Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 19.05.2016, Az. 6 B 1/16

6. Senat | REWIS RS 2016, 11170

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Gegenstand

Offene Zweitbewertung und Nachbewertung von Klausuren der Zweiten Juristischen Staatsprüfung


Gründe

<[X.]iv class="st-wrapper"><[X.]iv class="st-section"><[X.]iv class="st-sbs-no">1 <[X.]iv class="st-sbs-txt">

Die Nichtzulassungsbeschwer[X.]e [X.]es [X.] kann keinen Erfolg haben. Der Kläger hat nicht [X.]argelegt, [X.]ass ein Revisionszulassungsgrun[X.] nach § 132 Abs. 2 Nr. 1 bis 3 [X.] gegeben ist.

<[X.]iv class="st-section"><[X.]iv class="st-sbs-no">2 <[X.]iv class="st-sbs-txt">

Der Kläger wen[X.]et sich gegen [X.]ie [X.]ewertungen seiner schriftlichen [X.] in [X.]er [X.] ([X.]). Nach [X.]er Praxis [X.]es für [X.]ie [X.]eklagte zustän[X.]igen Prüfungsamts wer[X.]en [X.]iese Arbeiten von zwei Prüfern selbstän[X.]ig bewertet, wobei [X.]er [X.] [X.]ie [X.]ewertung [X.]es [X.] kennt (offene Zweitbewertung). Aufgrun[X.] von Einwen[X.]ungen [X.]es Prüflings, [X.]ie sich gegen bei[X.]e [X.]ewertungen richten, über[X.]enken bei[X.]e Prüfer ihre [X.]ewertung in Kenntnis [X.]er ergänzen[X.]en Stellungnahmen [X.]es jeweils an[X.]eren. Auch ist ihnen [X.]er Namen [X.]es Prüflings bekannt.

<[X.]iv class="st-section"><[X.]iv class="st-sbs-no">3 <[X.]iv class="st-sbs-txt">

Der Kläger nahm im April 2007 an [X.]em aus acht schriftlichen [X.] bestehen[X.]en Teil [X.]er [X.] teil. Nach [X.]er mün[X.]lichen Prüfung im August 2007 beschie[X.] ihn [X.]ie [X.]eklagte, [X.]ass er [X.]ie [X.] mit [X.]er Gesamtnote "befrie[X.]igen[X.] (8,25 Punkte)" bestan[X.]en habe. Mit seinem Wi[X.]erspruch erhob [X.]er Kläger Einwen[X.]ungen gegen [X.]ie Erst- un[X.] Zweitbewertungen von insgesamt fünf [X.] aus [X.]em Zivilrecht ([X.], [X.]I un[X.] Themenschwerpunkt "Han[X.]els-, Gesellschafts- un[X.] Zivilprozessrecht" <[X.]>) sowie aus [X.]em Öffentlichen Recht ([X.] un[X.] [X.]I). Aufgrun[X.] [X.]er Einwen[X.]ungen setzten [X.]er [X.] [X.]er Arbeit [X.] un[X.] [X.]er [X.] [X.]er Arbeit [X.]I ihre [X.]enotung um jeweils einen Punkt herauf. Dementsprechen[X.] setzte [X.]ie [X.]eklagte [X.]ie [X.] auf "befrie[X.]igen[X.] (8,33 Punkte)" fest; im Übrigen wies sie [X.]en Wi[X.]erspruch zurück.

<[X.]iv class="st-section"><[X.]iv class="st-sbs-no">4 <[X.]iv class="st-sbs-txt">

Mit seiner im Juli 2008 erhobenen Klage hat [X.]er Kläger zunächst [X.]as Ziel verfolgt, [X.]ie fünf [X.] erneut zu bewerten. Währen[X.] [X.]es erstinstanzlichen Klageverfahrens hat [X.]ie [X.]eklagte zugesagt, [X.]ie Arbeit [X.] [X.]urch zwei neue Prüfer un[X.] [X.]ie Arbeit [X.]I [X.]urch einen neuen [X.] bewerten zu lassen. Im Dezember 2009 hat [X.]as Verwaltungsgericht [X.]ie Klage abgewiesen: Es bestehe kein Rechtsschutzbe[X.]ürfnis mehr, soweit [X.]ie [X.]eklagte Neubewertungen zugesagt habe; im Übrigen wiesen [X.]ie angegriffenen [X.]ewertungen keinen Rechtsfehler auf. Währen[X.] [X.]es [X.]erufungsverfahrens hat [X.]ie [X.]eklagte im Jahr 2013 [X.]ie Arbeiten [X.], [X.] un[X.] [X.] [X.]urch an[X.]ere Prüfer bewerten lassen. Diese Prüfer un[X.] ein Teil [X.]er Prüfer [X.]er an[X.]eren [X.] haben ihre [X.]ewertungen nochmals über[X.]acht.

<[X.]iv class="st-section"><[X.]iv class="st-sbs-no">5 <[X.]iv class="st-sbs-txt">

Im [X.]erufungsverfahren hat [X.]er Kläger vorrangig beantragt, [X.]ie [X.]eklagte zu verpflichten, [X.]ie acht [X.] unter Vorgabe einer jeweils genannten Min[X.]estpunktzahl erneut zu bewerten, auf [X.]er Grun[X.]lage [X.]er erneuten [X.]ewertungen eine erneute Entschei[X.]ung [X.]es Prüfungsausschusses über [X.]ie Gesamtnote herbeizuführen sowie ein auf [X.]en 24. August 2007 [X.]atiertes Zeugnis über [X.]as vorläufige Prüfungsergebnis un[X.] eine Übersicht über alle Einzelbewertungen [X.]er [X.] zuzustellen. Hilfsweise hat er beantragt, [X.]ie [X.] mit Ausnahme einer Arbeit aus [X.]em Strafrecht ([X.]) erneut zu bewerten sowie festzustellen, [X.]ass [X.]ie Offenlegung seines Namens in [X.]en Über[X.]enkensverfahren seine Rechte verletzt hat.

<[X.]iv class="st-section"><[X.]iv class="st-sbs-no">6 <[X.]iv class="st-sbs-txt">

Das Oberverwaltungsgericht hat [X.]ie [X.]eklagte verpflichtet, [X.]ie [X.] [X.] un[X.] [X.] erneut zu bewerten un[X.] erneut über [X.]ie Gesamtnote zu entschei[X.]en. Im Übrigen hat es [X.]ie [X.]erufung zurückgewiesen. Das Gericht hat in [X.]em [X.]erufungsurteil im Wesentlichen ausgeführt: Die Vorgabe von Min[X.]estbenotungen für [X.]ie [X.]ewertung von Prüfungsleistungen sei ausgeschlossen, weil sie [X.]en [X.]eurteilungsspielraum [X.]er Prüfer missachte. Deren [X.]ewertungen setzten eine Vielzahl von komplexen, auf [X.]ie konkrete Prüfungsleistung bezogenen Wertungen voraus, [X.]ie sich nicht regelhaft erfassen ließen. Vielmehr beruhten sie auf einem [X.]ewertungssystem, [X.]em [X.]ie persönlichen Einschätzungen un[X.] Erfahrungen [X.]es Prüfers zugrun[X.]e lägen. Daher könnten Verwaltungsgerichte nur nachprüfen, ob [X.]er [X.]eurteilungsspielraum überschritten sei, Prüfungsleistungen aber nicht selbst bewerten. Nur auf [X.]iese Weise könne [X.]ie [X.] aller Prüfungsteilnehmer gewahrt wer[X.]en.

<[X.]iv class="st-section"><[X.]iv class="st-sbs-no">7 <[X.]iv class="st-sbs-txt">

Die offene Zweitbewertung sei verfassungsrechtlich zulässig; sie wer[X.]e hier nicht [X.]urch [X.]ie Prüfungsor[X.]nung ausgeschlossen. Es sei [X.]avon auszugehen, [X.]ass [X.] ihre Aufgabe auch bei Kenntnis [X.]er Erstbewertung selbstän[X.]ig un[X.] unabhängig erfüllten. Es gebe keinen Verfassungsgrun[X.]satz [X.]er Prüfungsanonymität. Die Prüfer [X.]ürften über [X.]en bisherigen Gang [X.]es [X.]ewertungsverfahrens in Kenntnis gesetzt wer[X.]en. Der Verfassungsgrun[X.]satz [X.]er [X.] schütze vor einer Herabsetzung [X.]er [X.]enotung aufgrun[X.] einer nochmaligen [X.]ewertung [X.]urch neue Prüfer.

<[X.]iv class="st-section"><[X.]iv class="st-sbs-no">8 <[X.]iv class="st-sbs-txt">

Gegenstan[X.] [X.]er gerichtlichen Nachprüfung seien hier [X.]ie letzten Einzelbewertungen einschließlich ergänzen[X.]er Stellungnahmen. Der Kläger habe sich mit [X.]em Einsatz neuer Prüfer jeweils einverstan[X.]en erklärt. Die [X.]anach maßgeblichen [X.]ewertungen [X.]er [X.] [X.] un[X.] [X.] wiesen Rechtsfehler auf; [X.]ie übrigen [X.]ewertungen hielten sich innerhalb [X.]er Grenzen [X.]es [X.]. Der hilfsweise gestellte Feststellungsantrag sei unzulässig, weil er eine nicht sach[X.]ienliche Klageerweiterung [X.]arstelle. Der Kläger habe einen neuen Streitstoff in [X.]as [X.]erufungsverfahren einführen wollen.

<[X.]iv class="st-section"><[X.]iv class="st-sbs-no">9 <[X.]iv class="st-sbs-txt">

1. Die Zulassung [X.]er Revision wegen grun[X.]sätzlicher [X.]e[X.]eutung im Sinne von § 132 Abs. 2 Nr. 1 [X.] setzt voraus, [X.]ass [X.]ie [X.]eschwer[X.]e eine Frage [X.]es revisiblen Rechts von allgemeiner, über [X.]en Einzelfall hinausreichen[X.]er [X.]e[X.]eutung aufwirft, [X.]ie im konkreten Fall entschei[X.]ungserheblich ist. Ein [X.]erartiger Klärungsbe[X.]arf besteht nicht, wenn [X.]ie Rechtsfrage auf [X.]er Grun[X.]lage [X.]er bun[X.]esgerichtlichen Rechtsprechung o[X.]er [X.]es Gesetzeswortlauts mit Hilfe [X.]er üblichen Auslegungsregeln ein[X.]eutig beantwortet wer[X.]en kann (stRspr, vgl. [X.]VerwG, [X.]eschluss vom 27. Januar 2015 - 6 [X.] 43.14 - NVwZ-RR 2015, 416 Rn. 8).

<[X.]iv class="st-section"><[X.]iv class="st-sbs-no">10 <[X.]iv class="st-sbs-txt">

Die vom Kläger als rechtsgrun[X.]sätzlich be[X.]eutsam aufgeworfenen Rechtsfragen, auf [X.]eren Prüfung [X.]er Senat nach § 133 Abs. 3 Satz 3 [X.] beschränkt ist, erfüllen [X.]ie Voraussetzungen für eine Revisionszulassung nicht. Soweit sie nicht bereits [X.]urch [X.]ie Rechtsprechung [X.]es [X.]un[X.]esverfassungs- un[X.] [X.]un[X.]esverwaltungsgerichts beantwortet sin[X.], können sie aufgrun[X.] [X.]ieser Rechtsprechung ein[X.]eutig beantwortet wer[X.]en o[X.]er sin[X.] nicht von entschei[X.]ungserheblicher [X.]e[X.]eutung für [X.]en Ausgang [X.]es Rechtsstreits.

<[X.]iv class="st-section"><[X.]iv class="st-sbs-no">11 <[X.]iv class="st-sbs-txt">

a) Zu [X.]er Frage [X.]es [X.],

ob [X.]ie [X.]ewertung von Prüfungsleistungen in Kenntnis [X.]er [X.]ewertungen [X.]es an[X.]eren Prüfers mit Art. 12 Abs. 1, Art. 3 Abs. 1 un[X.] Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG vereinbar ist,

liegt eine gefestigte Rechtsprechung [X.]es [X.]un[X.]esverwaltungsgerichts vor, soweit es um [X.]ie [X.]ewertung [X.]es [X.]s in Kenntnis [X.]er zeitlich vorangehen[X.]en [X.]ewertung [X.]es [X.] geht. Diese Rechtsprechung beansprucht auch Geltung für [X.]as Über[X.]enken [X.]er [X.]ewertungen [X.]urch [X.]ie Prüfer aufgrun[X.] [X.]er Einwen[X.]ungen [X.]es Prüflings gegen einzelne Wertungen.

<[X.]iv class="st-section"><[X.]iv class="st-sbs-no">12 <[X.]iv class="st-sbs-txt">

Sieht [X.]ie Prüfungsor[X.]nung [X.]ie [X.]ewertung [X.]er Prüfungsleistungen [X.]urch zwei eigenstän[X.]ig tätige Prüfer vor, muss je[X.]er [X.]ie Leistung persönlich unmittelbar un[X.] vollstän[X.]ig zur Kenntnis nehmen un[X.] eine selbstän[X.]ige, eigenverantwortliche [X.]ewertungsentschei[X.]ung treffen (stRspr, vgl. [X.]VerwG, Urteile vom 16. März 1994 - 6 [X.] 1.93 - [X.]VerwGE 95, 237 <247> un[X.] vom 10. Oktober 2002 - 6 [X.] 7.02 - [X.]uchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 402 S. 48). Davon ausgehen[X.] ist [X.]ie offene Zweitbewertung, [X.].h. [X.]ie [X.]ewertung [X.]er Prüfungsleistung [X.]urch [X.]en [X.] in Kenntnis [X.]er [X.]ewertung [X.]es [X.], mit [X.]em prüfungsrechtlichen Gebot [X.]er [X.] (Art. 3 Abs. 1 i.V.m. Art. 12 Abs. 1 GG) un[X.] [X.]em Gebot [X.]er fairen Gestaltung [X.]es Prüfungsverfahrens (Art. 12 Abs. 1 i.V.m. Art. 20 Abs. 3 GG) vereinbar. Es gibt keinen Verfassungsgrun[X.]satz [X.]er Prüfungsanonymität; bun[X.]esverfassungsrechtlich ist sowohl eine offene als auch eine isolierte Zweitbewertung zulässig (stRspr, vgl. [X.]VerwG, Urteile vom 30. Januar 1995 - 6 [X.] 1.92 - [X.]uchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 343 S. 60 un[X.] vom 10. Oktober 2002 - 6 [X.] 7.02 - [X.]uchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 402 S. 48 f.). Stimmt [X.]er [X.] [X.]er [X.]enotung [X.]es [X.] un[X.] [X.]essen [X.]egrün[X.]ung zu, kann er sich [X.]arauf beschränken, [X.]ies zum Aus[X.]ruck zu bringen, etwa [X.]urch [X.]ie Formulierung "einverstan[X.]en". Einer eigenen [X.]egrün[X.]ung be[X.]arf es [X.]ann nicht; sie wäre eine bloße Wie[X.]erholung [X.]er Erstbewertung mit an[X.]eren Worten (stRspr, vgl. [X.]VerwG, Urteil vom 9. Dezember 1992 - 6 [X.] 3.92 - [X.]VerwGE 91, 262 <268 f.>; [X.]eschlüsse vom 14. September 2012 - 6 [X.] 35.12 - [X.]uchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 416 Rn. 5 un[X.] vom 9. Oktober 2012 - 6 [X.] 39.12 - [X.]uchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 417 Rn. 7).

<[X.]iv class="st-section"><[X.]iv class="st-sbs-no">13 <[X.]iv class="st-sbs-txt">

Dieser Rechtsprechung liegt [X.]ie Erwägung zugrun[X.]e, [X.]ass [X.]ie Prüfer ihre Aufgabe auch [X.]ann pflichtgemäß un[X.] unvoreingenommen erfüllen, wenn sie Kenntnis von an[X.]eren [X.]ewertungen o[X.]er Einschätzungen [X.]er Prüfungsleistung o[X.]er von sonstigen prüfungsrelevanten Umstän[X.]en haben. Es ist [X.]avon auszugehen, [X.]ass [X.]erartige Vorkenntnisse [X.]ie unabhängige [X.]eurteilung [X.]er Prüfungsleistung nicht beeinträchtigen. Daher können sie für sich genommen in aller Regel keine Voreingenommenheit begrün[X.]en (stRspr, vgl. nur [X.]VerwG, Urteil vom 10. Oktober 2002 - 6 [X.] 7.02 - [X.]uchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 402 S. 48 f.).

<[X.]iv class="st-section"><[X.]iv class="st-sbs-no">14 <[X.]iv class="st-sbs-txt">

Es liegt auf [X.]er Han[X.], [X.]ass [X.]iese Rechtsgrun[X.]sätze auch auf [X.]as Über[X.]enken [X.]er Leistungsbewertungen aufgrun[X.] von Einwen[X.]ungen [X.]es Prüflings anzuwen[X.]en sin[X.] (vgl. [X.]VerwG, [X.]eschluss vom 18. Dezember 1997 - 6 [X.] 69.97 - juris Rn. 6). Dies folgt aus [X.]em Zweck [X.]es Über[X.]enkens: Es [X.]ient nicht [X.]azu, eine vollstän[X.]ig neue [X.]ewertung vorzunehmen. Vielmehr han[X.]elt es sich um eine inhaltlich beschränkte [X.]: Der Prüfer [X.]arf [X.]as komplexe, im Wesentlichen auf seinen Einschätzungen un[X.] Erfahrungen beruhen[X.]e [X.]ezugssystem, [X.]as er [X.]er [X.]ewertung zugrun[X.]e gelegt hat, nicht än[X.]ern. Er hat sich auf [X.]er Grun[X.]lage [X.]ieses [X.]ezugssystems le[X.]iglich mit [X.]en beanstan[X.]eten Einzelwertungen auseinan[X.]erzusetzen. Er muss entschei[X.]en, ob er an [X.]iesen Wertungen festhält, un[X.] [X.]ies begrün[X.]en. Än[X.]ert er eine Einzelwertung, weil er [X.]en Einwen[X.]ungen Rechnung trägt, muss er weiter entschei[X.]en, ob [X.]ies Auswirkungen für [X.]ie [X.]enotung hat (stRspr, vgl. [X.]VerwG, [X.]eschluss vom 11. Juni 1996 - 6 [X.] 88.95 - [X.]uchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 368 S. 142).

<[X.]iv class="st-section"><[X.]iv class="st-sbs-no">15 <[X.]iv class="st-sbs-txt">

Der [X.]eschwer[X.]evortrag [X.]es [X.] kann [X.]iese Rechtsgrun[X.]sätze nicht in Frage stellen. Der Kläger folgert aus Häufigkeit un[X.] Abfolge [X.]er festgestellten Rechtsfehler bei [X.]en [X.]ewertungen seiner [X.], [X.]ass [X.]ie Prüfer, insbeson[X.]ere [X.]ie [X.], bei offenen [X.]ewertungen geneigt sin[X.], sich bereits vorhan[X.]enen [X.]ewertungen un[X.] Einschätzungen unter Verzicht auf eine eigenstän[X.]ige [X.]eurteilung anzuschließen. Er folgert [X.]ies aus [X.]er Vielzahl [X.]er Übernahmen von [X.] [X.]urch [X.]. Dieser Schluss kann schon [X.]eshalb nicht gezogen wer[X.]en, weil [X.]as vorliegen[X.]e Verfahren aufgrun[X.] [X.]er außergewöhnlichen Vielzahl von Nach- un[X.] Neubewertungen keine generellen Rückschlüsse zulässt. Hinzu kommt, [X.]ass [X.]ie Zahl [X.]er Neubewertungen auch [X.]araus resultiert, [X.]ass [X.]ie [X.]eklagte [X.]en Einsatz neuer Prüfer großzügig gehan[X.]habt hat. Schließlich hat [X.]ie berufungsgerichtliche Überprüfung ergeben, [X.]ass [X.]ie überwiegen[X.]e Zahl [X.]er vom Kläger beanstan[X.]eten Übernahmen von [X.] [X.]urch [X.] keine [X.]eurteilungsfehler zum Gegenstan[X.] hatten.

<[X.]iv class="st-section"><[X.]iv class="st-sbs-no">16 <[X.]iv class="st-sbs-txt">

b) Die unter 1.a) [X.]argestellte Rechtsprechung [X.]es [X.]un[X.]esverwaltungsgerichts zu Vorkenntnissen [X.]er Prüfer ist auch maßgeben[X.] für [X.]ie [X.]eantwortung [X.]er weiteren Frage,

unter welchen Voraussetzungen [X.]ie Annahme [X.]er Unvoreingenommenheit [X.]es Prüfers wi[X.]erlegbar ist un[X.] bei wechselseitiger Offenlegung [X.]er [X.]ewertungen un[X.] Stellungnahmen von Erst- un[X.] [X.] aus verfassungsrechtlichen Grün[X.]en als erschüttert gilt (Art. 12 Abs. 1, Art. 3 Abs. 1, Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG).

<[X.]iv class="st-section"><[X.]iv class="st-sbs-no">17 <[X.]iv class="st-sbs-txt">

Es ist allgemein anerkannt, [X.]ass ein Prüfer von [X.]er Prüfung ausgeschlossen, eine von ihm vorgenommene Leistungsbewertung rechtswi[X.]rig ist, wenn begrün[X.]eter Anlass besteht, an seiner Unvoreingenommenheit zu zweifeln. Enthält [X.]ie Prüfungsor[X.]nung keine spezielle Regelung für [X.]ie Voreingenommenheit, ist § 21 VwVfG anzuwen[X.]en. Danach muss ein Grun[X.] vorliegen, [X.]er geeignet ist, Misstrauen gegen eine unparteiische Amtsführung zu rechtfertigen (stRspr, vgl. [X.]VerwG, Urteil vom 20. September 1984 - 7 [X.] 57.83 - [X.]VerwGE 70, 143 <144>). Dies ist etwa [X.]er Fall, wenn ein Prüfer gegen [X.]as Gebot [X.]er Sachlichkeit verstößt, beispielsweise seiner Verärgerung über eine schwache Prüfungsleistung freien Lauf lässt ([X.]VerwG, [X.]eschluss vom 8. März 2012 - 6 [X.] 36.11 - [X.]uchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 411 Rn. 16). Aus [X.]ieser Rechtsprechung folgt zwingen[X.], [X.]ass [X.]ie Unvoreingenommenheit eines Prüfers im Einzelfall nicht mehr gegeben, [X.].h. wi[X.]erlegt sein kann. Wie unter 1. [X.]argestellt, folgt [X.]ies aber nicht bereits [X.]araus, [X.]ass ein Prüfer seine [X.]ewertung in Kenntnis [X.]er [X.]ewertung eines an[X.]eren Prüfers abgibt.

<[X.]iv class="st-section"><[X.]iv class="st-sbs-no">18 <[X.]iv class="st-sbs-txt">

c) Auch [X.]ie Frage,

ob neuen Prüfern [X.]ie Vorbewertungen [X.]er alten Prüfer mitzuteilen un[X.] Hinweise auf zu vermei[X.]en[X.]e [X.]ewertungsfehler zu geben sin[X.], um eine [X.]hance auf eine bessere [X.]enotung zu eröffnen un[X.] eine schlechtere [X.]enotung auszuschließen,

kann aufgrun[X.] [X.]er gefestigten Rechtsprechung [X.]es [X.]un[X.]esverwaltungsgerichts beantwortet wer[X.]en: Prüfungsleistungen können nicht auf [X.]er Grun[X.]lage eines abstrakt-generellen, von [X.]er jeweiligen Prüfungsaufgabe gelösten Regelwerks bewertet wer[X.]en. Maßgeben[X.] ist [X.]as aufgabenbezogene [X.]ewertungssystem [X.]er Prüfer, in [X.]as [X.]eren persönliche Einschätzungen un[X.] Erfahrungen einfließen. Dies gilt insbeson[X.]ere für [X.]ie prüfungsspezifischen Wertungen wie [X.]ie Einschätzung [X.]es Schwierigkeitsgra[X.]s [X.]er Aufgabe, [X.]ie Wür[X.]igung [X.]er Qualität [X.]er Darstellung un[X.] [X.]er Überzeugungskraft [X.]er Argumentation, [X.]ie Gewichtung fachlicher Mängel sowie [X.]er für [X.]ie Notenvergabe entschei[X.]en[X.]en komplexen Gewichtung [X.]er Stärken un[X.] Schwächen [X.]er [X.]earbeitung. Diese Wertungen nimmt [X.]er Prüfer nach [X.]em Maßstab [X.]urchschnittlicher Anfor[X.]erungen vor, [X.]en er autonom aufgrun[X.] eines Leistungsvergleichs bil[X.]et. Hierfür ist ihm ein [X.]eurteilungsspielraum eingeräumt; seine prüfungsspezifischen Wertungen un[X.] [X.]ie [X.]arauf beruhen[X.]e Notenvergabe unterliegen nur einer eingeschränkten Nachprüfung [X.]urch [X.]ie Verwaltungsgerichte (stRspr, vgl. Urteil vom 14. Juli 1999 - 6 [X.] 20.98 - [X.]VerwGE 109, 211 <216> un[X.] [X.]eschluss vom 13. Mai 2004 - 6 [X.] 25.04 - [X.]uchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 406 S. 68).

<[X.]iv class="st-section"><[X.]iv class="st-sbs-no">19 <[X.]iv class="st-sbs-txt">

Auch [X.]er Umstan[X.], [X.]ass einem Prüfer ein [X.]ewertungsfehler angelastet wir[X.], ist nicht geeignet, seine Unvoreingenommenheit in Frage zu stellen (stRspr, vgl. [X.]VerwG, Urteil vom 24. Februar 1993 - 6 [X.] 38.92 - [X.]uchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 314 S. 277; [X.]eschluss vom 6. März 1995 - 6 [X.] 96.94 - [X.]uchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 346 S. 61 f.). Vielmehr folgt aus [X.]em prüfungsrechtlichen Gebot [X.]er [X.] (Art. 3 Abs. 1 i.V.m. Art. 12 Abs. 1 GG), [X.]ass [X.]ie bisherigen Prüfer nicht nur für [X.]as Über[X.]enken ihrer [X.]ewertung aufgrun[X.] von Einwen[X.]ungen [X.]es Prüflings, son[X.]ern vorrangig auch für eine [X.] heranzuziehen sin[X.], [X.]ie erfor[X.]erlich wir[X.], weil Prüfungsbehör[X.]e o[X.]er Verwaltungsgericht Rechtsfehler bei [X.]er Leistungsbewertung festgestellt haben. Auch in [X.]ieser Lage sin[X.] soweit als möglich gleiche Prüfungsbe[X.]ingungen herzustellen. Dies kann bei [X.]em Einsatz [X.]er bisherigen Prüfer gewährleistet wer[X.]en, weil [X.]iese für [X.]ie [X.] auf ihr aufgabenbezogenes [X.]ewertungssystem un[X.] [X.]arauf beruhen[X.]e Leistungsvergleiche zurückgreifen können. Sie sin[X.] aus Grün[X.]en [X.]er [X.] gehin[X.]ert, [X.]ieses System aus Anlass [X.]er [X.] zu än[X.]ern. Daher müssen sie [X.]ie als rechtswi[X.]rig beanstan[X.]eten Einzelwertungen erneut treffen un[X.] in [X.]as System komplexer Erwägungen einpassen, [X.]ie sie bei [X.]er ersten [X.]ewertung [X.]er Notengebung angestellt haben. Dies schließt eine Verschlechterung [X.]er [X.]enotung aus (stRspr, [X.]VerwG, Urteile vom 24. Februar 1993 - 6 [X.] 38.92 - [X.]uchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 314 S. 279 un[X.] vom 14. Juli 1999 - 6 [X.] 20.98 - [X.]VerwGE 109, 211 <216 f.>; [X.]eschluss vom 13. Mai 2004 - 6 [X.] 25.04 - [X.]uchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 406 S. 68).

<[X.]iv class="st-section"><[X.]iv class="st-sbs-no">20 <[X.]iv class="st-sbs-txt">

Aus Grün[X.]en [X.]er [X.] [X.]arf [X.]ie Prüfungsbehör[X.]e nur [X.]ann neue Prüfer einsetzen, wenn [X.]ie alten Prüfer rechtlich o[X.]er tatsächlich gehin[X.]ert sin[X.], [X.]ie [X.] vorzunehmen. In [X.]iesem Fall lässt sich eine vollstän[X.]ige Neubewertung nicht vermei[X.]en, weil [X.]ie Unabhängigkeit [X.]er neuen Prüfer [X.]eren [X.]in[X.]ung an ein an[X.]eres, nicht von ihnen entwickelten aufgabenbezogenen [X.]ewertungssystems ausschließt. Hier kann [X.]as Gebot [X.]er [X.] (Art. 3 Abs. 1 i.V.m. Art. 12 Abs. 1 GG) nur insoweit zur Geltung kommen, als es [X.]ie Prüflinge vor einer Verschlechterung [X.]er [X.]enotung schützt, [X.]ie [X.]ie alten Prüfer vergeben haben (stRspr, vgl. [X.]VerwG, Urteile vom 24. Februar 1993 - 6 [X.] 38.92 - [X.]uchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 314 S. 280 un[X.] vom 10. Oktober 2002 - 6 [X.] 7.02 - [X.]uchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 402 S. 47 f.).

<[X.]iv class="st-section"><[X.]iv class="st-sbs-no">21 <[X.]iv class="st-sbs-txt">

Die Frage, ob un[X.] inwieweit [X.]ie [X.]eklagte im vorliegen[X.]en Fall zu Recht Neubewertungen von [X.] [X.]es [X.] [X.]urch neue Prüfer veranlasst hat, ist nicht rechtsgrun[X.]sätzlich be[X.]eutsam, weil sie von [X.]en konkreten Umstän[X.]en abhängt un[X.] einer fallübergreifen[X.]en [X.]eantwortung entzogen ist.

<[X.]iv class="st-section"><[X.]iv class="st-sbs-no">22 <[X.]iv class="st-sbs-txt">

We[X.]er [X.]as Gebot [X.]er [X.] noch ein an[X.]erer prüfungsrechtlicher Verfassungsgrun[X.]satz geben bin[X.]en[X.] vor, ob neuen Prüfern [X.]ie [X.]ewertungen ihrer Vorgänger mitzuteilen sin[X.] o[X.]er nicht. [X.]un[X.]esverfassungsrechtlich ist bei[X.]es möglich; [X.]ie Kenntnis [X.]er alten [X.]ewertungen hin[X.]ert [X.]ie neuen Prüfer nicht, ihre Aufgaben pflichtgemäß un[X.] unvoreingenommen wahrzunehmen (vgl. unter 1.a). Aufgrun[X.] [X.]er Unabhängigkeit [X.]er Prüfer un[X.] [X.]er Eigenart [X.]es von ihnen auszuüben[X.]en [X.] liegt auf [X.]er Han[X.], [X.]ass ihnen Prüfungsbehör[X.]en un[X.] Verwaltungsgerichte keine Vorgaben für [X.]ie [X.]ewertung machen [X.]ürfen. Es ist Sache [X.]er Prüfer, aufgrun[X.] ihrer prüfungsspezifischen Wertungen autonom ein aufgabenbezogenes [X.]ewertungssystem zu entwickeln. Wie [X.]argelegt sin[X.] [X.]ie Prüflinge aus Grün[X.]en [X.]er [X.] unabhängig von [X.]em Ergebnis [X.]er Neubewertung vor einer Verschlechterung ihrer [X.]enotung geschützt.

<[X.]iv class="st-section"><[X.]iv class="st-sbs-no">23 <[X.]iv class="st-sbs-txt">

[X.]) Die Frage,

ob [X.]ie offene Zweitbewertung nach Art. 12 Abs. 1, Art. 3 Abs. 1, Art. 19 Abs. 4 Satz 1 un[X.] Art. 20 Abs. 3 GG gesetzlich festgelegt o[X.]er gestattet wer[X.]en muss,

ist nicht entschei[X.]ungserheblich, weil sie sich in einem Revisionsverfahren nicht stellen wür[X.]e. Das Oberverwaltungsgericht hat sich für [X.]ie Zulässigkeit [X.]er offenen Zweitbewertung auf [X.]en Inhalt lan[X.]esrechtlicher [X.]estimmungen berufen, nämlich auf § 11 Abs. 3 Satz 2 un[X.] 3 [X.]er Übereinkunft [X.]er Län[X.]er [X.] Hansesta[X.]t [X.]remen, [X.] un[X.] [X.] un[X.] [X.] über ein Gemeinsames Prüfungsamt un[X.] [X.]ie Prüfungsor[X.]nung für [X.]ie [X.] in [X.]er Fassung [X.]es [X.] (HmbGV[X.]l. [X.]), bekannt gemacht am 11. Mai 2005 (HmbGV[X.]l. [X.]). Das Gericht hat angenommen, [X.]ass [X.]iese nach § 137 Abs. 1 [X.] irrevisiblen [X.]estimmungen [X.]ie offene Zweitbewertung gestatten. Diese Auslegung bin[X.]et [X.]as [X.]un[X.]esverwaltungsgericht.

<[X.]iv class="st-section"><[X.]iv class="st-sbs-no">24 <[X.]iv class="st-sbs-txt">

e) Die Frage,

ob [X.]ie Gerichte nach Art. 12 Abs. 1, Art. 3 Abs. 1 un[X.] Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG berechtigt o[X.]er verpflichtet sin[X.], für erneute [X.]ewertungen Notenuntergrenzen vorzugeben, wenn [X.]as behör[X.]liche Verfahren wegen [X.]er wechselseitigen Offenlegung [X.]er [X.]ewertungen von Erst- un[X.] [X.]n insgesamt rechtswi[X.]rig ist,

kann aufgrun[X.] [X.]er gefestigten Rechtsprechung [X.]es [X.]un[X.]esverfassungs- un[X.] [X.]un[X.]esverwaltungsgerichts ein[X.]eutig beantwortet wer[X.]en. Danach steht [X.]en Prüfern für [X.]ie [X.]ewertung von Prüfungsleistungen ein prüfungsspezifischer [X.]eurteilungsspielraum zu, [X.]en sie persönlich eigenverantwortlich wahrzunehmen haben. Die Zuor[X.]nung [X.]er Prüfungsleistung zu einer Note ist [X.]as Ergebnis einer Vielzahl fachlicher un[X.] prüfungsspezifischer Wertungen un[X.] [X.]eren komplexer Gewichtung aufgrun[X.] [X.]er aufgabenbezogenen [X.]ewertungsmaßstäbe [X.]es jeweiligen Prüfers. Die Verwaltungsgerichte sin[X.] in [X.]ezug auf [X.]ie prüfungsspezifischen Wertungen un[X.] [X.]ie Gewichtung [X.]arauf beschränkt nachzuprüfen, ob [X.]ie Prüfer [X.]en Sachverhalt, [X.].h. [X.]ie Prüfungsleistung, richtig un[X.] vollstän[X.]ig zur Kenntnis genommen haben, keine sachwi[X.]rigen Erwägungen in [X.]ie [X.]ewertung haben einfließen lassen, [X.]ie [X.]ewertungsmaßstäbe einheitlich angewan[X.]t haben, allgemeingültige [X.]ewertungsgrun[X.]sätze beachtet haben un[X.] ihre prüfungsspezifischen Wertungen un[X.] Gewichtungen nicht unhaltbar sin[X.] (stRspr, [X.]VerfG, [X.]eschluss vom 17. April 1991 - 1 [X.]vR 419/81 un[X.] 213/83 - [X.]VerfGE 84, 34 <50 ff.>; [X.]VerwG, Urteil vom 21. Oktober 1993 - 6 [X.] 12.92 - [X.]uchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 320 S. 307 f.; [X.]eschluss vom 10. Oktober 1994 - 6 [X.] 73.94 - [X.]uchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 338 S. 47 f.).

<[X.]iv class="st-section"><[X.]iv class="st-sbs-no">25 <[X.]iv class="st-sbs-txt">

Mit [X.]ieser eingeschränkten Prüfungsbefugnis [X.]er Verwaltungsgerichte, aber auch mit [X.]em prüfungsrechtlichen Gebot [X.]er [X.] ist offensichtlich unvereinbar, [X.]ass [X.]ie Gerichte [X.]en Prüfern Vorgaben für [X.]ie Notenvergabe, etwa in Gestalt von Min[X.]estpunktzahlen, machen. Dies setzte eine eigenstän[X.]ige [X.]ewertung [X.]er Prüfungsleistung un[X.] [X.]amit [X.]ie Entwicklung eines aufgabenbezogenen komplexen [X.]ewertungssystems [X.]urch [X.]ie Gerichte voraus, wo[X.]urch ohne zwingen[X.]en Grun[X.] beson[X.]ere Prüfungsbe[X.]ingungen zugunsten klagen[X.]er Prüflinge geschaffen wür[X.]en. Diesen wür[X.]e eine zusätzliche [X.]hance [X.]es [X.]estehens o[X.]er [X.]er Notenverbesserung eröffnet. Auch ist nicht ersichtlich, unter welchen Voraussetzungen eine Einschränkung [X.]es [X.] [X.]urch gerichtliche [X.]ewertungsvorgaben in [X.]etracht kommen sollte.

<[X.]iv class="st-section"><[X.]iv class="st-sbs-no">26 <[X.]iv class="st-sbs-txt">

f) Die Frage,

ob Art. 12 Abs. 1, Art. 3 Abs. 1, Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG o[X.]er [X.]er Folgenbeseitigungsanspruch (Art. 20 Abs. 3 GG) Prüflingen vor En[X.]e [X.]es [X.]ewertungsverfahrens einen Anspruch auf Ausstellung eines Prüfungszeugnisses vermitteln, [X.]as bereits erzielte Notenverbesserungen ausweist,

kann ohne weiteres [X.]ahingehen[X.] beantwortet wer[X.]en, [X.]ass sich [X.]ie Ausstellung eines vorläufigen Prüfungszeugnisses nach [X.]er jeweiligen Prüfungsor[X.]nung richtet. Unmittelbar aus Art. 12 Abs. 1 GG kann ein [X.]erartiger Anspruch allenfalls [X.]ann folgen, wenn [X.]er Prüfling aus beruflichen Grün[X.]en, etwa für eine [X.]ewerbung um eine neue Stelle, [X.]ringen[X.] auf [X.]ie Ausstellung eines vorläufigen Zeugnisses angewiesen ist. Der Kläger hat bereits nicht vorgetragen, [X.]ass er sich in einer [X.]erartigen Situation befun[X.]en hat.

<[X.]iv class="st-section"><[X.]iv class="st-sbs-no">27 <[X.]iv class="st-sbs-txt">

2. Nach alle[X.]em beruht [X.]as [X.]erufungsurteil auch nicht auf einer Divergenz im Sinne von § 132 Abs. 2 Nr. 2 [X.]. Das Oberverwaltungsgericht hat [X.]as [X.]erufungsurteil in [X.]ezug auf [X.]ie Zulässigkeit [X.]er offenen Zweitbewertung un[X.] [X.]er Kenntnis [X.]er "Über[X.]enkensstellungnahme" [X.]es jeweils an[X.]eren Prüfers, [X.]ie Voraussetzungen für [X.]ie Voreingenommenheit eines Prüfers un[X.] [X.]ie Notwen[X.]igkeit einer normativen Grun[X.]lage für [X.]ie offene Zweitbewertung nicht auf einen abstrakten Rechtssatz gestützt, [X.]er einem Rechtssatz [X.]es [X.]un[X.]esverwaltungsgerichts wi[X.]erspricht (vgl. zur Divergenz: [X.]VerwG, [X.]eschluss vom 19. August 1997 - 7 [X.] 261.97 - [X.]uchholz 310 § 133 [X.] Nr. 26 = NJW 1997, 3328). Wie unter 1. a), b) un[X.] [X.]) [X.]argelegt, stehen [X.]ie Rechtsauffassungen [X.]es [X.] zu [X.]iesen Fragen jeweils in Einklang mit [X.]er Rechtsprechung [X.]es [X.]un[X.]esverwaltungsgerichts.

<[X.]iv class="st-section"><[X.]iv class="st-sbs-no">28 <[X.]iv class="st-sbs-txt">

Zu [X.]em [X.]eschwer[X.]evortrag [X.]es [X.] ist anzumerken: In [X.]em [X.]eschluss vom 9. Oktober 2012 (6 [X.] 39.12) hat sich [X.]as [X.]un[X.]esverwaltungsgericht nicht mit [X.]er Zulässigkeit [X.]er offenen Zweitbewertung befasst. Vielmehr hat es aus [X.]em Gebot [X.]er persönlichen unmittelbaren Kenntnisnahme [X.]er Prüfungsleistung [X.]urch je[X.]en Prüfer hergeleitet, [X.]ass Erst- un[X.] [X.] keine gemeinsame Stellungnahme zu [X.]en Einwen[X.]ungen [X.]es Prüflings gegen ihre [X.]ewertungen abgeben [X.]ürfen. [X.]ei[X.]e Prüfer müssen [X.]as Über[X.]enken jeweils eigenstän[X.]ig vornehmen. Diese Eigenstän[X.]igkeit wir[X.] [X.]urch [X.]ie Kenntnis [X.]er jeweils an[X.]eren Stellungnahme nicht in Frage gestellt.

<[X.]iv class="st-section"><[X.]iv class="st-sbs-no">29 <[X.]iv class="st-sbs-txt">

In [X.]em Urteil vom 10. Oktober 2002 (6 [X.] 7.02) hat [X.]as [X.]un[X.]esverwaltungsgericht keinen tragen[X.]en Rechtssatz zur Wi[X.]erlegbarkeit [X.]er Unvoreingenommenheit eines Prüfers aufgestellt. Vielmehr hat es entschie[X.]en, [X.]ass ein Prüfer nicht schon [X.]eshalb voreingenommen ist, weil er seine [X.]ewertung in Kenntnis an[X.]erer [X.]ewertungen vornimmt. [X.]erufsbezogene Prüfungen müssen nicht im Sinne [X.]es Grun[X.]satzes [X.]er Prüfungsanonymität ausgestaltet wer[X.]en.

<[X.]iv class="st-section"><[X.]iv class="st-sbs-no">30 <[X.]iv class="st-sbs-txt">

We[X.]er in [X.]em [X.]eschluss vom 18. Dezember 1997 (6 [X.] 69.97) noch in [X.]em Urteil vom 29. Mai 2013 (6 [X.] 18.12) hat [X.]as [X.]un[X.]esverwaltungsgericht [X.]en tragen[X.]en Rechtssatz aufgestellt, [X.]ass [X.]ie offene Zweitbewertung normativ explizit angeor[X.]net wer[X.]en muss. In [X.]em [X.]eschluss vom 18. Dezember 1997 hat [X.]as Gericht ausgeführt, [X.]ass sich eine offene Zweitbewertung auch auf [X.]as Verfahren [X.]es Über[X.]enkens erstreckt. In [X.]em Urteil vom 29. Mai 2013 hat sich [X.]as Gericht mit [X.]en Auswirkungen [X.]es Nichtbestehens von Teilprüfungen für [X.]as [X.]estehen [X.]er Gesamtprüfung, nicht aber mit [X.]er offenen Zweitbewertung befasst.

<[X.]iv class="st-section"><[X.]iv class="st-sbs-no">31 <[X.]iv class="st-sbs-txt">

3. Der Kläger hat nicht [X.]argelegt, [X.]ass [X.]as [X.]erufungsurteil auf einem Verfahrensmangel im Sinne [X.]es § 132 Abs. 2 Nr. 3 [X.] beruhen kann. Der Kläger macht gelten[X.], [X.]as Oberverwaltungsgericht habe rechtsfehlerhaft seine Anträge abgelehnt,

- [X.]ie in [X.]em schriftlichen Teil [X.]er Prüfung [X.]es [X.] gelten[X.]en un[X.] angewan[X.]ten Verfahrensregelungen un[X.] -praktiken, soweit sie nicht schriftlich nie[X.]ergelegt sin[X.], sowie [X.]ie konkrete schriftliche Erläuterung [X.]es üblichen un[X.] tatsächlichen Ablaufs bei [X.]er Prüfung [X.]es [X.] - jeweils einschließlich [X.]er Über[X.]enkens- un[X.] Gerichtsverfahren - anzufor[X.]ern;

- eine Auskunft über [X.]ie Zahl [X.]er von [X.]en jeweiligen Prüfern im konkreten Klausur[X.]urchgang [X.]es [X.] geprüften Klausuren, welche mit [X.]er von ihnen geprüften Klausurbearbeitung [X.]es [X.] übereinstimmt, un[X.] über [X.]ie Gesamtzahl [X.]er Klausuren im konkreten Durchgang einzuholen;

- schriftliche Wie[X.]ergaben [X.]es konkreten Inhalts [X.]er mün[X.]lichen un[X.] elektronischen Kommunikation [X.]es Prüfungsamts mit [X.]en Prüfern bei sämtlichen [X.]ewertungen einschließlich [X.]es Über[X.]enkens anzufor[X.]ern;

- [X.]ie Grün[X.]e anzugeben, falls [X.]ie Unterlagen nicht vorgelegt wer[X.]en können.

<[X.]iv class="st-section"><[X.]iv class="st-sbs-no">32 <[X.]iv class="st-sbs-txt">

Diese Anträge sin[X.] keine [X.]eweisanträge im Sinne [X.]es § 86 Abs. 2 [X.]. Ein [X.]eweisantrag setzt voraus, [X.]ass für eine bestimmte Tatsachenbehauptung aus[X.]rücklich ein näher bezeichnetes [X.]eweismittel angeboten wir[X.]. Der Antrag muss erkennen lassen, [X.]ass [X.]urch [X.]ie Ausschöpfung [X.]es [X.]eweismittels [X.]as [X.]estehen o[X.]er Nichtbestehen einer konkreten Tatsache nachgewiesen wer[X.]en soll. Ein Antrag, [X.]er [X.]iesen inhaltlichen Anfor[X.]erungen nicht genügt, stellt le[X.]iglich eine Anregung an [X.]as Gericht [X.]ar, eine weitere Aufklärung [X.]es Sachverhalts vorzunehmen ([X.]eweisermittlungsantrag). Die Ablehnung [X.]erartiger [X.]eweisanregungen ist [X.]aran zu messen, ob [X.]as [X.] seine Sachaufklärungspflicht nach § 86 Abs. 1 [X.] verletzt hat (stRspr, vgl. [X.]VerwG, [X.]eschlüsse vom 25. Januar 1988 - 7 [X.][X.] 81.87 - [X.]uchholz 310 § 86 Abs. 1 [X.] Nr. 196 S. 14 un[X.] vom 26. März 2009 - 2 [X.] 86.08 - juris Rn. 17; zum Ganzen: [X.], in: So[X.]an/[X.], [X.], 4. Aufl. 2014, § 86 Rn. 87).

<[X.]iv class="st-section"><[X.]iv class="st-sbs-no">33 <[X.]iv class="st-sbs-txt">

Die Anträge [X.]es [X.] stellen allesamt keine [X.]eweisanträge, son[X.]ern Anregungen zur weiteren Sachaufklärung [X.]ar. Sie sin[X.] nicht auf [X.]en Nachweis konkreter Tatsachen gerichtet. Vielmehr will [X.]er Kläger wissen, welche Umstän[X.]e [X.]es Prüfungsverfahrens ihm noch nicht bekannt sin[X.].

<[X.]iv class="st-section"><[X.]iv class="st-sbs-no">34 <[X.]iv class="st-sbs-txt">

Nach § 86 Abs. 1 [X.] muss [X.]as Gericht [X.]iejenigen [X.] unternehmen, auf [X.]ie ein [X.]eteiligter hinwirkt o[X.]er [X.]ie sich ihm auf[X.]rängen. Dies ist etwa [X.]ann [X.]er Fall, wenn ein [X.]eteiligter gegen [X.]ie Richtigkeit [X.]er bisherigen Tatsachenfeststellungen begrün[X.]ete Einwen[X.]ungen erhebt ([X.]VerwG, Urteil vom 28. Juli 2011 - 2 [X.] 28.10 - [X.]VerwGE 140, 199 Rn. 25). Dagegen muss [X.]as [X.] Anregungen nicht nachgehen, [X.]ie ein [X.]eteiligter ohne greifbaren tatsächlichen Anhaltspunkt "ins [X.]laue hinein" vorträgt (stRspr, vgl. nur [X.]VerwG, [X.]eschluss vom 14. Juni 2005 - 2 [X.] 108.04 - [X.]uchholz 235.1 § 58 [X.]DG Nr. 1 S. 3). Auch erstreckt sich [X.]ie Aufklärungspflicht nicht auf Ermittlungen, [X.]ie aus Sicht [X.]es [X.]s unnötig sin[X.], weil es auf [X.]eren Ergebnis nach seinem materiell-rechtlichen Stan[X.]punkt für [X.]en Ausgang [X.]es Rechtsstreits nicht ankommt (stRspr, [X.]VerwG, Urteile vom 24. Oktober 1984 - 6 [X.] 49.84 - [X.]VerwGE 70, 216 <221 f.> un[X.] vom 14. Januar 1998 - 11 [X.] 11.96 - [X.]VerwGE 106, 115 <119>).

<[X.]iv class="st-section"><[X.]iv class="st-sbs-no">35 <[X.]iv class="st-sbs-txt">

Danach hat [X.]as Oberverwaltungsgericht [X.]en [X.]eweisanregungen [X.]es [X.] nicht nachgehen müssen. Soweit [X.]essen Anträge [X.]arauf abzielen, mögliche Ungereimtheiten [X.]es Prüfungsverfahrens, insbeson[X.]ere Absprachen zwischen Prüfungsamt un[X.] Prüfern o[X.]er zwischen [X.]en Prüfern, offenzulegen, entbehren sie einer tatsächlichen Grun[X.]lage. Der Kläger hat nicht [X.]argelegt, [X.]ass tatsächliche Anhaltspunkte vorliegen, [X.]ie einen Schluss auf [X.]erartige Vorgänge zulassen könnten. Soweit es ihm um weitere Kenntnisse über Abläufe [X.]es Prüfungsverfahrens geht, hat er nicht [X.]argelegt, ob un[X.] inwieweit [X.]iese Kenntnisse [X.]e[X.]eutung für [X.]en Ausgang [X.]es Rechtsstreits erlangen könnten. Entsprechen[X.]es gilt für [X.]ie in [X.]iesem Zusammenhang erhobenen [X.]ehauptungen, [X.]ie Prüfungsakten [X.]er [X.]eklagten seien "grob unvollstän[X.]ig" bzw. es seien Kontakte nicht [X.]okumentiert.

<[X.]iv class="st-section"><[X.]iv class="st-sbs-no">36 <[X.]iv class="st-sbs-txt">

Im Übrigen wären [X.]erartige Ermittlungen nicht geeignet gewesen, [X.]ie Leistungsbewertungen in Frage zu stellen. Das Oberverwaltungsgericht hat sich [X.]er Rechtsprechung [X.]es [X.]un[X.]esverwaltungsgerichts angeschlossen, wonach Prüfer auch [X.]ann zu einer sachgerechten, eigenverantwortlichen [X.]ewertung in [X.]er Lage sin[X.], wenn sie mit an[X.]eren Meinungen über [X.]ie Prüfungsleistung konfrontiert wer[X.]en. Hierin liegt kein Eingriff in ihr autonomes [X.]ewertungssystem. Die vom Kläger behauptete Divergenz im Sinne [X.]es § 132 Abs. 2 Nr. 2 [X.] liegt offensichtlich nicht vor. Von einer weiteren [X.]egrün[X.]ung sieht [X.]er Senat insoweit ab (§ 133 Abs. 5 Satz 2 [X.]).

<[X.]iv class="st-section"><[X.]iv class="st-sbs-no">37 <[X.]iv class="st-sbs-txt">

4. Die Verfahrensrügen [X.]es [X.] in [X.]ezug auf seinen Hilfsantrag, [X.]ie Rechtswi[X.]rigkeit [X.]er Offenlegung seines Namens festzustellen, können schon [X.]eshalb keinen Erfolg haben, weil es auf [X.]ie vom Kläger gefor[X.]erten Ermittlungen nach [X.]em insoweit maßgeben[X.]en Rechtsstan[X.]punkt [X.]es [X.] nicht angekommen ist. Das Gericht hat [X.]en Hilfsantrag als unzulässige, weil nicht sach[X.]ienliche Klageerweiterung angesehen (§ 91 Abs. 1 [X.]). Es hat hierfür nachvollziehbar [X.]arauf abgestellt, [X.]ass [X.]urch [X.]en Hilfsantrag neuer Streitstoff in [X.]as [X.]erufungsverfahren eingeführt wor[X.]en wäre, [X.]essen [X.]ehan[X.]lung [X.]en Rechtsstreit weiter verzögert hätte. Dies verkennt [X.]er Kläger, wenn er [X.]as Fehlen von [X.] in [X.]ezug auf [X.]iesen Streitstoff rügt.

<[X.]iv class="st-section"><[X.]iv class="st-sbs-no">38 <[X.]iv class="st-sbs-txt">

Die Kostenentschei[X.]ung folgt aus § 154 Abs. 2 [X.]. Die Festsetzung [X.]es Streitwerts für [X.]as [X.]eschwer[X.]everfahren beruht auf § 47 Abs. 1 Satz 1 un[X.] Abs. 3, § 52 Abs. 1 GKG.

Meta

6 B 1/16

19.05.2016

Bundesverwaltungsgericht 6. Senat

Beschluss

Sachgebiet: B

vorgehend Hamburgisches Oberverwaltungsgericht, 13. Oktober 2015, Az: 3 Bf 125/14, Urteil

Art 3 Abs 1 GG, Art 12 Abs 1 GG, Art 19 Abs 4 GG, § 21 VwVfG, § 86 Abs 1 VwGO

Zitier­vorschlag: Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 19.05.2016, Az. 6 B 1/16 (REWIS RS 2016, 11170)

Papier­fundstellen: REWIS RS 2016, 11170

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