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PDF anzeigen[X.] vom 15. Oktober 2009 in der Strafsache gegen wegen Vergewaltigung u. a. - 2 - Der 2. Strafsenat des [X.] hat auf Antrag des Generalbundes-anwalts und nach Anhörung des Beschwerdeführers am 15. Oktober 2009 ge-mäß § 349 Abs. 2 und § 354 Abs. 1 a Satz 2 StPO beschlossen: Die Revision des Angeklagten gegen das Urteil des [X.] vom 12. Januar 2009 wird mit der Maßgabe als unbe-gründet verworfen, dass zwei Monate der verhängten [X.] zur Entschädigung für die überlange Verfahrensdauer als vollstreckt gelten. Der Beschwerdeführer hat die Kosten des Rechtsmittels und die der Nebenklägerin im Revisionsverfahren entstandenen notwendi-gen Auslagen zu tragen. Gründe: Das [X.] hat den Angeklagten wegen Vergewaltigung in Tatein-heit mit Körperverletzung und wegen gefährlicher Körperverletzung zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von fünf Jahren verurteilt. Hiergegen wendet sich der An-geklagte mit seiner auf Verfahrensrügen und die Verletzung materiellen Rechts gestützten Revision. Das Rechtsmittel ist zum Schuldspruch, zur Höhe der Ein-zelstrafen und der Gesamtfreiheitsstrafe unbegründet im Sinne des § 349 Abs. 2 StPO. Das Urteil ist lediglich aus den Gründen der Antragsschrift des [X.] um eine Kompensation für einen Konventionsverstoß zu ergänzen. 1 Darüber hinaus liegt keine weitere zu kompensierende [X.] Verfahrensverzögerung vor. Die Aufhebung des ersten tatrichterlichen [X.] - 3 - teils beruhte nicht auf einem eklatanten Rechtsfehler, so dass die erneute zeit-aufwändige Verhandlung nicht zu berücksichtigen ist (vgl. [X.], 237; vgl. auch [X.], 5, 8). Über die Kompensation kann der Senat in entsprechender Anwendung von § 354 Abs. 1 a Satz 2 StPO selbst entscheiden. Besondere Umstände hin-sichtlich der Auswirkungen der Verfahrensverzögerung hat der Revisionsführer in seiner Gegenerklärung auf den Antrag des [X.] nicht vor-getragen. Der Senat hält die vom [X.] beantragte [X.] für angemessen. 3 Die gegen die Verurteilung insgesamt gerichtete Revision hat nur einen geringen Teilerfolg, so dass es nicht unbillig ist, den Beschwerdeführer mit den gesamten Kosten und Auslagen seines Rechtsmittels zu belasten (§ 473 Abs. 1 und 4 StPO). 4 [X.] Schmitt
Meta
15.10.2009
Bundesgerichtshof 2. Strafsenat
Sachgebiet: StR
Zitiervorschlag: Bundesgerichtshof, Entscheidung vom 15.10.2009, Az. 2 StR 256/09 (REWIS RS 2009, 1132)
Papierfundstellen: REWIS RS 2009, 1132
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