BT-Drucksache 17/11914

Befristete Stellen in den Jobcentern

Vom 14. Dezember 2012


Deutscher Bundestag Drucksache 17/11914
17. Wahlperiode 14. 12. 2012

Kleine Anfrage
der Abgeordneten Brigitte Pothmer, Markus Kurth, Katrin Göring-Eckardt, Beate
Müller-Gemmeke, Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, Britta Haßelmann, Priska Hinz
(Herborn), Sven-Christian Kindler, Maria Klein-Schmeink, Dr. Tobias Lindner,
Elisabeth Scharfenberg, Dr. Harald Terpe, Beate Walter-Rosenheimer und der
Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Befristete Stellen in den Jobcentern

In etlichen Jobcentern ist die Zahl der befristeten Stellen trotz einer „Befris-
tungsobergrenze“ von maximal 10 Prozent nach wie vor hoch. Dies führt nicht
nur zu einer großen Personalfluktuation und dem Verlust von Know-how in
diesen Jobcentern, sondern auch zu einer starken Verunsicherung der betroffe-
nen Beschäftigten.

Wir fragen die Bundesregierung:

1. Wie hoch ist der Anteil der befristeten Stellen an allen Stellen in den Job-
centern aktuell (bitte differenziert nach den einzelnen Jobcentern und auch
in absoluten Zahlen darstellen)?

2. In welchem Umfang und aus welchen Gründen ist geplant, die „Befristungs-
obergrenze“ von maximal 10 Prozent im Jahr 2013 zu überschreiten?

3. Bis zu welchem Zeitpunkt soll die „Befristungsobergrenze“ von maximal
10 Prozent in allen Jobcentern eingehalten werden, und welche Maßnahmen
werden dafür wann ergriffen?

4. Wie viele ehemals befristet bei den Jobcentern Beschäftigte konnten seit
2009 in ein unbefristetes Beschäftigungsverhältnis bei den Jobcentern wech-
seln, und wie viele ehemals befristet bei den Jobcentern Beschäftigte haben
die Jobcenter seitdem verlassen (bitte differenziert nach den einzelnen Job-
centern darstellen)?

Berlin, den 14. Dezember 2012

Renate Künast, Jürgen Trittin und Fraktion

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