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PDF anzeigen [X.] ZR 303/03
vom 2. Mai 2005 in dem Rechtsstreit
- 2 - [X.] [X.] hat am 2. Mai 2005 durch [X.] Dr. Goette, [X.], [X.], Prof. Dr. Gehrlein und [X.] gemäß § 544 Abs. 7 ZPO beschlossen: Auf die Nichtzulassungsbeschwerde des Beklagten wird das Urteil des 3. Zivilsenats des [X.] vom 9. Sep-tember 2003 aufgehoben. Die Sache wird zur neuen Verhandlung und Entscheidung, auch über die Kosten des Beschwerdeverfahrens, an das Berufungsge-richt zurückverwiesen. Gründe: Das Berufungsgericht hat, wie die Nichtzulassungsbeschwerde zu Recht rügt, in zweifacher Weise den Anspruch des Beklagten auf rechtliches Gehör in entscheidungserheblicher Weise verletzt. Das Berufungsgericht hat den Vortrag des Beklagten, der für die gegen ihn erhobene Klage als materielle Anspruchsvoraussetzung erforderliche Be-schluß gemäß § 46 Nr. 8 GmbHG liege nicht vor, übergangen. Darüber hinaus hat es bei der Entscheidung zur Schadenshöhe die Zeugen nicht vernommen, die der Beklagte für seine Behauptung benannt hat, bei den nach [X.] ge-- 3 - lieferten Kosmetikartikeln habe es sich um weitgehend wertlose Altbestände der Firma [X.] und nicht um im Eigentum der [X.] stehende Artikel gehandelt. Die Zurückverweisung gibt dem Berufungsgericht zugleich die Möglich-keit, die Frage der Verjährung erneut zu prüfen. Wenn der Zeuge [X.]. bereits im Juni 1996 Veranlassung hatte, sich wegen ausbleibender Zahlungen eine Voll-macht für eine [X.]rausgabeklage gegen die Firma [X.] erteilen zu lassen, kann dies dafür sprechen, daß die für den Verjährungsbeginn ausreichende Ver-schlechterung der Vermögenslage der [X.] bereits zu Beginn des Jahres 1996 eingetreten ist. [X.] [X.]
Gehrlein [X.]
Meta
02.05.2005
Bundesgerichtshof II. Zivilsenat
Sachgebiet: ZR
Zitiervorschlag: Bundesgerichtshof, Entscheidung vom 02.05.2005, Az. II ZR 303/03 (REWIS RS 2005, 3759)
Papierfundstellen: REWIS RS 2005, 3759
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