Vom 29. März 2017
Deutscher Bundestag Drucksache 18/11757
18. Wahlperiode 29.03.2017
Änderungsantrag
der Abgeordneten Ulle Schauws, Beate Müller-Gemmeke, Katja Dörner, Kordula
Schulz-Asche, Dr. Franziska Brantner, Kai Gehring, Tabea Rößner, Elisabeth
Scharfenberg, Maria Klein-Schmeink, Dr. Harald Terpe, Doris Wagner, Beate
Walter-Rosenheimer, Volker Beck (Köln), Ekin Deligöz, Britta Haßelmann, Dieter
Janecek, Sven-Christian Kindler, Dr. Konstantin von Notz, Brigitte Pothmer,
Claudia Roth (Augsburg), Corinna Rüffer, Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn,
Dr. Julia Verlinden und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
zu der zweiten Beratung des Gesetzentwurfs der Bundesregierung
– Drucksachen 18/11133, 18/11727, 18/11733 –
Entwurf eines Gesetzes zur Förderung der Transparenz von Entgeltstrukturen
Der Bundestag wolle beschließen:
In Artikel 1 § 12 Absatz 1 wird die Angabe „200“ durch die Angabe „10“ ersetzt.
Berlin, den 28. März 2017
Katrin Göring-Eckardt, Dr. Anton Hofreiter und Fraktion
Begründung
Frauen sind überproportional häufig in kleineren Betrieben beschäftigt. Durch die vorgesehene Begrenzung des
Auskunftsrechts auf Betriebe mit mehr als 200 Beschäftigten sind 60 Prozent der beschäftigten Frauen von dem
neuen Auskunftsanspruch ausgeschlossen, obwohl sie in besonderem Maße von Lohndiskriminierung bedroht
sind. Denn in kleineren Betrieben wird häufig weder ein Tarifvertrag angewendet noch existiert eine betriebliche
Interessenvertretung.
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