Vom 23. November 2010
Deutscher Bundestag Drucksache 17/3856
17. Wahlperiode 23. 11. 2010
Änderungsantrag
der Abgeordneten Alexander Bonde, Priska Hinz (Herborn), Sven-Christian
Kindler, Stephan Kühn, Fritz Kuhn, Cornelia Behm, Hans-Josef Fell, Kai Gehring,
Katrin Göring-Eckardt, Bettina Herlitzius, Winfried Hermann, Thilo Hoppe,
Uwe Kekeritz, Maria Klein-Schmeink, Tom Koenigs, Oliver Krischer,
Undine Kurth (Quedlinburg), Agnes Malczak, Ingrid Nestle, Omid Nouripour,
Friedrich Ostendorff, Dr. Hermann Ott, Lisa Paus, Claudia Roth (Augsburg),
Elisabeth Scharfenberg, Christine Scheel, Dorothea Steiner, Dr. Wolfgang
Strengmann-Kuhn, Dr. Harald Terpe, Daniela Wagner
und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
zu der zweiten Beratung des Gesetzentwurfs der Bundesregierung
– Drucksachen 17/2500, 17/2502, 17/3523, 17/3524, 17/3525 –
Entwurf eines Gesetzes
über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011
(Haushaltsgesetz 2011)
hier: Einzelplan 16
Geschäftsbereich des Bundesministeriums
für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Der Bundestag wolle beschließen:
Die Kürzungen bei den in Kopenhagen zugesagten Fast-Start-Geldern werden
zurückgenommen; stattdessen wird Kapitel 16 02 Titel 687 05 – Klimaschutz in
Entwicklungsländern – auf 650 Mio. Euro erhöht.
Berlin, den 22. November 2010
Renate Künast, Jürgen Trittin und Fraktion
Drucksache 17/3856 – 2 – Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode
Begründung
Durch die Rücknahme der Streichung der Fast-Start-Gelder und deren Erhöhung
können die Kopenhagenzusagen eingehalten werden. Zudem wird so eine ver-
bindliche weitergehende Zusage im Vorfeld der kommenden UNFCCC-Klima-
konferenzen gemäß dem Prinzip der gemeinsamen aber unterschiedlichen Ver-
antwortlichkeit und des Verursacherprinzips gemacht.