BT-Drucksache 17/10439

Aktuelle Rentenentwicklung

Vom 8. August 2012


Deutscher Bundestag Drucksache 17/10439
17. Wahlperiode 08. 08. 2012

Kleine Anfrage
der Abgeordneten Matthias W. Birkwald, Diana Golze, Dr. Martina Bunge,
Heidrun Dittrich, Klaus Ernst, Jutta Krellmann, Cornelia Möhring,
Kathrin Senger-Schäfer, Kathrin Vogler, Harald Weinberg, Jörn Wunderlich,
Sabine Zimmermann und der Fraktion DIE LINKE.

Aktuelle Rentenentwicklung

Beständig sinkende Renten, steigende Zahlen in der Grundsicherung im Alter
und bei Erwerbsminderung sowie bei den minijobbenden Menschen im Ren-
tenalter haben eines gemeinsam: Sie sind die Vorboten einer neuen Alters-
armut.

Wir fragen die Bundesregierung

1. Wie hoch waren die durchschnittlichen Zahlbeträge der Versichertenrenten
im Rentenzugang in den Jahren 2000, 2005, 2010 und 2011 insgesamt, bei
Frauen und bei Männern sowie jeweils differenziert nach dem Bundesgebiet
insgesamt, nach Ost- und Westdeutschland sowie nach Bundesländern?

2. Wie hoch waren die durchschnittlichen Zahlbeträge der Altersrenten im
Rentenzugang in den Jahren 2000, 2005, 2010 und 2011 insgesamt, bei
Frauen und bei Männern sowie jeweils differenziert nach dem Bundesgebiet
insgesamt, nach Ost- und Westdeutschland sowie nach Bundesländern?

3. Wie hoch waren die durchschnittlichen Zahlbeträge der Altersrenten für
langjährig Versicherte im Rentenzugang in den Jahren 2000, 2005, 2010 und
2011 insgesamt, bei Frauen und bei Männern sowie jeweils differenziert
nach dem Bundesgebiet insgesamt, nach Ost- und Westdeutschland sowie
nach Bundesländern?

4. Wie hoch waren die durchschnittlichen Zahlbeträge der Erwerbsminde-
rungsrenten im Rentenzugang in den Jahren 2000, 2005, 2010 und 2011 ins-
gesamt, bei Frauen und bei Männern sowie jeweils differenziert nach dem
Bundesgebiet insgesamt, nach Ost- und Westdeutschland sowie nach Bun-
desländern?

5. Wie hoch waren die durchschnittlichen Zahlbeträge der Rente wegen voller
Erwerbsminderung im Rentenzugang in den Jahren 2000, 2005, 2010 und
2011 insgesamt, bei Frauen und bei Männern sowie jeweils differenziert

nach dem Bundesgebiet insgesamt, nach Ost- und Westdeutschland sowie
nach Bundesländern?

6. Wie viele Menschen bezogen in den Jahren 2003, 2009, 2010 und 2011 im
Bundesgebiet insgesamt, in Ostdeutschland, in Westdeutschland und in den
einzelnen Bundesländern, jeweils differenziert nach Geschlecht und den
Altersgruppen 18 bis unter 65 Jahre und ab 65 Jahren, Leistungen nach der

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Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (4. Kapitel des Zwölf-
ten Buches Sozialgesetzbuch – SGB XII), und wie hoch war der jeweils
durchschnittliche Bruttobedarf respektive der Nettobedarf (Zahlbetrag) ins-
gesamt und außerhalb von Einrichtungen?

7. Wie hoch waren die Grundsicherungsquoten in den Jahren 2003, 2009, 2010
und 2011 im Bundesgebiet insgesamt, in Ostdeutschland, in Westdeutsch-
land und in den einzelnen Bundesländern, jeweils differenziert nach Ge-
schlecht und den Altersgruppen 18 bis unter 65 Jahren und ab 65 Jahren?

8. Wie viele Menschen der Altersgruppen 65 bis unter 75 Jahren und ab
75 Jahren, differenziert nach Geschlecht, gingen im Jahresdurchschnitt und
in den jeweiligen Quartalen des Jahres 2011 sowie in den ersten Quartalen
des Jahres 2012 im Bundesgebiet insgesamt, in Ostdeutschland, in West-
deutschland und in den einzelnen Bundesländern einer geringfügigen Be-
schäftigung (differenziert nach ausschließlich und im Nebenjob geringfügig
Beschäftigten) nach?

9. Wann ist in welcher Form mit der Umsetzung der Ergebnisse des Bundes-
regierungsdialogs Rente bzw. des auf der Internetseite des Bundesministeriums
für Arbeit und Soziales angekündigten Rentenreformpakets (www.bmas.de/
DE/Themen/Rente/rentenreformpaket-zuschussrente.html#doc69238body
Text1, Sichtung: 2. August 2012) zu rechnen?

Berlin, den 8. August 2012

Dr. Gregor Gysi und Fraktion

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