BT-Drucksache 15/2749

Zentrale Gedenkveranstaltung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. zum Volkstrauertag jährlich im Plenarsaal des Deutschen Bundestages begehen

Vom 23. März 2004


Deutscher Bundestag Drucksache 15/2749
15. Wahlperiode 23. 03. 2004

Antrag
der Abgeordneten Roland Gewalt, Eckart von Klaeden, Wolfgang Bosbach,
Hartmut Koschyk, Thomas Strobl (Heilbronn), Wolfgang Zeitlmann, Ulrich Adam,
Günter Baumann, Dr. Christoph Bergner, Clemens Binninger, Klaus Brähmig,
Georg Brunnhuber, Hartmut Büttner (Schönebeck), Verena Butalikakis, Rainer
Eppelmann, Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land), Herbert Frankenhauser, Norbert
Geis, Georg Girisch, Ralf Göbel, Reinhard Grindel, Siegfried Helias, Uda Carmen
Freia Heller, Bernd Heynemann, Susanne Jaffke, Volker Kauder, Kristina Köhler
(Wiesbaden), Michael Kretschmer, Werner Kuhn (Zingst), Peter Letzgus, Dorothee
Mantel, Erwin Marschewski (Recklinghausen), Stephan Mayer (Altötting), Maria
Michalk, Henry Nitzsche, Günter Nooke, Dr. Georg Nüßlein, Eduard Oswald, Ulrich
Petzold, Beatrix Philipp, Katherina Reiche, Christa Reichard (Dresden), Peter
Rzepka, Anita Schäfer (Saalstadt), Dr. Ole Schröder, Michael Stübgen, Edeltraut
Töpfer, Andrea Voßhoff, Marco Wanderwitz und der Fraktion der CDU/CSU

Zentrale Gedenkveranstaltung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräber-
fürsorge e. V. zum Volkstrauertag jährlich im Plenarsaal des Deutschen
Bundestages begehen

Der Bundestag wolle beschließen:

Der Deutsche Bundestag stellt fest:
Die zentrale Gedenkveranstaltung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfür-
sorge e. V. zumVolkstrauertag soll jährlich im Plenarsaal des Deutschen Bundes-
tages begangen werden.
Der Volkstrauertag dient dem bundesweiten Gedenken der Opfer von Krieg und
Gewaltherrschaft. Er ist ein gesetzlicher Gedenktag und hat sowohl in dem
Bewusstsein der Bevölkerung als auch in den Kirchen, den Kommunen und im
parlamentarischen Raum seinen festen Platz.
Eine zentrale Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag findet bereits seit 1922
mit nur wenigen Unterbrechungen im Plenarsaal des Reichstages bzw. des
Deutschen Bundestages statt.
Die Umsetzung von Vorschlägen, nach 82 Jahren von dieser Praxis abzugehen,
würde bei den Angehörigen der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft auf
Unverständnis stoßen.
Die Teilnahme der Verfassungsorgane der Bundesrepublik Deutschland an der
Feierstunde im Deutschen Bundestag, bei der der Bundespräsident traditionell
das Totengedenken spricht, macht die zentrale Gedenkveranstaltung nach
außen hin zu einem offiziellen Staatsakt. Die Menschen, die dieses Ereignis am
Bildschirm verfolgen, nehmen dies so wahr und erwarten, dass die Veranstal-

Drucksache 15/2749 – 2 – Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode
tung im Plenarsaal des Deutschen Bundestages verbleibt, zumal der Bundes-
tagspräsident – ebenfalls traditionell – Schirmherr des Volkstrauertages ist.
Berlin, den 23. März 2004
Roland Gewalt
Eckart von Klaeden
Wolfgang Bosbach
Hartmut Koschyk
Thomas Strobl (Heilbronn)
Wolfgang Zeitlmann
Ulrich Adam
Günter Baumann
Dr. Christoph Bergner
Clemens Binninger
Klaus Brähmig
Georg Brunnhuber
Hartmut Büttner (Schönebeck)
Verena Butalikakis
Rainer Eppelmann
Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land)
Herbert Frankenhauser
Norbert Geis
Georg Girisch
Ralf Göbel
Reinhard Grindel
Siegfried Helias
Uda Carmen Freia Heller
Bernd Heynemann
Susanne Jaffke
Volker Kauder
Kristina Köhler (Wiesbaden)
Michael Kretschmer
Werner Kuhn (Zingst)
Peter Letzgus
Dorothee Mantel
Erwin Marschewski (Recklinghausen)
Stephan Mayer (Altötting)
Maria Michalk
Henry Nitzsche
Günter Nooke
Dr. Georg Nüßlein
Eduard Oswald
Ulrich Petzold
Beatrix Philipp
Katherina Reiche
Christa Reichard (Dresden)
Peter Rzepka
Anita Schäfer (Saalstadt)
Dr. Ole Schröder
Michael Stübgen
Edeltraut Töpfer
Andrea Voßhoff
Marco Wanderwitz
Dr. Angela Merkel, Michael Glos und Fraktion

x

Schnellsuche

Suchen Sie z.B.: "13 BGB" oder "I ZR 228/19". Die Suche ist auf schnelles Navigieren optimiert. Erstes Ergebnis mit Enter aufrufen.
Für die Volltextsuche in Urteilen klicken Sie bitte hier.