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Beispiele: "Befangenheit", "Revision", "Ablehnung eines Richters"
Wertfestsetzung im Rechtsbeschwerdeverfahren gegen die Entlassung des Treuhänders: Bemessung des wirtschaftlichen Interesses nach der Treuhändervergütung in der Wohlverhaltensphase
Die Gegenvorstellung des [X.] gegen die Festsetzung des Werts des [X.] im Beschluss vom 26. Januar 2012 wird zurückgewiesen.
Die [X.] erfolgte, weil Gerichtskosten nur als streitwertunabhängige Festgebühr anfallen (Nr. 2364 [X.]), allein für die Rechtsanwaltsgebühren und musste sich nach den dort maßgeblichen Vorschriften richten. Für die anwaltliche Vertretung im Insolvenzverfahren ist gemäß § 28 Abs. 3 in Verbindung mit § 23 Abs. 3 Satz 2 RVG das zu schätzende wirtschaftliche Interesse maßgeblich, das der Auftraggeber im Verfahren verfolgt. Entgegen der Ansicht des Rechtsbeschwerdeführers steht nicht fest, dass sich sein wirtschaftliches Interesse darauf beschränkt, die Mindestvergütung des Treuhänders in der Wohlverhaltensphase nach § 14 Abs. 3 Satz 1 InsVV zu verdienen. Es ist nicht auszuschließen, dass während der Wohlverhaltensphase beim Treuhänder Beträge eingehen, die zu einer höheren Vergütung nach § 14 Abs. 2 InsVV führen. Zudem ist in die Bewertung einzubeziehen, dass die Entlassung wegen einer schweren Störung des Vertrauensverhältnisses zwischen dem Insolvenzgericht und dem Rechtsbeschwerdeführer dessen Aussichten beeinträchtigt, in künftigen Fällen vom Insolvenzgericht zum Insolvenzverwalter oder Treuhänder bestellt zu werden. Bei einer Gesamtwürdigung erscheint der festgesetzte Wert von 1.000 € angemessen.
Kayser Gehrlein Vill
Fischer Grupp
Meta
28.02.2012
Bundesgerichtshof 9. Zivilsenat
Beschluss
Sachgebiet: ZB
vorgehend BGH, 26. Januar 2012, Az: IX ZB 15/11, Beschluss
§ 14 Abs 2 InsVV, § 14 Abs 3 InsVV, § 23 Abs 3 S 2 RVG, § 28 Abs 3 RVG
Zitiervorschlag: Bundesgerichtshof, Beschluss vom 28.02.2012, Az. IX ZB 15/11 (REWIS RS 2012, 8727)
Papierfundstellen: REWIS RS 2012, 8727
Der Verfahrensgang wurde anhand in unserer Datenbank vorhandener Rechtsprechung automatisch erkannt. Möglicherweise ist er unvollständig.
Bundesgerichtshof, IX ZB 15/11, 28.02.2012.
Bundesgerichtshof, IX ZB 15/11, 26.01.2012.
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Die hier dargestellten Entscheidungen sind möglicherweise nicht rechtskräftig oder wurden bereits in höheren Instanzen abgeändert.
IX ZB 15/11 (Bundesgerichtshof)
IX ZB 14/11 (Bundesgerichtshof)
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IX ZB 14/11 (Bundesgerichtshof)