Bundessozialgericht, Urteil vom 21.03.2012, Az. B 6 KA 18/11 R

6. Senat | REWIS RS 2012, 7887

© Bundessozialgericht, Dirk Felmeden

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Gegenstand

Wirtschaftlichkeitsprüfung in der vertragsärztlichen Versorgung - Unwirtschaftlichkeit des Verordnungsverhaltens eines Vertragsarztes - Unabhängigkeit von der Beachtung der Frequenzvorgaben der Heilmittel-Richtlinien - Verordnung von Heilmitteln in ungerechtfertigt vielen Behandlungsfällen - Entscheidungsspielräume der Prüfgremien - gerichtliche Überprüfbarkeit - keine Verpflichtung zur Ermittlung der Gründe für unterdurchschnittliche Fallzahlen


Leitsatz

1. Auch wenn der Vertragsarzt die Frequenzvorgaben der Heilmittel-Richtlinien bei jeder einzelnen Verordnung beachtet hat, kann sein Verordnungsverhalten bezogen auf die Gesamtheit seiner Patienten unwirtschaftlich sein.

2. Eine Unwirtschaftlichkeit kann darin liegen, dass er in ungerechtfertigt vielen Behandlungsfällen Anlass zur Verordnung von Heilmitteln gesehen hat.

Tenor

Die Revisionen des Klägers und der Beigeladenen zu 1. gegen das Urteil des [X.] vom 31. August 2010 werden zurückgewiesen.

Der Kläger und die Beigeladene zu 1. tragen die Kosten des Revisionsverfahrens je zur Hälfte, mit Ausnahme der außergerichtlichen Kosten der Beigeladenen zu 2. bis 6.

Tatbestand

1

Umstritten sind [X.] wegen überdurchschnittlicher Kosten durch Verordnungen physikalisch-medizinischer Behandlungen.

2

Der Kläger, ein Orthopäde mit den Zusatzbezeichnungen Sportmedizin und Chirotherapie, der seit dem Quartal IV/1997 im Bezirk der zu 1. beigeladenen [X.] ([X.]) vertragsärztlich tätig ist und seit dem Quartal IV/1999 eine Einzelpraxis betreibt, überschritt in den [X.] bis IV/2002 mit seinem durch Verordnungen veranlassten Heilmittelaufwand (physikalisch-medizinische Leistungen - seit dem 1.4.2005 als physikalisch-therapeutisch bezeichnet) um Werte zwischen 128 % und 177 % den Durchschnitt der Fachgruppe der Orthopäden. Demgegenüber lagen seine Fallzahlen, seine Gesamthonoraranforderungen, sein Rentneranteil, der Umfang der Überweisungs- und [X.] sowie sein Arzneikostenaufwand und auch der Umfang der in eigener Praxis erbrachten physikalisch-medizinischen Leistungen jeweils unter dem Durchschnitt.

3

Der Prüfungsausschuss erließ [X.] mit Belassung von Überschreitungen um 125 % bzw um 100 % über dem durchschnittlichen Heilmittelverordnungsvolumen der Fachgruppe (125 % betr [X.]/2000 bis IV/2001 und 100 % betr [X.]/2002 bis IV/2002). Der beklagte Beschwerdeausschuss gab den Widersprüchen des [X.] hinsichtlich der [X.]/2000 bis IV/2001 teilweise statt, indem er die zu belassenden Überschreitungen von 125 % auf 140 % erhöhte (Bescheid vom [X.], [X.] 18 932,02 Euro) . Die Widersprüche des [X.] hinsichtlich der [X.] bis IV/2002 - belassene Überschreitungen 100 % - wies der Beklagte zurück (Bescheid vom [X.], [X.] 37 879,42 Euro; - somit Gesamtregresssumme 56 811,44 Euro).

4

In den Bescheiden des Beklagten, die in ihren Grundzügen übereinstimmen, ist ausgeführt, dass mit der Belassung größerer Überschreitungen in den Quartalen der [X.] und 2001 zusätzlich berücksichtigt worden sei, dass statistisches Zahlenmaterial im [X.] erst seit Ende 1999 verfügbar sei. [X.] hätten beim Kläger weder aufgrund seiner Zusatzbezeichnungen Sportmedizin und Chirotherapie noch aufgrund seines überdurchschnittlichen [X.] noch aufgrund des Zuschnitts seiner Patientenschaft mit schwer Erkrankten oder Kindern mit Missbildungen anerkannt werden können. Die Durchsicht der ([X.] habe nur eine leicht überdurchschnittliche Zahl an Operationsfällen - insbesondere Arthroskopien - und keine signifikante Zahl von Patienten mit schweren Erkrankungen und/oder von Kindern mit Missbildungen ergeben. Nach alledem sei von einer Vergleichbarkeit des Zuschnitts seiner Praxisklientel und der daraus erwachsenden Behandlungserfordernisse mit denen des Durchschnitts der Fachgruppe auszugehen. Da das Diagnose- und Leistungsspektrum nicht signifikant von demjenigen der Vergleichsgruppe abweiche, sei die Bildung einer engeren Vergleichsgruppe nicht notwendig; eine signifikante Abweichung ergebe sich auch nicht aus dem unterdurchschnittlichen Umfang seiner in eigener Praxis erbrachten physikalisch-medizinischen und chirotherapeutischen Leistungen. Die Frage eines Ausgleichs zwischen verschiedenen Behandlungsformen sei vielmehr unter dem Gesichtspunkt kompensierende Einsparungen zu prüfen. Seine Überschreitungen des durchschnittlichen Heilmittelverordnungsvolumens der Fachgruppe um Werte zwischen 128 % und 177 % lägen im Bereich des offensichtlichen [X.]. Während die Fachgruppe durchschnittlich bei etwa jedem vierten Patienten eine Heilmittelverordnung ausstelle, habe der Kläger dies bei etwa jedem zweiten Patienten getan; sein Verordnungsvolumen sei mehr als doppelt so hoch wie das des Durchschnitts der Fachgruppe. Auch falle die deutlich überdurchschnittliche Zahl an Wiederholungsrezepturen und an Kombinationen von Krankengymnastik und Massagen mit Kälteanwendungen oder Wärmetherapie auf. Kompensierende Einsparungen könnten weder wegen unterdurchschnittlicher Krankenhauseinweisungen noch wegen unterdurchschnittlicher Gesamthonoraranforderungen anerkannt werden. Ein kausaler Zusammenhang sei auch nicht zwischen dem Mehraufwand des [X.] bei den verordneten physikalisch-medizinischen Behandlungen und dem unterdurchschnittlichen Umfang seiner [X.] feststellbar; sein Vorbringen, er halte sich bei der Rezeptur von Arzneimitteln bewusst zugunsten von [X.] zurück, genüge nicht; die Therapieansätze bei Arznei- und bei [X.] seien unterschiedlich. Ein Kausalzusammenhang sei auch nicht ohne Weiteres zwischen dem Mehraufwand bei den verordneten und dem [X.] bei den in eigener Praxis erbrachten physikalisch-medizinischen Leistungen erkennbar; hiergegen spreche, dass die in eigener Praxis erbrachten und die von selbstständigen nicht-ärztlichen Leistungserbringern erbrachten physikalisch-medizinischen Leistungen nicht deckungsgleich seien. Zudem sei der Einspareffekt nur sehr klein: Der [X.] betrage je Fall bei den in eigener Praxis erbrachten physikalisch-medizinischen Leistungen nur einen Bruchteil des [X.] durch verordnete physikalisch-medizinische Behandlungen. Fraglich sei auch ein Kausalzusammenhang zwischen dem Mehraufwand des [X.] bei den [X.] und seinen Einsparungen bei chirotherapeutischen Leistungen, die er auf seine spezielle Behandlungsart mit "sanfter Technik" zurückführe. Ungeachtet aller Zweifel würden Einsparungen bei den in eigener Praxis erbrachten physikalisch-medizinischen und bei seinen chirotherapeutischen Leistungen aufgrund einer Gesamtschau im Rahmen der Belassung von Überschreitungen berücksichtigt, die auf 140 % ([X.]/2000 bis IV/2001) bzw 100 % ([X.] bis IV/2002) bemessen würden.

5

Die vom [X.] verbundenen Klagen und die Berufung des [X.] zum L[X.] sind erfolglos geblieben (Urteile des [X.] vom 22.10.2008 und des L[X.] vom [X.]). Das L[X.] hat - mit weitgehender Bezugnahme auf das Urteil des [X.] - ausgeführt: Die Auswahl der Vergleichsgruppe sei nicht zu beanstanden. Die Bildung einer verfeinerten Vergleichsgruppe sei nicht etwa unter dem Gesichtspunkt veranlasst, dass der Kläger keine bzw kaum physikalisch-medizinische Leistungen in eigener Praxis erbringe. Dieser Gesichtspunkt könne allenfalls bei der Prüfung kompensierender Einsparungen von Bedeutung sein. Die Vergleichbarkeit mit der Fachgruppe werde nicht durch die geringere Fallzahl des [X.] in Frage gestellt. Der Beklagte habe beanstandungsfrei [X.] verneint. Für deren Anerkennung genüge weder der Umfang der operativen Leistungen des [X.] noch der von ihm geltend gemachte Mehrbedarf, den er im Vergleich zur Fachgruppe aufgrund von Skoliosepatienten, multimorbiden Patienten und Kindern mit Fehlbildungen der Gliedmaßen habe. Kompensierende Einsparungen habe der Beklagte in ausreichendem Maße - pauschal - berücksichtigt. Dies betreffe die unterdurchschnittliche Erbringung eigener physikalisch-medizinischer und chirotherapeutischer Leistungen. Die Überschreitungswerte zwischen 128 % und 177 % begründeten ein offensichtliches Missverhältnis. Der Einwand des [X.], er habe die in den [X.]) enthaltenen [X.] je Patient eingehalten, schütze ihn nicht vor dem Vorhalt, in der Gesamtsumme aller Patienten zu viele Verordnungen - nämlich bei zu vielen Patienten - getätigt zu haben.

6

Sowohl der Kläger als auch die zu 1. beigeladene [X.] haben Revision eingelegt.

7

Der Kläger macht geltend, das Verfahren der Prüfgremien sowie Begründung und Inhalt der Bescheide widersprächen rechtsstaatlichen Anforderungen. Der durchgeführten [X.] stehe entgegen, dass seine Fallzahl und sein Honoraraufkommen erheblich unter dem Durchschnitt lägen. Die erst im Quartal IV/1999 eröffnete Einzelpraxis habe sich noch in der Aufbauphase befunden. Durch die Nähe zum dortigen Diakonissenkrankenhaus habe er viele Operationspatienten und viele Patienten mit schweren Erkrankungen sowie - wegen der Nähe zu der Geburtshilfeabteilung des Krankenhauses - viele Kinder mit Missbildungen, die chirurgischer und/oder orthopädischer Behandlung bedürften. Ein Vergleich nur mit solchen Orthopäden, die ebenfalls umfangreich operierten und - wie er - keine physikalische Therapie in eigener Praxis anböten, wäre angemessen. Gegenüber seinem hohen Aufwand bei verordneten physikalisch-medizinischen Leistungen hätte der Beklagte eine Kompensation durch seine unterdurchschnittlichen physikalisch-medizinischen Leistungen in eigener Praxis und sein unterdurchschnittliches Gesamthonorar sowie seine unterdurchschnittlichen Arzneikosten anerkennen müssen. Er hätte zu dem von ihm - dem Kläger - geltend gemachten Anteil an Patienten mit schweren Erkrankungen und dem hohen Anteil an Kindern mit Missbildungen nicht lediglich ausführen dürfen, Besonderheiten hätten sich insoweit nicht bestätigt. Der Beklagte hätte die unterdurchschnittliche Fallzahl zum Anlass nehmen müssen, das statistische Material näher zu überprüfen und dessen Aussagen ggf zu korrigieren. In Verbindung mit dem unterdurchschnittlichen Honoraraufkommen hätte sich dann der Vorwurf der Unwirtschaftlichkeit als nicht tragfähig herausgestellt. Der unterdurchschnittliche Umfang der von ihm in eigener Praxis erbrachten physikalisch-medizinischen Leistungen hätte schon auf der ersten Stufe einer [X.] Prüfung daraufhin unterzogen werden müssen, ob bei ihm und in der [X.] die wesentlichen Leistungsbedingungen überhaupt im Sinne einer übereinstimmenden Leistungserbringungstypik vergleichbar seien. Für diese Überprüfung hätte der Beklagte die Heilmittelstatistiken beschaffen und diese arztindividuell und fachgruppenbezogen auswerten müssen, was zu entsprechender Bereinigung des zum Vergleich herangezogenen Fachgruppendurchschnitts und/oder zur Zubilligung von Mehraufwand bei ihm - dem Kläger - durch Anerkennung kompensierender Einsparungen bzw einer Praxisbesonderheit geführt haben würde. Die zugrunde gelegten Statistiken der Beigeladenen zu 1. könnten für einen fundierten Vergleich der Leistungsbedingungen der Fachgruppe mit denen des [X.] nicht ausreichen. Es spreche viel dafür, dass bei ausreichender Ermittlung schon die Grundvoraussetzung vergleichbare Leistungsbedingungen zwischen der Fachgruppe und ihm zu verneinen wäre bzw jedenfalls kein Mehraufwand im Bereich des offensichtlichen [X.] angenommen werden könne. Hierzu habe der Beklagte in seinen Bescheiden nichts ausgeführt, sodass den [X.]n insoweit jedenfalls ein Begründungsdefizit anhafte.

8

Auch dem L[X.] seien in verschiedener Hinsicht [X.] anzulasten. Es stütze sich bei der Frage kompensierender Einsparungen ebenfalls nur auf die Heilmittelstatistik der Beigeladenen zu 1., ohne den Diskrepanzen zwischen den unterschiedlichen Statistiken und deren Berechnungen nachzugehen. Aufgrund dieses Defizits fehle es nicht nur an ausreichenden Feststellungen zur Vergleichbarkeit der Leistungsbedingungen, sondern auch an einer ausreichenden Grundlage für eine tragfähige Prüfung von [X.].

9

Schließlich sei auch unberücksichtigt geblieben, dass er - der Kläger - bei der Verordnung von Hilfsmitteln in jedem Einzelfall die [X.] der [X.] eingehalten habe. Der Schutz durch die [X.], den das B[X.] im Urteil vom 29.11.2006 herausgestellt habe (B 6 KA 7/06 R - [X.] 4-2500 § 125 [X.]) , müsse auch für die Gesamtheit seiner [X.]-konformen Verordnungen gelten. Diese [X.] seien ausgerichtet auf verbindliche äußere Rahmenbedingungen im Interesse der Vertragsärzte und ihrer Patienten. Es handele sich um leges speciales gegenüber den Grundsätzen des § 106 [X.]B V; sie ließen keinen Raum für ergänzende Prüfungen nach lediglich quantitativen, rein statistischen Durchschnittswerten. Andernfalls ergebe sich auch ein Widerspruch zwischen der Bewertung einer Verordnung als im Einzelfall korrekt und bei Gesamtbetrachtung aller Verordnungen als inkorrekt.

Die Beigeladene zu 1. macht geltend, die Fallzahlen des [X.] hätten in einigen Quartalen (I/2002 bis IV/2002) um bis zu 37 % unter dem Durchschnitt gelegen. Auch wenn eine solche Unterschreitung nicht der Durchschnittsprüfung die Grundlage entziehe - weil hierfür schon Fallzahlen von nur einem Fünftel des Durchschnitts der Vergleichsgruppe ausreichten -, so seien so große Unterschreitungen aber doch im Rahmen der sog [X.] Prüfung auf ihre Ursache hin zu überprüfen. Der Beklagte und das L[X.] hätten zudem die unterdurchschnittlichen Honorarwerte des [X.] bei den in eigener Praxis erbrachten physikalisch-medizinischen Leistungen nicht zutreffend gewürdigt. Sie hätten "nur sehr bedingt" einen Zusammenhang mit dem ihm angelasteten Mehraufwand anerkannt, weil - wie das L[X.] ausgeführt habe - in eigener Praxis vorwiegend Thermo- und Elektrotherapie, bei externer Verordnung hauptsächlich Krankengymnastik, Massagen und Wärmetherapie mittels Packung usw erbracht würden und sich deshalb nur in relativ geringfügigem Ausmaß Überschneidungen ergäben. Sie hätten insoweit im Rahmen kompensierender Einsparungen eine pauschale Berücksichtigung durch den Beklagten ausreichen lassen und die Unzulänglichkeiten des zugrunde liegenden Datenvergleichs nicht gewürdigt (Heilmittelstatistik einerseits und Anzahlstatistiken Praxis und Fachgruppe andererseits; keine angemessene Berücksichtigung des bei einigen Leistungen anzutreffenden Phänomens der sog Nullabrechner; Begrenzung der Zahl der einbezogenen Leistungserbringer, aber keine entsprechende Eingrenzung bei der Errechnung des Fallzahlendurchschnitts; Nichteinbeziehung einiger Leistungen auf Seiten der Fachgruppe; unzulängliche Beachtung dessen, dass der Kläger nur die zwei Leistungspositionen [X.] und 524 des [X.] für ärztliche Leistungen erbracht habe).

Schließlich hätte das L[X.] berücksichtigen müssen, dass der Kläger bei der Verordnung von Hilfsmitteln in jedem Einzelfall die [X.] der [X.] eingehalten habe. Durch diese erfolge eine qualitätsorientierte Überprüfung unter Zurückdrängung rein quantitativer Betrachtung in einer Durchschnittswertprüfung; dies ergebe sich aus den [X.] und sei durch die Änderung des § 106 [X.]B V zum 1.1.2004 mit der Abschaffung der Durchschnittswertprüfung als [X.] flankiert und so auch im B[X.]-Urteil vom 29.11.2006 zugrunde gelegt worden. Folgerichtig dürften Aufwand und Menge von [X.] ausschließlich Einzelfallprüfungen unterzogen werden.

Der Kläger und die Beigeladene zu 1. beantragen,
die Urteile des [X.] vom [X.] und des [X.] vom 22.10.2008 aufzuheben und den Beklagten unter Aufhebung seiner Bescheide vom [X.] und vom [X.] zu verpflichten, unter Beachtung der Rechtsauffassung des Senats erneut über die Widersprüche des [X.] zu entscheiden.

Der Beklagte beantragt,
die Revisionen zurückzuweisen.

Er verteidigt das Urteil des L[X.]. Dieses und das [X.] hätten zu Recht die angefochtenen [X.] als rechtmäßig angesehen. Die Fallzahlen des [X.] reichten für die Tragfähigkeit eines Vergleichs der Fallkosten des Arztes mit den durchschnittlichen der Fachgruppe aus. Die Bewertung, dass die in eigener Praxis erbrachten und die verordneten physikalisch-medizinischen Leistungen nicht deckungsgleich seien, sich vielmehr hinsichtlich ihrer Art, Intensität und Kosten unterschieden, und die Schätzung des [X.] einschließlich der Berücksichtigung durch Belassung einer sog Restüberschreitung seien nicht zu beanstanden. Den Bescheiden hafte auch kein Begründungsmangel an. Die Einwendungen der Beigeladenen zu 1. gegen die den [X.] zugrunde liegenden Werte seien überraschend, da sie selbst die Statistiken erstellt und vorgelegt habe. Auch das Vorbringen des [X.], er habe in jedem Einzelfall die [X.] der [X.] eingehalten, greife nicht durch. Deren Einhaltung schütze nur vor dem Vorhalt eines Verordnungsübermaßes bezogen auf den einzelnen Patienten, aber nicht vor dem Vorhalt, durch Verordnungen bei zu vielen Patienten unwirtschaftlich gehandelt zu haben.

Die zu 2. beigeladene [X.] verteidigt ebenfalls - ohne einen Antrag zu stellen - das angefochtene Urteil des L[X.] und die Bescheide des Beklagten. Die [X.] sei nicht zu beanstanden. Die Mindestquote von 20 % der durchschnittlichen Fallzahl der Fachkollegen sei beim Kläger erfüllt. Der Beklagte und das L[X.] hätten den Ursachen weder bei der unterdurchschnittlichen Fallzahl noch bei dem [X.] weiter nachgehen müssen. Den unterdurchschnittlichen Umfang der in eigener Praxis erbrachten physikalisch-medizinischen Leistungen habe der Beklagte ausreichend berücksichtigt.

Die übrigen Beigeladenen äußern sich im Revisionsverfahren nicht.

Entscheidungsgründe

Die Revisionen des [X.] und der Beigeladenen zu 1. sind zulässig (zur Rechtsmittelbefugnis und Aktivlegitimation der [X.] in Angelegenheiten der Wirtschaftlichkeitsprüfung vgl zB [X.]-2500 § 106 [X.] Rd[X.]2 mwN; dem vergleichbar in [X.]: [X.], [X.]-2500 § 103 [X.] Rd[X.]3, zur Veröffentlichung auch in [X.] vorgesehen) . Die Revisionen sind aber unbegründet. Das [X.] hat die angefochtenen [X.]e zu Recht nicht beanstandet. Diese Bescheide, die alleiniger Gegenstand des Verfahrens sind (vgl hierzu stRspr des [X.], zB [X.]-2500 § 106 [X.] Rd[X.]5 mwN; [X.] Rd[X.]4; zuletzt [X.] - [X.] [X.]/10 R - [X.]-2500 § 106 [X.] Rd[X.]1 mwN), sind rechtmäßig.

1. Rechtsgrundlage der [X.] ist § 106 Abs 2 [X.] (hier zugrunde zu legen idF des [X.] vom 22.12.1999, [X.] 2626, mit weiteren - aber für den vorliegenden Rechtsstreit nicht relevanten - Änderungen, für das [X.] zuletzt noch Änderung vom 19.12.2001, [X.] 3773). Danach wurde die Wirtschaftlichkeit der Versorgung unter anderem durch arztbezogene Prüfungen der ärztlichen und ärztlich verordneten Leistungen, entweder nach Durchschnittswerten oder am Maßstab von [X.] (§ 106 Abs 2 Satz 1 [X.]) und/oder anhand von Stichproben (aaO Satz 1 [X.]), geprüft. Nach dieser Gesetzeslage war davon auszugehen, dass die Prüfung nach Durchschnittswerten wegen ihres hohen Erkenntniswerts bei verhältnismäßig geringem Verwaltungsaufwand die [X.] darstellte (stRspr, vgl zB [X.]-2500 § 106 [X.] Rd[X.]3; ebenso [X.]-1500 § 141 [X.] Rd[X.]9; [X.] 101, 130 = [X.]-2500 § 106 [X.]9 Rd[X.]4; [X.] Rd[X.]3; vgl zuletzt [X.] - [X.] [X.]/10 R - [X.]-2500 § 106 [X.] Rd[X.]9, 27). Bei dieser Prüfmethode wird der Aufwand des geprüften Arztes je Fall mit dem durchschnittlichen Aufwand der Vergleichsgruppe - im Regelfall der Arztgruppe, der der Arzt angehört - verglichen. Dem liegt die Annahme zugrunde, dass die Vergleichsgruppe im Durchschnitt insgesamt wirtschaftlich handelt ([X.] [X.] 3-2500 § 106 [X.]; [X.] f; [X.]-2500 § 106 [X.] Rd[X.]4, 15; [X.] Rd[X.]4; [X.] 101, 130 = [X.]-2500 § 106 [X.]9 Rd[X.]4; [X.] Rd[X.]3). Ergibt die Prüfung, dass der Behandlungs- oder Verordnungsaufwand des geprüften Arztes - beim Gesamtfallwert, bei Sparten- oder bei Einzelleistungswerten - in offensichtlichem Missverhältnis zum durchschnittlichen Aufwand der Vergleichsgruppe steht, diesen nämlich in einem Ausmaß überschreitet, das sich nicht mehr durch Unterschiede in der Praxisstruktur wie [X.] und/oder sog kompensierende Einsparungen erklären lässt, so ist die Folgerung der Unwirtschaftlichkeit gerechtfertigt (stRspr, s dazu [X.] [X.] 3-2500 § 106 [X.]; [X.] [X.]-1500 § 141 [X.] Rd[X.]9; [X.] 101, 130 = [X.]-2500 § 106 [X.]9 Rd[X.]4; [X.] Rd[X.]3 ). Dabei obliegt die Darlegungs- und Feststellungslast für besondere, einen höheren [X.] rechtfertigende atypische Umstände wie [X.] und kompensierende Einsparungen dem Arzt ([X.] [X.] 3-2500 § 106 [X.] f mwN; [X.]; [X.] 101, 130 = [X.]-2500 § 106 [X.]9 Rd[X.]4; [X.] Rd[X.]3; [X.] Rd[X.]0 mwN). Die Prüfgremien sind allerdings zu Ermittlungen von Amts wegen hinsichtlich solcher Umstände verpflichtet, die typischerweise innerhalb der Fachgruppe unterschiedlich und daher augenfällig sind (vgl hierzu - betr in eigener Praxis oder verordneter physikalisch-medizinischer Leistungen - [X.] vom 8.5.1985 - 6 [X.] 24/83 - Juris Rd[X.]1 = USK 85190 [X.] f; vgl zB auch [X.] [X.] 3-2500 § 106 [X.]; [X.] oben). Bei den erforderlichen Bewertungen haben die Prüfgremien einen Beurteilungsspielraum, sodass deren Einschätzungen von den Gerichten nur in begrenztem Umfang überprüft und ggf beanstandet werden können (zu Entscheidungsspielräumen im Rahmen der Wirtschaftlichkeitsprüfung s [X.] 95, 199 = [X.]-2500 § 106 [X.]1, Rd[X.]6 mwN; [X.]-1500 § 141 [X.] Rd[X.]0; [X.] 101, 130 = [X.]-2500 § 106 [X.]9 Rd[X.]2; [X.] - [X.] [X.]/10 R - [X.]-2500 § 106 [X.] Rd[X.]6, 17, 19) .

Bei Zugrundelegung dieser rechtlichen Maßstäbe und der gerichtlich nur begrenzt zulässigen Überprüfung sind die angefochtenen [X.]e nicht zu beanstanden.

2. Die Überprüfung der Wirtschaftlichkeit der Verordnungen des [X.] durfte im Wege des Vergleichs mit den Durchschnittswerten der Fachgruppe der Orthopäden erfolgen.

a) Die Fallzahl des [X.] reichte als Grundlage für eine Vergleichsprüfung anhand von Durchschnittswerten der Fachgruppe aus. Die Eignung für einen solchen Vergleich ist erst dann zu verneinen, wenn die Fallzahlen des geprüften Arztes so weit unterhalb der Durchschnittswerte der Fachgruppe liegen, dass ein Vergleich nicht mehr aussagekräftig ist. Für einen aussagekräftigen Vergleich hat der Senat auf eine Fallzahl des geprüften Arztes von mindestens 20 % der Vergleichsgruppe und dabei mindestens 100 Behandlungsfälle abgestellt ([X.] [X.] 3-2500 § 106 [X.] ff; vgl auch [X.] [X.] 2200 § 368n [X.] f und [X.]). Dieses Mindestmaß hat der Kläger nicht unterschritten. Seine Fallzahlen lagen in den kritischsten der hier streitgegenständlichen Quartale um maximal 40 % unter der durchschnittlichen Fallzahl der Fachgruppe, dh sie beliefen sich stets auf mehr als 60 % der Vergleichsgruppe.

Sein Einwand, das [X.] habe das Ausmaß der [X.] nicht richtig erfasst, kann seiner Revision nicht zum Erfolg verhelfen. Dieser betrifft nicht die Bescheide des [X.]n, die Gegenstand der Überprüfung sind, sondern - lediglich - das Urteil des [X.]. In diesem heißt es, dass "die Unterschreitung der Fallzahl, die deutlich weniger als 20 % beträgt, nicht die … Vergleichbarkeit" beeinträchtigt ([X.]-Urteil S 16) . Demgegenüber ist der [X.] zutreffend davon ausgegangen, dass die "Gesamtfallzahlen … mit bis zu -37 % deutlich unter dem Durchschnitt der Fachgruppe" liegen (Bescheidbegründung vom [X.] [X.]). Dies allein ist maßgeblich, denn entscheidend ist die Rechtmäßigkeit oder Rechtswidrigkeit der [X.]e. Eine inhaltliche Fehlbeurteilung des [X.] allein kann nicht einen Erfolg der Revision begründen, es sei denn, insoweit läge zugleich ein Mangel des verfahrensmäßigen Vorgehens des [X.] vor und dies würde vom Kläger entsprechend den Anforderungen des § 164 Abs 2 Satz 3 [X.]G gerügt. Im Übrigen spricht nichts dafür, dass das Urteil des [X.] auf der Annahme einer Durchschnittsunterschreitung von weniger als 20 % "beruhen" könnte (sog tragende Gründe, vgl zB [X.]-1500 § 158 [X.] RdNr 4 mwN). Diese Formulierung bezieht die Angabe zum Gesamthonorar im [X.] betr die [X.]/2000 bis IV/2001 (Bescheid vom [X.], Begründung [X.] unten) versehentlich auf die Fallzahlen und insoweit auf alle Quartale. Anhaltspunkte dafür, dass dieser Irrtum das Urteilsergebnis beeinflusst haben könnte, sind nicht ersichtlich; Unterschreitungen um 20 % können ebenso wie solche um bis zu 37 % gleichermaßen die Eignung einer Vergleichsprüfung anhand von Durchschnittswerten der Fachgruppe nicht in Frage stellen, weil Fallzahlen ab 20 % der Vergleichsgruppe - wie ausgeführt - für die Vergleichbarkeit ausreichen.

b) Die Prüfgremien sind nicht verpflichtet, den Gründen für unterdurchschnittliche Fallzahlen einer Praxis nachzugehen, soweit der Grenzwert von 20 % erreicht oder überschritten ist. Dies ist nicht Gegenstand der sog intellektuellen Betrachtung, die medizinisch-ärztliche Gesichtspunkte mitberücksichtigt (zur [X.] Prüfung vgl zB [X.] 74, 70, 72 = [X.] 3-2500 § 106 [X.] S 125; [X.]-2500 § 106 [X.]2 Rd[X.]3; [X.]-1500 § 141 [X.] Rd[X.]9). Eine geringe Fallzahl kann vielfältige Ursachen haben; sie kann zB auf einer Minderung der Leistungsfähigkeit des Arztes beruhen oder Folge einer für die Patienten geringeren Attraktivität bzw Überzeugungskraft des Arztes und/oder seiner Praxis sein. Eine geringe Fallzahl kann dazu führen, dass der Arzt, der dadurch evtl viel [X.] für seine wenigen Patienten hat, geneigt ist, für diese besonders viele Leistungen zu erbringen, womit er uU zugleich trotz seiner geringen Patientenzahl ein auskömmliches Einkommen anstrebt (zu diesen Zusammenhängen vgl [X.] in Laufs[X.], Handbuch des [X.], 4. Aufl 2010, § 36 RdNr 64; zur allgemeinen Problematik anbieterinduzierter Nachfrage gerade bei Praxen mit geringer Patientenzahl siehe zB [X.]-2500 § 95 [X.]2 Rd[X.] am Ende mit weiteren [X.]). Die Vielfalt möglicher Ursachen für eine geringe Fallzahl - für die auch nicht-medizinische Ursachen in Betracht kommen können, die keinen Bezug zum eigentlichen Aufgabenbereich der Prüfgremien haben - spricht gegen die Annahme einer Verpflichtung der Prüfgremien, nach deren Ursache im Rahmen der ihnen obliegenden [X.] Prüfung zu forschen. Auch erfordert die Praktikabilität - im Sinne des Gebots, effektive Wirtschaftlichkeitsprüfungen durchzuführen (vgl hierzu [X.] - [X.] [X.]/10 R - [X.]-2500 § 106 [X.] Rd[X.]0 mwN) -, dass die Prüfgremien bei Fallzahlen von wenigstens 20 % des [X.] im Regelfall die Vergleichbarkeit als gegeben annehmen dürfen.

c) Ebenso wenig sind die Prüfgremien verpflichtet, bereits im Rahmen der [X.] Prüfung - also bei der Ermittlung der richtigen Vergleichsbasis - den unterdurchschnittlichen Umfang der vom Arzt in eigener Praxis erbrachten physikalisch-medizinischen Leistungen zu berücksichtigen. Auf der ersten Stufe der Prüfung der Grundlagen der Vergleichbarkeit - noch vor dem Einstieg in die weiteren [X.] wie [X.], kompensierende Einsparungen, offensichtliches Missverhältnis, unwirtschaftlicher Mehraufwand (zu den [X.]n vgl zB [X.]/[X.], [X.], Stand März 2012, § 106 Rd[X.]0-387, und - zusammengefasst - [X.] in Laufs[X.] aaO, § 36 RdNr 44-82) - mögen atypische Praxisprägungen in die Betrachtung einzubeziehen sein; diese können sich uU aus [X.] ergeben. Kompensierende Einsparungen hingegen begründen im Regelfall keine abweichende Praxisprägung: Ihr Wesen besteht darin - das ist die Voraussetzung für die Anerkennung einer "Kompensation" -, dass der vom geprüften Arzt verursachte Mehraufwand und der bei ihm gegebene Minderaufwand medizinisch gleichwertig sind; dies zugrunde gelegt, wird durch kompensierende Einsparungen - jedenfalls im Regelfall - nur die individuelle Art der Leistungserbringung und das Spektrum der erbrachten Leistungen, nicht aber die Praxisprägung berührt. Dementsprechend erörtert der Senat den unterdurchschnittlichen Umfang der in eigener Praxis erbrachten physikalisch-medizinischen Leistungen erst unter dem Gesichtspunkt kompensierender Einsparungen (vgl [X.] [X.] 3-2500 § 106 [X.]; [X.]-2500 § 106 [X.] Rd[X.] f; ebenso [X.] vom 8.5.1985 - 6 [X.] 24/83 - Juris Rd[X.]1 iVm 25 = USK 85190 [X.] f iVm 1016 mit erst nachrangiger Berücksichtigung; ebenso [X.] [X.] 3-2500 § 106 Nr 43 [X.]38/239).

d) Die im Rahmen der Wirtschaftlichkeitsprüfung gebotene ergänzende intellektuelle Prüfung unter medizinisch-ärztlichen Gesichtspunkten wird im Bescheid vom [X.] ([X.]) ausdrücklich erwähnt. Im Übrigen muss diese Prüfung auch nicht explizit erfolgen; vielmehr reicht es aus, dass sich eine hinreichende Berücksichtigung der relevanten Gesichtspunkte aus dem Gesamtzuschnitt der Bescheide ergibt, wie das hier der Fall ist (sinngemäß ebenso [X.] [X.] 3-2500 § 106 Nr 50 [X.]66; [X.] [X.] 3-2500 § 106 [X.] unten).

3. Der [X.] durfte das Verordnungsvolumen des [X.] mit demjenigen der Orthopäden im selben [X.] vergleichen. Die Bildung einer engeren - verfeinerten - Vergleichsgruppe war nicht geboten.

Deren Bildung bedarf es nur bzw allenfalls dann, wenn die Struktur der Praxis des geprüften Arztes sowohl hinsichtlich der Zusammensetzung des Patientenklientels als auch hinsichtlich des ärztlichen Diagnose- und Behandlungsangebots von der Typik beim Durchschnitt der Fachgruppe signifikant abweicht (vgl dazu [X.] [X.] 3-2500 § 106 Nr 50 [X.]64; [X.] ff, 322 ff; [X.]-2500 § 106 [X.] Rd[X.]1; [X.]2 Rd[X.]6-23) . Dies kann der Fall sein, wenn ein Arzt eine Zusatz- bzw Schwerpunktbezeichnung führt, sofern diese Niederschlag im Leistungsspektrum oder in der Ausrichtung der Praxis findet ([X.] [X.] 3-2500 § 106 [X.]-322; [X.]-2500 § 106 [X.]2 Rd[X.] ff; ebenso [X.] vom 21.3.2012 - [X.] [X.]/11 B - Rd[X.]) . Die Prüfgremien dürfen solche Abweichungen von der Durchschnittspraxis aber auch - statt durch Bildung einer engeren Vergleichsgruppe - im Rahmen eines späteren [X.] als Praxisbesonderheit oder durch Belassung einer größeren Überschreitung des [X.] berücksichtigen ([X.] 50, 84, 87 = [X.] 2200 § 368e [X.] f; [X.] [X.] 3-2500 § 106 [X.]6 [X.]02 f; [X.] vom 11.12.2002 - [X.] [X.] 21/02 B - Juris Rd[X.]1; [X.]-1500 § 141 [X.] Rd[X.]0).

Nach diesen Grundsätzen ist es nicht zu beanstanden, dass die Prüfgremien sich weder durch die vom Kläger geführten Zusatzbezeichnungen Sportmedizin und Chirotherapie noch durch den unterdurchschnittlichen Umfang der in eigener Praxis erbrachten physikalisch-medizinischen Leistungen veranlasst gesehen haben, eine engere Vergleichsgruppe zu bilden. Der [X.] musste erst recht nicht in Betracht ziehen, eine noch engere Vergleichsgruppe aus solchen Orthopäden zu bilden, die sowohl in vergleichbarem Ausmaß wie der Kläger operieren als auch keine physikalische Therapie in ihrer eigenen Praxis anbieten (zur Frage von [X.] vgl noch Rd[X.]9 f).

4. Die angefochtenen Bescheide lassen auch im Übrigen Fehler nicht erkennen.

a) Eine Unwirtschaftlichkeit kann auch dann gegeben sein, wenn ein Arzt - wie der Kläger geltend macht - bei jeder einzelnen Verordnung die Frequenzzahlen der [X.] beachtet. Zu unterscheiden ist nämlich zwischen einerseits Einzelfallprüfungen, auf die die [X.] ausgerichtet sind und vor denen diese den Arzt in gewissem Umfang schützen können, und andererseits Durchschnitts- und Richtgrößen-Prüfungen.

aa) In den [X.] kann der Gemeinsame Bundesausschuss ([X.]), wie der Senat in seinem Urteil vom 29.11.2006 ausgeführt hat, nähere Vorgaben zum Vorgehen des Therapeuten formulieren ([X.]-2500 § 125 [X.] Rd[X.]8 ff). Er kann die Frequenz vorgeben, mit der die einzelnen Heilmittel bei den in Betracht kommenden Indikationen angewendet werden sollen, indem er die Verordnungsmenge für den Regelfall festlegt ([X.] aaO Rd[X.]8-20). Dies gehört zum Kernbereich von Regelungen zur Gewährleistung einer wirtschaftlichen Versorgung bei Heilmittelanwendungen ([X.] aaO Rd[X.]0). Gerade bei [X.] kann die Wirtschaftlichkeit der Versorgung nicht ohne klare untergesetzliche Maßgaben allein über die auf den einzelnen Arzt ausgerichtete Wirtschaftlichkeitsprüfung nach § 106 [X.] realisiert werden; Vergleichsprüfungen sind hier vielfach nur schwer durchführbar. Umso wichtiger sind eindeutige Vorgaben für die im Regelfall als wirtschaftlich angesehenen Verordnungsmengen sowohl bei Erst- als auch bei [X.] ([X.] aaO Rd[X.]2).

bb) Mit diesen Ausführungen hat der Senat den hohen Stellenwert von [X.] für die Verordnung von Heilmitteln im Einzelfall hervorgehoben, ohne aber Vergleichsprüfungen anhand von Durchschnittswerten der Fachgruppe auszuschließen. Zu den Vergleichsprüfungen hat der Senat ausgeführt, dass sie im Heilmittelbereich "vielfach nur schwer durchführbar" sind und - so der vorangehende Satz - dass "die Wirtschaftlichkeit der Versorgung nicht ohne klare untergesetzliche Maßgaben allein über die auf den einzelnen Arzt ausgerichtete Wirtschaftlichkeitsprüfung nach § 106 [X.] realisiert werden" kann ([X.] aaO Rd[X.]2). Aus diesen Formulierungen wird deutlich, dass Durchschnittsprüfungen nicht ausgeschlossen sind, sondern die untergesetzlichen Vorgaben (vgl heute § 7 Abs 10 iVm §§ 17 ff der [X.] vom 20.1./19.5.2011 zur physikalischen Therapie, BAnz Nr 96 [X.]247 vom [X.] = DÄ 2011, [X.] mit Verweisung auf Internetseite) und die Wirtschaftlichkeitsprüfung nach § 106 [X.] nebeneinander stehen: Für die vom Arzt im Einzelfall verordnete [X.] sind die untergesetzlichen [X.] maßgebend; beachtet der Arzt diese Vorgaben, kann ihm in der Regel nicht vorgehalten werden, er hätte in einem einzelnen Behandlungsfall Heilmittel nur mit geringerer Frequenz verordnen dürfen. Vergleichsprüfungen anhand von Durchschnittswerten der Fachgruppe bleiben aber möglich, soweit sie klären sollen, ob der Arzt in der Gesamtzahl seiner Patienten in zu vielen Fällen Anlass zur Verordnung der Heilmittel sah. So stellt der [X.] beim Kläger nicht in Frage, dass er in allen einzelnen Behandlungsfällen jeweils die [X.] der [X.] einhielt; die von ihm durchgeführte Prüfung hat er vielmehr darauf gegründet, dass die Anzahl der Behandlungsfälle, in denen der Kläger physikalisch-medizinische Leistungen verordnete, weit über dem Durchschnitt der Fachgruppe lag - in jedem zweiten Behandlungsfall, daher ungefähr doppelt so häufig wie die Fachgruppe - und dass dafür keine Rechtfertigung aufgrund besonderen Praxiszuschnitts erkennbar sei.

cc) Mit einer solchen Vergleichsprüfung wird - entgegen der Ansicht des [X.] und der Beigeladenen zu 1. - nicht die Schutzwirkung der [X.] unterlaufen, wie auch der Senat sie im Urteil vom 29.11.2006 anerkannt hat ([X.]-2500 § 125 [X.] Rd[X.]8 ff, 22; vgl auch [X.] vom 13.9.2011 - B 1 KR 23/10 R - [X.] 109, 116 = [X.]-2500 § 125 [X.], Rd[X.]1 und 13). Die [X.] der [X.] (zur physikalischen Therapie vgl die [X.] aaO mit § 7 Abs 10: "maximale Verordnungsmenge … bis zum Erreichen der [X.] jedes Regelfalls in der Physikalischen Therapie bis zu sechs Einheiten") sind darauf zugeschnitten, wie viele Einheiten physikalischer Therapie im einzelnen Behandlungsfall als im Regelfall sachgerecht anzusehen sind. Dabei wird vorausgesetzt, dass es sich um einen Behandlungsfall handelt, in dem überhaupt Anlass zur Verordnung physikalisch-medizinischer Leistungen besteht. Zur Frage, in welcher Art von Behandlungsfällen ein solcher Anlass überhaupt als gegeben angesehen werden kann, sagt die [X.] nichts aus; medizinische Beurteilungskriterien hierfür sind darin nicht zu finden (vgl dazu BT-Drucks 14/6309 [X.]: "mit der Umsetzung der [X.] allein die Wirtschaftlichkeit … nicht sichergestellt werden"). Deshalb kann gegründet auf den Vorhalt, physikalisch-medizinische Leistungen in einer nicht mehr vertretbaren, zu großen Anzahl von Behandlungsfällen - ohne dass sich dies durch seinen Praxiszuschnitt rechtfertigen lasse - verordnet zu haben, das Verordnungsvolumen eines Arztes sowohl im Wege des Vergleichs mit den Durchschnittswerten der Fachgruppe als auch anhand von Richtgrößen überprüft werden (zu letzterem vgl § 84 Abs 8 iVm § 106 Abs 5a ff [X.]).

Die Anwendbarkeit der Durchschnitts- und Richtgrößen-Prüfungen entspricht im Übrigen auch dem umfassenden Geltungsanspruch des [X.], wonach der Arzt nicht nur im konkreten Einzelfall, sondern unter jedem Aspekt - und deshalb auch bezogen auf die Anzahl seiner Behandlungsfälle mit [X.] - wirtschaftlich handeln muss (vgl hierzu zuletzt [X.], [X.]-2500 § 106 [X.] Rd[X.]1 mwN).

b) Ohne Rechtsverstoß hat sich der [X.] auch mit dem Umfang der in eigener Praxis erbrachten physikalisch-medizinischen Leistungen auseinandergesetzt. Zumindest missverständlich ist allerdings die Formulierung des [X.], die beim Kläger unterdurchschnittliche Zahl der in eigener Praxis erbrachten physikalisch-medizinischen Leistungen könne "allenfalls" bei der Prüfung kompensierender Einsparungen von Bedeutung sein ([X.]-Urteil S 16). Dies trifft so nicht zu: Die Abfolge der [X.] in der Wirtschaftlichkeitsprüfung nach Durchschnittswerten ist nicht zwingend; auf welcher Stufe Abweichungen von der Typik der Vergleichsgruppe berücksichtigt werden, ist nicht strikt vorgegeben; unbedenklich können sie auch erst auf einer nachrangigen Stufe wie zB durch Belassung großzügiger [X.]en berücksichtigt werden, wie der Senat bereits mehrfach ausgeführt hat (betr Bildung einer engeren Vergleichsgruppe vgl zB [X.] 50, 84, 87 = [X.] 2200 § 368e [X.] f; [X.] [X.] 3-2500 § 106 [X.]6 [X.]02 f; [X.] vom 11.12.2002 - [X.] [X.] 21/02 B - Juris Rd[X.]1; [X.]-1500 § 141 [X.] Rd[X.]0; betr kompensierende Einsparungen und [X.] vgl [X.] [X.] 3-2500 § 106 Nr 43 [X.]38 f mwN; [X.]-2500 § 106 [X.] Rd[X.] f). Ob das [X.] davon hat abweichen oder nur darlegen wollen, wo typischerweise bei einem Verordnungsregress die unterdurchschnittliche Höhe des Honorars für in eigener Praxis erbrachte physikalisch-medizinische Leistungen geprüft wird, kann offenbleiben. Für die abschließende inhaltliche Bewertung kommt es nur darauf an, ob die zugrunde liegenden Bescheide des [X.]n rechtmäßig sind: Diese enthalten ausreichende Ausführungen dazu, wie der gegenüber dem [X.] mindere Aufwand des [X.] bei den in eigener Praxis erbrachten physikalisch-medizinischen Leistungen zu bewerten ist (hierzu s nachfolgend c).

c) Entgegen der Ansicht der [X.] hat der [X.] inhaltlich in genügender Weise den Minderaufwand des [X.] bei den in eigener Praxis erbrachten physikalisch-medizinischen Leistungen berücksichtigt.

Der [X.] hat erwogen, ob insoweit sog kompensierende Einsparungen anzuerkennen seien, dies allerdings nicht abschließend entschieden: Ein Kausalzusammenhang zwischen dem Mehraufwand bei den verordneten und dem Minderaufwand bei den in eigener Praxis erbrachten physikalisch-medizinischen Leistungen erscheine zweifelhaft, weil die in eigener Praxis erbrachten und die von selbstständigen nicht-ärztlichen Leistungserbringern erbrachten physikalisch-medizinischen Leistungen nicht deckungsgleich seien. Zudem sei der [X.] gering; der Minderaufwand des [X.] bei den in eigener Praxis erbrachten physikalisch-medizinischen Leistungen betrage je Fall nur einen Bruchteil des [X.] durch verordnete physikalisch-medizinische Leistungen (insoweit werden Beträge einerseits bis 7 Euro und andererseits ab 20 Euro genannt). Ungeachtet solcher Zweifel am Kausalzusammenhang und an bedeutsamer Ersparnis würden Einsparungen bei den in eigener Praxis erbrachten physikalisch-medizinischen Leistungen berücksichtigt: Sie seien mitbestimmend für die Belassung von Überschreitungen über das durchschnittliche Heilmittelverordnungsvolumen der Fachgruppe hinaus im Umfang von 140 % ([X.]/2000 bis IV/2001) bzw 100 % (Quartale I/2002 bis IV/2002).

Diese Ausführungen des [X.]n genügen den rechtlichen Anforderungen. Wie ausgeführt, müssen die Prüfgremien Umstände, die von ihrer Struktur her an sich der Kategorie kompensierende Einsparungen zuzuordnen sind (so bei unterdurchschnittlichem Umfang der in eigener Praxis erbrachten physikalisch-medizinischen Leistungen: s die [X.] oben Rd[X.]4 am Ende), nicht notwendigerweise im Rahmen dieses [X.] berücksichtigen. Es reicht vielmehr aus, sie in die Berechnung oder Schätzung der zu belassenden [X.]en einzubeziehen (vgl oben Rd[X.]7 und Rd[X.]5, jeweils mit [X.]). Bei der Quantifizierung dürfen sie sich mit pauschalierenden Schätzungen begnügen (vgl [X.]-2500 § 106 [X.] Rd[X.]0 iVm 33 mwN); dies gilt zumal dann, wenn schon dem Grunde nach - das durften die Prüfgremien offenlassen - nicht ohne Weiteres von einem Kausalzusammenhang zwischen Mehr- und Minderaufwand und zudem nur von einer relativ geringen kostenmäßigen Kompensation ausgegangen werden kann. Das Ausmaß der Berücksichtigung ist hier - auch bei [X.] eines weiteren Anteils für unterdurchschnittlichen Aufwand bei chirotherapeutischen Leistungen - angesichts der Belassung hoher Überschreitungen über das durchschnittliche Heilmittelverordnungsvolumen der Fachgruppe hinaus - im Umfang von 140 % ([X.]/2000 bis IV/2001) bzw 100 % (Quartale I/2002 bis IV/2002) - jedenfalls ausreichend.

d) Schließlich sind die [X.]e auch weder hinsichtlich ihrer Ausführungen zum offensichtlichen Missverhältnis noch hinsichtlich der Verneinung von [X.] zu beanstanden.

Der [X.] hat ohne Rechtsverstoß die Anerkennung von [X.] beim Kläger abgelehnt. Er hat ausgeführt, [X.] hätten weder aufgrund der Zusatzbezeichnungen Sportmedizin und Chirotherapie noch aufgrund eines überdurchschnittlichen Operationsspektrums noch aufgrund des Zuschnitts der Patientenschaft mit schwer Erkrankten oder Kindern mit Missbildungen anerkannt werden können: Die Durchsicht der ([X.] habe nur eine leicht überdurchschnittliche Zahl an Operationsfällen - insbesondere Arthroskopien - und keine signifikante Zahl von Patienten mit schweren Erkrankungen und/oder von Kindern mit Missbildungen ergeben. Mit diesen Ausführungen hat der [X.] die Anerkennung von [X.] ohne Überschreitung des ihm insoweit eingeräumten [X.] - und mit ausreichender Begründung in den Bescheiden - versagt (zu den Entscheidungsspielräumen vgl oben Rd[X.]8 am Ende mit [X.]). Das [X.] hat sich unter Bezugnahme auf die Ausführungen des [X.] die Feststellung zu eigen gemacht, dass weder der Umfang der operativen Leistungen des [X.] noch der von ihm geltend gemachte Mehrbedarf im Vergleich zur Fachgruppe bei Skoliose- und multimorbiden Patienten noch bei Kindern mit Fehlbildungen der Gliedmaßen dem Umfang nach deutlich von der Typik der Fachgruppe abweicht. An diese Feststellungen ist das Revisionsgericht gebunden; keiner der [X.] hat dagegen eine Verfahrensrüge entsprechend den dafür bestehenden Anforderungen des § 164 Abs 2 Satz 3 [X.]G erhoben (vgl § 163 Halbsatz 2 [X.]G). Soweit die [X.] die Berechnungen als fehlerhaft gerügt haben, handelt es sich nicht um Verfahrens-, sondern um inhaltliche [X.]; diese können ebenso wenig wie das sonstige Vorbringen, mit dem sie Feststellungen des [X.] als unzutreffend beanstanden, die gemäß § 163 [X.]G bestehende Bindung des Revisionsgerichts aufheben.

Auch bei der Festlegung des offensichtlichen [X.] haben die Prüfgremien einen Beurteilungsspielraum ([X.] - [X.] [X.]/10 R - [X.]-2500 § 106 [X.] Rd[X.]3 mwN); die Festlegungen können je nach der Art der Vergleichsprüfung und dem Maß der Homogenität auf Überschreitungen ab 30 % bis 60 % erfolgen (vgl zB [X.] - [X.] [X.]/10 R - [X.]-2500 § 106 [X.] Rd[X.]3 mwN und [X.] 95, 199 = [X.]-2500 § 106 [X.]1, RdNr 50 mwN) . Liegt im konkreten Fall der nicht durch [X.] und kompensierende Einsparungen erklärbare Mehraufwand in jedem Fall deutlich erkennbar im Bereich des offensichtlichen [X.], so dürfen die Prüfgremien auf eine ausdrückliche Festlegung verzichten (vgl [X.] aaO RdNr 50). Dies war hier im Hinblick auf die Überschreitungen des [X.] um ca 130 % bis 180 % der Fall, sodass die [X.]e auch insoweit nicht zu beanstanden sind.

5. [X.] beruht auf § 197a Abs 1 Satz 1 Teilsatz 3 [X.]G iVm einer entsprechenden Anwendung der §§ 154 ff VwGO. Der Kläger und die Beigeladene zu 1. tragen, da sie mit ihren Rechtsmitteln erfolglos geblieben sind, die Kosten des Revisionsverfahrens zu gleichen Teilen (§ 154 Abs 2 iVm § 159 Satz 1 VwGO). Eine Erstattung der Kosten der Beigeladenen zu 2. bis 6. ist nicht veranlasst; sie haben keine Anträge gestellt (§ 162 Abs 3 VwGO, vgl dazu [X.] 96, 257 = [X.]-1300 § 63 [X.], Rd[X.]6).

Meta

B 6 KA 18/11 R

21.03.2012

Bundessozialgericht 6. Senat

Urteil

Sachgebiet: KA

vorgehend SG Mainz, 22. Oktober 2008, Az: S 11 KA 435/04, Urteil

§ 106 Abs 2 SGB 5 vom 22.12.1999, § 106 Abs 5a SGB 5 vom 22.12.1999, § 84 Abs 8 SGB 5, § 92 Abs 1 S 2 Nr 6 SGB 5, § 7 Abs 10 HeilMRL, § 17 HeilMRL, §§ 17ff HeilMRL

Zitier­vorschlag: Bundessozialgericht, Urteil vom 21.03.2012, Az. B 6 KA 18/11 R (REWIS RS 2012, 7887)

Papier­fundstellen: REWIS RS 2012, 7887

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