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Beispiele: "Befangenheit", "Revision", "Ablehnung eines Richters"
Adhäsionsentscheidung: Anforderungen an die Begründung eines zivilrechtlichen Schmerzensgeldanspruchs
1. Auf die Revision des Angeklagten wird das Urteil des [X.] vom 10. Februar 2014 im Adhäsionsausspruch aufgehoben. Von einer Entscheidung über den Adhäsionsantrag des [X.] wird abgesehen.
2. Die weitergehende Revision wird verworfen.
3. Der Beschwerdeführer hat die Kosten des Rechtsmittels und die dem Nebenkläger hierdurch entstandenen notwendigen Auslagen zu tragen. Die durch das Adhäsionsverfahren entstandenen gerichtlichen Auslagen werden der Staatskasse auferlegt. Die sonstigen durch dieses Verfahren entstandenen Auslagen trägt jeder Beteiligte selbst.
Das [X.] hat den Angeklagten wegen besonders schwerer räuberischer Erpressung (Fall II. 1.) und wegen besonders schweren Raubes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung (Fall II. 2.) zu der Gesamtfreiheitsstrafe von fünf Jahren und zehn Monaten verurteilt. Darüber hinaus hat es ihn dazu verurteilt, an den im Fall II. 2. geschädigten Nebenkläger ein Schmerzensgeld in Höhe von 5.000 € nebst Zinsen in Höhe von 5 Prozentpunkten über dem Basiszins seit dem 3. Dezember 2013 zu zahlen.
Das auf eine Verfahrensrüge und auf sachlich-rechtliche Beanstandungen gestützte Rechtsmittel des Angeklagten ist zum Schuld- und Strafausspruch unbegründet im Sinne des § 349 Abs. 2 [X.]. Demgegenüber kann die Adhäsionsentscheidung keinen Bestand haben.
Das [X.] hat zur Begründung der Höhe des [X.] lediglich ausgeführt, dass es "die Schwere der Verletzung des [X.] und die nicht unerheblichen, wahrscheinlich bleibenden Folgen einerseits und die Schwere des Verschuldens des Angeklagten andererseits gegeneinander abgewogen" habe. Derartige allgemeine Erwägungen genügen nicht den Anforderungen an die Begründungspflicht, die auch für die im Strafurteil getroffene Entscheidung über zivilrechtliche Ansprüche gilt. Insbesondere wird mit dieser Begründung der Adhäsionsentscheidung schon nicht deutlich, ob die Kammer dabei, wie regelmäßig erforderlich, die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse der Tatbeteiligten berücksichtigt hat (st. Rspr.; vgl. [X.], Beschlüsse vom 7. Juli 2010 - 2 StR 100/10, [X.], 344; vom 29. November 2011 - 3 [X.], juris Rn. 13 mwN). Da die Zurückweisung der Sache allein wegen des zivilrechtlichen Teils der Entscheidung nicht in Betracht kommt (vgl. [X.]/[X.], [X.], 57. Aufl., § 406a Rn. 5 mwN), sieht der Senat von einer Entscheidung über den [X.] ab.
Schäfer |
Ri[X.] Hubert ist wegen |
Mayer |
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Schäfer |
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Gericke |
Spaniol |
Meta
02.09.2014
Bundesgerichtshof 3. Strafsenat
Beschluss
Sachgebiet: StR
vorgehend LG Düsseldorf, 10. Februar 2014, Az: 20 KLs 15/13
§ 267 StPO, § 403 StPO, §§ 403ff StPO
Zitiervorschlag: Bundesgerichtshof, Beschluss vom 02.09.2014, Az. 3 StR 325/14 (REWIS RS 2014, 3205)
Papierfundstellen: REWIS RS 2014, 3205
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Die hier dargestellten Entscheidungen sind möglicherweise nicht rechtskräftig oder wurden bereits in höheren Instanzen abgeändert.
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