Vom 28. November 2007
Deutscher Bundestag Drucksache 16/7338
16. Wahlperiode 28. 11. 2007
Änderungsantrag
der Abgeordneten Jürgen Koppelin, Ulrike Flach, Otto Fricke, Dr. Claudia
Winterstein, Dr. Karl Addicks, Uwe Barth, Rainer Brüderle, Angelika Brunkhorst,
Patrick Döring, Mechthild Dyckmans, Jörg van Essen, Paul K. Friedhoff,
Dr. Edmund Peter Geisen, Hans-Michael Goldmann, Miriam Gruß, Joachim
Günther (Plauen), Elke Hoff, Birgit Homburger, Dr. Werner Hoyer, Michael Kauch,
Dr. Heinrich L. Kolb, Gudrun Kopp, Heinz Lanfermann, Harald Leibrecht, Ina Lenke,
Horst Meierhofer, Patrick Meinhardt, Jan Mücke, Burkhardt Müller-Sönksen, Dirk
Niebel, Hans-Joachim Otto (Frankfurt), Detlef Parr, Jörg Rohde, Frank Schäffler,
Marina Schuster, Dr. Max Stadler, Dr. Rainer Stinner, Carl-Ludwig Thiele, Florian
Toncar, Dr. Volker Wissing, Dr. Guido Westerwelle und der Fraktion der FDP
zu der zweiten Beratung des Gesetzentwurfs der Bundesregierung
– Drucksachen 16/6000, 16/6002, 16/6422, 16/6423 –
Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans
für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsgesetz 2008)
hier: Einzelplan 60
Allgemeine Finanzverwaltung
Der Bundestag wolle beschließen:
In Kapitel 60 02 – Allgemeine Bewilligungen – wird ein neuer Titel 133 02
– Einnahmen aus der Veräußerung von Berechtigungen gemäß Treibhausgas-
emissionshandelsgesetz – aufgenommen.
Des Weiteren ist ein Haushaltsvermerk aufzunehmen.
Haushaltsvermerk:
Aus den zu erwartenden Einnahmen ist die Stromsteuer abzusenken.
Berlin, den 28. November 2007
Dr. Guido Westerwelle und Fraktion
Drucksache 16/7338 – 2 – Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode
Begründung
Die Einnahmen aus den Erlösen des CO2-Zertifikatehandels sollen der Absen-
kung der Stromsteuer dienen und Bürger und Betriebe entlasten. Das Aufkom-
men der 1999 im Rahmen der Ökologischen Steuerreform eingeführten Strom-
steuer beträgt mittlerweile rd. 6,5 Mrd. Euro und ist ein erheblicher Kostenfaktor
für Bürger und Betriebe.