Vom 21. November 2006
Deutscher Bundestag Drucksache 16/3488
16. Wahlperiode 21. 11. 2006
Änderungsantrag
der Abgeordneten Jürgen Koppelin, Ulrike Flach, Otto Fricke, Dr. Claudia
Winterstein, Daniel Bahr (Münster), Heinz Lanfermann, Dr. Konrad Schily, Jens
Ackermann, Dr. Karl Addicks, Uwe Barth, Rainer Brüderle, Angelika Brunkhorst,
Ernst Burgbacher, Patrick Döring, Mechthild Dyckmans, Jörg van Essen, Horst
Friedrich (Bayreuth), Dr. Edmund Peter Geisen, Hans-Michael Goldmann, Miriam
Gruß, Dr. Christel Happach-Kasan, Heinz-Peter Haustein, Birgit Homburger,
Dr. Werner Hoyer, Michael Kauch, Hellmut Königshaus, Dr. Heinrich L. Kolb,
Gudrun Kopp, Harald Leibrecht, Michael Link (Heilbronn), Horst Meierhofer,
Jan Mücke, Burkhardt Müller-Sönksen, Hans-Joachim Otto (Frankfurt), Detlef Parr,
Cornelia Pieper, Gisela Piltz, Jörg Rohde, Frank Schäffler, Marina Schuster,
Dr. Hermann Otto Solms, Carl-Ludwig Thiele, Christoph Waitz, Dr. Volker Wissing,
Hartfrid Wolff (Rems-Murr), Martin Zeil, Dr. Guido Westerwelle
und der Fraktion der FDP
zu der zweiten Beratung des Gesetzentwurfs der Bundesregierung
– Drucksachen 16/2300, 16/2302, 16/3114, 16/3123, 16/3124, 16/3125 –
Entwurf eines Gesetzes
über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2007
(Haushaltsgesetz 2007)
hier: Einzelplan 15
Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit
Der Bundestag wolle beschließen:
In Kapitel 15 04 – Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung – ist ein neuer
Titel 531 16 – Aufklärungsmaßnahmen auf dem Gebiet der AIDS-Bekämpfung –
in Höhe von 12 203 T Euro aufzunehmen.
Berlin, den 21. November 2006
Dr. Guido Westerwelle und Fraktion
Drucksache 16/3488 – 2 – Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode
Begründung
Die Mittelbewirtschaftung durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Auf-
klärung (BZgA) ist sachgerechter. Daher erfolgt die notwendige Umsetzung aus
der bisherigen Bewirtschaftung durch das Gesundheitsministerium (Umsetzung
von Kapitel 15 02 – Allgemeine Bewilligungen).
Die BZgA hat die Aufgabe, durch gesundheitliche Aufklärung einen Beitrag zur
Gesundheitsförderung und -prävention zu erbringen. Hierzu gehört die Aufklä-
rung über schwerwiegende gesundheitliche Risiken und Krankheiten ebenso
wie zur Prävention von Infektionskrankheiten, insbesondere AIDS. Im Mittel-
punkt der gesundheitlichen Aufklärung steht dabei weiterhin die Stärkung der
Eigenverantwortlichkeit im Hinblick auf gesundheitsgerechtes Handeln und
adäquate Nutzung von Präventionsangeboten.