BT-Drucksache 16/10433

zu dem Gesetzentwurf der Bundesregierung - Drucksache 16/9396 - Entwurf eines Gesetzes zur Änderung von Vorschriften über das Deutsche Rote Kreuz

Vom 26. September 2008


Deutscher Bundestag Drucksache 16/10433
16. Wahlperiode 26. 09. 2008

Beschlussempfehlung und Bericht
des Rechtsausschusses (6. Ausschuss)

zu dem Gesetzentwurf der Bundesregierung
– Drucksache 16/9396 –

Entwurf eines Gesetzes zur Änderung von Vorschriften über das
Deutsche Rote Kreuz

A. Problem

Gegenwärtig besteht in Deutschland keine bundesgesetzliche Regelung der
Rechtsstellung und des Aufgabenbereichs des Deutschen Roten Kreuzes
(DRK). Das Gesetz über das Deutsche Rote Kreuz vom 9. Dezember 1937 wird
auf das DRK der heutigen Zeit durch die Fachgerichte häufig nur mittelbar an-
gewandt. Vom Zweiten Gesetz über die Bereinigung von Bundesrecht im Zu-
ständigkeitsbereich des Bundesministeriums der Justiz vom 23. November 2007
ist das Gesetz von 1937 mit Wirkung zum 1. Dezember 2010 aufgehoben.

Der Gesetzentwurf enthält Regelungen zur Rechtsstellung des DRK und anderer
freiwilliger Hilfsgesellschaften des humanitären Völkerrechts und zu den Auf-
gaben des DRK. Außerdem soll er den bisher nur richterrechtlich bestehenden
zivilrechtlichen Schutz durch eine ausdrückliche namens- und kennzeichen-
rechtliche Zuweisung zur Verwendung des Wahrzeichens des roten Kreuzes an
das DRK ersetzen.

B. Lösung

Annahme des Gesetzentwurfs mit den Stimmen der Fraktionen CDU/CSU,
SPD, FDP und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bei Stimmenthaltung der
Fraktion DIE LINKE.

C. Alternativen

Keine
D. Kosten

Wurden im Ausschuss nicht erörtert.

Drucksache 16/10433 – 2 – Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode

Beschlussempfehlung

Der Bundestag wolle beschließen,

den Gesetzentwurf auf Drucksache 16/9396 unverändert anzunehmen.

Erfurt, den 24. September 2008

Der Rechtsausschuss

Andreas Schmidt (Mülheim)
Vorsitzender

Daniela Raab
Berichterstatterin

Dr. Carl-Christian Dressel
Berichterstatter

Mechthild Dyckmans
Berichterstatterin

Wolfgang Neskovic
Berichterstatter

Jerzy Montag
Berichterstatter

Erfurt, den 24. September

Daniela Raab
Berichterstatterin

ans

Wolfgang Neskovic
Berichterstatter
III. Beratung im Rechtsausschuss

Der Rechtsausschuss hat den Gesetzentwurf in seiner
110. Sitzung am 24. September 2008 beraten und mit den
Stimmen der Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP und
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bei Stimmenthaltung der
Fraktion DIE LINKE. die Annahme des Gesetzentwurfs
empfohlen.

2008

Dr. Carl-Christian Dressel
Berichterstatter

Mechthild Dyckm
Berichterstatterin

Jerzy Montag
Berichterstatter
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 3 – Drucksache 16/10433

Bericht der Abgeordneten Daniela Raab, Dr. Carl-Christian Dressel, Mechthild
Dyckmans, Wolfgang Neskovic und Jerzy Montag

I. Überweisung

Der Deutsche Bundestag hat die Vorlage auf Drucksache
16/9396 in seiner 169. Sitzung am 19. Juni 2008 beraten und
an den Rechtausausschuss zur federführenden Beratung und
an den Innenausschuss sowie an den Ausschuss für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend zur Mitberatung überwiesen.

II. Stellungnahmen der mitberatenden Ausschüsse

Der Innenausschuss (75. Sitzung) und der Ausschuss für
Familie, Senioren, Frauen und Jugend (64. Sitzung)
haben die Vorlage am 24. September 2008 beraten und mit
den Stimmen der Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP und
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bei Stimmenthaltung der
Fraktion DIE LINKE. die Annahme des Gesetzentwurfs
empfohlen.

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