BT-Drucksache 16/1726

Bürokratieabbau beim Kraftfahrzeugzulassungsverfahren

Vom 31. Mai 2006


Deutscher Bundestag Drucksache 16/1726
16. Wahlperiode 31. 05. 2006

Kleine Anfrage
der Abgeordneten Birgit Homburger, Horst Friedrich (Bayreuth), Patrick Döring,
Jan Mücke, Joachim Günther (Plauen), Christian Ahrendt, Daniel Bahr (Münster),
Uwe Barth, Rainer Brüderle, Angelika Brunkhorst, Ernst Burgbacher, Mechthild
Dyckmans, Jörg van Essen, Otto Fricke, Paul K. Friedhoff, Dr. Edmund Peter
Geisen, Miriam Gruß, Dr. Christel Happach-Kasan, Heinz-Peter Haustein, Elke Hoff,
Dr. Werner Hoyer, Dr. Heinrich L. Kolb, Hellmut Königshaus, Gudrun Kopp, Jürgen
Koppelin, Heinz Lanfermann, Sibylle Laurischk, Harald Leibrecht, Ina Lenke,
Michael Link (Heilbronn), Horst Meierhofer, Patrick Meinhardt, Burkhardt Müller-
Sönksen, Dirk Niebel, Hans-Joachim Otto (Frankfurt), Detlef Parr, Cornelia Pieper,
Gisela Piltz, Jörg Rohde, Frank Schäffler, Marina Schuster, Dr. Max Stadler,
Dr. Rainer Stinner, Florian Toncar, Christoph Waitz, Dr. Claudia Winterstein,
Dr. Volker Wissing, Hartfrid Wolff (Rems-Murr), Martin Zeil, Dr. Guido Westerwelle
und der Fraktion der FDP

Bürokratieabbau beim Kraftfahrzeugzulassungsverfahren

Das Kfz-Zulassungsverfahren stellt sich in Deutschland aus Sicht der Kfz-Hal-
ter als ein bürokratisches und kostenaufwendiges Verfahren dar. Beim Wohn-
sitzwechsel innerhalb der Bundesrepublik Deutschland ist laut den §§ 23, 27 der
Straßenverkehrsordnung (STVO) auch das Kfz umzumelden. Ein Onlinezulas-
sungsverfahren ist bisher nicht möglich. Im europäischen Ausland, beispiels-
weise in den Niederlanden, gibt es die Möglichkeit, die Kfz-Zulassung in Auto-
häusern vorzunehmen, gleichzeitig kann über eine Intranetlösung der nationalen
Zulassungsstelle die Fahrzeuganmeldung online abgewickelt werden.

Wir fragen die Bundesregierung:

1. Wie viele Kfz-Anmeldungen und Kfz-Ummeldungen werden jedes Jahr in
Deutschland vorgenommen?

2. Wie hoch sind die dadurch für die Halter insgesamt hervorgerufenen Kosten?

3. Wie viele Kfz-Ummeldungen finden jedes Jahr wohnwechselbedingt statt?

4. Wie beurteilt die Bundesregierung die Idee eines „lebenslangen Kenn-
zeichens“?

5. Wie beurteilt die Bundesregierung die Möglichkeit, Kfz-Zulassungen in
Autohäusern oder bei Kfz-Versicherungen vornehmen zu lassen?

6. Wäre eine Onlinezulassung nach Auffassung der Bundesregierung eine ge-
eignete und machbare Alternative zum derzeitigen Anmeldeverfahren?

Drucksache 16/1726 – 2 – Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode
7. Welche sonstigen Möglichkeiten beim Bürokratieabbau beim Kfz-Zu-
lassungsverfahren sieht die Bundesregierung?

Berlin, den 30. Mai 2006

Birgit Homburger
Horst Friedrich (Bayreuth)
Patrick Döring
Jan Mücke
Joachim Günther (Plauen)
Christian Ahrendt
Daniel Bahr (Münster)
Uwe Barth
Rainer Brüderle
Angelika Brunkhorst
Ernst Burgbacher
Mechthild Dyckmans
Jörg van Essen
Otto Fricke
Paul K. Friedhoff
Dr. Edmund Peter Geisen
Miriam Gruß
Dr. Christel Happach-Kasan
Heinz-Peter Haustein
Elke Hoff
Dr. Werner Hoyer
Dr. Heinrich L. Kolb
Hellmut Königshaus
Gudrun Kopp
Jürgen Koppelin

Heinz Lanfermann
Sibylle Laurischk
Harald Leibrecht
Ina Lenke
Michael Link (Heilbronn)
Horst Meierhofer
Patrick Meinhardt
Burkhardt Müller-Sönksen
Dirk Niebel
Hans-Joachim Otto (Frankfurt)
Detlef Parr
Cornelia Pieper
Gisela Piltz
Jörg Rohde
Frank Schäffler
Marina Schuster
Dr. Max Stadler
Dr. Rainer Stinner
Florian Toncar
Christoph Waitz
Dr. Claudia Winterstein
Dr. Volker Wissing
Hartfrid Wolff (Rems-Murr)
Martin Zeil
Dr. Guido Westerwelle und Fraktion

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