BT-Drucksache 18/6913

gemäß § 96 der Geschäftsordnung zu dem Antrag der Bundesregierung - Drucksache 18/6866 - Einsatz bewaffneter deutscher Streitkräfte zur Verhütung und Unterbindung terroristischer Handlungen durch die Terrororganisation IS auf Grundlage von Artikel 51 der Satzung der Vereinten Nationen in Verbindung mit Artikel 42 Absatz 7 des Vertrages über die Europäische Union sowie den Resolutionen 2170 (2014), 2199 (2015), 2249 (2015) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen

Vom 2. Dezember 2015


Deutscher Bundestag Drucksache 18/6913

18. Wahlperiode 02.12.2015

Bericht

des Haushaltsausschusses (8. Ausschuss)

gemäß § 96 der Geschäftsordnung

zu dem Antrag der Bundesregierung

─ Drucksache 18/6866 ─

Einsatz bewaffneter deutscher Streitkräfte zur Verhütung und Unterbindung

terroristischer Handlungen durch die Terrororganisation IS auf Grundlage von

Artikel 51 der Satzung der Vereinten Nationen in Verbindung mit Artikel 42

Absatz 7 des Vertrages über die Europäische Union sowie den Resolutionen

2170 (2014), 2199 (2015), 2249 (2015) des Sicherheitsrates der Vereinten

Nationen

Bericht der Abgeordneten Johannes Kahrs, Alois Karl, Michael Leutert
und Dr. Tobias Lindner

Mit dem Antrag bittet die Bundesregierung den Deutschen Bundestag, dem von der
Bundesregierung am 1. Dezember 2015 beschlossenen Einsatz bewaffneter deut-
scher Streitkräfte zur Verhütung und Unterbindung terroristischer Handlungen durch
die Terrororganisation IS zuzustimmen.

Die vorgesehenen Kräfte können eingesetzt werden, solange die völkerrechtlichen
Voraussetzungen und die konstitutive Zustimmung des Deutschen Bundestages vor-
liegen, längstens jedoch bis zum 31. Dezember 2016.

Die einsatzbedingten Zusatzausgaben für die Beteiligung bewaffneter deutscher
Streitkräfte am Kampf gegen den IS werden für den Zeitraum vom 1. Januar 2016
bis 31. Dezember 2016 voraussichtlich insgesamt rund 134 Mio. Euro betragen. Die
einsatzbedingten Zusatzausgaben werden aus dem Einzelplan 14 Kapitel 1401 Titel-
gruppe 08 geleistet werden. Für die einsatzbedingten Zusatzausgaben wurde im Bun-
deshaushalt 2016 Vorsorge getroffen.

Der Haushaltsausschuss hält den Antrag mit den Stimmen der Fraktionen der
CDU/CSU und SPD gegen die Stimmen der Fraktionen DIE LINKE. und
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für mit der Haushaltslage des Bundes vereinbar.

Dieser Bericht wird unter dem Vorbehalt erteilt, dass der federführende Auswärtige
Ausschuss keine Änderungen mit erheblichen finanziellen Auswirkungen empfiehlt.

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Drucksache 18/6913 – 2 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode

Berlin, den 2. Dezember 2015

Der Haushaltsausschuss

Dr. Gesine Lötzsch
Vorsitzende

Johannes Kahrs Alois Karl Michael Leutert Dr. Tobias Lindner
Berichterstatter Berichterstatter Berichterstatter Berichterstatter

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