BT-Drucksache 17/8165

Übersicht 6 über die dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht

Vom 14. Dezember 2011


Deutscher Bundestag Drucksache 17/8165
17. Wahlperiode 14. 12. 2011

Beschlussempfehlung
des Rechtsausschusses (6. Ausschuss)

Übersicht 6
über die dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen
vor dem Bundesverfassungsgericht

Der Bundestag wolle beschließen,

von einer Äußerung und/oder einem Verfahrensbeitritt zu den in der anliegenden
Übersicht aufgeführten Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht abzu-
sehen.

Berlin, den 14. Dezember 2011

Der Rechtsausschuss

Siegfried Kauder (Villingen-Schwenningen)
Vorsitzender

Drucksache 17/8165 – 2 – Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode

Lfd. Nr. Az. BVerfG Art Gegenstand

17/80 2 BvR 916/11 Verfassungs-
beschwerde

des Herrn W.
gegen den Beschluss des 1. Strafsenats des Oberlandesge-
richts Rostock vom 28. März 2011 (Az.: IWs 62/11)

betr.:
Der Beschwerdeführer wendet sich gegen den Beschluss des
Oberlandesgerichts Rostock vom 28. März 2011 – 1 Ws 62/11
–, mit dem die an ihn gerichtete Weisung, für die Dauer der
Führungsaufsicht gemäß § 68b Absatz 1 Satz 1 Nr. 12 Straf-
gesetzbuch die für eine elektronische Überwachung seines
Aufenthaltsortes erforderlichen technischen Mittel ständig in
betriebsbereitem Zustand bei sich zu führen und deren Funk-
tionsfähigkeit nicht zu beeinträchtigen, bestätigt wurde.
Durch die Verpflichtung zum Tragen einer sogenannten elek-
tronischen Fußfessel nach dem vollständigen Verbüßen seiner
Strafhaft sieht sich der Beschwerdeführer in seinen Grund-
rechten aus Artikel 1 Absatz 1 und Artikel 2 Absatz 2 Grund-
gesetz sowie aus Artikel 103 Absatz 2 Grundgesetz in Verbin-
dung mit dem Rechtsstaatsprinzip aus Artikel 20 Absatz 3
Grundgesetz verletzt.

17/81 2 BvR 633/11 Verfassungs-
beschwerde

des Herrn R.
1. unmittelbar gegen

a) den Beschluss des Oberlandesgerichts Karlsruhe vom
8. Februar 2011– 2 Ws 161/10 –,

b) den Beschluss des Landesgerichts Heidelberg vom
3. Mai 2010 –7 StVK 139/09 –,

2. mittelbar gegen
§ 8 Absatz 2 Satz 2 in Verbindung mit § 12 Absatz 1 Satz 1,
§ 15 Absatz 1 Gesetz über die Unterbringung psychisch
Kranker (Unterbringungsgesetz – UBG) des Landes Baden-
Württemberg in der Fassung vom 2. Dezember 1991, GBl
1991, 794

betr.:
Die Verfassungsbeschwerde richtet sich mittelbar gegen § 8
Absatz 2 Satz 2 i.V.m. § 12 Absatz 1 Satz 1, § 15 Absatz 1 Ge-
setz über die Unterbringung psychisch Kranker (Unterbrin-
gungsgesetz – UBG) des Landes Baden-Württemberg. Der
Beschwerdeführer befindet sich im Maßregelvollzug. Er wen-
det sich gegen die zwangsweise Verabreichung von Neurolep-
tika, die er in seinem Fall für unzulässig gemäß § 8 Absatz 3
UBG B-W hält, da diese Medikamentengabe für ihn mit einer
Gefahr für Leib und Leben verbunden sei. (Anm.: § 8 Absatz
2 Satz 2 UBG B-W ist laut Beschluss des Bundesverfassungs-
gerichts vom 12. Oktober 2011 unvereinbar mit Artikel 2 Ab-
satz 2 Satz 1 in Verbindung mit Artikel 19 Absatz 4 des
Grundgesetzes und nichtig.)

17/82 1 BvF 3/11 Abstrakte
Normenkon-
trolle

Verfahren zur verfassungsrechtlichen Prüfung,
ob das Luftverkehrsteuergesetz (LuftVStG) vom 9. Dezember
2010 (Bundesgesetzblatt I Seite 1885) nichtig ist
Antragsteller: Landesregierung des Landes Rheinland-Pfalz

Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 3 – Drucksache 17/8165

Lfd. Nr. Az. BVerfG Art Gegenstand
17/83 1 BvR 2820/09 Verfassungs-

beschwerde
der Frau H. B., Heuchelheim
1. unmittelbar gegen

a) das Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 19. März 2009
– 8 AZR 691/07 –,

b) das Urteil des Hessischen Landesarbeitsgerichts vom 6.
Juni 2007
– 2 Sa 1411/06 –,

c) das Urteil des Arbeitsgerichts Gießen vom 30. Juni 2006
–4 Ca 530/05 –,

2. mittelbar gegen
§ 3 Absatz 1 Satz 1 und 3 des Gesetzes über die Errich-
tung des Universitätsklinikums Gießen und Marburg (UK-
Gesetz) vom 16. Juni 2005 (GVBl I S. 432)

betr.:
Die unter laufenden Nummern 17/83, 17/84, 17/85, 17/87,
17/88, 17/89, 17/90, 17/91 und 17/92 aufgeführten Verfas-
sungsbeschwerden richten sich unmittelbar gegen arbeitsge-
richtliche Urteile, u. a. des Bundesarbeitsgerichts, sowie mit-
telbar gegen § 3 Absatz 1 Satz 1 und 3 des Gesetzes über die
Errichtung des Universitätsklinikums Gießen und Marburg
(UK-Gesetz) vom 16. Juni 2005 (GVBl I S. 432), in einem Fall
in Verbindung mit der Hessischen Verordnung zur Umwand-
lung des Universitätsklinikums Gießen und Marburg in eine
Gesellschaft mit beschränkter Haftung (UK-UmwVO). Die
Verfassungsbeschwerdeführer, ehemals Angestellte des Lan-
des Hessen, sehen sich durch den trotz ihres Widerspruchs er-
folgten und gerichtlich bestätigten Übergang ihrer Arbeits-
verhältnisse auf die „Universitätsklinikum Gießen und Mar-
burg GmbH“ in ihren Grundrechten, u.a. aus Artikel 12 Ab-
satz 1, Artikel 1 Absatz 1, Artikel 2 Absatz 1, Artikel 101 Ab-
satz 1 Satz 2 Grundgesetz, verletzt.

17/84 1 BvR 2821/09 Verfassungs-
beschwerde

des Herrn H. L., Kirchhain
1. unmittelbar gegen

a) das Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 25. Juni 2009
– 8 AZR 780/07 –,

b) das Urteil des Hessischen Landesarbeitsgerichts vom
30. August 2007 – 2 Sa 702/07 –,

c) das Urteil des Arbeitsgerichts Marburg vom 16. März
2007 –2 Ca 441/06 –,

2. mittelbar gegen
§ 3 Absatz 1 Satz 1 und 3 des Gesetzes über die Errich-
tung des Universitätsklinikums Gießen und Marburg (UK-
Gesetz) vom 16. Juni 2005 (GVBl I S. 432)

betr.:
siehe Erläuterungen zu laufender Nummer 17/83.

17/85 1 BvR 2842/09 Verfassungs-
beschwerde

des Herrn K.-G. B., Hungen
1. unmittelbar gegen

Drucksache 17/8165 – 4 – Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode

Lfd. Nr. Az. BVerfG Art Gegenstand
a) das Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 25. Juni 2009

– 8 AZR 696/07 –,
b) das Urteil des Hessischen Landesarbeitsgerichts vom

6. Juni 2007 – 2 Sa 1416/06 –,
c) das Urteil des Arbeitsgerichts Gießen vom 30. Juni 2006

– 4 Ca 624/05 –,

2. mittelbar gegen
§ 3 Absatz 1 Satz 1 und 3 des Gesetzes über die Errich-
tung des Universitätsklinikums Gießen und Marburg (UK-
Gesetz) vom 16. Juni 2005 (GVBl I S. 432)

betr.:
siehe Erläuterungen zu laufender Nummer 17/83.

17/86 1 BvR 3247/09 Verfassungs-
beschwerde

der Frau Dr. K.-W.,
1. unmittelbar gegen

a) den Beschluss des Oberlandesgerichts Hamm vom
1. Dezember 2009 – I-15 Wx 236/09 –,

b) den Beschluss des Landgerichts Münster vom 16. März
2009 – 05 T 775/08 –,

c) den Beschluss des Amtsgerichts Münster vom 30. Sep-
tember 2008 – 105 XVI 5/08 –,

2. mittelbar gegen
§ 9 Absatz 7 LPatG

betr.:
Die Beschwerdeführerin lebt in einer eingetragenen Lebens-
partnerschaft. Sie wendet sich dagegen, dass sie – anders als
ein Ehegatte – nicht die Möglichkeit hat, das von ihrer Le-
benspartnerin bereits adoptierte Kind ebenfalls zu adoptieren.
Sie sieht sich in ihren Grundrechten aus Artikel 6 Absatz 1
und Artikel 3 Absatz 1 Grundgesetz verletzt.

17/87 1 BvR 2785/09 Verfassungs-
beschwerde

des Herrn W. H., Marburg
1. unmittelbar gegen

a) das Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 19. März 2009
– 8 AZR 693/07 –,

b) das Urteil des hessischen Landesarbeitsgerichts vom 25.
Juli 2007 – 2 Sa 640/07 –,

2. mittelbar gegen
§ 3 Absatz 1 Satz 1 und 3 des Gesetzes über die Errich-
tung des Universitätsklinikums Gießen und Marburg (UK-
Gesetz) vom 16. Juni 2005 (GVBl I S. 432)

betr.:
siehe Erläuterungen zu laufender Nummer 17/83.

17/88 1 BvR 2784/09 Verfassungs-
beschwerde

des Herrn H.-J. W., Gladenbach
1. unmittelbar gegen
a) das Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 19. März 2009
– 8 AZR 697/07 -,

Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 5 – Drucksache 17/8165

Lfd. Nr. Az. BVerfG Art Gegenstand
b) das Urteil des Hessischen Landesarbeitsgerichts vom

25. Juli 2007 – 2 Sa 639/07 –,

2. mittelbar gegen
§ 3 Absatz 1 Satz 1 und 3 des Gesetzes über die Errich-
tung des Universitätsklinikums Gießen und Marburg (UK-
Gesetz) vom 16. Juni 2005 (GVBl I S. 432)

betr.:
siehe Erläuterungen zu laufender Nummer 17/83.

17/89 1 BvR 1786/09 Verfassungs-
beschwerde

des Herrn M. B., Münchhausen
1. unmittelbar gegen

a) das Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 18. Dezember
2008 – 8 AZR 660/07 -,

b) das Urteil des Hessischen Landesarbeitsgerichts vom
25. Juli 2007 - 2 Sa 635/07 –,

2. mittelbar gegen

a) § 3 des Gesetzes über die Errichtung des Universitätskli-
nikums Gießen und Marburg (UK-Gesetz) vom 16. Juni
2005 (GVBl I S. 432)

b) § 5 des Gesetzes über die Errichtung des Universitätskli-
nikums Gießen und Marburg (UK-Gesetz) in Verbindung
mit der hessischen Verordnung zur Umwandlung des
Universitätsklinikums Gießen und Marburg in eine Ge-
sellschaft mit beschränkter Haftung (UK-UmwVO)

betr.:
siehe Erläuterungen zu laufender Nummer 17/83.

17/90 1 BvR 1906/09 Verfassungs-
beschwerde

des Herrn G. J., Gießen
1. unmittelbar gegen

a) das Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 18. Dezember
2008 – 8 AZR 690/07 –,

b) das Urteil des Hessischen Landesarbeitsgerichts vom 6.
Juni 2007 – 2 Sa 1417/06 –,

c) das Urteil des Arbeitsgerichts Gießen vom 3. Juni 2006
– 4 Ca 586/05 –,

2. mittelbar gegen
§ 3 Absatz 1 Satz 1 und 3 des Gesetzes über die Errich-
tung des Universitätsklinikums Gießen und Marburg (UK-
Gesetz) vom 16. Juni 2005 (GVBl I S. 432)

betr.:
siehe Erläuterungen zu laufender Nummer 17/83.

17/91 1 BvR 2783/09 Verfassungs-
beschwerde

des Herrn S. B., Pohlheim
1. unmittelbar gegen

a) das Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 19. März 2009

– 8 AZR 699/07 –,

b) das Urteil des Hessischen Landesarbeitsgerichts vom

Drucksache 17/8165 – 6 – Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode

Lfd. Nr. Az. BVerfG Art Gegenstand
6. Juni 2007 – 2 Sa 1412/06 –,

c) das Urteil des Arbeitsgerichts Gießen vom 30. Juni 2006
–4 Ca 532/05 -,

2. mittelbar gegen
§ 3 Absatz 1 Satz 1 und 3 des Gesetzes über die Errich-
tung des Universitätsklinikums Gießen und Marburg (UK-
Gesetz) vom 16. Juni 2005 (GVBl I S. 432)

betr.:
siehe Erläuterungen zu laufender Nummer 17/83.

17/92 1 BvR 2819/09 Verfassungs-
beschwerde

des Herrn H. G., Rauschenberg
1. unmittelbar gegen

a) das Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 25. Juni 2009
– 8 AZR 698/07 –,

b) das Urteil des hessischen Landesarbeitsgerichts vom
25. Juli 2007 – 2 Sa 638/07 –,

2. mittelbar gegen
§ 3 Absatz 1 Satz 1 und 3 des Gesetzes über die Errich-
tung des Universitätsklinikums Gießen und Marburg (UK-
Gesetz) vom 16. Juni 2005 (GVBl I S. 432)

betr.:
siehe Erläuterungen zu laufender Nummer 17/83.

17/93 1 BvL 1/11 Aussetzungs-
und Vorlage-
beschluss

Verfahren zur verfassungsrechtlichen Prüfung,
ob das Verbot der sukzessiven Adoption durch den Lebens-
partner des zunächst Annehmenden gemäß § 9 Absatz 7 des
Lebenspartnerschaftsgesetzes in der Fassung vom 16. Februar
2001 (BGBl I S. 266), zuletzt geändert durch Artikel 7 des
Gesetzes zur Änderung des Zugewinnausgleichs- und Vor-
mundschaftsrechts vom 6. Juli 2009 (LPartG) mit dem
Grundgesetz vereinbar ist.

– Aussetzungs- und Vorlagebeschluss des Hanseatischen
Oberlandesgerichts vom 22. Dezember 2010 (2 Wx 23/09) –

17/94 1 BvL 16/11 Aussetzungs-
und Vorlage-
beschluss

Verfahren zur verfassungsrechtlichen Prüfung,
ob § 3 Nummer 4 des Grunderwerbsteuergesetzes in der bis
zur erfolgten Änderung durch das Steueränderungsgesetz
2010 vom 8. Dezember 2010 (BGBl I S. 1768) geltenden Fas-
sung insoweit gegen den Gleichheitsgrundsatz (Artikel 3 Ab-
satz 1 GG) verstößt, als der Grundstückserwerb durch den Le-
benspartner im Sinne des Gesetzes über die Eingetragene Le-
benspartnerschaft (LPartG) des Veräußerers von der Grund-
erwerbsteuer nicht befreit.

– Aussetzungs- und Vorlagebeschluss des Finanzgerichts
Münster vom 24. März 2011 – 8 K 2430/09 GrE –

Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 7 – Drucksache 17/8165

Lfd. Nr. Az. BVerfG Art Gegenstand
17/95 1 BvL 14/10 Aussetzungs-

und Vorlage-
beschluss

Verfassungsrechtliche Prüfung,
ob § 14 Absatz 1 des Saarländischen Vergnügungssteuerge-
setzes (VgnStG) vom 19. Juni 1984 in der Fassung der Be-
kanntmachung vom 7. November 2001 (ABl S. 2158) mit Ar-
tikel 3 Absatz 1 des Grundgesetzes unvereinbar ist

– Aussetzungs- und Vorlagebeschluss des Verwaltungsge-
richts des Saarlandes vom 1. Oktober 2010 – 11 K 434/09 –
und Beschluss vom 27. Mai 2011 – 3 K 434/09 –

17/96 1 BvL 13/11 Aussetzungs-
und Vorlage-
beschluss

Verfassungsrechtliche Prüfung,
ob § 11 des Grunderwerbsteuergesetzes in der im Jahre 2001
geltenden Fassung mit Artikel 3 Absatz 1 des Grundgesetzes
insofern unvereinbar ist, als er die Beteiligten an Erwerbsvor-
gängen im Sinne des § 8 Absatz 2 des Grunderwerbsteuerge-
setzes, für die die (Ersatz-) Steuerbemessungsgrundlage nach
§ 138 Absatz 2 und 3 des Bewertungsgesetzes in der im Jahre
2001 geltenden Fassung zu ermitteln ist, mit einheitlichen
Steuersätzen belastet

– Aussetzungs- und Vorlagebeschluss des Bundesfinanzhofs
vom 2. März 2011 – II R 23/10 –

17/97 1 BvL 14/11 Aussetzungs-
und Vorlage-
beschluss

Verfassungsrechtliche Prüfung,
ob § 11 des Grunderwerbsteuergesetzes in der im Jahre 2002
geltenden Fassung mit Artikel 3 Absatz 1 des Grundgesetzes
insofern unvereinbar ist, als er die Beteiligten an Erwerbsvor-
gängen im Sinne des § 8 Absatz 2 des Grunderwerbsteuerge-
setzes, für die die (Ersatz-) Steuerbemessungsgrundlage nach
§ 138 Absatz 3 des Bewertungsgesetzes in der im Jahre 2002
geltenden Fassung zu ermitteln ist, mit einheitlichen Steuer-
sätzen belastet

– Aussetzungs- und Vorlagebeschluss des Bundesfinanzhofs
vom 2. März 2011 – II R 64/08 –

17/98 2 BvE 4/11 Organstreit-
verfahren

der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Deutschen
Bundestag
gegen
die Bundesregierung

betr.:
Verfahren über den Antrag im Organstreitverfahren festzu-
stellen,
1. die Bundesregierung hat die Rechte des Deutschen Bundes-

tages aus Artikel 23 Absatz 2 GG verletzt, indem sie es un-
terlassen hat, den Bundestag unmittelbar vor und nach der
Tagung des Europäischen Rates vom 4. Februar 2011 um-
fassend, zum frühestmöglichen Zeitpunkt und fortlaufend
über die Ausgestaltung des Europäischen Stabilitätsmecha-
nismus zu unterrichten, und es insbesondere unterlassen
hat, spätestens am 6. April 2011 den Entwurf eines Vertra-
ges über den Europäischen Stabilitätsmechanismus zu
übersenden,

2. die Bundesregierung hat die Rechte des Deutschen Bundes-

tages aus Artikel 23 Absatz 2 GG verletzt, indem sie es un-
terlassen hat,

Drucksache 17/8165 – 8 – Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode

Lfd. Nr. Az. BVerfG Art Gegenstand

a) den Bundestag vor der Tagung des Europäischen Rates
am 4. Februar 2011 über die Initiative der Bundeskanz-
lerin zu einer verstärkten wirtschaftspolitischen Koordi-
nierung der Mitglieder des Euro-Währungsgebietes zu
unterrichten und

b) den Bundestag in der Zeit vom 4. Februar 2011 bis zum
11. März 2011 umfassend und zum frühestmöglichen
Zeitpunkt über den Euro-Plus-Pakt zu unterrichten.

17/99 2 BvL 20/08 Aussetzungs-
und Vorlage-
beschluss

Verfassungsrechtliche Prüfung,
ob die §§ 1 und 4 des 1. Abschnitts des Artikel 1 des Gesetzes
zur Eingliederung der Versorgungsämter in die allgemeine
Verwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen des Zweiten
Gesetzes zur Straffung der Behördenstruktur Nordrhein-
Westfalen vom 30. Oktober 2007 (GV.NRW S. 482) mit §§ 1,
3 und 4 des Gesetzes zur Errichtung der Verwaltungsbehörden
der Kriegsopferfürsorge (Errichtungsgesetz) vom 12. März
1951 (BGBl I S. 169), zuletzt geändert durch das Zweite Zu-
ständigkeitslockerungsgesetz vom 3. Mai 2000 (BGBl I S.
632 ff.) in Verbindung mit Artikel 84, Artikel 125b Abs. 2
Grundgesetz beziehungsweise mit Artikel 85 Grundgesetz
vereinbar sind, soweit hierdurch die bisherige Versorgungs-
verwaltung aufgelöst und deren Aufgaben im Sozialen Ent-
schädigungsrecht und der Kriegsopferversorgung vollständig
auf die Landschaftsverbände übertragen worden sind

– Aussetzungs- und Vorlagebeschluss des Landessozial-
gerichts Nordrhein-Westfalen vom 3. September 2008
– L 10 VG 20/03 -

17/100 1 BvR 2457/08 Verfassungs-
beschwerde

des Herrn Dr. J.
1. unmittelbar gegen

a) den Beschluss des Bayerischen Verwaltungsgerichts-
hofs vom 16. Mai 2008 – 20 ZB 08.903 -,
b) das Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichts
München vom 28. Februar 2008 – M 10 K 06.2850 -,

2. mittelbar gegen
Artikel 13 Absatz 1 Nr. 4 Buchstabe b Doppelbuchstabe
bb Spiegelstrich 32 des Bayerischen Kommunalabga-
bengesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom
4. April 1993

betr.:
Der Beschwerdeführer wurde im Jahr 2004 zur Zahlung eines
Kanalherstellungsbeitrags für ein Grundstück herangezogen,
das er bereits im Jahr 1996 verkauft hatte. Grundlage für die-
sen erfolglos angegriffenen Beitragsbescheid bildet eine
kommunale Satzung aus dem Jahr 2000, die rückwirkend zum
1. April 1995 in Kraft getreten ist. Zu diesem Zeitpunkt war
der Kläger noch Eigentümer des betreffenden Grundstücks
und ist damit nach Überzeugung der erkennenden Gerichte
auch Beitragsschuldner. Eine Festsetzungsverjährung sei
nicht eingetreten. Die Verfassungsbeschwerde richtet sich
demgemäß mittelbar gegen Artikel 13 Absatz 1 Nr. 4 Buchsta-

be b Doppelbuchstabe bb Spiegelstrich 2 des Bayerischen
Kommunalabgabengesetzes in der Fassung der Bekanntma-

Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 9 – Drucksache 17/8165

Lfd. Nr. Az. BVerfG Art Gegenstand
chung vom 4. April 1993. Diese Vorschrift bestimmt, dass §
170 Absatz 1 Abgabenordnung (Beginn der Festsetzungsver-
jährung) im bayerischen Landesrecht mit der Maßgabe gilt,
dass im Fall der Ungültigkeit einer Satzung die Festsetzungs-
frist erst mit Ablauf des Kalenderjahres zu laufen beginnt, in
dem die gültige Satzung bekanntgemacht worden ist. Aus
Sicht des Beschwerdeführers ist eine gemäß Artikel 20 Absatz
3 Grundgesetz unzulässige Rückwirkung einer kommunalen
Satzung gegeben, die gegen den Grundsatz der Rechtssicher-
heit und dabei insbesondere gegen das Gebot der Beständig-
keit staatlicher Regelungen verstoße. Zudem sei ihm das ge-
mäß Artikel 103 Absatz 1 Grundgesetz gebotene rechtliche
Gehör nicht gewährt worden.

17/101 2 BvR 1048/11 Verfassungs-
beschwerde

des Herrn H. W. M., Straubing
gegen
a) den Beschluss des Bundesgerichtshofs vom 29. März

2011– 1 StR 93/11 -,
b) das Urteil des Landgerichts Deggendorf vom 18. No-

vember 2010 – 1 KLs 4 Js 1276/06 jug.

betr.:
Der Beschwerdeführer wurde mit Urteil des Landgerichts
Deggendorf vom 22. Februar 2008 wegen des schweren sexu-
ellen Missbrauchs von Kindern in zwei Fällen, der versuchten
Vergewaltigung in drei Fällen und des Verstoßes gegen ein
Berufsverbot in drei Fällen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von
sieben Jahren verurteilt. Zugleich blieb die Anordnung von
Sicherungsverwahrung im Urteil vorbehalten. Mit dem nun
mit der Verfassungsbeschwerde angegriffenen Urteil des
Landgerichts Deggendorf vom 18. November 2010 wurde ge-
gen den Beschwerdeführer die Maßregel der Unterbringung
in der Sicherungsverwahrung verhängt. Die im Wesentlichen
auf eine Besetzungsrüge gestützte Revision hat der Bundesge-
richtshof mit Beschluss vom 29. März 2011 als unbegründet
verworfen. Der Beschwerdeführer ist der Auffassung, die
Große Jugendkammer des Landgerichts Deggendorf hätte mit
drei Berufsrichtern – und nicht, wie geschehen, mit lediglich
zwei Berufsrichtern – besetzt sein müssen, als über die An-
ordnung der Sicherungsverwahrung entschieden wurde. In-
soweit rügt er einen Verstoß gegen das Recht auf den gesetzli-
chen Richter, Artikel 101 Absatz 1 Satz 2 Grundgesetz, dane-
ben einen Verstoß gegen den Grundsatz der Verhältnismäßig-
keit gemäß Artikel 1 Absatz 3, Artikel 20 Absatz 3 Grundge-
setz. Darüber hinaus liege gemäß dem Urteil des Bundesver-
fassungsgerichts vom 4. Mai 2011 (2 BvR 2365/09 u.a. – Si-
cherungs-verwahrung I und II) ein Verstoß gegen Artikel 2
Absatz 2 Satz 2 in Verbindung mit Artikel 104 Absatz 1
Grundgesetz vor, wonach § 66a Absatz 1 und Absatz 2 Straf-
gesetzbuch in der Fassung des Gesetzes zur Einführung der
vorbehaltenen Sicherungsverwahrung vom 21. August 2002
(BGBl I S. 3344) gegen die genannten Grundrechte verstie-
ßen.

Drucksache 17/8165 – 10 – Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode

Lfd. Nr. Az. BVerfG Art Gegenstand
17/102 2 BvL 5/10 Aussetzungs-

und Vorlage-
beschluss

Verfassungsrechtliche Prüfung,
ob Artikel 17 Absatz 1 des Dienstrechtsneuordnungsgesetzes
(DNeuG) vom 5. Februar 2009 (BGBl I S. 160, 274) mit Arti-
kel 20 Absatz 3, Artikel 33 Absatz 5 und Artikel 3 Absatz 1
GG unvereinbar und nichtig ist

– Aussetzungs- und Vorlagebeschluss des Bundesverwal-
tungsgerichts vom 19. August 2010 – BVerwG 2 C 34.09

17/103 1 BvL 8/11 Aussetzungs-
und Vorlage-
beschluss

Verfassungsrechtliche Prüfung,
ob § 21 Satz 2 des Gesetzes für den Freistaat Oldenburg be-
treffend die Staatliche Kreditanstalt Oldenburg (Staatsbank)
vom 22. September 1933 (Gesetzblatt für den Freistaat Ol-
denburg – Landesteil Oldenburg – Nr. 144) insofern mit dem
Grundgesetz vereinbar ist, als ein Antrag der Kreditanstalt bei
Zwangsvollstreckungen in das bewegliche und das unbeweg-
liche Vermögen den vollstreckbaren Titel ersetzt

– Aussetzungs- und Vorlagebeschluss des Oberlandesgerichts
Oldenburg vom 17. März 2011 (8 U 139/10) –

17/104 1 BvL 21/11 Aussetzungs-
und Vorlage-
beschluss

Verfassungsrechtliche Prüfung,
ob § 2 Absatz 4 des Hamburgischen Gesetzes zum Schutz vor
den Gefahren des Passivrauchens in der Öffentlichkeit (Ham-
burgisches Passivraucherschutzgesetz – HmbPSchG) vom 11.
Juli 2007 (GVBl S. 211), zuletzt geändert am 15. Dezember
2009 (GVBl S. 506) mit Artikel 12 Absatz 1 in Verbindung
mit Artikel 3 Absatz 1 des Grundgesetzes unvereinbar ist, so-
weit nach dieser Regelung Gaststätten, die zubereitete Speisen
anbieten beziehungsweise über eine entsprechende Erlaubnis
nach § 3 des Gaststättengesetzes in der Fassung vom 20. No-
vember 1998 (BGBl I S. 3419), zuletzt geändert am 7. Sep-
tember 2007 (BGBl I S. 2246, 2257) verfügen, anders als
Schankwirtschaften (vgl. § 1 Absatz 1 Nr. 1 GastG), keine
abgeschlossenen Räume einrichten dürfen, in denen das Rau-
chen gestattet ist.

– Aussetzungs- und Vorlagebeschluss des Verwaltungsge-
richts Hamburg vom 10. August 2011 (4 K 3551/10) –

17/105 1 BvL 18/11 Aussetzungs-
und Vorlage-
beschluss

Verfassungsrechtliche Prüfung,
ob § 81 Absatz 6 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschrän-
kungen (GWB) mit Artikel 3 Absatz 1 GG vereinbar ist, so-
weit
§ 81 Absatz 6 GWB ausschließlich die gegen eine juristische
Person oder Personenvereinigung festgesetzte Geldbuße der
Zinspflicht unterwirft, demgegenüber aber die gegen einen
einzelkaufmännischen Unternehmensträger verhängte Geld-
buße nicht verzinsungspflichtig ist und ebenso die Geldbuße
zinsfrei bleibt, die gegen den Betroffenen als kartellrechtswid-
rig Handelnden festgesetzt wird,
§ 81 Absatz 6 GWB ferner nur den Kartelbußgeldschuldner
einer Pflicht zur Verzinsung seiner Geldbuße unterwirft, die
Schuldner aller anderen Geldbußen (z. B. aus dem Umwelt-
recht, dem Straßenverkehrsrecht, dem Datenschutzrecht etc.)

dagegen keine Zinsen schulden, wenn sie den verhängten
Bußgeldbetrag nicht zeitnah nach Erlass des Bußgeldbe-

Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 11 – Drucksache 17/8165

Lfd. Nr. Az. BVerfG Art Gegenstand
scheids zahlen,
§ 81 Absatz 6 GWB schließlich nur die in einem kartellbe-
hördlichen Bußgeldbescheid festgesetzte Geldbuße der Ver-
zinsung unterwirft und der Schuldner eines kartellgerichtlich
verhängten Bußgeldes sein Bußgeld demgegenüber nicht zu
verzinsen hat und die erzielten Zinsvorteile behalten darf.

– Aussetzungs- und Vorlagebeschluss des Oberlandesgerichts
Düsseldorf vom 30.Mai 201 (V–1 Kart 1/11 <OWi>) –

17/107 1 BvF 4/11 abstrakte
Normenkon-
trolle

Verfahren zur verfassungsrechtlichen Prüfung, ob

a) Artikel 1 § 1 des Gesetzes zu dem Staatsvertrag über den
Rundfunk im vereinten Deutschland und zu dem Vertrag
zum Europäischen Fernsehkulturkanal vom 19. November
1991 (GBl. BW S. 745),

b) der Zustimmungsbeschluss des Bayerischen Landtags zu
dem Staatsvertrag über den Rundfunk im vereinten
Deutschland vom 12. Dezember 1991 (Bayerischer Land-
tag, Drucksache 12/4324, 1)

c) § 1 des Gesetzes zu dem Staatsvertrag über den Rundfunk
im vereinten Deutschland vom 31. August 1991 und zu
Artikel 36 des Einigungsvertrages vom 19. Dezember
1991 (GVBl S. 309) <Berlin>,

d) § 1 des Gesetzes zu dem Staatsvertrag über den Rundfunk
im vereinten Deutschland vom 6. Dezember 1991 (GVBl
I S. 580) <Brandenburg>,

e) Artikel 1 § 1 Absatz 1 des Gesetzes zu dem Staatsvertrag
über den Rundfunk im vereinten Deutschland und zu dem
Vertrag zum Europäischen Fernsehkulturkanal vom 17.
September 1991 (GBl S. 273) <Bremen>,

f) Artikel 1 Absatz 1 des Gesetzes zum Staatsvertrag über
den Rundfunk im vereinten Deutschland vom 16. Dezem-
ber 1991 (GVBl S. 425 <Hamburg>,,

g) Artikel 1 des Gesetzes zu dem Staatsvertrag über den
Rundfunk im vereinten Deutschland vom 13. Dezember
1991 (GVBl S. 367) <Hessen>,

h) § 1 Absatz 1 des Gesetzes zu dem Staatsvertrag über den
Rundfunk im vereinten Deutschland vom 5. Dezember
1991 (GVBl M-V S. 494),

i) Artikel 1 Absatz 1 des Gesetzes zu dem Staatsvertrag über
den Rundfunk im vereinten Deutschland vom 26. Novem-
ber 1991 (GVBl
S. 311) <Niedersachsen>,

j) der Zustimmungsbeschluss des Landtags Nordrhein-
Westfalen zu dem Staatsvertrag über den Rundfunk im

vereinten Deutschland vom 14. November 1991 (Plenar-
protokoll 11/43, 5110 (D); GV.NW S. 408),

Drucksache 17/8165 – 12 – Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode

Lfd. Nr. Az. BVerfG Art Gegenstand

k) § 1 des Landesgesetzes zu dem Staatsvertrag über den
Rundfunk im vereinten Deutschland vom 10. Dezember
1991 (GVBl S. 369) <Rheinland-Pfalz>,

l) Artikel 1 Absatz 1 des Gesetzes Nr. 1279 über die Zu-
stimmung zum Staatsvertrag über den Rundfunk im ver-
einten Deutschland vom
29. Oktober 1991 (ABl S. 1290) <Saarland>,

m) Artikel 1 des Gesetzes zum Staatsvertrag über den Rund-
funk im vereinten Deutschland vom 19. Dezember 1991
(SächsGVBl S. 425),

n) Artikel 1 Absatz 1 des Gesetzes zum Staatsvertrag über
den Rundfunk im vereinten Deutschland vom 12. Dezem-
ber 1991 (GVBl LSA S. 478),

o) Artikel 1 Absatz 1 des Gesetzes zu dem Staatsvertrag über
den Rundfunk im vereinten Deutschland und zur Ände-
rung des Landesrundfunkgesetzes vom 12. Dezember
1991 (GVOBl Schl.-H. S. 596),

p) § 1 Absatz 1 des Gesetzes zu dem Staatsvertrag über den
Rundfunk im vereinten Deutschland vom 18. Dezember
1991 (GVBl S. 635) <Thüringen>

unvereinbar mit dem Grundrecht der Rundfunkfreiheit (Arti-
kel 5 Absatz 1 Satz 2 GG) ist, soweit die vorgenannten Geset-
ze und Beschlüsse die Zustimmung und den Normanwen-
dungsbefehl zu

§ 20, § 21 Absatz 1 Buchstabe a) – c), g) – r), Absatz 3 Satz 1
und 2, Absatz 4; Absatz 6, Absatz 8 Satz 2, Absatz 10 Satz 2,
§ 22 Absatz 1, § 23 Absatz 1 Satz 1, Absatz 2, Absatz 3, Ab-
satz 4, § 24 Absatz 1, Absatz 3 Satz 2 i.V.m. § 21 Absatz 10
Satz 2 analog, § 25 Absatz 2, § 26 Absatz Satz 1 und 2, Ab-
satz 3 Satz 1, § 27 Absatz 2, § 28 des ZDF-Staatsvertrages
(Artikel 3 des Staatsvertrages über den Rundfunk im vereinten
Deutschland vom 31. August 1991 <GVBl S. 383>) enthalten.

Antragsteller: Senat der Freien und Hansestadt Hamburg

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