BT-Drucksache 15/986

Gedenken an die Opfer des Bombenkriegs im Zweiten Weltkrieg

Vom 15. Mai 2003


Deutscher Bundestag Drucksache 15/986
15. Wahlperiode 15. 05. 2003

Antrag
der Abgeordneten Dr. Peter Gauweiler, Günter Nooke, Bernd Neumann (Bremen),
Clemens Binninger, Renate Blank, Hartmut Büttner (Schönebeck), Norbert Geis,
Reinhard Grindel, Martin Hohmann, Dr. Günter Krings, Dr. Martina Krogmann,
Dr. Norbert Lammert, Vera Lengsfeld, Dorothee Mantel, Erwin Marschewski
(Recklinghausen), Stephan Mayer (Altötting), Melanie Oßwald, Heinrich-Wilhelm
Ronsöhr, Erika Steinbach, Christian Freiherr von Stetten, Edeltraut Töpfer,
Wolfgang Zeitlmann und der Fraktion der CDU/CSU

Gedenken an die Opfer des Bombenkriegs im Zweiten Weltkrieg

Der Bundestag wolle beschließen:

Der Deutsche Bundestag fordert die Bundesregierung auf,
eine Konzeption vorzulegen, wie in angemessener Form auf Bundesebene der
anstehenden 60. Jahrestage der Zerstörung deutscher Städte und Ortschaften
durch den Bombenkrieg und seiner Opfer insbesondere in der Zivilbevölkerung
gedacht werden kann.

Berlin, den 6. Mai 2003

Begründung
Mit Beginn dieses Jahres werden sich bis zum April des Jahres 2005 in über
1000 deutschen Städten und Ortschaften zum 60. Mal die Bombenangriffe
jähren, die zu großen Zerstörungen in den deutschen Städten und vielen zivilen
Opfern während des Zweiten Weltkriegs geführt haben.
Für die angemessene Erforschung und Darstellung des Bombenkrieges und
seiner Folgen sind auch nach Meinung der Bundesregierung Institutionen des
Bundes zuständig, so das Deutsche Historische Museum in Berlin und das Haus
der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn. Es ist eine sittliche
Pflicht der Bundesrepublik Deutschland, als Bestandteil ihrer Verantwortung
für die Erinnerungskultur unserer Nation aller Opfer des Zweiten Weltkriegs in
angemessener Weise zu gedenken.

Dr. Angela Merkel, Michael Glos und Fraktion

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