BT-Drucksache 15/977

Nachhaltige Wasserwirtschaft in Deutschland

Vom 7. Mai 2003


Deutscher Bundestag Drucksache 15/977
15. Wahlperiode 07. 05. 2003

Kleine Anfrage
der Abgeordneten Birgit Homburger, Daniel Bahr (Münster), Rainer Brüderle,
Angelika Brunkhorst, Ernst Burgbacher, Helga Daub, Jörg van Essen, Ulrike Flach,
Otto Fricke, Horst Friedrich (Bayreuth), Rainer Funke, Hans-Michael Goldmann,
Joachim Günther (Plauen), Dr. Karlheinz Guttmacher, Christoph Hartmann
(Homburg), Klaus Haupt, Ulrich Heinrich, Dr. Werner Hoyer, Dr. Heinrich L. Kolb,
Jürgen Koppelin, Sibylle Laurischk, Harald Leibrecht, Dirk Niebel, Günther
Friedrich Nolting, Hans-Joachim Otto (Frankfurt), Eberhard Otto (Godern), Detlef
Parr, Cornelia Pieper, Gisela Piltz, Marita Sehn, Dr. Hermann Otto Solms, Dr. Max
Stadler, Carl-Ludwig Thiele, Jürgen Türk, Dr. Claudia Winterstein, Dr. Wolfgang
Gerhardt und der Fraktion der FDP

Nachhaltige Wasserwirtschaft in Deutschland

In der 14. Legislaturperiode hat der Deutsche Bundestag mehrheitlich mit den
Stimmen der Regierungsfraktionen den Antrag „Nachhaltige Wasserwirtschaft
in Deutschland“ (Bundestagsdrucksache 14/7177) angenommen. In seiner Er-
öffnungsrede zum Kongress sowie den Messen WASSER BERLIN und GAS
BERLIN 2003 am 6. April 2003 erklärte der Bundesminister für Wirtschaft und
Arbeit, Wolfgang Clement, laut Redemanuskript, dass die Bundesregierung in
Abstimmung mit den Ländern, Kommunen, Verbänden und der Wirtschaft eine
„Modernisierungsstrategie für eine ,Nachhaltige Wasserwirtschaft in Deutsch-
land‘ “ entwerfen wolle. In seiner Rede skizzierte er einzelne Elemente, die die
Strategie enthalten werde.

Wir fragen die Bundesregierung:
1. Inwieweit sind die vom Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit, Wolfgang

Clement, skizzierten Elemente der „Modernisierungsstrategie“ innerhalb der
Bundesregierung abgestimmt?

2. Welche Aufgaben können nach Einschätzung der Bundesregierung durch
stärkere Zusammenarbeit zwischen den Kommunen und durch öffentlich-
und privatrechtliche Kooperationen besser wahrgenommen werden, und
welche Kosteneinsparpotentiale erwartet die Bundesregierung hierdurch im
Einzelnen?

3. Bedeutet die geplante Einführung eines möglichst flächendeckenden und
transparenten Systems von Kennziffern, mit dem die Leistungen der einzel-
nen Unternehmen miteinander verglichen werden können, dass die Bundes-
regierung ein verpflichtendes Benchmarking plant, und wenn ja, wie begrün-
det die Bundesregierung dies?

Drucksache 15/977 – 2 – Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode
4. Innerhalb welchen Zeitrahmens plant die Bundesregierung die steuerliche
Gleichbehandlung der kommunalen Ver- und Entsorger sowie die Gleich-
behandlung öffentlich- und privatrechtlicher Organisationsformen?

Berlin, den 7. Mai 2003
Birgit Homburger
Daniel Bahr (Münster)
Rainer Brüderle
Angelika Brunkhorst
Ernst Burgbacher
Helga Daub
Jörg van Essen
Ulrike Flach
Otto Fricke
Horst Friedrich (Bayreuth)
Rainer Funke
Hans-Michael Goldmann
Joachim Günther (Plauen)
Dr. Karlheinz Guttmacher
Christoph Hartmann (Homburg)
Klaus Haupt
Ulrich Heinrich
Dr. Werner Hoyer
Dr. Heinrich L. Kolb
Jürgen Koppelin
Sibylle Laurischk
Harald Leibrecht
Dirk Niebel
Günther Friedrich Nolting
Hans-Joachim Otto (Frankfurt)
Eberhard Otto (Godern)
Detlef Parr
Cornelia Pieper
Gisela Piltz
Marita Sehn
Dr. Hermann Otto Solms
Dr. Max Stadler
Carl-Ludwig Thiele
Jürgen Türk
Dr. Claudia Winterstein
Dr. Wolfgang Gerhardt und Fraktion

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