BT-Drucksache 15/3133

Finanzierungssicherheit beim Straßenbau - Ausbau von zwei Teilstücken der Bundesstraße 49 auf sechs Fahrstreifen westlich von Weilburg

Vom 10. Mai 2004


Deutscher Bundestag Drucksache 15/3133
15. Wahlperiode 10. 05. 2004

Antrag
der Abgeordneten Helge Braun, Holger Haibach, Klaus-Peter Willsch, Bernd
Siebert, Veronika Bellmann, Marie-Luise Dött, Maria Eichhorn, Albrecht Feibel,
Dr. Jürgen Gehb, Norbert Geis, Eberhard Gienger, Ralf Göbel, Olav Gutting, Klaus
Hofbauer, Hubert Hüppe, Bernhard Kaster, Kristina Köhler (Wiesbaden), Norbert
Königshofen, Gunther Krichbaum, Ursula Lietz, Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach),
Patricia Lips, Klaus Minkel, Henry Nitzsche, Dr. Joachim Pfeiffer, Sibylle Pfeiffer,
Hans Raidel, Helmut Rauber, Dr. Heinz Riesenhuber, Dr. Andreas Schockenhoff,
Erika Steinbach, Christian Freiherr von Stetten, Andreas Storm, Volkmar Uwe
Vogel, Andrea Voßhoff, Gerhard Wächter, Gerald Weiß (Groß-Gerau)

Finanzierungssicherheit beim Straßenbau – Ausbau von zwei Teilstücken der
Bundesstraße 49 auf sechs Fahrstreifen westlich von Weilburg

Der Bundestag wolle beschließen:

Der Deutsche Bundestag fordert die Bundesregierung auf,
Planungs- und Finanzierungssicherheit für den Ausbau von zwei Teilstücken der
Bundesstraße 49 auf sechs Fahrstreifen westlich von Weilburg in 2004 zu schaf-
fen.

Berlin, den 10. Mai 2004
Helge Braun
Holger Haibach
Klaus-Peter Willsch
Bernd Siebert
Veronika Bellmann
Marie-Luise Dött
Maria Eichhorn
Albrecht Feibel
Dr. Jürgen Gehb
Norbert Geis
Eberhard Gienger
Ralf Göbel
Olav Gutting
Klaus Hofbauer
Hubert Hüppe
Bernhard Kaster
Kristina Köhler (Wiesbaden)
Norbert Königshofen
Gunther Krichbaum

Ursula Lietz
Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach)
Patricia Lips
Klaus Minkel
Henry Nitzsche
Dr. Joachim Pfeiffer
Sibylle Pfeiffer
Hans Raidel
Helmut Rauber
Dr. Heinz Riesenhuber
Dr. Andreas Schockenhoff
Erika Steinbach
Christian Freiherr von Stetten
Andreas Storm
Volkmar Uwe Vogel
Andrea Voßhoff
Gerhard Wächter
Gerald Weiß (Groß-Gerau)

Drucksache 15/3133 – 2 – Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode
Begründung
Noch im Februar 2004 konnte zwischen den Fachabteilungen des Bundesminis-
teriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBW) und des Hessischen
Ministeriums fürWirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung Einvernehmen er-
zielt werden, dass der Baubeginn in 2004 stattfinden könne.
Zur Realisierung dieser und vier weiterer Maßnahmen sollten ca. 30 Mio. Euro
in Anspruch genommen werden, die als sog. Swing zur Vorfinanzierung nach
dem Haushaltsplan 2004 des Landes genutzt werden können.
Im März 2004 kam die Kehrtwende des BMVBW, wonach in 2004 in Hessen
kein einziger Baubeginn mehr möglich ist.
Bei über 200 bauwürdigen Projekten in Hessen mit einem Nutzen-Kosten-Ver-
hältnis größer als 3 würde dieses Bautempo zu unabsehbaren Verzögerungen bei
allen Bundesfernstraßen in Hessen führen.
Der Vertrauensbruch gegenüber der staugeplagten Bevölkerung und gegenüber
den immer mehr belasteten Autofahrern ist nicht hinnehmbar.
Zudem ist der Wortbruch wirtschaftlich sinnlos, da dieses Straßenprojekt weit-
aus mehr Nutzen bringt als es kostet.

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