BT-Drucksache 15/3132

Finanzierungssicherheit beim Straßenbau - Bundesstraße 45 (Ortsumgehung von Höchst im Odenwald)

Vom 10. Mai 2004


Deutscher Bundestag Drucksache 15/3132
15. Wahlperiode 10. 05. 2004

Antrag
der Abgeordneten Patricia Lips, Bernd Siebert, Veronika Bellmann, Helge Braun,
Marie-Luise Dött, Maria Eichhorn, Albrecht Feibel, Dr. Jürgen Gehb, Norbert Geis,
Eberhard Gienger, Ralf Göbel, Olav Gutting, Holger Haibach, Klaus Hofbauer,
Hubert Hüppe, Bernhard Kaster, Kristina Köhler (Wiesbaden), Norbert
Königshofen, Gunther Krichbaum, Ursula Lietz, Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach),
Dr. Michael Meister, Klaus Minkel, Henry Nitzsche, Dr. Joachim Pfeiffer, Sibylle
Pfeiffer, Hans Raidel, Helmut Rauber, Dr. Heinz Riesenhuber, Dr. Andreas
Schockenhoff, Erika Steinbach, Christian Freiherr von Stetten, Andreas Storm,
Volkmar Uwe Vogel, Andrea Voßhoff, GerhardWächter, Gerald Weiß (Groß-Gerau),
Klaus-Peter Willsch

Finanzierungssicherheit beim Straßenbau – Bundesstraße 45
(Ortsumgehung von Höchst im Odenwald)

Der Bundestag wolle beschließen:

Der Deutsche Bundestag fordert die Bundesregierung auf,
Planungs- und Finanzierungssicherheit für die Ausbaumaßnahme der Bundes-
straße 45 (Ortsumgehung von Höchst im Odenwald) in 2004 zu schaffen.

Berlin, den 10. Mai 2004
Patricia Lips
Bernd Siebert
Veronika Bellmann
Helge Braun
Marie-Luise Dött
Maria Eichhorn
Albrecht Feibel
Norbert Geis
Dr. Jürgen Gehb
Eberhard Gienger
Ralf Göbel
Olav Gutting
Holger Haibach
Klaus Hofbauer
Hubert Hüppe
Bernhard Kaster
Kristina Köhler (Wiesbaden)
Norbert Königshofen
Gunther Krichbaum

Ursula Lietz
Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach)
Dr. Michael Meister
Klaus Minkel
Henry Nitzsche
Dr. Joachim Pfeiffer
Sibylle Pfeiffer
Hans Raidel
Helmut Rauber
Prof. Dr. Heinz Riesenhuber
Dr. Andreas Schockenhoff
Erika Steinbach
Christian Freiherr von Stetten
Andreas Storm
Volkmar Uwe Vogel
Andrea Voßhoff
Gerhard Wächter
Gerald Weiß (Groß-Gerau)
Klaus-Peter Willsch

Drucksache 15/3132 – 2 – Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode
Begründung
Noch im Februar 2004 konnte zwischen den Fachabteilungen des Bundesminis-
teriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBW) und des Hessischen
Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung Einvernehmen
erzielt werden, dass der Baubeginn in 2004 stattfinden könne.
Zur Realisierung dieser und vier weiterer Maßnahmen sollten ca. 30 Mio. Euro
in Anspruch genommen werden, die als sog. Swing zur Vorfinanzierung nach
dem Haushaltsplan 2004 des Landes genutzt werden können.
Im März 2004 kam die Kehrtwende des BMVBW, wonach in 2004 in Hessen
kein einziger Baubeginn mehr möglich ist.
Bei über 200 bauwürdigen Projekten in Hessen mit einem Nutzen-Kosten-Ver-
hältnis größer als 3 würde dieses Bautempo zu unabsehbaren Verzögerungen bei
allen Bundesfernstraßen in Hessen führen.
Der Vertrauensbruch gegenüber der staugeplagten Bevölkerung und gegenüber
den immer mehr belasteten Autofahrern ist nicht hinnehmbar.
Zudem ist der Wortbruch wirtschaftlich sinnlos, da dieses Straßenprojekt weit-
aus mehr Nutzen bringt als es kostet.

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