BT-Drucksache 14/9370

Einschätzung der Bedeutung "Leichter als Luft Technologie" in der Luftfahrt

Vom 12. Juni 2002


Deutscher Bundestag Drucksache 14/9370
14. Wahlperiode 12. 06. 2002

Kleine Anfrage
der Abgeordneten Ulrike Flach, Cornelia Pieper, Birgit Homburger, Horst Friedrich
(Bayreuth), Hildebrecht Braun (Augsburg), Rainer Brüderle, Ernst Burgbacher,
Jörg van Essen, Paul K. Friedhoff, Hans-Michael Goldmann, Joachim Günther
(Plauen), Dr. Karlheinz Guttmacher, Klaus Haupt, Jürgen Koppelin, Günther
Friedrich Nolting, Hans-Joachim Otto (Frankfurt), Detlef Parr, Dr. Irmgard
Schwaetzer, Marita Sehn, Carl-Ludwig Thiele, Dr. Wolfgang Gerhardt und der
Fraktion der FDP

Einschätzung der Bedeutung der „Leichter-als-Luft-Technologie“ in der Luftfahrt

Die neuesten Entwicklungen der Luftschiffahrt versprechen für die Zukunft
diverse Einsatzmöglichkeiten, darunter die Möglichkeit von Schwerlasten-
transporten, die bisher nicht zu realisieren waren.
Es scheint wichtig, dass Deutschland bei der Entwicklung der „Leichter-als-
Luft-Technologie“ in der Luftfahrt in erster Reihe mitarbeitet, so dass diese ein-
zigartige Schlüssel-Technologie am Standort Deutschland sowohl entwickelt
als auch eingesetzt werden kann.

Wir fragen deshalb die Bundesregierung:
1. Ist die Bundesregierung der Ansicht, dass die Luftschifftechnologie in

Deutschland eine Zukunftsbranche ist?
2. Welche Anwendungsmöglichkeiten für das Transportsystem „Luftschiff“

sieht die Bundesregierung?
3. Wie beurteilt die Bundesregierung die Luftschifftechnologie im Hinblick auf

ihr Potenzial für den Arbeitsmarkt?
4. Wie beurteilt die Bundesregierung die Luftschifftechnologie im Hinblick auf

ihr kommerzielles Potenzial?
5. Ist die Bundesregierung der Ansicht, dass die Luftsschifftechnlogie zu Ein-

sparungen im Bereich der Datenerhebung für die Erdbeobachtung führen
kann?

6. Ist der Bundesregierung bekannt, dass die technologischen Entwicklungen
im Bereich der „Leichter-als-Luft-Technologie“ im Ausland sehr intensiv
verfolgt werden?

7. Welche Kombinationsmöglichkeiten bietet die „Leichter-als-Luft-Technolo-
gie“ im Hinblick auf neue Technologien (Navigationssysteme) und Energie-
quellen (Brennstoffzelle, Solarenergie)?

8. Welche Bedeutung kommt der „Leichter-als-Luft-Technologie“ für den
Technologiestandort Deutschland nach Meinung der Bundesregierung zu?

Drucksache 14/9370 – 2 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode
9. Welche Stellung kommt der deutschen „Leichter-als-Luft-Technologie“ im
internationalen Vergleich nach Meinung der Bundesregierung zu?

10. Welche Haushaltsmittel des Bundesministeriums für Bildung und For-
schung und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie wer-
den im Haushalt 2002 für die Förderung der „Leichter-als-Luft-Technolo-
gie“ aufgewendet?

11. Welche jeweiligen Laufzeiten haben die Forschungsprojekte zur „Leichter-
als-Luft-Technologie“, die von der Bundesregierung ganz oder teilweise
finanziert werden?

Berlin, den 12. Juni 2002
Ulrike Flach
Cornelia Pieper
Birgit Homburger
Horst Friedrich (Bayreuth)
Hildebrecht Braun (Augsburg)
Rainer Brüderle
Ernst Burgbacher
Jörg van Essen
Paul K. Friedhoff
Hans-Michael Goldmann
Joachim Günther (Plauen)
Dr. Karlheinz Guttmacher
Klaus Haupt
Jürgen Koppelin
Günther Friedrich Nolting
Hans-Joachim Otto (Frankfurt)
Detlef Parr
Dr. Irmgard Schwaetzer
Marita Sehn
Carl-Ludwig Thiele
Dr. Wolfgang Gerhardt und Fraktion

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