Vom 27. November 2001
Deutscher Bundestag Drucksache 14/7684
14. Wahlperiode 27. 11. 2001
Entschließungsantrag
der Abgeordneten Dr. Werner Hoyer, Jürgen Koppelin, Dr. Günter Rexrodt, Ina
Albowitz, Hildebrecht Braun (Augsburg), Rainer Brüderle, Ernst Burgbacher,
Jörg van Essen, Ulrike Flach, Rainer Funke, Klaus Haupt, Ulrich Heinrich, Ulrich
Irmer, Gudrun Kopp, Günther Friedrich Nolting, Hans-Joachim Otto (Frankfurt),
Cornelia Pieper, Dr. Edzard Schmidt-Jortzig, Jürgen Türk, Dr. Wolfgang Gerhardt
und der Fraktion der FDP
zu der dritten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 2002
– Drucksachen 14/6800 Anlage, 14/7310, 14/7321, 14/7322, 14/7323, 14/7537 –
hier: Einzelplan 10
Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verbraucherschutz,
Ernährung und Landwirtschaft
Der Bundestag wolle beschließen:
Der Deutsche Bundestag stellt fest:
Die mit Organisationserlass vom 22. Januar 2001 vollzogenen Aufgabenüber-
tragungen vom Bundesministerium für Gesundheit zum Bundesministerium für
Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft werden zurückgenommen.
Berlin, den 27. November 2001
Dr. Wolfgang Gerhardt und Fraktion
Begründung
Die Bündelung des Verbraucherschutzes in dem neuen Bundesministerium für
Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft ist kontraproduktiv. Die Er-
fahrungen aus der BSE-Krise zeigen, dass ein vorsorgender Verbraucher- und
Gesundheitsschutz am besten durch eine Bündelung der Zuständigkeiten im
Bundesministerium für Gesundheit zu erreichen wäre.