BT-Drucksache 14/3049

Zukunft der Künstlersozialversicherung

Vom 23. März 2000


Deutscher Bundestag

Drucksache

14/

3049

14. Wahlperiode

23. 03. 2000

Kleine Anfrage

der Abgeordneten Dr. Irmgard Schwaetzer, Hans-Joachim Otto (Frankfurt),
Hildebrecht Braun (Augsburg), Rainer Brüderle, Ernst Burgbacher, Jörg van
Essen, Ulrike Flach, Horst Friedrich (Bayreuth), Rainer Funke, Hans-Michael
Goldmann, Dr. Karlheinz Guttmacher, Klaus Haupt, Dr. Helmut Haussmann, Ulrich
Heinrich, Birgit Homburger, Dr. Werner Hoyer, Dr. Heinrich L. Kolb, Gudrun Kopp,
Ina Lenke, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Dirk Niebel, Günther Friedrich
Nolting, Detlef Parr, Cornelia Pieper, Dr. Edzard Schmidt-Jortzig, Gerhard
Schüßler, Marita Sehn, Dr. Hermann Otto Solms, Dr. Max Stadler, Carl-Ludwig
Thiele, Dr. Wolfgang Gerhardt und der Fraktion der F.D.P.

Zukunft der Künstlersozialversicherung

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat mit Beschluss vom
3. November 1999 die Bundesregierung zur Abgabe eines „Berichts über die
soziale Lage der Künstlerinnen und Künstler in Deutschland“ bis zum
31. März 2000 aufgefordert (vgl. Kurzprotokoll des Haushaltsausschusses
Nr. 35, S. 101). Zugleich wurde die Vorlage eines Gesetzentwurfs der Regie-
rung zur Reform der Künstlersozialversicherung bis Ende April 2000 ange-
mahnt.

Mit Veröffentlichung vom 10. März 2000 hat der Deutsche Kulturrat seine Vor-
stellungen zur Novelle des Künstlersozialversicherungsgesetzes dargelegt. Der
Deutsche Kulturrat beklagt in diesem Zusammenhang „Lücken bei der Erfas-
sung der zahlungspflichtigen Verwerter besonders im Hinblick auf diejenigen
Abgabepflichtigen und Unternehmen, die nicht der Kultur- und Medienwirt-
schaft zuzurechnen sind und trotzdem regelmäßig künstlerische und publizisti-
sche Leistungen verwerten (Generalklausel)“.

Vor diesem Hintergrund fragen wir die Bundesregierung:

1. Nach welchen Kriterien wird der Kreis der Verwerter ausfindig gemacht?

2. Welche Verwerter werden duch die Generalklausel erfaßt?

3. Gibt es Überlegungen, den Bundeszuschuss zur Künstlersozialversicherung
weiter abzusenken?

Berlin, den 23. März 2000

Dr. Wolfgang Gerhardt und Fraktion

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