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Sie können sich Anlage XVI StVZO auch vollständig in seiner damaligen Fassung ansehen.
Anmerkung: Der Kraftstoff darf nur durch direkte Destillation gewonnen werden; er braucht nicht entschwefelt zu sein; er darf keinerlei Zusatzstoffe enthalten.
Anmerkung: Die vorstehenden Werte sind auf 0,01 oder 0,005 gerundet; dies bedeutet jedoch nicht, dass die Messungen mit dieser Genauigkeit durchgeführt werden müssen.
Das gezeigte Kennzeichen bedeutet, dass der korrigierte Wert des Absorptionskoeffizienten 1,30 m–1 beträgt.
Nummer der EWG-Betriebserlaubnis für den Zugmaschinentyp
Nummer der Genehmigung
1 | Beschreibung des Motors | |||||||||||||||
1.1 | Marke: .......... | |||||||||||||||
1.2 | Typ: .......... | |||||||||||||||
1.3 | Arbeitsweise: Viertakt/Zweitakt2) | |||||||||||||||
1.4 | Bohrung: .......... mm | |||||||||||||||
1.5 | Hub: .......... mm | |||||||||||||||
1.6 | Zahl der Zylinder: .......... | |||||||||||||||
1.7 | Hubraum: .......... cm3 | |||||||||||||||
1.8 | Kompressionsverhältnis3) : .......... | |||||||||||||||
1.9 | Art der Kühlung: .......... | |||||||||||||||
1.10 | Aufladung mit/ohne2) Beschreibung des Systems: .......... | |||||||||||||||
.......... | ||||||||||||||||
1.11 | Luftfilter: Zeichnungen oder Marken und Typen: .......... | |||||||||||||||
.......... | ||||||||||||||||
2 | Zusätzliche Einrichtungen zur Verminderung der Abgastrübung (falls vorhanden und nicht unter einem anderen Punkt erfasst) Beschreibung und Skizzen: .......... | |||||||||||||||
3 | Kraftstoff-Speisesystem | |||||||||||||||
3.1 | Beschreibung und Skizzen der Ansaugleitungen nebst Zubehör (Vorwärmer, Ansaugschalldämpfer usw.): .......... | |||||||||||||||
3.2 | Kraftstoffzufuhr: .......... | |||||||||||||||
3.2.1 | Kraftstoffpumpe: .......... | |||||||||||||||
Druck3) .......... | oder charakteristisches Diagramm3) .......... | |||||||||||||||
3.2.2 | Einspritzvorrichtung: .......... | |||||||||||||||
3.2.2.1 | Pumpe | |||||||||||||||
3.2.2.1.1 | Marke(n): .......... | |||||||||||||||
3.2.2.1.2 | Typ(en): .......... | |||||||||||||||
3.2.2.1.3 | Einspritzmenge: .......... | mm3 je Hub bei .......... U/min | ||||||||||||||
der Pumpe1) bei Vollförderung oder charakteristisches Diagramm 2) 1) : .......... | ||||||||||||||||
.......... | ||||||||||||||||
Angabe des verwendeten Verfahrens: am Motor/auf dem Pumpenprüfstand2) | ||||||||||||||||
3.2.2.1.4 | Einspritzzeitpunkt: .......... | |||||||||||||||
3.2.2.1.4.1 | Verstellkurve des Spritzverstellers: .......... | |||||||||||||||
3.2.2.1.4.2 | Einstellung des Einspritzzeitpunkts: .......... | |||||||||||||||
3.2.2.2 | Einspritzleitungen | |||||||||||||||
3.2.2.2.1 | Länge: .......... | |||||||||||||||
3.2.2.2.2 | Lichter Durchmesser: .......... | |||||||||||||||
3.2.2.3 | Einspritzdüse(n): .......... | |||||||||||||||
3.2.2.3.1 | Marke(n): .......... | |||||||||||||||
3.2.2.3.2 | Typ(en): .......... | |||||||||||||||
3.2.2.3.3 | Einspritzdruck: .......... bar1) | |||||||||||||||
oder Einspritzdiagramm2) 1) : .......... | ||||||||||||||||
3.2.2.4 | Regler | |||||||||||||||
3.2.2.4.1 | Marke(n): .......... | |||||||||||||||
3.2.2.4.2 | Typ(en): .......... | |||||||||||||||
3.2.2.4.3 | Drehzahl bei Beginn der Abregelung bei Last: .......... U/min | |||||||||||||||
3.2.2.4.4 | Größte Drehzahl ohne Last: .......... U/min | |||||||||||||||
3.2.2.4.5 | Leerlaufdrehzahl: .......... U/min | |||||||||||||||
3.3 | Kaltstarteinrichtung | |||||||||||||||
3.3.1 | Marke(n): .......... | |||||||||||||||
3.3.2 | Typ(en): .......... | |||||||||||||||
3.3.3 | Beschreibung: .......... | |||||||||||||||
4 | Ventile | |||||||||||||||
4.1 | Maximale Ventilhübe und Öffnungs- sowie Schließwinkel, bezogen auf die Totpunkte: .......... | |||||||||||||||
.......... | ||||||||||||||||
4.2 | Prüf- und/oder Einstellspiel2) : .......... | |||||||||||||||
5 | Auspuffanlage | |||||||||||||||
5.1 | Beschreibung und Skizzen: .......... | |||||||||||||||
5.2 | Mittlerer Gegendruck bei größter Leistung: .......... | |||||||||||||||
.......... mm WS/Pascal (Pa) | ||||||||||||||||
6 | Kraftübertragung | |||||||||||||||
6.1 | Trägheitsmoment des Motorschwungrades: .......... | |||||||||||||||
.......... | ||||||||||||||||
6.2 | Zusätzliches Trägheitsmoment, wenn das Getriebe sich in Leerlaufstellung befindet: .......... | |||||||||||||||
.......... | ||||||||||||||||
7 | Zusätzliche Angaben über die Prüfbedingungen | |||||||||||||||
7.1 | Verwendetes Schmiermittel | |||||||||||||||
7.1.1 | Marke(n): .......... | |||||||||||||||
7.1.2 | Typ(en): .......... | |||||||||||||||
(Wenn dem Kraftstoff ein Schmiermittel zugesetzt ist, muss der Prozentanteil des Öls angegeben werden) | ||||||||||||||||
8 | Kenndaten des Motors | |||||||||||||||
8.1 | Drehzahl im Leerlauf: .......... U/min3) | |||||||||||||||
8.2 | Drehzahl bei Höchstleistung: .......... U/min3) | |||||||||||||||
8.3 | Leistung an den sechs Messpunkten nach Punkt 2.1 des Anhangs III | |||||||||||||||
8.3.1 | Leistung des Motors auf dem Prüfstand: | |||||||||||||||
(nach BSI-CUNA-DIN-GOST-IGM-ISO-SAE- usw. Norm) | ||||||||||||||||
8.3.2 | Leistung an den Rädern der Zugmaschine | |||||||||||||||
|
Drehzahl (n) U/min | Leistung kW |
---|---|
1. .......... | .......... |
2. .......... | .......... |
3. .......... | .......... |
4. .......... | .......... |
5. .......... | .......... |
6. .......... | .......... |
XM | Wert des Absorptionskoeffizienten, gemessen bei freier Beschleunigung nach Nummer 2.4; |
XL | korrigierter Wert des Absorptionskoeffizienten bei freier Beschleunigung; |
SM | Wert des Absorptionskoeffizienten, gemessen bei gleichbleibender Drehzahl (Nummer 2.1 des Anhangs III), der dem bei gleichem Luftdurchsatz vorgeschriebenen Grenzwert am nächsten kommt; |
SL | Wert des Absorptionskoeffizienten, der nach Nummer 4.2 des Anhangs III für den Luftdurchsatz vorgeschrieben ist, der dem Messpunkt entspricht, der zum Wert SM führte; |
L | effektive Länge des Lichtstrahls im Trübungsmessgerät. |
Grenzwerte und Einheiten | Verfahren | |
---|---|---|
Dichte 15/4 °C | 0,830 ± 0,005 | ASTM D 1 298-67 |
Siedeverlauf 50 % 90 % Siedeende | min. 245 °C 330 ± 10 °C max. 370 °C | ASTM D 86-67 |
Cetanzahl | 54 ± 3 | ASTM D 976-66 |
kinematische Viskosität bei 100 °F | 3 ± 0,5 cSt | ASTM D 445-65 |
Schwefelgehalt | 0,4 ± 0,1 Gew. % | ASTM D 129-64 |
Flammpunkt | min. 55 °C | ASTM D 93-71 |
Trübungspunkt | max. –7 °C | ASTM D 2 500-66 |
Anilinpunkt | 69 °C ± 5 °C | ASTM D 611-64 |
Kohlenstoffanteil für 10 % Rückstand | max. 0,2 Gew. % | ASTM D 524-64 |
Aschegehalt | max. 0,01 Gew. % | ASTM D 482-63 |
Wassergehalt | max. 0,05 Gew. % | ASTM D 95-70 |
Kupferlamellenkorrosion bei 100 °C | max. 1 | ASTM D 130-68 |
unterer Heizwert | { 10 250 ± 100 kcal/kg 18 450 ± 180 BTU/lb} | ASTM D 2-68 (Ap. VI) |
Säurezahl | null mg KOH/g | ASTM D 974-64 |
1Der Wortlaut der Anhänge entspricht dem der Regelung Nr. 24 der UN-Wirtschaftskommission für Europa; insbesondere ist die Gliederung in Punkte die Gleiche; entspricht einem Punkt der Regelung Nr. 24 kein solcher in der vorliegenden Richtlinie, so wird seine Zahl in Klammern zum Vermerk aufgeführt.
2Die Prüfung bei freier Beschleunigung wird insbesondere durchgeführt, um einen Bezugswert für diejenigen Behörden zu erhalten, die dieses Verfahren für die Nachprüfung der in Betrieb befindlichen Fahrzeuge benützen.
1Für nicht herkömmliche Motoren oder Systeme sind vom Hersteller entsprechende Angaben zu machen.
2Nichtzutreffendes streichen.
3Toleranz angeben.
1Nichtzutreffendes streichen.
(zu § 47 Absatz 2 Satz 2) Maßnahmen gegen die Emission verunreinigender Stoffe aus Dieselmotoren zum Antrieb von land- oder forstwirtschaftlichen Zugmaschinen | (zu § 47 Absatz 2 Satz 2) Maßnahmen gegen die Emission verunreinigender Stoffe aus Dieselmotoren zum Antrieb von land- oder forstwirtschaftlichen Zugmaschinen | ||||
---|---|---|---|---|---|
t | 1 | (zu § 47 Absatz 2 Satz 2) Maßnahmen gegen die Emission verunreinigender Stoffe | t | 1 | (zu § 47 Absatz 2 Satz 2) Maßnahmen gegen die Emission verunreinigender Stoffe |
2 | aus Dieselmotoren zum Antrieb von land- oder forstwirtschaftlichen | 2 | aus Dieselmotoren zum Antrieb von land- oder forstwirtschaftlichen | ||
3 | Zugmaschinen | 3 | Zugmaschinen |
(zu § 47 Absatz 2 Satz 2) Maßnahmen gegen die Emission verunreinigender Stoffe aus Dieselmotoren zum Antrieb von land- oder forstwirtschaftlichen Zugmaschinen | (zu § 47 Absatz 2 Satz 2) Maßnahmen gegen die Emission verunreinigender Stoffe aus Dieselmotoren zum Antrieb von land- oder forstwirtschaftlichen Zugmaschinen | ||||
---|---|---|---|---|---|
f | 1 | (Fundstelle: BGBl. I 2012, 788 - 802) | f | 1 | (Fundstelle: BGBl. I 2012, 788 - 802) |
2 | **1** | 2 | **1** | ||
3 | **Anwendungsbereich** Diese Anlage gilt, soweit in den Anhängen I bis X | 3 | **Anwendungsbereich** Diese Anlage gilt, soweit in den Anhängen I bis X | ||
4 | nichts anderes bestimmt ist, für land- oder forstwirtschaftliche Zugmaschinen | 4 | nichts anderes bestimmt ist, für land- oder forstwirtschaftliche Zugmaschinen | ||
5 | mit Dieselmotor (Kompressionszündungsmotor). Im Sinne dieser Anlage sind land- | 5 | mit Dieselmotor (Kompressionszündungsmotor). Im Sinne dieser Anlage sind land- | ||
6 | oder forstwirtschaftliche Zugmaschinen alle Kraftfahrzeuge auf Rädern oder | 6 | oder forstwirtschaftliche Zugmaschinen alle Kraftfahrzeuge auf Rädern oder | ||
7 | Raupenketten mit wenigstens zwei Achsen, deren Funktion im Wesentlichen in der | 7 | Raupenketten mit wenigstens zwei Achsen, deren Funktion im Wesentlichen in der | ||
8 | Zugleistung besteht und die besonders zum Ziehen, Schieben, Tragen oder zur | 8 | Zugleistung besteht und die besonders zum Ziehen, Schieben, Tragen oder zur | ||
9 | Betätigung bestimmter Geräte, Maschinen oder Anhänger eingerichtet sind, die zur | 9 | Betätigung bestimmter Geräte, Maschinen oder Anhänger eingerichtet sind, die zur | ||
10 | Verwendung in land- oder forstwirtschaftlichen Betrieben bestimmt sind. | 10 | Verwendung in land- oder forstwirtschaftlichen Betrieben bestimmt sind. | ||
11 | (2) | 11 | (2) | ||
12 | (weggefallen) | 12 | (weggefallen) | ||
13 | **3** | 13 | **3** | ||
14 | **Anwendung der Vorschriften auf land- oder forstwirtschaftliche | 14 | **Anwendung der Vorschriften auf land- oder forstwirtschaftliche | ||
15 | luftbereifte Zugmaschinen mit zwei Achsen und einer bauartbedingten | 15 | luftbereifte Zugmaschinen mit zwei Achsen und einer bauartbedingten | ||
16 | Höchstgeschwindigkeit zwischen 6 km/h und 25 km/h im Rahmen der Richtlinien der | 16 | Höchstgeschwindigkeit zwischen 6 km/h und 25 km/h im Rahmen der Richtlinien der | ||
17 | Europäischen Gemeinschaften** | 17 | Europäischen Gemeinschaften** | ||
18 | 3.1 | 18 | 3.1 | ||
19 | Bei Anträgen auf Genehmigung auf Grund von Richtlinien der Europäischen | 19 | Bei Anträgen auf Genehmigung auf Grund von Richtlinien der Europäischen | ||
20 | Gemeinschaften hat das Kraftfahrt-Bundesamt das Formblatt nach Anhang X | 20 | Gemeinschaften hat das Kraftfahrt-Bundesamt das Formblatt nach Anhang X | ||
21 | auszufüllen und je eine Abschrift dem Hersteller oder seinem Beauftragten und | 21 | auszufüllen und je eine Abschrift dem Hersteller oder seinem Beauftragten und | ||
22 | den zuständigen Verwaltungen der anderen Mitgliedstaaten der Europäischen | 22 | den zuständigen Verwaltungen der anderen Mitgliedstaaten der Europäischen | ||
23 | Gemeinschaften zu übersenden. | 23 | Gemeinschaften zu übersenden. | ||
24 | 3.2 | 24 | 3.2 | ||
25 | Wird die Übereinstimmung eines Fahrzeugtyps mit den Anforderungen dieser | 25 | Wird die Übereinstimmung eines Fahrzeugtyps mit den Anforderungen dieser | ||
26 | Anlage durch die Vorlage eines Formblatts nach Anhang X, das von einem | 26 | Anlage durch die Vorlage eines Formblatts nach Anhang X, das von einem | ||
27 | Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaften ausgefertigt wurde, nachgewiesen, | 27 | Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaften ausgefertigt wurde, nachgewiesen, | ||
28 | so wird der Fahrzeugtyp gemäß § 21a Absatz 1a als bedingungsgemäß anerkannt. | 28 | so wird der Fahrzeugtyp gemäß § 21a Absatz 1a als bedingungsgemäß anerkannt. | ||
29 | 1 | 29 | 1 | ||
30 | (weggefallen) | 30 | (weggefallen) | ||
31 | **2** | 31 | **2** | ||
32 | **Begriffsbestimmungen** | 32 | **Begriffsbestimmungen** | ||
33 | 2.1 | 33 | 2.1 | ||
34 | (weggefallen) | 34 | (weggefallen) | ||
35 | 2.2 | 35 | 2.2 | ||
36 | „Zugmaschinentyp hinsichtlich der Begrenzung der Emission verunreinigender | 36 | „Zugmaschinentyp hinsichtlich der Begrenzung der Emission verunreinigender | ||
37 | Stoffe aus dem Motor“ bezeichnet Zugmaschinen, die untereinander keine | 37 | Stoffe aus dem Motor“ bezeichnet Zugmaschinen, die untereinander keine | ||
38 | wesentlichen Unterschiede aufweisen; solche Unterschiede können insbesondere die | 38 | wesentlichen Unterschiede aufweisen; solche Unterschiede können insbesondere die | ||
39 | Merkmale der Zugmaschine und des Motors nach Anhang II sein. | 39 | Merkmale der Zugmaschine und des Motors nach Anhang II sein. | ||
40 | 2.3 | 40 | 2.3 | ||
41 | „Dieselmotor“ bezeichnet einen Motor, der nach dem Prinzip der | 41 | „Dieselmotor“ bezeichnet einen Motor, der nach dem Prinzip der | ||
42 | Kompressionszündung arbeitet. | 42 | Kompressionszündung arbeitet. | ||
43 | 2.4 | 43 | 2.4 | ||
44 | „Kaltstarteinrichtung“ bezeichnet eine Einrichtung, die nach ihrer | 44 | „Kaltstarteinrichtung“ bezeichnet eine Einrichtung, die nach ihrer | ||
45 | Einschaltung die dem Motor zugeführte Kraftstoffmenge vorübergehend vergrößert | 45 | Einschaltung die dem Motor zugeführte Kraftstoffmenge vorübergehend vergrößert | ||
46 | und die dazu dient, das Anlassen des Motors zu erleichtern. | 46 | und die dazu dient, das Anlassen des Motors zu erleichtern. | ||
47 | 2.5 | 47 | 2.5 | ||
48 | „Trübungsmessgerät“ bezeichnet ein Gerät, das dazu dient, die | 48 | „Trübungsmessgerät“ bezeichnet ein Gerät, das dazu dient, die | ||
49 | Absorptionskoeffizienten der von den Zugmaschinen emittierten Auspuffgase stetig | 49 | Absorptionskoeffizienten der von den Zugmaschinen emittierten Auspuffgase stetig | ||
50 | zu messen. | 50 | zu messen. | ||
51 | **3** | 51 | **3** | ||
52 | **Antrag auf Erteilung der EWG-Betriebserlaubnis** | 52 | **Antrag auf Erteilung der EWG-Betriebserlaubnis** | ||
53 | 3.1 | 53 | 3.1 | ||
54 | Der Antrag auf Erteilung einer Betriebserlaubnis ist vom | 54 | Der Antrag auf Erteilung einer Betriebserlaubnis ist vom | ||
55 | Zugmaschinenhersteller oder seinem Beauftragten einzureichen. | 55 | Zugmaschinenhersteller oder seinem Beauftragten einzureichen. | ||
56 | 3.2 | 56 | 3.2 | ||
57 | Dem Antrag sind folgende Unterlagen in dreifacher Ausfertigung beizufügen. | 57 | Dem Antrag sind folgende Unterlagen in dreifacher Ausfertigung beizufügen. | ||
58 | 3.2.1 | 58 | 3.2.1 | ||
59 | Beschreibung der Motorbauart, die alle Angaben nach Anhang II enthält. | 59 | Beschreibung der Motorbauart, die alle Angaben nach Anhang II enthält. | ||
60 | 3.2.2 | 60 | 3.2.2 | ||
61 | Zeichnungen des Brennraums und des Kolbenbodens. | 61 | Zeichnungen des Brennraums und des Kolbenbodens. | ||
62 | 3.3 | 62 | 3.3 | ||
63 | Ein Motor und seine Ausrüstungsteile nach Anhang II für den Einbau in die zu | 63 | Ein Motor und seine Ausrüstungsteile nach Anhang II für den Einbau in die zu | ||
64 | genehmigende Zugmaschine sind der für die Durchführung der Prüfungen nach Punkt | 64 | genehmigende Zugmaschine sind der für die Durchführung der Prüfungen nach Punkt | ||
65 | 5 zuständigen Behörde zur Verfügung zu stellen. Auf Antrag des Herstellers kann | 65 | 5 zuständigen Behörde zur Verfügung zu stellen. Auf Antrag des Herstellers kann | ||
66 | die Prüfung jedoch, wenn die für die Durchführung der Prüfungen zuständige | 66 | die Prüfung jedoch, wenn die für die Durchführung der Prüfungen zuständige | ||
67 | Behörde dies zulässt, an einer Zugmaschine durchgeführt werden, die für den zu | 67 | Behörde dies zulässt, an einer Zugmaschine durchgeführt werden, die für den zu | ||
68 | genehmigenden Zugmaschinentyp repräsentativ ist. | 68 | genehmigenden Zugmaschinentyp repräsentativ ist. | ||
69 | **3.A** | 69 | **3.A** | ||
70 | **EWG-Betriebserlaubnis** Dem Formblatt für die Erteilung der EWG- | 70 | **EWG-Betriebserlaubnis** Dem Formblatt für die Erteilung der EWG- | ||
71 | Betriebserlaubnis ist ein Formblatt nach dem Muster des Anhangs X beizufügen. | 71 | Betriebserlaubnis ist ein Formblatt nach dem Muster des Anhangs X beizufügen. | ||
72 | **4** | 72 | **4** | ||
73 | **Kennzeichen für den korrigierten Wert des Absorptionskoeffizienten** | 73 | **Kennzeichen für den korrigierten Wert des Absorptionskoeffizienten** | ||
74 | 4.1 | 74 | 4.1 | ||
75 | (weggefallen) | 75 | (weggefallen) | ||
76 | 4.2 | 76 | 4.2 | ||
77 | (weggefallen) | 77 | (weggefallen) | ||
78 | 4.3 | 78 | 4.3 | ||
79 | (weggefallen) | 79 | (weggefallen) | ||
80 | 4.4 | 80 | 4.4 | ||
81 | An jeder Zugmaschine, die einem nach dieser Richtlinie genehmigten Typ | 81 | An jeder Zugmaschine, die einem nach dieser Richtlinie genehmigten Typ | ||
82 | entspricht, ist sichtbar und an gut zugänglicher Stelle, die im Anhang zum EWG- | 82 | entspricht, ist sichtbar und an gut zugänglicher Stelle, die im Anhang zum EWG- | ||
83 | Betriebserlaubnisbogen nach Anhang X anzugeben ist, ein rechteckiges Kennzeichen | 83 | Betriebserlaubnisbogen nach Anhang X anzugeben ist, ein rechteckiges Kennzeichen | ||
84 | mit dem korrigierten Wert des Absorptionskoeffizienten anzubringen, der bei der | 84 | mit dem korrigierten Wert des Absorptionskoeffizienten anzubringen, der bei der | ||
85 | Erteilung der Betriebserlaubnis während der Prüfung bei freier Beschleunigung | 85 | Erteilung der Betriebserlaubnis während der Prüfung bei freier Beschleunigung | ||
86 | erhalten wurde, angegeben in m–1, und der bei der Genehmigung nach dem in Nummer | 86 | erhalten wurde, angegeben in m–1, und der bei der Genehmigung nach dem in Nummer | ||
87 | 3.2 des Anhangs IV beschriebenen Verfahren festgestellt wurde. | 87 | 3.2 des Anhangs IV beschriebenen Verfahren festgestellt wurde. | ||
88 | 4.5 | 88 | 4.5 | ||
89 | Das Kennzeichen muss deutlich lesbar und unverwischbar sein. | 89 | Das Kennzeichen muss deutlich lesbar und unverwischbar sein. | ||
90 | 4.6 | 90 | 4.6 | ||
91 | Anhang IX enthält ein Muster dieses Kennzeichens. | 91 | Anhang IX enthält ein Muster dieses Kennzeichens. | ||
92 | **5** | 92 | **5** | ||
93 | **Vorschriften und Prüfungen** | 93 | **Vorschriften und Prüfungen** | ||
94 | 5.1 | 94 | 5.1 | ||
95 | AllgemeinesDie Teile, die einen Einfluss auf die Emission verunreinigender | 95 | AllgemeinesDie Teile, die einen Einfluss auf die Emission verunreinigender | ||
96 | Stoffe haben können, müssen so entworfen, gebaut und angebracht sein, dass die | 96 | Stoffe haben können, müssen so entworfen, gebaut und angebracht sein, dass die | ||
97 | Zugmaschine unter normalen Betriebsbedingungen trotz der Schwingungen, denen sie | 97 | Zugmaschine unter normalen Betriebsbedingungen trotz der Schwingungen, denen sie | ||
98 | ausgesetzt ist, den technischen Vorschriften dieser Richtlinie entspricht. | 98 | ausgesetzt ist, den technischen Vorschriften dieser Richtlinie entspricht. | ||
99 | 5.2 | 99 | 5.2 | ||
100 | Vorschriften über die Kaltstarteinrichtungen | 100 | Vorschriften über die Kaltstarteinrichtungen | ||
101 | 5.2.1 | 101 | 5.2.1 | ||
102 | Die Kaltstarteinrichtung muss so beschaffen sein, dass sie weder | 102 | Die Kaltstarteinrichtung muss so beschaffen sein, dass sie weder | ||
103 | eingeschaltet werden noch in Betrieb bleiben kann, wenn der Motor unter normalen | 103 | eingeschaltet werden noch in Betrieb bleiben kann, wenn der Motor unter normalen | ||
104 | Betriebsbedingungen läuft. | 104 | Betriebsbedingungen läuft. | ||
105 | 5.2.2 | 105 | 5.2.2 | ||
106 | Nummer 5.2.1 gilt nicht, wenn mindestens eine der folgenden Bedingungen | 106 | Nummer 5.2.1 gilt nicht, wenn mindestens eine der folgenden Bedingungen | ||
107 | erfüllt wird: | 107 | erfüllt wird: | ||
108 | 5.2.2.1 | 108 | 5.2.2.1 | ||
109 | Wenn bei eingeschalteter Kaltstarteinrichtung der Absorptionskoeffizient | 109 | Wenn bei eingeschalteter Kaltstarteinrichtung der Absorptionskoeffizient | ||
110 | durch die Motorabgase bei gleichbleibenden Drehzahlen – gemessen nach dem | 110 | durch die Motorabgase bei gleichbleibenden Drehzahlen – gemessen nach dem | ||
111 | Verfahren des Anhangs III – die in Anhang VI angegebenen Grenzwerte nicht | 111 | Verfahren des Anhangs III – die in Anhang VI angegebenen Grenzwerte nicht | ||
112 | überschreitet. | 112 | überschreitet. | ||
113 | 5.2.2.2 | 113 | 5.2.2.2 | ||
114 | Wenn die dauernde Einschaltung der Kaltstarteinrichtung innerhalb einer | 114 | Wenn die dauernde Einschaltung der Kaltstarteinrichtung innerhalb einer | ||
115 | angemessenen Frist den Stillstand des Motors zur Folge hat. | 115 | angemessenen Frist den Stillstand des Motors zur Folge hat. | ||
116 | 5.3 | 116 | 5.3 | ||
117 | Vorschriften über die Emission verunreinigender Stoffe | 117 | Vorschriften über die Emission verunreinigender Stoffe | ||
118 | 5.3.1 | 118 | 5.3.1 | ||
119 | Die Messung der Emission verunreinigender Stoffe aus einer Zugmaschine des | 119 | Die Messung der Emission verunreinigender Stoffe aus einer Zugmaschine des | ||
120 | Typs, der zur Erteilung der EWG-Betriebserlaubnis vorgeführt wurde, ist nach den | 120 | Typs, der zur Erteilung der EWG-Betriebserlaubnis vorgeführt wurde, ist nach den | ||
121 | beiden Verfahren der Anhänge III und IV durchzuführen, wobei der eine Anhang die | 121 | beiden Verfahren der Anhänge III und IV durchzuführen, wobei der eine Anhang die | ||
122 | Prüfungen bei gleichbleibenden Drehzahlen und der andere die Prüfungen bei | 122 | Prüfungen bei gleichbleibenden Drehzahlen und der andere die Prüfungen bei | ||
123 | freier Beschleunigung betrifft. | 123 | freier Beschleunigung betrifft. | ||
124 | 5.3.2 | 124 | 5.3.2 | ||
125 | Der nach dem Verfahren des Anhangs III gemessene Wert der Emission | 125 | Der nach dem Verfahren des Anhangs III gemessene Wert der Emission | ||
126 | verunreinigender Stoffe darf die in Anhang VI angegebenen Grenzwerte nicht | 126 | verunreinigender Stoffe darf die in Anhang VI angegebenen Grenzwerte nicht | ||
127 | überschreiten. | 127 | überschreiten. | ||
128 | 5.3.3 | 128 | 5.3.3 | ||
129 | Für Motoren mit Abgasturboladern darf der bei freier Beschleunigung | 129 | Für Motoren mit Abgasturboladern darf der bei freier Beschleunigung | ||
130 | gemessene Wert des Absorptionskoeffizienten höchstens gleich dem Größtwert sein, | 130 | gemessene Wert des Absorptionskoeffizienten höchstens gleich dem Größtwert sein, | ||
131 | der nach Anhang VI für den Nennwert des Luftdurchsatzes vorgesehen ist, der dem | 131 | der nach Anhang VI für den Nennwert des Luftdurchsatzes vorgesehen ist, der dem | ||
132 | höchsten bei den Prüfungen bei gleichbleibenden Drehzahlen gemessenen | 132 | höchsten bei den Prüfungen bei gleichbleibenden Drehzahlen gemessenen | ||
133 | Absorptionskoeffizienten, erhöht um 0,5 m–1, entspricht. | 133 | Absorptionskoeffizienten, erhöht um 0,5 m–1, entspricht. | ||
134 | 5.4 | 134 | 5.4 | ||
135 | Gleichwertige Messgeräte sind zulässig. Wird ein anderes Gerät als ein Gerät | 135 | Gleichwertige Messgeräte sind zulässig. Wird ein anderes Gerät als ein Gerät | ||
136 | nach Anhang VII benützt, so ist seine Gleichwertigkeit für den betreffenden | 136 | nach Anhang VII benützt, so ist seine Gleichwertigkeit für den betreffenden | ||
137 | Motor nachzuweisen. | 137 | Motor nachzuweisen. | ||
138 | 6 | 138 | 6 | ||
139 | (weggefallen) | 139 | (weggefallen) | ||
140 | **7** | 140 | **7** | ||
141 | **Übereinstimmung der Produktion** | 141 | **Übereinstimmung der Produktion** | ||
142 | 7.1 | 142 | 7.1 | ||
143 | Jede Zugmaschine der Serie muss dem genehmigten Zugmaschinentyp hinsichtlich | 143 | Jede Zugmaschine der Serie muss dem genehmigten Zugmaschinentyp hinsichtlich | ||
144 | der Bauteile entsprechen, die einen Einfluss auf die Emission verunreinigender | 144 | der Bauteile entsprechen, die einen Einfluss auf die Emission verunreinigender | ||
145 | Stoffe aus dem Motor haben können. | 145 | Stoffe aus dem Motor haben können. | ||
146 | 7.2 | 146 | 7.2 | ||
147 | (weggefallen) | 147 | (weggefallen) | ||
148 | 7.3 | 148 | 7.3 | ||
149 | Im Allgemeinen ist die Übereinstimmung der Produktion hinsichtlich der | 149 | Im Allgemeinen ist die Übereinstimmung der Produktion hinsichtlich der | ||
150 | Begrenzung der Emission verunreinigender Stoffe aus dem Dieselmotor auf Grund | 150 | Begrenzung der Emission verunreinigender Stoffe aus dem Dieselmotor auf Grund | ||
151 | der Beschreibung im Anhang zum EWG-Betriebserlaubnisbogen nach Anhang X zu | 151 | der Beschreibung im Anhang zum EWG-Betriebserlaubnisbogen nach Anhang X zu | ||
152 | überprüfen. | 152 | überprüfen. | ||
153 | 7.3.1 | 153 | 7.3.1 | ||
154 | Bei der Nachprüfung einer aus der Serie entnommenen Zugmaschine ist wie | 154 | Bei der Nachprüfung einer aus der Serie entnommenen Zugmaschine ist wie | ||
155 | folgt zu verfahren: | 155 | folgt zu verfahren: | ||
156 | 7.3.1.1 | 156 | 7.3.1.1 | ||
157 | Eine noch nicht eingefahrene Zugmaschine ist der Prüfung in freier | 157 | Eine noch nicht eingefahrene Zugmaschine ist der Prüfung in freier | ||
158 | Beschleunigung nach Anhang IV zu unterziehen. Die Zugmaschine gilt als mit dem | 158 | Beschleunigung nach Anhang IV zu unterziehen. Die Zugmaschine gilt als mit dem | ||
159 | genehmigten Typ übereinstimmend, wenn der festgestellte Wert des | 159 | genehmigten Typ übereinstimmend, wenn der festgestellte Wert des | ||
160 | Absorptionskoeffizienten den im Kennzeichen angegebenen Wert um nicht mehr als | 160 | Absorptionskoeffizienten den im Kennzeichen angegebenen Wert um nicht mehr als | ||
161 | 0,5 m–1 überschreitet. | 161 | 0,5 m–1 überschreitet. | ||
162 | 7.3.1.2 | 162 | 7.3.1.2 | ||
163 | Wenn der bei der Prüfung nach Nummer 7.3.1.1 festgestellte Wert den im | 163 | Wenn der bei der Prüfung nach Nummer 7.3.1.1 festgestellte Wert den im | ||
164 | Kennzeichen angegebenen Wert um mehr als 0,5 m–1 überschreitet, ist eine | 164 | Kennzeichen angegebenen Wert um mehr als 0,5 m–1 überschreitet, ist eine | ||
165 | Zugmaschine des betreffenden Typs oder deren Motor einer Prüfung bei | 165 | Zugmaschine des betreffenden Typs oder deren Motor einer Prüfung bei | ||
166 | verschiedenen gleichbleibenden Drehzahlen nach Anhang III zu unterziehen. Der | 166 | verschiedenen gleichbleibenden Drehzahlen nach Anhang III zu unterziehen. Der | ||
167 | Emissionswert darf die Grenzwerte nach Anhang VI nicht überschreiten. | 167 | Emissionswert darf die Grenzwerte nach Anhang VI nicht überschreiten. | ||
168 | **1** | 168 | **1** | ||
169 | **Einleitung** | 169 | **Einleitung** | ||
170 | 1.1 | 170 | 1.1 | ||
171 | Dieser Anhang beschreibt das Verfahren für die Durchführung der Prüfung des | 171 | Dieser Anhang beschreibt das Verfahren für die Durchführung der Prüfung des | ||
172 | Motors bei verschiedenen gleichbleibenden Drehzahlen bei 80 Prozent der | 172 | Motors bei verschiedenen gleichbleibenden Drehzahlen bei 80 Prozent der | ||
173 | Volllast. | 173 | Volllast. | ||
174 | 1.2 | 174 | 1.2 | ||
175 | Die Prüfung kann entweder an einer Zugmaschine oder an einem Motor | 175 | Die Prüfung kann entweder an einer Zugmaschine oder an einem Motor | ||
176 | vorgenommen werden. | 176 | vorgenommen werden. | ||
177 | **2** | 177 | **2** | ||
178 | **Messverfahren** | 178 | **Messverfahren** | ||
179 | 2.1 | 179 | 2.1 | ||
180 | Die Trübung der Abgase ist bei gleichbleibender Drehzahl bei 80 Prozent der | 180 | Die Trübung der Abgase ist bei gleichbleibender Drehzahl bei 80 Prozent der | ||
181 | Volllast des Motors zu messen. Es sind sechs Messungen vorzunehmen, die | 181 | Volllast des Motors zu messen. Es sind sechs Messungen vorzunehmen, die | ||
182 | gleichmäßig zwischen der Höchstleistungsdrehzahl des Motors und der größeren der | 182 | gleichmäßig zwischen der Höchstleistungsdrehzahl des Motors und der größeren der | ||
183 | folgenden Motordrehzahlen aufzuteilen sind: | 183 | folgenden Motordrehzahlen aufzuteilen sind: | ||
184 | – 55 Prozent der Höchstleistungsdrehzahl, | 184 | – 55 Prozent der Höchstleistungsdrehzahl, | ||
185 | – 1 000 U/min.Die äußeren Messpunkte müssen an den Enden des vorstehend | 185 | – 1 000 U/min.Die äußeren Messpunkte müssen an den Enden des vorstehend | ||
186 | angegebenen Messbereichs liegen. | 186 | angegebenen Messbereichs liegen. | ||
187 | 2.2 | 187 | 2.2 | ||
188 | Für Dieselmotoren mit Ladeluftgebläse, das beliebig eingeschaltet werden | 188 | Für Dieselmotoren mit Ladeluftgebläse, das beliebig eingeschaltet werden | ||
189 | kann, und bei denen die Einschaltung des Ladeluftgebläses selbsttätig eine | 189 | kann, und bei denen die Einschaltung des Ladeluftgebläses selbsttätig eine | ||
190 | Erhöhung der Einspritzmenge mit sich bringt, sind die Messungen mit und ohne | 190 | Erhöhung der Einspritzmenge mit sich bringt, sind die Messungen mit und ohne | ||
191 | Aufladung durchzuführen.Für jede Drehzahl gilt der jeweils erhaltene größere | 191 | Aufladung durchzuführen.Für jede Drehzahl gilt der jeweils erhaltene größere | ||
192 | Wert als Messwert. | 192 | Wert als Messwert. | ||
193 | **3** | 193 | **3** | ||
194 | **Prüfbedingungen** | 194 | **Prüfbedingungen** | ||
195 | 3.1 | 195 | 3.1 | ||
196 | Zugmaschinen oder Motor | 196 | Zugmaschinen oder Motor | ||
197 | 3.1.1 | 197 | 3.1.1 | ||
198 | Der Motor oder die Zugmaschine ist in gutem mechanischen Zustand | 198 | Der Motor oder die Zugmaschine ist in gutem mechanischen Zustand | ||
199 | vorzuführen. Der Motor muss eingelaufen sein. | 199 | vorzuführen. Der Motor muss eingelaufen sein. | ||
200 | 3.1.2 | 200 | 3.1.2 | ||
201 | Der Motor ist mit der Ausrüstung nach Anhang II zu prüfen. | 201 | Der Motor ist mit der Ausrüstung nach Anhang II zu prüfen. | ||
202 | 3.1.3 | 202 | 3.1.3 | ||
203 | Der Motor muss nach den Angaben des Herstellers und nach Anhang II | 203 | Der Motor muss nach den Angaben des Herstellers und nach Anhang II | ||
204 | eingestellt sein. | 204 | eingestellt sein. | ||
205 | 3.1.4 | 205 | 3.1.4 | ||
206 | Die Auspuffanlage darf kein Leck aufweisen, das eine Verdünnung der Abgase | 206 | Die Auspuffanlage darf kein Leck aufweisen, das eine Verdünnung der Abgase | ||
207 | zur Folge hat. | 207 | zur Folge hat. | ||
208 | 3.1.5 | 208 | 3.1.5 | ||
209 | Der Motor muss sich unter den nach Angaben des Herstellers normalen | 209 | Der Motor muss sich unter den nach Angaben des Herstellers normalen | ||
210 | Betriebsbedingungen befinden. Insbesondere müssen das Kühlwasser und das Öl die | 210 | Betriebsbedingungen befinden. Insbesondere müssen das Kühlwasser und das Öl die | ||
211 | vom Hersteller angegebene normale Temperatur haben. | 211 | vom Hersteller angegebene normale Temperatur haben. | ||
212 | 3.2 | 212 | 3.2 | ||
213 | KraftstoffAls Kraftstoff ist der Bezugskraftstoff nach den technischen Daten | 213 | KraftstoffAls Kraftstoff ist der Bezugskraftstoff nach den technischen Daten | ||
214 | des Anhangs V zu benützen. | 214 | des Anhangs V zu benützen. | ||
215 | 3.3. | 215 | 3.3. | ||
216 | Prüfraum | 216 | Prüfraum | ||
217 | 3.3.1 | 217 | 3.3.1 | ||
218 | Die absolute Temperatur T in Kelvin des Prüfraums und der atmosphärische | 218 | Die absolute Temperatur T in Kelvin des Prüfraums und der atmosphärische | ||
219 | Druck H in Torr sind festzustellen. Dann ist der Faktor F zu ermitteln, der wie | 219 | Druck H in Torr sind festzustellen. Dann ist der Faktor F zu ermitteln, der wie | ||
n | 220 | folgt bestimmt ist:![](/media/law/paraimage/qsTuHotCRgu44MWdQluUdw.jpg) | n | 220 | folgt bestimmt ist:![](/media/law/paraimage/k6jg0wjHSPO0To4n_8SkCg.jpg) |
221 | 3.3.2 | 221 | 3.3.2 | ||
222 | Eine Prüfung ist nur anzuerkennen, wenn 0,98 ≤ F ≤ 1,02 ist. | 222 | Eine Prüfung ist nur anzuerkennen, wenn 0,98 ≤ F ≤ 1,02 ist. | ||
223 | 3.4 | 223 | 3.4 | ||
224 | Entnahme- und MessgeräteDer Absorptionskoeffizient der Abgase ist mit einem | 224 | Entnahme- und MessgeräteDer Absorptionskoeffizient der Abgase ist mit einem | ||
225 | Trübungsmessgerät zu bestimmen, das den Vorschriften des Anhangs VII entspricht | 225 | Trübungsmessgerät zu bestimmen, das den Vorschriften des Anhangs VII entspricht | ||
226 | und das nach Anhang VIII aufgebaut ist. | 226 | und das nach Anhang VIII aufgebaut ist. | ||
227 | **4** | 227 | **4** | ||
228 | **Grenzwerte** | 228 | **Grenzwerte** | ||
229 | 4.1 | 229 | 4.1 | ||
230 | Für jede der sechs Drehzahlen, bei denen Messungen der | 230 | Für jede der sechs Drehzahlen, bei denen Messungen der | ||
231 | Absorptionskoeffizienten nach Nummer 2.1 vorgenommen werden, wird der Nennwert | 231 | Absorptionskoeffizienten nach Nummer 2.1 vorgenommen werden, wird der Nennwert | ||
232 | des Luftdurchsatzes G in Liter/Sekunde nach den folgenden Formeln berechnet: | 232 | des Luftdurchsatzes G in Liter/Sekunde nach den folgenden Formeln berechnet: | ||
233 | – | 233 | – | ||
n | 234 | für Zweitaktmotoren G = ![](/media/law/paraimage/sNn1z3c5THe5y6QItQNHvQ.jpg) | n | 234 | für Zweitaktmotoren G = ![](/media/law/paraimage/Y4ix4lKeRlO_DwvbMu3ITg.jpg) |
235 | – | 235 | – | ||
n | 236 | für Viertaktmotoren G =![](/media/law/paraimage/qAfP-f3DQ7yRKH9L6dd9og.jpg) | n | 236 | für Viertaktmotoren G =![](/media/law/paraimage/utiTcjT9Ttakbbf9Ljgq2Q.jpg) |
237 | V: Hubraum des Motors in Liter,n: Drehzahl in Umdrehungen/Minute. | 237 | V: Hubraum des Motors in Liter,n: Drehzahl in Umdrehungen/Minute. | ||
238 | 4.2 | 238 | 4.2 | ||
239 | Für jede Drehzahl darf der Absorptionskoeffizient der Abgase den Grenzwert | 239 | Für jede Drehzahl darf der Absorptionskoeffizient der Abgase den Grenzwert | ||
240 | nach der Tabelle in Anhang VI nicht überschreiten. Entspricht der | 240 | nach der Tabelle in Anhang VI nicht überschreiten. Entspricht der | ||
241 | Luftdurchsatzwert keinem der in dieser Tabelle angegebenen Werte, so gilt der | 241 | Luftdurchsatzwert keinem der in dieser Tabelle angegebenen Werte, so gilt der | ||
242 | durch lineare Interpolation ermittelte Grenzwert. | 242 | durch lineare Interpolation ermittelte Grenzwert. | ||
243 | **1** | 243 | **1** | ||
244 | **Prüfbedingungen** | 244 | **Prüfbedingungen** | ||
245 | 1.1 | 245 | 1.1 | ||
246 | Die Prüfung ist an einer Zugmaschine oder an einem Motor vorzunehmen, der | 246 | Die Prüfung ist an einer Zugmaschine oder an einem Motor vorzunehmen, der | ||
247 | der Prüfung nach Anhang III unterzogen wurde. | 247 | der Prüfung nach Anhang III unterzogen wurde. | ||
248 | 1.1.1 | 248 | 1.1.1 | ||
249 | Wird die Prüfung an einem Motor auf dem Prüfstand durchgeführt, so hat sie | 249 | Wird die Prüfung an einem Motor auf dem Prüfstand durchgeführt, so hat sie | ||
250 | möglichst bald nach der Prüfung der Trübung bei gleichbleibenden Drehzahlen zu | 250 | möglichst bald nach der Prüfung der Trübung bei gleichbleibenden Drehzahlen zu | ||
251 | erfolgen. Insbesondere müssen das Kühlwasser und das Öl die vom Hersteller | 251 | erfolgen. Insbesondere müssen das Kühlwasser und das Öl die vom Hersteller | ||
252 | angegebene normale Temperatur haben. | 252 | angegebene normale Temperatur haben. | ||
253 | 1.1.2 | 253 | 1.1.2 | ||
254 | Wird die Prüfung an einer stillstehenden Zugmaschine durchgeführt, so ist | 254 | Wird die Prüfung an einer stillstehenden Zugmaschine durchgeführt, so ist | ||
255 | der Motor zuvor durch eine Straßenfahrt auf normale Betriebsbedingungen zu | 255 | der Motor zuvor durch eine Straßenfahrt auf normale Betriebsbedingungen zu | ||
256 | bringen. Die Prüfung hat möglichst bald nach Beendigung der Straßenfahrt zu | 256 | bringen. Die Prüfung hat möglichst bald nach Beendigung der Straßenfahrt zu | ||
257 | erfolgen. | 257 | erfolgen. | ||
258 | 1.2 | 258 | 1.2 | ||
259 | Der Brennraum darf nicht durch einen länger dauernden Leerlauf vor der | 259 | Der Brennraum darf nicht durch einen länger dauernden Leerlauf vor der | ||
260 | Prüfung abgekühlt oder verschmutzt werden. | 260 | Prüfung abgekühlt oder verschmutzt werden. | ||
261 | 1.3 | 261 | 1.3 | ||
262 | Es gelten die Prüfbedingungen nach den Nummern 3.1, 3.2 und 3.3 des Anhangs | 262 | Es gelten die Prüfbedingungen nach den Nummern 3.1, 3.2 und 3.3 des Anhangs | ||
263 | III. | 263 | III. | ||
264 | 1.4 | 264 | 1.4 | ||
265 | Für die Entnahme- und Messgeräte gelten die Bedingungen nach Nummer 3.4 des | 265 | Für die Entnahme- und Messgeräte gelten die Bedingungen nach Nummer 3.4 des | ||
266 | Anhangs III. | 266 | Anhangs III. | ||
267 | **2** | 267 | **2** | ||
268 | **Durchführung der Prüfungen** | 268 | **Durchführung der Prüfungen** | ||
269 | 2.1 | 269 | 2.1 | ||
270 | Wird die Prüfung auf einem Prüfstand vorgenommen, so ist der Motor von der | 270 | Wird die Prüfung auf einem Prüfstand vorgenommen, so ist der Motor von der | ||
271 | Bremse zu lösen; diese ist entweder durch die sich drehenden Teile des Getriebes | 271 | Bremse zu lösen; diese ist entweder durch die sich drehenden Teile des Getriebes | ||
272 | in Leerlaufstellung oder durch eine Schwungmasse, die diesen Teilen möglichst | 272 | in Leerlaufstellung oder durch eine Schwungmasse, die diesen Teilen möglichst | ||
273 | genau entspricht, zu ersetzen. | 273 | genau entspricht, zu ersetzen. | ||
274 | 2.2 | 274 | 2.2 | ||
275 | Wird die Prüfung an einer Zugmaschine durchgeführt, so muss sich das | 275 | Wird die Prüfung an einer Zugmaschine durchgeführt, so muss sich das | ||
276 | Getriebe in Leerlaufstellung befinden und die Kupplung eingerückt sein. | 276 | Getriebe in Leerlaufstellung befinden und die Kupplung eingerückt sein. | ||
277 | 2.3 | 277 | 2.3 | ||
278 | Bei Leerlauf des Motors ist das Fahrpedal schnell und stoßfrei so | 278 | Bei Leerlauf des Motors ist das Fahrpedal schnell und stoßfrei so | ||
279 | durchzutreten, dass die größte Fördermenge der Einspritzpumpe erzielt wird. | 279 | durchzutreten, dass die größte Fördermenge der Einspritzpumpe erzielt wird. | ||
280 | Diese Stellung ist beizubehalten, bis die größte Drehzahl des Motors erreicht | 280 | Diese Stellung ist beizubehalten, bis die größte Drehzahl des Motors erreicht | ||
281 | wird und der Regler abregelt. Sobald diese Drehzahl erreicht ist, wird das | 281 | wird und der Regler abregelt. Sobald diese Drehzahl erreicht ist, wird das | ||
282 | Gaspedal losgelassen, bis der Motor wieder auf Leerlauf geht und das | 282 | Gaspedal losgelassen, bis der Motor wieder auf Leerlauf geht und das | ||
283 | Trübungsmessgerät sich wieder im entsprechenden Zustand befindet. | 283 | Trübungsmessgerät sich wieder im entsprechenden Zustand befindet. | ||
284 | 2.4 | 284 | 2.4 | ||
285 | Der Vorgang nach Nummer 2.3 ist mindestens sechsmal zu wiederholen um die | 285 | Der Vorgang nach Nummer 2.3 ist mindestens sechsmal zu wiederholen um die | ||
286 | Auspuffanlage zu reinigen und um gegebenenfalls die Geräte nachstellen zu | 286 | Auspuffanlage zu reinigen und um gegebenenfalls die Geräte nachstellen zu | ||
287 | können. Die Höchstwerte der Trübung sind bei jeder der aufeinanderfolgenden | 287 | können. Die Höchstwerte der Trübung sind bei jeder der aufeinanderfolgenden | ||
288 | Beschleunigungen festzuhalten, bis man konstante Werte erhält. Die Werte, die | 288 | Beschleunigungen festzuhalten, bis man konstante Werte erhält. Die Werte, die | ||
289 | während des Leerlaufs des Motors nach jeder Beschleunigung auftreten, sind nicht | 289 | während des Leerlaufs des Motors nach jeder Beschleunigung auftreten, sind nicht | ||
290 | zu berücksichtigen. Die abgelesenen Werte gelten als konstant, wenn vier | 290 | zu berücksichtigen. Die abgelesenen Werte gelten als konstant, wenn vier | ||
291 | aufeinanderfolgende Werte innerhalb einer Bandbreite von 0,25 m–1 liegen und | 291 | aufeinanderfolgende Werte innerhalb einer Bandbreite von 0,25 m–1 liegen und | ||
292 | dabei keine stetige Abnahme festzustellen ist. Der festzuhaltende | 292 | dabei keine stetige Abnahme festzustellen ist. Der festzuhaltende | ||
293 | Absorptionskoeffizient XM ist das arithmetische Mittel dieser vier Werte. | 293 | Absorptionskoeffizient XM ist das arithmetische Mittel dieser vier Werte. | ||
294 | 2.5 | 294 | 2.5 | ||
295 | Für Motoren mit Ladeluftgebläse gelten folgende besondere Vorschriften: | 295 | Für Motoren mit Ladeluftgebläse gelten folgende besondere Vorschriften: | ||
296 | 2.5.1 | 296 | 2.5.1 | ||
297 | Für Motoren mit Ladeluftgebläse, das mit dem Motor mechanisch gekuppelt oder | 297 | Für Motoren mit Ladeluftgebläse, das mit dem Motor mechanisch gekuppelt oder | ||
298 | von diesem mechanisch angetrieben wird und das auskuppelbar ist, sind zwei | 298 | von diesem mechanisch angetrieben wird und das auskuppelbar ist, sind zwei | ||
299 | vollständige Messreihen mit vorhergehenden Beschleunigungen durchzuführen, wobei | 299 | vollständige Messreihen mit vorhergehenden Beschleunigungen durchzuführen, wobei | ||
300 | das Ladeluftgebläse einmal eingekuppelt und das andere Mal ausgekuppelt ist. Als | 300 | das Ladeluftgebläse einmal eingekuppelt und das andere Mal ausgekuppelt ist. Als | ||
301 | Messergebnis ist der höhere Wert der beiden Messreihen festzuhalten. | 301 | Messergebnis ist der höhere Wert der beiden Messreihen festzuhalten. | ||
302 | 2.5.2 | 302 | 2.5.2 | ||
303 | Für Motoren mit Ladeluftgebläse, die durch Nebenschluss (Bypass) vom | 303 | Für Motoren mit Ladeluftgebläse, die durch Nebenschluss (Bypass) vom | ||
304 | Führersitz aus abgeschaltet werden können, ist die Prüfung mit und ohne | 304 | Führersitz aus abgeschaltet werden können, ist die Prüfung mit und ohne | ||
305 | Nebenschluss durchzuführen. Als Messergebnis ist der höhere Wert der beiden | 305 | Nebenschluss durchzuführen. Als Messergebnis ist der höhere Wert der beiden | ||
306 | Messreihen festzuhalten. | 306 | Messreihen festzuhalten. | ||
307 | **3** | 307 | **3** | ||
308 | **Ermittlung des korrigierten Werts des Absorptionskoeffizienten** | 308 | **Ermittlung des korrigierten Werts des Absorptionskoeffizienten** | ||
309 | 3.1 | 309 | 3.1 | ||
310 | Bezeichnungen XMWert des Absorptionskoeffizienten, gemessen bei freier | 310 | Bezeichnungen XMWert des Absorptionskoeffizienten, gemessen bei freier | ||
311 | Beschleunigung nach Nummer 2.4;XLkorrigierter Wert des Absorptionskoeffizienten | 311 | Beschleunigung nach Nummer 2.4;XLkorrigierter Wert des Absorptionskoeffizienten | ||
312 | bei freier Beschleunigung;SMWert des Absorptionskoeffizienten, gemessen bei | 312 | bei freier Beschleunigung;SMWert des Absorptionskoeffizienten, gemessen bei | ||
313 | gleichbleibender Drehzahl (Nummer 2.1 des Anhangs III), der dem bei gleichem | 313 | gleichbleibender Drehzahl (Nummer 2.1 des Anhangs III), der dem bei gleichem | ||
314 | Luftdurchsatz vorgeschriebenen Grenzwert am nächsten kommt;SLWert des | 314 | Luftdurchsatz vorgeschriebenen Grenzwert am nächsten kommt;SLWert des | ||
315 | Absorptionskoeffizienten, der nach Nummer 4.2 des Anhangs III für den | 315 | Absorptionskoeffizienten, der nach Nummer 4.2 des Anhangs III für den | ||
316 | Luftdurchsatz vorgeschrieben ist, der dem Messpunkt entspricht, der zum Wert SM | 316 | Luftdurchsatz vorgeschrieben ist, der dem Messpunkt entspricht, der zum Wert SM | ||
317 | führte;Leffektive Länge des Lichtstrahls im Trübungsmessgerät. | 317 | führte;Leffektive Länge des Lichtstrahls im Trübungsmessgerät. | ||
318 | 3.2 | 318 | 3.2 | ||
319 | Sind die Absorptionskoeffizienten in m–1 und die effektive Länge des | 319 | Sind die Absorptionskoeffizienten in m–1 und die effektive Länge des | ||
320 | Lichtstrahls in Meter ausgedrückt, so ist der korrigierte Wert XL der kleinere | 320 | Lichtstrahls in Meter ausgedrückt, so ist der korrigierte Wert XL der kleinere | ||
321 | der beiden nachfolgenden | 321 | der beiden nachfolgenden | ||
n | 322 | Ausdrücke:![](/media/law/paraimage/WPXMhIjMQ3-5YFzLvSk8CA.jpg) | n | 322 | Ausdrücke:![](/media/law/paraimage/XOOloTCITdGlvecKWEBj_w.jpg) |
323 | Anmerkung: Der Kraftstoff darf nur durch direkte Destillation gewonnen werden; | 323 | Anmerkung: Der Kraftstoff darf nur durch direkte Destillation gewonnen werden; | ||
324 | er braucht nicht entschwefelt zu sein; er darf keinerlei Zusatzstoffe | 324 | er braucht nicht entschwefelt zu sein; er darf keinerlei Zusatzstoffe | ||
325 | enthalten. | 325 | enthalten. | ||
326 | Anmerkung: Die vorstehenden Werte sind auf 0,01 oder 0,005 gerundet; dies | 326 | Anmerkung: Die vorstehenden Werte sind auf 0,01 oder 0,005 gerundet; dies | ||
327 | bedeutet jedoch nicht, dass die Messungen mit dieser Genauigkeit durchgeführt | 327 | bedeutet jedoch nicht, dass die Messungen mit dieser Genauigkeit durchgeführt | ||
328 | werden müssen. | 328 | werden müssen. | ||
329 | **1** | 329 | **1** | ||
330 | **Anwendungsbereich** In diesem Anhang sind die Bedingungen festgelegt, | 330 | **Anwendungsbereich** In diesem Anhang sind die Bedingungen festgelegt, | ||
331 | denen die Trübungsmessgeräte entsprechen müssen, die für Prüfungen nach den | 331 | denen die Trübungsmessgeräte entsprechen müssen, die für Prüfungen nach den | ||
332 | Anhängen III und IV benutzt werden. | 332 | Anhängen III und IV benutzt werden. | ||
333 | **2** | 333 | **2** | ||
334 | **Grundsätzliche Vorschriften für die Trübungsmessgeräte** | 334 | **Grundsätzliche Vorschriften für die Trübungsmessgeräte** | ||
335 | 2.1 | 335 | 2.1 | ||
336 | Das zu messende Gas muss sich in einer Kammer befinden, deren Innenflächen | 336 | Das zu messende Gas muss sich in einer Kammer befinden, deren Innenflächen | ||
337 | nicht reflektierend sind. | 337 | nicht reflektierend sind. | ||
338 | 2.2 | 338 | 2.2 | ||
339 | Die effektive Länge der Lichtabsorptionsstrecke ist unter Berücksichtigung | 339 | Die effektive Länge der Lichtabsorptionsstrecke ist unter Berücksichtigung | ||
340 | des möglichen Einflusses von Schutzeinrichtungen für die Lichtquelle und für die | 340 | des möglichen Einflusses von Schutzeinrichtungen für die Lichtquelle und für die | ||
341 | Fotozelle zu bestimmen. Diese effektive Länge ist auf dem Gerät anzugeben. | 341 | Fotozelle zu bestimmen. Diese effektive Länge ist auf dem Gerät anzugeben. | ||
342 | 2.3 | 342 | 2.3 | ||
343 | Die Anzeigeeinrichtung des Trübungsmessgeräts muss zwei Skalen haben. Die | 343 | Die Anzeigeeinrichtung des Trübungsmessgeräts muss zwei Skalen haben. Die | ||
344 | eine muss absolute Einheiten der Lichtabsorption von 0 bis ∞ (m–1) aufweisen, | 344 | eine muss absolute Einheiten der Lichtabsorption von 0 bis ∞ (m–1) aufweisen, | ||
345 | die andere muss linear von 0 bis 100 geteilt sein; beide Skalen müssen sich von | 345 | die andere muss linear von 0 bis 100 geteilt sein; beide Skalen müssen sich von | ||
346 | dem Wert 0 für den gesamten Lichtstrom bis zu dem Größtwert der Skalen für die | 346 | dem Wert 0 für den gesamten Lichtstrom bis zu dem Größtwert der Skalen für die | ||
347 | vollständige Lichtundurchlässigkeit erstrecken. | 347 | vollständige Lichtundurchlässigkeit erstrecken. | ||
348 | **3** | 348 | **3** | ||
349 | **Bauvorschriften** | 349 | **Bauvorschriften** | ||
350 | 3.1 | 350 | 3.1 | ||
351 | AllgemeinesTrübungsmessgeräte müssen so beschaffen sein, dass die | 351 | AllgemeinesTrübungsmessgeräte müssen so beschaffen sein, dass die | ||
352 | Rauchkammer mit Rauch gleichmäßiger Trübung gefüllt ist, wenn sie bei | 352 | Rauchkammer mit Rauch gleichmäßiger Trübung gefüllt ist, wenn sie bei | ||
353 | gleichbleibenden Drehzahlen betrieben werden. | 353 | gleichbleibenden Drehzahlen betrieben werden. | ||
354 | 3.2 | 354 | 3.2 | ||
355 | Rauchkammer und Gehäuse des Trübungsmessgeräts | 355 | Rauchkammer und Gehäuse des Trübungsmessgeräts | ||
356 | 3.2.1 | 356 | 3.2.1 | ||
357 | Das auf die Fotozelle fallende Streulicht, das von inneren Reflektionen oder | 357 | Das auf die Fotozelle fallende Streulicht, das von inneren Reflektionen oder | ||
358 | von Lichtstreuung herrührt, muss auf ein Mindestmaß beschränkt sein (zum | 358 | von Lichtstreuung herrührt, muss auf ein Mindestmaß beschränkt sein (zum | ||
359 | Beispiel durch eine mattschwarze Oberfläche der inneren Flächen und eine | 359 | Beispiel durch eine mattschwarze Oberfläche der inneren Flächen und eine | ||
360 | geeignete allgemeine Anordnung). | 360 | geeignete allgemeine Anordnung). | ||
361 | 3.2.2 | 361 | 3.2.2 | ||
362 | Die optischen Eigenschaften müssen gewährleisten, dass der Wert für Streuung | 362 | Die optischen Eigenschaften müssen gewährleisten, dass der Wert für Streuung | ||
363 | und Reflektion zusammen eine Einheit der linearen Skala nicht überschreitet, | 363 | und Reflektion zusammen eine Einheit der linearen Skala nicht überschreitet, | ||
364 | wenn die Rauchkammer durch Rauch mit einem Absorptionskoeffizienten von etwa 1,7 | 364 | wenn die Rauchkammer durch Rauch mit einem Absorptionskoeffizienten von etwa 1,7 | ||
365 | m–1 gefüllt ist. | 365 | m–1 gefüllt ist. | ||
366 | 3.3 | 366 | 3.3 | ||
367 | LichtquelleDie Lichtquelle muss aus einer Glühlampe bestehen, deren | 367 | LichtquelleDie Lichtquelle muss aus einer Glühlampe bestehen, deren | ||
368 | Farbtemperatur zwischen 2 800 und 3 250 K liegt. | 368 | Farbtemperatur zwischen 2 800 und 3 250 K liegt. | ||
369 | 3.4 | 369 | 3.4 | ||
370 | Empfänger | 370 | Empfänger | ||
371 | 3.4.1 | 371 | 3.4.1 | ||
372 | Der Empfänger muss aus einer Fotozelle bestehen, deren spektrale | 372 | Der Empfänger muss aus einer Fotozelle bestehen, deren spektrale | ||
373 | Empfindlichkeit der Hellempfindlichkeitskurve des menschlichen Auges angepasst | 373 | Empfindlichkeit der Hellempfindlichkeitskurve des menschlichen Auges angepasst | ||
374 | ist (Höchstempfindlichkeit im Bereich 550/570 nm, weniger als 4 Prozent dieser | 374 | ist (Höchstempfindlichkeit im Bereich 550/570 nm, weniger als 4 Prozent dieser | ||
375 | Höchstempfindlichkeit unter 430 nm und über 680 nm). | 375 | Höchstempfindlichkeit unter 430 nm und über 680 nm). | ||
376 | 3.4.2 | 376 | 3.4.2 | ||
377 | Der elektrische Kreis einschließlich der Anzeigeeinrichtung muss so | 377 | Der elektrische Kreis einschließlich der Anzeigeeinrichtung muss so | ||
378 | beschaffen sein, dass der von der Fotozelle gelieferte Strom eine lineare | 378 | beschaffen sein, dass der von der Fotozelle gelieferte Strom eine lineare | ||
379 | Funktion der Stärke des empfangenen Lichts innerhalb des | 379 | Funktion der Stärke des empfangenen Lichts innerhalb des | ||
380 | Betriebstemperaturbereichs der Fotozelle ist. | 380 | Betriebstemperaturbereichs der Fotozelle ist. | ||
381 | 3.5 | 381 | 3.5 | ||
382 | Skalen | 382 | Skalen | ||
383 | 3.5.1 | 383 | 3.5.1 | ||
384 | Der Absorptionskoeffizient k ist aus der Formel Ф = Фo · e–kL zu berechnen, | 384 | Der Absorptionskoeffizient k ist aus der Formel Ф = Фo · e–kL zu berechnen, | ||
385 | wobei L die effektive Länge der Lichtabsorptionsstrecke, Фo der eintretende | 385 | wobei L die effektive Länge der Lichtabsorptionsstrecke, Фo der eintretende | ||
386 | Lichtstrom und Ф der austretende Lichtstrom sind. Kann die effektive Länge L | 386 | Lichtstrom und Ф der austretende Lichtstrom sind. Kann die effektive Länge L | ||
387 | eines Trübungsmessgerätetyps nicht unmittelbar von dessen Geometrie her bestimmt | 387 | eines Trübungsmessgerätetyps nicht unmittelbar von dessen Geometrie her bestimmt | ||
388 | werden, so ist die effektive Länge L | 388 | werden, so ist die effektive Länge L | ||
389 | – | 389 | – | ||
390 | entweder nach dem in Nummer 4 beschriebenen Verfahren | 390 | entweder nach dem in Nummer 4 beschriebenen Verfahren | ||
391 | – | 391 | – | ||
392 | oder durch Vergleich mit einem anderen Trübungsmessgerätetyp, dessen | 392 | oder durch Vergleich mit einem anderen Trübungsmessgerätetyp, dessen | ||
393 | effektive Länge bekannt ist, zu bestimmen. | 393 | effektive Länge bekannt ist, zu bestimmen. | ||
394 | 3.5.2 | 394 | 3.5.2 | ||
395 | Der Zusammenhang zwischen der linearen Skala mit der Teilung 0 bis 100 und | 395 | Der Zusammenhang zwischen der linearen Skala mit der Teilung 0 bis 100 und | ||
396 | dem Absorptionskoeffizienten k ist durch die | 396 | dem Absorptionskoeffizienten k ist durch die | ||
n | 397 | Formel![](/media/law/paraimage/cuM-0MIUQpWp-Kj6k-Dutg.jpg)gegeben. Dabei | n | 397 | Formel![](/media/law/paraimage/Stw56Zn7TQyZML4hlmMxrQ.jpg)gegeben. Dabei |
398 | bedeutet N einen Ablesewert auf der linearen Skala und k den entsprechenden Wert | 398 | bedeutet N einen Ablesewert auf der linearen Skala und k den entsprechenden Wert | ||
399 | des Absorptionskoeffizienten. | 399 | des Absorptionskoeffizienten. | ||
400 | 3.5.3 | 400 | 3.5.3 | ||
401 | Die Anzeigeeinrichtung des Trübungsmessgeräts muss es ermöglichen, einen | 401 | Die Anzeigeeinrichtung des Trübungsmessgeräts muss es ermöglichen, einen | ||
402 | Absorptionskoeffizienten von 1,7 m–1 mit einer Genauigkeit von 0,025 m–1 | 402 | Absorptionskoeffizienten von 1,7 m–1 mit einer Genauigkeit von 0,025 m–1 | ||
403 | abzulesen. | 403 | abzulesen. | ||
404 | 3.6 | 404 | 3.6 | ||
405 | Einstellung und Prüfung des Messgeräts | 405 | Einstellung und Prüfung des Messgeräts | ||
406 | 3.6.1 | 406 | 3.6.1 | ||
407 | Der elektrische Kreis der Fotozelle und der Anzeigeeinrichtung muss | 407 | Der elektrische Kreis der Fotozelle und der Anzeigeeinrichtung muss | ||
408 | einstellbar sein, um den Zeiger auf 0 bringen zu können, wenn der Lichtstrom | 408 | einstellbar sein, um den Zeiger auf 0 bringen zu können, wenn der Lichtstrom | ||
409 | durch die mit reiner Luft gefüllte Rauchkammer oder eine Kammer mit gleichen | 409 | durch die mit reiner Luft gefüllte Rauchkammer oder eine Kammer mit gleichen | ||
410 | Eigenschaften geht. | 410 | Eigenschaften geht. | ||
411 | 3.6.2 | 411 | 3.6.2 | ||
412 | Bei ausgeschalteter Lampe und offenem oder kurzgeschlossenem elektrischem | 412 | Bei ausgeschalteter Lampe und offenem oder kurzgeschlossenem elektrischem | ||
413 | Kreis muss die Anzeige auf der Skala für den Absorptionskoeffizienten ∞ | 413 | Kreis muss die Anzeige auf der Skala für den Absorptionskoeffizienten ∞ | ||
414 | betragen, und nach Wiedereinschalten des Kreises muss die Anzeige bei ∞ bleiben. | 414 | betragen, und nach Wiedereinschalten des Kreises muss die Anzeige bei ∞ bleiben. | ||
415 | 3.6.3 | 415 | 3.6.3 | ||
416 | Es ist die folgende Nachprüfung durchzuführen: In die Rauchkammer wird ein | 416 | Es ist die folgende Nachprüfung durchzuführen: In die Rauchkammer wird ein | ||
417 | Filter eingeführt, der ein Gas mit einem bekannten Absorptionskoeffizienten k | 417 | Filter eingeführt, der ein Gas mit einem bekannten Absorptionskoeffizienten k | ||
418 | darstellt, der, nach Nummer 3.5.1 gemessen, zwischen 1,6 m–1 und 1,8 m–1 | 418 | darstellt, der, nach Nummer 3.5.1 gemessen, zwischen 1,6 m–1 und 1,8 m–1 | ||
419 | beträgt. Der Wert k muss mit einer Genauigkeit von 0,025 m–1 bekannt sein. Die | 419 | beträgt. Der Wert k muss mit einer Genauigkeit von 0,025 m–1 bekannt sein. Die | ||
420 | Nachprüfung besteht darin, festzustellen, ob dieser Wert um nicht mehr als 0,05 | 420 | Nachprüfung besteht darin, festzustellen, ob dieser Wert um nicht mehr als 0,05 | ||
421 | m–1 von dem vom Anzeigegerät abgelesenen Wert abweicht, wenn der Filter zwischen | 421 | m–1 von dem vom Anzeigegerät abgelesenen Wert abweicht, wenn der Filter zwischen | ||
422 | Lichtquelle und Fotozelle gebracht wird. | 422 | Lichtquelle und Fotozelle gebracht wird. | ||
423 | 3.7 | 423 | 3.7 | ||
424 | Ansprechzeit des Trübungsmessgeräts | 424 | Ansprechzeit des Trübungsmessgeräts | ||
425 | 3.7.1 | 425 | 3.7.1 | ||
426 | Die Ansprechzeit des elektrischen Messkreises, angegeben als die Zeit, | 426 | Die Ansprechzeit des elektrischen Messkreises, angegeben als die Zeit, | ||
427 | innerhalb derer der Zeiger 90 Prozent des Skalenendwerts erreicht, wenn ein | 427 | innerhalb derer der Zeiger 90 Prozent des Skalenendwerts erreicht, wenn ein | ||
428 | vollständig lichtundurchlässiger Schirm vor die Fotozelle gebracht wird, muss | 428 | vollständig lichtundurchlässiger Schirm vor die Fotozelle gebracht wird, muss | ||
429 | zwischen 0,9 und 1,1 Sekunden liegen. | 429 | zwischen 0,9 und 1,1 Sekunden liegen. | ||
430 | 3.7.2 | 430 | 3.7.2 | ||
431 | Die Dämpfung des elektrischen Messkreises muss so sein, dass das erste | 431 | Die Dämpfung des elektrischen Messkreises muss so sein, dass das erste | ||
432 | Überschwingen über die schließlich konstante Anzeige nach jeder plötzlichen | 432 | Überschwingen über die schließlich konstante Anzeige nach jeder plötzlichen | ||
433 | Änderung des Eingangswerts (zum Beispiel Einbringen des Prüffilters) nicht mehr | 433 | Änderung des Eingangswerts (zum Beispiel Einbringen des Prüffilters) nicht mehr | ||
434 | als 4 Prozent dieses Werts in Einheiten der linearen Skala beträgt. | 434 | als 4 Prozent dieses Werts in Einheiten der linearen Skala beträgt. | ||
435 | 3.7.3 | 435 | 3.7.3 | ||
436 | Die Ansprechzeit des Trübungsmessgeräts, bedingt durch physikalische | 436 | Die Ansprechzeit des Trübungsmessgeräts, bedingt durch physikalische | ||
437 | Erscheinungen in der Rauchkammer, ist die Zeit, die zwischen dem Beginn des | 437 | Erscheinungen in der Rauchkammer, ist die Zeit, die zwischen dem Beginn des | ||
438 | Eintritts der Gase in das Messgerät und der vollständigen Füllung der | 438 | Eintritts der Gase in das Messgerät und der vollständigen Füllung der | ||
439 | Rauchkammer vergeht; sie darf 0,4 Sekunden nicht überschreiten. | 439 | Rauchkammer vergeht; sie darf 0,4 Sekunden nicht überschreiten. | ||
440 | 3.7.4 | 440 | 3.7.4 | ||
441 | Diese Vorschriften gelten nur für Trübungsmessgeräte, die für | 441 | Diese Vorschriften gelten nur für Trübungsmessgeräte, die für | ||
442 | Trübungsmessungen bei freier Beschleunigung benützt werden. | 442 | Trübungsmessungen bei freier Beschleunigung benützt werden. | ||
443 | 3.8 | 443 | 3.8 | ||
444 | Druck des zu messenden Gases und der Spülluft | 444 | Druck des zu messenden Gases und der Spülluft | ||
445 | 3.8.1 | 445 | 3.8.1 | ||
446 | Der Druck der Abgase in der Rauchkammer darf vom Umgebungsdruck um nicht | 446 | Der Druck der Abgase in der Rauchkammer darf vom Umgebungsdruck um nicht | ||
447 | mehr als 735 Pa abweichen. | 447 | mehr als 735 Pa abweichen. | ||
448 | 3.8.2 | 448 | 3.8.2 | ||
449 | Die Druckschwankungen des zu messenden Gases und der Spülluft dürfen keine | 449 | Die Druckschwankungen des zu messenden Gases und der Spülluft dürfen keine | ||
450 | größere Veränderung des Absorptionskoeffizienten als 0,05 m–1 bei einem zu | 450 | größere Veränderung des Absorptionskoeffizienten als 0,05 m–1 bei einem zu | ||
451 | messenden Gas hervorrufen, das einen Absorptionskoeffizienten von 1,7 m–1 hat. | 451 | messenden Gas hervorrufen, das einen Absorptionskoeffizienten von 1,7 m–1 hat. | ||
452 | 3.8.3 | 452 | 3.8.3 | ||
453 | Das Trübungsmessgerät muss mit geeigneten Einrichtungen für die Messung des | 453 | Das Trübungsmessgerät muss mit geeigneten Einrichtungen für die Messung des | ||
454 | Drucks in der Rauchkammer versehen sein. | 454 | Drucks in der Rauchkammer versehen sein. | ||
455 | 3.8.4 | 455 | 3.8.4 | ||
456 | Die Grenzen der zulässigen Druckschwankungen des Gases und der Spülluft in | 456 | Die Grenzen der zulässigen Druckschwankungen des Gases und der Spülluft in | ||
457 | der Rauchkammer sind vom Hersteller des Geräts anzugeben. | 457 | der Rauchkammer sind vom Hersteller des Geräts anzugeben. | ||
458 | 3.9 | 458 | 3.9 | ||
459 | Temperatur des zu messenden Gases | 459 | Temperatur des zu messenden Gases | ||
460 | 3.9.1 | 460 | 3.9.1 | ||
461 | Die Temperatur des zu messenden Gases muss an jedem Punkt der Rauchkammer | 461 | Die Temperatur des zu messenden Gases muss an jedem Punkt der Rauchkammer | ||
462 | zwischen 70 °C und einer vom Hersteller des Trübungsmessgeräts angegebenen | 462 | zwischen 70 °C und einer vom Hersteller des Trübungsmessgeräts angegebenen | ||
463 | Höchsttemperatur liegen, sodass die Ablesungen in diesem Temperaturbereich um | 463 | Höchsttemperatur liegen, sodass die Ablesungen in diesem Temperaturbereich um | ||
464 | nicht mehr als 0,1 m–1 schwanken, wenn die Kammer mit einem Gas gefüllt ist, das | 464 | nicht mehr als 0,1 m–1 schwanken, wenn die Kammer mit einem Gas gefüllt ist, das | ||
465 | einen Absorptionskoeffizienten von 1,7 m–1 hat. | 465 | einen Absorptionskoeffizienten von 1,7 m–1 hat. | ||
466 | 3.9.2 | 466 | 3.9.2 | ||
467 | Das Trübungsmessgerät muss mit geeigneten Einrichtungen für die | 467 | Das Trübungsmessgerät muss mit geeigneten Einrichtungen für die | ||
468 | Temperaturmessung in der Rauchkammer versehen sein. | 468 | Temperaturmessung in der Rauchkammer versehen sein. | ||
469 | **4** | 469 | **4** | ||
470 | **Effektive Länge „L“ des Trübungsmessgeräts** | 470 | **Effektive Länge „L“ des Trübungsmessgeräts** | ||
471 | 4.1 | 471 | 4.1 | ||
472 | Allgemeines | 472 | Allgemeines | ||
473 | 4.1.1 | 473 | 4.1.1 | ||
474 | In einigen Trübungsmessgerätetypen weisen die Gase zwischen der Lichtquelle | 474 | In einigen Trübungsmessgerätetypen weisen die Gase zwischen der Lichtquelle | ||
475 | und der Fotozelle oder zwischen den transparenten Teilen, die die Lichtquelle | 475 | und der Fotozelle oder zwischen den transparenten Teilen, die die Lichtquelle | ||
476 | und die Fotozelle schützen, keine gleichmäßige Trübung auf. In solchen Fällen | 476 | und die Fotozelle schützen, keine gleichmäßige Trübung auf. In solchen Fällen | ||
477 | ist die tatsächliche Länge L jene einer Gassäule mit einheitlicher Trübung, die | 477 | ist die tatsächliche Länge L jene einer Gassäule mit einheitlicher Trübung, die | ||
478 | zu der gleichen Lichtabsorption führt wie jene, die festgestellt wird, wenn das | 478 | zu der gleichen Lichtabsorption führt wie jene, die festgestellt wird, wenn das | ||
479 | Gas normal durch das Trübungsmessgerät geht. | 479 | Gas normal durch das Trübungsmessgerät geht. | ||
480 | 4.1.2 | 480 | 4.1.2 | ||
481 | Die effektive Länge der Lichtabsorptionsstrecke erhält man, indem man die | 481 | Die effektive Länge der Lichtabsorptionsstrecke erhält man, indem man die | ||
482 | Anzeige N des normal arbeitenden Trübungsmessgeräts mit der Anzeige N0 des | 482 | Anzeige N des normal arbeitenden Trübungsmessgeräts mit der Anzeige N0 des | ||
483 | Trübungsmessgeräts vergleicht, das derart geändert ist, dass das Prüfgas eine | 483 | Trübungsmessgeräts vergleicht, das derart geändert ist, dass das Prüfgas eine | ||
484 | genau definierte Länge L0 füllt. | 484 | genau definierte Länge L0 füllt. | ||
485 | 4.1.3 | 485 | 4.1.3 | ||
486 | Für die Berichtigung des Nullpunkts sind rasch aufeinander folgende | 486 | Für die Berichtigung des Nullpunkts sind rasch aufeinander folgende | ||
487 | Vergleichsanzeigen zu verwenden. | 487 | Vergleichsanzeigen zu verwenden. | ||
488 | 4.2 | 488 | 4.2 | ||
489 | Verfahren für die Ermittlung der effektiven Länge L | 489 | Verfahren für die Ermittlung der effektiven Länge L | ||
490 | 4.2.1 | 490 | 4.2.1 | ||
491 | Die Prüfgase müssen Abgase mit konstanter Trübung oder absorbierende Gase | 491 | Die Prüfgase müssen Abgase mit konstanter Trübung oder absorbierende Gase | ||
492 | sein, deren Dichte nahezu jener der Abgase entspricht. | 492 | sein, deren Dichte nahezu jener der Abgase entspricht. | ||
493 | 4.2.2 | 493 | 4.2.2 | ||
494 | Bei dem Trübungsmessgerät ist eine Säule der Länge L0 genau zu bestimmen, | 494 | Bei dem Trübungsmessgerät ist eine Säule der Länge L0 genau zu bestimmen, | ||
495 | die einheitlich mit Prüfgas gefüllt werden kann und deren Grundflächen nahezu | 495 | die einheitlich mit Prüfgas gefüllt werden kann und deren Grundflächen nahezu | ||
496 | senkrecht zur Richtung der Lichtstrahlen sind. Diese Länge L0 sollte nicht | 496 | senkrecht zur Richtung der Lichtstrahlen sind. Diese Länge L0 sollte nicht | ||
497 | erheblich von der angenommenen effektiven Länge des Trübungsmessgeräts | 497 | erheblich von der angenommenen effektiven Länge des Trübungsmessgeräts | ||
498 | abweichen. | 498 | abweichen. | ||
499 | 4.2.3 | 499 | 4.2.3 | ||
500 | Die Durchschnittstemperatur der Prüfgase in der Rauchkammer ist zu messen. | 500 | Die Durchschnittstemperatur der Prüfgase in der Rauchkammer ist zu messen. | ||
501 | 4.2.4 | 501 | 4.2.4 | ||
502 | Falls erforderlich, darf ein zur Dämpfung der Schwingungen genügend großes | 502 | Falls erforderlich, darf ein zur Dämpfung der Schwingungen genügend großes | ||
503 | Beruhigungsgefäß kompakter Bauweise in die Entnahmeleitungen so nahe wie möglich | 503 | Beruhigungsgefäß kompakter Bauweise in die Entnahmeleitungen so nahe wie möglich | ||
504 | bei der Entnahmesonde eingebaut werden. Auch eine Kühleinrichtung ist zulässig. | 504 | bei der Entnahmesonde eingebaut werden. Auch eine Kühleinrichtung ist zulässig. | ||
505 | Durch den Einbau des Beruhigungsgefäßes und des Kühlers darf die Zusammensetzung | 505 | Durch den Einbau des Beruhigungsgefäßes und des Kühlers darf die Zusammensetzung | ||
506 | der Abgase nicht wesentlich beeinflusst werden. | 506 | der Abgase nicht wesentlich beeinflusst werden. | ||
507 | 4.2.5 | 507 | 4.2.5 | ||
508 | Die Prüfung zur Bestimmung der effektiven Länge besteht darin, dass man eine | 508 | Die Prüfung zur Bestimmung der effektiven Länge besteht darin, dass man eine | ||
509 | Probe der Prüfgase zunächst durch das normal arbeitende Trübungsmessgerät und | 509 | Probe der Prüfgase zunächst durch das normal arbeitende Trübungsmessgerät und | ||
510 | anschließend durch das gleiche Gerät führt, das nach Nummer 4.1.2 geändert | 510 | anschließend durch das gleiche Gerät führt, das nach Nummer 4.1.2 geändert | ||
511 | wurde. | 511 | wurde. | ||
512 | 4.2.5.1 | 512 | 4.2.5.1 | ||
513 | Die von dem Trübungsmessgerät abgegebenen Werte sind während der Prüfung mit | 513 | Die von dem Trübungsmessgerät abgegebenen Werte sind während der Prüfung mit | ||
514 | einem schreibenden Gerät aufzuzeichnen, dessen Ansprechzeit höchstens gleich | 514 | einem schreibenden Gerät aufzuzeichnen, dessen Ansprechzeit höchstens gleich | ||
515 | derjenigen des Trübungsmessgeräts ist. | 515 | derjenigen des Trübungsmessgeräts ist. | ||
516 | 4.2.5.2 | 516 | 4.2.5.2 | ||
517 | Bei normal arbeitenden Trübungsmessgeräten gibt die lineare Skala den Wert N | 517 | Bei normal arbeitenden Trübungsmessgeräten gibt die lineare Skala den Wert N | ||
518 | an, und die Anzeige der mittleren Temperatur der Gase ist T in Kelvin. | 518 | an, und die Anzeige der mittleren Temperatur der Gase ist T in Kelvin. | ||
519 | 4.2.5.3 | 519 | 4.2.5.3 | ||
520 | Bei bekannter Länge L0, gefüllt mit demselben Prüfgas, gibt die lineare | 520 | Bei bekannter Länge L0, gefüllt mit demselben Prüfgas, gibt die lineare | ||
521 | Skala den Wert N0 an, und die Anzeige der mittleren Temperatur der Gase ist T0 | 521 | Skala den Wert N0 an, und die Anzeige der mittleren Temperatur der Gase ist T0 | ||
522 | in Kelvin. | 522 | in Kelvin. | ||
523 | 4.2.6 | 523 | 4.2.6 | ||
524 | Die effektive Länge wird | 524 | Die effektive Länge wird | ||
n | 525 | dann![](/media/law/paraimage/lQIIbkZ_T2-RiKGDhzB5Ww.jpg) | n | 525 | dann![](/media/law/paraimage/VOSG4Z-HTRuOur5HVBbqYQ.jpg) |
526 | 4.2.7 | 526 | 4.2.7 | ||
527 | Die Prüfung muss mit mindestens vier Prüfgasen so wiederholt werden, dass | 527 | Die Prüfung muss mit mindestens vier Prüfgasen so wiederholt werden, dass | ||
528 | sie zu Werten führt, die auf der linearen Skala in regelmäßigen Abständen | 528 | sie zu Werten führt, die auf der linearen Skala in regelmäßigen Abständen | ||
529 | zwischen 20 und 80 liegen. | 529 | zwischen 20 und 80 liegen. | ||
530 | 4.2.8 | 530 | 4.2.8 | ||
531 | Die effektive Länge L des Trübungsmessgeräts ist das arithmetische Mittel | 531 | Die effektive Länge L des Trübungsmessgeräts ist das arithmetische Mittel | ||
532 | der effektiven Längen, die nach Nummer 4.2.6 mit einem jeden der Prüfgase | 532 | der effektiven Längen, die nach Nummer 4.2.6 mit einem jeden der Prüfgase | ||
533 | erhalten werden. | 533 | erhalten werden. | ||
534 | **1** | 534 | **1** | ||
535 | **Geltungsbereich** In diesem Anhang sind der Aufbau und die Verwendung der | 535 | **Geltungsbereich** In diesem Anhang sind der Aufbau und die Verwendung der | ||
536 | Trübungsmessgeräte festgelegt, die für Prüfungen nach den Anhängen III und IV | 536 | Trübungsmessgeräte festgelegt, die für Prüfungen nach den Anhängen III und IV | ||
537 | benützt werden. | 537 | benützt werden. | ||
538 | **2** | 538 | **2** | ||
539 | **Teilstrom-Trübungsmessgerät** | 539 | **Teilstrom-Trübungsmessgerät** | ||
540 | 2.1. | 540 | 2.1. | ||
541 | Aufbau für die Prüfungen bei gleichbleibenden Drehzahlen | 541 | Aufbau für die Prüfungen bei gleichbleibenden Drehzahlen | ||
542 | 2.1.1 | 542 | 2.1.1 | ||
543 | Das Verhältnis des Querschnitts der Sonde zum Querschnitt des Auspuffrohrs | 543 | Das Verhältnis des Querschnitts der Sonde zum Querschnitt des Auspuffrohrs | ||
544 | muss mindestens 0,05 betragen. Der im Auspuffrohr am Eingang der Sonde gemessene | 544 | muss mindestens 0,05 betragen. Der im Auspuffrohr am Eingang der Sonde gemessene | ||
545 | Gegendruck darf nicht mehr als 735 Pa betragen. | 545 | Gegendruck darf nicht mehr als 735 Pa betragen. | ||
546 | 2.1.2 | 546 | 2.1.2 | ||
547 | Die Sonde muss aus einem Rohr bestehen, bei dem ein Ende nach vorn offen ist | 547 | Die Sonde muss aus einem Rohr bestehen, bei dem ein Ende nach vorn offen ist | ||
548 | und das in der Achse des Auspuffrohrs oder des möglicherweise erforderlichen | 548 | und das in der Achse des Auspuffrohrs oder des möglicherweise erforderlichen | ||
549 | Verlängerungsrohrs liegt. Sie muss sich an einer Stelle befinden, an der die | 549 | Verlängerungsrohrs liegt. Sie muss sich an einer Stelle befinden, an der die | ||
550 | Verteilung des Rauches annähernd gleichmäßig ist. Dazu muss die Sonde möglichst | 550 | Verteilung des Rauches annähernd gleichmäßig ist. Dazu muss die Sonde möglichst | ||
551 | nahe am Ende des Auspuffrohrs oder gegebenenfalls in einem Verlängerungsrohr so | 551 | nahe am Ende des Auspuffrohrs oder gegebenenfalls in einem Verlängerungsrohr so | ||
552 | angebracht werden, dass das Ende der Sonde in einem gradlinigen Teil liegt, der | 552 | angebracht werden, dass das Ende der Sonde in einem gradlinigen Teil liegt, der | ||
553 | – wenn D der Durchmesser des Auspuffrohrendes ist – eine Länge von mindestens 6 | 553 | – wenn D der Durchmesser des Auspuffrohrendes ist – eine Länge von mindestens 6 | ||
554 | D in Strömungsrichtung vor dem Entnahmepunkt und 3 D hinter diesem Punkt hat. | 554 | D in Strömungsrichtung vor dem Entnahmepunkt und 3 D hinter diesem Punkt hat. | ||
555 | Wird ein Verlängerungsrohr verwendet, so darf an der Verbindungsstelle keine | 555 | Wird ein Verlängerungsrohr verwendet, so darf an der Verbindungsstelle keine | ||
556 | Fremdluft eintreten. | 556 | Fremdluft eintreten. | ||
557 | 2.1.3 | 557 | 2.1.3 | ||
558 | Der Druck im Auspuffrohr und der Druckabfall in den Entnahmeleitungen müssen | 558 | Der Druck im Auspuffrohr und der Druckabfall in den Entnahmeleitungen müssen | ||
559 | so sein, dass die Sonde eine Probe entnimmt, die einer Probe bei isokinetischer | 559 | so sein, dass die Sonde eine Probe entnimmt, die einer Probe bei isokinetischer | ||
560 | Entnahme im wesentlichen gleichwertig ist. | 560 | Entnahme im wesentlichen gleichwertig ist. | ||
561 | 2.1.4 | 561 | 2.1.4 | ||
562 | Falls erforderlich, darf ein zur Dämpfung der Schwingungen genügend großes | 562 | Falls erforderlich, darf ein zur Dämpfung der Schwingungen genügend großes | ||
563 | Beruhigungsgefäß kompakter Bauweise in die Entnahmeleitung so nahe wie möglich | 563 | Beruhigungsgefäß kompakter Bauweise in die Entnahmeleitung so nahe wie möglich | ||
564 | bei der Entnahmesonde eingebaut werden. Auch eine Kühleinrichtung ist zulässig. | 564 | bei der Entnahmesonde eingebaut werden. Auch eine Kühleinrichtung ist zulässig. | ||
565 | Durch den Einbau des Beruhigungsgefäßes und des Kühlers darf die Zusammensetzung | 565 | Durch den Einbau des Beruhigungsgefäßes und des Kühlers darf die Zusammensetzung | ||
566 | der Abgase nicht wesentlich beeinflusst werden. | 566 | der Abgase nicht wesentlich beeinflusst werden. | ||
567 | 2.1.5 | 567 | 2.1.5 | ||
568 | Eine Drosselklappe oder ein anderes Mittel zur Druckerhöhung des entnommenen | 568 | Eine Drosselklappe oder ein anderes Mittel zur Druckerhöhung des entnommenen | ||
569 | Gases kann in das Auspuffrohr in einem Abstand von mindestens 3 D in | 569 | Gases kann in das Auspuffrohr in einem Abstand von mindestens 3 D in | ||
570 | Strömungsrichtung hinter der Entnahmesonde eingebaut werden. | 570 | Strömungsrichtung hinter der Entnahmesonde eingebaut werden. | ||
571 | 2.1.6 | 571 | 2.1.6 | ||
572 | Die Leitungen zwischen der Sonde, der Kühleinrichtung, dem Beruhigungsgefäß | 572 | Die Leitungen zwischen der Sonde, der Kühleinrichtung, dem Beruhigungsgefäß | ||
573 | (falls erforderlich) und dem Trübungsmessgerät müssen so kurz wie möglich sein | 573 | (falls erforderlich) und dem Trübungsmessgerät müssen so kurz wie möglich sein | ||
574 | und die Bedingungen für den Druck und die Temperatur nach Nummer 3.8 und Nummer | 574 | und die Bedingungen für den Druck und die Temperatur nach Nummer 3.8 und Nummer | ||
575 | 3.9 des Anhangs VII erfüllen. Die Leitung muss vom Entnahmepunkt zum | 575 | 3.9 des Anhangs VII erfüllen. Die Leitung muss vom Entnahmepunkt zum | ||
576 | Trübungsmessgerät ansteigend verlegt sein; scharfe Knicke, an denen sich Ruß | 576 | Trübungsmessgerät ansteigend verlegt sein; scharfe Knicke, an denen sich Ruß | ||
577 | ansammeln könnte, sind zu vermeiden. Wenn im Trübungsmessgerät kein | 577 | ansammeln könnte, sind zu vermeiden. Wenn im Trübungsmessgerät kein | ||
578 | Nebenschlussventil (Bypass-Ventil) enthalten ist, muss ein solches davor | 578 | Nebenschlussventil (Bypass-Ventil) enthalten ist, muss ein solches davor | ||
579 | eingebaut werden. | 579 | eingebaut werden. | ||
580 | 2.1.7 | 580 | 2.1.7 | ||
581 | Während der Prüfung ist sicherzustellen, dass die Vorschriften des Anhangs | 581 | Während der Prüfung ist sicherzustellen, dass die Vorschriften des Anhangs | ||
582 | VII Nummer 3.8 über den Druck und die Vorschriften des Anhangs VII Nummer 3.9 | 582 | VII Nummer 3.8 über den Druck und die Vorschriften des Anhangs VII Nummer 3.9 | ||
583 | über die Temperatur in der Messkammer eingehalten sind. | 583 | über die Temperatur in der Messkammer eingehalten sind. | ||
584 | 2.2 | 584 | 2.2 | ||
585 | Aufbau für die Prüfungen bei freier Beschleunigung | 585 | Aufbau für die Prüfungen bei freier Beschleunigung | ||
586 | 2.2.1 | 586 | 2.2.1 | ||
587 | Das Verhältnis des Querschnitts der Sonde zum Querschnitt des Auspuffrohrs | 587 | Das Verhältnis des Querschnitts der Sonde zum Querschnitt des Auspuffrohrs | ||
588 | muss mindestens 0,05 betragen. Der im Auspuffrohr am Eingang der Sonde gemessene | 588 | muss mindestens 0,05 betragen. Der im Auspuffrohr am Eingang der Sonde gemessene | ||
589 | Gegendruck darf nicht mehr als 735 Pa betragen. | 589 | Gegendruck darf nicht mehr als 735 Pa betragen. | ||
590 | 2.2.2 | 590 | 2.2.2 | ||
591 | Die Sonde muss aus einem Rohr bestehen, bei dem ein Ende nach vorn offen ist | 591 | Die Sonde muss aus einem Rohr bestehen, bei dem ein Ende nach vorn offen ist | ||
592 | und das in der Achse des Auspuffrohrs oder des möglicherweise erforderlichen | 592 | und das in der Achse des Auspuffrohrs oder des möglicherweise erforderlichen | ||
593 | Verlängerungsrohrs liegt. Sie muss sich in einer Stelle befinden, an der die | 593 | Verlängerungsrohrs liegt. Sie muss sich in einer Stelle befinden, an der die | ||
594 | Verteilung des Rauchs annähernd gleichmäßig ist. Dazu muss die Sonde möglichst | 594 | Verteilung des Rauchs annähernd gleichmäßig ist. Dazu muss die Sonde möglichst | ||
595 | nahe am Ende des Auspuffrohrs oder gegebenenfalls in einem Verlängerungsrohr so | 595 | nahe am Ende des Auspuffrohrs oder gegebenenfalls in einem Verlängerungsrohr so | ||
596 | angebracht werden, dass das Ende der Sonde in einem gradlinigen Teil liegt, der | 596 | angebracht werden, dass das Ende der Sonde in einem gradlinigen Teil liegt, der | ||
597 | – wenn D der Durchmesser des Auspuffrohrendes ist – eine Länge von mindestens 6 | 597 | – wenn D der Durchmesser des Auspuffrohrendes ist – eine Länge von mindestens 6 | ||
598 | D in Strömungsrichtung vor dem Entnahmepunkt und 3 D hinter diesem Punkt hat. | 598 | D in Strömungsrichtung vor dem Entnahmepunkt und 3 D hinter diesem Punkt hat. | ||
599 | Wird ein Verlängerungsrohr verwendet, so darf an der Verbindungsstelle keine | 599 | Wird ein Verlängerungsrohr verwendet, so darf an der Verbindungsstelle keine | ||
600 | Fremdluft eintreten. | 600 | Fremdluft eintreten. | ||
601 | 2.2.3 | 601 | 2.2.3 | ||
602 | Bei der Probeentnahme muss der Druck der Probe am Trübungsmessgerät bei | 602 | Bei der Probeentnahme muss der Druck der Probe am Trübungsmessgerät bei | ||
603 | allen Motordrehzahlen innerhalb der Grenzwerte nach Nummer 3.8.2 des Anhangs VII | 603 | allen Motordrehzahlen innerhalb der Grenzwerte nach Nummer 3.8.2 des Anhangs VII | ||
604 | liegen. Dies ist durch Feststellung des Drucks der Probe bei Leerlauf sowie bei | 604 | liegen. Dies ist durch Feststellung des Drucks der Probe bei Leerlauf sowie bei | ||
605 | Höchstdrehzahl im unbelasteten Zustand zu prüfen. Je nach den Eigenschaften des | 605 | Höchstdrehzahl im unbelasteten Zustand zu prüfen. Je nach den Eigenschaften des | ||
606 | Trübungsmessgeräts kann der Druck der Probe durch einen Druckminderer oder eine | 606 | Trübungsmessgeräts kann der Druck der Probe durch einen Druckminderer oder eine | ||
607 | Drosselklappe im Auspuffrohr oder im Verlängerungsrohr geregelt werden. | 607 | Drosselklappe im Auspuffrohr oder im Verlängerungsrohr geregelt werden. | ||
608 | Unabhängig vom Verfahren darf der im Auspuffrohr am Eingang der Sonde gemessene | 608 | Unabhängig vom Verfahren darf der im Auspuffrohr am Eingang der Sonde gemessene | ||
609 | Gegendruck nicht mehr als 735 Pa betragen. | 609 | Gegendruck nicht mehr als 735 Pa betragen. | ||
610 | 2.2.4 | 610 | 2.2.4 | ||
611 | Die Verbindungsleitungen zum Trübungsmessgerät müssen so kurz wie möglich | 611 | Die Verbindungsleitungen zum Trübungsmessgerät müssen so kurz wie möglich | ||
612 | sein. Die Leitung muss vom Entnahmepunkt zum Trübungsmessgerät ansteigend | 612 | sein. Die Leitung muss vom Entnahmepunkt zum Trübungsmessgerät ansteigend | ||
613 | verlegt sein; scharfe Knicke, an denen sich Ruß ansammeln könnte, sind zu | 613 | verlegt sein; scharfe Knicke, an denen sich Ruß ansammeln könnte, sind zu | ||
614 | vermeiden. Dem Trübungsmessgerät darf ein Nebenschlussventil (Bypass-Ventil) | 614 | vermeiden. Dem Trübungsmessgerät darf ein Nebenschlussventil (Bypass-Ventil) | ||
615 | vorgeschaltet werden, um es vom Abgasstrom trennen zu können, wenn nicht | 615 | vorgeschaltet werden, um es vom Abgasstrom trennen zu können, wenn nicht | ||
616 | gemessen wird. | 616 | gemessen wird. | ||
617 | **3** | 617 | **3** | ||
618 | **Vollstrom-Trübungsmessgerät** Für die Prüfungen bei gleichbleibenden | 618 | **Vollstrom-Trübungsmessgerät** Für die Prüfungen bei gleichbleibenden | ||
619 | Drehzahlen sowie bei freier Beschleunigung gilt lediglich: | 619 | Drehzahlen sowie bei freier Beschleunigung gilt lediglich: | ||
620 | 3.1 | 620 | 3.1 | ||
621 | Die Verbindungsleitungen zwischen dem Auspuff und dem Trübungsmessgerät | 621 | Die Verbindungsleitungen zwischen dem Auspuff und dem Trübungsmessgerät | ||
622 | dürfen keine Fremdluft einlassen. | 622 | dürfen keine Fremdluft einlassen. | ||
623 | 3.2 | 623 | 3.2 | ||
624 | Die Verbindungsleitungen zum Trübungsmessgerät müssen, wie bei den | 624 | Die Verbindungsleitungen zum Trübungsmessgerät müssen, wie bei den | ||
625 | Teilstrom-Trübungsmessgeräten, so kurz wie möglich sein. Die Leitungen müssen | 625 | Teilstrom-Trübungsmessgeräten, so kurz wie möglich sein. Die Leitungen müssen | ||
626 | vom Auspuff bis zum Trübungsmessgerät ansteigend verlegt sein; scharfe Knicke, | 626 | vom Auspuff bis zum Trübungsmessgerät ansteigend verlegt sein; scharfe Knicke, | ||
627 | an denen sich Ruß ansammeln könnte, sind zu vermeiden. Dem Trübungsmessgerät | 627 | an denen sich Ruß ansammeln könnte, sind zu vermeiden. Dem Trübungsmessgerät | ||
628 | darf ein Nebenschlussventil (Bypass-Ventil) vorgeschaltet werden, um es vom | 628 | darf ein Nebenschlussventil (Bypass-Ventil) vorgeschaltet werden, um es vom | ||
629 | Abgasstrom trennen zu können, wenn nicht gemessen wird. | 629 | Abgasstrom trennen zu können, wenn nicht gemessen wird. | ||
630 | 3.3 | 630 | 3.3 | ||
631 | Vor dem Trübungsmessgerät ist eine Kühleinrichtung zulässig. | 631 | Vor dem Trübungsmessgerät ist eine Kühleinrichtung zulässig. | ||
t | 632 | ![](/media/law/paraimage/ctYOFKtTSnqX7wu33vCz-Q.jpg) | t | 632 | ![](/media/law/paraimage/nKdttnQtSLC5JXvrSZTfWA.jpg) |
633 | Das gezeigte Kennzeichen bedeutet, dass der korrigierte Wert des | 633 | Das gezeigte Kennzeichen bedeutet, dass der korrigierte Wert des | ||
634 | Absorptionskoeffizienten 1,30 m–1 beträgt. | 634 | Absorptionskoeffizienten 1,30 m–1 beträgt. | ||
635 | Nummer der EWG-Betriebserlaubnis für den Zugmaschinentyp: .......... | 635 | Nummer der EWG-Betriebserlaubnis für den Zugmaschinentyp: .......... | ||
636 | Nummer der Genehmigung: .......... | 636 | Nummer der Genehmigung: .......... | ||
637 | 1. | 637 | 1. | ||
638 | Fabrikmarke (Firmenbezeichnung): .......... | 638 | Fabrikmarke (Firmenbezeichnung): .......... | ||
639 | 2. | 639 | 2. | ||
640 | Typ und Handelsbezeichnung: .......... .......... | 640 | Typ und Handelsbezeichnung: .......... .......... | ||
641 | 3. | 641 | 3. | ||
642 | Name und Anschrift des Herstellers: .......... | 642 | Name und Anschrift des Herstellers: .......... | ||
643 | 4. | 643 | 4. | ||
644 | Gegebenenfalls Name und Anschrift des Beauftragten des Herstellers: | 644 | Gegebenenfalls Name und Anschrift des Beauftragten des Herstellers: | ||
645 | .......... | 645 | .......... | ||
646 | 5. | 646 | 5. | ||
647 | Emissionswerte | 647 | Emissionswerte | ||
648 | 5.1 | 648 | 5.1 | ||
649 | bei gleichbleibenden Drehzahlen | 649 | bei gleichbleibenden Drehzahlen | ||
650 | Drehzahl | 650 | Drehzahl | ||
651 | U/minNennwert des | 651 | U/minNennwert des | ||
652 | Luftdurchsatzes G | 652 | Luftdurchsatzes G | ||
653 | (l/s)Grenzwerte | 653 | (l/s)Grenzwerte | ||
654 | der Absorption | 654 | der Absorption | ||
655 | (m–1)Gemessener | 655 | (m–1)Gemessener | ||
656 | Absorptionswert | 656 | Absorptionswert | ||
657 | (m–1)1\. .......... .......... .......... .......... 2\. .......... | 657 | (m–1)1\. .......... .......... .......... .......... 2\. .......... | ||
658 | .......... .......... .......... 3\. .......... .......... .......... | 658 | .......... .......... .......... 3\. .......... .......... .......... | ||
659 | .......... 4\. .......... .......... .......... .......... 5\. .......... | 659 | .......... 4\. .......... .......... .......... .......... 5\. .......... | ||
660 | .......... .......... .......... 6\. .......... .......... .......... | 660 | .......... .......... .......... 6\. .......... .......... .......... | ||
661 | .......... | 661 | .......... | ||
662 | 5.2 | 662 | 5.2 | ||
663 | bei freier Beschleunigung | 663 | bei freier Beschleunigung | ||
664 | 5.2.1 | 664 | 5.2.1 | ||
665 | gemessener Absorptionswert: .......... m–1 | 665 | gemessener Absorptionswert: .......... m–1 | ||
666 | 5.2.2 | 666 | 5.2.2 | ||
667 | korrigierter Absorptionswert: .......... m–1 | 667 | korrigierter Absorptionswert: .......... m–1 | ||
668 | 6. | 668 | 6. | ||
669 | Marke und Typ des Trübungsmessgeräts: .......... | 669 | Marke und Typ des Trübungsmessgeräts: .......... | ||
670 | 7. | 670 | 7. | ||
671 | Motor zur Erteilung der Betriebserlaubnis vorgeführt am: .......... | 671 | Motor zur Erteilung der Betriebserlaubnis vorgeführt am: .......... | ||
672 | 8. | 672 | 8. | ||
673 | Prüfstelle: .......... | 673 | Prüfstelle: .......... | ||
674 | 9. | 674 | 9. | ||
675 | Datum des von der Prüfstelle ausgefertigten Prüfprotokolls: .......... | 675 | Datum des von der Prüfstelle ausgefertigten Prüfprotokolls: .......... | ||
676 | 10. | 676 | 10. | ||
677 | Nummer des von der Prüfstelle ausgefertigten Prüfprotokolls: .......... | 677 | Nummer des von der Prüfstelle ausgefertigten Prüfprotokolls: .......... | ||
678 | 11. | 678 | 11. | ||
679 | Die Betriebserlaubnis hinsichtlich der Emission verunreinigender Stoffe aus | 679 | Die Betriebserlaubnis hinsichtlich der Emission verunreinigender Stoffe aus | ||
680 | dem Motor wird erteilt/ versagt | 680 | dem Motor wird erteilt/ versagt | ||
681 | 12. | 681 | 12. | ||
682 | Anbringungsstelle des Kennzeichens für den korrigierten Wert des | 682 | Anbringungsstelle des Kennzeichens für den korrigierten Wert des | ||
683 | Absorptionskoeffizienten am Fahrzeug: .......... .......... | 683 | Absorptionskoeffizienten am Fahrzeug: .......... .......... | ||
684 | 13. | 684 | 13. | ||
685 | Ort: .......... | 685 | Ort: .......... | ||
686 | 14. | 686 | 14. | ||
687 | Datum: .......... | 687 | Datum: .......... | ||
688 | 15. | 688 | 15. | ||
689 | Unterschrift: .......... | 689 | Unterschrift: .......... | ||
690 | 16. | 690 | 16. | ||
691 | Folgende Unterlagen sind beigefügt, die die vorgenannte Nummer der EWG- | 691 | Folgende Unterlagen sind beigefügt, die die vorgenannte Nummer der EWG- | ||
692 | Betriebserlaubnis oder der Genehmigung tragen:1 Ausfertigung des Anhangs II, | 692 | Betriebserlaubnis oder der Genehmigung tragen:1 Ausfertigung des Anhangs II, | ||
693 | vollständig ausgefüllt, mit den angegebenen Zeichnungen und Skizzen. .......... | 693 | vollständig ausgefüllt, mit den angegebenen Zeichnungen und Skizzen. .......... | ||
694 | Fotografie(n) des Motors. | 694 | Fotografie(n) des Motors. | ||
695 | 1| Beschreibung des Motors | 695 | 1| Beschreibung des Motors | ||
696 | ---|--- | 696 | ---|--- | ||
697 | 1.1| Marke: .......... | 697 | 1.1| Marke: .......... | ||
698 | 1.2| Typ: .......... | 698 | 1.2| Typ: .......... | ||
699 | 1.3| Arbeitsweise: Viertakt/Zweitakt2) | 699 | 1.3| Arbeitsweise: Viertakt/Zweitakt2) | ||
700 | 1.4| Bohrung: .......... mm| | 700 | 1.4| Bohrung: .......... mm| | ||
701 | 1.5| Hub: .......... mm| | 701 | 1.5| Hub: .......... mm| | ||
702 | 1.6| Zahl der Zylinder: .......... | | 702 | 1.6| Zahl der Zylinder: .......... | | ||
703 | 1.7| Hubraum: .......... cm3| | 703 | 1.7| Hubraum: .......... cm3| | ||
704 | 1.8| Kompressionsverhältnis3) : .......... | 704 | 1.8| Kompressionsverhältnis3) : .......... | ||
705 | 1.9| Art der Kühlung: .......... | 705 | 1.9| Art der Kühlung: .......... | ||
706 | 1.10| Aufladung mit/ohne2) Beschreibung des Systems: .......... | 706 | 1.10| Aufladung mit/ohne2) Beschreibung des Systems: .......... | ||
707 | | .......... | 707 | | .......... | ||
708 | 1.11| Luftfilter: Zeichnungen oder Marken und Typen: .......... | 708 | 1.11| Luftfilter: Zeichnungen oder Marken und Typen: .......... | ||
709 | | .......... | 709 | | .......... | ||
710 | 2| Zusätzliche Einrichtungen zur Verminderung der Abgastrübung | 710 | 2| Zusätzliche Einrichtungen zur Verminderung der Abgastrübung | ||
711 | (falls vorhanden und nicht unter einem anderen Punkt erfasst) | 711 | (falls vorhanden und nicht unter einem anderen Punkt erfasst) | ||
712 | Beschreibung und Skizzen: .......... | 712 | Beschreibung und Skizzen: .......... | ||
713 | 3| Kraftstoff-Speisesystem| | 713 | 3| Kraftstoff-Speisesystem| | ||
714 | 3.1| Beschreibung und Skizzen der Ansaugleitungen nebst Zubehör | 714 | 3.1| Beschreibung und Skizzen der Ansaugleitungen nebst Zubehör | ||
715 | (Vorwärmer, Ansaugschalldämpfer usw.): .......... | 715 | (Vorwärmer, Ansaugschalldämpfer usw.): .......... | ||
716 | 3.2| Kraftstoffzufuhr: .......... | 716 | 3.2| Kraftstoffzufuhr: .......... | ||
717 | 3.2.1| Kraftstoffpumpe: .......... | 717 | 3.2.1| Kraftstoffpumpe: .......... | ||
718 | | Druck3) .......... | oder charakteristisches Diagramm3) .......... | 718 | | Druck3) .......... | oder charakteristisches Diagramm3) .......... | ||
719 | 3.2.2| Einspritzvorrichtung: .......... | 719 | 3.2.2| Einspritzvorrichtung: .......... | ||
720 | 3.2.2.1| Pumpe | 720 | 3.2.2.1| Pumpe | ||
721 | 3.2.2.1.1| Marke(n): .......... | 721 | 3.2.2.1.1| Marke(n): .......... | ||
722 | 3.2.2.1.2| Typ(en): .......... | 722 | 3.2.2.1.2| Typ(en): .......... | ||
723 | 3.2.2.1.3| Einspritzmenge: .......... | mm3 je Hub bei .......... U/min | 723 | 3.2.2.1.3| Einspritzmenge: .......... | mm3 je Hub bei .......... U/min | ||
724 | | der Pumpe1) bei Vollförderung oder charakteristisches Diagramm 2) 1) : | 724 | | der Pumpe1) bei Vollförderung oder charakteristisches Diagramm 2) 1) : | ||
725 | .......... | 725 | .......... | ||
726 | | .......... | 726 | | .......... | ||
727 | | Angabe des verwendeten Verfahrens: am Motor/auf dem Pumpenprüfstand2) | 727 | | Angabe des verwendeten Verfahrens: am Motor/auf dem Pumpenprüfstand2) | ||
728 | 3.2.2.1.4| Einspritzzeitpunkt: .......... | 728 | 3.2.2.1.4| Einspritzzeitpunkt: .......... | ||
729 | 3.2.2.1.4.1| Verstellkurve des Spritzverstellers: .......... | 729 | 3.2.2.1.4.1| Verstellkurve des Spritzverstellers: .......... | ||
730 | 3.2.2.1.4.2| Einstellung des Einspritzzeitpunkts: .......... | 730 | 3.2.2.1.4.2| Einstellung des Einspritzzeitpunkts: .......... | ||
731 | 3.2.2.2| Einspritzleitungen| | 731 | 3.2.2.2| Einspritzleitungen| | ||
732 | 3.2.2.2.1| Länge: .......... | 732 | 3.2.2.2.1| Länge: .......... | ||
733 | 3.2.2.2.2| Lichter Durchmesser: .......... | 733 | 3.2.2.2.2| Lichter Durchmesser: .......... | ||
734 | 3.2.2.3| Einspritzdüse(n): .......... | 734 | 3.2.2.3| Einspritzdüse(n): .......... | ||
735 | 3.2.2.3.1| Marke(n): .......... | 735 | 3.2.2.3.1| Marke(n): .......... | ||
736 | 3.2.2.3.2| Typ(en): .......... | 736 | 3.2.2.3.2| Typ(en): .......... | ||
737 | 3.2.2.3.3| Einspritzdruck: .......... bar1) | 737 | 3.2.2.3.3| Einspritzdruck: .......... bar1) | ||
738 | | oder Einspritzdiagramm2) 1) : .......... | 738 | | oder Einspritzdiagramm2) 1) : .......... | ||
739 | 3.2.2.4| Regler | 739 | 3.2.2.4| Regler | ||
740 | 3.2.2.4.1| Marke(n): .......... | 740 | 3.2.2.4.1| Marke(n): .......... | ||
741 | 3.2.2.4.2| Typ(en): .......... | 741 | 3.2.2.4.2| Typ(en): .......... | ||
742 | 3.2.2.4.3| Drehzahl bei Beginn der Abregelung bei Last: .......... U/min | 742 | 3.2.2.4.3| Drehzahl bei Beginn der Abregelung bei Last: .......... U/min | ||
743 | 3.2.2.4.4| Größte Drehzahl ohne Last: .......... U/min | 743 | 3.2.2.4.4| Größte Drehzahl ohne Last: .......... U/min | ||
744 | 3.2.2.4.5| Leerlaufdrehzahl: .......... U/min | 744 | 3.2.2.4.5| Leerlaufdrehzahl: .......... U/min | ||
745 | 3.3| Kaltstarteinrichtung | 745 | 3.3| Kaltstarteinrichtung | ||
746 | 3.3.1| Marke(n): .......... | 746 | 3.3.1| Marke(n): .......... | ||
747 | 3.3.2| Typ(en): .......... | 747 | 3.3.2| Typ(en): .......... | ||
748 | 3.3.3| Beschreibung: .......... | 748 | 3.3.3| Beschreibung: .......... | ||
749 | 4| Ventile | 749 | 4| Ventile | ||
750 | 4.1| Maximale Ventilhübe und Öffnungs- sowie Schließwinkel, bezogen auf die | 750 | 4.1| Maximale Ventilhübe und Öffnungs- sowie Schließwinkel, bezogen auf die | ||
751 | Totpunkte: .......... | 751 | Totpunkte: .......... | ||
752 | | .......... | 752 | | .......... | ||
753 | 4.2| Prüf- und/oder Einstellspiel2) : .......... | 753 | 4.2| Prüf- und/oder Einstellspiel2) : .......... | ||
754 | 5| Auspuffanlage | 754 | 5| Auspuffanlage | ||
755 | 5.1| Beschreibung und Skizzen: .......... | 755 | 5.1| Beschreibung und Skizzen: .......... | ||
756 | 5.2| Mittlerer Gegendruck bei größter Leistung: .......... | 756 | 5.2| Mittlerer Gegendruck bei größter Leistung: .......... | ||
757 | | .......... mm WS/Pascal (Pa) | 757 | | .......... mm WS/Pascal (Pa) | ||
758 | 6| Kraftübertragung | 758 | 6| Kraftübertragung | ||
759 | 6.1| Trägheitsmoment des Motorschwungrades: .......... | 759 | 6.1| Trägheitsmoment des Motorschwungrades: .......... | ||
760 | | .......... | 760 | | .......... | ||
761 | 6.2| Zusätzliches Trägheitsmoment, wenn das Getriebe sich in Leerlaufstellung | 761 | 6.2| Zusätzliches Trägheitsmoment, wenn das Getriebe sich in Leerlaufstellung | ||
762 | befindet: .......... | 762 | befindet: .......... | ||
763 | | .......... | 763 | | .......... | ||
764 | 7| Zusätzliche Angaben über die Prüfbedingungen | 764 | 7| Zusätzliche Angaben über die Prüfbedingungen | ||
765 | 7.1| Verwendetes Schmiermittel | 765 | 7.1| Verwendetes Schmiermittel | ||
766 | 7.1.1| Marke(n): .......... | 766 | 7.1.1| Marke(n): .......... | ||
767 | 7.1.2| Typ(en): .......... | 767 | 7.1.2| Typ(en): .......... | ||
768 | | (Wenn dem Kraftstoff ein Schmiermittel zugesetzt ist, muss der Prozentanteil | 768 | | (Wenn dem Kraftstoff ein Schmiermittel zugesetzt ist, muss der Prozentanteil | ||
769 | des Öls angegeben werden) | 769 | des Öls angegeben werden) | ||
770 | 8| Kenndaten des Motors | 770 | 8| Kenndaten des Motors | ||
771 | 8.1| Drehzahl im Leerlauf: .......... U/min3) | 771 | 8.1| Drehzahl im Leerlauf: .......... U/min3) | ||
772 | 8.2| Drehzahl bei Höchstleistung: .......... U/min3) | 772 | 8.2| Drehzahl bei Höchstleistung: .......... U/min3) | ||
773 | 8.3| Leistung an den sechs Messpunkten nach Punkt 2.1 des Anhangs III | 773 | 8.3| Leistung an den sechs Messpunkten nach Punkt 2.1 des Anhangs III | ||
774 | 8.3.1| Leistung des Motors auf dem Prüfstand: | 774 | 8.3.1| Leistung des Motors auf dem Prüfstand: | ||
775 | | (nach BSI-CUNA-DIN-GOST-IGM-ISO-SAE- usw. Norm) | 775 | | (nach BSI-CUNA-DIN-GOST-IGM-ISO-SAE- usw. Norm) | ||
776 | 8.3.2| Leistung an den Rädern der Zugmaschine| | 776 | 8.3.2| Leistung an den Rädern der Zugmaschine| | ||
777 | | | 777 | | | ||
778 | | Drehzahl (n) U/min| Leistung kW | 778 | | Drehzahl (n) U/min| Leistung kW | ||
779 | ---|--- | 779 | ---|--- | ||
780 | 1\. .......... | .......... | 780 | 1\. .......... | .......... | ||
781 | 2\. .......... | .......... | 781 | 2\. .......... | .......... | ||
782 | 3\. .......... | .......... | 782 | 3\. .......... | .......... | ||
783 | 4\. .......... | .......... | 783 | 4\. .......... | .......... | ||
784 | 5\. .......... | .......... | 784 | 5\. .......... | .......... | ||
785 | 6\. .......... | .......... | 785 | 6\. .......... | .......... | ||
786 | Drehzahl (n) U/min| Leistung kW | 786 | Drehzahl (n) U/min| Leistung kW | ||
787 | ---|--- | 787 | ---|--- | ||
788 | 1\. .......... | .......... | 788 | 1\. .......... | .......... | ||
789 | 2\. .......... | .......... | 789 | 2\. .......... | .......... | ||
790 | 3\. .......... | .......... | 790 | 3\. .......... | .......... | ||
791 | 4\. .......... | .......... | 791 | 4\. .......... | .......... | ||
792 | 5\. .......... | .......... | 792 | 5\. .......... | .......... | ||
793 | 6\. .......... | .......... | 793 | 6\. .......... | .......... | ||
794 | XM| Wert des Absorptionskoeffizienten, gemessen bei freier Beschleunigung nach | 794 | XM| Wert des Absorptionskoeffizienten, gemessen bei freier Beschleunigung nach | ||
795 | Nummer 2.4; | 795 | Nummer 2.4; | ||
796 | ---|--- | 796 | ---|--- | ||
797 | XL| korrigierter Wert des Absorptionskoeffizienten bei freier Beschleunigung; | 797 | XL| korrigierter Wert des Absorptionskoeffizienten bei freier Beschleunigung; | ||
798 | SM| Wert des Absorptionskoeffizienten, gemessen bei gleichbleibender Drehzahl | 798 | SM| Wert des Absorptionskoeffizienten, gemessen bei gleichbleibender Drehzahl | ||
799 | (Nummer 2.1 des Anhangs III), der dem bei gleichem Luftdurchsatz | 799 | (Nummer 2.1 des Anhangs III), der dem bei gleichem Luftdurchsatz | ||
800 | vorgeschriebenen Grenzwert am nächsten kommt; | 800 | vorgeschriebenen Grenzwert am nächsten kommt; | ||
801 | SL| Wert des Absorptionskoeffizienten, der nach Nummer 4.2 des Anhangs III für | 801 | SL| Wert des Absorptionskoeffizienten, der nach Nummer 4.2 des Anhangs III für | ||
802 | den Luftdurchsatz vorgeschrieben ist, der dem Messpunkt entspricht, der zum | 802 | den Luftdurchsatz vorgeschrieben ist, der dem Messpunkt entspricht, der zum | ||
803 | Wert SM führte; | 803 | Wert SM führte; | ||
804 | L| effektive Länge des Lichtstrahls im Trübungsmessgerät. | 804 | L| effektive Länge des Lichtstrahls im Trübungsmessgerät. | ||
805 | | Grenzwerte und Einheiten| Verfahren | 805 | | Grenzwerte und Einheiten| Verfahren | ||
806 | ---|---|--- | 806 | ---|---|--- | ||
807 | Dichte 15/4 °C| 0,830 ± 0,005| ASTM D 1 298-67 | 807 | Dichte 15/4 °C| 0,830 ± 0,005| ASTM D 1 298-67 | ||
808 | Siedeverlauf | 808 | Siedeverlauf | ||
809 | 50 % | 809 | 50 % | ||
810 | 90 % | 810 | 90 % | ||
811 | Siedeende| | 811 | Siedeende| | ||
812 | min. 245 °C | 812 | min. 245 °C | ||
813 | 330 ± 10 °C | 813 | 330 ± 10 °C | ||
814 | max. 370 °C| ASTM D 86-67 | 814 | max. 370 °C| ASTM D 86-67 | ||
815 | Cetanzahl| 54 ± 3| ASTM D 976-66 | 815 | Cetanzahl| 54 ± 3| ASTM D 976-66 | ||
816 | kinematische Viskosität bei 100 °F| 3 ± 0,5 cSt| ASTM D 445-65 | 816 | kinematische Viskosität bei 100 °F| 3 ± 0,5 cSt| ASTM D 445-65 | ||
817 | Schwefelgehalt| 0,4 ± 0,1 Gew. %| ASTM D 129-64 | 817 | Schwefelgehalt| 0,4 ± 0,1 Gew. %| ASTM D 129-64 | ||
818 | Flammpunkt| min. 55 °C| ASTM D 93-71 | 818 | Flammpunkt| min. 55 °C| ASTM D 93-71 | ||
819 | Trübungspunkt| max. –7 °C| ASTM D 2 500-66 | 819 | Trübungspunkt| max. –7 °C| ASTM D 2 500-66 | ||
820 | Anilinpunkt| 69 °C ± 5 °C| ASTM D 611-64 | 820 | Anilinpunkt| 69 °C ± 5 °C| ASTM D 611-64 | ||
821 | Kohlenstoffanteil für 10 % Rückstand| max. 0,2 Gew. %| ASTM D 524-64 | 821 | Kohlenstoffanteil für 10 % Rückstand| max. 0,2 Gew. %| ASTM D 524-64 | ||
822 | Aschegehalt| max. 0,01 Gew. %| ASTM D 482-63 | 822 | Aschegehalt| max. 0,01 Gew. %| ASTM D 482-63 | ||
823 | Wassergehalt| max. 0,05 Gew. %| ASTM D 95-70 | 823 | Wassergehalt| max. 0,05 Gew. %| ASTM D 95-70 | ||
824 | Kupferlamellenkorrosion bei 100 °C| max. 1| ASTM D 130-68 | 824 | Kupferlamellenkorrosion bei 100 °C| max. 1| ASTM D 130-68 | ||
825 | unterer Heizwert| { 10 250 ± 100 kcal/kg | 825 | unterer Heizwert| { 10 250 ± 100 kcal/kg | ||
826 | 18 450 ± 180 BTU/lb}| ASTM D 2-68 | 826 | 18 450 ± 180 BTU/lb}| ASTM D 2-68 | ||
827 | (Ap. VI) | 827 | (Ap. VI) | ||
828 | Säurezahl| null mg KOH/g| ASTM D 974-64 | 828 | Säurezahl| null mg KOH/g| ASTM D 974-64 | ||
829 | * * * | 829 | * * * | ||
830 | 1Der Wortlaut der Anhänge entspricht dem der Regelung Nr. 24 der UN- | 830 | 1Der Wortlaut der Anhänge entspricht dem der Regelung Nr. 24 der UN- | ||
831 | Wirtschaftskommission für Europa; insbesondere ist die Gliederung in Punkte | 831 | Wirtschaftskommission für Europa; insbesondere ist die Gliederung in Punkte | ||
832 | die Gleiche; entspricht einem Punkt der Regelung Nr. 24 kein solcher in der | 832 | die Gleiche; entspricht einem Punkt der Regelung Nr. 24 kein solcher in der | ||
833 | vorliegenden Richtlinie, so wird seine Zahl in Klammern zum Vermerk | 833 | vorliegenden Richtlinie, so wird seine Zahl in Klammern zum Vermerk | ||
834 | aufgeführt. | 834 | aufgeführt. | ||
835 | 2Die Prüfung bei freier Beschleunigung wird insbesondere durchgeführt, um | 835 | 2Die Prüfung bei freier Beschleunigung wird insbesondere durchgeführt, um | ||
836 | einen Bezugswert für diejenigen Behörden zu erhalten, die dieses Verfahren für | 836 | einen Bezugswert für diejenigen Behörden zu erhalten, die dieses Verfahren für | ||
837 | die Nachprüfung der in Betrieb befindlichen Fahrzeuge benützen. | 837 | die Nachprüfung der in Betrieb befindlichen Fahrzeuge benützen. | ||
838 | 1Für nicht herkömmliche Motoren oder Systeme sind vom Hersteller entsprechende | 838 | 1Für nicht herkömmliche Motoren oder Systeme sind vom Hersteller entsprechende | ||
839 | Angaben zu machen. | 839 | Angaben zu machen. | ||
840 | 2Nichtzutreffendes streichen. | 840 | 2Nichtzutreffendes streichen. | ||
841 | 3Toleranz angeben. | 841 | 3Toleranz angeben. | ||
842 | 1Nichtzutreffendes streichen. | 842 | 1Nichtzutreffendes streichen. |
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