BT-Drucksache 18/13145

Gebiete mit hoher Schadstoffbelastung in Deutschland im Jahr 2017

Vom 18. Juli 2017


Deutscher Bundestag Drucksache 18/13145
18. Wahlperiode 18.07.2017

Kleine Anfrage
der Abgeordneten Peter Meiwald, Bärbel Höhn, Oliver Krischer,
Annalena Baerbock, Sylvia Kotting-Uhl, Christian Kühn (Tübingen),
Stephan Kühn (Dresden), Steffi Lemke, Dr. Julia Verlinden, Dr. Valerie Wilms
und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Gebiete mit hoher Schadstoffbelastung in Deutschland im Jahr 2017

Umweltschadstoffe gefährden Mensch und Natur. Umweltgesetze geben Grenz-
werte für die Belastung mit schädlichen Stoffen vor oder empfehlen unbedenkli-
che Höchstmengen. Diese Werte werden allerdings zeitweilig überschritten, sei
es aufgrund bestimmter Wetterlagen oder anderer äußerer Einflüsse. Dennoch
werden immer wieder auch Belastungen innerhalb bestehender Grenzwerte als
problematisch erkannt, beispielsweise durch neue Forschungsergebnisse zu den
Gesundheitsgefahren bestimmter Stoffe.

Wir fragen die Bundesregierung:
1. Wo lagen nach Kenntnis der Bundesregierung die Orte mit den höchsten ge-

messenen Werten anhand der letzten verfügbaren Daten bezogen auf fol-
gende Luftschadstoffe (bitte mit Angabe der dort gemessenen Werte und des
Grenzwertes):
a) Feinstaub PM10 (bitte die 15 Orte mit der höchsten Belastung),
b) Feinstaub PM2,5 (bitte die 15 Orte mit der höchsten Belastung),
c) Ozon (bitte die zehn Orte mit der höchsten Belastung), und
d) Stickstoffoxide (NOx) (bitte die 40 Orte mit der höchsten Belastung)?
e) Welche Messwerte liegen der Bundesregierung bei Ammoniak vor, und

welche zehn Orte weisen hier die höchsten Werte auf?
f) Welche Messwerte liegen der Bundesregierung bei Quecksilber vor, und

welche zehn Orte weisen hier die höchsten Werte auf?
2. Wo lagen nach Kenntnis der Bundesregierung die 15 Orte mit den höchsten

gemessenen Werten anhand der letzten verfügbaren Daten bezogen auf fol-
gende Wasserschadstoffe in Oberflächengewässern (bitte mit Angabe der
dort gemessenen Werte und des Grenzwertes):
a) Nitrat,
b) Stickstoffoxide,
c) Ammoniak,
d) Phosphat, und
e) Polychlorierte Biphenyle (PCB)?

Drucksache 18/13145 – 2 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode
3. Wo lagen nach Kenntnis der Bundesregierung die Orte mit den höchsten ge-
messenen Werten anhand der letzten verfügbaren Daten bezogen auf fol-
gende Wasserschadstoffe im Grundwasser (bitte mit Angabe der dort gemes-
senen Werte und des Grenzwertes):
a) Nitrat (bitte die 50 Grundwasserkörper mit der höchsten Belastung) und
b) Phosphat (bitte die 15 Grundwasserkörper mit der höchsten Belastung)?
c) An wie vielen oberflächennahen Grundwassermessstellen wurde eine

Konzentration von Pflanzenschutzmitteln bzw. Biozidprodukten über
0,1 Mikrogramm pro Liter (µg/l) gemessen, und in welchen 15 Grund-
wasserkörpern lagen die Messstellen mit den höchsten gemessenen Wer-
ten (bitte jeweils mit Ortsangabe)?

Berlin, den 18. Juli 2017

Katrin Göring-Eckardt, Dr. Anton Hofreiter und Fraktion

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