BT-Drucksache 17/9570

Tourismus in ländlichen Räumen - Potenziale erkennen, Chancen nutzen

Vom 9. Mai 2012


Deutscher Bundestag Drucksache 17/9570
17. Wahlperiode 09. 05. 2012

Antrag
der Abgeordneten Marlene Mortler, Ingbert Liebing, Dr. Michael Fuchs,
Peter Altmaier, Klaus Brähmig, Helmut Brandt, Heike Brehmer, Cajus Caesar,
Ingo Gädechens, Peter Götz, Ernst Hinsken, Christian Hirte, Karl Holmeier,
Jürgen Klimke, Hans Georg von der Marwitz, Stefan Müller (Erlangen),
Rita Pawelski, Christoph Poland, Anita Schäfer (Saalstadt), Carola Stauche,
Volker Kauder, Gerda Hasselfeldt und der Fraktion der CDU/CSU
sowie der Abgeordneten Horst Meierhofer, Jens Ackermann, Helga Daub,
Dr. Edmund Peter Geisen, Claudia Bögel, Nicole Bracht-Bendt, Dr. Birgit
Reinemund, Rainer Brüderle und der Fraktion der FDP

Tourismus in ländlichen Räumen – Potenziale erkennen, Chancen nutzen

Der Bundestag wolle beschließen:

I. Der Deutsche Bundestag stellt fest:

Der Tourismus ist ein ökonomisches Schwergewicht und ein echter Jobmotor in
Deutschland. Nach der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
initiierten und der DIW econ GmbH erstellten Studie „Wirtschaftsfaktor Touris-
mus Deutschland“ haben 2010 Urlauber sowie Geschäftsreisende aus dem In-
und Ausland in Deutschland Güter und Dienstleistungen im Gesamtwert von
fast 280 Mrd. Euro in Anspruch genommen. Dank dieser Umsätze finden hier-
zulande 2,9 Millionen Menschen – das sind 7 Prozent aller Erwerbstätigen –
einen Arbeitsplatz. Gleichzeitig trägt der Tourismus in Deutschland allein durch
die so genannten direkten Effekte, wie z. B. Flug- und Bahntickets oder Hotel-
buchungen, mit fast 100 Mrd. Euro und damit 4,4 Prozent zur Bruttowertschöp-
fung bei. Bezieht man die so genannten indirekten Effekte und induzierten
Effekte mit ein, so ist der Tourismus sogar zu 9,7 Prozent an der Wertschöpfung
und 12 Prozent an der Beschäftigung beteiligt.

Der Boom im Deutschlandtourismus hält an. Mit 394 Millionen Gästeübernach-
tungen, davon knapp 64 Millionen Übernachtungen von Ausländern, wurde im
vergangenen Jahr die Rekordmarke aus dem Jahr 2010 noch einmal übertroffen.
In diesem Jahr könnte erstmals die Marke von 400 Millionen Gästeübernachtun-
gen überschritten werden.

Allerdings zieht es die Touristen hauptsächlich in die großen Städte. Einige
ländliche Regionen hinken beim Wachstum hinterher. Gerade in den zumeist

strukturschwachen ländlichen Räumen hat aber der Tourismus eine besondere
Bedeutung für Einkommen und Arbeitsplätze.

Die touristischen Angebote des ländlichen Raums sind vielfältig. Neben dem
klassischen Erholungstourismus findet sich hier ein hochgradig diversifiziertes
Angebot.

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Der ländliche Raum ist aufgrund seiner vielfältigen Landschaften und Land-
schaftstypen prädestiniert für den Natur- und Aktivtourismus, denn das Natur-
erlebnis und die Naturentdeckung zu Fuß, auf dem Rad oder auf Wasserwegen
sind zentrale touristische Reisemotive. Über 25 Prozent der Fläche der Bundes-
republik Deutschland befinden sich in einem der 104 Naturparke, die touristisch
vielfach dem ländlichen Raum zuzuordnen sind. Das naturräumliche Potenzial
bietet gleichsam sehr gute Voraussetzungen für den Gesundheitstourismus. Ins-
besondere Angebote, die sich dem ganzheitlichen Wohlbefinden der Gäste wid-
men, erfreuen sich wachsender Beliebtheit. In diesem Zusammenhang sind ins-
besondere regionale Spezialitäten und Produkte zu nennen, die das Touris-
musportfolio ländlicher Räume im Sinne eines Genusstourismus ergänzen.
Schließlich verfügt der ländliche Raum über bedeutende Kulturgüter in Dörfern
und kleineren Städten, die zunehmend touristisch erschlossen werden, um Gäste
für das kulturelle Potenzial ländlicher Räume zu begeistern. Ein beliebtes Aus-
flugsziel sind bereits jetzt Gärten und Parks im ländlichen Raum. Ein bereits
sehr etabliertes Marktsegment ist der Urlaub auf dem Bauernhof. Bereits heute
sind 6 Prozent der Inlandsreisen „Bauernhofreisen“, bei denen neben dem
Naturerlebnis auch der Einblick in landwirtschaftliche Erzeugungsprozesse eine
zentrale Rolle spielt. Insbesondere Familien empfinden neben der naturnahen
Erholung auch das „Erlebnis Landwirtschaft“ als wichtig für die Allgemeinbil-
dung ihrer Kinder. Ferner bietet der Fahrradtourismus die Möglichkeit einer
sanften touristischen Entwicklung, die sowohl kulturelle als auch kulinarische
Höhepunkte einschließt und Hotels und Pensionen mit der Möglichkeit, sich als
Bett+Bike-Betrieb zertifizieren zu lassen, neue Chancen eröffnet.

Angesichts der Heterogenität des ländlichen Raums hinsichtlich seiner geogra-
phischen Gegebenheiten, seiner verkehrlichen Erreichbarkeit und Wirtschafts-
struktur ist der ländliche Tourismus gleichsam durch eine sehr unterschiedliche
Tourismusintensität gekennzeichnet. Dabei sind seine Angebote stets eng mit re-
gionalen Bewirtschaftungsformen der Landschaft und dem daraus hervorgegan-
genen kulturellen Erbe der bäuerlichen Tradition und Brauchtumspflege ver-
knüpft. Die Landwirtschaft und die Qualitäten der dünn besiedelten naturnahen
Räume sind von besonderer Bedeutung. Tourismus in ländlichen Räumen ist
ohne eine leistungsfähige, nachhaltige und vielseitige Landwirtschaft kaum vor-
stellbar. Landwirtschaftliche Nutzungsformen tragen zur Offenhaltung der
Landschaft bei und sichern eine optische Vielfalt. In vielen Kulturlandschafts-
räumen ist eine kontinuierliche und naturnahe Bewirtschaftung ein wichtiges
und unverzichtbares Element der Landschaftspflege.

Hinsichtlich der ländlichen Infrastruktur und der Daseinsvorsorge kann der Tou-
rismus in ländlichen Räumen einen Beitrag dazu leisten, angesichts des demo-
graphischen Wandels neue ökonomische Perspektiven zu eröffnen. Touristische
Freizeit- und Serviceeinrichtungen können zu einer Aufwertung der Region als
Lebensraum für die einheimischen Bewohner führen, die Nahversorgung ver-
bessern und der Abwanderung qualifizierter Arbeitskräfte entgegenwirken. Die
vom Landtourismus ausgelöste regionale Wertschöpfung dürfte angesichts zu
erwartender Entwicklungen infolge von Reformen im Rahmen von EU und
WTO (WTO: World Trade Organization) künftig in ihrer Bedeutung für länd-
liche Räume noch weiter zunehmen.

Der Tourismus im ländlichen Raum befindet sich stets im Wettbewerb mit ande-
ren hoch profilierten deutschen und ausländischen Tourismusregionen, die häu-
fig über spektakuläre Attraktionen als Triebfeder ihrer touristischen Entwick-
lung verfügen. Ländliche Räume müssen deshalb spezifische Herausforderun-
gen meistern, um in diesem Wettbewerb zu bestehen:

• Die Nachfrageentwicklung in diesem Marktsegment verläuft im Vergleich

mit Verdichtungsräumen und Verdichtungsgebieten eher unterdurchschnitt-

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lich. Der ländliche Raum kann nicht in gleichem Maße wie der Städtetouris-
mus von den steigenden Beherbergungszahlen profitieren.

• Infolge der Gesundheitsreform sind rückläufige Besucherzahlen in den Kur-
und Heilbädern zu verzeichnen.

• Kleine und mittelständische Betriebe kämpfen häufig mit dem Problem der
Unternehmensnachfolge.

• Die Fortsetzung der Mobilitätskette in ländlichen Räumen ist oftmals unzu-
reichend. Wer nicht mit dem Auto reist, ist gegebenenfalls auf einen öffent-
lichen Personennahverkehr angewiesen, der auf touristische Interessen zu
wenig abgestimmt ist. Aber auch Mängel im überörtlichen Straßennetz oder
saisonal bedingte Infrastrukturengpässe können teilweise zu erschwerter Er-
reichbarkeit und damit zu Nachteilen im Wettbewerb um Urlaubsreisende
führen.

• Neben den klassischen Vertriebswegen Kataloge und Messen existieren be-
reits zahlreiche Anbieterplattformen im Internet und Vermarktungsinitiativen
für die verschiedenen Themenfelder des Tourismus in ländlichen Räumen.
Diese bieten teilweise eine bundesweite moderne Vermarktungsinfrastruktur
und erlauben als professionelle Buchungssysteme auch die Einbindung ko-
operierender Plattformen. Defizite bestehen jedoch bei der Marktdurchdrin-
gung entsprechender Portale. Oftmals werden Vermarktungsressourcen nicht
nachhaltig eingesetzt, auch weil landtouristische Vermarktungskonzepte auf
den unterschiedlichen Ebenen nicht ausreichend aufeinander abgestimmt
sind.

• In einigen ländlichen Regionen fehlt es oftmals an touristischem Profil im
Sinne eines regionalen Erlebnisraums oder eines identifizierten Alleinstel-
lungsmerkmals, während andere sich bereits ein umfassendes Profil erarbei-
tet haben.

• Der ländliche Tourismus leidet in Teilen der Bevölkerung hinsichtlich seiner
Unterkunftsqualität unter einem Imageproblem. Ein nachweisbar dokumen-
tierter Qualitätsstandard der Unterkünfte ist deshalb auch für den Tourismus
in ländlichen Räumen ein wichtiger Faktor. Die Sterneklassifizierung nach den
Kriterien des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes e. V. (DEHOGA)
und des Deutschen Tourismusverbandes e. V. (DTV) findet bereits umfäng-
lich Anwendung. Die charakteristisch ländliche Erlebnisqualität der touris-
tischen Angebote wird über die von der Bundesarbeitsgemeinschaft für Ur-
laub auf dem Bauernhof und Landtourismus in Deutschland e. V. vergebenen
Gütesiegel dokumentiert. Darüber hinaus können Beherbergungsbetriebe
sich als Bett+Bike-Betriebe durch den Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club
e. V. zertifizieren lassen. Zusätzliche staatliche Maßnahmen z. B. auf euro-
päischer Ebene sind daher nicht erforderlich. Die Beteiligung an Qualitäts-
systemen in der Fläche ist jedoch unterschiedlich stark ausgeprägt und sollte
daher stärker als bisher propagiert werden.

II. Der Deutsche Bundestag begrüßt:

– dass das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und das Bundes-
ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz im Rah-
men des Projekts „Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen“ Hand-
lungsempfehlungen und Praxisleitfäden erarbeiten und Best-Practice-Bei-
spiele herausstellen werden, um die Potenziale des ländlichen Tourismus
noch besser auszuschöpfen und neue Chancen zu identifizieren sowie eine
bessere Vernetzung von Akteuren und Zielgruppen in diesem Marktsegment
herzustellen;

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– dass – wie schon bereits bei früheren Projekten (z. B. zum Wasser-, Fahrrad-,
Camping-, Wandertourismus) – auch beim Projekt „Tourismusperspektiven
in ländlichen Räumen“ besonderer Wert auf Nachhaltigkeit gelegt wurde;

– dass der Tourismus von der Interministeriellen Arbeitsgruppe „Ländliche
Räume“ in den integrierten Politikansatz für die ländlichen Regionen noch
stärker einbezogen wird;

– dass die Bundesregierung durch die „Initiative Ländliche Infrastruktur“ die
Maßnahmen und Förderprogramme des Bundesministeriums für Verkehr,
Bau und Stadtentwicklung für den ländlichen Raum unter einem Dach ge-
bündelt hat;

– die zeitnahe Umsetzung der Ergebnisse der Gemeindefinanzkommission, die
unter der Leitung des Bundesministeriums der Finanzen gemeinsam mit den
Ländern und den kommunalen Spitzenverbänden Maßnahmen zur Stärkung
der Selbstverwaltungskraft der Städte, Gemeinden und Landkreise verein-
barte. Allen voran ist die enorme finanzielle Entlastung der Kommunen
durch die schrittweise Kostenübernahme der Grundsicherung im Alter und
bei Erwerbsminderung (Zwölftes Buch Sozialgesetzbuch, hier: Gesetz zur
Stärkung der Finanzkraft der Kommunen) zu nennen, von der auch die länd-
lichen Räume nachhaltig profitieren;

– die Studie vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz „Urlaub auf dem Bauernhof – Urlaub auf dem Lande
2010/11“, die künftig alle zwei Jahre herausgegeben werden soll. Sie stellt
eine wichtige regelmäßige Angebots- und Nachfrageanalyse dar und gibt
wichtige Handlungsempfehlungen für die Behauptung heimischer Anbieter
im Wettbewerb;

– die Bemühungen der Bundesarbeitsgemeinschaft für Urlaub auf dem Bauern-
hof und Landtourismus in Deutschland e. V. für eine bundesweite Vernetzung
und intensivere länderübergreifende Abstimmung landtouristischer Qualitäts-
und Vermarktungsinitiativen. Dazu gehört auch die von der Bundesarbeits-
gemeinschaft entwickelte deutschlandweite Informations- und Buchungs-
plattform www.landsichten.de, die den besonderen Qualitätsanspruch vieler
charakteristisch ländlicher Tourismusangebote deutlich herausstellt;

– die alle zwei Jahre stattfindende bundesweite Aktion des Deutschen Bauern-
verbandes e. V. „Bauernhof als Klassenzimmer“, die das Verständnis von
Kindern und Jugendlichen für nachhaltige Landwirtschaft und gesunde Er-
nährung fördert sowie vielfach das Interesse am ländlichen Raum insgesamt
weckt;

– die Bemühungen des DTV, die Belange des ländlichen Tourismus themen-
übergreifend in ihren laufenden und zukünftigen Projekten zu berücksich-
tigen;

– dass die Deutsche Zentrale für Tourismus e. V. (DZT) bis 2015 zusätzliche
Gelder in Höhe von insgesamt 2 Mio. Euro erhält, um ausländische Märkte
noch besser zu erschließen und so neue Zielgruppen auch für den ländlichen
Tourismus stärker zu bewerben;

III. Der Deutsche Bundestag fordert die Bundesregierung auf,

1. bei der DZT darauf hinzuwirken, dass sie gemeinsam mit den beteiligten Ak-
teuren das Marktsegment Ländlicher Tourismus noch stärker aufgreift und
Chancen und Potenziale des ländlichen Tourismus weiter aktiv voranbringt;
mit dem Themenjahr 2012 „Wein und Tourismus“ hat die DZT bereits einen
wichtigen und erfolgreichen Schritt in diesem Sinne unternommen;

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2. weiterhin ausreichende finanzielle Mittel u. a. für die touristische Entwick-
lung der ländlichen Räume im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe Agrar-
struktur und Küstenschutz (GAK) und der Gemeinschaftsaufgabe Verbesse-
rung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW) bereitzustellen;

3. dem Tourismus wegen seiner ökonomischen, ökologischen und sozialen Be-
deutung künftig im Bericht der Interministeriellen Arbeitsgruppe „Ländliche
Räume“ ein eigenes Kapitel zu widmen;

4. sich weiterhin im Rahmen der Ziele der Breitbandstrategie für eine flächen-
deckende Breitbandversorgung im ländlichen Raum einzusetzen, um Wettbe-
werbsnachteile touristischer Leistungsträger bei der Vermarktung und Bereit-
stellung des Informationszugangs für die Gäste vor Ort abzubauen;

5. sich auf EU-Ebene für eine marktwirtschaftliche und effiziente Fortführung
der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) einzusetzen. Insbesondere der Euro-
päische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums
(ELER) fördert maßgeblich eine nachhaltige, flächendeckende Landwirt-
schaft und stellt die Erhaltung vitaler und für den Tourismus attraktiver länd-
licher Räume sicher;

6. sich auf EU-Ebene dafür einzusetzen, dass bei der Neuausrichtung der EU-
Strukturfonds und der Verordnung für den Europäischen Fonds für Regionale
Entwicklung (EFRE) die Förderung des Tourismus angemessen Berücksich-
tigung findet. Insbesondere die Förderung der touristischen Infrastruktur so-
wie die Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) über
den Bereich der Existenzgründung hinaus wären in diesem Zusammenhang
wichtige Ansatzpunkte. Generell sollte den Mitgliedstaaten die Möglichkeit
gegeben werden, eigene Schwerpunkte bei ihren regionalen Entwicklungs-
strategien zu setzen;

7. sich bei den Bundesländern für eine stärkere Vernetzung und inhaltliche Ab-
stimmung von landtouristischen Qualitäts- und Vermarktungsinitiativen ein-
zusetzen, um inhaltliche Zielkonflikte zu minimieren und einen effizienten
Ressourceneinsatz zu gewährleisten;

8. sich bei den Bundesländern für eine Entzerrung des schulischen Ferienkalen-
ders einzusetzen. Durch die Verlängerung der Hauptsaison würden mehr
Familien in den Genuss gelangen, in deutschen Ferienregionen Landurlaub
verbringen zu können;

9. als Ergebnis des Projekts „Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen“
insbesondere zu den folgenden Themenfeldern Handlungsempfehlungen und
ggf. Praxisleitfäden vorzulegen:

– Qualifizierung der touristischen Anbieter in ländlichen Räumen,

– Arbeitsplatz- und Fachkräftesicherung im ländlichen Tourismus,

– Qualitäts- und Innovationsmanagement,

– Angebotsgestaltung und Vernetzung der verschiedenen Anbieter,

– Hervorhebung von Regionalität und Tradition als Alleinstellungsmerk-
male,

– Vorhaltung touristischer Infrastruktur und Sicherung der Mobilität,

– Gestaltung von Marketing und Vertrieb.

Berlin, den 9. Mai 2012
Volker Kauder, Gerda Hasselfeldt und Fraktion
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