BT-Drucksache 14/942

Errichtung eines Denkmals für die ermordeten Juden Europas

Vom 4. Mai 1999


Deutscher Bundestag: Drucksache 14/942 vom 04.05.1999

Antrag der Abgeordneten Dr. Elke Leonhard, Hans-Joachim Otto
(Frankfurt), Dr. Wolfgang Gerhardt Errichtung eines Denkmals für die
ermordeten Juden Europas =

04.05.1999 - 942

14/942

Antrag
der Abgeordneten Dr. Elke Leonhard, Hans-Joachim Otto (Frankfurt), Dr.
Wolfgang Gerhardt, Dr. Gregor Gysi, Andrea Nahles, Dr. Hermann Otto
Solms, Petra Bläss, Dr. Eckhart Pick, Dr. Heinrich Fink, Rainer
Brüderle, Volker Kröning, Iris Gleicke, Dr. Irmgard Schwaetzer, Gisela
Schröter, Petra Bierwirth, Dr. Michael Bürsch, Lothar Fischer
(Homburg), Ulrike Flach, Gisela Frick, Paul K. Friedhoff, Peter
Friedrich (Altenburg), Horst Friedrich (Bayreuth), Günter Gloser, Hans-
Michael Goldmann, Dr. Karlheinz Guttmacher, Klaus Haupt, Gudrun Kopp,
Angelika
Krüger-Leißner, Detlev von Larcher, Christine Lehder, Ina Lenke, Klaus
Lennartz, Dr. Christa Luft, Ulrike Mascher, Dirk Niebel, Petra Pau,
Georg Pfannenstein, Cornelia Pieper, Renate Rennebach, Dr. Hansjörg
Schäfer, Heinz Schmitt (Berg), Dr. Sigrid Skarpelis-Sperk, Carl-Ludwig
Thiele, Simone Violka, Lydia Westrich, Barbara Wittig
Errichtung eines Denkmals für die ermordeten Juden Europas

Der Bundestag wolle beschließen:
1. Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas wird auf dem Gelände
der ehemaligen Ministergärten in Berlin errichtet.
2. Mit der Errichtung des Denkmals für die ermordeten Juden Europas
wird eines der empfohlenen Konzepte der Realisierungsauswahl des von
der Bundesrepublik Deutschland, dem Land Berlin und dem Förderkreis zur
Errichtung eines Denkmals für die ermordeten Juden Europas ausgelobten
zweiten Wettbewerbsverfahrens ("Engeres Auswahlverfahren") ausgeführt.
3. Die konkrete Gestaltung des Denkmals für die ermordeten Juden
Europas wird von der bisherigen Beurteilungskommission vor Ablauf des
Jahres 1999 verbindlich festgelegt. Der Baubeginn soll am Tag des
Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, dem 27. Januar 2000
erfolgen. Sämtliche im Ausschreibungstext des zweiten
Wettbewerbsverfahrens genannten Vorgaben sind einzuhalten.
Bonn, den 4. Mai 1999
Dr. Elke Leonhard
Hans-Joachim Otto (Frankfurt)
Dr. Wolfgang Gerhardt
Dr. Gregor Gysi
Andrea Nahles
Dr. Hermann Otto Solms
Petra Bläss
Dr. Eckhart Pick
Dr. Heinrich Fink
Rainer Brüderle
Volker Kröning
Iris Gleicke
Dr. Irmgard Schwaetzer
Gisela Schröter
Petra Bierwirth
Dr. Michael Bürsch
Lothar Fischer (Homburg)
Ulrike Flach
Gisela Frick
Paul K. Friedhoff
Peter Friedrich (Altenburg)
Horst Friedrich (Bayreuth)
Günter Gloser
Hans-Michael Goldmann
Dr. Karlheinz Guttmacher
Klaus Haupt
Gudrun Kopp
Angelika Krüger-Leißner
Detlev von Larcher
Christine Lehder
Ina Lenke
Klaus Lennartz
Dr. Christa Luft
Ulrike Mascher
Dirk Niebel
Petra Pau
Georg Pfannenstein
Cornelia Pieper
Renate Rennebach
Dr. Hansjörg Schäfer
Heinz Schmitt (Berg)
Dr. Sigrid Skarpelis-Sperk
Carl-Ludwig Thiele
Simone Violka
Lydia Westrich
Barbara Wittig
Begründung
Mit dem Denkmal für die ermordeten Juden Europas will der Deutsche
Bundestag ein unübersehbares und eindeutiges Zeichen setzen.
Das Denkmal dient kontemplativer Erfahrung ohne belehrende oder
vermittelnde Zusätze.
Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas wird mit den bestehenden
Gedenkstätten an authentischen Orten, Forschungseinrichtungen, Museen,
Bibliotheken und Denkmalen Bestandteil einer Gesamtkonzeption gegen das
Vergessen.

04.05.1999 nnnn

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