BT-Drucksache 14/8073

Metrorapid

Vom 22. Januar 2002


Deutscher Bundestag Drucksache 14/8073
14. Wahlperiode 22. 01. 2002

Kleine Anfrage
der AbgeordnetenDirk Fischer (Hamburg), EduardOswald, Dr.-Ing. Dietmar Kansy,
Renate Blank, Georg Brunnhuber, Hubert Deittert, Peter Götz, Manfred Heise,
Norbert Königshofen, Dr. Hermann Kues, Peter Letzgus, Eduard Lintner,
Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach), Dr. Michael Meister, Norbert Otto (Erfurt),
Wilhelm Josef Sebastian, Dr. Wolf Bauer, Wolfgang Börnsen (Bönstrup),
Paul Breuer, Wolfgang Dehnel, Renate Diemers, Hansjürgen Doss, Georg Girisch,
Hans Jochen Henke, Klaus Hofbauer, Dr. Gerd Müller, Hans-Peter Repnik,
Heinz Schemken, Werner Wittlich, Elke Wülfing und der Fraktion der CDU/CSU

Metrorapid

Nach der Aufgabe des Fernverkehrsprojektes Transrapid zwischen Hamburg
und Berlin im Februar 2000 hat sich die Bundesregierung gemeinsam mit der
beteiligten deutschen Industrie verpflichtet die Magnetschwebetechnologie auf
der Transrapid-Versuchsanlage Emsland (TVE) in Lathen Emsland fortzuent-
wickeln und die Machbarkeit von Alternativstrecken in Bayern und Nordrhein-
Westfalen zu untersuchen.

Wir fragen die Bundesregierung:
1. Hat die auf der TVE erprobte Magnetschwebetechnologie in Langstator-

technik mittlerweile die uneingeschränkte Reife erreicht, die zur Praxisan-
wendung im Alltagsbetrieb erforderlich ist?

2. Ist im Hinblick auf einen Einsatz als Nahverkehrsmittel, allgemein Metro-
rapid genannt, die Magnetschwebetechnologie in Kurzstatortechnik mittler-
weile soweit erprobt, dass auch diese uneingeschränkt für den Alltagsbetrieb
geeignet ist?

3. Für welche Metrorapid-Strecken werden derzeit Machbarkeitsstudien erar-
beitet und wann werden diese abschließend vorgelegt werden können?

4. Welche dieser Strecken werden voraussichtlich tatsächlich in Kurzstator-
technik, welche hingegen in Langstatortechnik ausgeführt werden können?

5. Könnten sich aufgrund der tatsächlich unterschiedlichen Reifegrade bei
Kurz- und Langstatortechnik nicht doch die Notwendigkeit ergeben, dass
nur solche Strecken derzeit realisierbar sind, die in Langstatortechnik aus-
führbar sind?

6. Werden die derzeit in Arbeit befindlichen Nutzen-Kosten-Analysen im Rah-
men der Machbarkeitsstudien nach der im öffentlichen Personennahverkehr
(ÖPNV) üblichen standardisierten Bewertung erarbeitet?

7. Welche Nutzen/Kosten-Verhältnisse können bereits derzeit abgeschätzt wer-
den?

Drucksache 14/8073 – 2 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode
8. Wie gehen die erheblichen Investitionen, die in den vorangegangenen Jah-
ren in Parallelsysteme geflossen sind, in die Nutzen-Kosten-Analysen ein,
die im Zuge der Machbarkeitsstudien erarbeitet werden?

Berlin, den 22. Januar 2002
Dirk Fischer (Hamburg)
Eduard Oswald
Dr.-Ing. Dietmar Kansy
Renate Blank
Georg Brunnhuber
Hubert Deittert
Peter Götz
Manfred Heise
Norbert Königshofen
Dr. Hermann Kues
Peter Letzgus
Eduard Lintner
Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach)
Dr. Michael Meister
Norbert Otto (Erfurt)
Wilhelm Josef Sebastian
Dr. Wolf Bauer
Wolfgang Börnsen (Bönstrup)
Paul Breuer
Wolfgang Dehnel
Renate Diemers
Hansjürgen Doss
Georg Girisch
Hans Jochen Henke
Klaus Hofbauer
Dr. Gerd Müller
Hans-Peter Repnik
Heinz Schemken
Werner Wittlich
Elke Wülfing
Friedrich Merz, Michael Glos und Fraktion

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