BT-Drucksache 14/6360

zu der zweiten Beratung des Gesetzentwurfs der Bundesregierung -14/5934, 14/6305- Entwurf eines Gesetzes zur Bekämpfung der illegalen Beschäftigung im gewerblichen Güterkraftverkehr (GüKBillBG)

Vom 20. Juni 2001


Deutscher Bundestag

Drucksache

14/

6360

14. Wahlperiode

20. 06. 2001

Änderungsantrag

der Abgeordneten Dirk Fischer (Hamburg), Dr.-Ing. Dietmar Kansy, Eduard
Oswald, Renate Blank, Wolfgang Börnsen (Bönstrup), Georg Brunnhuber, Cajus
Caesar, Wolfgang Dehnel, Hubert Deittert, Peter Götz, Manfred Heise, Hans Jochen
Henke, Norbert Königshofen, Dr. Hermann Kues, Peter Letzgus, Eduard Lintner,
Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach), Dr. Michael Meister, Günter Nooke, Norbert Otto
(Erfurt), Hans-Peter Repnik, Heinz Schemken, Wilhelm Josef Sebastian und
der Fraktion der CDU/CSU

zu der zweiten Beratung des Gesetzentwurfs der Bundesregierung
– Drucksachen 14/5934, 14/6305 –

Entwurf eines Gesetzes zur Bekämpfung der illegalen Beschäftigung
im gewerblichen Güterkraftverkehr (GüKBillBG)

Der Bundestag wolle beschließen:

1. In Artikel 1 wird die Formulierung des § 7c wie folgt geändert:

2. In Satz 1 wird der Halbsatz „wenn er weiß oder fahrlässig nicht weiß, dass
der Unternehmer…“ ersetzt durch den Halbsatz „wenn er weiß oder grob
fahrlässig nicht weiß, dass der Unternehmer…“.

Berlin, den 20. Juni 2001

Dirk Fischer (Hamburg)
Dr.-Ing. Dietmar Kansy
Eduard Oswald
Renate Blank
Wolfgang Börnsen (Bönstrup)
Georg Brunnhuber
Cajus Caesar
Wolfgang Dehnel
Hubert Deittert
Peter Götz
Manfred Heise
Hans Jochen Henke
Norbert Königshofen

Dr. Hermann Kues
Peter Letzgus
Eduard Lintner
Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach)
Dr. Michael Meister
Günter Nooke
Norbert Otto (Erfurt)
Hans-Peter Repnik
Heinz Schemken
Wilhelm Josef Sebastian
Friedrich Merz
Michael Glos und Fraktion
Drucksache

14/

6360

– 2 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode
Begründung

Die Verladerhaftung auf der Basis von Fahrlässigkeit geht zu weit. Sie kann
höchstens auf Fälle von grober Fahrlässigkeit ausgedehnt werden, wie es die
Bundesregierung und die Koalition im Falle illegaler Beschäftigter bei der
Bauwirtschaft vorgesehen haben. Es gibt keinen Grund, an die Auftraggeber
von Transportleistungen strengere Kriterien anzulegen als an die Bauwirt-
schaft.

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