BT-Drucksache 14/5750

1.+2. zu den GE der Faktionen SPD und B 90/GRÜNEN -14/4599- und der BReg -14/5204- E eines G zur Umsetzung der UVP-Änderungsrichtlinie, der IVP-Richtl. u weit EG-Richtl. z Umweltschutz 3. zu dem A der Abg Dr. Peter Paziorek, Marie-Luise Dött u weit Abg und der Fraktion der CDU/CSU -14/5546- Prüfung der Umweltverträglichkeit der Erfordernissen einer modernen Umweltpolitik anpassen 4. zu dem A der Abg Birgit Homburger, Ulrike Flach u weit Abg und der Frak der FDP -14/3397-

Vom 3. April 2001


Deutscher Bundestag Drucksache 14/5750
14. Wahlperiode 03. 04. 2001

Beschlussempfehlung und Bericht
des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
(16. Ausschuss)

1. zu dem Gesetzentwurf der Fraktionen der SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
– Drucksache 14/4599 –

Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung der UVP-Änderungsrichtlinie,
der IVU-Richtlinie und weiterer EG-Richtlinien zum Umweltschutz

2. zu dem Gesetzentwurf der Bundesregierung
– Drucksache 14/5204 –

Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung der UVP-Änderungsrichtlinie,
der IVU-Richtlinie und weiterer EG-Richtlinien zum Umweltschutz

3. zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Peter Paziorek, Marie-Luise Dött,
Cajus Caesar, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU
– Drucksache 14/5546 –

Prüfung der Umweltverträglichkeit den Erfordernissen einer modernen
Umweltpolitik anpassen

4. zu dem Antrag der Abgeordneten Birgit Homburger, Ulrike Flach, Horst
Friedrich (Bayreuth), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der F.D.P.
– Drucksache 14/3397 –

Umsetzung der IVU-Richtlinie – Umweltgesetzbuch auf den Weg bringen

Drucksache 14/5750 – 2 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

A. Problem

Mit dem Gesetzentwurf auf Bundestagsdrucksache 14/4599 und dem wortglei-
chen Gesetzentwurf auf Bundestagsdrucksache 14/5204 sollen in erster Linie
Vorgaben der Europäischen Gemeinschaften (UVP-Änderungsrichtlinie, IVU-
Richtlinie, Deponierichtlinie, Umweltinformationsrichtlinie u. a.) im inner-
staatlichen Recht Rechnung getragen werden.

Mit dem Antrag auf Bundestagsdrucksache 14/5546 soll die Bundesregierung
u. a. aufgefordert werden, den o. b. Gesetzentwurf entsprechend einer Reihe
näher bezeichneter Maßgaben abzuändern.

Mit dem Antrag auf Bundestagsdrucksache 14/3397 soll die Bundesregierung
u. a. aufgefordert werden, den o. b. Gesetzentwurf schnellstmöglich vorzulegen
und das Umweltgesetzbuch endlich auf den Weg zu bringen.

B. Lösung

Annahme der zusammengeführten Gesetzentwürfe auf den Bundestagsdruck-
sachen 14/4599 und 14/5204 in der vom Ausschuss beschlossenen Fassung, in
der neben redaktionellen Änderungen u. a. einige Schwellenwerte für die UVP-
Pflichtigkeit bestimmter Vorhaben gesenkt und die untere Gebührengrenze für
die Auskunftserteilung im Rahmen des Umweltinformationsgesetzes auf Null
gesetzt wurde, sowie

Annahme einer Entschließung, in der die Bundesregierung u. a. gebeten wird,
die Kodifikation des deutschen Umweltrechts in einem Umweltgesetzbuch zü-
gig voranzubringen.

Mehrheitsentscheidung mit den Stimmen der Fraktionen SPD und BÜND-
NIS 90/DIE GRÜNEN gegen die Stimmen der Fraktionen CDU/CSU,
F.D.P. und PDS

Ablehnung der Anträge auf den Bundestagsdrucksachen 14/3397 und 14/
5546 mit den Stimmen der Fraktionen SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
und PDS gegen die Stimmen der Fraktionen CDU/CSU und F.D.P.

C. Alternativen

Annahme der Gesetzentwürfe in veränderter Fassung entsprechend den im
Ausschuss gestellten Anträgen (siehe Bericht) bzw. Annahme der Anträge.

D. Kosten

Die durch den Gesetzentwurf bewirkten Kosten sind Gegenstand der politi-
schen Diskussion (siehe Bericht).

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 3 – Drucksache 14/5750

Beschlussempfehlung

Der Bundestag wolle beschließen,

1. den Gesetzentwurf – Bundestagsdrucksache 14/4599 – und den Gesetzent-
wurf – Bundestagsdrucksache 14/5204 – in der aus der nachfolgenden Zu-
sammenfassung ersichtlichen Fassung anzunehmen,

2. folgende Entschließung anzunehmen:

Der Deutsche Bundestag begrüßt die Vorlage des Gesetzentwurfs zur Umset-
zung der UVP-Änderungsrichtlinie, der IVU-Richtlinie und weiterer EG-
Richtlinien zum Umweltschutz. Es handelt sich dabei um eine vollständige
Umsetzung der genannten Richtlinien und berücksichtigt in vollem Umfang
die entsprechende Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs.

Der Deutsche Bundestag begrüßt, dass bei der Umsetzung der genannten
Richtlinien zwei Prinzipien im Vordergrund stehen: die unbedingte Europa-
rechtskonformität bei gleichzeitiger Wahrung der in Deutschland geltenden
materiellen und verfahrensrechtlichen Umweltanforderungen. Der Bundes-
tag betont ausdrücklich, dass gerade dieses Prinzip im Interesse eines vorsor-
genden Umwelt- und Verbraucherschutzes gewahrt werden muss.

Das wesentliche Ziel des vorliegenden Artikelgesetzes ist es, die Vorausset-
zungen zu schaffen für die möglichst umfassende Beschreibung und Redu-
zierung von Umweltbelastungen, die durch den Bau oder den Betrieb von be-
stimmten Anlagen oder Projekten entstehen können. Dies soll durch einen
substantiellen Ausbau der Regelungen zur Umweltverträglichkeitsprüfung
und der damit verbundenen Öffentlichkeitsbeteiligung erreicht werden. Da-
rüber hinaus verpflichtet das Artikelgesetz zu einer medienübergreifenden,
integrierten Betrachtung der Wechselwirkungen zwischen den Emissionen
über Abluft, Abwasser und Abfall, um Verlagerungen von Beeinträchtigun-
gen von einem Medium in das andere zu verhindern. In diesem Sinne hält der
Deutsche Bundestag nach wie vor die Zusammenführung und Vereinfachung
des Umweltrechts in einem Umweltgesetzbuch für sinnvoll. Er bittet die Bun-
desregierung, die Kodifikation des deutschen Umweltrechts in einem Um-
weltgesetzbuch zügig voranzubringen.

3. den Antrag auf Bundestagsdrucksache 14/5546 abzulehnen,

4. den Antrag auf Bundestagsdrucksache 14/3397 abzulehnen.

Berlin, den 28. März 2001

Der Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit

Christoph Matschie
Vorsitzender

Petra Bierwirth
Berichterstatterin

Marie-Luise Dött
Berichterstatterin

Winfried Hermann
Berichterstatter

Birgit Homburger
Berichterstatterin

Eva-Maria Bulling-Schröter
Berichterstatterin

Drucksache 14/5750 – 4 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

E n t w u r f


B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s


Zusammenstellung

des Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung der UVP-Änderungsrichtlinie,
der IVU-Richtlinie und weiterer EG-Richtlinien zum Umweltschutz*
– Drucksache 14/4599 –
mit den Beschlüssen des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktor-
sicherheit (16. Ausschuss)

Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung der
UVP-Änderungsrichtlinie, der IVU-Richtlinie und

weiterer EG-Richtlinien zum Umweltschutz*

Der Bundestag hat mit Zustimmung des Bundesrates das
folgende Gesetz beschlossen:

Artikel 1

Änderung des Gesetzes über die
Umweltverträglichkeitsprüfung

Das Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung
(UVPG) vom 12. Februar 1990 (BGBl. I S. 205), zuletzt ge-
ändert durch Artikel 7 des Gesetzes vom 18. August 1997
(BGBl. I S. 2081), wird wie folgt geändert:

1. u n v e r ä n d e r t

2. u n v e r ä n d e r t

3. u n v e r ä n d e r t

Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung der
UVP-Änderungsrichtlinie, der IVU-Richtlinie und

weiterer EG-Richtlinien zum Umweltschutz*

Der Bundestag hat mit Zustimmung des Bundesrates das
folgende Gesetz beschlossen:

Artikel 1

Änderung des Gesetzes über die
Umweltverträglichkeitsprüfung

Das Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung
(UVPG) vom 12. Februar 1990 (BGBl. I S. 205), zuletzt ge-
ändert durch Artikel 7 des Gesetzes vom 18. August 1997
(BGBl. I S. 2081), wird wie folgt geändert:

1. Vor § 1 werden folgende Überschriften eingefügt:

„Teil 1: Umweltverträglichkeitsprüfung in verwal-
tungsbehördlichen Verfahren

Abschnitt 1: Allgemeine Vorschriften“

2. In § 1 werden die Wörter „den in der Anlage zu § 3 auf-
geführten“ durch die Wörter „bestimmten öffentlichen
und privaten“ ersetzt.

3. § 2 wird wie folgt geändert:

a) In Absatz 1 werden die Sätze 2 bis 4 wie folgt ge-
fasst:

„Die Umweltverträglichkeitsprüfung umfasst die Er-
mittlung, Beschreibung und Bewertung der unmittel-
baren und mittelbaren Auswirkungen eines Vorha-
bens auf

* Das Gesetz dient der Umsetzung der
Richtlinie 97/11/EG des Rates vom 3. März 1997 zur Änderung der Richtlinie 85/337/EWG über die Umweltverträglichkeitsprüfung bei bestimm-
ten öffentlichen und privaten Projekten, ABl. EG Nr. L 73, S. 5,
Richtlinie 96/61/EG des Rates vom 24. September 1996 über die integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung, ABl. EG
Nr. L 257, S. 26,
Richtlinie 1999/31/EG des Rates vom 26. April 1999 über Abfalldeponien, ABl. EG Nr. L 182, S. 1,
Richtlinie 75/442/EWG des Rates vom 15. Juli 1975 über Abfälle, ABl. EG Nr. L 194, S. 194, maßgeblich geändert durch die Richtlinie 91/156/
EWG des Rates vom 18. März 1991, ABl. EG Nr. L 78, S. 32, zuletzt geändert durch die Entscheidung 96/350/EWG der Kommission vom 24. Mai
1996, ABl. EG Nr. L 135, S. 32,
Richtlinie 91/689/EWG des Rates vom 12. Dezember 1991 über gefährliche Abfälle, ABl. EG Nr. L 377, geändert durch die Richtlinie 94/31/EG
des Rates vom 27. Juni 1994, ABl. EG Nr. L 168, S. 28,
Richtlinie 90/313/EWG des Rates vom 7. Juni 1990 über den freien Zugang zu Informationen über die Umwelt, ABl. EG Nr. L 158, S. 56,
Richtlinie 85/337/EWG des Rates vom 27. Juni 1985 über die Umweltverträglichkeitsprüfung bei bestimmten öffentlichen und privaten Projekten,
ABl. EG Nr. L 175, S. 40.

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 5 – Drucksache 14/5750

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

4. u n v e r ä n d e r t

5. Nach § 3 werden folgende §§ 3a bis 3f eingefügt:

1. Menschen, Tiere und Pflanzen,

2. Boden, Wasser, Luft, Klima und Landschaft,

3. Kulturgüter und sonstige Sachgüter sowie

4. die Wechselwirkung zwischen den vorgenannten
Schutzgütern.

Sie wird unter Einbeziehung der Öffentlichkeit
durchgeführt. Wird über die Zulässigkeit eines Vor-
habens im Rahmen mehrerer Verfahren entschieden,
werden die in diesen Verfahren durchgeführten Teil-
prüfungen zu einer Gesamtbewertung aller Umwelt-
auswirkungen zusammengefasst.“

b) Absatz 2 wird wie folgt gefasst:

„(2) Ein Vorhaben ist

1. nach Maßgabe der Anlage 1

a) die Errichtung und der Betrieb einer techni-
schen Anlage,

b) der Bau einer sonstigen Anlage,

c) die Durchführung einer sonstigen in Natur und
Landschaft eingreifenden Maßnahme,

2. die Änderung, einschließlich der Erweiterung,

a) der Lage, der Beschaffenheit oder des Betriebs
einer technischen Anlage,

b) der Lage oder der Beschaffenheit einer sonsti-
gen Anlage,

c) der Durchführung einer sonstigen in Natur und
Landschaft eingreifenden Maßnahme.“

c) In Absatz 3 Nr. 3 wird jeweils die Angabe „Anlage
zu § 3“ durch die Angabe „Anlage 1“ ersetzt.

4. § 3 wird wie folgt geändert:

a) Absatz 1 wird wie folgt geändert:

aa) Satz 1 wird wie folgt gefasst:

„Dieses Gesetz gilt für die in der Anlage 1
aufgeführten Vorhaben.“

bb) In Satz 2 wird das Wort „Anlage“ durch die An-
gabe „Anlage 1“ ersetzt und vor dem Wort „er-
hebliche“ werden die Wörter „aufgrund ihrer
Art, ihrer Größe oder ihres Standortes“ einge-
fügt.

cc) Nach Satz 2 wird folgender Satz eingefügt:

„Soweit von der Ermächtigung Gebrauch ge-
macht wird, ist die Bundesregierung auch er-
mächtigt, notwendige Folgeänderungen in Be-
zugnahmen, die in den Vorschriften dieses
Gesetzes enthalten sind, auf bestimmte, in der
Anlage 1 aufgeführte Vorhaben vorzunehmen.“

b) In Absatz 2 Satz 2 werden die Wörter „schädlichen
Umweltauswirkungen“ durch die Wörter „erhebli-
chen nachteiligen Umweltauswirkungen“ ersetzt.

c) Absatz 3 wird aufgehoben.

5. Nach § 3 werden folgende §§ 3a bis 3f eingefügt:

Drucksache 14/5750 – 6 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

㤠3a
Feststellung der UVP-Pflicht

Die zuständige Behörde stellt auf Antrag des Trägers
eines Vorhabens oder anlässlich eines Ersuchens nach
§ 5, andernfalls nach Beginn des Verfahrens, das der
Entscheidung über die Zulässigkeit des Vorhabens dient,
auf der Grundlage geeigneter Angaben zum Vorhaben
sowie eigener Informationen unverzüglich fest, ob nach
den §§ 3b bis 3f für das Vorhaben eine Verpflichtung zur
Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung be-
steht. Diese Feststellung ist, sofern eine Vorprüfung
des Einzelfalles nach § 3c vorgenommen worden ist,
der Öffentlichkeit nach den Bestimmungen des Um-
weltinformationsgesetzes zugänglich zu machen; soll
eine Umweltverträglichkeitsprüfung unterbleiben, ist
dies bekannt zu geben. Die Feststellung ist nicht selb-
ständig anfechtbar.

§ 3b
UVP-Pflicht aufgrund Art, Größe und

Leistung der Vorhaben

(1) u n v e r ä n d e r t

(2) Die Verpflichtung zur Durchführung einer Um-
weltverträglichkeitsprüfung besteht auch, wenn mehrere
Vorhaben derselben Art, die gleichzeitig von demsel-
ben oder mehreren Trägern verwirklicht werden sol-
len und in einem engen Zusammenhang stehen (kumu-
lierende Vorhaben), zusammen die maßgeblichen
Größen- oder Leistungswerte erreichen oder überschrei-
ten. Ein enger Zusammenhang ist gegeben, wenn diese
Vorhaben

1. u n v e r ä n d e r t

2. u n v e r ä n d e r t

und wenn sie einem vergleichbaren Zweck dienen.
Satz 1 und 2 gilt nur für Vorhaben, die für sich je-
weils die Werte für die standortbezogene Vorprüfung
oder, soweit eine solche nicht vorgesehen ist, die
Werte für die allgemeine Vorprüfung nach Anlage 1
Spalte 2 erreichen oder überschreiten.

(3) Wird der maßgebende Größen- oder Leistungswert
durch die Änderung oder Erweiterung eines bestehen-
den bisher nicht UVP-pflichtigen Vorhabens erstmals
erreicht oder überschritten, ist für die Änderung oder
Erweiterung eine Umweltverträglichkeitsprüfung unter
Berücksichtigung der Umweltauswirkungen des beste-
henden bisher nicht UVP-pflichtigen Vorhabens durch-
zuführen. Bestehende Vorhaben sind auch kumulie-
rende Vorhaben im Sinne des Absatzes 2 Satz 1. Der in

㤠3a
Feststellung der UVP-Pflicht

Die zuständige Behörde stellt auf Antrag des Trägers
eines Vorhabens oder anlässlich eines Ersuchens nach
§ 5, andernfalls nach Beginn des Verfahrens, das der
Entscheidung über die Zulässigkeit des Vorhabens dient,
auf der Grundlage geeigneter Angaben zum Vorhaben
sowie eigener Informationen unverzüglich fest, ob nach
den §§ 3b bis 3f für das Vorhaben eine Verpflichtung zur
Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung be-
steht. Diese Entscheidung ist der Öffentlichkeit zugäng-
lich zu machen; sie ist nicht selbständig anfechtbar.

§ 3b
UVP-Pflicht aufgrund Art, Größe und

Leistung der Vorhaben

(1) Die Verpflichtung zur Durchführung einer Um-
weltverträglichkeitsprüfung besteht für ein in der An-
lage 1 aufgeführtes Vorhaben, wenn die zur Bestimmung
seiner Art genannten Merkmale vorliegen. Sofern Grö-
ßen- oder Leistungswerte angegeben sind, ist eine Um-
weltverträglichkeitsprüfung durchzuführen, wenn die
Werte erreicht oder überschritten werden.

(2) Die Verpflichtung zur Durchführung einer Um-
weltverträglichkeitsprüfung besteht auch, wenn mehrere
Vorhaben derselben Art und desselben Trägers in einem
engen Zusammenhang stehen (gemeinsames Vorhaben)
und zusammen die maßgebenden Größen- oder Leis-
tungswerte erreichen oder überschreiten. Ein enger Zu-
sammenhang ist gegeben, wenn diese Vorhaben

1. als technische oder sonstige Anlagen auf demselben
Betriebs- oder Baugelände liegen und mit gemeinsa-
men betrieblichen oder baulichen Einrichtungen ver-
bunden sind oder

2. als sonstige in Natur und Landschaft eingreifende
Maßnahmen in einem engen räumlichen Zusammen-
hang stehen

und wenn sie einem vergleichbaren Zweck dienen.

(3) Wird der maßgebende Größen- oder Leistungswert
durch die Erweiterung eines bestehenden Vorhabens
erstmals erreicht oder überschritten, ist für die Erweite-
rung eine Umweltverträglichkeitsprüfung unter Berück-
sichtigung der Umweltauswirkungen des bestehenden
Vorhabens durchzuführen. Bestehende Vorhaben sind
auch gemeinsame Vorhaben im Sinne des Absatzes 2
Satz 1. Der in den jeweiligen Anwendungsbereich der
Richtlinien 85/337/EWG und 97/11/EG fallende, aber

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 7 – Drucksache 14/5750

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

den jeweiligen Anwendungsbereich der Richtlinien
85/337/EWG und 97/11/EG fallende, aber vor Ablauf
der jeweiligen Umsetzungsfristen erreichte Bestand
bleibt hinsichtlich des Erreichens oder Überschreitens
der Größen- oder Leistungswerte unberücksichtigt.
Sätze 1 bis 3 gelten nicht für die in der Anlage 1
Nr. 18.5, 18.7 und 18.8 aufgeführten Industriezonen und
Städtebauprojekte. Satz 1 gilt für die in der Anlage 1
Nr. 14.4 und 14.5 aufgeführten Vorhaben mit der Maß-
gabe, dass neben einem engen räumlichen Zusammen-
hang auch ein enger zeitlicher Zusammenhang besteht.

§ 3c
UVP-Pflicht im Einzelfall

(1) u n v e r ä n d e r t

(2) a) Die in der Anlage 2 (Kriterien für die Vor-
prüfung des Einzelfalls) aufgeführten Krite-
rien sollen durch Rechtsverordnung der Bun-
desregierung mit Zustimmung des Bundesrates
umgehend näher bestimmt werden.

b) Grundsätze und Verfahren zur Einzelfall-
prüfung sollen in der Allgemeinen Verwal-
tungsvorschrift zur Ausführung des Geset-
zes über die Umweltverträglichkeitsprüfung
(UVPVwV) näher bestimmt werden.

§ 3d
UVP-Pflicht nach Maßgabe des Landesrechts

Die Länder regeln durch Größen- oder Leistungs-
werte, durch eine allgemeine oder standortbezogene
Vorprüfung des Einzelfalls oder durch eine Kombination
dieser Verfahren, unter welchen Voraussetzungen eine
Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen ist, so-
weit in der Anlage 1 für bestimmte Vorhaben eine Ver-
pflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglich-
keitsprüfung nach Maßgabe des Landesrechts vor-
gesehen ist.

vor Ablauf der jeweiligen Umsetzungsfristen erreichte
Bestand bleibt hinsichtlich des Erreichens oder Über-
schreitens der Größen- oder Leistungswerte unberück-
sichtigt. Sätze 1 bis 3 gelten nicht für die in der Anlage 1
Nr. 18.5, 18.7 und 18.8 aufgeführten Industriezonen und
Städtebauprojekte. Satz 1 gilt für die in der Anlage 1
Nr. 14.4 und 14.5 aufgeführten Vorhaben mit der Maß-
gabe, dass neben einem engen räumlichen Zusammen-
hang auch ein enger zeitlicher Zusammenhang besteht.

§ 3c
UVP-Pflicht im Einzelfall

(1) Sofern in der Anlage 1 für ein Vorhaben eine
allgemeine Vorprüfung des Einzelfalls vorgesehen ist,
ist eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen,
wenn das Vorhaben nach Einschätzung der zuständigen
Behörde aufgrund überschlägiger Prüfung unter Berück-
sichtigung der in der Anlage 2 aufgeführten Kriterien er-
hebliche nachteilige Umweltauswirkungen haben kann,
die nach § 12 zu berücksichtigen wären. Sofern für ein
Vorhaben mit geringer Größe oder Leistung eine stand-
ortbezogene Vorprüfung des Einzelfalls vorgesehen ist,
gilt Gleiches, wenn trotz der geringen Größe oder Leis-
tung des Vorhabens nur aufgrund besonderer örtlicher
Gegebenheiten gemäß den in der Anlage 2 Nr. 2 aufge-
führten Schutzkriterien erhebliche nachteilige Umwelt-
auswirkungen zu erwarten sind. Bei den Vorprüfungen
ist zu berücksichtigen, inwieweit Umweltauswirkungen
durch die vom Träger des Vorhabens vorgesehenen Ver-
meidungs- und Verminderungsmaßnahmen offensicht-
lich ausgeschlossen werden. Bei der allgemeinen Vor-
prüfung ist auch zu berücksichtigen, inwieweit Prüf-
werte für Größe oder Leistung, die die Vorprüfung
eröffnen, überschritten werden. Für das Erreichen oder
Überschreiten der Prüfwerte für Größe oder Leistung
gilt § 3b Abs. 2 und 3 entsprechend.

(2) Die in der Anlage 2 aufgeführten Kriterien können
durch Rechtsverordnung nach § 3 Abs. 1 Satz 2 bis 4 ge-
ändert werden. Die Kriterien können durch Rechtsver-
ordnung der Bundesregierung mit Zustimmung des
Bundesrates näher bestimmt werden.

§ 3d
UVP-Pflicht nach Maßgabe des Landesrechts

Die Länder regeln durch Größen- oder Leistungs-
werte, durch eine Vorprüfung des Einzelfalls oder durch
eine Kombination beider Verfahren, unter welchen
Voraussetzungen eine Umweltverträglichkeitsprüfung
durchzuführen ist, soweit in der Anlage 1 für bestimmte
Vorhaben eine Verpflichtung zur Durchführung einer
Umweltverträglichkeitsprüfung nach Maßgabe des Lan-
desrechts vorgesehen ist.

Drucksache 14/5750 – 8 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

§ 3e
Änderungen und Erweiterungen UVP-pflichtiger

Vorhaben
(1) Die Verpflichtung zur Durchführung einer Um-

weltverträglichkeitsprüfung besteht auch für die Ände-
rung oder Erweiterung eines Vorhabens, für das als sol-
ches bereits eine UVP-Pflicht besteht, wenn

1. in der Anlage 1 für Vorhaben der Spalte 1 angege-
bene Größen- oder Leistungswerte durch die Ände-
rung oder Erweiterung selbst erreicht oder über-
schritten werden oder

2. eine Vorprüfung des Einzelfalls im Sinne des § 3c
Abs. 1 Satz 1 und 3 ergibt, dass die Änderung oder
Erweiterung oder das bestehende Vorhaben auf-
grund der Änderung oder Erweiterung erhebliche
nachteilige Umweltauswirkungen haben kann.

(2) Für eine Erweiterung der in der Anlage 1 Nr. 18.1
bis 18.8 sowie für eine Änderung der in der Anlage 1
Nr. 18.8 aufgeführten Vorhaben gilt Absatz 1 Nr. 2 mit
der Maßgabe, dass der dort jeweils für den Bau des ent-
sprechenden Vorhabens einschlägige Prüfwert erreicht
oder überschritten wird.

§ 3f
UVP-pflichtige Entwicklungs- und

Erprobungsvorhaben
(1) u n v e r ä n d e r t

(2) u n v e r ä n d e r t

6. u n v e r ä n d e r t

7. u n v e r ä n d e r t

§ 3e
Änderungen und Erweiterungen UVP-pflichtiger

Vorhaben
(1) Die Verpflichtung zur Durchführung einer Um-

weltverträglichkeitsprüfung besteht auch für die Ände-
rung oder Erweiterung eines UVP-pflichtigen Vorha-
bens, wenn

1. in der Anlage 1 für das Vorhaben angegebene Grö-
ßen- oder Leistungswerte durch eine Änderung oder
Erweiterung selbst erreicht oder überschritten wer-
den oder

2. eine Vorprüfung des Einzelfalls im Sinne des § 3c
Abs. 1 Satz 1 ergibt, dass die Änderung oder Erwei-
terung erhebliche nachteilige Umweltauswirkungen
haben kann.

(2) Für eine Erweiterung der in der Anlage 1 Nr. 18.1
bis 18.8 sowie für eine Änderung der in der Anlage 1
Nr. 18.8 aufgeführten Vorhaben gilt Absatz 1 Nr. 2 mit
der Maßgabe, dass nur eine standortbezogene Vorprü-
fung durchzuführen ist, und unter der Voraussetzung,
dass der dort jeweils für den Bau des entsprechenden
Vorhabens einschlägige Prüfwert erreicht oder über-
schritten wird.

§ 3f
UVP-pflichtige Entwicklungs- und

Erprobungsvorhaben
(1) Sofern ein in der Anlage 1 Spalte 1 aufgeführtes

Vorhaben ausschließlich oder überwiegend der Entwick-
lung und Erprobung neuer Verfahren oder Erzeugnisse
dient (Entwicklungs- und Erprobungsvorhaben) und
nicht länger als zwei Jahre durchgeführt wird, kann von
einer Umweltverträglichkeitsprüfung abgesehen werden,
wenn eine Vorprüfung des Einzelfalls nach § 3c Abs. 1
Satz 1 unter besonderer Berücksichtigung der Durchfüh-
rungsdauer ergibt, dass erhebliche nachteilige Umwelt-
auswirkungen des Vorhabens nicht zu besorgen sind.

(2) Für ein in der Anlage 1 Spalte 2 aufgeführtes Vor-
haben, das ein Entwicklungs- und Erprobungsvorhaben
ist, gilt die allgemeine Regelung des § 3c Abs. 1.“

6. Vor § 5 wird folgende Überschrift eingefügt:

„Abschnitt 2: Verfahrensschritte der Umweltverträg-
lichkeitsprüfung“

7. § 5 wird wie folgt gefasst:

㤠5
Unterrichtung über voraussichtlich

beizubringende Unterlagen
Sofern der Träger eines Vorhabens die zuständige Be-

hörde vor Beginn des Verfahrens, das der Entscheidung
über die Zulässigkeit des Vorhabens dient, darum er-
sucht oder sofern die zuständige Behörde es nach Be-
ginn des Verfahrens für erforderlich hält, unterrichtet
diese ihn entsprechend dem Planungsstand des Vorha-
bens und auf der Grundlage geeigneter Angaben zum
Vorhaben frühzeitig über Inhalt und Umfang der voraus-
sichtlich nach § 6 beizubringenden Unterlagen über die
Umweltauswirkungen des Vorhabens. Vor der Unterrich-

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 9 – Drucksache 14/5750

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

8. § 6 Abs. 3 und 4 wird wie folgt gefasst:

„(3) Die Unterlagen nach Absatz 1 müssen zumindest
folgende Angaben enthalten:

1 . u n v e r ä n d e r t

2 . u n v e r ä n d e r t

3 . u n v e r ä n d e r t

4 . u n v e r ä n d e r t

5 . u n v e r ä n d e r t

Eine allgemein verständliche, nichttechnische Zusam-
menfassung der Angaben nach Satz 1 ist beizufügen.
Die Angaben nach Satz 1 müssen Dritten die Be-
urteilung ermöglichen, ob und in welchem Umfang sie
von den Umweltauswirkungen des Vorhabens betroffen
werden können.

(4) Die Unterlagen müssen auch die folgenden Anga-
ben enthalten, soweit sie für die Umweltverträglichkeits-
prüfung nach der Art des Vorhabens erforderlich sind:

1. u n v e r ä n d e r t

2. u n v e r ä n d e r t

tung gibt die zuständige Behörde dem Träger des Vorha-
bens sowie den nach § 7 zu beteiligenden Behörden Ge-
legenheit zu einer Besprechung über Inhalt und Umfang
der Unterlagen. Die Besprechung soll sich auch auf Ge-
genstand, Umfang und Methoden der Umweltverträg-
lichkeitsprüfung sowie sonstige für die Durchführung
der Umweltverträglichkeitsprüfung erhebliche Fragen
erstrecken. Sachverständige und Dritte können hinzuge-
zogen werden. Verfügen die zuständige Behörde oder
die zu beteiligenden Behörden über Informationen, die
für die Beibringung der Unterlagen nach § 6 zweckdien-
lich sind, sollen sie diese Informationen dem Träger des
Vorhabens zur Verfügung stellen.“

8. § 6 Abs. 3 und 4 wird wie folgt gefasst:

„(3) Die Unterlagen nach Absatz 1 müssen zumindest
folgende Angaben enthalten:

1. Beschreibung des Vorhabens mit Angaben über
Standort, Art und Umfang sowie Bedarf an Grund
und Boden,

2. Beschreibung der Maßnahmen, mit denen erhebliche
nachteilige Umweltauswirkungen des Vorhabens ver-
mieden, vermindert oder, soweit möglich, ausgegli-
chen werden, sowie der Ersatzmaßnahmen bei nicht
ausgleichbaren, aber vorrangigen Eingriffen in Natur
und Landschaft,

3. Beschreibung der zu erwartenden erheblichen nach-
teiligen Umweltauswirkungen des Vorhabens unter
Berücksichtigung des allgemeinen Kenntnisstandes
und der allgemein anerkannten Prüfungsmethoden,

4. Beschreibung der Umwelt und ihrer Bestandteile im
Einwirkungsbereich des Vorhabens unter Berück-
sichtigung des allgemeinen Kenntnisstandes und der
allgemein anerkannten Prüfungsmethoden sowie An-
gaben zur Bevölkerung in diesem Bereich, soweit die
Beschreibung und die Angaben zur Feststellung und
Bewertung erheblicher nachteiliger Umweltauswir-
kungen des Vorhabens erforderlich sind und ihre Bei-
bringung für den Träger des Vorhabens zumutbar ist,

5. Übersicht über die wichtigsten, vom Träger des Vor-
habens geprüften anderweitigen Lösungsmöglichkei-
ten und Angabe der wesentlichen Auswahlgründe im
Hinblick auf die Umweltauswirkungen des Vorha-
bens.

Eine allgemein verständliche, die Angaben nach Satz 1
zusammenfassende Darstellung des Vorhabens ist beizu-
fügen. Die Angaben nach Satz 1 müssen Dritten die Be-
urteilung ermöglichen, ob und in welchem Umfang sie
von den Umweltauswirkungen des Vorhabens betroffen
werden können.

(4) Die Unterlagen müssen auch die folgenden Anga-
ben enthalten, soweit sie für die Umweltverträglichkeits-
prüfung nach der Art des Vorhabens erforderlich sind:

1. Beschreibung der wichtigsten Merkmale der verwen-
deten technischen Verfahren,

2. Beschreibung von Art und Umfang der zu erwarten-
den Emissionen, der Abfälle, des Anfalls von

Drucksache 14/5750 – 10 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

3. u n v e r ä n d e r t

Die Zusammenfassung nach Absatz 3 Satz 2 muss sich
auch auf die in den Nummern 1 und 2 genannten Anga-
ben erstrecken.“

9. §§ 7 und 8 werden wie folgt gefasst:

㤠7
Beteiligung anderer Behörden

Die zuständige Behörde unterrichtet die Behörden,
deren umweltbezogener Aufgabenbereich durch das
Vorhaben berührt wird, über das Vorhaben, übermittelt
ihnen die Unterlagen nach § 6 und holt ihre Stellungnah-
men ein. § 73 Abs. 3a des Verwaltungsverfahrensgeset-
zes findet entsprechende Anwendung.

§ 8
Grenzüberschreitende Behördenbeteiligung

(1) Wenn ein Vorhaben erhebliche Auswirkungen
auf die in § 2 Abs. 1 Satz 2 genannten Schutzgüter in
einem anderen Staat haben kann oder ein solcher ande-
rer Staat darum ersucht, unterrichtet die zuständige Be-
hörde frühzeitig die vom anderen Staat benannte zu-
ständige Behörde anhand von geeigneten Unterlagen
über das Vorhaben und bittet innerhalb einer ange-
messenen Frist um Mitteilung, ob eine Beteiligung er-
wünscht wird. Wenn der andere Staat keine Behörde
benannt hat, ist die oberste für Umweltangelegenheiten
zuständige Behörde des anderen Staates zu unterrichten.
Wird eine Beteiligung für erforderlich gehalten, gibt
die zuständige Behörde der benannten zuständigen
Behörde des anderen Staates sowie weiteren von die-
ser angegebenen Behörden des anderen Staates zum
gleichen Zeitpunkt und im gleichen Umfang wie den
nach § 7 zu beteiligenden Behörden aufgrund der
Unterlagen nach § 6 Gelegenheit zur Stellungnahme.
§ 73 Abs. 3a des Verwaltungsverfahrensgesetzes findet
entsprechende Anwendung.

(2) u n v e r ä n d e r t

(3) u n v e r ä n d e r t

Abwasser, der Nutzung und Gestaltung von Wasser,
Boden, Natur und Landschaft sowie Angaben zu
sonstigen Folgen des Vorhabens, die zu erheblichen
nachteiligen Umweltauswirkungen führen können,

3. Hinweise auf Schwierigkeiten, die bei der Zusam-
menstellung der Angaben aufgetreten sind, z. B.
technische Lücken oder fehlende Kenntnisse.

Die zusammenfassende Darstellung nach Absatz 3
Satz 2 muss sich auch auf die in den Nummern 1 und 2
genannten Angaben erstrecken.“

9. §§ 7 und 8 werden wie folgt gefasst:

㤠7
Beteiligung anderer Behörden

Die zuständige Behörde unterrichtet die Behörden,
deren umweltbezogener Aufgabenbereich durch das
Vorhaben berührt wird, über das Vorhaben, übermittelt
ihnen die Unterlagen nach § 6 und holt ihre Stellungnah-
men ein. § 73 Abs. 3a des Verwaltungsverfahrensgeset-
zes findet entsprechende Anwendung.

§ 8
Grenzüberschreitende Behördenbeteiligung

(1) Wenn ein Vorhaben erhebliche Umweltauswir-
kungen in einem anderen Staat haben kann oder ein an-
derer Staat, der von den Umweltauswirkungen eines Vor-
habens erheblich berührt sein kann, darum ersucht, so
unterrichtet die zuständige Behörde die von dem anderen
Staat benannten Behörden zum gleichen Zeitpunkt und
im gleichen Umfang über das Vorhaben wie die nach § 7
zu beteiligenden Behörden; dabei ist der zuständigen
Behörde des anderen Staates eine angemessene Frist für
die Mitteilung einzuräumen, ob eine Verfahrensbeteili-
gung gewünscht wird. Wenn der andere Staat die zu be-
teiligenden Behörden nicht benannt hat, ist die oberste
für Umweltangelegenheiten zuständige Behörde des an-
deren Staates zu unterrichten. Die zuständige Behörde
gibt den zu beteiligenden Behörden des anderen Staates
auf der Grundlage der übersandten Unterlagen nach § 6
Gelegenheit zur Stellungnahme. § 73 Abs. 3a des
Verwaltungsverfahrensgesetzes findet entsprechende
Anwendung.

(2) Soweit erforderlich oder soweit der andere Staat
darum ersucht, führen die zuständigen obersten Bundes-
und Landesbehörden innerhalb eines vereinbarten, ange-
messenen Zeitrahmens mit dem anderen Staat Konsulta-
tionen insbesondere über die grenzüberschreitenden
Umweltauswirkungen des Vorhabens und über die Maß-
nahmen zu deren Vermeidung oder Verminderung durch.

(3) Die zuständige Behörde übermittelt den beteilig-
ten Behörden des anderen Staates die Zulässigkeitsent-
scheidung für das Vorhaben oder den ablehnenden Be-
scheid, jeweils einschließlich der Begründung. Sofern
die Voraussetzungen der Grundsätze von Gegenseitig-
keit und Gleichwertigkeit erfüllt sind, kann sie eine
Übersetzung der Zulässigkeitsentscheidung beifügen.

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 11 – Drucksache 14/5750

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

(4) u n v e r ä n d e r t

10. u n v e r ä n d e r t

11. Nach § 9 werden folgende §§ 9a und 9b eingefügt:

㤠9a
Grenzüberschreitende Öffentlichkeitsbeteiligung

(1) u n v e r ä n d e r t

(2) Die zuständige Behörde kann verlangen, dass ihr
der Träger des Vorhabens eine Übersetzung der Zu-
sammenfassung nach § 6 Abs. 3 Satz 2 sowie, soweit
erforderlich, weiterer für die grenzüberschreitende Öf-
fentlichkeitsbeteiligung bedeutsamer Angaben zum
Vorhaben, insbesondere zu grenzüberschreitenden Um-
weltauswirkungen, zur Verfügung stellt, sofern im Ver-
hältnis zu dem anderen Staat die Voraussetzungen der
Grundsätze von Gegenseitigkeit und Gleichwertigkeit
erfüllt sind.

(3) u n v e r ä n d e r t

(4) Weiter gehende Regelungen zur Umsetzung völ-
kerrechtlicher Verpflichtungen von Bund und Ländern
bleiben unberührt.“

10. § 9 wird wie folgt geändert:

a) Absatz 1 wird wie folgt geändert:

aa) In Satz 2 wird die Angabe „§ 73 Abs. 3 bis 7“
durch die Angabe „§ 73 Abs. 3, 4 bis 7“ ersetzt.

bb) In Satz 3 werden die Wörter „Auswirkungen
auf die Umwelt“ durch das Wort „Umweltaus-
wirkungen“ ersetzt.

b) Absatz 2 wird wie folgt gefasst:

„(2) Die zuständige Behörde hat in entsprechen-
der Anwendung des § 74 Abs. 5 Satz 2 des Verwal-
tungsverfahrensgesetzes die Zulässigkeitsentschei-
dung oder die Ablehnung des Vorhabens öffentlich
bekannt zu machen sowie in entsprechender An-
wendung des § 74 Abs. 4 Satz 2 des Verwaltungs-
verfahrensgesetzes den Bescheid mit Begründung
zur Einsicht auszulegen.“

c) In Absatz 3 Satz 1 werden nach dem Wort „unter-
richtet“ die Wörter „und der Inhalt der Entschei-
dung mit Begründung der Öffentlichkeit zugänglich
gemacht“ eingefügt.

11. Nach § 9 werden folgende §§ 9a und 9b eingefügt:

㤠9a
Grenzüberschreitende Öffentlichkeitsbeteiligung

(1) Wenn ein Vorhaben erhebliche Umweltauswir-
kungen in einem anderen Staat haben kann, können
sich dort ansässige Personen am Anhörungsverfahren
nach § 9 Abs. 1 und 3 beteiligen. Die zuständige Be-
hörde hat darauf hinzuwirken, dass

1. das Vorhaben in dem anderen Staat auf geeignete
Weise bekannt gemacht wird,

2. dabei angegeben wird, bei welcher Behörde im Ver-
fahren nach § 9 Abs. 1 Einwendungen erhoben oder
im Verfahren nach § 9 Abs. 3 Gegenäußerungen
vorgebracht werden können und

3. dabei darauf hingewiesen wird, dass im Verfahren
nach § 9 Abs. 1 mit Ablauf der Einwendungsfrist
alle Einwendungen ausgeschlossen sind, die nicht
auf besonderen privatrechtlichen Titeln beruhen.

(2) Die zuständige Behörde kann verlangen, dass ihr
der Träger des Vorhabens eine Übersetzung der zusam-
menfassenden Darstellung nach § 6 Abs. 3 Satz 2 so-
wie, soweit erforderlich, weiterer für die grenzüber-
schreitende Öffentlichkeitsbeteiligung bedeutsamer
Angaben zum Vorhaben, insbesondere zu grenzüber-
schreitenden Umweltauswirkungen, zur Verfügung
stellt, sofern im Verhältnis zu dem anderen Staat die
Voraussetzungen der Grundsätze von Gegenseitigkeit
und Gleichwertigkeit erfüllt sind.

(3) Weiter gehende Regelungen zur Umsetzung völ-
kerrechtlicher Verpflichtungen von Bund und Ländern
bleiben unberührt.

Drucksache 14/5750 – 12 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

§ 9b
Grenzüberschreitende Behörden- und Öffent-

lichkeitsbeteiligung bei ausländischen Vorhaben

(1) u n v e r ä n d e r t

(2) u n v e r ä n d e r t

(3) u n v e r ä n d e r t

12. u n v e r ä n d e r t

13. u n v e r ä n d e r t

§ 9b
Grenzüberschreitende Behörden- und Öffent-

lichkeitsbeteiligung bei ausländischen Vorhaben

(1) Wenn ein in einem anderen Staat geplantes Vor-
haben erhebliche Umweltauswirkungen in der Bundes-
republik Deutschland haben kann, ersucht die deutsche
Behörde, die für ein gleichartiges Vorhaben in Deutsch-
land zuständig wäre, die zuständige Behörde des ande-
ren Staates um Unterlagen über das Vorhaben, insbe-
sondere um eine Beschreibung des Vorhabens und um
Angaben über dessen grenzüberschreitende Umwelt-
auswirkungen. Hält sie eine Beteiligung am Zulas-
sungsverfahren für erforderlich, teilt sie dies der zu-
ständigen Behörde des anderen Staates mit und ersucht,
soweit erforderlich, um weitere Angaben im Sinne des
§ 6 Abs. 3 und 4, unterrichtet die Behörden im Sinne
des § 7 über die Angaben und weist darauf hin, welcher
Behörde des anderen Staates gegebenenfalls innerhalb
welcher Frist eine Stellungnahme zugeleitet werden
kann, sofern sie nicht die Abgabe einer einheitlichen
Stellungnahme für angezeigt hält. Die zuständige deut-
sche Behörde soll die zuständige Behörde des anderen
Staates um eine Übersetzung geeigneter Angaben zum
Vorhaben, insbesondere zu grenzüberschreitenden Um-
weltauswirkungen, ersuchen.

(2) Auf der Grundlage der von dem anderen Staat
übermittelten Unterlagen macht die zuständige deut-
sche Behörde das Vorhaben in geeigneter Weise in den
voraussichtlich betroffenen Gebieten der Öffentlich-
keit bekannt, soweit eine Öffentlichkeitsbeteiligung
nach den Vorschriften des übermittelnden Staates er-
folgt oder nach diesem Gesetz durchzuführen wäre. Sie
weist dabei darauf hin, welcher Behörde des anderen
Staates gegebenenfalls innerhalb welcher Frist eine
Stellungnahme zugeleitet werden kann, und gibt Gele-
genheit, innerhalb angemessener Frist die Unterlagen
einzusehen.

(3) § 8 Abs. 2 und 4 sowie § 9a Abs. 3 gelten ent-
sprechend.“

12. § 11 wird wie folgt geändert:

a) In Satz 1 wird die Angabe „§ 9“ durch die Angabe
„den §§ 9 und 9a“ ersetzt und der Satzteil nach dem
Wort „Darstellung“ wie folgt gefasst:

„der Umweltauswirkungen des Vorhabens sowie der
Maßnahmen, mit denen erhebliche nachteilige Um-
weltauswirkungen vermieden, vermindert oder aus-
geglichen werden, einschließlich der Ersatzmaßnah-
men bei nicht ausgleichbaren aber vorrangigen
Eingriffen in Natur und Landschaft.“

b) Nach Satz 4 wird folgender Satz angefügt:

„Die Begründung enthält erforderlichenfalls die
Darstellung der Vermeidungs-, Verminderungs-,
Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen.“

13. § 13 Abs. 1 Satz 3 wird wie folgt gefasst:

„Diesem Umfang der Umweltverträglichkeitsprüfung
ist bei der Unterrichtung über voraussichtlich beizu-

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 13 – Drucksache 14/5750

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

14. u n v e r ä n d e r t

15. u n v e r ä n d e r t

16. u n v e r ä n d e r t

17. u n v e r ä n d e r t

18. § 17 wird wie folgt gefasst:

㤠17
Aufstellung von Bebauungsplänen

Werden Bebauungspläne im Sinne des § 2 Abs. 3
Nr. 3 aufgestellt, geändert oder ergänzt, wird die Um-
weltverträglichkeitsprüfung einschließlich der Vor-
prüfung des Einzelfalls nach § 2 Abs. 1 Satz 1 bis 3
sowie den §§ 3 bis 3f im Aufstellungsverfahren nach
den Vorschriften des Baugesetzbuchs durchgeführt. Bei
Vorhaben nach den Nummern 18.1 bis 18.8 der An-
lage 1 wird die Umweltverträglichkeitsprüfung ein-
schließlich der Vorprüfung des Einzelfalls nur im
Aufstellungsverfahren durchgeführt. Wird die Umwelt-
verträglichkeitsprüfung in einem Aufstellungsverfahren
und in einem nachfolgenden Zulassungsverfahren
durchgeführt, soll die Umweltverträglichkeitsprüfung
im nachfolgenden Zulassungsverfahren auf zusätzliche
oder andere erhebliche Umweltauswirkungen des Vor-
habens beschränkt werden.“

19. u n v e r ä n d e r t

20. u n v e r ä n d e r t

bringende Unterlagen nach § 5 und bei den Unterlagen
nach § 6 Rechnung zu tragen.“

14. § 14 Abs. 1 wird wie folgt geändert:

a) In Satz 1 wird das Wort „Behörden“ durch „Landes-
behörden“ ersetzt, ferner wird die Angabe „§§ 5 und
11“ durch die Angabe „§§ 3a, 5 und 8 Abs. 1 und 3
sowie den §§ 9a und 11“ ersetzt.

b) In Satz 2 wird die Angabe „§§ 6 bis 9“ durch die
Angabe „§§ 6, 7 und 9“ ersetzt.

c) Nach Satz 3 werden folgende Sätze angefügt:

„Bedarf ein Vorhaben einer Genehmigung nach dem
Atomgesetz sowie einer Zulassung durch eine oder
mehrere weitere Behörden und ist eine der zuständi-
gen Behörden eine Bundesbehörde, ist die atom-
rechtliche Genehmigungsbehörde federführende
Behörde. Sie ist für die Aufgaben nach den §§ 3a, 5
bis 8 Abs. 1 und 3 sowie den §§ 9, 9a und 11 zustän-
dig.“

15. Nach § 14 wird folgende Überschrift eingefügt:

„Abschnitt 3: Besondere Verfahrensvorschriften“

16. In § 15 Abs. 1 Satz 1 wird die Angabe „Anlage zu § 3“
durch die Angabe „Anlage 1“ ersetzt.

17. § 16 wird wie folgt geändert:

a) In Absatz 1 werden die Wörter „Auswirkungen ei-
nes Vorhabens auf die in § 2 Abs. 1 Satz 2 genann-
ten Schutzgüter“ durch die Wörter „Umweltauswir-
kungen eines Vorhabens“ ersetzt.

b) In Absatz 2 werden die Wörter „Auswirkungen des
Vorhabens auf die Umwelt“ durch die Wörter „Um-
weltauswirkungen des Vorhabens“ ersetzt.

c) In Absatz 3 Satz 2 wird nach der Angabe 㤠9
Abs. 1 und“ die Angabe „§ 9a sowie“ eingefügt.

18. § 17 wird wie folgt gefasst:

§ 17
„Aufstellung von Bebauungsplänen

Werden Bebauungspläne im Sinne des § 2 Abs. 3
Nr. 3 aufgestellt, geändert oder ergänzt, wird die Um-
weltverträglichkeitsprüfung nach § 2 Abs. 1 Satz 1
bis 3 sowie den §§ 3 bis 3f im Aufstellungsverfahren
nach den Vorschriften des Baugesetzbuchs durchge-
führt. Bei Vorhaben nach den Nummern 18.1 bis 18.8
der Anlage 1 wird die Umweltverträglichkeitsprüfung
nur im Aufstellungsverfahren durchgeführt. Wird die
Umweltverträglichkeitsprüfung in einem Aufstellungs-
verfahren und in einem nachfolgenden Zulassungsver-
fahren durchgeführt, soll die Umweltverträglichkeits-
prüfung im nachfolgenden Zulassungsverfahren auf
zusätzliche oder andere erhebliche Umweltauswirkun-
gen des Vorhabens beschränkt werden.“

19. In § 18 Satz 1 wird die Angabe „Anlage zu § 3“ durch
die Angabe „Anlage 1“ ersetzt.

20. In § 19 wird Satz 2 aufgehoben.

Drucksache 14/5750 – 14 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

21. Nach § 19 werden folgende Überschrift und folgende
Vorschriften eingefügt:

„Teil 2: Vorschriften für bestimmte Leitungsanlagen
und andere Anlagen (Anlage 1 Nr. 19)

§ 20
Planfeststellung, Plangenehmigung

(1) u n v e r ä n d e r t

(2) Sofern keine Verpflichtung zur Durchführung ei-
ner Umweltverträglichkeitsprüfung besteht, bedarf das
Vorhaben der Plangenehmigung. Die Plangenehmigung
entfällt in Fällen von unwesentlicher Bedeutung. Diese
liegen vor, wenn die Prüfwerte nach § 3c Abs. 1 für
Größe und Leistung, die die Vorprüfung eröffnen,
nicht erreicht werden oder die Voraussetzungen des
§ 74 Abs. 7 Satz 2 des Verwaltungsverfahrensgesetzes
erfüllt sind; § 3b Abs. 2 und 3 gilt entsprechend.
Sätze 2 und 3 gelten nicht für Errichtung, Betrieb und
Änderung von Rohrleitungsanlagen zum Befördern
wassergefährdender Stoffe sowie für die Änderung ih-
res Betriebs, ausgenommen Änderungen von unwesent-
licher Bedeutung.

§ 21
Entscheidung, Nebenbestimmungen

(1) u n v e r ä n d e r t

(2) u n v e r ä n d e r t

21. Nach § 19 werden folgende Überschrift und folgende
Vorschriften eingefügt:

„Teil 2: Planfeststellungsverfahren mit Umweltverträg-
lichkeitsprüfung für bestimmte Vorhaben

§ 20
Planfeststellung für UVP-pflichtige Vorhaben

(1) Vorhaben, die in der Anlage 1 unter den Num-
mern 19.3 bis 19.9 aufgeführt sind, sowie die Änderung
solcher Vorhaben bedürfen der Planfeststellung durch
die zuständige Behörde, sofern dafür nach den §§ 3b
bis 3f eine Verpflichtung zur Durchführung einer Um-
weltverträglichkeitsprüfung besteht.

(2) Sofern keine Verpflichtung zur Durchführung ei-
ner Umweltverträglichkeitsprüfung besteht, bedarf das
Vorhaben der Plangenehmigung. Die Plangenehmigung
entfällt in Fällen von unwesentlicher Bedeutung. Diese
liegen vor, wenn die Prüfwerte nach § 3c Abs. 1 Satz 5
nicht erreicht werden oder die Voraussetzungen des
§ 74 Abs. 7 Satz 2 des Verwaltungsverfahrensgesetzes
erfüllt sind. Sätze 2 und 3 gelten nicht für Errichtung,
Betrieb und Änderung von Rohrleitungsanlagen zum
Befördern wassergefährdender Stoffe sowie für die Än-
derung ihres Betriebs, ausgenommen Änderungen von
unwesentlicher Bedeutung.

§ 21
Entscheidung, Nebenbestimmungen

(1) Der Planfeststellungsbeschluss darf nur ergehen,
wenn

1. sichergestellt ist, dass das Wohl der Allgemeinheit
nicht beeinträchtigt wird, insbesondere

a) Gefahren für die in § 2 Abs. 1 Satz 2 genannten
Schutzgüter nicht hervorgerufen werden können
und

b) Vorsorge gegen die Beeinträchtigung der Schutz-
güter, insbesondere durch bauliche, betriebliche
oder organisatorische Maßnahmen entsprechend
dem Stand der Technik getroffen wird,

2. umweltrechtliche Vorschriften und andere öffent-
lich-rechtliche Vorschriften dem Vorhaben nicht
entgegenstehen,

3. Ziele der Raumordnung beachtet und Grundsätze
und sonstige Erfordernisse der Raumordnung be-
rücksichtigt sind,

4. Belange des Arbeitsschutzes gewahrt sind.

(2) Der Planfeststellungsbeschluss kann mit Bedin-
gungen versehen, mit Auflagen verbunden und befristet
werden, soweit dies zur Wahrung des Wohls der Allge-
meinheit oder zur Erfüllung von öffentlich-rechtlichen
Vorschriften, die dem Vorhaben entgegenstehen kön-
nen, erforderlich ist. Die Aufnahme, Änderung oder
Ergänzung von Auflagen über Anforderungen an das
Vorhaben ist auch nach dem Ergehen des Planfeststel-
lungsbeschlusses zulässig.

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 15 – Drucksache 14/5750

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

(3) Absätze 1 und 2 gelten für die Plangenehmi-
gung entsprechend.

(4) Die Bundesregierung wird ermächtigt, nach An-
hörung der beteiligten Kreise durch Rechtsverordnung
mit Zustimmung des Bundesrates Vorschriften zur Er-
füllung der Voraussetzungen des Absatzes 1 Nr. 1 zu er-
lassen über

1. u n v e r ä n d e r t

2. u n v e r ä n d e r t

3. u n v e r ä n d e r t

4. u n v e r ä n d e r t

§ 22
Verfahren

u n v e r ä n d e r t

§ 23
Bußgeldvorschriften

(1) u n v e r ä n d e r t

(2) u n v e r ä n d e r t

22. u n v e r ä n d e r t

23. u n v e r ä n d e r t

24. u n v e r ä n d e r t

25. Der bisherige § 22 wird § 25 und wie folgt gefasst:

(3) Die Bundesregierung wird ermächtigt, nach An-
hörung der beteiligten Kreise durch Rechtsverordnung
mit Zustimmung des Bundesrates Vorschriften zur Er-
füllung der Voraussetzungen des Absatzes 1 Nr. 1 zu er-
lassen über

1. die dem Stand der Technik entsprechenden bauli-
chen, betrieblichen oder organisatorischen Maßnah-
men zur Vorsorge gegen die Beeinträchtigung der
Schutzgüter,

2. Informationspflichten des Trägers eines Vorhabens
gegenüber Behörden und Öffentlichkeit,

3. die Überprüfung von Vorhaben durch Sachverstän-
dige, Sachverständigenorganisationen und zugelas-
sene Überwachungsstellen sowie über die Anforde-
rungen, die diese Sachverständigen, Sachverständi-
genorganisationen und zugelassene Überwachungs-
stellen erfüllen müssen,

4. die Anpassung bestehender Vorhaben an die Anfor-
derungen der geltenden Vorschriften.

§ 22
Verfahren

Für die Durchführung des Planfeststellungsverfah-
rens und des Plangenehmigungsverfahrens gelten die
§§ 72 bis 78 des Verwaltungsverfahrensgesetzes. Die
Bundesregierung wird ermächtigt, durch Rechtsverord-
nung mit Zustimmung des Bundesrates weitere Einzel-
heiten des Planfeststellungsverfahrens, insbesondere zu
Art und Umfang der Antragsunterlagen, zu regeln.

§ 23
Bußgeldvorschriften

(1) Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich oder
fahrlässig

1. ohne Planfeststellungsbeschluss nach § 20 Abs. 1
oder ohne Plangenehmigung nach § 20 Abs. 2
Satz 1 ein Vorhaben durchführt oder

2. einer vollziehbaren Auflage nach § 21 Abs. 2 zuwi-
derhandelt.

(2) Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße
bis zu hunderttausend Deutsche Mark geahndet wer-
den.“

22. Nach dem neuen § 23 wird folgende Überschrift einge-
fügt:

„Teil 3: Gemeinsame Vorschriften“

23. Der bisherige § 20 wird § 24 und in der Nummer 2 wie
folgt gefasst:

„2. Grundsätze für die Unterrichtung über voraussicht-
lich beizubringende Unterlagen nach § 5“.

24. Der bisherige § 21 wird aufgehoben.

25. Der bisherige § 22 wird § 25 und wie folgt gefasst:

Drucksache 14/5750 – 16 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

㤠25
Übergangsvorschrift

(1) u n v e r ä n d e r t

(2) u n v e r ä n d e r t

(3) u n v e r ä n d e r t

㤠25
Übergangsvorschrift

(1) Verfahren nach § 2 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 3, die
der Entscheidung über die Zulässigkeit von Vorhaben
dienen und die vor dem … [einsetzen: Datum des In-
krafttretens dieses Artikelgesetzes] begonnen worden
sind, sind nach den Vorschriften dieses Gesetzes zu
Ende zu führen. Sofern für ein Vorhaben, das Gegen-
stand eines solchen Verfahrens ist, die Bestimmungen
des Gesetzes zur Umsetzung der UVP-Änderungsricht-
linie, der IVU-Richtlinie und weiterer EG-Richtlinien
zum Umweltschutz vom … [einsetzen: Datum der
Bekanntmachung und Seite der Bekanntmachung im
BGBl.] die Einrichtung von solchen Verfahren neu oder
anders als bislang regeln, sind diese Bestimmungen
anzuwenden und ist in diesem Rahmen die
Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen. Wenn
im Ausgangsverfahren das Vorhaben vor dem … [ein-
setzen: Datum des Inkrafttretens dieses Artikelgeset-
zes] bereits öffentlich bekannt gemacht worden ist, fin-
det nur Satz 1 Anwendung.

(2) Abweichend von Absatz 1 finden die Vorschriften
dieses Gesetzes in der vor dem … [einsetzen: Datum
des Inkrafttretens dieses Artikelgesetzes] geltenden
Fassung weiterhin Anwendung, wenn

1. der Träger eines Vorhabens einen Antrag auf Zulas-
sung des Vorhabens, der mindestens die Angaben zu
Standort, Art und Umfang des Vorhabens enthalten
muss, vor dem 14. März 1999 bei der zuständigen
Behörde eingereicht hat; weiter gehende Vor-
schriften über die Voraussetzungen für eine wirk-
same Antragstellung bleiben unberührt; oder

2. in sonstiger Weise ein Verfahren nach § 2 Abs. 1
Satz 1 und Abs. 3 vor dem 14. März 1999 förmlich
eingeleitet worden ist; ist mit gesetzlich vorge-
schriebenen einzelnen Schritten des Verfahrens
noch nicht begonnen worden, können diese auch
nach den Vorschriften dieses Gesetzes durchgeführt
werden.

Satz 1 gilt auch für ein Vorhaben, das nicht in der An-
lage zu § 3 dieses Gesetzes in der in Satz 1 bezeich-
neten Fassung, aber in dem Anhang II der Richtlinie
85/337/EWG des Rates vom 27. Juni 1985 über die
Umweltverträglichkeitsprüfung bei bestimmten öffent-
lichen und privaten Projekten (ABl. EG Nr. L 175,
S. 40) aufgelistet ist, wenn sich aufgrund überschlägi-
ger Prüfung der zuständigen Behörde ergibt, dass das
Vorhaben insbesondere aufgrund seiner Art, seiner
Größe oder seines Standortes erhebliche nachteilige
Umweltauswirkungen haben kann. Absatz 1 Satz 2
und 3 gilt entsprechend.

(3) Abweichend von Absatz 1 und 2 sind dieses Ge-
setz sowie seine bis zum … [einsetzen: Datum des In-
krafttretens dieses Artikelgesetzes] geltende Fassung
nicht auf Verfahren nach § 2 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 3
anwendbar, die vor dem 3. Juli 1988 begonnen worden
sind.

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 17 – Drucksache 14/5750

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

(4) u n v e r ä n d e r t

(5) Die Länder haben unverzüglich, spätestens in-
nerhalb von zwei Jahren nach Inkrafttreten dieses Ge-
setzes die dem § 3d entsprechenden Vorschriften zu er-
lassen oder bestehende Vorschriften anzupassen. Bis zu
diesem Zeitpunkt gilt § 3d in den Ländern mit der
Maßgabe, dass in den Fällen, in denen in der An-
lage 1 für bestimmte Vorhaben eine Verpflichtung
zur Durchführung einer Umweltverträglichkeits-
prüfung nach Maßgabe des Landesrechts vorgese-
hen ist, die Umweltverträglichkeitsprüfung nach
Vorprüfung des Einzelfalls durchzuführen ist. So-
weit die Länder vor Ablauf der in Satz 1 genannten
Frist Regelungen hinsichtlich der in § 3d genannten
Verfahren erlassen, tritt Satz 2 mit dem Inkrafttre-
ten der jeweiligen landesrechtlichen Regelung außer
Kraft.

26. Anlage und Anhang werden durch folgende Anlage 1
und folgende Anlage 2 ersetzt:

(4) Besteht nach den Absätzen 1 und 2 eine Ver-
pflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglich-
keitsprüfung und ist diese gemäß § 17 im Bebauungs-
planverfahren nach den Vorschriften des Baugesetz-
buchs durchzuführen, gilt insoweit § 245c des Bau-
gesetzbuchs.

(5) Die Länder haben unverzüglich, spätestens in-
nerhalb von einem Jahr nach Inkrafttreten dieses Ge-
setzes die dem § 3d entsprechenden Vorschriften zu er-
lassen oder bestehende Vorschriften anzupassen.“

26. Anlage und Anhang werden durch folgende Anlage 1
und folgende Anlage 2 ersetzt:

Drucksache 14/5750 – 18 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode


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Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 39 – Drucksache 14/5750

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

Artikel 2

Änderung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes

Das Bundes-Immissionsschutzgesetz in der Fassung der
Bekanntmachung vom 14. Mai 1990 (BGBl. I S. 880), zu-
letzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom … [einset-
zen: Datum der Bekanntmachung des „Gesetzes zur Si-
cherstellung der Nachsorgepflichten bei Abfalllagern“]
(BGBl. I S. … [einsetzen: Seite der Bekanntmachung]),
wird wie folgt geändert:

1. u n v e r ä n d e r t

2. § 1 wird wie folgt gefasst:

§ 1
Zweck des Gesetzes

(1) u n v e r ä n d e r t

(2) u n v e r ä n d e r t

3. u n v e r ä n d e r t

4. u n v e r ä n d e r t

Artikel 2

Änderung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes

Das Bundes-Immissionsschutzgesetz in der Fassung der
Bekanntmachung vom 14. Mai 1990 (BGBl. I S. 880), zu-
letzt geändert durch Artikel 9 des Gesetzes vom 3. Mai
2000 (BGBl. I S. 632), wird wie folgt geändert:

1. Die Inhaltsübersicht wird wie folgt geändert:

a) Nach der Angabe 㤠58d Verbot der Benachteiligung
des Störfallbeauftragten, Kündigungsschutz“ wird
die Angabe „§ 58e Erleichterungen für auditierte Un-
ternehmensstandorte“ eingefügt.

b) Nach der Angabe „§ 74 Inkrafttreten“ wird die An-
gabe „Anhang (zu § 3 Abs. 6) Kriterien zur Bestim-
mung des Standes der Technik“ angefügt.

2. § 1 wird wie folgt gefasst:

㤠1
Zweck des Gesetzes

(1) Zweck dieses Gesetzes ist es, Menschen, Tiere und
Pflanzen, den Boden, das Wasser, die Atmosphäre sowie
Kultur- und sonstige Sachgüter vor schädlichen Umwelt-
einwirkungen zu schützen und dem Entstehen schädli-
cher Umwelteinwirkungen vorzubeugen.

(2) Soweit es sich um genehmigungsbedürftige Anla-
gen handelt, dient dieses Gesetz auch

– der integrierten Vermeidung und Verminderung
schädlicher Umwelteinwirkungen durch Emissionen
in Luft, Wasser und Boden unter Einbeziehung der
Abfallwirtschaft, um ein hohes Schutzniveau für die
Umwelt insgesamt zu erreichen, sowie

– dem Schutz und der Vorsorge gegen Gefahren, erheb-
liche Nachteile und erhebliche Belästigungen, die auf
andere Weise herbeigeführt werden.“

3. § 2 Abs. 2 Satz 2 wird wie folgt gefasst:

„Sie gelten ferner nicht, soweit sich aus wasserrecht-
lichen Vorschriften des Bundes und der Länder zum
Schutz der Gewässer oder aus Vorschriften des Dünge-
mittel- und Pflanzenschutzrechts etwas anderes ergibt.“

4. § 3 Abs. 6 wird wie folgt gefasst:

„(6) Stand der Technik im Sinne dieses Gesetzes ist
der Entwicklungsstand fortschrittlicher Verfahren, Ein-
richtungen oder Betriebsweisen, der die praktische Eig-
nung einer Maßnahme zur Begrenzung von Emissionen
in Luft, Wasser und Boden, zur Gewährleistung der
Anlagensicherheit, zur Gewährleistung einer umweltver-
träglichen Abfallentsorgung oder sonst zur Vermeidung
oder Verminderung von Auswirkungen auf die Umwelt
zur Erreichung eines allgemein hohen Schutzniveaus für
die Umwelt insgesamt gesichert erscheinen lässt. Bei der
Bestimmung des Standes der Technik sind insbesondere
die im Anhang aufgeführten Kriterien zu berücksichti-
gen.“

Drucksache 14/5750 – 40 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

5. § 5 wird wie folgt geändert:

a) Absatz 1 wird wie folgt geändert:

aa) u n v e r ä n d e r t

bb) Die Nummern 1 bis 4 werden wie folgt gefasst:

„1. schädliche Umwelteinwirkungen und sons-
tige Gefahren, erhebliche Nachteile und
erhebliche Belästigungen für die Allgemein-
heit und die Nachbarschaft nicht hervorge-
rufen werden können;

2. u n v e r ä n d e r t

3. u n v e r ä n d e r t

4. u n v e r ä n d e r t

b) u n v e r ä n d e r t

c) u n v e r ä n d e r t

6. § 7 wird wie folgt geändert:

a) u n v e r ä n d e r t

5. § 5 wird wie folgt geändert:

a) Absatz 1 wird wie folgt geändert:

aa) Vor der Nummer 1 werden folgende Wörter ein-
gefügt:

„zur Gewährleistung eines hohen Schutzniveaus
für die Umwelt insgesamt“

bb) Die Nummern 2 bis 4 werden wie folgt gefasst:

„2. Vorsorge gegen schädliche Umwelteinwir-
kungen und sonstige Gefahren, erhebliche
Nachteile und erhebliche Belästigungen ge-
troffen wird, insbesondere durch die dem
Stand der Technik entsprechenden Maßnah-
men;

3. Abfälle vermieden, nicht zu vermeidende
Abfälle verwertet und nicht zu verwertende
Abfälle ohne Beeinträchtigung des Wohls
der Allgemeinheit beseitigt werden; Abfälle
sind nicht zu vermeiden, soweit die Vermei-
dung technisch nicht möglich oder nicht zu-
mutbar ist; die Vermeidung ist unzulässig,
soweit sie zu nachteiligeren Umweltaus-
wirkungen führt als die Verwertung; die
Verwertung und Beseitigung von Abfällen
erfolgt nach den Vorschriften des Kreislauf-
wirtschafts- und Abfallgesetzes und den
sonstigen für die Abfälle geltenden Vor-
schriften;

4. Energie sparsam und effizient verwendet
wird.“

b) Absatz 2 wird aufgehoben.

c) Absatz 3 wird wie folgt geändert:

aa) In Nummer 1 wird das Wort „und“ am Ende von
Nummer 1 durch ein Komma ersetzt.

bb) In Nummer 2 wird der Punkt am Ende von
Nummer 2 durch das Wort „und“ ersetzt.

cc) Folgende Nummer 3 wird angefügt:

„3. die Wiederherstellung eines ordnungsge-
mäßen Zustandes des Betriebsgeländes ge-
währleistet ist.“

6. § 7 wird wie folgt geändert:

a) Absatz 1 wird wie folgt geändert:

aa) Nach Nummer 2 wird folgende Nummer 2a an-
gefügt:

„2a. der Einsatz von Energie bestimmten Anfor-
derungen entsprechen muss.“

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 41 – Drucksache 14/5750

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

b) u n v e r ä n d e r t

c) Dem Absatz 4 wird folgender Satz angefügt:

„Für genehmigungsbedürftige Anlagen, die vom An-
wendungsbereich der Richtlinie 1999/31/EG des Ra-
tes vom 26. April 1999 über Abfalldeponien (ABl.
EG Nr. L 182 S. 1) erfasst werden, kann die Bundes-
regierung durch Rechtsverordnung mit Zustimmung
des Bundesrates dieselben Anforderungen festlegen
wie für Deponien im Sinne des § 3 Abs. 10 des
Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes, insbeson-
dere Anforderungen an die Erbringung einer Si-
cherheitsleistung, an die Stilllegung und die Sach-
und Fachkunde des Betreibers.“

7. § 10 wird wie folgt geändert:

a) Dem Absatz 5 wird folgender Satz angefügt:

„Soweit für das Vorhaben selbst oder für weitere da-
mit unmittelbar in einem räumlichen oder betrieb-
lichen Zusammenhang stehende Vorhaben, die Aus-
wirkungen auf die Umwelt haben können und die
für die Genehmigung Bedeutung haben, eine Zulas-
sung nach anderen Gesetzen vorgeschrieben ist, hat
die Genehmigungsbehörde eine vollständige Koordi-
nierung der Zulassungsverfahren sowie der Inhalts-
und Nebenbestimmungen sicherzustellen.“

b) u n v e r ä n d e r t

8. In § 12 Abs. 1 Satz 2 wird die Angabe „Nr. 2“ gestri-
chen.

9. u n v e r ä n d e r t

bb) Folgender Satz wird angefügt:

„Bei der Festlegung der Anforderungen sind ins-
besondere mögliche Verlagerungen von nachtei-
ligen Auswirkungen von einem Schutzgut auf
ein anderes zu berücksichtigen; ein hohes
Schutzniveau für die Umwelt insgesamt ist zu
gewährleisten.“

b) In Absatz 2 Satz 3 sind nach der Angabe 㤠67
Abs. 2“ die Wörter „oder § 67a Abs. 1“ einzufügen.

c) Dem Absatz 4 wird folgender Satz angefügt:

„Für genehmigungsbedürftige Anlagen, die vom An-
wendungsbereich der Richtlinie 1999/31/EG des Ra-
tes vom 26. April 1999 über Abfalldeponien (ABl.
EG Nr. L 182 S. 1) erfasst werden, kann die Bundes-
regierung durch Rechtsverordnung mit Zustimmung
des Bundesrates dieselben Anforderungen festlegen
wie für Deponien im Sinne des § 3 Abs. 10 des
Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes.“

7. § 10 wird wie folgt geändert:

a) Dem Absatz 5 wird folgender Satz angefügt:

„Soweit für das Vorhaben selbst oder für weitere Vor-
haben, die für seine Genehmigung Bedeutung haben,
eine Zulassung nach anderen Gesetzen vor-
geschrieben ist, hat die Genehmigungsbehörde für
eine vollständige Koordinierung der Zulassungs-
verfahren sowie der Inhalts- und Nebenbestimmun-
gen zu sorgen.“

b) In Absatz 10 Satz 2 wird die Angabe „Nummer 1 der
Anlage zu § 3 des Gesetzes über die Umwelt-
verträglichkeitsprüfung“ durch die Angabe „dem Ge-
setz über die Umweltverträglichkeitsprüfung“ er-
setzt.

8. In § 12 wird nach Absatz 3 folgender Absatz 4 angefügt:

„(4) Die zuständige Behörde kann verlangen, dass
der Inhaber einer Abfallentsorgungsanlage im Sinne des
§ 4 Abs. 1 Satz 1 für die Erfüllung der Pflichten nach § 5
Abs. 3 Sicherheit leistet.“

9. § 13 wird wie folgt gefasst:

㤠13
Genehmigung und andere

behördliche Entscheidungen
Die Genehmigung schließt andere die Anlage betref-

fende behördliche Entscheidungen ein, insbesondere
öffentlich-rechtliche Genehmigungen, Zulassungen,
Verleihungen, Erlaubnisse und Bewilligungen mit Aus-
nahme von Planfeststellungen, Zulassungen bergrecht-
licher Betriebspläne, behördlichen Entscheidungen auf-
grund atomrechtlicher Vorschriften und wasser-
rechtlichen Erlaubnissen und Bewilligungen nach den
§§ 7 und 8 des Wasserhaushaltsgesetzes.“

Drucksache 14/5750 – 42 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

10. § 15 wird wie folgt geändert:

a) In Absatz 1 Satz 5 werden nach der Angabe
„§ 67 Abs. 2“ die Wörter „oder § 67a Abs. 1“
eingefügt.

b) In Absatz 3 wird die Angabe „Satz 4“ durch die An-
gabe „Satz 5“ ersetzt.

11. In § 17 Abs. 4a Satz 1 wird die Angabe „Nr. 2“ ge-
strichen.

12. § 27 wird wie folgt geändert:

a) u n v e r ä n d e r t

b) u n v e r ä n d e r t

c) Absatz 4 wird wie folgt geändert:

aa) u n v e r ä n d e r t

bb) Folgender Satz wird angefügt:

„Darüber hinaus kann zur Erfüllung der Pflich-
ten aus bindenden Beschlüssen der Europäi-
schen Gemeinschaften in der Rechtsverordnung
vorgeschrieben werden, dass die zuständigen
Behörden über die nach Landesrecht zustän-
dige Behörde dem Bundesministerium für Um-
welt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zu ei-
nem festgelegten Zeitpunkt Emissionsdaten zur
Verfügung stellen, die den Emissionserklärun-
gen zu entnehmen sind.“

13. u n v e r ä n d e r t

14. u n v e r ä n d e r t

10. In § 15 Abs. 3 wird die Angabe „Satz 4“ durch die An-
gabe „Satz 5“ ersetzt.

11. Dem § 17 Abs. 1 wird folgender Satz angefügt:

„Soweit nicht eine Regelung der Sicherheitsleistung in
einer Auflage nach § 12 Abs. 4 getroffen wurde, kann
die zuständige Behörde auch durch nachträgliche An-
ordnungen Sicherheit verlangen.“

12. § 27 wird wie folgt geändert:

a) In Absatz 1 Satz 1 letzter Teilsatz werden die Wör-
ter „alle vier Jahre“ durch die Wörter „nach Maß-
gabe der Rechtsverordnung nach Absatz 4“ ersetzt.

b) Absatz 3 wird wie folgt geändert:

aa) Folgender Satz wird vorangestellt:

„Der Inhalt der Emissionserklärung ist Dritten
auf Antrag bekannt zu geben.“

bb) Im neuen Satz 2 werden nach dem Wort „veröf-
fentlicht“ die Wörter „oder Dritten bekannt ge-
geben“ eingefügt.

c) Absatz 4 wird wie folgt geändert:

aa) In Satz 1 wird das Wort „sowie“ durch ein
Komma ersetzt und nach dem Wort „Verfahren“
werden die Wörter „und den Zeitraum, inner-
halb dessen die Emissionserklärung zu ergän-
zen ist,“ eingefügt.

bb) Folgender Satz wird angefügt:

„Darüber hinaus kann zur Erfüllung der Pflich-
ten aus bindenden Beschlüssen der Europäi-
schen Gemeinschaften in der Rechtsverordnung
vorgeschrieben werden, dass die zuständigen
Behörden dem Bundesministerium für Umwelt,
Naturschutz und Reaktorsicherheit zu einem
festgelegten Zeitpunkt Emissionsdaten zur Ver-
fügung stellen, die den Emissionserklärungen
zu entnehmen sind.“

13. Dem § 31 wird folgender Satz angefügt:

„Die Ergebnisse der Überwachung der Emissionen, die
bei der Behörde vorliegen, sind für die Öffentlichkeit
nach den Bestimmungen des Umweltinformationsge-
setzes vom 8. Juli 1994 (BGBl. I S. 1490), zuletzt ge-
ändert durch Artikel 21 des Gesetzes zur Umsetzung
der UVP-Änderungsrichtlinie, der IVU-Richtlinie und
weiterer EG-Richtlinien zum Umweltschutz vom …
[einsetzen: Datum und Fundstelle], mit Ausnahme des
§ 10 zugänglich.“

14. Dem § 48 wird folgender Satz angefügt:

„Bei der Festlegung der Anforderungen sind insbeson-
dere mögliche Verlagerungen von nachteiligen Aus-

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 43 – Drucksache 14/5750

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

15. Dem § 52 Abs. 1 werden folgende Sätze angefügt:

„Sie haben Genehmigungen im Sinne des § 4 regelmä-
ßig zu überprüfen und soweit erforderlich durch nach-
trägliche Anordnungen nach § 17 auf den neuesten
Stand zu bringen. Eine Überprüfung im Sinne von
Satz 2 wird in jedem Fall vorgenommen, wenn

1. u n v e r ä n d e r t

2. u n v e r ä n d e r t

3. u n v e r ä n d e r t

4. u n v e r ä n d e r t

16. Nach § 58d wird folgender § 58e eingefügt:

㤠58e
Erleichterungen für auditierte Unternehmensstandorte

Die Bundesregierung wird ermächtigt, zur Förderung
der privaten Eigenverantwortung für Unternehmen, die
in ein Verzeichnis gemäß Artikel 6 in Verbindung
mit Artikel 7 Abs. 2 Satz 1 der Verordnung (EG)
Nr. …/2001 [Nr. einsetzen] des Europäischen Parla-
ments und des Rates vom [Datum der Veröffent-
lichung im EG-ABl. einsetzen] über die freiwillige
Beteiligung von Organisationen an einem Gemein-
schaftssystem für das Umweltmanagement und die
Umweltbetriebsprüfung (ABl. Nr. L … [Fundstelle
einsetzen]) eingetragen sind, durch Rechtsverordnung
mit Zustimmung des Bundesrates überwachungsrecht-
liche Erleichterungen vorzusehen, soweit die diesbe-
züglichen Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. …/
2001 [Nr. einsetzen] gleichwertig mit den Anforderun-
gen sind, die zur Überwachung und zu den Antragsun-
terlagen nach diesem Gesetz oder den aufgrund dieses
Gesetzes erlassenen Rechtsverordnungen vorgesehen
sind oder soweit die Gleichwertigkeit durch die
Rechtsverordnung nach dieser Vorschrift sichergestellt
wird. Dabei können auch weitere Voraussetzungen
für die Inanspruchnahme und die Rücknahme von
Erleichterungen oder die ganze oder teilweise Aus-
setzung von Erleichterungen, wenn Voraussetzun-
gen für deren Gewährung nicht mehr vorliegen, ge-
regelt werden. Ordnungsrechtliche Erleichterungen
können gewährt werden, wenn der Umweltgutach-
ter die Einhaltung der Umweltvorschriften geprüft
hat, keine Abweichungen festgestellt hat und dies in
der Gültigkeitserklärung bescheinigt.

wirkungen von einem Schutzgut auf ein anderes zu be-
rücksichtigen; ein hohes Schutzniveau für die Umwelt
insgesamt ist zu gewährleisten.“

15. Dem § 52 Abs. 1 werden folgende Sätze angefügt:

„Sie haben Genehmigungen im Sinne des § 4 regelmä-
ßig zu überprüfen und soweit erforderlich durch nach-
trägliche Anordnungen nach § 17 auf den neuesten
Stand zu bringen. Eine Überprüfung im Sinne von
Satz 2 wird aus besonderem Anlass vorgenommen,
wenn

1. Anhaltspunkte dafür bestehen, dass der Schutz der
Nachbarschaft und der Allgemeinheit nicht ausrei-
chend ist und deshalb die in der Genehmigung fest-
gelegten Begrenzungen der Emissionen überprüft
oder neu festgesetzt werden müssen,

2. wesentliche Veränderungen des Standes der Technik
eine erhebliche Verminderung der Emissionen er-
möglichen,

3. eine Verbesserung der Betriebssicherheit erforder-
lich ist, insbesondere durch die Anwendung anderer
Techniken, oder

4. neue umweltrechtliche Vorschriften dies fordern.“

16. Nach § 58d wird folgender § 58e eingefügt:

㤠58e
Erleichterungen für auditierte Unternehmensstandorte

Die Bundesregierung wird ermächtigt, zur Förderung
der privaten Eigenverantwortung für Unternehmen, die
in ein Standortverzeichnis gemäß Artikel 8 der Verord-
nung (EWG) Nr. 1836/93 des Rates vom 29. Juni 1993
über die freiwillige Beteiligung gewerblicher Unter-
nehmen an einem Gemeinschaftssystem für das Um-
weltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung
(ABl. Nr. L 168 S. 1) eingetragen sind, durch Rechts-
verordnung mit Zustimmung des Bundesrates Erleich-
terungen zum Inhalt der Antragsunterlagen im Geneh-
migungsverfahren sowie überwachungsrechtliche Er-
leichterungen vorzusehen, soweit die diesbezüglichen
Anforderungen der Verordnung (EWG) Nr. 1836/93
gleichwertig mit den Anforderungen sind, die zur Über-
wachung und zu den Antragsunterlagen nach diesem
Gesetz oder den aufgrund dieses Gesetzes erlassenen
Rechtsverordnungen vorgesehen sind oder soweit die
Gleichwertigkeit durch die Rechtsverordnung nach die-
ser Vorschrift sichergestellt wird.

Drucksache 14/5750 – 44 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

Dabei können insbesondere Erleichterungen zu

1. u n v e r ä n d e r t

2. Messberichten sowie sonstigen Berichten und Mit-
teilungen von Ermittlungsergebnissen,

3. u n v e r ä n d e r t

4. u n v e r ä n d e r t

5. u n v e r ä n d e r t

vorgesehen werden.“

16a. § 61 BImSchG wird aufgehoben.

17. u n v e r ä n d e r t

18. § 67 Abs. 5 wird wie folgt gefasst:
„(5) Soweit durch das Gesetz zur Umsetzung der

UVP-Änderungsrichtlinie, der IVU-Richtlinie und wei-
terer EG-Richtlinien zum Umweltschutz vom … [ein-
setzen: Datum der Bekanntmachung] (BGBl. I S. …
[einsetzen: Seite der Bekanntmachung]) in § 5 neue
Anforderungen festgelegt worden sind, sind diese von
Anlagen, die sich im Zeitpunkt des Inkrafttretens des
genannten Gesetzes in Betrieb befanden oder mit deren
Errichtung zu diesem Zeitpunkt begonnen wurde, bis
zum 30. Oktober 2007 zu erfüllen. Für Anlagen, für die
bei Inkrafttreten des in Satz 1 genannten Gesetzes ein
vollständiger Genehmigungsantrag nach den bis zu die-
sem Zeitpunkt geltenden Vorschriften vorlag, gelten
Satz 1 sowie die bis zum Inkrafttreten des in Satz 1 ge-
nannten Gesetzes geltenden Vorschriften für Antrags-
unterlagen.“

19. Es wird folgender Anhang angefügt:

„Anhang (zu § 3 Abs. 6)

Kriterien zur Bestimmung des Standes der Technik:
Bei der Bestimmung des Standes der Technik sind

unter Berücksichtigung der Verhältnismäßigkeit zwi-
schen Aufwand und Nutzen möglicher Maßnahmen so-
wie des Grundsatzes der Vorsorge und der Vorbeu-
gung, jeweils bezogen auf Anlagen einer bestimmten
Art, insbesondere folgende Kriterien zu berücksich-
tigen:

1. u n v e r ä n d e r t

Dabei können insbesondere Erleichterungen zu

1. Kalibrierungen, Ermittlungen, Prüfungen und Mes-
sungen,

2. Messberichten sowie sonstigen Berichten und Er-
gebnissen,

3. Aufgaben des Immissionsschutz- und Störfallbe-
auftragten,

4. Mitteilungspflichten zur Betriebsorganisation und

5. zur Häufigkeit der behördlichen Überwachung

vorgesehen werden.“

17. § 62 wird wie folgt geändert:

a) In Absatz 1 Nummer 5 wird die Angabe 㤠17
Abs. 1,“ durch die Angabe „§ 17 Abs. 1 Satz 1
oder 2, jeweils“ ersetzt.

b) Absatz 2 wird wie folgt geändert:

aa) Nummer 2 wird wie folgt gefasst:

„2. entgegen § 27 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung
mit einer Rechtsverordnung nach Absatz 4
Satz 1 eine Emissionserklärung nicht, nicht
richtig, nicht vollständig oder nicht recht-
zeitig abgibt oder nicht, nicht richtig, nicht
vollständig oder nicht rechtzeitig ergänzt,“

bb) In Nummer 3 wird hinter der Angabe „§ 31“ die
Angabe „Satz 1“ eingefügt.

18. § 67 Abs. 5 wird wie folgt gefasst:
„(5) Soweit durch das Gesetz zur Umsetzung der

UVP-Änderungsrichtlinie, der IVU-Richtlinie und wei-
terer EG-Richtlinien zum Umweltschutz vom … [ein-
setzen: Datum der Bekanntmachung] (BGBl. I S. …
[einsetzen: Seite der Bekanntmachung]) in § 5 neue
Anforderungen festgelegt worden sind, sind diese von
Anlagen, die sich im Zeitpunkt des Inkrafttretens des
genannten Gesetzes in Betrieb befanden oder mit deren
Errichtung zu diesem Zeitpunkt begonnen wurde, bis
zum 30. Oktober 2005 zu erfüllen. Für Anlagen, für die
bei Inkrafttreten des in Satz 1 genannten Gesetzes ein
vollständiger Genehmigungsantrag nach den bis zu die-
sem Zeitpunkt geltenden Vorschriften vorlag, gelten
Satz 1 sowie die bis zum Inkrafttreten des in Satz 1 ge-
nannten Gesetzes geltenden Vorschriften für Antrags-
unterlagen.“

19. Es wird folgender Anhang angefügt:

„Anhang (zu § 3 Abs. 6)

Kriterien zur Bestimmung des Standes der Technik:
Bei der Bestimmung des Standes der Technik sind

unter Berücksichtigung der Verhältnismäßigkeit zwi-
schen Aufwand und Nutzen möglicher Maßnahmen, je-
weils bezogen auf Anlagen einer bestimmten Art, ins-
besondere folgende Kriterien zu berücksichtigen:

1. Einsatz abfallarmer Technologie,

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 45 – Drucksache 14/5750

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

2. u n v e r ä n d e r t

3. u n v e r ä n d e r t

4. u n v e r ä n d e r t

5. u n v e r ä n d e r t

6. u n v e r ä n d e r t

7. u n v e r ä n d e r t

8. u n v e r ä n d e r t

9. u n v e r ä n d e r t

10. u n v e r ä n d e r t

11. u n v e r ä n d e r t

12. u n v e r ä n d e r t

Artikel 3

Änderung der Verordnung über
Kleinfeuerungsanlagen (1. BImSchV)

Die Erste Verordnung zur Durchführung des Bundes-Im-
missionsschutzgesetzes (Verordnung über Kleinfeuerungs-
anlagen – 1. BimSchV) in der Fassung der Bekanntma-
chung vom 14. März 1997 (BGBl. I S. 490), geändert durch
Artikel 1 des Gesetzes vom 3. Mai 2000 (BGBl. I S. 632),
wird wie folgt geändert:

1. u n v e r ä n d e r t

2. u n v e r ä n d e r t

3. § 3 Abs. 1 Nr. 9 wird wie folgt gefasst:

„9. Heizöl EL nach DIN 51603-1, Ausgabe März 1998,
sowie Methanol, Äthanol, naturbelassene Pflan-
zenöle oder Pflanzenölmethylester,“

2. Einsatz weniger gefährlicher Stoffe,

3. Förderung der Rückgewinnung und Wiederver-
wertung der bei den einzelnen Verfahren erzeugten
und verwendeten Stoffe und gegebenenfalls der
Abfälle,

4. Vergleichbare Verfahren, Vorrichtungen und Be-
triebsmethoden, die mit Erfolg im Betrieb erprobt
wurden,

5. Fortschritte in der Technologie und in den wissen-
schaftlichen Erkenntnissen,

6. Art, Auswirkungen und Menge der jeweiligen
Emissionen,

7. Zeitpunkte der Inbetriebnahme der neuen oder der
bestehenden Anlagen,

8. für die Einführung einer besseren verfügbaren
Technik erforderliche Zeit,

9. Verbrauch an Rohstoffen und Art der bei den ein-
zelnen Verfahren verwendeten Rohstoffe (ein-
schließlich Wasser) sowie Energieeffizienz,

10. Notwendigkeit, die Gesamtwirkung der Emissio-
nen und die Gefahren für den Menschen und die
Umwelt so weit wie möglich zu vermeiden oder zu
verringern,

11. Notwendigkeit, Unfällen vorzubeugen und deren
Folgen für den Menschen und die Umwelt zu ver-
ringern,

12. Informationen, die von der Kommission der Euro-
päischen Gemeinschaften gemäß Artikel 16 Abs. 2
der Richtlinie 96/91/EG des Rates vom 24. Sep-
tember 1996 über die integrierte Vermeidung und
Verminderung der Umweltverschmutzung (ABl.
EG Nr. L 257 S. 26) oder von internationalen Or-
ganisationen veröffentlicht werden.“

Artikel 3

Änderung der Verordnung über
Kleinfeuerungsanlagen (1. BImSchV)

Die Erste Verordnung zur Durchführung des Bundes-Im-
missionsschutzgesetzes (Verordnung über Kleinfeuerungs-
anlagen – 1. BimSchV) in der Fassung der Bekanntma-
chung vom 14. März 1997 (BGBl. I S. 490), geändert durch
Artikel 1 des Gesetzes vom 3. Mai 2000 (BGBl. I S. 632),
wird wie folgt geändert:

1. In der Überschrift wird in der Klammer das Wort „Klein-
feuerungsanlagen“ durch die Wörter „kleine und mitt-
lere Feuerungsanlagen“ ersetzt.

2. In § 1 Abs. 2 Nr. 2 werden nach dem Wort „zuzuberei-
ten,“ die Wörter „soweit sie nicht dem Anwendungsbe-
reich des § 11a unterliegen,“ eingefügt.

3. § 3 Abs. 1 Nr. 9 wird wie folgt gefasst:

„9. Heizöl EL nach DIN 51603-1, Ausgabe März 1998,
sowie Methanol, Äthanol, Pflanzenöle oder Pflan-
zenölmethylester,“

Drucksache 14/5750 – 46 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

4. Nach § 11 wird folgender neuer § 11a eingefügt:

㤠11a
Öl- und Gasfeuerungen mit einer Feuerungswärmeleis-

tung von 10 Megawatt bis 20 Megawatt

(1) u n v e r ä n d e r t

(2) Einzelfeuerungsanlagen für Gase der öffentlichen
Gasversorgung, naturbelassenes Erdgas oder Flüssiggas
mit einer Feuerungswärmeleistung von 10 Megawatt bis
weniger als 20 Megawatt dürfen abweichend von §§ 7
bis 11 nur errichtet und betrieben werden, wenn die
Emissionen von

1. u n v e r ä n d e r t

2. Stickstoffoxiden, angegeben als Stickstoffdioxid, den
Emissionsgrenzwert von

a) u n v e r ä n d e r t

b) u n v e r ä n d e r t

c) 150 Milligramm je Kubikmeter Abgas bei Kes-
seln mit einer Betriebstemperatur von mehr als
210 °C bei Erdgas und

d) u n v e r ä n d e r t

bezogen auf einen Sauerstoffgehalt von 3 vom Hun-
dert, als Halbstundenmittelwert nicht überschreiten.

(3) u n v e r ä n d e r t

4. Nach § 11 wird folgender neuer § 11a eingefügt:

㤠11a
Öl- und Gasfeuerungen mit einer Feuerungswärmeleis-

tung von 10 Megawatt bis 20 Megawatt

(1) Einzelfeuerungsanlagen für flüssige Brennstoffe
nach § 3 Abs. 1 Nr. 9 mit einer Feuerungswärmeleistung
von 10 Megawatt bis weniger als 20 Megawatt dürfen
abweichend von §§ 7 bis 11 nur errichtet und betrieben
werden, wenn

1. die Emissionen von Kohlenmonoxid den Emissions-
grenzwert von 80 Milligramm je Kubikmeter Abgas,

2. die Emissionen von Stickstoffoxiden, angegeben als
Stickstoffdioxid, den Emissionsgrenzwert von

a) 180 Milligramm je Kubikmeter Abgas bei Kes-
seln mit einer Betriebstemperatur unter 110 °C,

b) 200 Milligramm je Kubikmeter Abgas bei Kes-
seln mit einer Betriebstemperatur von 110 bis
210 °C,

c) 250 Milligramm je Kubikmeter Abgas bei Kes-
seln mit einer Betriebstemperatur von mehr als
210 °C,

bei Heizöl EL jeweils berechnet auf einen Stickstoff-
gehalt im Heizöl EL von 140 Milligramm je Kilo-
gramm, und

3. die Abgastrübung die Rußzahl 1,

bei den Nummern 1 und 2 bezogen auf einen Sauerstoff-
gehalt von 3 vom Hundert, als Halbstundenmittelwert
nicht überschreiten.

(2) Einzelfeuerungsanlagen für Gase der öffentlichen
Gasversorgung, naturbelassenes Erdgas oder Flüssiggas
mit einer Feuerungswärmeleistung von 10 Megawatt bis
weniger als 20 Megawatt dürfen abweichend von §§ 7
bis 11 nur errichtet und betrieben werden, wenn die
Emissionen von

1. Kohlenmonoxid den Emissionsgrenzwert von
80 Milligramm je Kubikmeter Abgas und

2. Stickstoffoxiden, angegeben als Stickstoffdioxid, den
Emissionsgrenzwert von

a) 100 Milligramm je Kubikmeter Abgas bei Kes-
seln mit einer Betriebstemperatur unter 110 °C bei
Erdgas,

b) 110 Milligramm je Kubikmeter Abgas bei Kes-
seln mit einer Betriebstemperatur von 110 bis
210 °C bei Erdgas,

c) 150 Milligramm je Kubikmeter Abgas bei einer
Betriebstemperatur von mehr als 210 °C bei Erd-
gas und

d) 200 Milligramm je Kubikmeter Abgas bei Einsatz
der anderen Gase,

bezogen auf einen Sauerstoffgehalt von 3 vom Hun-
dert, als Halbstundenmittelwert nicht überschreiten.

(3) Für Feuerungsanlagen, die regelmäßig mit Stoffen
nach Absatz 2 und während höchstens 300 Stunden im

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 47 – Drucksache 14/5750

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

(4) entfällt

5. Nach § 17 wird folgender § 17a eingefügt:

㤠17a
Überwachung von Öl- und Gasfeuerungen mit einer

Feuerungswärmeleistung von 10 Megawatt bis
20 Megawatt

(1) Der Betreiber einer Einzelfeuerungsanlage für den
Einsatz von flüssigen Brennstoffen nach § 3 Abs. 1 Nr. 9
mit einer Feuerungswärmeleistung von 10 Megawatt bis
weniger als 20 Megawatt hat abweichend von den §§ 12
bis 17 diese vor Inbetriebnahme mit Messeinrichtungen
auszurüsten, die die Abgastrübung, zum Beispiel über
die optische Transmission im Abgas fortlaufend messen
und registrieren. Die Messeinrichtung muss die Ein-
haltung der Rußzahl 1 sicher erkennen lassen.

(2) Der Betreiber einer nach Inkrafttreten dieser Ver-
ordnung errichteten Einzelfeuerungsanlage nach Ab-
satz 1 hat durch eine von der zuständigen obersten Lan-
desbehörde oder der nach Landesrecht zuständigen
Behörde für Kalibrierungen bekannt gegebene Stelle
den ordnungsgemäßen Einbau der Messeinrichtun-
gen nach Absatz 1 bescheinigen zu lassen sowie die
Messeinrichtungen vor Inbetriebnahme kalibrieren
und jeweils spätestens nach Ablauf eines Jahres auf
Funktionsfähigkeit prüfen zu lassen. Der Betreiber hat
die Kalibrierung spätestens drei Jahre nach der letzten
Kalibrierung wiederholen zu lassen. Der Betreiber hat
die Bescheinigung über den ordnungsgemäßen Einbau,
die Berichte über das Ergebnis der Kalibrierung und der
Prüfung der Funktionsfähigkeit der zuständigen Behörde
jeweils innerhalb von drei Monaten nach Durchführung
vorzulegen.

(3) u n v e r ä n d e r t

(4) u n v e r ä n d e r t

Jahr mit Stoffen nach Absatz 1 betrieben werden, gilt
während des Betriebs mit einem Brennstoff nach Ab-
satz 1 für alle Betriebstemperaturen ein Emissionsgrenz-
wert für Stickstoffoxide von 250 Milligramm je Kubik-
meter Abgas.

(4) Es sind drei Einzelmessungen durchzuführen. Das
Ergebnis einer jeden Einzelmessung ist als Halbstunden-
mittelwert anzugeben.“

5. Nach § 17 wird folgender § 17a eingefügt:

㤠17a
Überwachung von Öl- und Gasfeuerungen mit einer

Feuerungswärmeleistung von 10 Megawatt bis
20 Megawatt

(1) Der Betreiber einer Einzelfeuerungsanlage für den
Einsatz von flüssigen Brennstoffen nach § 3 Abs. 1 Nr. 9
mit einer Feuerungswärmeleistung von 10 Megawatt bis
weniger als 20 Megawatt hat abweichend von den §§ 12
bis 17 diese vor Inbetriebnahme mit Messeinrichtungen
auszurüsten, die die Abgastrübung, zum Beispiel über
die optische Transmission im Abgas fortlaufend messen
und registrieren. Die Messeneinrichtung muss die Ein-
haltung der Rußzahl 1 sicher erkennen lassen.

(2) Der Betreiber einer nach Inkrafttreten dieser Ver-
ordnung errichteten Einzelfeuerungsanlage hat durch
eine von der zuständigen obersten Landesbehörde oder
der nach Landesrecht zuständigen Behörde für Kalibrie-
rungen bekannt gegebene Stelle die Messeinrichtungen
zur kontinuierlichen Überwachung der Abgastrübung
vor Inbetriebnahme kalibrieren und jeweils spätestens
nach Ablauf eines Jahres auf Funktionsfähigkeit prüfen
zu lassen. Der Betreiber hat die Kalibrierung spätestens
drei Jahre nach der letzten Kalibrierung wiederholen zu
lassen. Der Betreiber hat eine Bescheinigung über den
ordnungsgemäßen Einbau, die Berichte über das Ergeb-
nis der Kalibrierung und der Prüfung der Funktionsfä-
higkeit der zuständigen Behörde jeweils innerhalb von
drei Monaten nach Durchführung vorzulegen.

(3) Über die Auswertung der kontinuierlichen Mes-
sungen der Abgastrübung hat der Betreiber einen Mess-
bericht zu erstellen oder erstellen zu lassen und inner-
halb von drei Monaten nach Ablauf eines jeden
Kalenderjahres der zuständigen Behörde vorzulegen.
Der Betreiber muss die Aufzeichnungen fünf Jahre auf-
bewahren.

(4) Der Betreiber einer nach Inkrafttreten dieser Ver-
ordnung errichteten Einzelfeuerungsanlage hat abwei-
chend von den §§ 12 bis 17 die Einhaltung der Anforde-
rungen nach § 11a für Kohlenmonoxid und Stickstoff-
oxide frühestens 3 Monate und spätestens 6 Monate
nach der Inbetriebnahme von einer nach § 26 Abs. 1 des
Bundes-Immissionsschutzgesetzes bekannt gegebenen
Stelle prüfen zu lassen. Der Betreiber hat die Prüfung
nach Satz 1 nach einer wesentlichen Änderung und im
Übrigen im Abstand von drei Jahren wiederholen zu las-
sen.

Drucksache 14/5750 – 48 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

(4a) Es sind drei Einzelmessungen erforderlich.
Diese sind, sofern technisch möglich, bei unterschied-
lichen Laststufen (Schwach-, Mittel- und Volllast)
durchzuführen. Das Ergebnis einer jeden Einzelmes-
sung ist als Halbstundenmittelwert anzugeben.

(5) u n v e r ä n d e r t

(6) u n v e r ä n d e r t

6. u n v e r ä n d e r t

7. Nach § 18 wird folgender § 18a eingefügt:

㤠18a
Anzeige

u n v e r ä n d e r t

8. In § 20 wird die Angabe „der §§ 3 bis 11 und des § 18“
durch die Angabe „der §§ 3 bis 11a und des § 18“ er-
setzt.

9. u n v e r ä n d e r t

(5) Der Betreiber einer nach Inkrafttreten dieser Ver-
ordnung errichteten Einzelfeuerungsanlage hat über die
Einzelmessungen nach Absatz 4 einen Messbericht zu
erstellen und der zuständigen Behörde innerhalb von
drei Monaten nach Durchführung der Messung vorzule-
gen. Der Messbericht muss Angaben über die Messpla-
nung, das Ergebnis, die verwendeten Messverfahren und
die Betriebsbedingungen, die für die Beurteilung der
Messergebnisse von Bedeutung sind, enthalten. Der Be-
treiber muss die Berichte fünf Jahre ab der Vorlage bei
der Behörde aufbewahren.

(6) Die Emissionsgrenzwerte gelten als eingehalten,
wenn kein Ergebnis einer Einzelmessung den jeweiligen
Emissionsgrenzwert nach § 11a überschreitet.“

6. § 18 wird wie folgt geändert:

a) Der bisherige Wortlaut wird Absatz 1.

b) Nach Absatz 1 wird folgender neuer Absatz 2 ange-
fügt:

„(2) Die Abgase von Feuerungsanlagen nach § 11a
sind über einen oder mehrere Schornsteine abzulei-
ten, deren Höhe nach den Vorschriften der TA Luft
zu berechnen ist.“

7. Nach § 18 wird folgender § 18a eingefügt:

㤠18a
Anzeige

Der Betreiber einer Feuerungsanlage nach § 11a hat
diese der zuständigen Behörde spätestens einen Monat
vor der Inbetriebnahme anzuzeigen.“

8. In § 20 wird die Angabe „der §§ 3 bis 11 und des § 18“
durch die Wörter „dieser Verordnung“ ersetzt.

9. § 22 wird wie folgt geändert:

a) Nach Nummer 4a wird folgende neue Nummer 4b
eingefügt:

„4b. entgegen § 11a Abs. 1 oder 2 eine Einzelfeue-
rungsanlage errichtet oder betreibt,“

b) In Nummer 5 wird am Ende das Wort „oder“ durch
ein Komma ersetzt.

c) In Nummer 6 wird am Ende der Punkt durch ein
Komma ersetzt.

d) Nach Nummer 6 werden die folgenden Nummern 7
bis 13 angefügt:

„7. entgegen § 17a Abs. 1 eine Einzelfeuerungsan-
lage nicht, nicht richtig oder nicht rechtzeitig
ausrüstet,

8. entgegen § 17a Abs. 2 Satz 1 eine Messeinrich-
tung nicht oder nicht rechtzeitig kalibrieren oder
nicht oder nicht rechtzeitig prüfen lässt,

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 49 – Drucksache 14/5750

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

10. Nach § 23 wird folgender neuer § 23a eingefügt:

㤠23a
Übergangsregelung für bestimmte Öl- und

Gasfeuerungen
Anlagen, die dem Anwendungsbereich des § 11a un-

terliegen und mit deren Errichtung am … [einsetzen:
Datum des Inkrafttretens dieses Artikelgesetzes] bereits
begonnen worden war, müssen die maßgeblichen An-
forderungen dieser Verordnung spätestens am 30. Okto-
ber 2007 einhalten. Bis zum 30. Oktober 2007 gelten
für die in Satz 1 genannten Anlagen die Anforde-
rungen der bis zum …… [einsetzen: Datum des In-
krafttretens dieses Artikelgesetzes] maßgeblichen
immissionsschutzrechtlichen Genehmigungen hin-
sichtlich der Emissionsbegrenzungen und deren
Überwachung weiter.“

Artikel 4

Änderung der Verordnung über
genehmigungsbedürftige Anlagen

(4. BImSchV)

Die Vierte Verordnung zur Durchführung des Bundes-
Immissionsschutzgesetzes (Verordnung über genehmi-
gungsbedürftige Anlagen – 4. BImSchV) in der Fassung der
Bekanntmachung vom 14. März 1997 (BGBl. I S. 504), zu-
letzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom … [einset-
zen: Datum der Bekanntmachung des „Gesetzes zur Si-
cherstellung der Nachsorgepflichten bei Abfalllagern“]
(BGBl. I S. … [einsetzen: Seite der Bekanntmachung]),
wird wie folgt geändert:

1. § 1 wird wie folgt geändert:

Absatz 1 Satz 3 wird wie folgt gefasst:

„Für die in den Nummern 2.9, 2.10 Spalte 2, 7.4, 7.5,
7.25, 7.28, 9.1, 9.3 bis 9.8 und 9.11 bis 9.35 des Anhangs
genannten Anlagen gilt Satz 1 nur, soweit sie gewerb-
lichen Zwecken dienen oder im Rahmen wirtschaftlicher
Unternehmungen verwendet werden.“

b) entfällt

9. entgegen § 17a Abs. 2 Satz 2 die Kalibrierung
nicht oder nicht rechtzeitig wiederholen lässt,

10. entgegen § 17a Abs. 2 Satz 3 eine Bescheini-
gung nicht oder nicht rechtzeitig vorlegt,

11. entgegen § 17a Abs. 4 die Einhaltung der An-
forderungen nicht oder nicht rechtzeitig prüfen
lässt oder eine Prüfung nicht oder nicht rechtzei-
tig wiederholen lässt,

12. entgegen § 17a Abs. 5 Satz 1 oder 3 einen Mess-
bericht nicht oder nicht rechtzeitig vorlegt oder
nicht oder nicht mindestens fünf Jahre aufbe-
wahrt oder

13. entgegen § 18a eine Anzeige nicht, nicht richtig
oder nicht rechtzeitig erstattet.“

10. Nach § 23 wird folgender neuer § 23a eingefügt:

㤠23a
Übergangsregelung für bestimmt Öl- und

Gasfeuerungen
Anlagen, die dem Anwendungsbereich des § 11a un-

terliegen und mit deren Errichtung am … [einsetzen:
Datum des Inkrafttretens dieses Artikelgesetzes] bereits
begonnen worden war, müssen die maßgeblichen An-
forderungen dieser Verordnung spätestens am
30. Oktober 2005 einhalten.“

Artikel 4

Änderung der Verordnung über
genehmigungsbedürftige Anlagen

(4. BImSchV)

Die Vierte Verordnung zur Durchführung des Bundes-
Immissionsschutzgesetzes (Verordnung über genehmi-
gungsbedürftige Anlagen – 4. BImSchV) in der Fassung der
Bekanntmachung vom 14. März 1997 (BGBl. I S. 504), zu-
letzt geändert durch Artikel 3 der Verordnung vom 23. Feb-
ruar 1999 (BGBl. I S. 186), wird wie folgt geändert:

1. § 1 wird wie folgt geändert:

a) Absatz 1 Satz 2 wird wie folgt gefasst:

„Für die in den Nummern 2.9, 2.10 Spalte 2, 7.4, 7.5,
7.25, 7.28, 9.1, 9.3 bis 9.8 und 9.11 bis 9.35 des An-
hangs genannten Anlagen gilt dies nur, soweit sie ge-
werblichen Zwecken dienen oder im Rahmen wirt-
schaftlicher Unternehmungen verwendet werden.“

b) Nach Satz 2 wird folgender Satz 3 eingefügt:

„Für die in der Nummer 8 des Anhangs genannten
Anlagen gilt Satz 1 auch, soweit sie weniger als wäh-

Drucksache 14/5750 – 50 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

2. § 2 wird wie folgt geändert:

a) In Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 wird nach dem Buchstaben b
folgender Buchstabe c eingefügt:

„c) Anlagen, die in Spalte 2 des Anhangs genannt
sind und für die

aa) aufgrund einer Vorprüfung des Einzelfalls
nach § 3c Abs. 1 Satz 2 des Gesetzes über
die Umweltverträglichkeitsprüfung,

bb) als Teil kumulierender Vorhaben nach
§ 3b Abs. 2 des Gesetzes über die Um-
weltverträglichkeitsprüfung oder

cc) als Erweiterung eines Vorhabens nach
§ 3b Abs. 3 des Gesetzes über die Um-
weltverträglichkeitsprüfung

eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchzu-
führen ist,“

b) u n v e r ä n d e r t

3. u n v e r ä n d e r t

4. u n v e r ä n d e r t

rend der zwölf Monate, die auf die Inbetriebnahme
folgen, betrieben werden sollen, ausgenommen Anla-
gen, in denen Abfälle am Ort ihrer Entstehung
behandelt werden.“

2. § 2 wird wie folgt geändert:

a) In Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 wird nach dem Buchstaben b
folgender Buchstabe c eingefügt:

„c) Anlagen, die in Spalte 2 des Anhangs genannt
sind und für die aufgrund einer Vorprüfung des
Einzelfalls nach § 3c Abs. 1 Satz 2 des Gesetzes
über die Umweltverträglichkeitsprüfung eine
Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen
ist,“

b) In Absatz 3 wird Satz 2 wie folgt gefasst:

„Satz 1 findet auf Anlagen der Anlage 1 (Liste
„UVP-pflichtige Vorhaben“) zum Gesetz über die
Umweltverträglichkeitsprüfung nur Anwendung, so-
weit nach den Vorschriften dieses Gesetzes eine Um-
weltverträglichkeitsprüfung nicht durchzuführen ist.“

3. § 5 wird aufgehoben.

4. Der Anhang erhält folgende Fassung:

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 51 – Drucksache 14/5750











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Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 79 – Drucksache 14/5750

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

Artikel 5

Änderung der Verordnung über das Genehmi-
gungsverfahren (9. BImSchV)

Die Neunte Verordnung zur Durchführung des Bun-
des-Immissionsschutzgesetzes (Verordnung über das Ge-
nehmigungsverfahren – 9. BImSchV) in der Fassung der
Bekanntmachung vom 29. Mai 1992 (BGBl. I S. 1001), zu-
letzt geändert durch Artikel 3 der Verordnung vom 26. April
2000 (BGBl. I S. 603), wird wie folgt geändert:

1. u n v e r ä n d e r t

2. § 1 wird wie folgt geändert:

a) u n v e r ä n d e r t

b) In Absatz 3 wird der erste Halbsatz wie folgt gefasst:

„Im Verfahren zur Erteilung einer Änderungsgeneh-
migung einer Anlage nach Anlage 1 des Gesetzes
über die Umweltverträglichkeitsprüfung ist eine
Umweltverträglichkeitsprüfung nach Absatz 2 durch-
zuführen, wenn die für eine UVP-pflichtige Anlage
in der Anlage 1 des Gesetzes über die Umweltver-
träglichkeitsprüfung angegebenen Größen- oder
Leistungswerte durch eine Änderung oder Erweite-
rung selbst erreicht oder überschritten werden oder
wenn die Änderung oder Erweiterung erhebliche
nachteilige Auswirkungen auf in § 1a genannte
Schutzgüter haben kann;“

3. u n v e r ä n d e r t

4. u n v e r ä n d e r t

Artikel 5

Änderung der Verordnung über das Genehmi-
gungsverfahren (9. BImSchV)

Die Neunte Verordnung zur Durchführung des Bun-
des-Immissionsschutzgesetzes (Verordnung über das Ge-
nehmigungsverfahren – 9. BImSchV) in der Fassung der
Bekanntmachung vom 29. Mai 1992 (BGBl. I S. 1001), zu-
letzt geändert durch Artikel 3 der Verordnung vom 26. April
2000 (BGBl. I S. 603), wird wie folgt geändert:

1. Die Inhaltsübersicht wird wie folgt geändert:

a) Die Angabe zu § 2a wird wie folgt gefasst:

㤠2a
Unterrichtung über voraussichtlich beizubringende

Unterlagen bei UVP-pflichtigen Vorhaben“

b) Die Angabe zu § 4d wird wie folgt gefasst:

„Angaben zur Energieeffizienz“

c) Die Angabe zu § 11a wird wie folgt gefasst:

„Grenzüberschreitende Behörden- und Öffentlich-
keitsbeteiligung“

2. § 1 wird wie folgt geändert:

a) Absatz 2 Satz 1 wird wie folgt gefasst:

„Ist für die Errichtung und den Betrieb einer Anlage
die Durchführung einer Umweltverträglichkeits-
prüfung erforderlich (UVP-pflichtige Anlage), so ist
die Umweltverträglichkeitsprüfung jeweils unselb-
ständiger Teil der in Absatz 1 genannten Verfahren.“

b) In Absatz 3 wird der erste Halbsatz wie folgt gefasst:

„Im Verfahren zur Erteilung einer Änderungs-
genehmigung ist eine Umweltverträglichkeitsprü-
fung nach Absatz 2 durchzuführen, wenn die für eine
UVP-pflichtige Anlage in der Anlage 1 des Gesetzes
über die Umweltverträglichkeitsprüfung angegebe-
nen Größen- oder Leistungswerte durch eine Ände-
rung oder Erweiterung selbst erreicht oder über-
schritten werden oder wenn die Änderung oder
Erweiterung erhebliche nachteilige Auswirkungen
auf in § 1a genannte Schutzgüter haben kann;“

3. § 1a wird nach den Wörtern „einer UVP-pflichtigen An-
lage auf“ wie folgt gefasst:

„Menschen, Tiere und Pflanzen, Boden, Wasser, Luft,
Klima und Landschaft, Kultur- und sonstige Sachgüter,
sowie die Wechselwirkung zwischen den vorgenannten
Schutzgütern.“

4. § 2a wird wie folgt geändert:

a) In der Überschrift werden die Wörter „den voraus-
sichtlichen Untersuchungsrahmen“ durch die Wörter
„voraussichtlich beizubringende Unterlagen“ ersetzt.

b) Absatz 1 wird wie folgt gefasst:

„(1) Sofern der Träger eines UVP-pflichtigen Vor-
habens die Genehmigungsbehörde vor Beginn des

Drucksache 14/5750 – 80 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

5. u n v e r ä n d e r t

6. u n v e r ä n d e r t

Genehmigungsverfahrens darum ersucht oder sofern
die Genehmigungsbehörde es nach Beginn des Ge-
nehmigungsverfahrens für erforderlich hält, hat diese
ihn über die Beratung nach § 2 Abs. 2 hinaus entspre-
chend dem Planungsstand des Vorhabens und auf der
Grundlage geeigneter Angaben zum Vorhaben früh-
zeitig über Inhalt und Umfang der voraussichtlich
nach den §§ 3 bis 4e beizubringenden Unterlagen zu
unterrichten. Vor der Unterrichtung gibt die Geneh-
migungsbehörde dem Träger des Vorhabens sowie
den nach § 11 zu beteiligenden Behörden Gelegen-
heit zu einer Besprechung über Art und Umfang der
Unterlagen. Die Besprechung soll sich auch auf
Gegenstand, Umfang und Methoden der Umweltver-
träglichkeitsprüfung sowie sonstige für die Durch-
führung der Umweltverträglichkeitsprüfung erheb-
liche Fragen erstrecken. Sachverständige und Dritte,
insbesondere Standort- und Nachbargemeinden, kön-
nen hinzugezogen werden. Verfügen die Genehmi-
gungsbehörde oder die zu beteiligenden Behörden
über Informationen, die für die Beibringung der in
den §§ 3 bis 4e genannten Unterlagen zweckdienlich
sind, sollen sie den Träger des Vorhabens darauf hin-
weisen und ihm diese Informationen zur Verfügung
stellen, soweit nicht Rechte Dritter entgegenstehen.“

5. § 4a wird wie folgt geändert:

a) Absatz 1 wird wie folgt geändert:

aa) In Nummer 2 werden vor dem Komma die Wör-
ter „und den Zustand des Anlagengeländes“ ein-
gefügt.

bb) Nummer 4 wird wie folgt gefasst:

„4. die in der Anlage verwendete und anfal-
lende Energie,“

b) Nach Absatz 1 wird folgender neuer Absatz 2 einge-
fügt:

„(2) Soweit schädliche Umwelteinwirkungen her-
vorgerufen werden können, müssen die Unterlagen
auch enthalten:

1. eine Prognose der zu erwartenden Immissionen,
soweit Immissionswerte in Rechts- oder Verwal-
tungsvorschriften festgelegt sind und nach dem
Inhalt dieser Vorschriften eine Prognose zum Ver-
gleich mit diesen Werten erforderlich ist;

2. im Übrigen Angaben über Art, Ausmaß und
Dauer von Immissionen sowie ihre Eignung,
schädliche Umwelteinwirkungen herbeizuführen,
soweit nach Rechts- oder Verwaltungsvorschrif-
ten eine Sonderfallprüfung durchzuführen ist.“

c) Der bisherige Absatz 2 wird Absatz 3.

6. In § 4b Abs. 1 werden in der Nummer 3 das Wort „und“
durch ein Komma und in der Nummer 4 der Punkt durch
das Wort „und“ ersetzt; folgende Nummer 5 wird ange-
fügt:

„5. die vorgesehenen Maßnahmen zur Überwachung
der Emissionen in die Umwelt.“

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 81 – Drucksache 14/5750

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

7. u n v e r ä n d e r t

8. u n v e r ä n d e r t

9. u n v e r ä n d e r t

10. In § 11 wird folgender Satz angefügt:

„Die Genehmigungsbehörde hat sich über den
Stand der anderweitigen das Vorhaben betreffenden
Zulassungsverfahren Kenntnis zu verschaffen und
auf ihre Beteiligung hinzuwirken sowie mit den für
diese Verfahren zuständigen Behörden frühzeitig
den von ihr beabsichtigten Inhalt des Genehmi-
gungsbescheides zu erörtern und abzustimmen.“

11. § 11a wird wie folgt geändert:

a) Die Überschrift wird wie folgt gefasst:

㤠11a
Grenzüberschreitende Behörden- und

Öffentlichkeitsbeteiligung“

b) Absatz 1 wird wie folgt geändert:

aa) Satz 1 wird wie folgt gefasst:

„Kann ein Vorhaben erhebliche in den An-
tragsunterlagen zu beschreibende Auswirkun-
gen in einem anderen Staat haben oder ersucht
ein anderer Staat, der möglicherweise von den
Auswirkungen erheblich berührt wird, darum,
so werden die von dem anderen Staat benann-
ten Behörden zum gleichen Zeitpunkt und im
gleichen Umfang über das Vorhaben wie die
nach § 11 beteiligten Behörden unterrichtet; da-
bei ist eine angemessene Frist für die Mittei-
lung einzuräumen, ob eine Teilnahme an dem
Verfahren gewünscht wird.“

bb) u n v e r ä n d e r t

c) u n v e r ä n d e r t

d) u n v e r ä n d e r t

7. § 4d wird wie folgt gefasst:

㤠4d
Angaben zur Energieeffizienz

Die Unterlagen müssen Angaben über vorgesehene
Maßnahmen zur sparsamen und effizienten Energie-
verwendung enthalten, insbesondere Angaben über
Möglichkeiten zur Erreichung hoher energetischer Wir-
kungs- und Nutzungsgrade, zur Einschränkung von En-
ergieverlusten sowie zur Nutzung der anfallenden Ener-
gie.“

8. § 4e wird wie folgt geändert:

a) Absatz 2 wird aufgehoben.

b) In Absatz 4 Satz 1 wird die Angabe „1 bis 3“ durch
die Angabe „1 und 3“ ersetzt.

9. Dem § 10a wird folgender Satz 2 angefügt:

„Sonstige sich aus anderen Rechtsvorschriften erge-
bende Rechte auf Zugang zu Informationen bleiben un-
berührt.“

10. In § 11 Satz 1 wird vor dem Punkt folgender Satzteil
eingefügt:

„und sich dabei, soweit sie eine selbständige Entschei-
dung über das Vorhaben oder über weitere Vorhaben,
die für seine Genehmigung bedeutsam sind, zu treffen
haben, sowohl zu den von ihnen vorgesehenen als auch
zu den von der Genehmigungsbehörde vorgesehenen
Inhalts- und Nebenbestimmungen zu äußern“

11. § 11a wird wie folgt geändert:

a) Die Überschrift wird wie folgt gefasst:

㤠11a
Grenzüberschreitende Behörden- und

Öffentlichkeitsbeteiligung“

b) Absatz 1 wird wie folgt geändert:

aa) Satz 1 wird wie folgt gefasst:

„Könnte ein Vorhaben erhebliche in den An-
tragsunterlagen zu beschreibende Auswirkun-
gen in einem anderen Staat haben oder ersucht
ein anderer Staat, der möglicherweise von den
Auswirkungen erheblich berührt wird, darum,
so werden die von dem anderen Staat benann-
ten Behörden zum gleichen Zeitpunkt und im
gleichen Umfang über das Vorhaben wie die
nach § 11 beteiligten Behörden unterrichtet; da-
bei ist eine angemessene Frist für die Mittei-
lung einzuräumen, ob eine Teilnahme an dem
Verfahren gewünscht wird.“

bb) In Satz 2 wird die Bezeichnung „Mitgliedstaat“
jeweils durch die Bezeichnung „Staat“ ersetzt.

c) Absatz 2 wird aufgehoben.

d) In Absatz 3 Satz 1 werden die Wörter „auch in Ver-
bindung mit Absatz 2“ und die Wörter „für die Prü-
fung der Umweltverträglichkeit erforderlichen“ ge-
strichen.

Drucksache 14/5750 – 82 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

e) u n v e r ä n d e r t

f) u n v e r ä n d e r t

11a. In § 18 Absatz 1 9. BImSchV werden die Sätze 1
und 2 durch folgende Sätze ersetzt:

„Der Erörterungstermin ist öffentlich. Im Einzel-
fall kann aus besonderen Gründen die Öffentlich-
keit ausgeschlossen werden.“

12. u n v e r ä n d e r t

13. In § 21 Abs. 1 wird nach Nummer 3 folgende Num-
mer 3a eingefügt:

„3a. die Festlegung der erforderlichen Emissionsbe-
grenzungen,“

e) Dem Absatz 3 wird folgender Satz angefügt:

„Die Genehmigungsbehörde gibt den zu beteiligen-
den Behörden des anderen Staates auf der Grund-
lage der übersandten Unterlagen nach den §§ 4
bis 4e Gelegenheit, innerhalb angemessener Frist
vor der Entscheidung über den Antrag ihre Stellung-
nahmen abzugeben.“

f) Nach Absatz 3 werden folgende Absätze 4 bis 6 an-
gefügt:

„(4) Die zuständige Behörde hat darauf hinzu-
wirken, dass das Vorhaben in dem anderen Staat auf
geeignete Weise bekannt gemacht wird, dabei ange-
geben wird, bei welcher Behörde Einwendungen er-
hoben werden können und dabei darauf hingewie-
sen wird, dass mit Ablauf der Einwendungsfrist alle
Einwendungen ausgeschlossen sind, die nicht auf
besonderen privatrechtlichen Titeln beruhen. Die in
dem anderen Staat ansässigen Personen sind im
Hinblick auf ihre weitere Beteiligung am Genehmi-
gungsverfahren Inländern gleichgestellt.

(5) Die Genehmigungsbehörde kann verlangen,
dass ihr der Träger des Vorhabens eine Übersetzung
der Kurzbeschreibung nach § 4 Abs. 3 Satz 1 sowie,
soweit erforderlich, weiterer für die grenz-
überschreitende Öffentlichkeitsbeteiligung bedeut-
samer Angaben zum Vorhaben, insbesondere zu
grenzüberschreitenden Umweltauswirkungen, zur
Verfügung stellt, sofern im Verhältnis zu dem ande-
ren Staat die Voraussetzungen der Grundsätze von
Gegenseitigkeit und Gleichwertigkeit erfüllt sind.

(6) Die Genehmigungsbehörde übermittelt den
beteiligten Behörden des anderen Staates die Ent-
scheidung über den Antrag einschließlich der Be-
gründung. Sofern die Voraussetzungen der Grund-
sätze von Gegenseitigkeit und Gleichwertigkeit
erfüllt sind, kann sie eine Übersetzung des Geneh-
migungsbescheids beifügen.“

12. In § 20 Abs. 1a Satz 1 werden die Wörter „Schutzgüter
einschließlich der Wechselwirkungen; die“ durch die
Wörter „Schutzgüter, einschließlich der Wechselwir-
kung, sowie der Maßnahmen, mit denen erhebliche
nachteilige Auswirkungen auf die Schutzgüter vermie-
den, vermindert oder ausgeglichen werden, einschließ-
lich der Ersatzmaßnahmen bei nicht ausgleichbaren
aber vorrangigen Eingriffen in Natur und Landschaft.
Die“ ersetzt.

13. In § 21 Abs. 1 wird nach Nummer 3 folgende Num-
mer 3a eingefügt:

„3a. die Festlegung der erforderlichen Emissions-
grenzwerte,“

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 83 – Drucksache 14/5750

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

14. u n v e r ä n d e r t

14a. In § 23a Abs. 1 wird die Angabe „§ 6a Abs. 2
Satz 2“ durch die Angabe „§ 15 Abs. 2“ ersetzt.

15. u n v e r ä n d e r t

Artikel 6

Änderung der Verordnung über
Verbrennungsanlagen für Abfälle und ähnliche

brennbare Stoffe (17. BImSchV)

Die Siebzehnte Verordnung zur Durchführung des Bun-
des-Immissionsschutzgesetzes (Verordnung über Verbren-
nungsanlagen für Abfälle und ähnliche brennbare Stoffe –
17. BImSchV) vom 23. November 1990 (BGBl. I S. 2545,
2832), zuletzt geändert durch Artikel 8 des Gesetzes vom
3. Mai 2000 (BGBl. I S. 632), wird wie folgt geändert:

1. In § 1 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 Satz 1 und Abs. 3 Satz 1
wird jeweils die Bezeichnung „Nummer 1.2“ durch die
Wörter „den Nummern 1.2 und 8.2 Buchstabe a und b“
ersetzt.

1a. In § 5 Abs. 3 Satz 4 wird die Bezeichnung „Num-
mern 1.1 bis 1.3 und 8.1“ durch die Bezeichnung
„Nummern 1.1 bis 1.3, 8.1 und 8.2“ ersetzt.

Artikel 7

Änderung des Wasserhaushaltsgesetzes

Das Wasserhaushaltsgesetz in der Fassung der Bekannt-
machung vom 12. November 1996 (BGBl. I S. 1695), zu-
letzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 27. Dezem-
ber 2000 (BGBl. I S. 2048), wird wie folgt geändert:

1. u n v e r ä n d e r t

2. u n v e r ä n d e r t

14. § 21a wird wie folgt geändert:

a) Die Überschrift wird wie folgt gefasst:

㤠21a
Öffentliche Bekanntmachung“

b) Satz 1 wird wie folgt gefasst:

„Unbeschadet des § 10 Abs. 7 und 8 Satz 1 des
Bundes-Immissionsschutzgesetzes ist die Entschei-
dung über den Antrag öffentlich bekannt zu ma-
chen, wenn das Verfahren mit Öffentlichkeitsbeteili-
gung durchgeführt wurde oder der Träger des
Vorhabens dies beantragt.“

15. In § 24 Satz 1 wird nach der Angabe „10a,“ die Angabe
„§ 11a Abs. 4 ,“ eingefügt.

Artikel 6

Änderung der Verordnung über
Verbrennungsanlagen für Abfälle und ähnliche

brennbare Stoffe (17. BImSchV)

Die Siebzehnte Verordnung zur Durchführung des Bun-
des-Immissionsschutzgesetzes (Verordnung über Verbren-
nungsanlagen für Abfälle und ähnliche brennbare Stoffe –
17. BImSchV) vom 23. November 1990 (BGBl. I S. 2545,
2832), zuletzt geändert durch Artikel 8 des Gesetzes vom
3. Mai 2000 (BGBl. I S. 632), wird wie folgt geändert:

In § 1 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 3 Satz 1 wird jeweils die
Bezeichnung „Nummer 1.2“ durch die Wörter „den Num-
mern 1.2 und 8.2 Buchstabe a und b“ ersetzt.

Artikel 7

Änderung des Wasserhaushaltsgesetzes

Das Wasserhaushaltsgesetz in der Fassung der Bekannt-
machung vom 12. November 1996 (BGBl. I S. 1695), zu-
letzt geändert durch Artikel 19 des Gesetzes vom 3. Mai
2000 (BGBl. I S. 632), wird wie folgt geändert:

1. Dem § 1a Abs. 1 wird folgender Satz angefügt:

„Dabei sind insbesondere mögliche Verlagerungen von
nachteiligen Auswirkungen von einem Schutzgut auf ein
anderes zu berücksichtigen; ein hohes Schutzniveau für
die Umwelt insgesamt ist zu gewährleisten.“

2. § 7 Abs. 1 wird wie folgt geändert:

a) In Satz 2 wird die Angabe „§ 3 des Gesetzes“ durch
die Wörter „dem Gesetz“ ersetzt.

b) Nach Satz 2 wird folgender Satz angefügt:

„Die Länder erlassen für Vorhaben, die der Richtlinie
96/61/EG des Rates vom 24. September 1996 über

Drucksache 14/5750 – 84 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

3. § 7a Abs. 5 wird wie folgt gefasst:

„(5) Stand der Technik im Sinne des Absatzes 1 ist
der Entwicklungsstand fortschrittlicher Verfahren, Ein-
richtungen oder Betriebsweisen, der die praktische Eig-
nung einer Maßnahme zur Begrenzung von Emissionen
in Luft, Wasser und Boden, zur Gewährleistung der An-
lagensicherheit, zur Gewährleistung einer umweltver-
träglichen Abfallentsorgung oder sonst zur Vermeidung
oder Verminderung von Auswirkungen auf die Umwelt
zur Erreichung eines allgemein hohen Schutzniveaus für
die Umwelt insgesamt gesichert erscheinen lässt. Bei der
Bestimmung des Standes der Technik sind insbesondere
die im Anhang aufgeführten Kriterien zu berücksichti-
gen.“

4. u n v e r ä n d e r t

5. u n v e r ä n d e r t

6. u n v e r ä n d e r t

die integrierte Vermeidung und Verminderung der
Umweltverschmutzung (ABl. EG Nr. L 257 S. 26)
unterliegen, Vorschriften über die in wasserrechtli-
chen Erlaubnisverfahren zu beachtenden Anforde-
rungen, insbesondere über die Antragstellung, die
vollständige Koordinierung der durchzuführenden
Zulassungsverfahren sowie der Inhalts- und Neben-
bestimmungen, die Überwachung und Überprüfung
der Erlaubnis, Änderungen des Anlagenbetriebs, die
Erklärung von Gewässerbenutzern über ihre Emis-
sionen in Gewässer sowie die inländische und grenz-
überschreitende Behörden- und Öffentlichkeitsbe-
teiligung.“

3. § 7a Abs. 5 wird wie folgt gefasst:

„(5) Stand der Technik im Sinne dieses Gesetzes ist
der Entwicklungsstand fortschrittlicher Verfahren, Ein-
richtungen oder Betriebsweisen, der die praktische Eig-
nung einer Maßnahme zur Begrenzung von Emissionen
in Luft, Wasser und Boden, zur Gewährleistung der An-
lagensicherheit, zur Gewährleistung einer umweltver-
träglichen Abfallentsorgung oder sonst zur Vermeidung
oder Verminderung von Auswirkungen auf die Umwelt
zur Erreichung eines allgemein hohen Schutzniveaus für
die Umwelt insgesamt gesichert erscheinen lässt. Bei der
Bestimmung des Standes der Technik sind insbesondere
die im Anhang aufgeführten Kriterien zu berücksichti-
gen.“

4. In § 9 Satz 2 wird die Angabe „§ 3 des Gesetzes über die
Umweltverträglichkeitsprüfung“ durch die Worte „dem
Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung“ ersetzt.

5. § 18c wird wie folgt gefasst:

㤠18c
Zulassung von Abwasserbehandlungsanlagen

Die Errichtung und der Betrieb sowie die Änderung
einer Abwasserbehandlungsanlage, für die nach dem
Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung eine
Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträg-
lichkeitsprüfung besteht, bedürfen einer behördlichen
Zulassung. Die Zulassung kann nur in einem Verfahren
erteilt werden, das den Anforderungen des Gesetzes über
die Umweltverträglichkeitsprüfung entspricht.“

6. § 19a wird wie folgt geändert:

a) Absatz 1 wird wie folgt gefasst:

„(1) Die Errichtung, der Betrieb und die wesent-
liche Änderung einer Rohrleitungsanlage zum Beför-
dern wassergefährdender Stoffe sowie die wesent-
liche Änderung ihres Betriebs bedürfen der
Genehmigung der für das Wasser zuständigen Be-
hörde, wenn der Genehmigungsantrag vor dem …
[einsetzen: Datum des Inkrafttretens dieses Artikel-
gesetzes] gestellt wurde. Die Genehmigung kann für
eine Rohrleitungsanlage, die nach § 3 des Gesetzes
über die Umweltverträglichkeitsprüfung in der vor
dem … [einsetzen: Datum des Inkrafttretens dieses
Artikelgesetzes] geltenden Fassung einer Umwelt-
verträglichkeitsprüfung unterliegt, nur in einem Ver-
fahren erteilt werden, das den Anforderungen des ge-

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 85 – Drucksache 14/5750

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

7. u n v e r ä n d e r t

8. Nach § 21g wird folgender § 21h eingefügt:

㤠21h
Erleichterungen für auditierte Betriebsstandorte

Zur Förderung der privaten Eigenverantwortung kön-
nen die Länder für Unternehmen, die in ein Verzeichnis
gemäß Artikel 6 in Verbindung mit Artikel 7 Abs. 2
Satz 1 der Verordnung (EG) Nr. …/2001
[Nr. einsetzen] des Europäischen Parlaments und des
Rates vom … [Datum der Veröffentlichung im EG-
ABl. einsetzen] über die freiwillige Beteiligung von
Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für das
Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung
(ABl. EG Nr. L … [Fundstelle einsetzen]) eingetragen
sind, überwachungsrechtliche Erleichterungen für Un-
ternehmen regeln, soweit die diesbezüglichen Anforde-
rungen der Verordnung (EG) Nr. …/2001 [Nr. einset-
zen] gleichwertig mit den Anforderungen sind, die zur
Überwachung und zu den Antragsunterlagen nach den
wasserrechtlichen Vorschriften des Bundes und der Län-
der vorgesehen sind oder soweit die Gleichwertigkeit
durch die Regelungen der Länder sichergestellt wird.
Dabei können auch weitere Voraussetzungen für die
Inanspruchnahme und die Rücknahme von Erleich-
terungen oder die ganze oder teilweise Aussetzung
von Erleichterungen, wenn Voraussetzungen für de-
ren Gewährung nicht mehr vorliegen, geregelt wer-
den. Ordnungsrechtliche Erleichterungen können
gewährt werden, wenn der Umweltgutachter die Ein-
haltung der Umweltvorschriften geprüft hat, keine
Abweichungen festgestellt hat und dies in der Gültig-
keitserklärung bescheinigt.

Dabei können insbesondere Erleichterungen zu

1. u n v e r ä n d e r t

2. Messberichten sowie sonstigen Berichten und Mit-
teilungen von Ermittlungsergebnissen,

3. Aufgaben des Gewässerschutzbeauftragten,

4. u n v e r ä n d e r t

5. u n v e r ä n d e r t

vorgesehen werden.“

nannten Gesetzes in der genannten Fassung
entspricht. Falls der Zulassungsantrag nach dem …
[einsetzen: Datum des Tages vor dem Inkrafttretens
dieses Artikelgesetzes] gestellt wird, gelten für die in
Satz 1 genannten Rohrleitungsanlagen die §§ 20 bis
23 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeits-
prüfung mit der Maßgabe, dass zum Schutz der Ge-
wässer ergänzend die §§ 19b und 19c entsprechende
Anwendung finden. Sätze 1 bis 3 gelten nicht für
Rohrleitungsanlagen, die den Bereich eines Werksge-
ländes nicht überschreiten oder die Zubehör einer
Anlage zum Lagern solcher Stoffe sind.“

b) Absatz 3 wird aufgehoben.

7. § 19b Abs. 3 wird aufgehoben.

8. Nach § 21g wird folgender § 21h eingefügt:

㤠21h
Erleichterungen für auditierte Betriebsstandorte

Zur Förderung der privaten Eigenverantwortung kön-
nen die Länder für Unternehmen, die in ein Standort-
verzeichnis gemäß Artikel 8 der Verordnung (EWG)
Nr. 1836/93 des Rates vom 29. Juni 1993 über die frei-
willige Beteiligung gewerblicher Unternehmen an einem
Gemeinschaftssystem für das Umweltmanagement und
die Umweltbetriebsprüfung (ABl. EG Nr. L 168 S. 1)
eingetragen sind, Erleichterungen zum Inhalt der An-
tragsunterlagen im Genehmigungsverfahren sowie über-
wachungsrechtliche Erleichterungen für Unternehmen
regeln, soweit die diesbezüglichen Anforderungen der
Verordnung (EWG) Nr. 1836/93 gleichwertig mit den
Anforderungen sind, die zur Überwachung und zu den
Antragsunterlagen nach den wasserrechtlichen Vor-
schriften des Bundes und der Länder vorgesehen sind
oder soweit die Gleichwertigkeit durch die Regelungen
der Länder sichergestellt wird.

Dabei können insbesondere Erleichterungen zu

1. Kalibrierungen, Ermittlungen, Prüfungen und Mes-
sungen,

2. Messberichten sowie sonstigen Berichten und Er-
gebnissen,

3. Aufgaben des Immissionsschutz- und Störfallbe-
auftragten,

4. Mitteilungspflichten zur Betriebsorganisation und

5. zur Häufigkeit der behördlichen Überwachung

vorgesehen werden.“

Drucksache 14/5750 – 86 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

9. u n v e r ä n d e r t

10. u n v e r ä n d e r t

11. Es wird folgender Anhang angefügt:

„Anhang (zu § 7a Abs. 5)

Kriterien zur Bestimmung des Standes der Technik:

Bei der Bestimmung des Standes der Technik sind
unter Berücksichtigung der Verhältnismäßigkeit zwi-
schen Aufwand und Nutzen möglicher Maßnahmen so-
wie des Grundsatzes der Vorsorge und der Vorbeu-
gung, jeweils bezogen auf Anlagen einer bestimmten
Art, insbesondere folgende Kriterien zu berücksichti-
gen:

1. u n v e r ä n d e r t

2. u n v e r ä n d e r t

3. u n v e r ä n d e r t

4. u n v e r ä n d e r t

5. u n v e r ä n d e r t

6. u n v e r ä n d e r t

7. u n v e r ä n d e r t

8. u n v e r ä n d e r t

9. u n v e r ä n d e r t

9. § 31 Abs. 2 und 3 wird wie folgt gefasst:

„(2) Die Herstellung, Beseitigung oder wesentliche
Umgestaltung eines Gewässers oder seiner Ufer (Ge-
wässerausbau) bedarf der Planfeststellung durch die zu-
ständige Behörde. Deich- und Dammbauten, die den
Hochwasserabfluss beeinflussen, stehen dem Gewäs-
serausbau gleich. Satz 1 gilt nicht, wenn ein Gewässer
nur für einen begrenzten Zeitraum entsteht und dadurch
keine erhebliche nachteilige Veränderung des Wasser-
haushalts verursacht wird. Das Planfeststellungsverfah-
ren für einen Gewässerausbau, für den nach dem Ge-
setz über die Umweltverträglichkeitsprüfung eine
Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträg-
lichkeitsprüfung besteht (UVP-pflichtiger Gewässer-
ausbau), muss den Anforderungen des Gesetzes über
die Umweltverträglichkeitsprüfung entsprechen.

(3) Für einen nicht UVP-pflichtigen Gewässerausbau
kann an Stelle eines Planfeststellungsbeschlusses eine
Plangenehmigung erteilt werden.“

10. § 41 Abs. 1 Nr. 3 wird wie folgt gefasst:

„3. ohne Genehmigung nach § 19a Abs. 1 Satz 1 eine
Rohrleitungsanlage errichtet oder wesentlich än-
dert oder einer vollziehbaren Auflage nach § 19b
Abs. 1 Satz 1 zuwiderhandelt,“

11. Es wird folgender Anhang angefügt:

„Anhang (zu § 7a Abs. 5)

Kriterien zur Bestimmung des Standes der Technik:

Bei der Bestimmung des Standes der Technik sind
unter Berücksichtigung der Verhältnismäßigkeit zwi-
schen Aufwand und Nutzen möglicher Maßnahmen, je-
weils bezogen auf Anlagen einer bestimmten Art, ins-
besondere folgende Kriterien zu berücksichtigen:

1. Einsatz abfallarmer Technologie,

2. Einsatz weniger gefährlicher Stoffe,

3. Förderung der Rückgewinnung und Wiederverwer-
tung der bei den einzelnen Verfahren erzeugten und
verwendeten Stoffe und gegebenenfalls der Abfälle,

4. Vergleichbare Verfahren, Vorrichtungen und Be-
triebsmethoden, die mit Erfolg im Betrieb erprobt
werden,

5. Fortschritte in der Technologie und in den wissen-
schaftlichen Erkenntnissen,

6. Art, Auswirkungen und Menge der jeweiligen
Emissionen,

7. Zeitpunkte der Inbetriebnahme der neuen oder der
bestehenden Anlagen,

8. für die Einführung einer besseren verfügbaren Tech-
nik erforderliche Zeit,

9. Verbrauch an Rohstoffen und die Art der bei den
einzelnen Verfahren verwendeten Rohstoffe (ein-
schließlich Wasser) sowie Energieeffizienz,

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87 – Drucksache 14/5750

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

10. u n v e r ä n d e r t

11. u n v e r ä n d e r t

12. u n v e r ä n d e r t

Artikel 8

Änderung des Kreislaufwirtschafts-
und Abfallgesetzes

Das Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz vom 27. Sep-
tember 1994 (BGBl. I S. 2705), zuletzt geändert durch Arti-
kel 10 des Gesetzes vom 3. Mai 2000 (BGBl. I S. 632), wird
wie folgt geändert:

1. u n v e r ä n d e r t

2. Dem § 3 werden folgende Absätze 10 bis 12 angefügt:

10. Notwendigkeit, die Gesamtwirkung der Emissio-
nen und die Gefahren für den Menschen und die
Umwelt so weit wie möglich zu vermeiden oder zu
verringern,

11. Notwendigkeit, Unfällen vorzubeugen und deren
Folgen für den Menschen und die Umwelt zu ver-
ringern,

12. Informationen, die von der Kommission der
Europäischen Gemeinschaften gemäß Artikel 16
Abs. 2 der Richtlinie 96/91/EG des Rates vom
24. September 1996 über die integrierte Vermei-
dung und Verminderung der Umweltverschmut-
zung (ABl. EG Nr. L 257 S. 26) oder von interna-
tionalen Organisationen veröffentlicht werden.“

Artikel 8

Änderung des Kreislaufwirtschafts-
und Abfallgesetzes

Das Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz vom 27. Sep-
tember 1994 (BGBl. I S. 2705), zuletzt geändert durch Arti-
kel 10 des Gesetzes vom 3. Mai 2000 (BGBl. I S. 632), wird
wie folgt geändert:

1. Die Inhaltsübersicht wird wie folgt geändert:

a) Die Angabe zu § 34 wird wie folgt gefasst:

㤠34 Planfeststellungsverfahren und weitere Ver-
waltungsverfahren“

b) Nach der Angabe „§ 36 Stilllegung“ werden folgende
Angaben eingefügt:

„§ 36a Emissionserklärung

§ 36b Zugang zu Informationen

§ 36c Rechtsverordnung über Anforderungen an
Deponien

§ 36d Kosten der Ablagerung von Abfällen“

c) Die Überschrift des achten Teils wird wie folgt ge-
fasst:

„Betriebsorganisation, Beauftragter für Abfall und
Erleichterungen für auditierte Unternehmensstand-
orte“

d) Nach der Angabe „§ 55 Aufgaben“ wird folgende
Angabe eingefügt:

„§ 55a Erleichterungen für auditierte Unternehmens-
standorte“

e) Nach der Angabe „§ 64 Übergangsvorschriften“ wer-
den folgende Angaben angefügt:

„Anhang I Abfallgruppen

Anhang II A Beseitigungsverfahren

Anhang II B Verwertungsverfahren

Anhang III Kriterien zur Bestimmung des Standes
der Technik“

2. Dem § 3 werden folgende Absätze 10 und 11 angefügt:

Drucksache 14/5750 – 88 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

„(10) u n v e r ä n d e r t

(11) Inertabfälle sind mineralische Abfälle, die kei-
nen wesentlichen physikalischen, chemischen oder bio-
logischen Veränderungen unterliegen, sich nicht auflö-
sen, nicht brennen und nicht in anderer Weise physika-
lisch oder chemisch reagieren, sich nicht biologisch
abbauen und andere Materialien, mit denen sie in Kon-
takt kommen, nicht in einer Weise beeinträchtigen, die
zu nachteiligen Auswirkungen auf die Umwelt oder die
menschliche Gesundheit führen könnte. Die gesamte
Auslaugbarkeit und der Schadstoffgehalt der Abfälle
und die Ökotoxizität des Sickerwassers müssen uner-
heblich sein und dürfen insbesondere nicht die Quali-
tät von Oberflächen- oder Grundwasser gefährden.
Die Bundesregierung wird ermächtigt, nach Anhörung
der beteiligten Kreise (§ 60) durch Rechtsverordnung
mit Zustimmung des Bundesrates Inertabfälle zu bestim-
men.

(12) Stand der Technik im Sinne dieses Gesetzes ist
der Entwicklungsstand fortschrittlicher Verfahren,
Einrichtungen oder Betriebsweisen, der die prakti-
sche Eignung einer Maßnahme zur Begrenzung von
Emissionen in Luft, Wasser und Boden, zur Gewähr-
leistung der Anlagensicherheit, zur Gewährleistung
einer umweltverträglichen Abfallentsorgung oder
sonst zur Vermeidung oder Verminderung von Aus-
wirkungen auf die Umwelt zur Erreichung eines all-
gemein hohen Schutzniveaus für die Umwelt insge-
samt gesichert erscheinen lässt. Bei der Bestimmung
des Standes der Technik sind insbesondere auch die
in Anhang III aufgeführten Kriterien zu berücksich-
tigen.“

3. u n v e r ä n d e r t

3a. In § 10 Abs. 4 Nr. 5 werden die Wörter „die Belange
der Raumordnung und der Landesplanung“ durch
die Wörter „die Ziele der Raumordnung nicht be-
achtet, die Grundsätze und sonstigen Erfordernisse
der Raumordnung nicht berücksichtigt und die Be-
lange“ ersetzt.

4. § 12 Abs. 3 wird aufgehoben.

„(10) Deponien im Sinne dieses Gesetzes sind Besei-
tigungsanlagen zur Ablagerung von Abfällen oberhalb
der Erdoberfläche (oberirdische Deponien) oder unter-
halb der Erdoberfläche (Untertagedeponien). Zu den
Deponien zählen auch betriebsinterne Abfallbesei-
tigungsanlagen für die Ablagerung von Abfällen, in de-
nen ein Abfallerzeuger die Abfallbeseitigung am Erzeu-
gungsort vornimmt.

(11) Inertabfälle sind Abfälle, die keinen wesentlichen
physikalischen, chemischen oder biologischen Verände-
rungen unterliegen, sich nicht auflösen, nicht brennen
und nicht in anderer Weise physikalisch oder chemisch
reagieren, sich nicht biologisch abbauen und andere
Materialien, mit denen sie in Kontakt kommen, nicht in
einer Weise beeinträchtigen, die zu nachteiligen Auswir-
kungen auf die Umwelt oder die menschliche Gesund-
heit führen könnte. Die Bundesregierung wird ermäch-
tigt, nach Anhörung der beteiligten Kreise (§ 60) durch
Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates
Inertabfälle zu bestimmen.“

3. In § 9 werden die Sätze 2 und 3 aufgehoben.

4. § 12 Abs. 3 wird wie folgt neu gefasst:
„(3) Stand der Technik im Sinne dieses Gesetzes ist der

Entwicklungsstand fortschrittlicher Verfahren, Einrich-
tungen oder Betriebsweisen, der die praktische Eignung
einer Maßnahme zur Begrenzung von Emissionen in Luft,
Wasser und Boden, zur Gewährleistung der Anlagen-
sicherheit, zur Gewährleistung einer umweltverträglichen
Abfallentsorgung oder sonst zur Vermeidung oder Vermin-
derung von Auswirkungen auf die Umwelt zur Erreichung
eines allgemein hohen Schutzniveaus für die Umwelt
insgesamt gesichert erscheinen lässt. Bei der Bestim-
mung des Standes der Technik sind insbesondere die in
Anhang III aufgeführten Kriterien zu berücksichtigen.“

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 89 – Drucksache 14/5750

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

4a. § 29 Abs. 5 wird wie folgt gefasst:
„(5) Bei der Abfallwirtschaftsplanung sind die

Ziele der Raumordnung zu beachten, die Grundsätze
und sonstigen Erfordernisse der Raumordnung zu
berücksichtigen. § 7 Abs. 3 Satz 1 und Satz 2 Nr. 3
des Raumordnungsgesetzes bleiben unberührt.“

5. § 31 wird wie folgt geändert:

a) u n v e r ä n d e r t

b) Nach Absatz 3 werden folgende Absätze 4 und 5 an-
gefügt:

„(4) § 15 Abs. 1 und 2 des Bundes-Immissions-
schutzgesetzes gilt entsprechend. Satz 1 findet auch
auf die in § 35 genannten Deponien Anwendung.

(5) u n v e r ä n d e r t

6. § 32 wird wie folgt geändert:

a) Absatz 1 wird wie folgt geändert:

aa) u n v e r ä n d e r t

bb) In der Nummer 2 werden nach dem Wort „Be-
triebes“ die Wörter „oder der Nachsorge“ ein-
gefügt.

cc) u n v e r ä n d e r t

dd) u n v e r ä n d e r t

b) u n v e r ä n d e r t

5. § 31 wird wie folgt geändert:

a) Absatz 3 wird wie folgt geändert:

aa) In Satz 1 Nr. 3 wird nach dem Wort „soll“ das
Semikolon durch einen Punkt ersetzt und der
nachfolgende Satzteil gestrichen.

bb) Nach Satz 2 wird folgender Satz 3 eingefügt:

„Eine Plangenehmigung nach Satz 1 Nr. 1 kann
des Weiteren nicht erteilt werden für Deponien
zur Ablagerung von nicht besonders überwa-
chungsbedürftigen Abfällen mit einer Aufnah-
mekapazität von 10 Tonnen oder mehr pro Tag
oder mit einer Gesamtkapazität von 25 000 Ton-
nen oder mehr; dies gilt nicht für Deponien für
Inertabfälle.“

b) Nach Absatz 3 werden folgende Absätze 4 und 5 an-
gefügt:

„(4) § 15 Abs. 1 und 2 des Bundes-Immissions-
schutzgesetzes gilt entsprechend; er findet auch auf
die in § 35 genannten Deponien entsprechende An-
wendung.

(5) Für nach Absatz 4 anzeigebedürftige Änderun-
gen kann der Träger des Vorhabens eine Planfeststel-
lung oder eine Plangenehmigung beantragen.“

6. § 32 wird wie folgt geändert:

a) Absatz 1 wird wie folgt geändert:

aa) Nummer 1 wird wie folgt geändert:

aaa) In Buchstabe a wird das Wort „und“ durch
ein Komma ersetzt.

bbb) In Buchstabe b wird das Komma durch das
Wort „und“ ersetzt.

ccc) Der folgende Buchstabe c wird angefügt:

„c) Energie sparsam und effizient verwen-
det wird.“

bb) In der Nummer 2 werden nach dem Wort „Depo-
nie“ die Wörter „und der Nachsorge“ eingefügt.

cc) Nach der Nummer 2 wird folgende Nummer 3
eingefügt:

„3. diese Personen und das sonstige Personal
die erforderliche Fach- und Sachkunde be-
sitzen,“

dd) Die bisherigen Nummern 3 und 4 werden Num-
mern 4 und 5.

b) In Absatz 3 werden nach dem Wort „leistet“ die
Worte „oder ein gleichwertiges Sicherungsmittel er-
bringt“ eingefügt.

Drucksache 14/5750 – 90 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

c) u n v e r ä n d e r t

7. u n v e r ä n d e r t

8. § 34 wird wie folgt geändert:

a) u n v e r ä n d e r t

b) In Absatz 1 wird Satz 2 wie folgt neu gefasst:

„Die Bundesregierung wird ermächtigt, durch
Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates
weitere Einzelheiten des Planfeststellungs- und Plan-
genehmigungsverfahrens, insbesondere Art und Um-
fang der Antragsunterlagen, die näheren Einzelheiten
für das Anzeigeverfahren nach § 31 Abs. 4 und das
Verfahren zur Feststellung der Stilllegung nach § 36
Abs. 3 und zur Feststellung des Abschlusses der
Nachsorgephase nach § 36 Abs. 5 zu regeln.“

9. § 36 wird wie folgt geändert:

a) In Absatz 2 wird Satz 1 wie folgt neu gefasst:

„Soweit entsprechende Regelungen noch nicht in
dem Planfeststellungsbeschluss nach § 31 Abs. 2, der
Genehmigung nach § 31 Abs. 3, in Bedingungen und
Auflagen nach § 35 oder den für die Deponie gelten-
den umweltrechtlichen Vorschriften enthalten sind,
hat die zuständige Behörde den Inhaber der Deponie
zu verpflichten,

1. u n v e r ä n d e r t

2. auf seine Kosten alle sonstigen erforderlichen
Vorkehrungen, einschließlich der Überwachungs-
und Kontrollmaßnahmen während der Nachsorge-
phase, zu treffen, um die in § 32 Abs. 1 bis 3 ge-
nannten Anforderungen auch nach der Stilllegung
zu erfüllen, und

c) Absatz 4 wird wie folgt geändert:

aa) Nach Satz 1 wird folgender Satz 2 eingefügt:

„Die zuständige Behörde überprüft regelmäßig
sowie aus besonderem Anlass, ob der Planfest-
stellungsbeschluss und die Genehmigung nach
Absatz 1 dem neuesten Stand der in Absatz 1
Nr. 1 bis 3 und Nr. 5 genannten Anforderungen
entspricht.“

bb) Nach dem neuen Satz 3 wird folgender Satz 4
angefügt:

„Die Bundesregierung wird ermächtigt, nach
Anhörung der beteiligten Kreise (§ 60) durch
Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundes-
rates zu bestimmen, wann die zuständige Be-
hörde Überprüfungen vorzunehmen und die in
Satz 3 genannten Auflagen zu erlassen hat.“

7. § 33 Abs. 1 Satz 1 wird wie folgt geändert:

Die Wörter „und dem Betrieb des Vorhabens“ werden
durch die Wörter „einschließlich der Maßnahmen, die
zur Prüfung der Betriebstüchtigkeit der Deponie erfor-
derlich sind,“ ersetzt.

8. § 34 wird wie folgt geändert:

a) Die Überschrift wird wie folgt neu gefasst:

㤠34
Planfeststellungsverfahren und weitere

Verwaltungsverfahren“

b) In Absatz 1 wird Satz 2 wie folgt neu gefasst:

„Die Bundesregierung wird ermächtigt, durch
Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates
weitere Einzelheiten des Planfeststellungs- und Plan-
genehmigungsverfahrens, insbesondere Art und Um-
fang der Antragsunterlagen, die näheren Einzelheiten
für das Anzeigeverfahren nach § 31 Abs. 4 und das
Verfahren zur Feststellung der Stilllegung nach § 36
Abs. 3 zu regeln.“

9. § 36 wird wie folgt geändert:

a) In Absatz 2 wird Satz 1 wie folgt neu gefasst:

„Soweit entsprechende Regelungen noch nicht in
dem Planfeststellungsbeschluss nach § 31 Abs. 2, der
Genehmigung nach § 31 Abs. 3, in Bedingungen und
Auflagen nach § 35 oder den für die Deponie gelten-
den umweltrechtlichen Vorschriften enthalten sind,
hat die zuständige Behörde den Inhaber der Deponie
zu verpflichten,

1. auf seine Kosten das Gelände, das für eine Depo-
nie nach Absatz 1 verwandt worden ist, zu rekulti-
vieren,

2. alle sonstigen erforderlichen Vorkehrungen, ein-
schließlich der Überwachungs- und Kontrollmaß-
nahmen während der Nachsorgephase, zu treffen,
um die in § 32 Abs. 1 bis 3 genannten Anforde-
rungen auch nach der Stilllegung zu erfüllen, und

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 91 – Drucksache 14/5750

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

3. u n v e r ä n d e r t

b) u n v e r ä n d e r t

c) u n v e r ä n d e r t

d) Nach Absatz 4 wird folgender Absatz 5 einge-
fügt:

„(5) Die zuständige Behörde hat auf Antrag
den Abschluss der Nachsorgephase festzustellen.“

10. Nach § 36 werden folgende §§ 36a, 36b, 36c und 36d
eingefügt:

㤠36a
Emissionserklärung

(1) u n v e r ä n d e r t

(2) u n v e r ä n d e r t

(3) u n v e r ä n d e r t

(4) Die Verpflichtung zur Abgabe der Emissions-
erklärung nach Absatz 1 entsteht mit Inkrafttreten
der Rechtsverordnung nach Absatz 2.

§ 36b
Zugang zu Informationen

u n v e r ä n d e r t

3. der zuständigen Behörde alle Überwachungs-
ergebnisse zu melden, aus denen sich Anhalts-
punkte für erhebliche nachteilige Umweltaus-
wirkungen ergeben.“

b) Nach Absatz 2 wird folgender Absatz 3 eingefügt:

„(3) Die zuständige Behörde hat den Abschluss
der Stilllegung festzustellen (endgültige Stillle-
gung).“

c) Der bisherige Absatz 3 wird Absatz 4.

10. Nach § 36 werden folgende §§ 36a, 36b, 36c und 36d
eingefügt:

㤠36a
Emissionserklärung

(1) Der Betreiber einer Deponie ist verpflichtet, der
zuständigen Behörde innerhalb einer von ihr zu setzen-
den Frist oder zu dem in der Rechtsverordnung nach
Absatz 2 festgesetzten Zeitpunkt Angaben zu machen
über Art, Menge, räumliche und zeitliche Verteilung
der Emissionen, die von der Anlage in einem bestimm-
ten Zeitraum ausgegangen sind, sowie über die Aus-
trittsbedingungen (Emissionserklärung); er hat die
Emissionserklärung nach Maßgabe der Rechtsverord-
nung nach Absatz 2 entsprechend dem neuesten Stand
zu ergänzen. Dies gilt nicht für Betreiber von Depo-
nien, von denen nur in geringem Umfang Emissionen
ausgehen können.

(2) Die Bundesregierung wird ermächtigt, durch
Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates zu
bestimmen, für welche Deponien die Verpflichtung zur
Emissionserklärung gilt, sowie Inhalt, Umfang, Form
und Zeitpunkt der Abgabe der Emissionserklärung und
das bei der Ermittlung der Emissionen einzuhaltende
Verfahren zu regeln. In der Rechtsverordnung wird
auch bestimmt, welche Betreiber nach Absatz 1 Satz 2
von der Pflicht zur Abgabe einer Emissionserklärung
befreit sind.

(3) § 27 Abs. 1 Satz 2, Abs. 2 und 3 des Bundes-Im-
missionsschutzgesetzes gilt entsprechend.

§ 36b
Zugang zu Informationen

Planfeststellungsbeschlüsse nach § 31 Abs. 2, Ge-
nehmigungen nach § 31 Abs. 3, Anordnungen nach
§ 35 und alle Ablehnungen und Änderungen dieser Ent-
scheidungen sowie die bei der zuständigen Behörde
vorliegenden Ergebnisse der Überwachung der von ei-
ner Deponie ausgehenden Emissionen sind nach den
Bestimmungen des Umweltinformationsgesetzes vom
8. Juli 1994 (BGBl. I S. 1490), zuletzt geändert durch
Artikel 21 des Gesetzes zur Umsetzung der UVP-Än-

Drucksache 14/5750 – 92 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

§ 36c
Rechtsverordnungen über Anforderungen

an Deponien
(1) u n v e r ä n d e r t

derungsrichtlinie, der IVU-Richtlinie und weiterer EG-
Richtlinien zum Umweltschutz vom … [einsetzen: Da-
tum und Fundstelle], mit Ausnahme des § 10 der Öf-
fentlichkeit zugänglich.

§ 36c
Rechtsverordnungen über Anforderungen

an Deponien
(1) Die Bundesregierung wird ermächtigt, nach An-

hörung der beteiligten Kreise durch Rechtsverordnung
mit Zustimmung des Bundesrates vorzuschreiben, dass
die Errichtung, die Beschaffenheit, der Betrieb, der Zu-
stand nach Stilllegung und die betreibereigene Über-
wachung von Deponien zur Erfüllung der § 32 Abs. 1,
§§ 35 und 36 sowie zur Umsetzung von bindenden Be-
schlüssen der Europäischen Gemeinschaften zu dem in
§ 1 genannten Zweck bestimmten Anforderungen ge-
nügen müssen, insbesondere, dass

1. die Standorte bestimmten Anforderungen entspre-
chen müssen,

2. die Deponien bestimmten betrieblichen, organisato-
rischen und technischen Anforderungen entspre-
chen müssen,

3. die in Deponien zur Ablagerung gelangenden Ab-
fälle bestimmten Anforderungen entsprechen müs-
sen,

4. die von Deponien ausgehenden Emissionen be-
stimmte Grenzwerte nicht überschreiten dürfen,

5. die Betreiber während des Betriebs und in der Nach-
sorgephase bestimmte Mess- und Überwa-
chungsmaßnahmen vorzunehmen haben oder vor-
nehmen lassen müssen,

6. die Betreiber durch einen Sachverständigen be-
stimmte Prüfungen

a) während der Errichtung oder sonst vor der Inbe-
triebnahme der Deponie,

b) nach deren Inbetriebnahme oder einer Änderung
im Sinne des § 31 Abs. 2 oder 5,

c) in regelmäßigen Abständen oder

d) bei oder nach der Stilllegung

vornehmen lassen müssen,

7. die Betreiber erst nach einer Abnahme durch die zu-
ständige Behörde

a) die Deponie in Betrieb nehmen,

b) eine wesentliche Änderung in Betrieb nehmen
oder

c) die Stilllegung abschließen

dürfen,

8. welche Maßnahmen getroffen werden müssen, um
Unfälle zu verhindern und deren Auswirkungen zu
begrenzen,

9. die Betreiber der zuständigen Behörde während des
Betriebs und in der Nachsorgephase unverzüglich
alle Überwachungsergebnisse, aus denen sich An-

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 93 – Drucksache 14/5750

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

(2) In der Rechtsverordnung kann bestimmt werden,
inwieweit die nach Absatz 1 zur Vorsorge gegen Beein-
trächtigungen der in § 10 Abs. 4 genannten Schutzgüter
festgelegten Anforderungen nach Ablauf bestimmter
Übergangsfristen erfüllt werden müssen, soweit zum
Zeitpunkt des Inkrafttretens der Rechtsverordnung in
einem Planfeststellungsbeschluss, einer Genehmigung
oder einer landesrechtlichen Vorschrift geringere
Anforderungen gestellt worden sind. Bei der Bestim-
mung der Dauer der Übergangsfristen und der einzu-
haltenden Anforderungen sind insbesondere Art, Be-
schaffenheit und Menge der abgelagerten Abfälle, die
Standortbedingungen, Art, Menge und Gefährlichkeit
der von den Deponien ausgehenden Emissionen sowie
die Nutzungsdauer und technische Besonderheiten der
Deponien zu berücksichtigen. Die Sätze 1 und 2 gelten
für die in § 35 Abs. 1 und 2 genannten Deponien ent-
sprechend.

(3) u n v e r ä n d e r t

(4) u n v e r ä n d e r t

(5) u n v e r ä n d e r t

(6) u n v e r ä n d e r t

haltspunkte für erhebliche nachteilige Umweltaus-
wirkungen ergeben sowie Unfälle, die solche Aus-
wirkungen haben können, zu melden und der
zuständigen Behörde regelmäßig einen Bericht über
die Ergebnisse der in der Rechtsverordnung vorge-
schriebenen Mess- und Überwachungsmaßnahmen
vorzulegen haben.

Bei der Festlegung der Anforderungen sind insbeson-
dere mögliche Verlagerungen von nachteiligen Aus-
wirkungen von einem Schutzgut auf ein anderes zu be-
rücksichtigen; ein hohes Schutzniveau für die Umwelt
insgesamt ist zu gewährleisten.

(2) In der Rechtsverordnung kann bestimmt werden,
inwieweit die nach Absatz 1 zur Vorsorge gegen Beein-
trächtigungen der in § 10 Abs. 4 genannten Schutzgüter
festgelegten Anforderungen nach Ablauf bestimmter
Übergangsfristen erfüllt werden müssen, soweit zum
Zeitpunkt des Inkrafttretens der Rechtsverordnung in
einem Planfeststellungsbeschluss oder einer Genehmi-
gung geringere Anforderungen gestellt worden sind.
Bei der Bestimmung der Dauer der Übergangsfristen
und der einzuhaltenden Anforderungen sind insbeson-
dere Art, Beschaffenheit und Menge der abgelagerten
Abfälle, die Standortbedingungen, Art, Menge und Ge-
fährlichkeit der von den Deponien ausgehenden Emis-
sionen sowie die Nutzungsdauer und technische Beson-
derheiten der Deponien zu berücksichtigen. Die Sätze 1
und 2 gelten für die in § 35 Abs. 1 und 2 genannten De-
ponien entsprechend.

(3) Die Bundesregierung wird ermächtigt, nach An-
hörung der beteiligten Kreise durch Rechtsverordnung
mit Zustimmung des Bundesrates vorzuschreiben, wel-
che Anforderungen an die Zuverlässigkeit und Fach-
kunde der für die Errichtung, Leitung oder Beaufsich-
tigung des Betriebs der Deponie verantwortlichen
Personen und die Sachkunde des sonstigen Personals,
einschließlich der laufenden Fortbildung dieser Perso-
nen, zur Erfüllung der § 32 Abs. 1 Nr. 2 und 3 sowie
zur Umsetzung von bindenden Beschlüssen der Euro-
päischen Gemeinschaften zu stellen sind.

(4) Die Bundesregierung wird ermächtigt, durch
Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates zu
bestimmen, dass die Inhaber bestimmter Deponien eine
Sicherheit leisten oder ein anderes gleichwertiges Si-
cherungsmittel erbringen müssen sowie Vorschriften
über Art, Umfang und Höhe der nach § 32 Abs. 3 zu
leistenden Sicherheit oder einem anderen gleichwerti-
gen Sicherungsmittel zu erlassen und zu bestimmen,
wie lange die Sicherheit geleistet oder ein anderes
gleichwertiges Sicherungsmittel erbracht werden muss.

(5) Für die Rechtsverordnungen nach Absatz 1 bis 3
gilt § 7 Abs. 3 entsprechend.

(6) Soweit die Länder bis zum … [einsetzen: Datum
des Inkrafttretens dieses Artikelgesetzes] Vorschriften
über die betreibereigene Überwachung erlassen haben,
gelten diese bis zum Inkrafttreten einer Rechtsverord-
nung nach Absatz 1 fort.

Drucksache 14/5750 – 94 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

§ 36d
Kosten der Ablagerung von Abfällen

(1) u n v e r ä n d e r t

(2) Die Länder stellen sicher, dass die Bestimmun-
gen des Artikels 10 der Richtlinie 1999/31/EG des
Rates vom 26. April 1999 über Abfalldeponien, ABl.
EG Nr. L 182 S. 1 (Deponierichtlinie), in den landes-
rechtlichen Abgabevorschriften umgesetzt werden.

(3) u n v e r ä n d e r t

(4) Die Absätze 1 bis 3 gelten entsprechend für die
Abdeckung der Kosten genehmigungsbedürftiger
Anlagen im Sinne des Bundes-Immissionsschutz-
gesetzes, die vom Anwendungsbereich der Richt-
linie 1999/31/EG des Rates vom 26. April 1999 für
Abfalldeponien (ABl. EG Nr. L 182 S. 1) erfasst
werden.

11. u n v e r ä n d e r t

12. Nach § 55 wird folgender § 55a eingefügt:

㤠55a
Erleichterungen für auditierte

Unternehmensstandorte

Die Bundesregierung wird ermächtigt, zur Förderung
der privaten Eigenverantwortung für Unternehmen, die
in ein Verzeichnis gemäß Artikel 6 in Verbindung
mit Artikel 7 Abs. 2 Satz 1 der Verordnung (EG)
Nr. ……/2001 [Nr. einsetzen] des Europäischen Par-
laments und des Rates vom …… [Datum der Veröf-
fentlichung im EG-ABl. einsetzen] über die freiwil-
lige Beteiligung von Organisationen an einem
Gemeinschaftssystem für das Umweltmanagement und
die Umweltbetriebsprüfung (ABl. Nr. L … [Fundstelle
einsetzen]) eingetragen sind, durch Rechtsverordnung
mit Zustimmung des Bundesrates überwachungsrecht-
liche Erleichterungen vorzusehen, soweit die dies-
bezüglichen Anforderungen der Verordnung (EG)

§ 36d
Kosten der Ablagerung von Abfällen

(1) Die vom Betreiber für die Ablagerung von Ab-
fällen in Rechnung zu stellenden privatrechtlichen Ent-
gelte müssen alle Kosten für die Errichtung und den
Betrieb der Deponie, einschließlich der Kosten einer
vom Betreiber zu leistenden Sicherheit oder einem zu
erbringenden gleichwertigen Sicherungsmittel, sowie
die geschätzten Kosten für die Stilllegung und die
Nachsorge für einen Zeitraum von mindestens 30 Jah-
ren abdecken. Soweit das nach Satz 1 durch Freistel-
lungen nach Artikel 4 § 3 des Umweltrahmengesetzes
gewährleistet ist, entfällt eine entsprechende Veranla-
gung der Kosten für die Stillegung und Nachsorge so-
wie der Sicherheitsleistung bei der Berechnung der
Entgelte.

(2) Die Länder stellen sicher, dass öffentliche Abga-
ben und Auslagen, die von öffentlich-rechtlichen Ent-
sorgungsträgern für die Ablagerung von Abfällen auf
einer Deponie oder für Entsorgungsleistungen, die die
Ablagerung umfassen, erhoben werden, die in Absatz 1
genannten Kosten abdecken.

(3) Die in Absatz 1 und 2 genannten Betreiber und
öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger haben die in
Absatz 1 genannten Kosten zu erfassen und der zustän-
digen Behörde innerhalb einer von der Behörde zu set-
zenden Frist Übersichten über die Kosten und die erho-
benen Entgelte, öffentlichen Abgaben und Auslagen
zur Verfügung zu stellen.“

11. Die Überschrift des achten Teils wird wie folgt gefasst:

„Achter Teil. Betriebsorganisation, Beauftragter für
Abfall und Erleichterungen für auditierte Unter-
nehmensstandorte“

12. Nach § 55 wird folgender § 55a eingefügt:

㤠55a
Erleichterungen für auditierte

Unternehmensstandorte

Die Bundesregierung wird ermächtigt, zur Förderung
der privaten Eigenverantwortung für Unternehmen, die
in ein Standortverzeichnis gemäß Artikel 8 der Verord-
nung (EWG) Nr. 1836/93 des Rates vom 29. Juni 1993
über die freiwillige Beteiligung gewerblicher Unter-
nehmen an einem Gemeinschaftssystem für das Um-
weltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung
(ABl. Nr. L 168 S. 1) eingetragen sind, durch Rechts-
verordnung mit Zustimmung des Bundesrates Erleich-
terungen zum Inhalt der Antragsunterlagen im Geneh-
migungsverfahren sowie überwachungsrechtliche Er-
leichterungen vorzusehen, soweit die diesbezüglichen
Anforderungen der Verordnung (EWG) Nr. 1836/93
gleichwertig mit den Anforderungen sind, die zur Über-

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 95 – Drucksache 14/5750

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

Nr. …/2001 [Nr. einsetzen] gleichwertig mit den
Anforderungen sind, die zur Überwachung und zu den
Antragsunterlagen nach diesem Gesetz oder den auf-
grund dieses Gesetzes erlassenen Rechtsverordnungen
vorgesehen sind oder soweit die Gleichwertigkeit durch
die Rechtsverordnung nach dieser Vorschrift sicherge-
stellt wird. Dabei können auch weitere Vorausset-
zungen für die Inanspruchnahme und die Rück-
nahme von Erleichterungen oder die ganze oder
teilweise Aussetzung von Erleichterungen, wenn Vo-
raussetzungen für deren Gewährung nicht mehr
vorliegen, geregelt werden. Ordnungsrechtliche Er-
leichterungen können gewährt werden, wenn der
Umweltgutachter die Einhaltung der Umweltvor-
schriften geprüft hat, keine Abweichungen festge-
stellt hat und dies in der Gültigkeitserklärung be-
scheinigt.

Dabei können insbesondere Erleichterungen zu

1. u n v e r ä n d e r t

2. Messberichten sowie sonstigen Berichten und Mit-
teilungen von Ermittlungsergebnissen,

3. u n v e r ä n d e r t

4. u n v e r ä n d e r t

5. u n v e r ä n d e r t

vorgesehen werden.“

13. u n v e r ä n d e r t

wachung und zu den Antragsunterlagen nach diesem
Gesetz oder den aufgrund dieses Gesetzes erlassenen
Rechtsverordnungen vorgesehen sind oder soweit die
Gleichwertigkeit durch die Rechtsverordnung nach die-
ser Vorschrift sichergestellt wird.

Dabei können insbesondere Erleichterungen zu

1. Kalibrierungen, Ermittlungen, Prüfungen und Mes-
sungen,

2. Messberichten sowie sonstigen Berichten und Er-
gebnissen,

3. Aufgaben des Abfallbeauftragten,

4. Mitteilungspflichten zur Betriebsorganisation und

5. zur Häufigkeit der behördlichen Überwachung

vorgesehen werden.“

13. § 61 wird wie folgt geändert:

a) Absatz 1 wird wie folgt geändert:

aa) Nach der Nummer 2 werden folgende Num-
mern 2a bis 2c eingefügt:

„2a. ohne Planfeststellungsbeschluss nach § 31
Abs. 2 Satz 1 oder ohne Plangenehmi-
gung nach § 31 Abs. 3 Satz 1 eine Depo-
nie errichtet oder wesentlich ändert,

2b. einer vollziehbaren Auflage nach § 32
Abs. 4 Satz 1 oder 3 oder § 35 Abs. 1
Satz 1 oder Abs. 2 Satz 1 zuwiderhandelt,

2c. einer mit einer Zulassung nach § 33
Abs. 1 Satz 1 verbundenen vollziehbaren
Auflage zuwiderhandelt,“

bb) Die Nummer 5 wird wie folgt geändert:

aaa) Nach der Angabe „§ 7,“ wird die Angabe
„§ 7 Abs. 3 auch in Verbindung mit § 36c
Abs. 5,“ eingefügt.

bbb) Nach der Angabe 㤠27 Abs. 3 Satz 1
und 2,“ wird die Angabe „§ 36c Abs. 1
Satz 1 Nr. 1 bis 5, 7, 8 oder 9,“ eingefügt.

ccc) Die Wörter „zuwiderhandelt, soweit sie“
werden durch die Wörter „oder einer voll-
ziehbaren Anordnung auf Grund einer
solchen Rechtsverordnung zuwiderhan-
delt, soweit die Rechtsverordnung“ er-
setzt.

Drucksache 14/5750 – 96 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

14. u n v e r ä n d e r t

15. Nach Anhang II B wird folgender Anhang III angefügt:

„Anhang III

Kriterien zur Bestimmung des Standes der Technik

Bei der Bestimmung des Standes der Technik sind
unter Berücksichtigung der Verhältnismäßigkeit zwi-
schen Aufwand und Nutzen möglicher Maßnahmen so-
wie des Grundsatzes der Vorsorge und der Vorbeu-
gung, jeweils bezogen auf Anlagen einer bestimmten
Art, insbesondere folgende Kriterien zu berücksichti-
gen:

1. u n v e r ä n d e r t

2. u n v e r ä n d e r t

3. u n v e r ä n d e r t

4. u n v e r ä n d e r t

5. u n v e r ä n d e r t

6. u n v e r ä n d e r t

7. u n v e r ä n d e r t

8. u n v e r ä n d e r t

9. u n v e r ä n d e r t

b) Absatz 2 wird wie folgt geändert:

aa) Nach Nummer 2 werden folgende neue Num-
mern 2a und 2b eingefügt:

„2a. entgegen § 36 Abs. 1 Satz 1 eine Anzeige
nicht, nicht richtig oder nicht rechtzeitig
erstattet,

2b. entgegen § 36a Abs. 1 Satz 1 in Verbin-
dung mit einer Rechtsverordnung nach
Absatz 2 Satz 1 eine Emissionserklärung
nicht, nicht richtig, nicht vollständig oder
nicht rechtzeitig abgibt oder nicht, nicht
richtig, nicht vollständig oder nicht recht-
zeitig ergänzt,“

bb) In Nummer 10 werden die Wörter „nach § 48
zuwiderhandelt, soweit sie“ durch die Wörter
„nach § 36c Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 oder § 48 oder
einer vollziehbaren Anordnung auf Grund einer
solchen Rechtsverordnung zuwiderhandelt, so-
weit die Rechtsverordnung“ ersetzt.

14. In § 62 wird nach der Bezeichnung „§ 61 Abs. 1 Nr. 2,“
die Bezeichnung „2a, 2b, 2c,“ eingefügt.

15. Nach Anhang II B wird folgender Anhang III angefügt:

„Anhang III

Kriterien zur Bestimmung des Standes der Technik

Bei der Bestimmung des Standes der Technik sind
unter Berücksichtigung der Verhältnismäßigkeit zwi-
schen Aufwand und Nutzen möglicher Maßnahmen, je-
weils bezogen auf Anlagen einer bestimmten Art, ins-
besondere folgende Kriterien zu berücksichtigen:

1. Einsatz abfallarmer Technologie,

2. Einsatz weniger gefährlicher Stoffe,

3. Förderung der Rückgewinnung und Wiederverwer-
tung der bei den einzelnen Verfahren erzeugten und
verwendeten Stoffe und gegebenenfalls der Abfälle,

4. vergleichbare Verfahren, Vorrichtungen und Be-
triebsmethoden, die mit Erfolg im Betrieb erprobt
wurden,

5. Fortschritte in der Technologie und in den wissen-
schaftlichen Erkenntnissen,

6. Art, Auswirkungen und Menge der jeweiligen
Emissionen,

7. Zeitpunkte der Inbetriebnahme der neuen oder der
bestehenden Anlagen,

8. für die Einführung einer besseren verfügbaren Tech-
nik erforderliche Zeit,

9. Verbrauch an Rohstoffen und die Art der bei den
einzelnen Verfahren verwendeten Rohstoffe (ein-
schließlich Wasser) sowie Energieeffizienz,

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 97 – Drucksache 14/5750

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

10. u n v e r ä n d e r t

11. u n v e r ä n d e r t

12. u n v e r ä n d e r t

Artikel 9

u n v e r ä n d e r t

10. Notwendigkeit, die Gesamtwirkung der Emissio-
nen und die Gefahren für den Menschen und die
Umwelt so weit wie möglich zu vermeiden oder zu
verringern,

11. Notwendigkeit, Unfällen vorzubeugen und deren
Folgen für den Menschen und die Umwelt zu ver-
ringern,

12. Informationen, die von der Kommission der
Europäischen Gemeinschaften gemäß Artikel 16
Abs. 2 der Richtlinie 96/91/EG des Rates vom
24. September 1996 über die integrierte Vermei-
dung und Verminderung der Umweltverschmut-
zung (ABl. EG Nr. L 257 S. 26) oder von interna-
tionalen Organisationen veröffentlicht werden.“

Artikel 9

Änderung des Atomgesetzes

Das Gesetz über die friedliche Verwendung der Kern-
energie und den Schutz gegen ihre Gefahren (Atomgesetz)
in der Fassung der Bekanntmachung vom 15. Juli 1985
(BGBl. I S 1565), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Ge-
setzes vom 3. Mai 2000 (BGBl. I S. 636, 1350), wird wie
folgt geändert:

1. Nach § 2 wird folgender § 2a eingefügt:

㤠2a
Umweltverträglichkeitsprüfung

(1) Besteht nach dem Gesetz über die Umweltverträg-
lichkeitsprüfung eine Verpflichtung zur Durchführung
einer Umweltverträglichkeitsprüfung für Vorhaben, die
einer Genehmigung oder Planfeststellung nach diesem
Gesetz oder einer auf Grund dieses Gesetzes erlassenen
Rechtsverordnung bedürfen (UVP-pflichtige Vorhaben),
ist die Umweltverträglichkeitsprüfung unselbständiger
Teil der Verfahren zur Erteilung der nach diesem Gesetz
oder der nach einer auf Grund dieses Gesetzes er-
lassenen Rechtsverordnung erforderlichen Genehmi-
gung oder Planfeststellung. Die Umweltverträglichkeits-
prüfung ist nach den Vorschriften des § 7 Abs. 4 Satz 1
und 2 und der Rechtsverordnung nach § 7 Abs. 4 Satz 3
über den Gegenstand der Umweltverträglichkeitsprü-
fung, die Antragsunterlagen, die Bekanntmachung des
Vorhabens und des Erörterungstermins und die Aus-
legung von Antragsunterlagen, die Erhebung von Ein-
wendungen, die Beteiligung von Behörden, die Durch-
führung des Erörterungstermins, den Inhalt des
Genehmigungsbescheids und die Zustellung und öffent-
liche Bekanntmachung der Entscheidung durchzu-
führen; bei UVP-pflichtigen Vorhaben außerhalb von in
Anlage 1 zum Gesetz über die Umweltverträglichkeits-
prüfung aufgeführten Anlagen nach den §§ 7 und 9b fin-
det ein Erörterungstermin nicht statt, wenn das Vorhaben
einer Genehmigung nach den für sonstige radioaktive
Stoffe geltenden Vorschriften bedarf. § 2 Abs. 1 Satz 4
und § 14 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeits-
prüfung sowie § 9b Abs. 2 und 5 Nr. 1 bleiben unbe-
rührt.

Drucksache 14/5750 – 98 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

Artikel 10

Änderung der Atomrechtlichen
Verfahrensverordnung (AtVfV)

Die Verordnung über das Verfahren bei der Genehmi-
gung von Anlagen nach § 7 des Atomgesetzes (Atomrecht-
liche Verfahrensverordnung – AtVfV) in der Fassung der
Bekanntmachung vom 3. Februar 1995 (BGBl. I S. 180)
wird wie folgt geändert:

1. u n v e r ä n d e r t

(2) Vor Erhebung einer verwaltungsgerichtlichen
Klage, die einen nach Durchführung einer Umweltver-
träglichkeitsprüfung erlassenen Verwaltungsakt zum Ge-
genstand hat, bedarf es keiner Nachprüfung in einem
Vorverfahren.“

2. § 6 Abs. 3 wird aufgehoben.

3. In § 7 Abs. 4 Satz 3 wird nach dem Wort „geregelt“ fol-
gender Halbsatz angefügt:

„; dabei kann vorgesehen werden, dass bei der Prüfung
der Umweltverträglichkeit der insgesamt zur Stilllegung,
zum sicheren Einschluss oder zum Abbau von Anlagen
zur Spaltung von Kernbrennstoffen oder von Anlagen-
teilen geplanten Maßnahmen von einem Erörterungster-
min abgesehen werden kann.“

4. § 23 Abs. 1 Satz 2 wird aufgehoben.

5. In § 57 wird die Angabe „die §§ 1 bis 4 des Gesetzes
gegen den verbrecherischen und gemeingefährlichen
Gebrauch von Sprengstoffen vom 9. Juni 1884
(RGBl. S. 61) in der Fassung der Verordnung vom
8. August 1941 (RGBl. S. 531)“ durch die Angabe „das
Sprengstoffgesetz“ ersetzt.

6. Nach § 58 wird folgender § 58a eingefügt:

㤠58a
Übergangsvorschrift für die

Umweltverträglichkeitsprüfung

§ 2a ist nur auf Vorhaben anwendbar, auf die das Ge-
setz über die Umweltverträglichkeitsprüfung in der am
… [einsetzen: Datum des Inkrafttretens dieses
Artikelgesetzes] in Kraft getretenen Fassung Anwen-
dung findet.“

Artikel 10

Änderung der Atomrechtlichen
Verfahrensverordnung (AtVfV)

Die Verordnung über das Verfahren bei der Genehmi-
gung von Anlagen nach § 7 des Atomgesetzes (Atomrecht-
liche Verfahrensverordnung – AtVfV) in der Fassung der
Bekanntmachung vom 3. Februar 1995 (BGBl. I S. 180)
wird wie folgt geändert:

1. Die Inhaltsübersicht wird wie folgt geändert:

a) Die Angabe „§ 1a Prüfung der Umweltverträglich-
keit“ wird durch die Angabe „§ 1a Gegenstand der
Umweltverträglichkeitsprüfung“ ersetzt.

b) Die Angabe „§ 1b Unterrichtung über den voraus-
sichtlichen Untersuchungsrahmen“ wird durch die
Angabe „§ 1b Unterrichtung über voraussichtlich
beizubringende Unterlagen“ ersetzt.

c) Die Angabe „§ 7a Grenzüberschreitende Behörden-
beteiligung“ wird durch die Angabe „§ 7a Verfahren
bei grenzüberschreitenden Umweltauswirkungen“ er-
setzt.

d) Nach der Angabe 㤠19a Raumordnungsverfahren
und Genehmigungsverfahren“ wird die Angabe

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 99 – Drucksache 14/5750

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

2. u n v e r ä n d e r t

3. u n v e r ä n d e r t

4. u n v e r ä n d e r t

5. u n v e r ä n d e r t

„§ 19b Genehmigungen nach § 7 Abs. 3 des Atom-
gesetzes“ eingefügt.

2. § 1a wird wie folgt gefasst:

㤠1a
Gegenstand der Umweltverträglichkeitsprüfung

Die Umweltverträglichkeitsprüfung umfasst die Er-
mittlung, Beschreibung und Bewertung der für die
Prüfung der Zulassungsvoraussetzungen bedeutsamen
Auswirkungen eines UVP-pflichtigen Vorhabens auf
Menschen, Tiere und Pflanzen, Boden, Wasser, Luft,
Klima und Landschaft, Kulturgüter und sonstige Sach-
güter, sowie die Wechselwirkung zwischen den vorge-
nannten Schutzgütern.“

3. § 1b wird wie folgt geändert:

a) In der Überschrift werden die Wörter „den voraus-
sichtlichen Untersuchungsrahmen“ durch die Wörter
„voraussichtlich beizubringende Unterlagen“ ersetzt.

b) Absatz 1 wird wie folgt gefasst:

„(1) Sofern der Träger eines UVP-pflichtigen Vor-
habens die Genehmigungsbehörde vor Beginn des
Genehmigungsverfahrens darum ersucht oder sofern
die Genehmigungsbehörde es nach Beginn des Ge-
nehmigungsverfahrens für erforderlich hält, unter-
richtet diese ihn entsprechend dem Planungsstand
des Vorhabens und auf der Grundlage geeigneter
Angaben zum Vorhaben frühzeitig über Art und Um-
fang der voraussichtlich nach den §§ 2 und 3
beizubringenden Unterlagen. Vor der Unterrichtung
gibt die Genehmigungsbehörde dem Träger des Vor-
habens sowie den nach § 7 Abs. 4 Satz 1 des Atom-
gesetzes zu beteiligenden Behörden Gelegenheit zu
einer Besprechung über Art und Umfang der Unterla-
gen. Die Besprechung soll sich auch auf Gegenstand,
Umfang und Methoden der Umweltverträglichkeits-
prüfung sowie sonstige für die Durchführung der
Umweltverträglichkeitsprüfung erhebliche Fragen er-
strecken. Sachverständige und Dritte können hinzu-
gezogen werden. Verfügen die Genehmigungsbe-
hörde oder die zu beteiligenden Behörden über
Informationen, die für die Beibringung der in § 3 ge-
nannten Unterlagen zweckdienlich sind, sollen sie
diese Informationen dem Träger des Vorhabens zur
Verfügung stellen, soweit nicht Rechte Dritter entge-
genstehen.“

4. In § 3 Abs. 1 Nr. 1 Buchstabe f wird die Angabe
„Abs. 2“ gestrichen.

5. § 4 wird wie folgt geändert:

a) In Absatz 3 Satz 1 wird die Angabe „Abs. 2“ gestri-
chen.

b) Absatz 4 wird wie folgt gefasst:

„(4) Wird eine Genehmigung zur wesentlichen
Veränderung einer Anlage oder ihres Betriebes im
Sinne von § 7 Abs. 1 des Atomgesetzes oder eine Ge-
nehmigung nach § 7 Abs. 3 des Atomgesetzes bean-
tragt, kann die Genehmigungsbehörde von der Be-
kanntmachung und Auslegung unter den in Absatz 2

Drucksache 14/5750 – 100 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

6. u n v e r ä n d e r t

genannten Voraussetzungen absehen. Ein Absehen
von der Bekanntmachung und Auslegung ist nicht
zulässig, wenn nach dem Gesetz über die Umwelt-
verträglichkeitsprüfung die Verpflichtung zur Durch-
führung einer Umweltverträglichkeitsprüfung be-
steht. Absatz 2 Satz 4 gilt entsprechend.“

c) Absatz 6 wird aufgehoben.

6. § 7a wird wie folgt neu gefasst:

㤠7a
Verfahren bei grenzüberschreitenden

Umweltauswirkungen

(1) Wenn ein UVP-pflichtiges Vorhaben erhebliche
nach § 3 Abs. 1 Nr. 1 oder 9 zu beschreibende Auswir-
kungen auf in § 1a genannte Schutzgüter in einem ande-
ren Staat haben kann oder ein anderer Staat, der mögli-
cherweise von den Auswirkungen erheblich berührt
wird, darum ersucht, so werden die von dem anderen
Staat benannten Behörden im Hinblick auf die Prüfung
nach § 1a zum gleichen Zeitpunkt und im gleichen Um-
fang wie die nach § 7 Abs. 4 Satz 1 des Atomgesetzes zu
beteiligenden Behörden über das Vorhaben unterrichtet;
dabei ist der zuständigen Behörde des anderen Staates
eine angemessene Frist für die Mitteilung einzuräumen,
ob eine Beteiligung an dem Verfahren gewünscht wird.
Wenn der andere Staat die zu beteiligenden Behörden
nicht benannt hat, ist die oberste für Umweltangelegen-
heiten zuständige Behörde des anderen Staates zu unter-
richten. Die Genehmigungsbehörde hat darauf hinzuwir-
ken, dass das Vorhaben in dem Staat auf geeignete Weise
bekannt gemacht wird, dabei angegeben wird, bei wel-
cher Behörde Einwendungen erhoben werden können,
und dabei darauf hingewiesen wird, dass mit Ablauf der
Einwendungsfrist alle Einwendungen ausgeschlossen
sind, die nicht auf besonderen privatrechtlichen Titeln
beruhen. Rechtsvorschriften zur Geheimhaltung, insbe-
sondere zum Schutz von Geschäfts- und Betriebsge-
heimnissen, bleiben unberührt; entgegenstehende Rechte
Dritter sind zu beachten. Ebenfalls unberührt bleiben die
Vorschriften des Bundesdatenschutzgesetzes und der
Landesdatenschutzgesetze zur Datenübermittlung an
Stellen außerhalb des Geltungsbereichs des Grundgeset-
zes. Die Genehmigungsbehörde gibt den zu beteiligen-
den Behörden des anderen Staates auf der Grundlage der
übersandten Unterlagen nach den §§ 2 und 3 Gelegen-
heit, innerhalb angemessener Frist vor der Entscheidung
über den Antrag ihre Stellungnahmen abzugeben; dort
ansässige Personen sind im Hinblick auf ihre weitere
Beteiligung am Genehmigungsverfahren Inländern
gleichgestellt.

(2) Die Genehmigungsbehörde kann verlangen, dass
ihr der Antragsteller eine Übersetzung der Kurzbe-
schreibung nach § 3 Abs. 4 sowie, soweit erforderlich,
weiterer für die grenzüberschreitende Beteiligung be-
deutsamer Angaben zum Vorhaben, insbesondere zu
grenzüberschreitenden Umweltauswirkungen, zur Ver-
fügung stellt, sofern im Verhältnis zu dem anderen Staat
die Voraussetzungen der Grundsätze von Gegen-
seitigkeit und Gleichwertigkeit erfüllt sind.

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 101 – Drucksache 14/5750

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

7. u n v e r ä n d e r t

8. u n v e r ä n d e r t

9. u n v e r ä n d e r t

10. Nach § 19a wird folgender § 19b eingefügt:

㤠19b
Genehmigungen nach § 7 Abs. 3 des Atomgesetzes
(1) Die Unterlagen, die einem erstmaligen Antrag

auf Erteilung einer Genehmigung nach § 7 Abs. 3 des
Atomgesetzes beizufügen sind, müssen auch Angaben
zu den insgesamt geplanten Maßnahmen zur Still-
legung, zum sicheren Einschluss oder zum Abbau der
Anlage oder von Anlagenteilen enthalten, die insbeson-
dere die Beurteilung ermöglichen, ob die beantragten
Maßnahmen weitere Maßnahmen nicht erschweren
oder verhindern und ob eine sinnvolle Reihenfolge der
Abbaumaßnahmen vorgesehen ist. In den Unterlagen
ist darzulegen, wie die geplanten Maßnahmen verfah-
rensmäßig umgesetzt werden sollen und welche Aus-
wirkungen die Maßnahmen nach dem jeweiligen Pla-
nungsstand voraussichtlich auf in § 1a genannte
Schutzgüter haben werden.

(3) Soweit erforderlich oder soweit der andere Staat
darum ersucht, führen die zuständigen obersten Bun-
des- und Landesbehörden innerhalb eines vereinbarten,
angemessenen Zeitrahmens mit dem anderen Staat
Konsultationen insbesondere über die grenzüberschrei-
tenden Umweltauswirkungen des Vorhabens und über
die Maßnahmen zu deren Vermeidung oder Verminde-
rung durch.

(4) Die Genehmigungsbehörde übermittelt den betei-
ligten Behörden des anderen Staates die Entscheidung
über den Antrag einschließlich der Begründung. Sofern
die Voraussetzungen der Grundsätze von Gegenseitig-
keit und Gleichwertigkeit erfüllt sind, kann sie eine
Übersetzung des Genehmigungsbescheids beifügen.

(5) Weiter gehende Regelungen zur Umsetzung völ-
kerrechtlicher Verpflichtungen von Bund und Ländern
bleiben unberührt.“

7. § 14a wird wie folgt geändert:

a) In Absatz 1 Satz 1 wird die Angabe „Abs. 2“ gestri-
chen.

b) In Absatz 2 Satz 1 wird die Angabe „Abs. 2“ gestri-
chen.

8. § 16 Abs. 1 Nr. 5 wird wie folgt gefasst:

„5. die Begründung, aus der die wesentlichen tatsäch-
lichen und rechtlichen Gründe, die die Behörde
auch im Hinblick auf die Beachtung von § 4 zu ih-
rer Entscheidung bewogen haben, und die Behand-
lung der Einwendungen hervorgehen sollen; die
Begründung enthält auch eine Beschreibung der
wichtigsten Maßnahmen, mit denen erhebliche
nachteilige Auswirkungen vermieden oder vermin-
dert werden.“

9. § 18 Abs. 3 wird wie folgt geändert:

a) In Satz 1 und 2 wird die Angabe „Abs. 2“ gestri-
chen.

b) In Satz 3 werden die Wörter „den voraussichtlichen
Untersuchungsrahmen“ durch die Wörter „voraus-
sichtlich beizubringende Unterlagen“ ersetzt.

10. Nach § 19a wird folgender § 19b eingefügt:

㤠19b
Genehmigungen nach § 7 Abs. 3 des Atomgesetzes
(1) Die Unterlagen, die einem Antrag auf Erteilung

einer Genehmigung nach § 7 Abs. 3 des Atomgesetzes
beizufügen sind, müssen auch Angaben zu den insge-
samt geplanten Maßnahmen zur Stilllegung, zum si-
cheren Einschluss oder zum Abbau der Anlage oder
von Anlagenteilen enthalten, die insbesondere die Be-
urteilung ermöglichen, ob die beantragten Maßnahmen
weitere Maßnahmen nicht erschweren oder verhindern
und ob eine sinnvolle Reihenfolge der Abbaumaßnah-
men vorgesehen ist. In den Unterlagen ist darzulegen,
wie die geplanten Maßnahmen verfahrensmäßig umge-
setzt werden sollen und welche Auswirkungen die
Maßnahmen nach dem jeweiligen Planungsstand vor-
aussichtlich auf in § 1a genannte Schutzgüter haben
werden.

Drucksache 14/5750 – 102 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

(2) u n v e r ä n d e r t

(3) u n v e r ä n d e r t

11. u n v e r ä n d e r t

Artikel 11

u n v e r ä n d e r t

Artikel 11a

Änderung des Bundesberggesetzes

In § 52 Abs. 2b Satz 2 des Bundesberggesetzes vom
13. August 1980 (BGBl. I S. 1310), zuletzt geändert
durch das Gesetz vom 26. Januar 1998 (BGBl. I S. 164),
werden nach dem Wort „Bundesnaturschutzgesetz“ die
Wörter „und entsprechende Vorschriften über Verfah-
ren zur Durchführung der Umweltverträglichkeitsprü-
fung in anderen Rechtsvorschriften“ eingefügt.

Artikel 12

Änderung des Baugesetzbuchs

Das Baugesetzbuch in der Fassung der Bekanntmachung
vom 27. August 1997 (BGBl. I S. 2141, 1998 I S. 137) wird
wie folgt geändert:

(2) Wird für eine ortsfeste Anlage zur Spaltung von
Kernbrennstoffen, deren Höchstleistung ein Kilowatt
thermische Dauerleistung überschreitet, erstmals eine
Genehmigung nach § 7 Abs. 3 des Atomgesetzes bean-
tragt, kann abweichend von § 4 Abs. 4 von einer Be-
kanntmachung und Auslegung des Vorhabens nicht ab-
gesehen werden. Wäre nach § 4 Abs. 4 eine Beteiligung
Dritter nicht erforderlich, kann die Genehmigungs-
behörde davon absehen, Einwendungen mündlich zu er-
örtern; hat die Genehmigungsbehörde entschieden, dass
ein Erörterungstermin nicht stattfindet oder hat sie sich
die Entscheidung noch vorbehalten, ist in der Bekannt-
machung des Vorhabens abweichend von § 5 Abs. 1
Nr. 3 hierauf hinzuweisen.

(3) In den Fällen des Absatzes 2 erstreckt sich die
Umweltverträglichkeitsprüfung auf die insgesamt ge-
planten Maßnahmen zur Stilllegung, zum sicheren Ein-
schluss oder zum Abbau der Anlage oder von Anlagen-
teilen. Zu diesem Zweck sind nach § 6 auch die
Angaben nach Absatz 1 auszulegen.“

11. § 20 wird wie folgt geändert:

a) Der bisherige Wortlaut wird Absatz 1.

b) Folgender Absatz 2 wird angefügt:

„(2) Abweichend von Absatz 1 sind Genehmi-
gungsverfahren für Vorhaben, auf die das Gesetz
über die Umweltverträglichkeitsprüfung in der am
… [einsetzen: Datum des Inkrafttretens dieses Arti-
kelgesetzes] in Kraft getretenen Fassung keine An-
wendung findet, nach den bis zum vorgenannten
Datum geltenden Vorschriften zu Ende zu führen.“

Artikel 11

Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes

In § 8 Abs. 10 des Gesetzes über Naturschutz und Land-
schaftspflege (Bundesnaturschutzgesetz – BNatSchG) in
der Fassung der Bekanntmachung vom 21. September 1998
(BGBl. I S. 2994) wird die Angabe „§ 3 des Gesetzes“
durch die Wörter „dem Gesetz“ ersetzt.

Artikel 12

Änderung des Baugesetzbuchs

Das Baugesetzbuch in der Fassung der Bekanntmachung
vom 27. August 1997 (BGBl. I S. 2141, 1998 I S. 137) wird
wie folgt geändert:

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 103 – Drucksache 14/5750

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

1. u n v e r ä n d e r t

2. u n v e r ä n d e r t

3. Nach § 2 wird folgender § 2a eingefügt:

㤠2a
Umweltbericht

(1) u n v e r ä n d e r t

1. Die Inhaltsübersicht wird wie folgt geändert:

a) Nach der Angabe „§ 2 Aufstellung der Bauleitpläne,
Verordnungsermächtigung“ wird die Angabe „§ 2a
Umweltbericht“ eingefügt.

b) Die Angabe „§ 4a Grenzüberschreitende Unterrich-
tung der Gemeinden und Träger öffentlicher Be-
lange“ wird durch die Angabe „§ 4a Grenzüber-
schreitende Beteiligung“ ersetzt.

c) Nach der Angabe „§ 245b Überleitungsvorschriften
für Vorhaben im Außenbereich“ wird die Angabe
„§ 245c Überleitungsvorschrift für UVP-pflichtige
Vorhaben“ eingefügt.

2. § 1a Abs. 2 Nr. 3 wird wie folgt gefasst:

„3. die Bewertung der ermittelten und beschriebenen
Auswirkungen eines Vorhabens entsprechend dem
Planungsstand auf Menschen, Tiere und Pflanzen,
Boden, Wasser, Luft, Klima und Landschaft, Kul-
turgüter und sonstige Sachgüter, sowie die Wechsel-
wirkung zwischen den vorgenannten Schutzgütern
(Umweltverträglichkeitsprüfung), soweit im Bebau-
ungsplanverfahren die planungsrechtliche Zulässig-
keit von bestimmten Vorhaben begründet werden
soll, für die nach dem Gesetz über die Umweltver-
träglichkeitsprüfung eine Verpflichtung zur Durch-
führung einer Umweltverträglichkeitsprüfung be-
steht, und“

3. Nach § 2 wird folgender § 2a eingefügt:

㤠2a
Umweltbericht

(1) Bei Bebauungsplänen für Vorhaben, für die nach
dem Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung
eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen ist,
hat die Gemeinde bereits für das Aufstellungsverfahren
in die Begründung einen Umweltbericht aufzunehmen,
der zumindest folgende Angaben enthält:

1. Beschreibung der Festsetzungen für das Vorhaben
mit Angaben über Standort, Art und Umfang sowie
Bedarf an Grund und Boden,

2. Beschreibung der Umwelt und ihrer Bestandteile im
Einwirkungsbereich des Vorhabens unter Berück-
sichtigung des allgemeinen Kenntnisstandes und der
allgemein anerkannten Prüfungsmethoden sowie An-
gaben zur Bevölkerung in diesem Bereich, soweit die
Beschreibung und die Angaben zur Feststellung und
Bewertung erheblicher nachteiliger Umweltauswir-
kungen des Vorhabens erforderlich sind und ihre Er-
arbeitung zumutbar ist,

3. Beschreibung der Maßnahmen, mit denen erhebliche
nachteilige Umweltauswirkungen der Festsetzungen
für das Vorhaben vermieden, vermindert oder soweit
möglich ausgeglichen werden sollen,

4. Beschreibung der zu erwartenden erheblichen nach-
teiligen Umweltauswirkungen der Festsetzungen für
das Vorhaben unter Berücksichtigung des allgemei-
nen Kenntnisstandes und der allgemein anerkannten
Prüfungsmethoden,

Drucksache 14/5750 – 104 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

(2) Der Umweltbericht muss auch die folgenden An-
gaben enthalten, soweit sie für die Umweltverträglich-
keitsprüfung nach der Art der Festsetzungen für das Vor-
haben und entsprechend dem Planungsstand erforderlich
sind:

1. u n v e r ä n d e r t

2. Beschreibung von Art und Umfang der zu erwarten-
den Emissionen, der Abfälle, des Anfalls von
Abwasser, der Nutzung und Gestaltung von Wasser,
Boden, Natur und Landschaft sowie Angaben zu
sonstigen Folgen der Festsetzungen für das Vorha-
ben, die zu erheblichen nachteiligen Umweltauswir-
kungen führen können,

3. u n v e r ä n d e r t

(3) Der Umweltbericht muss auch eine allgemein ver-
ständliche Zusammenfassung der nach den Absätzen 1
und 2 erforderlichen Angaben enthalten. Der Umweltbe-
richt muss Dritten die Beurteilung ermöglichen, ob und
in welchem Umfang sie von den Umweltauswirkungen
der Festsetzungen für das Vorhaben betroffen werden
können.“

4. u n v e r ä n d e r t

5. u n v e r ä n d e r t

5. Übersicht über die wichtigsten geprüften anderweiti-
gen Lösungsmöglichkeiten und Angabe der wesentli-
chen Auswahlgründe im Hinblick auf die Umwelt-
auswirkungen der Festsetzungen für das Vorhaben.

(2) Der Umweltbericht muss auch die folgenden An-
gaben enthalten, soweit sie für die Umweltverträglich-
keitsprüfung nach der Art der Festsetzungen für das Vor-
haben und entsprechend dem Planungsstand erforderlich
sind:

1. Beschreibung der wichtigsten Merkmale der verwen-
deten technischen Verfahren,

2. Beschreibung von Art und Umfang der zu erwarten-
den Emissionen, der Abfälle, des Anfalls von Ab-
wasser, der Nutzung und Gestaltung von Naturgütern
sowie Angaben zu sonstigen Folgen der Festsetzun-
gen für das Vorhaben, die zu erheblichen nachteiligen
Umweltauswirkungen führen können,

3. Hinweise auf Schwierigkeiten, die bei der Zusam-
menstellung der Angaben aufgetreten sind, z. B.
technische Lücken oder fehlende Kenntnisse.

(3) Der Umweltbericht muss auch eine allgemein ver-
ständliche zusammenfassende Darstellung der nach den
Absätzen 1 und 2 erforderlichen Angaben enthalten. Der
Umweltbericht muss Dritten die Beurteilung ermögli-
chen, ob und in welchem Umfang sie von den Umwelt-
auswirkungen der Festsetzungen für das Vorhaben be-
troffen werden können.“

4. § 3 wird wie folgt geändert:

a) Absatz 2 wird wie folgt geändert:

aa) In Satz 2 wird nach dem Wort „können“ folgen-
der Halbsatz angefügt:

„; bei Bebauungsplänen ist auch anzugeben, ob
eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchge-
führt oder nicht durchgeführt werden soll.“

bb) In Satz 3 wird die Angabe „§ 4 Abs. 1“ durch die
Angabe „§ 4 Abs. 1 und § 4a Abs. 2“ ersetzt.

b) Absatz 3 Satz 1 wird wie folgt gefasst:

„Wird der Entwurf des Bauleitplans nach der Ausle-
gung geändert oder ergänzt, oder ändert die Ge-
meinde die nach § 2a erforderlichen Angaben wegen
der Besorgnis zusätzlicher oder anderer erheblicher
nachteiliger Umweltauswirkungen, ist er erneut nach
Absatz 2 auszulegen; bei der erneuten Auslegung
kann bestimmt werden, dass Anregungen nur zu den
geänderten oder ergänzten Teilen vorgebracht wer-
den können.“

5. § 4 wird wie folgt geändert:

a) In Absatz 2 wird folgender Satz angefügt:

„Verfügen die Träger öffentlicher Belange über
Informationen, die für die Beibringung oder
Vervollständigung der für den Umweltbericht nach
§ 2a erforderlichen Angaben zweckdienlich sind, ha-
ben sie diese Informationen der Gemeinde zur Verfü-
gung zu stellen.“

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 105 – Drucksache 14/5750

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

6. u n v e r ä n d e r t

7. u n v e r ä n d e r t

8. In § 10 wird folgender Absatz 4 angefügt:
„(4) Die Gemeinde übermittelt den nach § 4a beteilig-

ten Stellen des anderen Staates den Bebauungsplan mit
Begründung; unter den in § 4a Abs. 2 Satz 4 genannten
Voraussetzungen soll die Gemeinde eine Übersetzung
des Bebauungsplans einschließlich seiner Begrün-
dung beifügen.“

b) In Absatz 4 wird folgender Satz angefügt:

„Ändert die Gemeinde im Laufe des Verfahrens die
nach § 2a erforderlichen Angaben wegen der Besorg-
nis zusätzlicher oder anderer erheblicher nachteiliger
Umweltauswirkungen, ist den hiervon berührten Trä-
gern öffentlicher Belange Gelegenheit zu einer er-
gänzenden Stellungnahme zu geben.“

6. § 4a wird wie folgt gefasst:

㤠4a
Grenzüberschreitende Beteiligung

(1) Bei Bauleitplänen, die erhebliche Auswirkungen
auf Nachbarstaaten haben können, sind die Gemeinden
und Träger öffentlicher Belange des Nachbarstaates
nach den Grundsätzen der Gegenseitigkeit und Gleich-
wertigkeit zu unterrichten.

(2) Bei Bebauungsplänen für Vorhaben, für die eine
Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen ist, hat
die Gemeinde die von einem anderen Staat benannten
Behörden oder Gemeinden entsprechend § 4 zu beteili-
gen und darauf hinzuwirken, dass der Entwurf des Be-
bauungsplans mit der Begründung in geeigneter Weise
nach den in dem anderen Staat geltenden Vorschriften
der betroffenen Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt
wird, wenn der andere Staat darum ersucht oder wenn
das Vorhaben zu erheblichen Umweltauswirkungen in
dem anderen Staat führen kann. Die Gemeinde gibt im
Rahmen der Beteiligung nach Satz 1 den zuständigen
Stellen des anderen Staates Gelegenheit, innerhalb ange-
messener Frist, die in der Regel einen Monat nicht über-
schreiten sollte, ihre Stellungnahmen abzugeben. Auf
die Stellungnahmen der zuständigen Stellen des anderen
Staates findet § 4 Abs. 3 entsprechende Anwendung. Die
Gemeinde soll den von dem anderen Staat bestimmten
Behörden oder Gemeinden eine Übersetzung der Anga-
ben nach § 2a zur Verfügung stellen, sofern im Verhält-
nis zu dem anderen Staat die Voraussetzungen der
Grundsätze von Gegenseitigkeit und Gleichwertigkeit
erfüllt sind. Darüber hinaus steht der betroffenen Öffent-
lichkeit des anderen Staates das Verfahren der Bürger-
beteiligung nach diesem Gesetzbuch offen.

(3) Soweit erforderlich oder soweit der andere Staat
darum ersucht, werden innerhalb eines vereinbarten, an-
gemessenen Zeitrahmens Konsultationen über die grenz-
überschreitenden erheblichen Auswirkungen und im
Falle von Bebauungsplänen für Vorhaben, für die eine
Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen ist, ins-
besondere über die grenzüberschreitenden Umweltaus-
wirkungen des Vorhabens und über die Maßnahmen zu
deren Vermeidung oder Verminderung durchgeführt.“

7. In § 4b wird die Angabe „§§ 3 bis 4a“ durch die Angabe
„§§ 2a bis 4a“ ersetzt.

8. In § 10 Abs. 3 wird folgender Satz angefügt:

„Die Gemeinde übermittelt den nach § 4a beteiligten
Stellen des anderen Staates den Bebauungsplan mit Be-
gründung; unter den in § 4a Abs. 2 Satz 4 genannten Vo-
raussetzungen soll die Gemeinde eine Übersetzung des
Bebauungsplans beifügen.“

Drucksache 14/5750 – 106 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

9. u n v e r ä n d e r t

10. § 12 wird wie folgt geändert:

a) In Absatz 1 werden nach Satz 1 folgende Sätze
eingefügt:

„Die Begründung des Plans hat bei Vorhaben,
für die eine Umweltverträglichkeitsprüfung
durchzuführen ist, die nach § 2a erforderlichen
Angaben zu enthalten. Soweit nach § 4a notwen-
dig, ist eine Übersetzung der Angaben vorzule-
gen.“

b) u n v e r ä n d e r t

11. u n v e r ä n d e r t

12. u n v e r ä n d e r t

9. In § 11 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 werden das Wort „sowie“
durch ein Komma ersetzt und nach dem Wort „Planun-
gen“ die Wörter „sowie erforderlichenfalls des Um-
weltberichts“ eingefügt.

10. § 12 wird wie folgt geändert:

a) In Absatz 1 Satz 1 werden nach dem Wort „Plans“
die Wörter „und der nach § 2a erforderlichen Anga-
ben einschließlich ihrer Übersetzung,“ eingefügt.

b) Dem Absatz 2 wird folgender Satz angefügt:

„Bei Bebauungsplänen für Vorhaben, für die eine
Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen ist,
hat die Gemeinde auf Antrag des Vorhabenträgers
unter Beteiligung der Träger öffentlicher Belange,
deren Aufgabenbereich hiervon berührt wird, mit-
zuteilen, welche Angaben nach § 2a voraussichtlich
erforderlich sind.“

11. § 33 Abs. 1 Nr. 1 wird wie folgt gefasst:

„1. die öffentliche Auslegung (§ 3 Abs. 2 und 3) durch-
geführt worden ist, die Träger öffentlicher Belange
(§ 4) beteiligt worden sind und erforderlichenfalls
eine grenzüberschreitende Beteiligung durchge-
führt worden ist (§ 4a),“

12. § 214 wird wie folgt geändert:

a) Absatz 1 wird wie folgt geändert:

aa) In Satz 1 Nr. 1 wird der zweite Halbsatz wie
folgt gefasst:

„dabei ist unbeachtlich, wenn bei Anwendung
der Vorschriften einzelne berührte Träger öf-
fentlicher Belange nicht beteiligt worden sind,
oder bei Anwendung des § 3 Abs. 2 Satz 2 die
Angabe darüber, ob eine Umweltverträglich-
keitsprüfung durchgeführt werden soll, unter-
lassen wurde, oder bei Anwendung des § 3
Abs. 3 Satz 3 oder des § 13 die Voraussetzun-
gen für die Durchführung der Beteiligung nach
diesen Vorschriften verkannt worden sind;“

bb) Nummer 2 wird wie folgt gefasst:

„2. die Vorschriften über den Erläuterungsbe-
richt und die Begründung des Flächennut-
zungsplans und der Satzungen sowie ihrer
Entwürfe nach § 2a, § 3 Abs. 2, § 5 Abs. 1
Satz 2 Halbsatz 2 und Abs. 5, § 9 Abs. 8
und § 22 Abs. 10 verletzt worden sind; da-
bei ist unbeachtlich, wenn der Erläute-
rungsbericht des Flächennutzungsplans
oder sein Entwurf, die Begründung oder
der Umweltbericht als Teil der Begründung
der Satzung oder ihr Entwurf unvollständig
ist;“

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 107 – Drucksache 14/5750

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13. Nach § 245b wird folgender § 245c eingefügt:

㤠245c
Überleitungsvorschrift für UVP-pflichtige Vorhaben

(1) u n v e r ä n d e r t

(2) u n v e r ä n d e r t

(3) u n v e r ä n d e r t

(4) entfällt

Artikel 13

Änderung des Bundesfernstraßengesetzes

§ 17 des Bundesfernstraßengesetzes in der Fassung der
Bekanntmachung vom 19. April 1994 (BGBl. I S. 854), das
zuletzt durch … [Fundstelle im BGBl. einsetzen] geändert
worden ist, wird wie folgt geändert:

1. u n v e r ä n d e r t

b) Nach Absatz 1 wird folgender Absatz 1a eingefügt:

„(1a) Für die Rechtswirksamkeit der Bebauungs-
pläne ist eine Verletzung der Vorschriften über die
Umweltverträglichkeitsprüfung auch unbeachtlich,
wenn

1. eine vorgeschriebene Vorprüfung des Einzelfalls
(§§ 3c und 3e UVPG) nicht durchgeführt wurde
und erhebliche nachteilige Umweltauswirkun-
gen nicht zu besorgen gewesen wären oder

2. bei der Vorprüfung des Einzelfalls (§§ 3c und 3e
UVPG) die Voraussetzung für die Pflicht zur
Durchführung der Umweltverträglichkeitsprü-
fung, dass das Vorhaben erhebliche nachteilige
Umweltauswirkungen haben kann, nicht richtig
beurteilt wurde.“

13. Nach § 245b wird folgender § 245c eingefügt:

㤠245c
Überleitungsvorschrift für UVP-pflichtige Vorhaben

(1) Bebauungsplanverfahren für Vorhaben, für die
nach dem Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprü-
fung eine Verpflichtung zur Durchführung einer Um-
weltverträglichkeitsprüfung besteht und die vor dem …
[einsetzen: Datum des Inkrafttretens dieses Artikelge-
setzes] förmlich eingeleitet worden sind, sind nach den
Vorschriften des Baugesetzbuchs zu Ende zu führen.

(2) Abweichend von Absatz 1 finden die Vorschriften
des Baugesetzbuchs in der vor dem … [einsetzen: Da-
tum des Inkrafttretens dieses Artikelgesetzes] gel-
tenden Fassung weiterhin Anwendung, wenn das Be-
bauungsplanverfahren vor dem 14. März 1999 förmlich
eingeleitet worden ist; ist mit gesetzlich vorge-
schriebenen einzelnen Schritten des Verfahrens noch
nicht begonnen worden, können diese auch nach den
Vorschriften des Baugesetzbuchs durchgeführt werden.

(3) Abweichend von Absatz 1 und 2 sind das Bauge-
setzbuch sowie seine bis zum … [einsetzen: Datum des
Inkrafttretens dieses Artikelgesetzes] geltende Fassung
nicht auf Bebauungsplanverfahren anwendbar, die vor
dem 3. Juli 1988 begonnen worden sind.

(4) Abweichend von § 214 ist eine Verletzung von
Vorschriften des Baugesetzbuchs zur Durchführung der
Umweltverträglichkeitsprüfung für die Rechtswirk-
samkeit von Bebauungsplänen nicht beachtlich, die vor
dem 31. Dezember 2004 bekannt gemacht worden
sind.“

Artikel 13

Änderung des Bundesfernstraßengesetzes

§ 17 des Bundesfernstraßengesetzes in der Fassung der
Bekanntmachung vom 19. April 1994 (BGBl. I S. 854), das
zuletzt durch … geändert worden ist, wird wie folgt geän-
dert:

1. Absatz 1a Satz 1 wird wie folgt gefasst:

„An Stelle eines Planfeststellungsbeschlusses kann eine
Plangenehmigung erteilt werden, wenn

Drucksache 14/5750 – 108 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

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2. u n v e r ä n d e r t

Artikel 14

Änderung des Allgemeinen Eisenbahngesetzes

§ 18 des Allgemeinen Eisenbahngesetzes vom 27. De-
zember 1993 (BGBl. I S. 2378, 2396; 1994 I S. 2439), das
zuletzt durch … [Fundstelle im BGBl. einsetzen] geändert
worden ist, wird wie folgt geändert:

1. u n v e r ä n d e r t

2. u n v e r ä n d e r t

3. u n v e r ä n d e r t

1. es sich bei dem Vorhaben nicht um ein Vorhaben han-
delt, für das nach dem Gesetz über die Umweltver-
träglichkeitsprüfung eine Umweltverträglichkeitsprü-
fung durchzuführen ist,

2. mit den Trägern öffentlicher Belange, deren Aufga-
benbereich berührt wird, das Benehmen hergestellt
worden ist und

3. Rechte anderer nicht oder nicht wesentlich beein-
trächtigt werden oder die Betroffenen sich mit der In-
anspruchnahme ihres Eigentums oder eines anderen
Rechts schriftlich einverstanden erklärt haben.“

2. Absatz 2 wird wie folgt gefasst:

„(2) Planfeststellung und Plangenehmigung entfallen
in Fällen von unwesentlicher Bedeutung. Fälle unwe-
sentlicher Bedeutung liegen vor, wenn

1. es sich bei dem Vorhaben nicht um ein Vorhaben han-
delt, für das nach dem Gesetz über die Umweltver-
träglichkeitsprüfung eine Umweltverträglichkeitsprü-
fung durchzuführen ist,

2. andere öffentliche Belange nicht berührt sind oder
die erforderlichen behördlichen Entscheidungen vor-
liegen und sie dem Plan nicht entgegenstehen und

3. Rechte anderer nicht beeinflusst werden oder mit den
vom Plan Betroffenen entsprechende Vereinbarungen
getroffen werden.“

Artikel 14

Änderung des Allgemeinen Eisenbahngesetzes

§ 18 des Allgemeinen Eisenbahngesetzes vom 27. De-
zember 1993 (BGBl. I S. 2378, 2396; 1994 I S. 2439), das
zuletzt durch … geändert worden ist, wird wie folgt geän-
dert:

1. Absatz 1 Satz 1 wird wie folgt gefasst:

„Betriebsanlagen einer Eisenbahn einschließlich der
Bahnstromfernleitungen dürfen nur gebaut oder geän-
dert werden, wenn der Plan zuvor festgestellt worden
ist.“

2. Absatz 2 Satz 1 wird wie folgt gefasst:

„An Stelle eines Planfeststellungsbeschlusses kann eine
Plangenehmigung erteilt werden, wenn

1. es sich bei dem Vorhaben nicht um ein Vorhaben han-
delt, für das nach dem Gesetz über die Umweltver-
träglichkeitsprüfung eine Umweltverträglichkeitsprü-
fung durchzuführen ist,

2. mit den Trägern öffentlicher Belange, deren Aufga-
benbereich berührt wird, das Benehmen hergestellt
worden ist und

3. Rechte anderer nicht beeinträchtigt werden oder die
Betroffenen sich mit der Inanspruchnahme ihres Ei-
gentums oder eines anderen Rechts schriftlich
einverstanden erklärt haben.“

3. Absatz 3 wird wie folgt gefasst:

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 109 – Drucksache 14/5750

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

Artikel 15

Änderung des Personenbeförderungsgesetzes

§ 28 des Personenbeförderungsgesetzes in der Fassung
der Bekanntmachung vom 8. August 1990 (BGBl. I
S. 1690), das zuletzt durch … [Fundstelle im BGBl. ein-
setzen] geändert worden ist, wird wie folgt geändert:

1. u n v e r ä n d e r t

2. u n v e r ä n d e r t

„(3) Planfeststellung und Plangenehmigung entfallen
bei Änderungen und Erweiterungen von unwesentlicher
Bedeutung. Fälle unwesentlicher Bedeutung liegen vor,
wenn

1. es sich nicht um eine Änderung oder Erweiterung
handelt, für die nach dem Gesetz über die Umwelt-
verträglichkeitsprüfung eine Umweltverträglichkeits-
prüfung durchzuführen ist,

2. andere öffentliche Belange nicht berührt sind oder
die erforderlichen behördlichen Entscheidungen vor-
liegen und sie dem Plan nicht entgegenstehen und

3. Rechte anderer nicht beeinflusst werden oder mit den
vom Plan Betroffenen entsprechende Vereinbarungen
getroffen werden.“

Artikel 15

Änderung des Personenbeförderungsgesetzes

§ 28 des Personenbeförderungsgesetzes in der Fassung
der Bekanntmachung vom 8. August 1990 (BGBl. I
S. 1690), das zuletzt durch … geändert worden ist, wird wie
folgt geändert:

1. Absatz 1a Satz 1 wird wie folgt gefasst:

„An Stelle eines Planfeststellungsbeschlusses kann eine
Plangenehmigung erteilt werden, wenn

1. es sich bei dem Vorhaben nicht um ein Vorhaben han-
delt, für das nach dem Gesetz über die Umweltver-
träglichkeitsprüfung eine Umweltverträglichkeitsprü-
fung durchzuführen ist,

2. mit den Trägern öffentlicher Belange, deren Aufga-
benbereich berührt wird, das Benehmen hergestellt
worden ist und

3. Rechte anderer nicht oder nicht wesentlich beein-
trächtigt werden oder die Betroffenen sich mit der In-
anspruchnahme ihres Eigentums oder eines anderen
Rechts schriftlich einverstanden erklärt haben.“

2. Absatz 2 wird wie folgt gefasst:

„(2) Planfeststellung und Plangenehmigung entfallen
bei Änderungen und Erweiterungen von unwesentlicher
Bedeutung. Fälle unwesentlicher Bedeutung liegen vor,
wenn

1. es sich nicht um eine Änderung oder Erweiterung
handelt, für die nach dem Gesetz über die Umwelt-
verträglichkeitsprüfung eine Umweltverträglichkeits-
prüfung durchzuführen ist,

2. andere öffentliche Belange nicht berührt sind oder
die erforderlichen behördlichen Entscheidungen vor-
liegen und sie dem Plan nicht entgegenstehen und

3. Rechte anderer nicht beeinflusst werden oder mit den
vom Plan Betroffenen entsprechende Vereinbarungen
getroffen werden.“

Drucksache 14/5750 – 110 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

Artikel 16

Änderung des Bundeswasserstraßengesetzes

§ 14 des Bundeswasserstraßengesetzes in der Fassung
der Bekanntmachung vom 4. November 1998 (BGBl. I
S. 3294), das zuletzt durch … [Fundstelle im BGBl. ein-
setzen] geändert worden ist, wird wie folgt geändert:

1. u n v e r ä n d e r t

2. u n v e r ä n d e r t

Artikel 17

Änderung des Luftverkehrsgesetzes

§ 8 des Luftverkehrsgesetzes in der Fassung der Be-
kanntmachung vom 27. März 1999 (BGBl. I S. 550), das
zuletzt durch … [Fundstelle im BGBl. einsetzen] geändert
worden ist, wird wie folgt geändert:

1. u n v e r ä n d e r t

Artikel 16

Änderung des Bundeswasserstraßengesetzes

§ 14 des Bundeswasserstraßengesetzes in der Fassung
der Bekanntmachung vom 4. November 1998 (BGBl. I
S. 3294), das zuletzt durch … geändert worden ist, wird wie
folgt geändert:

1. Absatz 1a Satz 1 wird wie folgt gefasst:

„An Stelle eines Planfeststellungsbeschlusses kann eine
Plangenehmigung erteilt werden, wenn

1. es sich bei dem Vorhaben nicht um ein Vorhaben han-
delt, für das nach dem Gesetz über die Umweltver-
träglichkeitsprüfung eine Umweltverträglichkeitsprü-
fung durchzuführen ist,

2. mit den Trägern öffentlicher Belange, deren Aufga-
benbereich berührt wird, das Benehmen hergestellt
worden ist und

3. Rechte anderer nicht beeinträchtigt werden oder die
Betroffenen sich mit der Inanspruchnahme ihres Ei-
gentums oder eines anderen Rechts schriftlich
einverstanden erklärt haben.“

2. Absatz 1b wird wie folgt gefasst:

„(1b) Planfeststellung und Plangenehmigung entfal-
len, wenn

1. es sich bei dem Vorhaben nicht um ein Vorhaben han-
delt, für das nach dem Gesetz über die Umweltver-
träglichkeitsprüfung eine Umweltverträglichkeitsprü-
fung durchzuführen ist,

2. andere öffentliche Belange nicht berührt sind oder
die erforderlichen behördlichen Entscheidungen vor-
liegen und sie dem Plan nicht entgegenstehen und

3. Rechte anderer nicht beeinflusst werden oder mit den
vom Plan Betroffenen entsprechende Vereinbarungen
getroffen werden.“

Artikel 17

Änderung des Luftverkehrsgesetzes

§ 8 des Luftverkehrsgesetzes in der Fassung der Be-
kanntmachung vom 27. März 1999 (BGBl. I S. 550), das
zuletzt durch … geändert worden ist, wird wie folgt geän-
dert:

1. Absatz 2 Satz 1 wird wie folgt gefasst:

„An Stelle eines Planfeststellungsbeschlusses kann eine
Plangenehmigung erteilt werden, wenn

1. es sich bei dem Vorhaben nicht um ein Vorhaben han-
delt, für das nach dem Gesetz über die Umweltver-
träglichkeitsprüfung eine Umweltverträglichkeitsprü-
fung durchzuführen ist,

2. mit den Trägern öffentlicher Belange, deren Aufga-
benbereich berührt wird, das Benehmen hergestellt
worden ist und

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 111 – Drucksache 14/5750

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

2. u n v e r ä n d e r t

3. u n v e r ä n d e r t

Artikel 18

Änderung des
Magnetschwebebahnplanungsgesetzes

§ 2 des Magnetschwebebahnplanungsgesetzes vom
23. November 1994 (BGBl. I S. 3486), das zuletzt durch …
[Fundstelle im BGBl. einsetzen] geändert worden ist, wird
wie folgt geändert:

1. u n v e r ä n d e r t

2. u n v e r ä n d e r t

3. Rechte anderer nicht beeinträchtigt werden oder die
Betroffenen sich mit der Inanspruchnahme ihres Ei-
gentums oder eines anderen Rechts schriftlich
einverstanden erklärt haben.“

2. Absatz 3 wird wie folgt gefasst:

„(3) Planfeststellung und Plangenehmigung können
bei Änderungen oder Erweiterungen von unwesentlicher
Bedeutung unterbleiben. Fälle unwesentlicher Bedeu-
tung liegen vor, wenn

1. es sich nicht um eine Änderung oder Erweiterung
handelt, für die nach dem Gesetz über die Umwelt-
verträglichkeitsprüfung eine Umweltverträglichkeits-
prüfung durchzuführen ist,

2. andere öffentliche Belange nicht berührt sind oder
die erforderlichen behördlichen Entscheidungen vor-
liegen und sie dem Plan nicht entgegenstehen und

3. Rechte anderer nicht beeinflusst werden oder mit den
vom Plan Betroffenen entsprechende Vereinbarungen
getroffen werden.“

3. In Absatz 5 Satz 3 wird nach dem Wort „statt“ folgender
Halbsatz eingefügt:

„, jedoch muss das Genehmigungsverfahren den Anfor-
derungen des Gesetzes über die Umweltverträglichkeits-
prüfung entsprechen, wenn die zivile Nutzung des Flug-
platzes mit baulichen Änderungen oder Erweiterungen
verbunden ist, für die nach dem Gesetz über die Um-
weltverträglichkeitsprüfung eine Umweltverträglich-
keitsprüfung durchzuführen ist.“

Artikel 18

Änderung des
Magnetschwebebahnplanungsgesetzes

§ 2 des Magnetschwebebahnplanungsgesetzes vom
23. November 1994 (BGBl. I S. 3486), das zuletzt durch …
geändert worden ist, wird wie folgt geändert:

1. Absatz 2 Satz 1 wird wie folgt gefasst:

„An Stelle eines Planfeststellungsbeschlusses kann eine
Plangenehmigung erteilt werden, wenn

1. es sich bei dem Vorhaben nicht um ein Vorhaben han-
delt, für das nach dem Gesetz über die Umweltver-
träglichkeitsprüfung eine Umweltverträglichkeitsprü-
fung durchzuführen ist,

2. mit den Trägern öffentlicher Belange, deren Aufga-
benbereich berührt wird, das Benehmen hergestellt
worden ist und

3. Rechte anderer nicht beeinträchtigt werden oder die
Betroffenen sich mit der Inanspruchnahme ihres Ei-
gentums oder eines anderen Rechts schriftlich
einverstanden erklärt haben.“

2. Absatz 3 wird wie folgt gefasst:

„(3) Planfeststellung und Plangenehmigung entfallen
bei Änderungen und Erweiterungen von unwesentlicher

Drucksache 14/5750 – 112 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

Artikel 19
u n v e r ä n d e r t

Artikel 20

Änderung des Energiewirtschaftsgesetzes

Das Energiewirtschaftsgesetz vom 24. April 1998
(BGBl. I S. 730), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Ge-
setzes vom 29. März 2000 (BGBl. I S. 305), wird wie folgt
geändert:

1. u n v e r ä n d e r t

Bedeutung. Fälle unwesentlicher Bedeutung liegen vor,
wenn

1. es sich nicht um eine Änderung oder Erweiterung
handelt, für die nach dem Gesetz über die Umwelt-
verträglichkeitsprüfung eine Umweltverträglichkeits-
prüfung durchzuführen ist,

2. andere öffentliche Belange nicht berührt sind oder
die erforderlichen behördlichen Entscheidungen vor-
liegen und sie dem Plan nicht entgegenstehen und

3. Rechte anderer nicht beeinflusst werden oder mit den
vom Plan Betroffenen entsprechende Vereinbarungen
getroffen werden.“

Artikel 19

Änderung des Gesetzes über den Bau und den
Betrieb von Versuchsanlagen zur Erprobung von

Techniken für den spurgeführten Verkehr

In § 2 Abs. 1 Satz 1 des Gesetzes über den Bau und den
Betrieb von Versuchsanlagen zur Erprobung von Techniken
für den spurgeführten Verkehr vom 29. Januar 1976
(BGBl. I S. 241), das zuletzt durch Artikel 11 des Gesetzes
vom 12. Februar 1990 (BGBl. I S. 205) geändert worden ist,
wird nach dem Wort „zustimmen“ folgender Halbsatz ein-
gefügt:

„und es sich bei der Änderung nicht um ein Vorhaben han-
delt, für das nach dem Gesetz über die Umweltver-
träglichkeitsprüfung eine Umweltverträglichkeitsprüfung
durchzuführen ist.“

Artikel 20

Änderung des Energiewirtschaftsgesetzes

Das Energiewirtschaftsgesetz vom 24. April 1998
(BGBl. I S. 730), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Ge-
setzes vom 29. März 2000 (BGBl. I S. 305), wird wie folgt
geändert:

1. Nach § 11 wird folgender § 11a eingefügt:

㤠11a
Planfeststellungsverfahren für Energieanlagen

(1) Die Errichtung und der Betrieb sowie die Ände-
rung folgender Energieanlagen

1. Hochspannungsfreileitungen, ausgenommen Bahn-
stromfernleitungen, mit einer Nennspannung von
110 kV oder mehr,

2. Gasversorgungsleitungen mit einem Durchmesser
von mehr als 300 mm

bedürfen der Planfeststellung, soweit dafür nach dem Gesetz
über die Umweltverträglichkeitsprüfung eine Umweltver-
träglichkeitsprüfung durchzuführen ist. Andernfalls bedür-
fen sie der Plangenehmigung. Die Plangenehmigung entfällt
in Fällen von unwesentlicher Bedeutung. Diese liegen vor,
wenn die Voraussetzungen des § 74 Abs. 7 Satz 2 des
Verwaltungsverfahrensgesetzes erfüllt sind. Bei der Plan-
feststellung und der Plangenehmigung sind die von dem

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 113 – Drucksache 14/5750

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1a. Nach § 11a wird folgender § 11b eingefügt:

㤠11b
Vorarbeiten

(1) Eigentümer und sonstige Nutzungsberechtigte
haben zur Vorbereitung der Planung eines Vorha-
bens oder von Unterhaltungsmaßnahmen notwen-
dige Vermessungen, Boden- und Grundwasserunter-
suchungen einschließlich der vorübergehenden
Anbringung von Markierungszeichen sowie sonstige
Vorarbeiten durch den Träger des Vorhabens oder
von ihm Beauftragte zu dulden.

(2) Die Absicht, solche Arbeiten auszuführen, ist
dem Eigentümer oder sonstigen Nutzungsberechtig-
ten mindestens zwei Wochen vor dem vorgesehenen
Zeitpunkt unmittelbar oder durch ortsübliche Be-
kanntmachung in den Gemeinden, in denen die Vor-
arbeiten durchzuführen sind, durch den Träger des
Vorhabens bekannt zu geben.

(3) Entstehen durch eine Maßnahme nach Ab-
satz 1 einem Eigentümer oder sonstigen Nutzungsbe-
rechtigten unmittelbare Vermögensnachteile, so hat
der Vorhabenträger eine angemessene Entschädi-
gung in Geld zu leisten. Kommt eine Einigung über
die Geldentschädigung nicht zustande, so setzt die
zuständige Behörde auf Antrag des Vorhabenträgers
oder des Berechtigten die Entschädigung fest. Vor
der Entscheidung sind die Beteiligten zu hören.“

2. u n v e r ä n d e r t

Vorhaben berührten öffentlichen und privaten Belange abzu-
wägen. Das Vorhaben muss insbesondere den Zielen des § 1
dieses Gesetzes entsprechen.

(2) Für das Anhörungsverfahren gilt § 73 des Verwal-
tungsverfahrensgesetzes mit der Maßgabe, dass die An-
hörungsbehörde die Erörterung nach § 73 Abs. 6 des Ver-
waltungsverfahrensgesetzes innerhalb von drei Monaten
nach Ablauf der Einwendungsfrist abzuschließen hat.

(3) Die Anfechtungsklage gegen einen Planfeststel-
lungsbeschluss oder eine Plangenehmigung hat keine
aufschiebende Wirkung.“

2. In § 12 werden die Absätze 1 und 2 wie folgt gefasst:
„(1) Die Entziehung oder die Beschränkung von

Grundeigentum oder von Rechten am Grundeigentum
im Wege der Enteignung ist zulässig, soweit sie zur
Durchführung

1. eines Vorhabens, für das nach § 11a der Plan festge-
stellt oder genehmigt ist,

2. eines sonstigen Vorhabens zum Zwecke der Energie-
versorgung

erforderlich ist.
(2) Über die Zulässigkeit der Enteignung wird in den

Fällen des Absatzes 1 Nr. 1 im Planfeststellungsbe-
schluss oder in der Plangenehmigung entschieden; der
festgestellte oder genehmigte Plan ist dem Enteignungs-
verfahren zugrunde zu legen und für die Enteignungs-
behörde bindend. Die Zulässigkeit der Enteignung in
den Fällen des Absatzes 1 Nr. 2 stellt die zuständige Be-
hörde fest.“

Drucksache 14/5750 – 114 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

Artikel 21

u n v e r ä n d e r t

Artikel 22

Änderung der
Umweltinformationsgebührenverordnung

(UIGGebV)

Die Verordnung über Gebühren für Amtshandlungen der
Behörden des Bundes beim Vollzug des Umweltinforma-
tionsgesetzes (Umweltinformationsgebührenverordnung –
UIGGebV) vom 7. Dezember 1994 (BGBl. I S. 3732) wird
wie folgt geändert:

Artikel 21

Änderung des Umweltinformationsgesetzes

Das Umweltinformationsgesetz (UIG) vom 8. Juli 1994
(BGBl. I S. 1490) wird wie folgt geändert:

1. § 4 wird wie folgt geändert:

a) Dem Absatz 1 wird folgender Satz angefügt:

„Begehrt der Antragsteller eine bestimmte Art des
Informationszugangs, so darf die Behörde diesen nur
dann durch ein anderes geeignetes Informationsmit-
tel gewähren, wenn hierfür gewichtige von ihr darzu-
legende Gründe bestehen.“

b) Nach Absatz 1 wird folgender Absatz 2 eingefügt:

„(2) Liegt ein Ausschluss- oder Beschränkungs-
grund nach den §§ 7 oder 8 vor, sind die hiervon
nicht betroffenen Informationen zu übermitteln, so-
weit es möglich ist, die betroffenen Informationen
auszusondern.“

c) Der bisherige Absatz 2 wird Absatz 3.

2. § 5 Abs. 2 Satz 1 wird wie folgt gefasst:

„Bei Bestehen eines Anspruchs ist die Information in-
nerhalb einer Frist von zwei Monaten zugänglich zu ma-
chen; bei fehlendem Anspruch ist innerhalb dieser Frist
ein Ablehnungsbescheid zu erteilen.“

3. § 7 Abs. 1 Nr. 2 wird wie folgt gefasst:

„2. während der Dauer eines Gerichtsverfahrens, eines
strafrechtlichen Ermittlungsverfahrens, eines Dis-
ziplinarverfahrens oder eines ordnungswidrigkeiten-
rechtlichen Verfahrens hinsichtlich derjenigen Da-
ten, die Gegenstand des jeweiligen Verfahrens sind,
oder“

4. § 10 wird wie folgt geändert:

a) Absatz 1 wird wie folgt gefasst:

„(1) Für die Übermittlung von Informationen auf-
grund dieses Gesetzes werden Kosten (Gebühren und
Auslagen) erhoben. Die Gebühren sind auch unter
Berücksichtigung des Verwaltungsaufwandes so zu
bemessen, dass der Informationszugang nach § 4
Abs. 1 wirksam in Anspruch genommen werden
kann. § 15 Abs. 2 des Verwaltungskostengesetzes
findet keine Anwendung.“

b) In Absatz 2 wird das Wort „Gebühren“ durch das
Wort „Kosten“ ersetzt.

Artikel 22

Änderung der
Umweltinformationsgebührenverordnung

(UIGGebV)

Die Verordnung über Gebühren für Amtshandlungen der
Behörden des Bundes beim Vollzug des Umweltinforma-
tionsgesetzes (Umweltinformationsgebührenverordnung –
UIGGebV) vom 7. Dezember 1994 (BGBl. I S. 3732) wird
wie folgt geändert:

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 115 – Drucksache 14/5750

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

1. u n v e r ä n d e r t

2. u n v e r ä n d e r t

3. u n v e r ä n d e r t

4. Das Gebührenverzeichnis wird wie folgt gefasst:

1. Der Titel der Verordnung wird wie folgt gefasst:

„Verordnung über Kosten für Amtshandlungen der
Behörden des Bundes beim Vollzug des Umweltinfor-
mationsgesetzes (Umweltinformationskostenverord-
nung – UIGKostV)“

2. § 1 wird wie folgt geändert:

a) In der Überschrift werden die Wörter „Gebühren und
Auslagen“ durch das Wort „Kosten“ ersetzt.

b) Absatz 1 wird wie folgt gefasst:
„(1) Für Amtshandlungen der Behörden des Bun-

des auf Grund des Umweltinformationsgesetzes wer-
den Kosten (Gebühren und Auslagen) erhoben; die
kostenpflichtigen Tatbestände und die Höhe der Kos-
ten ergeben sich aus dem anliegenden Kostenver-
zeichnis.“

c) Nach Absatz 1 wird folgender neuer Absatz 2 einge-
fügt:

„(2) Soweit im Falle einer Amtshandlung mehrere
kostenpflichtige Tatbestände entstanden sind, dürfen
die Gebühren insgesamt 1 000 Deutsche Mark nicht
übersteigen. Ab dem 1. Januar 2002 beträgt diese
Höchstgrenze 500 Euro.“

d) Der bisherige Absatz 2 wird Absatz 3.

3. Die §§ 2 und 3 werden wie folgt gefasst:

㤠2
Befreiung und Ermäßigung

Von der Erhebung von Kosten kann ganz oder teil-
weise abgesehen werden, wenn dies im Einzelfall aus
Gründen des öffentlichen Interesses oder der Billigkeit
geboten ist.

§ 3
Rücknahme von Anträgen

Wird ein Antrag auf Vornahme der Amtshandlung zu-
rückgenommen, oder wird ein Antrag abgelehnt, oder
wird eine Amtshandlung zurückgenommen oder wider-
rufen, werden keine Gebühren und Auslagen erhoben.“

4. Das Gebührenverzeichnis wird wie folgt gefasst:

Drucksache 14/5750 – 116 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode





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Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 117 – Drucksache 14/5750

E n t w u r f B e s c h l ü s s e d e s 1 6 . A u s s c h u s s e s

Artikel 22a

Änderung der Verordnung zu § 6a Abs. 2 des
Raumordnungsgesetzes

Die Raumordnungsverordnung vom 13. Dezember
1990 (BGBl. I S. 2766), zuletzt geändert durch Artikel 4
des Gesetzes vom 18. August 1997 (BGBl. I S. 2081,
2110), wird wie folgt geändert:

1. Die Bezeichnung der Verordnung wird wie folgt ge-
fasst:

„Raumordnungsverordnung (RoV)“.

2. § 1 wird wie folgt geändert:

a) In Nummer 1 werden die Worte „im Anhang zu
Nummer 1 der Anlage zu § 3 des Gesetzes“ durch
die Worte „in den Nummern 1 bis 10 der Anlage 1
zum Gesetz“ ersetzt.

b) Nummer 13 wird aufgehoben.

c) Nummer 14 wird wie folgt gefasst:

„14. Errichtung von Hochspannungsfreileitungen
mit einer Nennspannung von 110 kV oder
mehr und von Gasleitungen mit einem
Durchmesser von mehr als 300 mm;“.

Artikel 23

Rückkehr zum einheitlichen Verordnungsrang

Die auf den Artikeln 3, 4, 5, 10, 22 und 22a beruhenden
Teile der dort geänderten Rechtsverordnungen können auf
Grund der jeweils einschlägigen Ermächtigungen durch
Rechtsverordnung geändert werden.

Artikel 24

u n v e r ä n d e r t

Artikel 25

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Artikel 23

Rückkehr zum einheitlichen Verordnungsrang

Die auf den Artikeln 3, 4, 5, 10 und 22 beruhenden Teile
der dort geänderten Rechtsverordnungen können auf Grund
der jeweils einschlägigen Ermächtigungen durch Rechtsver-
ordnung geändert werden.

Artikel 24

Neufassung von Gesetzen und Verordnungen

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit kann den Wortlaut des Gesetzes über die
Umweltverträglichkeitsprüfung, des Bundes-Immissions-
schutzgesetzes, der Ersten, Vierten und Neunten Verord-
nung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutz-
gesetzes, des Wasserhaushaltsgesetzes, des Kreislaufwirt-
schafts- und Abfallgesetzes, des Umweltinformationsgeset-
zes und der Umweltinformationskostenverordnung in der
vom Inkrafttreten dieses Gesetzes an geltenden Fassung im
Bundesgesetzblatt bekannt machen. Das Bundesministe-
rium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen kann den
Wortlaut des Baugesetzbuchs in der vom Inkrafttreten die-
ses Gesetzes an geltenden Fassung im Bundesgesetzblatt
bekannt machen.

Artikel 25

Inkrafttreten

Dieses Gesetz tritt am Tage nach der Verkündung in
Kraft.

Drucksache 14/5750 – 118 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

Bericht der Abgeordneten Petra Bierwirth, Marie-Luise Dött, Winfried Hermann,
Birgit Homburger und Eva-Maria Bulling-Schröter

I.

Der Gesetzentwurf auf Bundestagsdrucksache 14/4599 und
der Gesetzentwurf auf Bundestagsdrucksache 14/5204 wur-
den in der 133. Sitzung des Deutschen Bundestages am
17. November 2000 bzw. in der 152. Sitzung des Deutschen
Bundestages am 15. Februar 2001 zur federführenden Bera-
tung an den Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reak-
torsicherheit und zur Mitberatung an den Ausschuss für
Wirtschaft und Technologie, den Ausschuss für Ernährung,
Landwirtschaft und Forsten, den Ausschuss für Verkehr,
Bau- und Wohnungswesen, den Innenausschuss und den
Rechtsausschuss überwiesen.

Der Antrag auf Bundestagsdrucksache 14/5546 wurde in
der 158. Sitzung des Deutschen Bundestages am 15. März
2001 zur federführenden Beratung an den Ausschuss für

Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und zur Mitbe-
ratung an den Innenausschuss, den Rechtsausschuss, den
Ausschuss für Wirtschaft und Technologie, den Ausschuss
für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft und
den Ausschuss für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen
überwiesen.

Der Antrag auf Bundestagsdrucksache 14/3397 wurde in
der 133. Sitzung des Deutschen Bundestages am 17. No-
vember 2000 zur federführenden Beratung an den Aus-
schuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und
zur Mitberatung an den Ausschuss für Wirtschaft und Tech-
nologie und den Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft
und Forsten überwiesen.

Die mitberatenden Ausschüsse haben zu den Gesetzentwür-
fen bzw. den Anträgen wie folgt votiert:

Vorlage Innenausschuss Rechtsausschuss Ausschuss für
Wirtschaft und

Technologie

Ausschuss für
Verbraucher-

schutz,
Ernährung und
Landwirtschaft

Ausschuss für
Verkehr,
Bau- und

Wohnungswesen

BT-Drs. 14/4599

inkl. Änderungs-
anträge

BT-Drs. 14/5204

inkl. Änderungs-
anträge
auf A.-Drs.
14/537,
Teile 1 bis 4

Annahme

mit SPD und
BÜ 90/GR

gegen CDU/CSU,
F.D.P. und PDS

Annahme

mit SPD und
BÜ 90/GR

gegen CDU/CSU
und F.D.P. bei

Abwesenheit PDS
in der vom

federführenden
Ausschuss

beschlossenen
Fassung

Annahme

mit SPD und
BÜ 90/GR

gegen CDU/CSU,
F.D.P. und PDS

für erledigt
erklärt

Annahme

mit SPD und
BÜ 90/GR

gegen CDU/CSU,
F.D.P. und PDS

Annahme

mit SPD und
BÜ 90/GR

gegen CDU/CSU,
F.D.P. und einer
Stimme aus der
PDS-Fraktion
bei Enthaltung

einer Stimme aus
der PDS-Fraktion

BT-Drs 14/5546

Antrag der
Fraktion der
CDU/CSU

Ablehnung

mit SPD,
BÜ 90/GR
und PDS

gegen CDU/CSU
bei Enthaltung

F.D.P.

Ablehnung

mit SPD,
BÜ 90/GR

gegen CDU/CSU
und F.D.P. bei

Abwesenheit PDS

Ablehnung

mit SPD,
BÜ 90/GR
und PDS

gegen CDU/CSU
und F.D.P.

Ablehnung

mit SPD,
BÜ 90/GR
und PDS

gegen CDU/CSU
und F.D.P.

Ablehnung

mit SPD,
BÜ 90/GR
und PDS

gegen CDU/CSU
und F.D.P.

BT-Drs. 14/3397

Antrag der
Fraktion der
F.D.P.

nicht mitberaten nicht mitberaten Ablehnung

mit SPD,
BÜ 90/GR, CDU/

CSU und PDS

gegen F.D.P.

Ablehnung

mit SPD,
BÜ 90/GR und

PDS

gegen CDU/CSU
und F.D.P.

nicht mitberaten

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 119 – Drucksache 14/5750

II.

Mit den wortgleichen Gesetzentwürfen auf den Bundestags-
drucksachen 14/4599 und 14/5204 sollen insbesondere die
UVP*-Änderungsrichtlinie, die IVU**-Richtlinie, die De-
ponierichtlinie, Vorgaben des Gerichtshofes der Europäi-
schen Gemeinschaften zur UVP-Richtlinie von 1985 und
zur Umweltinformationsrichtlinie umgesetzt sowie Rügen
der EG-Kommission im Rahmen eines Vertragsverletzungs-
verfahrens im Hinblick auf die Umweltverträglichkeitsprü-
fung im Verkehrsbereich Rechnung getragen werden. Darü-
ber hinaus soll die Grundlage für die Privilegierungen
zugunsten von Unternehmensstandorten, die an dem Öko-
Audit-System der Verordnung (EWG) Nr. 1836/93 teilneh-
men, geschaffen werden.

Mit dem Antrag auf Bundestagsdrucksache 14/3397 soll die
Bundesregierung u. a. aufgefordert werden, das o. b. Gesetz
schnellstmöglich vorzulegen und das Umweltgesetzbuch
endlich auf den Weg zu bringen.

Mit dem Antrag auf Bundestagsdrucksache 14/5546 soll die
Bundesregierung u. a. aufgefordert werden, den o. b. Ge-
setzentwurf entsprechend einer Reihe näher bezeichneter
Maßgaben abzuändern.

III.

Der Bundesrat hat zu dem Gesetzentwurf der Bundesregie-
rung wegen der Eilbedürftigkeit des Gesetzgebungsvor-
habens keine detaillierte Stellungnahme abgegeben, fordert
Bundesregierung und Bundestag allerdings zu einer Über-
arbeitung des Gesetzentwurfs entsprechend im Einzelnen
benannter Eckpunkte auf. Die in den Beratungen der Aus-
schüsse des Bundesrates erarbeiteten Empfehlungen wur-
den dem Deutschen Bundestag als Material für das weitere
Gesetzgebungsverfahren zur Kenntnis gegeben.

IV.

Der Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicher-
heit hat die ihm überwiesenen Gesetzentwürfe auf den Bun-
destagsdrucksachen 14/4599 und 14/5204 sowie die An-
träge auf den Bundestagsdrucksachen 14/5546 und 14/3397
in seinen Sitzungen am 14. und 28. März 2001 beraten.

Am 24. Januar 2001 führte er eine öffentliche Anhörung
durch. Dabei nahmen folgende Sachverständige bzw. Ver-
bände zu dem Gesetzentwurf Stellung:

Rechtsanwalt Hartmut Gaßner,

Jürgen Lindemann, Umweltministerium NRW,

Prof. Dr. Ingolf Pernice, Humboldt-Universität zu Berlin,
Juristische Fakultät,

Prof. Dr. Reiner Schmidt, Universität Augsburg, Juristische
Fakultät,

Prof. Dr. Matthias Schmidt-Preuß, Universität Erlangen-
Nürnberg, Institut für Staats- und Verwaltungsrecht,

Prof. Dr. Christian Schrader, Fachhochschule Fulda, Fach-
bereich sk,

Rechtsanwalt Dr. Dieter Sellner, Anwaltssozietät Redeker
Schön Dahs & Sellner,

Prof. Dr. Gerd Winter, Universität Bremen, Lehrstuhl für öf-
fentliches Recht, Verfahrensrecht u. Rechtssoziologie,

Michael Zschiesche, Unabhängiges Institut für Umweltfra-
gen,

Bund Deutscher Landschaftsarchitekten e. V.,

Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V.,

Bundesverband der Deutschen Gas- und Wasserwirtschaft e. V.,

Bundesverband der Deutschen Industrie e. V.,

Bundesvereinigung der kommunalen Spitzenverbände,

Deutscher Gewerkschaftsbund – Bundesvorstand,

Naturschutzbund Deutschland e. V.,

UVP-Gesellschaft e. V.,

Verband der Chemischen Industrie e. V.,

Zentralverband des Deutschen Handwerks.

Das Ergebnis dieser Anhörung ist in die Ausschussberatun-
gen eingeflossen. Das auf einer korrigierten Tonbandab-
schrift beruhende Protokoll der 50. Sitzung des Ausschusses
für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit sowie die
zur Anhörung eingegangenen Stellungnahmen (Ausschuss-
drucksachen 14/458 Teile 1 bis 6; 14/463, 14/467, 14/468,
14/469, 14/471, 14/472 Teil 1 und 2) sind der Öffentlichkeit
auch über Internet zugänglich.

Vom Vertreter der Kommunalen Spitzenverbände wurde
dem Gesetzentwurf im Grundsatz zugestimmt. In Ergän-
zung zur schriftlichen Stellungnahme (Ausschussdruck-
sache 14/458 Teil 3 S. 2 ff.), in der eine große Zahl von Än-
derungen am Gesetzentwurf gefordert wird, wurde
insbesondere Kritik hinsichtlich der Wahl der Begriffsbil-
dungen in der Bauleitplanung geübt und eine Präzisierung
dieser Begriffe angemahnt. Zudem wurde davor gewarnt,
eine Verstärkung der Alternativenprüfung in die UVP auf-
zunehmen. Schließlich wurde im Zusammenhang mit der
Änderung des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes zu-
gunsten einer stärker ökologieorientierten Verwertung und
Beseitigung von Abfällen befürwortet, entsprechend dem
Beschluss der 54. Umweltministerkonferenz (UMK) in die-
ser Sache vorzugehen.

In der Grundsatzaussprache in der Ausschusssitzung am
14. März 2001 wurden folgende Positionen vertreten:

Von Seiten der Fraktion der SPD wurde ausgeführt, ur-
sprünglich sei geplant gewesen, die beiden in den Gesetz-
entwürfen benannten Richtlinien im Rahmen eines Umwelt-
gesetzbuches in nationales Recht umzusetzen. Die Gründe,
warum dies nicht funktioniert habe, seien allgemein be-
kannt. Die SPD-Fraktion halte allerdings nach wie vor an
dem Projekt Umweltgesetzbuch fest. Da die Frist für die
Umsetzung der Richtlinien schon lange abgelaufen sei und
die EU-Kommission Deutschland mit Zwangsgeldern
drohe, sei man nun unter hohem Zeitdruck und wolle daher
die Umsetzung der genannten Richtlinien über ein Artikel-
gesetz realisieren.

* Umweltverträglichkeitsprüfung
** Integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmut-

zung

Drucksache 14/5750 – 120 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

Inhaltlich gesehen werde der Anwendungsbereich der UVP
erweitert. Anhang I, in dem die Projektarten aufgeführt
seien, die in jedem Fall einer Umweltverträglichkeitsprü-
fung zu unterziehen seien, enthalte statt bislang neun nun-
mehr insgesamt 21 Projektarten. Anhang II, der die Projekt-
arten enthalte, bei denen die Mitgliedstaaten zumindest für
eine Teilmenge jeder Projektart eine Umweltverträglich-
keitsprüfung vorsehen müssten, enthalte nunmehr 82 statt
81 Projektarten, wobei auch hier bestehende Projektarten
erweitert würden. Man gehe von einem einheitlichen
Schwellenwert ab, und z. T. würden die Schwellenwerte
auch abgesenkt. Neu sei weiter, dass die grenzüberschrei-
tende Behördenbeteiligung auch auf Nicht-EU-Staaten aus-
geweitet werde. Ferner werde die grenzüberschreitende Öf-
fentlichkeitsbeteiligung eingeführt.

Die den Gesetzentwürfen zugrunde liegende IVU-Richtlinie
sehe für die Zulassung von Industrieanlagen und auch De-
ponien ein integriertes Konzept vor. Die Umweltauswirkun-
gen würden also nicht mehr nur auf ein oder zwei Medien
hin, sondern auf alle Medien hin geprüft. Der integrierte
Ansatz werde durch einheitliche Vorgaben für die Festle-
gung von Grenzwerten im untergesetzlichen Regelwerk ver-
wirklicht. Für die Bestimmung des „Standes der Technik“
würden gleichlautende Definitionen im Bundesimmissions-
schutzgesetz (BImSchG), im Wasserhaushaltsgesetz
(WHG) sowie im Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz
(KrW-/AbfG) eingeführt. Weitere wichtige Änderungen
seien, dass im BImSchG Vorsorge nicht nur gegen schädli-
che Umwelteinwirkungen getroffen werde, sondern gegen
sonstige Gefahren sowie gegen erhebliche Nachteile und
Belästigungen. Der Abfallvermeidungspflicht werde ein
klarer Vorrang gegenüber der Abfallentsorgung gegeben.

Weitere Neuerungen beträfen das Umweltinformationsge-
setz. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) habe in der Ver-
gangenheit mehrfach die mangelhafte Umsetzung der Um-
weltinformationsrichtlinie durch Deutschland gerügt. Diese
Verstöße würden nun mit dem Gesetzentwurf geheilt.

Weitere Schwerpunkte des Gesetzentwurfs beträfen die
Umwelt-Audit-Privilegierung. Derzeit gebe es hierzulande
das Problem, dass immer weniger Betriebe die Zertifizie-
rung wahrnähmen. Um den zertifizierten Betrieben bundes-
einheitlich bestimmte Erleichterungen gewähren zu können,
enthalte der Gesetzentwurf eine Ermächtigung zu einer Ver-
ordnung, in der dann diese Erleichterungen konkretisiert
würden. Dadurch solle Anreiz gegeben werden, dass sich
wieder mehr Unternehmen an diesem System beteiligten.

Wegen der Eilbedürftigkeit des Gesetzgebungsvorhabens
sei der Gesetzentwurf parallel im Bundestag von den Koali-
tionsfraktionen und im Bundesrat von der Bundesregierung
eingebracht worden. Der Bundesrat habe seine Beratungen
im Dezember 2000 abgeschlossen und dem Bundestag eine
große Zahl nicht abgestimmter Änderungsanträge zur Un-
terrichtung zur Verfügung gestellt.

Von Seiten der Fraktion CDU/CSU wurde vorgetragen, die
Vorlage des sog. Artikelgesetzes bedeute zunächst einmal,
dass die ursprünglich beabsichtigte Umsetzung der entspre-
chenden EG-Richtlinien mit Hilfe eines ersten Teils des
Umweltgesetzbuchs, die man selbst bevorzugt hätte, ge-
scheitert sei. Der nun vorliegende Gesetzentwurf behalte die
Grundstruktur des Industrieanlagenzulassungsrechts in
Deutschland bei. Daneben solle den schon lange bestehen-

den europäischen Vorgaben Rechnung getragen werden, um
das Risiko einer erneuten Verurteilung durch den Europäi-
schen Gerichtshof zu verringern. Die Europäische Kommis-
sion habe bereits beschlossen, zum zweiten Mal Klage ge-
gen Deutschland zu erheben. Sie fordere den Gerichtshof
dazu auf, eine Geldbuße gegen Deutschland in Höhe von
täglich 237 600 Euro zu verhängen. Der daraus erwach-
sende zeitliche Druck spreche für eine möglichst zügige Be-
ratung und Verabschiedung des Gesetzentwurfs. Diese Ab-
sicht werde auch von der CDU/CSU-Fraktion vehement
unterstützt.

Der vorliegende Gesetzentwurf sei allerdings aus vielen
Gründen nicht akzeptabel. Insbesondere für die Wirtschaft
entstünden große Probleme. Der Gesetzentwurf berücksich-
tige in vielen Teilen zu wenig die Belange der Wirtschaft
und stelle mit seinen zukünftigen praktischen Auswirkun-
gen eine Gefährdung insbesondere für die mittelständischen
Unternehmen dar. Von der Wirtschaft werde daher eine
1 : 1-Umsetzung der europäischen Vorgaben in deutsches
Recht gefordert, wie dies auch in anderen Ländern vorge-
nommen worden sei. Zumindest sei eine Überarbeitung des
vorliegenden Gesetzentwurfs in bestimmten Bereichen er-
forderlich. Würden die Genehmigungsanforderungen nicht
strikt an den europäischen Vorgaben ausgerichtet, sondern
im Rahmen dieses Gesetzentwurfs umweltpolitische Ver-
schärfungen eingeführt, bringe dies eine verschlechterte
Wettbewerbssituation der deutschen Unternehmen gegen-
über den europäischen Mitbewerbern mit sich, die letztlich
auch zur Abwanderung von Unternehmen führe, was weder
aus arbeitsmarktpolitischen noch aus umweltpolitischen
Gründen wünschenswert sei. In seiner jetzigen Form führe
der Gesetzentwurf zu weiteren Belastungen und einem
Mehr an Bürokratie. Damit reihe er sich ein in die jährlich
neuen wirtschaftsfeindlichen Reglementierungen der neuen
Bundesregierung.

Die IVU-Richtlinie schreibe ein integriertes Konzept bei
der Zulassung von Industrieanlagen und Deponien vor, um
durch die vollständige Koordinierung des Zulassungsver-
fahrens und der Auflagen in den Bereichen Boden, Wasser
und Luft ein hohes Schutzniveau für die Umwelt insgesamt
zu erreichen. Die mit dem vorliegenden Gesetzentwurf be-
absichtigten Erweiterungen der Betreiberpflichten gingen
aber über die EG-rechtlichen Vorgaben hinaus. Probleme
sehe man beim Gesetzentwurf insbesondere im Zusammen-
hang mit folgenden Punkten, die auch im Antrag auf Bun-
destagsdrucksache 14/5546 benannt würden:

1. Abfallvermeidungspflicht. Durch die Neuregelung von
§ 5 Abs. 1 Ziffer 3. des BImSchG dürften nur nicht ver-
meidbare Abfälle verwertet werden. Der Vermeidungsvor-
rang entfalle nur nach besonderer Prüfung. Dies bedeute,
dass dem Anlagenbetreiber die Beweis- und Darlegungs-
pflicht für die wirtschaftliche und technische Unzumutbar-
keit der Verwertung aufgebürdet werde. Somit bestehe die
Gefahr, dass Anlagenbetreiber zu aufwendigen Vorkehrun-
gen gezwungen würden, um Abfälle zu vermeiden, die ohne
ökologische Nachteile wirtschaftlich verwertet oder ord-
nungsgemäß und schadlos beseitigt werden könnten. Da-
durch könne es zu ökologisch fragwürdigen Scheinverwer-
tungsmaßnahmen kommen, die nicht im Sinne des
Umweltschutzes seien. U. U. seien von den Anlagenbetrei-
bern umfangreiche Ökobilanzen zu erarbeiten, um zu be-

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 121 – Drucksache 14/5750

weisen, dass die Verwertung ökologischer sei als die Ver-
meidung. Die Genehmigungsunterlagen würden dadurch
unnötig ausgeweitet, und es komme zu Verzögerungen im
Genehmigungsverfahren.

2. Mit dem neuen § 5 Abs. 1 Ziffer 4. BImSchG werde die
Pflicht zu sparsamer und effizienter Energieverwendung
eingeführt. Der betriebswirtschaftlich geprägte Begriff
„sparsam“ sei europarechtlich nicht gefordert und ord-
nungsrechtlich nicht nachprüfbar. Artikel 3d) der IVU-
Richtlinie spreche nur von effizienter Energieverwendung.
Eine sinnvolle Abgrenzung der Voraussetzung „sparsam
und effizient“ sei nicht möglich. Solle die zusätzliche
Grundpflicht zur sparsamen Energieverwendung nicht gänz-
lich überflüssig sein, könne sie nur so verstanden werden,
dass sie den Genehmigungsbehörden erlauben solle, auch
solche Auflagen in den Genehmigungsbescheid mit auf-
zunehmen, die über eine effiziente Energieverwendung
hinausgingen. Den Genehmigungs- und Überwachungs-
behörden werde damit die Möglichkeit eröffnet, in die Pro-
duktion einzugreifen und den Energieeinsatz zu steuern. Die
Behörde könne somit in die Ausgestaltung der in der Eigen-
verantwortung der Unternehmen stehenden Erfüllung der
Energieeffizienzvorgaben eingreifen. Solch dirigistische
Maßnahmen führten zum Gegenteil dessen, was beabsich-
tigt sei.

3. Legaldefinition des „Standes der Technik“. Der Begriff
der „besten verfügbaren Technik“ sei nach eigener Auf-
fassung aus der IVU-Richtlinie 1 : 1 zu übernehmen, da
dadurch der Maßstab der Verhältnismäßigkeit und die Wett-
bewerbsgleichheit mit den anderen europäischen Nachbar-
ländern sichergestellt werde. Bei einer Beibehaltung des
Begriffs „Stand der Technik“ bestehe das Risiko, wiederum
mit der Kommission in Auseinandersetzungen über die Be-
grifflichkeiten zu geraten. Ein deutscher Sonderweg sei aus
europäischer Sicht langfristig nicht mehr zu verstehen. Um
Missverständnissen vorzubeugen, sei es geboten, sich dem
europäischen Begriff „best available technology“ zu nähern.

4. Unzureichende Privilegierung von Unternehmensstand-
orten, die an dem Öko-Audit-System der Verordnung
(EWG) Nr. 1836/93 teilnähmen. Die teilnehmenden Unter-
nehmen verpflichteten sich, die Einhaltung von Umweltvor-
schriften selbst zu kontrollieren. Daneben blieben die be-
hördlichen Kontrollen bislang bestehen. Dieses System
einer Verdoppelung der Maßnahmen sei nicht weiter trag-
bar. Vielmehr müssten umfangreiche Maßnahmen zur Dere-
gulierung und Substitution geschaffen werden. Die im Ge-
setzentwurf enthaltene Ermächtigungsgrundlage für eine
Öko-Audit-Privilegierung bleibe weit hinter den Möglich-
keiten zurück. Gerade im Genehmigungsrecht seien Öko-
Audit- und ISO-14001-zertifizierten Unternehmen ord-
nungsrechtliche Erleichterungen zu gewähren, die über eine
bloße Substitution der Antragsunterlagen hinausgingen.
Dies sei auch im Hinblick auf die abnehmende Resonanz
dieses Systems bei den Unternehmen von großer Wichtig-
keit. Sie müssten Anreize erhalten, sich daran zu beteiligen.
Dazu seien Erleichterungen bei der Anlagenüberwachung
und bei der Anzeigepflicht nicht ausreichend. Solche Privi-
legierungen seien schon auf Länderebene gewährt worden,
ohne dass dies zu einer Zunahme der Teilnahme an diesem
System geführt habe. Aufgrund der funktional äquivalenten
Einbeziehung und der Verantwortungsübertragung auf die

Betriebe müsse eine Deregulierung und Substitution auch
im Anlagengenehmigungsrecht erfolgen.

5. Die UVP-Änderungsrichtlinie fordere vor der Erteilung
einer Genehmigung für bestimmte umweltrelevante öffent-
liche und private Vorhaben eine medienübergreifende Um-
weltverträglichkeitsprüfung, mit der die Umweltauswirkun-
gen eines Vorhabens ermittelt, beschrieben und bewertet
würden und deren Ergebnis im Genehmigungsverfahren be-
rücksichtigt würden. Der Gesetzentwurf sehe nun für die
Bestimmung der UVP-Pflichtigkeit einer Anlage einen im
Vergleich zur bestehenden Rechtslage niedrigeren Schwel-
lenwert vor. Aufgrund der niedrigeren Schwellenwerte
nehme der Umfang der UVP-Pflichtigkeit erheblich zu.
Dies bringe eine Belastung mit sich, die im Einzelfall exis-
tenzbedrohend sein könne. Besonders betroffen seien kleine
und mittlere Unternehmen, die sich bei künftigen Investi-
tionsentscheidungen mit unverhältnismäßig hohen Kosten
durch Gutachterhonorare und internen Bearbeitungsauf-
wand konfrontiert sähen, da sie nicht über die Infrastruktur
und den Personalbestand größerer Unternehmen verfügten
und darüber hinaus keine Routine für die Formalien der An-
tragsstellung entwickeln könnten. Hinzu komme die Verlän-
gerung der Genehmigungsverfahren durch Verzögerung auf
Unternehmer- wie auf behördlicher Seite, die sich letztlich
auch in entgangener Rendite wegen verspäteter Produktein-
führung bemerkbar mache.

6. Zu kritisieren sei letztlich auch die im vorliegenden Ge-
setzentwurf vorgenommene Legaldefinition chemischer An-
lagen. Sie stelle keine 1 : 1-Umsetzung der europäischen
Vorgaben dar. Die gewählte Definition, die einen verfah-
renstechnischen Verbund schon beim Vorliegen mehrerer
verbundener Einheiten annehme, führe dazu, dass jede Pro-
duktionsanlage der chemischen Industrie UVP-pflichtig
werde. Integrierte chemische Anlagen zeichneten sich aber
dadurch aus, dass zumindest zwei Produktionsanlagen mit-
einander verfahrenstechnisch verbunden seien. Dies spie-
gele sich im Gesetzentwurf überhaupt nicht wider. Dies ge-
mäß § 3c UVPG vorgegebene Vorprüfung im Einzelfall
führe zu einer Verlagerung der Prüfung in das Vorfeld und
damit indirekt zur Verlängerung des immissionsschutzrecht-
lichen Genehmigungsverfahrens. Die UVP-Einzelfallprü-
fung gewinne als Teil des Genehmigungsverfahrens den
Charakter eines Massenverfahrens, da eine Vielzahl von
Anlagen auch der mittelständischen Wirtschaft sowie der
Landwirtschaft betroffen sei.

Von Seiten der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
wurde festgestellt, es werde allseits bedauert, dass es nicht
gelungen sei, die verschiedenen überfälligen EG-Richtli-
nien im Rahmen eines ersten Buches zum Umweltgesetz-
buch in deutsches Recht umzusetzen. Insbesondere von den
CDU-regierten Bundesländern sei aber signalisiert worden,
dass man nicht bereit sei, Kompetenzen abzugeben, um eine
solch weitreichende moderne umweltrechtliche Regelung
zu ermöglichen. Von daher gehe man davon aus, dass das
Projekt Umweltgesetzbuch für diese Legislaturperiode ge-
scheitert sei. Dies bedeute aber nicht, dass man dieses Pro-
jekt aufgeben wolle. Andererseits sei deutlich geworden,
dass man für dieses Projekt eine andere Form der Initiative
und Kooperation finden müsse.

Auf der Anhörung am 24. Januar 2001 sei der vorliegende
Gesetzentwurf im Großen und Ganzen positiv beurteilt wor-

Drucksache 14/5750 – 122 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

den. Gemessen an der äußerst schwierigen Aufgabe sei das,
was hierzu erarbeitet worden sei, sehr gut. Insbesondere sei
es in intensiver Beratung gelungen, vielfältige Aspekte ge-
geneinander abzuwägen. Ein Gesetzentwurf, der sich insbe-
sondere an den Interessen der Industrie und des Mittelstan-
des nach einer effizienten Abwicklung der Dinge, wie dies
nun von der Opposition vorgetragen worden sei, ausgerich-
tet hätte, wäre sicher zum Scheitern verurteilt gewesen. Bei
der Gesetzgebung gelte es statt dessen, ökonomische, so-
ziale und ökologische Interessen abzuwägen. Europarechtli-
che Vorgaben seien einzuhalten, gleichzeitig wolle man aber
die deutschen Standards auch dann wahren, wenn sie – ent-
sprechend den Lebensbedingungen im eigenen Lande – an-
spruchsvoller seien als die europäischen. Schon hier könne
es Interessenskonflikte geben. Ferner sei zu berücksichti-
gen, dass ein solcher Gesetzentwurf letztlich auch die Zu-
stimmung des Bundesrates finden müsse, wo sich unabhän-
gig von der parteipolitischen Ausrichtung der Regierungen
auch wegen jeweiliger regionaler Interessen Mehrheiten
fänden. Der vorliegende Gesetzentwurf sei deshalb, wenn
man ihn aus rein ökologischer Sicht betrachte, in gewissem
Umfang nicht zufriedenstellend, stelle aber unter Abwä-
gung aller genannten Aspekte einen guten Kompromiss dar.

Hauptansatzpunkt des Gesetzentwurfs sei die Umsetzung
des europäischen Rechts in nationales Recht unter Wahrung
der hohen deutschen Standards. Dies bedeute, dass man in
vielen Bereichen, wo man bislang keine, unzureichende
oder landesunterschiedliche Regelungen habe, nun zu einer
größeren Vereinheitlichung komme. Man begrüße, dass der
Bereich der Umweltverträglichkeitsprüfung deutlich ausge-
weitet werde. Dies geschehe in dem Bewusstsein, dass die
Umweltverträglichkeitsprüfung keine Verhinderungsprü-
fung sei, sondern lediglich ein Verfahren, um Behörden,
Unternehmen der Wirtschaft und andere Beteiligte zu zwin-
gen, bestimmte Umweltgesichtspunkte nach bestimmten
Vorgehensweisen zu berücksichtigen. Positiv sei auch, dass
man über das sog. Screening-Verfahren und über das „Sco-
ping-Verfahren“ angebe, wie man das Verfahren so durch-
führen könne, dass es auch für kleine und mittlere Unter-
nehmen leichter abwickelbar, überschaubar und eben nicht
bürokratisch sei. Zudem gebe es eine bessere Beteiligung
der Verbände. Außerdem würden Absprachen möglich, so
dass Dinge einfacher geregelt werden könnten. Gleichwohl
hätte man sich noch mehr Vereinfachung gewünscht. Ande-
rerseits müsse man zur Kenntnis nehmen, dass angesichts
einer Fülle von bestehenden Detailregelungen ein Rückzug
aus diesen Details oft auch einen Rückzug beim Standard
darstelle. Man begrüße, dass es trotz des Fehlens einer gro-
ßen Reform gelungen sei, faktisch zu einem integrierten
einheitlichen Verfahren mit einer klar federführenden Be-
hörde zu kommen. Dies bedeute für diejenigen, die mit die-
sen Behörden zu tun hätten, eine erhebliche Erleichterung.

Was die Grenzwertfestlegung anbelange, so habe man auch
hier Kriterien aus den unterschiedlichsten Bereichen be-
rücksichtigt und nicht nur auf das ökologisch Wünschbare
abgestellt. Beabsichtigt sei gegenüber dem vorliegenden
Gesetzentwurf eine Veränderung der Grenzwerte bei der
Massentierhaltung. Im Zusammenhang mit der BSE-Krise
sei es hier zu einem Umdenken gekommen. Man werde hier
die Werte nicht stark absenken, aber ein neues zusätzliches
Kriterium „Flächenbezug“ mit aufnehmen, das von großer
ökologischer Bedeutung sei.

Insgesamt lasse sich feststellen, dass mit dem vorliegenden
Gesetzentwurf eine 1 : 1-Umsetzung der europäischen
Richtlinien gelungen sei. Weithin habe man deutsche Stan-
dards erreicht. In wenigen Punkten gebe es eine sorgfältig
abgewogene Erhöhung der Standards. Damit habe man dazu
beigetragen, dass dieser Gesetzentwurf angesichts des Ter-
mindrucks, den die alte Bundesregierung zu verantworten
habe, rasch zu Ende beraten werden könne.

Von Seiten der Fraktion der F.D.P. wurde vorgetragen, bei
dem vorliegenden Gesetzentwurf handle es sich um das
wichtigste Gesetzgebungsvorhaben im Umweltbereich in
der derzeitigen Legislaturperiode.

Grundsätzlich sei man der Meinung, dass eine Umsetzung
der EG-Richtlinien im Rahmen eines ersten Umweltgesetz-
buchs sinnvoller gewesen wäre. Die neue Bundesregierung
habe lange Zeit aber wenig unternommen, um beim Thema
Umweltgesetzbuch weiterzukommen. Man sei davon über-
zeugt, dass bei Fortbestehen der alten Koalition angesichts
der geleisteten Vorarbeit ein entsprechender Gesetzentwurf
sehr wohl in den Bundestag eingebracht worden wäre.

Richtig sei, dass auch bei dem jetzt vorliegenden Gesetzent-
wurf eine Abwägung zwischen ökonomischen, ökologi-
schen und sozialen Interessen stattzufinden habe. Gerade sie
habe aber in den Koalitionsfraktionen, auch wenn dies hier
anders dargestellt werde, nicht in hinreichender Weise statt-
gefunden. Man widerspreche auch der Aussage, dass bei
diesem Gesetzentwurf eine 1 : 1-Umsetzung der Richtlinien
vorgenommen worden sei. Es sei richtig, die hohen deut-
schen Standards beizubehalten. Ausdrücklich wende man
sich aber dagegen, die Umsetzung zum Anlass zu nehmen,
Regelungen zu schaffen, die über das hinausgingen, was ei-
gentlich gefordert werde.

Nicht im Sinne des Umweltschutzes könne es z. B. sein, in
Deutschland eine Reihe von Anlagen (z. B. die Druckfar-
benherstellung) UVP-pflichtig zu machen, für die das im
europäischen Ausland nicht der Fall sei. Zusammen mit den
anderen von der neuen Bundesregierung getroffenen Maß-
nahen führe dies dazu, dass die Unternehmen überlegten,
ihren Standort dorthin zu verlegen und damit in Deutsch-
land Arbeitsplätze verloren gingen, ohne dass etwas für die
Umwelt gewonnen werde. Auch werde die gegenüber ande-
ren europäischen Ländern abweichende Legaldefinition für
verbundene chemische Anlagen zwei bis drei Monate Ver-
zögerung bei der jeweiligen Produkteinführung bewirken,
ein Umstand, der sicher nicht in deutschem Interesse liegen
könne. Man habe die verschiedenen Kritikpunkte an dem
Gesetzentwurf in einem eigenen Entschließungsantrag (An-
lage 1) nochmals im Einzelnen dargestellt.

Besonders anmerken wolle man aber, dass das, was der
Gesetzentwurf an Privilegierung für Unternehmen aus-
weise, die sich am Öko-Audit-System beteiligten, nicht aus-
reiche. Derzeit leide dieses Instrument darunter, dass die
Unternehmen zwar mehr Aufwand hätten, aber davon
insbesondere bei den Wiederholungsprüfungen kaum profi-
tierten. Wenn Unternehmen in diesem Bereich über das
gesetzlich Notwendige Leistungen erbrächten und auch
nachwiesen, dass sie gesetzliche Regelungen einhielten, sei
es unnötig, dass von Staats wegen die gleichen Dinge
nochmals überprüft würden. Von Seiten der Fraktion der
F.D.P. sei zu Beginn dieser Legislaturperiode zu dieser Pro-
blematik ein sehr detaillierter Antrag vorgelegt worden

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 123 – Drucksache 14/5750

(Ausschussdrucksache 14/570), der aber von der Mehrheit
abgelehnt worden sei. Wenn hier nicht vergleichbare Er-
leichterungen geschaffen würden, werde das Instrument
Öko-Audit kaum eine Überlebenschance haben.

Von Seiten der Fraktion der PDS wurde dargelegt, der vor-
liegende Artikelgesetzentwurf werde dem Anspruch, die be-
nannten EG-Richtlinien und Vorgaben aus Urteilen des Eu-
ropäischen Gerichtshofs in deutsches Recht umzusetzen, in
wesentlichen Punkten nicht gerecht. Auch der von der År-
hus-Konvention gedeckte Anspruch, in Deutschland Betei-
ligungs- und Informationsrechte der Bevölkerung auf ein
höheres Niveau zu heben, werde nicht eingelöst. Die Rege-
lungen des Gesetzentwurfs setzten den Trend der 90er Jahre
zu komplizierten, sprachlich kaum verständlichen und da-
mit in der Praxis schwer handhabbaren Gesetzestexten fort.
Die Folge dieser Kompliziertheit sei eine Verschärfung des
Vollzugsdefizits in der Praxis, die die partiellen Verbesse-
rungen des Gesetzentwurfs im Sinne des Umweltschutzes
bei weitem überlagerten. Selbst die Sachverständigen in der
Anhörung am 24. Januar 2001 – alle Experten des Umwelt-
rechts – hätten freimütig eingestanden, diesen Gesetz-
entwurf nicht in Gänze überblicken, geschweige denn
verstehen zu können. Die demokratischen Beteiligungs-
möglichkeiten und Bürgerrechte würden durch den Gesetz-
entwurf nicht gestärkt. Zwar würden künftig mehr Verfah-
ren einer Umweltverträglichkeitsprüfung unterzogen; die
Effizienz der Öffentlichkeitsbeteiligung, eines der besten
Kontrollinstrumente zur Verringerung des Vollzugsdefizits
in der Praxis, werde aber nicht gestärkt, ja, in einigen Punk-
ten nicht einmal formal korrekt umgesetzt. So fehlten bei-
spielsweise in den entsprechenden Regelungen des Gesetz-
entwurfs die in der UVP-Änderungsrichtlinie explizit
genannten Begriffe für die Auslegung der Unterlagen im
Anhörungsverfahren, wie Ausstellungen mit Plänen, Tafeln,
Modellen. Es fehle also etwas sehr Anschauliches. In
Deutschland würden weiterhin die Bürger und Bürgerinnen
einsam mit vielen Leitz-Ordnern in Büroräumen sitzen, um
sich über ein Projekt informieren zu können. Niemand
müsse sich wundern, wenn Bürger auf derartig präsentierte
Informationen wenig Lust verspürten. Dabei sei mit der År-
hus-Konvention sowie den Bestrebungen auf EU-Ebene er-
kennbar, dass die Öffentlichkeitsbeteiligung nicht nur in Zu-
lassungsverfahren gestärkt werden solle.

In einem eigenen Entschließungsantrag (Anlage 2) habe
man die wesentliche Kritik und die eigenen Forderungen
zum Gesetzentwurf zusammengefasst.

Zur abschließenden Beratung der Gesetzentwürfe auf den
Bundestagsdrucksachen 14/4599 bzw. 14/5204 und der An-
träge auf den Bundestagsdrucksachen 14/5546 und 14/3397
in der Ausschusssitzung am 28. März 2001 wurden von Sei-
ten der Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
und der Fraktion der CDU/CSU (Anlage 3) Änderungsan-
träge vorgelegt. Die Oppositionsfraktionen rügten die ver-
spätete Vorlage wichtiger Teile der Änderungsanträge der
Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, die eine
eingehende Prüfung nicht zugelassen habe. Ein Antrag, die
Beratung zu verschieben, wurde von dort u. a. mit dem Hin-
weis auf die Eilbedürftigkeit des Gesetzgebungsvorhabens
mehrheitlich abgelehnt. Inhaltlich wurde in Ergänzung zur
schriftlichen Begründung im Gesetzentwurf und in den Än-
derungsanträgen u. a. wie folgt argumentiert:

Themenbereich UVP

Von Seiten der Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN wurde vorgetragen, Schwerpunkt der Ände-
rungsanträge in diesem Bereich sei einmal, dass man
vermeiden wolle, dass durch Zerlegen von Projekten
die Umweltverträglichkeitsprüfungsschwelle unterschritten
werden könne. Man habe sich hierzu durch Hinweise in der
Anhörung bzw. Erfahrungen bei dem durchgeführten Plan-
spiel veranlasst gesehen. Nach intensiver Diskussion auch
mit Betroffenen habe man weiter Anlagen zur Intensivhal-
tung oder -aufzucht von Rindern bzw. Kälbern ab einer be-
stimmten Größe UVP-pflichtig gemacht. Als neues Krite-
rium sei dabei neben einer Größenbestimmung, nach der die
UVP-Pflicht eintrete oder eine Vorprüfung stattfinde, das
ökologische Kriterium des Flächenbezugs gewählt worden,
wobei man die Kleinbetriebe ausgenommen habe. Wenn die
Größe von zwei Großvieheinheiten pro Hektar überschritten
werde, trete die UVP-Pflicht in Kraft. Mit dieser Maßnahme
reagiere man auf die neue Debatte zur Massentierhaltung,
ohne dass man das Grenzwertgefüge insgesamt abändere.
Eine weitere wichtige Änderung betreffe die UVP-Pflichtig-
keit von vier- und mehrspurigen Straßenneubauprojekten.
Hier habe man den ursprünglich vorgesehenen Grenzwert
von „10 km“ auf „5 km“ reduziert. Bei den Flughäfen habe
man den Grenzwert für die UVP-Pflichtigkeit bei der Start-
bzw. Landebahngrundlänge von 2 100 m auf 1 500 m redu-
ziert, da ab dieser Größe – Beispiel Berlin-Tempelhof – eher
von einem Regionalflughafen mit entsprechenden erhebli-
chen Umweltauswirkungen auszugehen sei.

Die Kritik an der einen oder anderen geänderten Schwellen-
wertfestlegung weise man zurück. Zum Teil sei geltendes
deutsches Recht berücksichtigt worden. In Deutschland
gebe es traditionell höhere Umweltstandards als in den
Nachbarländern. Die damit verbundenen Aufwendungen
brächten aber nicht nur ein Mehr an Umweltschutz, sondern
auch gesellschaftliche Akzeptanz, größere wirtschaftliche
Sicherheit und sehr viel bessere Chancen beim Export ent-
sprechender Techniken. Bei den Windenergiefarmen habe
man ab einer bestimmten Größe die UVP-Pflichtigkeit ein-
geführt, weil man trotz des wünschenswerten Ausbaus die-
ser erneuerbaren Energiequelle eine Interessensabwägung
zwischen Umwelt- und Naturschutz für erforderlich halte.

Von Seiten der Fraktion der CDU/CSU wurde ausgeführt,
die nun mit den Änderungsanträgen beabsichtigte weitere
Absenkung der Schwellenwerte für die UVP-Pflichtigkeit
werde die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Unterneh-
men gegenüber den europäischen Nachbarländern weiter
verschlechtern. Im Einzelfall könne sie existenzbedrohend
sein, da bei der UVP folgendes zu leisten sei:

– zusätzlicher Bearbeitungsaufwand bei der Erstellung der
Antragsunterlagen,

– interne Betreuung und Bearbeitung der Gutachten,

– Gutachterkosten,

– erhöhte Laufzeit des Genehmigungsverfahrens,

– erhöhter Prüfaufwand bei den Behörden.

Zusätzlich sei die entgangene Rendite wegen verspäteter
Produkteinführung zu berücksichtigen. Die vorgesehene
Herabsetzung der Schwellenwerte schon im ursprünglichen
Gesetzentwurf werde beispielsweise dazu führen, dass von

Drucksache 14/5750 – 124 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

den rd. 3 000 Galvanikbetrieben in Deutschland ca. 60 %
einem förmlichen UVP-Verfahren unterliegen würden und
jährlich etwa 900 bis 1 500 zusätzliche Verfahren nach der
4. BImSchV anfielen. Auch für einen kleinen Handwerks-
betrieb mit zehn bis 25 Beschäftigten entstünden dadurch
Kosten in Höhe von 100 000 DM, die zusätzlich zu erwirt-
schaften seien.

Die nun vorgesehene Absenkung der Schwelle für die UVP-
Pflichtigkeit bei den vier- oder mehrspurigen Straßenneu-
bauprojekten von 10 km auf 5 km werde die rasche Fertig-
stellung solcher Straßen, auf die Deutschland als Transit-
land besonders angewiesen sei, verhindern und damit auch
der Verminderung der CO2-Emissionen gerade im Ver-
kehrsbereich entgegenwirken. Auch die Absenkung der
Schwelle für die UVP-Pflichtigkeit bei den Flughäfen trage
dazu bei, Standorte wie etwa Paderborn, Gütersloh oder
Münster gegenüber solchen in anderen europäischen Län-
dern zu benachteiligen. Für falsch halte man auch, aus einer
Panik im Zusammenhang mit der BSE- bzw. MKS-Proble-
matik heraus nun bei den Massentierhaltungen Schwellen-
werte für die UVP-Pflichtigkeit vorzusehen, die weder an
den Gesamtrahmen angepasst noch mit den Betroffenen dis-
kutiert worden seien. Schließlich werde auch die beabsich-
tigte Regelung für kumulierende Vorhaben zu einer Auswei-
tung der UVP-Pflichtigkeit mit entsprechenden Kosten für
die Unternehmen führen. Insgesamt gesehen könne man so-
mit dem Gesetzentwurf nicht zustimmen, da er keine 1 : 1-
Umsetzung der EG-Richtlinien darstelle, den bürokrati-
schen Aufwand erhöhe und zu einer Verschlechterung der
Wettbewerbssituation der deutschen Wirtschaft führe.

Von Seiten der Fraktion der F.D.P. wurde vorgetragen, die
mit dem Gesetzentwurf und den nun vorgelegten Ände-
rungsanträgen festgelegten Grenzwerte für die UVP-Pflich-
tigkeit seien z. T. willkürlich, z. T. gebe es auch handwerkli-
che Fehler. Trotz der Hinweise im Rahmen der Anhörung
und der nachfolgenden Diskussion mit den Betroffenen sei
die Situation bei den Grenzwerten, ohne dass dies öko-
logisch Vorteile bringe, durch die Änderungsanträge noch
verschlechtert worden. So werde mit dem Änderungsantrag
zu § 3e Abs. 1 Nr. 2 UVPG offensichtlich beabsichtigt, bei
Änderungen und Erweiterungen von Vorhaben immer das
gesamte bestehende Vorhaben mitzuprüfen. Dies halte man
nicht für richtig, da es dem bestehenden Bestandsschutz wi-
derspreche. Der Änderungsantrag zu Artikel 1 Nr. 26 – An-
lage 1 Nr. 1.6 UVPG sehe eine obligatorische UVP-Pflicht
für Windfarmen bestimmter Größe vor. Eine solche Ver-
schärfung des bestehenden Gesetzentwurfs werde von der
UVP-Änderungsrichtlinie nicht gefordert. Dort seien die
Windfarmen im Anhang II 3. Buchstabe i aufgeführt, so
dass in diesem Fall eine Einzelfallprüfung oder höhere
Schwellenwerte ausreichend seien. Im Antrag zu Artikel 1
Nr. 26 Anlage 1 Nr. 7.1 f. werde beispielsweise die im Ge-
setzentwurf vorgesehene Schwelle für eine obligatorische
UVP von 60 000 Plätzen auf 42 000 Plätze herabgesetzt,
obwohl in der entsprechenden EG-Richtlinie der ursprüngli-
che Wert enthalten sei. Dass diese Verschiebung der Grenz-
werte mehr oder weniger willkürlich erfolge, sei z. B. daran
zu erkennen, dass durch den Änderungsantrag die Schwelle
für Anlagen zur Intensivhaltung oder -aufzucht von Jung-
hennen von 85 000 Plätzen auf 84 000 Plätze gesenkt wor-
den sei. Welche Begründung es dafür gebe, bleibe offen. An
der einen oder anderen Stelle seien durch die Änderungs-

anträge Kritikpunkte, allerdings nur halbherzig, aufgegrif-
fen worden. Insgesamt gesehen ändere dies nichts an dem
bereits geäußerten Befund, dass mit dem Gesetzentwurf und
den dazugehörigen Änderungsanträgen über das hinausge-
gangen werde, was von den EG-Richtlinien gefordert
werde. Insofern sei auch der Inhalt des vorgelegten Ent-
schließungsantrags nicht richtig. Ergebnis sei eine Belas-
tung und Benachteiligung deutscher Unternehmen und –
wie schon der Bundesrat moniert habe – höherer Verwal-
tungsaufwand und Kosten bei den Behörden in den Län-
dern. Insofern lehne man die Änderungsanträge und den
Gesetzentwurf gerade auch in seinem UVP-Teil ab und
spreche sich für eine Fortsetzung der Beratung des Gesetz-
entwurfs im Bundestag aus.

Ein mögliches Zwangsgeld aufgrund einer Verurteilung
durch den Europäischen Gerichtshof (EuGH) stelle nach ei-
gener Auffassung das kleinere Übel im Vergleich zu den
Kosten dar, die durch den vorliegenden Gesetzentwurf mit
den nun eingebrachten Änderungsanträgen bei den deut-
schen Unternehmen und auch den Vollzugsbehörden der
Länder verursacht würden.

Von Seiten der Fraktion der PDS wurde ausgeführt, die vor-
gelegten Änderungsanträge der Koalitionsfraktionen seien
im Wesentlichen redaktioneller Natur oder beinhalteten
Klarstellungen. Die vorgenommenen inhaltlichen Änderun-
gen bewirkten kein Mehr an Bürgerbeteiligung. Bei den Än-
derungen zu den Spalte-1- bzw. Spalte-2-Verfahren im
UVPG und im BImSchG seien bei der Tierhaltung zwar die
entsprechenden Obergrenzen abgesenkt und die Rinderhal-
tung einbezogen worden. Im Gegenzug werde aber in
Spalte 2 bei der Mehrzahl der Anlagen statt einer anlagen-
bezogenen Prüfung eine standortbezogene Prüfung gefor-
dert. Dies lasse eine Verschlechterung der Öffentlichkeits-
beteiligung erwarten, da dort in der Regel keine UVP
durchgeführt werde. Mit den Änderungsanträgen sei weiter
der Schwellenwert für die UVP-Pflichtigkeit bei vier- und
mehrspurigen Straßenneubauprojekten, wie man dies selbst
auch gefordert habe, abgesenkt worden. Bei allen anderen
Bundesstraßen bleibe aber der ursprüngliche Wert von
10 km erhalten, wobei nur eine Vorprüfung vorzunehmen
sei, ob eine UVP durchgeführt werden müsse. Auch der
Schwellenwert für die UVP-Pflichtigkeit von Flughäfen
werde abgesenkt. Ob sich damit aber der Boom von Regio-
nalflughäfen, deren Kapazitäten in den nächsten Jahren ver-
doppelt werden sollten, gebremst werde, sei fraglich, da
viele dieser Flughäfen kleiner seien.

Die Anträge der CDU/CSU-Fraktion stellten in der Mehr-
zahl eine Verschlechterung des Status quo dar. Deshalb
lehne man sie ab. Das Gleiche gelte für den Entschließungs-
antrag der Fraktion der F.D.P.

Themenbereich IVU

Von Seiten der Fraktion der SPD wurde vorgetragen, mit
dem Antrag zu § 10 Abs. 5 BImSchG wolle man erreichen,
dass die Genehmigungsbehörden eine vollständige Koordi-
nierung der Zulassungsverfahren sowie der Inhalts- und Ne-
benbestimmungen sicherzustellen hätten, soweit für das
Vorhaben selbst oder für weitere damit unmittelbar in einem
räumlichen oder betrieblichen Zusammenhang stehende
weitere Vorhaben, die Auswirkungen auf die Umwelt haben
und für die Genehmigung Bedeutung hätten, eine Zulassung
nach anderen Gesetzen vorgeschrieben sei. Weiter habe man

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 125 – Drucksache 14/5750

mit dem Änderungsantrag zu Artikel 2 Nr. 19 zum Anhang
zu § 3 Abs. 6 BImSchG dafür Sorge getragen, dass die Defi-
nition des „Standes der Technik“ nicht nur in den Vorsorge-
grundsatz, sondern auch in den Vorbeugungsgrundsatz mit
aufgenommen werde. Auch solle der „Stand der Technik“
nicht nur für die Abfallbeseitigung, sondern auch für die
Verwertung gelten. Schließlich sehe man mit einem Ände-
rungsantrag zu § 18 Abs. 1 9. BImSchV vor, dass der Erör-
terungstermin, der bislang im Gesetz als nicht-öffentlich
vorgesehen sei, nunmehr in bestimmten Fällen geöffnet
werde, da die Praxis zeige, dass die Verfahren in vielen Fäl-
len abgekürzt werden könnten, wenn die Beteiligten mit am
Tische säßen und damit langwierige Verfahren vor Gericht
vermieden würden.

Von Seiten der CDU/CSU-Fraktion wurde vorgetragen, im
Zusammenhang mit der Umsetzung der IVU-Richtlinie
durch den vorliegenden Gesetzentwurf sehe man ins-
besondere die bereits in der Grundsatzdiskussion am
14. März 2001 unter den Ziffern 1. Abfallvermeidungs-
pflicht, 2. Pflicht zu sparsamer und effizienter Energiever-
wendung und 3. Legaldefinition des „Standes der Technik“
skizzierten Probleme.

Im Zusammenhang mit der Abfallvermeidungspflicht stelle
sich z. B. das Problem, dass die Verwendung von Altsanden
aus Gießereien in einem benachbarten Zementwerk ökono-
misch und ökologisch sinnvoller sei als eine thermische Re-
generierung des Sandes als Vermeidungsmaßnahme, die
darüber hinaus noch die Errichtung einer Formsandregene-
rierungsanlage erfordere. Es sei unverständlich, dass diese
Verwertungsmöglichkeit, die auch der Deponieraumscho-
nung diene, nun gefährdet werden solle. Ein anderes Bei-
spiel betreffe die Verwendung deutscher Kohle in Kraftwer-
ken. Da sie mehr Flugasche mit sich bringe als andere
Kohle, könne letztlich deren Verwendung untersagt werden.

Was den Begriff „sparsame Energieverwendung“ anbe-
lange, so verweise man ebenfalls auf die Ausführungen
hierzu in der Sitzung am 14. März 2001. Zu ergänzen sei,
dass die durch den Gesetzentwurf ermöglichten dirigisti-
schen Maßnahmen seitens der Behörde auch im Hinblick
auf die Selbstverpflichtung der Wirtschaft zur sparsamen
Energieverwendung fehl am Platze sei. Die dirigistische
Steuerung des Energieeinsatzes widerspreche darüber hi-
naus der Liberalisierung der Energiemärkte.

Auch die eigene grundsätzliche Kritik an der Legaldefini-
tion des „Standes der Technik“ habe man bereits in der vor-
angegangenen Sitzung vorgetragen. Wolle man diesen Be-
griff beibehalten, so sei er zumindest um den Begriff der
„wirtschaftlichen Vertretbarkeit“ zu erweitern. Dies müsse
auch vor dem Hintergrund gesehen werden, dass auf der Ba-
sis der IVU-Richtlinie im sog. Sevilla-Büro die „bat-notes“
erarbeitet würden, die darauf ausgerichtet seien, sektorbezo-
gen konkretisierend Beispiele für beste verfügbare Techni-
ken aufzuzeigen. Diese auf Gemeinschaftsebene entwickel-
ten Orientierungshilfen stünden ohne gesetzlichen Bezug
da, wenn das BImSchG nach wie vor an dem „Stand der
Technik“ festhalte.

Die durch den Änderungsantrag zu § 10 Abs. 5 BImSchG
vorgenommene Erweiterung des Koordinierungsgebotes
lehne man ab, da sie erneut eine Komplizierung des Geneh-
migungsverfahrens darstelle und in der Verwaltungspraxis
kaum umsetzbar sei.

Von Seiten der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
wurde festgestellt, insgesamt verbinde sich mit dem Gesetz-
entwurf der Anspruch, mehr öffentliche Beteiligung und
Demokratie in die entsprechenden Verfahren einzubringen.
Über den Änderungsantrag zu § 18 Abs. 1 9. BImSchV
habe man nun eine generelle Öffentlichkeit beim Erörte-
rungsverfahren eingeführt. Trotzdem gebe es die Möglich-
keit, wenn es die Sache gebiete, auch ohne Öffentlichkeit zu
tagen. Schwierig sei es gewesen, im Hinblick auf eine Ent-
bürokratisierung zum Erfolg zu kommen. Das bestehende
Recht sei so kompliziert, dass jede Form der Vereinfachung
an anderer Stelle zu größeren Problemen führe. Mit einem
entsprechenden Änderungsantrag zu § 61 BImSchG wolle
man aber beispielsweise die Berichtspflicht der Bundesre-
gierung über den Stand und die Entwicklung des Immis-
sionsschutzes abschaffen, da diese Daten in vielfältiger
Form vorlägen und Bericht und Debatte darüber jeweils
mehr formalen Charakter gehabt hätten. Der Lärmbericht
müsse deshalb nicht entfallen. Es gebe derzeit sowohl beim
Fluglärm wie in anderen Bereichen Überlegungen zu weite-
ren Maßnahmen, so dass sich dann ggf. auch ein neues Ver-
fahren für einen entsprechenden Bericht etablieren lasse.

Was die Kritik an dem Begriff „sparsam und effizient“ an-
belange, so sei darauf hinzuweisen, dass sich die Effizienz
auf den Umwandlungsprozess von Energie in einem techni-
schen Prozess beziehe. Dies könne aber auch bedeuten, dass
man effizient viel Energie verbrauche. Der Begriff „spar-
sam“ halte dagegen dazu an, in einem Gesamtprozess spar-
sam mit Energie umzugehen und dafür zu sorgen, dass mög-
lichst wenig Primärenergie eingesetzt werde und am Ende
auch im Produkt möglichst wenig Energie enthalten sei. Es
sei richtig, dass man mit dieser Begriffsdefinition einen be-
sonderen Akzent setzen wolle.

Was den Begriff des „Standes der Technik“ anbelange, so
habe man sich nach langer Diskussion für seine Beibehal-
tung entschieden, da er auf eine lange Rechtstradition zu-
rückgehe, die auch von Regierungen anderer politischer
Ausrichtung gepflegt worden sei.

Von Seiten der Fraktion der F.D.P. wurde festgestellt, man
akzeptiere, dass es sehr schwierig sei, die neuen Begrifflich-
keiten des europäischen Rechts wie die der „best available
technology“ in das gewachsene deutsche Umweltrecht zu
überführen, wenn man dies nicht in Form eines Umweltge-
setzbuches tue. Gleichwohl unterstütze man im Grundsatz
den Vorschlag der CDU/CSU-Fraktion, diesen Begriff 1 : 1
zu übernehmen.

Was die Einfügung des Begriffs „sparsam“, der in den EG-
Richtlinien nicht enthalten sei, in dem neuen § 5 Abs. 1 Zif-
fer 4 BImSchG anbelange, so werde damit bürokratischer
Willkür Tür und Tor geöffnet. Der Begriff sei nicht klar
definiert, und die Befürchtungen, die von Seiten der Unter-
nehmen damit verbunden würden, seien nicht ausgeräumt
worden.

Bei einer Reihe weiterer Änderungsanträge habe man trotz
intensiver Bemühungen und Rücksprache mit den Betroffe-
nen nicht klären können, ob damit substanzielle oder nur re-
daktionelle Änderungen vorgenommen worden seien. Inso-
fern beziehe sich die allgemein geäußerte Kritik am
Beratungsablauf auch speziell auf diesen Sachbereich.

Drucksache 14/5750 – 126 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

Von Seiten der Fraktion der PDS wurde ausgeführt, man
halte die Abschaffung des Immissionsschutzberichtes der
Bundesregierung für nachteilig, da die Debatte über diesen
Bericht auch immer Anlass gewesen sei, Maßnahmen der
jeweiligen Bundesregierung in diesem Bereich auf den
Prüfstand zu stellen.

Was den Begriff „sparsam und effizient“ in § 5 Abs. 1 Zif-
fer 4 BImSchG anbelange, so halte man dies für eine wich-
tige Regelung. Man verstehe nicht, warum sich die Unter-
nehmen gegen eine solche Regelung sperrten, da sie
ebenfalls ein Interesse daran haben müssten, dass Energie
eingespart werde.

Themenbereich Öko-Audit-Privilegierung und Umset-
zung weiterer EG-Richtlinien

Von Seiten der Fraktion der SPD wurde vorgetragen, man
habe den Wunsch gehabt, die wichtige Thematik der Öko-
Audit-Privilegierung ausführlicher zu behandeln und aus
dem Artikelgesetz herauszunehmen. Die Bundesländer hät-
ten allerdings Wert darauf gelegt, dass dieser Bereich im
Artikelgesetz geregelt werde. Es sei allgemein bekannt,
dass die Zahl der Unternehmen, die sich an diesem System
beteiligten, stagniere und Erleichterungen für die teil-
nehmenden Unternehmen angezeigt seien. Gleichwohl sei
man der Auffassung, wie dies nun auch in § 58e BImSchG
vorgesehen sei, dass man nicht per se und vorab Unterneh-
men Erleichterungen zum Inhalt von Antragsunterlagen im
Genehmigungsverfahren gewähren dürfe, da sich dieses
Verfahren auf zukünftige Anlagen beziehe. Mangelnde Ein-
sparpotentiale bei Wiederholungsprüfungen zum Öko-Audit
dürften nicht Anlass sein, Erleichterungen zu gewähren, die
aus genehmigungsrechtlicher Sicht fragwürdig seien. Die
Erfahrung zeige, dass es auch Unternehmen gebe, die, ob-
wohl sie zertifiziert worden seien, die Umweltstandards
nicht einhielten. Dem müsse Einhalt geboten werden. Es sei
richtig, dass von den Bundesländern Einschränkungen bei
der Kontrolle auditierter Unternehmen bereits vorgenom-
men würden. Man werde weiter zu prüfen haben, wie die
Motivation der Unternehmen, sich an diesem System zu be-
teiligen, noch gestärkt werden könne.

Ein weiterer wichtiger Punkt in diesem Teilbereich sei eine
Änderung zum Umweltinformationsgesetz. Bislang habe
das Gebührenverzeichnis der Umweltinformations-Gebüh-
renverordnung an mehreren Stellen einen Mindestbetrag
von 50 DM bis 500 DM enthalten. Mit einem entsprechen-
den Änderungsantrag wolle man nun die Mindestgebühr auf
0 DM festsetzen.

Von Seiten der Fraktion der CDU/CSU wurde darauf hinge-
wiesen, man habe bereits in der Grundsatzdebatte in der
Ausschusssitzung am 14. März 2001 die unzureichende Pri-
vilegierung von Unternehmensstandorten, die an dem Öko-
Audit-System teilnähmen, durch die Regelungen des Ge-
setzentwurfs kritisiert. Gerade bei Wiederholungsprüfungen
entfalle häufig der positive Effekt der Optimierung der Be-
triebsabläufe, so dass den Unternehmen nur noch Kosten
entstünden. Zeitweise zur Diskussion gestandene Vorteile
für auditierte Unternehmen wie beispielsweise bei der Kre-
ditwürdigkeit oder im Wettbewerb mit anderen Unterneh-
men hätten sich als unrealistisch herausgestellt. Die Beteili-
gung an dem Öko-Audit-System gehe deshalb drastisch
zurück. Dies könne aber nicht im Sinne des Umweltschut-
zes sein. Nun werde mit dem vorliegenden Änderungsan-

trag zu § 58e BImSchG gewissermaßen noch Misstrauen
gesät, indem man diesen Unternehmen eine Umgehung der
Umweltvorschriften zutraue. Für dieses Grundmisstrauen
der Wirtschaft gegenüber habe man überhaupt kein Ver-
ständnis. Man bedaure, dass die Grundeinstellung, mit der
Wirtschaft zusammen Umweltpolitik zu machen – sei es
nun bei der Öko-Auditierung oder den freiwilligen Selbst-
verpflichtungen – immer mehr verloren gehe und wende
sich daher in besonderem Maße gegen die beabsichtigten
Regelungen.

Von Seiten der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
wurde festgestellt, über die Privilegierung öko-auditierter
Betriebe werde seit langem debattiert. Dass dabei schwie-
rige Probleme zu lösen seien, gehe schon daraus hervor,
dass die alte Bundesregierung trotz Versprechungen keine
Regelung getroffen habe. Man sei deshalb vorsichtig einen
Weg gegangen, der nicht von Misstrauen geprägt sei, aber
auch nicht von dem selbstverständlichen Vertrauen in alle.
Der Gesetzgeber sei verpflichtet, Regelungen in einer Weise
zu treffen, dass sie nicht missbraucht werden könnten. Es
gebe nun einmal Berichte, dass Unternehmen sich auf der
einen Seite zertifizieren ließen und auch damit werben wür-
den, auf der anderen Seite aber umweltgesetzliche Stan-
dards nicht erfüllten. Das Öko-Audit-System könne dies
nicht automatisch sicherstellen. Aus diesem Grunde habe
man im vorliegenden Änderungsantrag zu § 58e BImSchG
nochmals eine Präzisierung vorgenommen. Eine weitere
Regelung in diesem Zusammenhang betreffe das Problem,
dass ein zertifiziertes Unternehmen nach zwei Jahren eine
Teil-Neugründung vornehme und etwas völlig anderes pro-
duziere. In diesem Fall benötige man völlig andere Daten
als zum Zeitraum der Zertifizierung. Deshalb habe man nun
die Regelung, dass Genehmigungsverfahren und Auditie-
rung getrennt behandelt würden, die Art der Überwachung
aber einfacher und weniger bürokratisch gestaltet werden
könne. Der Bundesrat habe im Übrigen einmütig den Bun-
destag aufgefordert, Erleichterungen für auditierte Unter-
nehmen zu schaffen, sich aber nicht auf einen Vorschlag
verständigen können, wie dies zu regeln sei, da es auch un-
ter den Bundesländern höchst unterschiedliche Positionen
in dieser Frage gebe.

Von Seiten der Fraktion der F.D.P. wurde im Zusammen-
hang mit dem Öko-Audit-System auf die eigene bereits in
der Grundsatzdebatte am 14. März 2001 geübte Kritik ver-
wiesen. Der Hinweis, dass Missbrauch vermieden werden
müsse, rechtfertige nicht, dass eine Reihe von Forderungen,
die man zu Beginn der laufenden Legislaturperiode mit dem
Antrag auf Ausschussdrucksache 14/570 gestellt habe, nicht
aufgegriffen würde. Der Vorwurf, die alte Bundesregierung
habe in diesem Bereich nicht gehandelt, sei insofern zurück-
zuweisen, als die mangelnde Beteiligung an dem Öko-
Audit-System erst im Jahre 1998 zum Problem geworden
sei und man, wie der eigene Antrag ausweise, sehr wohl
Vorbereitungen für entsprechende Maßnahmen getroffen
habe. Auf der anderen Seite sei anzuerkennen, dass der nun
vorgelegte Entwurf der EMAS-Privilegierungsverordnung
einige F.D.P.-Forderungen enthalte, die von den Koalitions-
fraktionen noch zu Beginn der Legislaturperiode abgelehnt
worden seien.

Von Seiten der Fraktion der PDS wurde ausgeführt, man
halte die im Gesetzentwurf enthaltene Privilegierung öko-

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 127 – Drucksache 14/5750

auditierter Unternehmen für sehr problematisch. In der An-
hörung am 24. Januar 2001 habe der DBG sehr kritisch zu
diesen Regelungen gerade im Hinblick auf den Arbeits-
schutz Stellung genommen. Man teile diese Bedenken
ebenso wie die Vorbehalte, die von Seiten der Naturschutz-
verbände geäußert worden seien.

Die Gebührenregelung beim Umweltinformationsgesetz sei
zwar so geändert worden, dass nun als Untergrenze 0 DM
angegeben werde. Die hohen Obergrenzen würden aber bei-
behalten. Man selbst spreche sich dafür aus, die Regelung
des Landes Nordrhein-Westfalen zu übernehmen, die viel-
fach eine Befreiung von Gebühren vorsehe.

Der Ausschuss lehnte mit den Stimmen der Fraktionen
SPD, CDU/CSU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und F.D.P.
gegen die Stimmen der Antragsteller den Entschließungsan-
trag der Fraktion der PDS (Anlage 2) ab.

Der Ausschuss lehnte mit den Stimmen der Fraktionen
SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und PDS gegen die
Stimmen der Fraktionen der CDU/CSU und F.D.P. den Ent-
schließungsantrag der Fraktion der F.D.P. (Anlage 1) ab.

Der Ausschuss lehnte die Änderungsanträge der Fraktion
der CDU/CSU (Ausschussdrucksache 538 Teile 1 und 2)
(Anlage 3 u. 4) mit den Stimmen der Fraktionen SPD,
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und PDS gegen die Stimmen
der Fraktionen der CDU/CSU und F.D.P. ab.

Von Seiten der Fraktion der F.D.P. wurde zu dieser Abstim-
mung festgestellt, dass man diesen Anträgen zustimme,
weil sie weitgehend in die richtige Richtung gingen. Sie
seien aber nicht ausreichend, um die Probleme, die der Ge-
setzentwurf insgesamt aufwerfe, zu lösen.

Der Ausschuss beschloss mit den Stimmen der Fraktionen
SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN gegen die Stimmen
der Fraktionen der CDU/CSU, F.D.P. und PDS, dem Deut-
schen Bundestag zu empfehlen, die wortgleichen Gesetzent-
würfe auf den Bundestagsdrucksachen 14/4599 und 14/
5204 in der in der Beschlussempfehlung wiedergegebenen
Fassung anzunehmen.

Mit dem gleichen Stimmverhältnis empfahl der Ausschuss,
die in der Beschlussempfehlung unter Ziffer 2 wiedergege-
bene Entschließung anzunehmen.

Der Ausschuss beschloss mit den Stimmen der Fraktionen
SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und PDS gegen die
Stimmen der Fraktionen der CDU/CSU und F.D.P., dem
Deutschen Bundestag zu empfehlen, die Anträge auf den
Bundestagsdrucksachen 14/3397 und 14/5546 abzulehnen.

V.

Der Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicher-
heit begründet die gegenüber den Gesetzentwürfen auf den
Bundestagsdrucksachen 14/4599 und 14/5204 beschlosse-
nen Änderungen im Einzelnen wie folgt:

Zu Artikel 1 Nr. 5 – § 3a Satz 2 und 3 (neu) UVPG

Entsprechend den Änderungsempfehlungen der Ausschüsse
des Bundesrates (Bundesratsdrucksache 674/1/00, Nr. 10
und 11) wird § 3a UVPG modifiziert. Bei der Feststellung,
ob eine UVP durchzuführen ist, handelt es sich nicht um

eine förmliche Entscheidung der zuständigen Behörde
i. S. v. § 35 Satz 1 VwVfG. Deshalb ist zur Klarstellung –
wie vorgeschlagen – zu formulieren.

Die UVP-Richtlinie in der Fassung der Änderungsrichtlinie
verlangt nur bei Projekten nach Artikel 4 Abs. 2 in Verbin-
dung mit Anhang II die der Öffentlichkeit zugänglich zu
machende Feststellung über die UVP-Pflicht (Artikel 4
Abs. 4 der Richtlinie). Im Falle abstrakt festgelegter
Schwellenwerte oder Kriterien (Artikel 4 Abs. 2 Satz 1
Buchstabe b der Richtlinie) ist diese Pflicht durch Veröffent-
lichung der entsprechenden gesetzlichen Regelung erfüllt.
Einer einzelfallbezogenen Bekanntgabe der Feststellung der
UVP-Pflicht bedarf es nur in den Fällen, in denen eine allge-
meine oder standortbezogene Vorprüfung des Einzelfalls
(Artikel 4 Abs. 2 Satz 1 Buchstabe a der Richtlinie) zu dem
Ergebnis geführt hat, dass keine Umweltverträglichkeits-
prüfung durchzuführen ist. Hat die Vorprüfung ergeben,
dass eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen ist,
ist eine gesonderte Bekanntgabe nicht erforderlich, weil die
Öffentlichkeit im weiteren Fortgang des Verfahrens nach
§ 9 UVPG über dieses Ergebnis unterrichtet wird. Im Übri-
gen kommen die Vorschriften über das Umweltinforma-
tionsgesetz zur Anwendung.

Zu Artikel 1 Nr. 5 – § 3b Abs. 2 UVPG

Mit der Änderung in § 3b Abs. 2 Satz 1 wird zunächst klar-
gestellt, dass Vorhaben gleicher Art an einem Standort ku-
mulativ zu betrachten sein können, unabhängig davon, ob
sie einem oder mehreren Vorhabenträgern zugeordnet sind.
Dies gewährleistet eine vollständige Umsetzung der Vorga-
ben der UVP-Änderungsrichtlinie und trägt der Rechtspre-
chung des Europäischen Gerichtshofes in angemessenem
Umfang Rechnung.

Die Ergänzung, wonach die kumulierenden Vorhaben
„gleichzeitig verwirklicht“ werden sollen, dient der Klar-
stellung und Abgrenzung zu dem in § 3b Abs. 3 UVPG ge-
regelten Tatbestand der Erweiterung.

Nach § 3b Abs. 2 Satz 3 wird die Kumulation auf Vor-
haben beschränkt, die die Prüfwerte für Größe oder Leis-
tung nach Spalte 2 der Anlage 1 überschreiten (Bagatell-
schwelle). Hierdurch sowie durch die Folgeänderungen
wird sichergestellt, dass die UVP bei kumulierenden Vorha-
ben im Rahmen eines geeigneten Trägerverfahrens durchge-
führt wird.

Zu Artikel 1 Nr. 5 – § 3b Abs. 3 Satz 1 UVPG

Entsprechend der Änderungsempfehlung des Bundesrates
(Bundesratsdrucksache 674/1/00, Nr. 15) wird § 3b Abs. 3
Satz 1 UVPG im Sinne einer Klarstellung zunächst redakti-
onell geändert. Nach § 2 Abs. 2 Nr. 2 UVPG ist „Ände-
rung“ der Oberbegriff zu „Erweiterung“. Der Wortlaut soll
daher an § 3e Abs. 1 Satz 1 UVPG angeglichen werden.
Dort wird ebenfalls von Änderung oder Erweiterung des
Vorhabens gesprochen. Auch durch die Änderung des Be-
triebes einer Anlage können Leistungswerte erstmalig er-
reicht werden, ohne dass die Anlage in ihrer Größe erweitert
wird.

Die weitere Ergänzung dient der Klarstellung und folgt
einer Empfehlung der Bundesratsausschüsse (Bundesrats-
drucksache 674/1/00, Nr. 16).

Drucksache 14/5750 – 128 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

Es soll deutlicher herausgestellt werden, dass § 3b Abs. 3
UVPG den Fall regelt, in dem die Größen- und Leistungs-
werte durch die Erweiterung eines bestehenden Vorhabens
erstmals erreicht oder überschritten werden (sog. Hinein-
wachsen in die UVP-Pflicht). Damit soll auch der Unter-
schied zu § 3e Abs. 1 klarer gefasst werden. Denn § 3e
Abs. 1 UVPG regelt demgegenüber solche Fälle, in denen
bereits ein UVP-pflichtiges Vorhaben vorliegt, das geändert
oder erweitert werden soll.

Dieser Unterschied wird zwar in der Begründung des vor-
liegenden Entwurfs erläutert, kann aber im Gesetzestext
nicht ohne weiteres erkannt werden.

Zu Artikel 1 Nr. 5 – § 3c Abs. 2 UVPG

Es muss sichergestellt werden, dass umgehend Verordnun-
gen erlassen werden, damit die Behörden nach gleichen Be-
wertungsmaßstäben arbeiten und die Umsetzung der
Rechtsverordnung sowie die Anwendung der Ermessens-
spielräume bundesweit vergleichbar gehandhabt wird (das
„Wie“ des Verwaltungshandelns muss geklärt/festgelegt
werden).

Es wird angeregt, im Interesse der bundeseinheitlichen Re-
gelung und der Vollzugstauglichkeit des Prüfungskonzepts
der UVP-Pflicht die unbestimmten Rechtsbegriffe für die
Einzelfallprüfung in der Anlage 2 (z. B. Größe des Vor-
habens, Abfallerzeugung, Umweltverschmutzung und Be-
lästigungen, Wahrscheinlichkeit von Auswirkungen usw.)
im Wege der Überarbeitung der UVPVwV zu untersetzen.

Zu Artikel 1 Nr. 5 – § 3d UVPG

Die Änderung dient der Klarstellung, dass die Länder nach
§ 3d UVPG auch standortbezogene Kriterien im Rahmen
einer standortbezogenen Vorprüfung in die Landesbe-
stimmungen aufnehmen können. Damit wird einem Rege-
lungsanliegen der Ausschussempfehlungen des Bundesrates
(Bundesratsdrucksache 674/1/00, Nr. 24) entsprochen.

Zu Artikel 1 Nr. 5 – § 3e Abs. 1 UVPG

Die Änderung der Einleitung von § 3e Abs. 1 dient der
Klarstellung und folgt einem Anliegen der Ausschuss-
empfehlungen des Bundesrates (Bundesratsdrucksache 674/
1/00, Nr. 26).

Es soll deutlicher herausgestellt werden, dass § 3e Abs. 1
nur solche Fälle regelt, in denen bereits ein UVP-pflichtiges
Vorhaben vorliegt, das geändert oder erweitert werden soll.

Damit soll auch der Unterschied zu § 3b Abs. 3 klarer ge-
fasst werden. Denn § 3b Abs. 3 regelt demgegenüber den
Fall, in welchem die Größen- und Leistungswerte durch die
Erweiterung eines bestehenden Vorhabens erstmals erreicht
oder überschritten werden (sog. Hineinwachsen in die UVP-
Pflicht).

Dieser Unterschied wird in der Begründung des vorliegen-
den Entwurfs erläutert, sollte aber im Gesetzestext selbst
verdeutlicht werden.

Die Ergänzung von § 3e Abs. 1 Nr. 1 dient der Klarstellung
und folgt einer Empfehlung der Ausschüsse des Bundes-
rates (Bundesratsdrucksache 674/1/00, Nr. 27). Eine zwin-
gende Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltver-

träglichkeitsprüfung bei Änderungen oder Erweiterungen
von UVP-pflichtigen Vorhaben kann nur in den Fällen vor-
gesehen werden, in denen durch eine Änderung oder Erwei-
terung Größen- und Leistungswerte selbst erreicht oder
überschritten werden, die bei den in der Anlage 1 genannten
Vorhaben eine UVP-Pflicht zwingend begründen. In den üb-
rigen Fällen muss es bei der Einzelfallprüfung bleiben.

Die weitere Änderung von § 3e Abs. 1 Nr. 1 dient der Klar-
stellung des Gewollten, mit der einer Empfehlung verschie-
dener Ausschüsse des Bundesrates (Bundesratsdrucksache
674/1/00, Nr. 28) Rechnung getragen wird.

Bei der UVP-Pflicht bei Änderungen oder Erweiterungen
eines Vorhabens nach § 3e Abs. 1 Nr. 2 UVPG ist unklar, ob
nur die Erweiterung oder Änderung als solche oder auch das
aufgrund der Änderung oder Erweiterung neu entstandene
Vorhaben insgesamt darauf zu untersuchen ist, ob eine
UVP-Pflicht erforderlich ist. Die erheblichen Umweltaus-
wirkungen können gerade auf dem Zusammenwirken des
bestehenden Vorhabens mit der Änderung oder Erweiterung
beruhen, z. B. kann der Ausbau eines Stauwerkes für sich
genommen mit geringen Umweltauswirkungen verbunden
sein, während die insgesamt damit erzielte Aufstauung den
für den Erhalt von Flora und Fauna im Gewässer notwendi-
gen Mindestpegel nun unterschreitet. Es entspricht auch der
Intention von Anhang II Nr. 13 UVP-Richtlinie, nicht nur
die Änderung oder Erweiterung, sondern auch das geän-
derte oder erweiterte Vorhaben insgesamt zum Gegenstand
der Vorprüfung zu machen, denn nach der Richtlinie ist aus-
schlaggebend, ob das Projekt nach der Änderung oder Er-
weiterung erhebliche nachteilige Auswirkungen auf die
Umwelt haben kann.

Durch die weitere Ergänzung von § 3e Abs. 1 Nr. 2 wird si-
chergestellt, dass auch bei der Feststellung der UVP-Pflicht
bei Änderung und Erweiterung UVP-pflichtiger Vorhaben
im Wege der Vorprüfung berücksichtigt werden kann, ob
Umweltauswirkungen durch die vom Träger des Vorhabens
vorgesehenen Vermeidungs- und Verminderungsmaßnah-
men offensichtlich ausgeschlossen werden (vgl. § 3c Abs. 1
Satz 3 UVPG des Regierungsentwurfs). Damit wird dem An-
liegen der Ausschussempfehlungen des Bundesrates (Bun-
desratsdrucksache 674/1/00, Nr. 29) Rechnung getragen.

Zu Artikel 1 Nr. 8 – § 6 Abs. 3 Satz 2 UVPG

Die Änderung greift einen Regelungsvorschlag der Aus-
schüsse des Bundesrates auf (Bundesratsdrucksache 674/1/00,
Nr. 43). Die Formulierung hält sich an die Vorgaben der
Richtlinie und vermeidet Verwechslungen mit der in § 11
angesprochenen, insofern auch als Rechtsbegriff eingeführ-
ten „zusammenfassenden Darstellung“, die von der Behörde
als Teil des Sachverhalts im Bescheid erstellt wird.

Wegen der Verwechslungsgefahr mit der „zusammenfassen-
den Darstellung“ nach § 11 wird in § 6 Abs. 3 Satz 2 und
Abs. 4 Satz 2 sowie in § 9a Abs. 2 UVPG jeweils der Begriff
der „allgemein verständlichen Zusammenfassung“ verwen-
det. § 2a Abs. 3 Satz 1 BauGB wird ebenfalls angepasst.

Zu Artikel 1 Nr. 9 – § 8 Abs. 1 UVPG

Die Änderung greift in leicht modifizierter Form einen Vor-
schlag der Ausschussempfehlungen des Bundesrates (Bun-
desratsdrucksache 674/1/00, Nr. 45) auf. Die Änderung des

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 129 – Drucksache 14/5750

§ 8 verdeutlicht – wie § 9b des Gesetzentwurfs – die beiden
Phasen der Beteiligung des Nachbarlandes. In der ersten
Phase wird mit einer zuständigen Stelle des anderen Staates
abgeklärt, ob eine grenzüberschreitende Beteiligung erfor-
derlich ist und wie sie im Einzelnen organisiert werden
kann. Dieser Schritt sollte so frühzeitig wie möglich stattfin-
den. In der zweiten Phase werden dann die zuständige Be-
hörde und die mit ihr festgelegten weiteren betroffenen
Behörden des anderen Staates wie Behörden des Ursprungs-
staates gemäß § 7 beteiligt.

Würde die erste Phase zu spät durchgeführt, könnte es durch
die grenzüberschreitende Beteiligung zu einer Verzögerung
des Verfahrens kommen.

Zu Artikel 1 Nr. 18 – § 17 UVPG

Es handelt sich um redaktionelle Änderungen. Inhaltlich
soll damit klargestellt werden, dass auch die Vorprüfung des
Einzelfalls im Aufstellungsverfahren für den Bebauungs-
plan von der Gemeinde durchzuführen ist. Der Antrag deckt
sich mit den Empfehlungen Nummer 58 und 59 der vom
Bundesrat mit seiner Stellungnahme überwiesenen Empfeh-
lungen der Ausschüsse des Bundesrats (Bundesratsdrucksa-
che 674/1/00).

Zu Artikel 1 Nr. 21 – Überschrift im Anschluss an
§ 19 UVPG

Entsprechend dem Petitum der Ausschussempfehlungen des
Bundesrates (Bundesratsdrucksache 674/1/00, Nr. 61) wird
die Überschrift geändert. Damit soll klargestellt werden,
dass Teil 2 keine allgemeinen Bestimmungen für Planfest-
stellungsverfahren mit Umweltverträglichkeitsprüfung, son-
dern nur spezielle Regelungen für die in Anlage 1 Nr. 19 ge-
nannten Anlagen enthält.

Zu Artikel 1 Nr. 21 – Überschrift § 20 UVPG

Die Änderung folgt einer Empfehlung der Bundesratsaus-
schüsse (Bundesratsdrucksache 674/1/00, Nr. 62). § 20 be-
stimmt, wann Vorhaben nach Anlage 1 Nr. 19 planfeststel-
lungspflichtig oder plangenehmigungsbedürftig sind. Dieser
Regelungszweck kommt in der geänderten Überschrift kla-
rer zum Ausdruck.

Zu Artikel 1 Nr. 21 – § 21 Absatz 3 (neu)

Der Änderungsvorschlag dient der Klarstellung, dass die
Plangenehmigung materiellrechtlich unter den gleichen Vo-
raussetzungen erteilt wird wie die Planfeststellung. Die Re-
gelung greift eine Ausschussempfehlung des Bundesrates
auf (Bundesratsdrucksache 674/1/00, Nr. 66).

Zu Artikel 1 Nr. 21 – § 20 Abs. 2 Satz 3 UVPG

Klarstellung des Gewollten; die Änderung trägt auch einer
Empfehlung der Bundesratsausschüsse Rechnung (Bundes-
ratsdrucksache 674/1/00, Nr. 64).

Zu Artikel 1 Nr. 25 – § 25 Abs. 5 UVPG

Der Vorschlag folgt einem Regelungsanliegen der Bundes-
ratsausschüsse (Bundesratsdrucksache 674/1/00, Nr. 69).
Nach Auffassung der Länder ist die bisher im Entwurf ge-

nannte Umsetzungsfrist von nur einem Jahr angesichts der
langjährigen Erfahrungen mit parlamentarischen
Gesetzgebungsverfahren zu kurz. Speziell für den Bereich
wasserwirtschaftlicher Vorhaben sind Bagatellgrenzenkon-
zepte fachlich zu erarbeiten und zwischen den Ländern ab-
zustimmen. Hierzu sind entsprechende Beratungen von
Vertretern der Facharbeitsgruppen der LAWA aufgenom-
men. Selbst wenn diese parallel zum Gesetzgebungsverfah-
ren des Bundes fortgeführt werden, ist äußerst fraglich, ob
die notwendigen Gesetzgebungsverfahren auf Landesebene
innerhalb eines Jahres abgeschlossen werden können. Daher
erscheint eine Verlängerung auf zwei Jahre sachgerecht.

Um einen möglichen Vorwurf der Kommission zu entkräf-
ten, unbeschadet des Artikelgesetzes die europarechtlichen
Vorgaben auf landesrechtlicher Ebene nicht rechtzeitig und
vollständig umgesetzt zu haben, wird eine Regelung zur be-
fristeten unmittelbaren Geltung bestimmter Vorgaben des
UVPG eingeführt. Dies ist insbesondere vor dem verfas-
sungsrechtlichen Hintergrund des Artikels 75 Abs. 2 und 3
GG rechtlich unbedenklich, da in den Fällen, in denen die
Länder fristgerecht landesrechtliche Regelungen treffen,
sukzessive die hier angeordnete unmittelbare Geltung des
Bundesrechts außer Kraft tritt. Vorbild dieser Regelung ist
§ 39 Abs. 1 BNatSchG in der Fassung vom 21. September
1998 (BGBl. I S. 2994).

Zu Artikel 1 Nr. 26 – Anlage 1 Nr. 1.6 UVPG

Die Systematik des Gesetzentwurfs mit standortbezogener
und allgemeiner Vorprüfung wird nun auch auf Windkraft-
anlagen konsequent angewandt. Insbesondere ist im Gegen-
satz zum bisherigen Gesetzentwurf eine obligatorische
UVP-Pflicht für Windfarmen mit 20 oder mehr Windkraft-
anlagen vorgesehen. Dies entspricht einer europaweit ver-
gleichbaren Größenordnung. Weiterhin wird eine Bagatell-
grenze für Eigenversorgungs-Kleinanlagen (Versorgung
von Berghütten, Aussiedlerhöfen etc.) eingeführt, die u. a.
auch auf die bauliche Höhe der jeweiligen Anlage (Naben-
höhe plus Rotorlänge) abhebt.

Zu Artikel 1 Nr. 26 – Anlage 1 Nr. 2.1.3 UVPG

Flammstrahler werden zur Gewinnung heute nicht mehr an-
gewendet und können daher entsprechend der Auffassung
der Bundesratsausschüsse (Bundesratsdrucksache 674/1/00,
Nr. 80) gestrichen werden.

Zu Artikel 1 Nr. 26 – Anlage 1 Nr. 7.1 bis 7.9.3
UVPG

Die bisher geltenden Platzzahlen in Ziffer 24 des Anhangs
zum UVP-Gesetz, nach denen sich UVP-Pflicht bestimmt,
werden wegen der erheblichen Auswirkungen auf die Um-
welt, die von diesen Anlagen ausgehen, nicht, wie im vor-
liegenden Gesetzentwurf vorgesehen, erhöht, sondern
grundsätzlich beibehalten. Für die Truthühnermast wird in
Anlehnung an die bereits geltende Regelung in der Vierten
Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissions-
schutzgesetzes (4. BImSchV) eine Platzzahl festgelegt, die
in ihrer Höhe derjenigen bei Legehennen entspricht. Bei der
Festlegung der Platzzahlen für Anlagen mit Mastschweinen
oder Sauen werden, wegen der erheblichen Auswirkungen
auf die Umwelt, die von diesen Anlagen ausgehen, nicht,

Drucksache 14/5750 – 130 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

wie im vorliegenden Gesetzentwurf vorgesehen, die höhe-
ren Platzzahlen in Nr. 17 des Anhangs I i. d. F. der UVP-
Änderungsrichtlinie herangezogen, sondern die schon bis-
her geltenden Platzzahlen in Spalte 1 der 4. BImSchV. Da-
mit wird auch sichergestellt, dass für die UVP bei diesen
Anlagen ebenfalls das Verfahren nach dem Bundes-Immis-
sionsschutzgesetz (BImSchG) als Trägerverfahren zur Ver-
fügung steht. Außerdem wird für die Anlagen mit Ferkeln
zur getrennten Aufzucht und Pelztieren, die in Spalte 1 der
4. BImSchV genannt werden, wegen der erheblichen Um-
weltauswirkungen dieser Anlagen, eine UVP-Pflicht einge-
führt. Zusätzlich aufgenommen werden Anlagen für die In-
tensivhaltung und -aufzucht von Rindern und Kälbern, von
denen ebenfalls erhebliche Umweltauswirkungen ausgehen
können.

Die gegenüber Anhang I Nr. 17 i. d. F. der UVP-Ände-
rungsrichtlinie niedrigeren Platzzahlen für Legehennen,
Mastschweine und Sauen sowie die zusätzlichen Platzzah-
len für in Anhang I Nr. 17 i. d. F. der UVP-Änderungsricht-
linie nicht genannte Tierarten (insbesondere „Truthühner“,
„Ferkel“ und „Pelztiere“) dienen der teilweisen Umsetzung
von Anhang II Nr. 1 Buchstabe e i. V. m. Artikel 4 Absatz 2
Buchstabe b i. d. F. der UVP-Änderungsrichtlinie. Danach
bestimmen die Mitgliedstaaten anhand der von ihnen fest-
gelegten Schwellenwerte bzw. Kriterien, welche Anlagen
zur Intensivtierhaltung, die nicht bereits durch Anhang I
Nr. 17 erfasst werden, einer UVP zu unterwerfen sind. Aus
diesem Grund werden auch die im vorliegenden Gesetzes-
entwurf vorgesehenen Platzzahlen für die standortbezogene
Vorprüfung des Einzelfalles beibehalten.

Der Umfang der Flächenbindung der Tierhaltung ist ein ent-
scheidendes Kriterium dafür, ob von einer Tierhaltungsan-
lage erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt ausgehen.
Deswegen wird in Nr. 7.12 zur vollständigen Umsetzung
von Anhang II Nr. 1 Buchstabe e i. d. F. der UVP-Ände-
rungsrichtlinie auf die Höhe des Viehbesatzes abgestellt so-
wie eine Bagatellschwelle von 50 Großvieheinheiten einge-
führt. Damit wird sichergestellt, dass auch alle sonstigen
Intensivtierhaltungsanlagen, von denen erhebliche Auswir-
kungen auf die Umwelt ausgehen können, im Rahmen einer
Vorprüfung des Einzelfalles erfasst werden. Der Begriff der
„Nutztiere“ umfasst als Sammelbegriff sowohl die in
Nr. 7.1 bis 7.8 genannten Tiere als auch sonstige Nutztiere.
Für Tierhaltungsanlagen, die die Merkmale eines UVP-
pflichtigen Vorhabens nach Nr. 7 Spalte 1 aufweisen, findet
Nr. 7.12 keine Anwendung. Für Tierhaltungsanlagen nach
Nr. 7.1.2, 7.2.2, 7.3.2, 7.4.2, 7.5.2, 7.6.2, 7.7.2, 7.8.2, 7.9.2
und 7.10.2, die zugleich die Voraussetzungen nach Nr. 7.12
erfüllen, gilt der Vorrang der letztgenannten Bestimmung;
diese Vorhaben bedürfen daher einer allgemeinen Vorprü-
fung des Einzelfalls.

Zu Artikel 1 Nr. 26 – Anlage 1 Nr. 8.1. UVPG

Es handelt sich um eine Folge der vorgesehenen Übernahme
der Änderung von Artikel 4 Nr. 4 (8.1 Spalte 1 des An-
hangs) entsprechend den Ausschussempfehlungen des Bun-
desrates (Bundesratsdrucksache 674/1/00, Nr. 211 und 212).

Zu Artikel 1 Nr. 26 – Anlage 1 Nr. 8.2.2 UVPG

Richtigstellung des Gewollten.

Zu Artikel 1 Nr. 26 – Anlage 1 Nr. 8.7.2 UVPG

Richtigstellung des Gewollten.

Zu Artikel 1 Nr. 26 – Anlage 1 Nr. 8.9.2 UVPG

Es handelt sich um eine Folge der vorgesehenen Übernahme
der Änderung von Artikel 4 Nr. 4 (8.14 Spalte 1 und 2 des
Anhangs) entsprechend den Ausschussempfehlungen des
Bundesrates (Bundesratsdrucksache 674/1/00, Nr. 229). Die
dort vorgesehene Differenzierung soll für die UVP-Pflich-
tigkeit nachvollzogen werden.

Zu Artikel 1 Nr. 26 – Anlage 1 Nr. 14.4 UVPG

Die UVP hat das Ziel, Prüfung der Umweltauswirkungen
aller größeren Verkehrsbauvorhaben zu gewährleisten.
Vier- oder mehrspurige Straßenneubauprojekte mit einer
durchgängigen Länge von 10 km sind heute jedoch eher die
Ausnahme, ein Großteil der Straßenneubauten bliebe damit
von der Umweltverträglichkeitsprüfung ausgenommen.
Dies soll mit der Herabsetzung des Schwellenwerts vermie-
den werden.

Zu Artikel 1 Nr. 26 – Anlage 1 Nr. 14.7 UVPG

Die Änderung stellt klar, dass Bahnstromfernleitungen als
Bahnbetriebsanlagen nach Nummer 14.7 der Anlage 1 zum
UVPG stets zwingend UVP-pflichtig sind. Diese Leitungen
bedürfen nicht als Energieleitungen im Sinne von Artikel 20
Nr. 1 – § 11a Energiewirtschaftsgesetz, sondern als Be-
triebsanlagen einer Eisenbahn gemäß Artikel 14 Nr. 1 –
§ 18 Abs. 1 Satz 1 Allgemeines Eisenbahngesetz der Plan-
feststellung. Für die UVP-Pflichtigkeit ergibt sich eine ent-
sprechende Zuordnung. Damit ist die ordnungsgemäße Um-
setzung von Anhang I Nr. 20 der UVP-Änderungsrichtlinie
97/11/EG („Bau von Hochspannungsleitungen für eine
Stromstärke von 220 kV oder mehr und mit einer Länge
von mehr als 15 km“) sichergestellt.

Zu Artikel 1 Nr. 26 – Anlage 1 Nr. 14.12 UVPG

Beim Neubau eines Flughafens ist in der Regel von erhebli-
chen Umweltauswirkungen auszugehen, die im Planungs-
und Genehmigungsverfahren untersucht werden sollten.
Dem wird mit der Absenkung des Schwellenwerts Rech-
nung getragen.

Zu Artikel 1 Nr. 26 – Anlage 1 Nr. 15.1 UVPG

Die Ergänzung dient der Klarstellung und folgt einer Emp-
fehlung der Bundesratsausschüsse (Bundesratsdrucksache
674/1/00, Nr. 96).

Mit der Klarstellung soll sichergestellt werden, dass alle mit
dem Bergbauvorhaben zusammenhängenden und dem Gel-
tungsbereich des Bundesberggesetzes unterliegenden Vor-
haben nach Maßgabe der UVP-V Bergbau UVP-pflichtig
sind.

Zu Artikel 1 Nr. 26 – Anlage 1, Spalte 2, Nr. 18.1.2,
18.2.2, 18.3.2, 18.4.2, 18.5.2,
18.6.2, 18.7.2, 18.8 UVPG

Der Antrag greift einen Vorschlag aus dem Planspiel zur
Durchführung der Umweltverträglichkeitsprüfung in der

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 131 – Drucksache 14/5750

Bebauungsplanung auf. Die Ergebnisse des Planspiels ha-
ben gezeigt, dass die Beschränkung der Vorprüfung des Ein-
zelfalls auf eine standortbezogene Vorprüfung im Bebau-
ungsplanverfahren nicht sachgerecht ist, weil der
verfahrensrechtliche Prüfrahmen nach den jeweiligen Pla-
nungsabsichten der Gemeinde – also situationsabhängig
entsprechend den materiellrechtlichen Vorgaben des Abwä-
gungsgebots – bestimmt werden muss. Die Folgeänderun-
gen bezwecken die erforderliche redaktionelle Anpassung
der im Antrag aufgeführten Vorschriften.

Zu Artikel 1 Nr. 26 – Anlage 1, Spalte „Vorhaben“,
Nr. 18.4, 18.4.1, 18.4.2 UVPG

Der Antrag greift einen Vorschlag aus dem Planspiel zur
Durchführung der Umweltverträglichkeitsprüfung in der
Bebauungsplanung auf, um hinsichtlich des Baus von Park-
plätzen praktikable Kriterien für die UVP- bzw. Vorprü-
fungspflichtigkeit zu normieren. Mit dem Kriterium der flä-
chenmäßigen Größe des Parkplatzes wird gegenüber dem
Kriterium der Stellplatzzahl besser berücksichtigt, dass
Stellplätze für PKW und Nutzkraftfahrzeuge einen unter-
schiedlichen Flächenbedarf haben. Die Anordnung einer
allgemeinen Vorprüfung anstelle einer nur standortbezoge-
nen Vorprüfung wird an anderer Stelle geregelt.

Zu Artikel 1 Nr. 26 – Anlage 1, Spalte „Vorhaben“,
Nr. 18.5, 18.7 UVPG

Die Ergänzung stellt sicher, dass auch in den denkbaren Fäl-
len, in denen auf eine Festsetzung der Grundflächenzahl
trotz der bei Industriezonen und Städtebauprojekten voraus-
gesetzten Größe verzichtet wird und ausschließlich die
Größe der Grundflächen festgesetzt wird („Baufenster“),
sich die Pflicht zur Durchführung der Vorprüfung bzw. der
Umweltverträglichkeitsprüfung eindeutig aus den geänder-
ten Vorschriften ergibt.

Zu Artikel 1 Nr. 26 – Anlage 1, Spalte „Vorhaben“,
Nr. 18.5.2, 18.7.2 UVPG

Der Antrag greift einen Vorschlag aus dem Planspiel zur
Durchführung der Umweltverträglichkeitsprüfung in der
Bebauungsplanung auf, um sicherzustellen, dass bei Städte-
bauprojekten bereits ab der vorgeschlagenen Größenord-
nung eine Vorprüfung des Einzelfalls durchgeführt wird.
Die Ergebnisse des Planspiels haben insoweit gezeigt, dass
bei einem Wert von 30 000 m2 zulässiger Grundfläche ein
großer Teil von Bebauungsplänen für Städtebauprojekte
keiner Vorprüfung unterzogen werden müsste. Eine Herab-
setzung der Prüfwerte in dem vorgeschlagenen Umfang ist
vor dem Hintergrund einer möglichen Umweltrelevanz die-
ser Projekte indessen geboten. Aus Gründen der Gleichbe-
handlung soll entsprechend dem Votum der Planspieler auch
der Prüfwert in Nummer 18.5.2 für Industriezonen entspre-
chend herabgesetzt werden.

Zu Artikel 1 Nr. 26 – Anlage 1 Nr. 19 bis 19.6
UVPG

Die Ergänzung einer jeweils neuen Nummer in 19.1.2,
19.2.2, 19.4.2, 19.5.2. und 19.6.2 dient der Klarstellung,
dass die Leitungsanlagen in dem jeweils bezeichneten Zwi-
schenbereich ebenfalls einer allgemeinen Vorprüfung des

Einzelfalls zu unterziehen sind. Damit wird auch einer Emp-
fehlung der Bundesratsausschüsse (Bundesratsdrucksache
674/1/00, Nr. 99) Rechnung getragen.

Zu Artikel 1 Nr. 26 – Anlage 2 Nr. 2.3.6 UVPG

Auch Überschwemmungsgebiete gehören zu den von den
Mitgliedstaaten unter Schutz gestellten Gebieten im Sinne
von Anhang III Nummer 2 Buchstabe e der UVP-Richtlinie.
Die Festsetzung von Überschwemmungsgebieten dient, mit
Blick auf den Hochwasserschutz, auch dem Erhalt und der
Verbesserung ökologischer Strukturen des Gewässers und
der Überflutungsflächen sowie der Verhinderung von Ero-
sion, vgl. § 32 WHG. Ein Vorhaben ist daher auch daraufhin
zu untersuchen, ob es die natürliche Retentionsfähigkeit der
durch Landesrecht festgesetzten Überschwemmungsge-
biete als ökologische Funktion des Gebietes beeinträchtigt.

Zu Artikel 1 Nr. 26 – Anlage 2 Nr. 2.3.8 UVPG

Der Antrag greift die Empfehlung Nummer 112 der vom
Bundesrat mit seiner Stellungnahme überwiesenen Empfeh-
lungen der Ausschüsse des Bundesrats (Bundestagsducksa-
che 674/1/00) auf. Hiermit wird eine Anpassung an das
raumordnerische Instrumentarium verfolgt, da die Wohn-
schwerpunkte sich auf die in den Raumordnungsplänen
festgelegten Zentralen Orte und anderen Siedlungsschwer-
punkte konzentrieren.

Zu Artikel 2 – Eingangsformel vor Nr. 1 BImSchG

Folgeänderung zur Änderung von Artikel 2 Nr. 8 und
Nr. 11.

Zu Artikel 2 Nr. 5 Buchstabe a
Doppelbuchstabe bb Nr. 1 – § 5 Abs. 1 BImSchG

Redaktionelle Folgeänderung zu Artikel 2 Nr. 5 Buchstabe a
Doppelbuchstabe bb Nr. 2 bis 4 des Gesetzentwurfs.

Zu Artikel 2 Nr. 6 Buchstabe c – § 7 Abs. 4
BImSchG

Präzisierung der Verordnungsermächtigung im Hinblick auf
Artikel 80 GG.

Zu Artikel 2 Nr. 7 Buchstabe a – § 10 Abs. 5
BImSchG

Das Koordinierungsgebot des Artikels 7 der IVU-Richtlinie
bezieht sich nach Artikel 2 Nr. 6 der Richtlinie auch auf an-
dere mit einer Anlage unmittelbar verbundene Tätigkeiten,
die Auswirkungen auf die Emissionen und die Umweltver-
schmutzungen der zuzulassenden Anlage haben können.
Dabei muss aber die Genehmigungsrelevanz sichergestellt
sein. Aus diesem Grund wird auf die Bedeutung des weite-
ren Vorhabens für die Genehmigung abgestellt.

Zu Artikel 2 Nr. 8 – § 12 Abs. 1 Satz 2 BImSchG

Durch die Verabschiedung des Gesetzentwurfs des Bundes-
rates „Sicherstellung der Nachsorgepflichten bei Abfall-
lagern“ ist eine inhaltliche Anpassung des Bundes-Immis-
sionsschutzgesetzes erforderlich.

Drucksache 14/5750 – 132 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

Zu Artikel 2 Nr. 10 – § 15 Abs. 1 BImSchG

In § 15 Abs. 1 BImSchG sind die anzeigepflichtigen Anla-
gen im Sinne des § 67a Abs. 1 BImSchG bisher nicht aus-
drücklich aufgeführt. Da dies auf einem Versehen beruht,
wird die Gesetzesfassung entsprechend berichtigt.

Zu Artikel 2 Nr. 11 – § 17 Abs. 4a Satz 1 BImSchG

Durch die Verabschiedung des Gesetzentwurfs des Bundes-
rates „Sicherstellung der Nachsorgepflichten bei Abfall-
lagern“ ist eine inhaltliche Anpassung des Bundes-Immis-
sionsschutzgesetzes erforderlich.

Zu Artikel 2 Nr. 12 Buchstabe c
Doppelbuchstabe bb – § 27 BImSchG

Klarstellung der Organisationshoheit der Länder.

Zu Artikel 2 Nr. 15 – § 52 Abs. 1 Satz 3 BImSchG

Klarstellung des Gewollten.

Durch die Bezugnahme auf Satz 2 („Eine Überprüfung im
Sinne von Satz 2 wird aus besonderem Anlass vorgenom-
men“) ist das Verhältnis zwischen Regelüberprüfung und
Anlassüberprüfung unklar. Zur Klarstellung, dass § 52
Abs. 1 Satz 2 unabhängig von besonderen Anlässen die re-
gelmäßige Überprüfung verlangt, während Satz 3 zusätzlich
zu dieser Regelprüfung Überprüfungen vorsieht, wenn die
Tatbestände der Nummern 1 bis 4 erfüllt sind, ist eine ent-
sprechende Änderung erforderlich.

Zu Artikel 2 Nr. 16 – § 58e BImSchG

Die neue EG-Verordnung zum Öko-Audit wurde im Feb-
ruar 2001 von Rat und Europäischem Parlament beschlos-
sen. Die Veröffentlichung im EG-Amtsblatt wird im April
2001 stattfinden. Da das Artikelgesetz nach diesem Zeit-
punkt in Kraft treten wird, sollte bereits jetzt die EG-Ver-
ordnung in ihrer beschlossenen neuen Fassung in Bezug ge-
nommen werden.

Im vorliegenden Entwurf einer Privilegierungsverordnung
wird von der Ermächtigung einer Erleichterung EMAS-re-
gistrierter Unternehmen bei Genehmigungsverfahren kein
Gebrauch gemacht. Dieser Passus kann daher entfallen.

Aus dem Vollzug freiwilliger Vereinbarungen mit Wirt-
schaftsverbänden (z. B. Berliner Umweltallianzen vom
20. Juni 1997, 20. Februar 1998 und 22. Februar 1999) hat
es sich als zweckmäßig erwiesen, von den Betrieben z. B.
die Vorlage von Daten zum Umweltschutz einzufordern
und, um allen auditierten Betrieben nach gleichen Grundsät-
zen Vollzugserleichterungen zu verschaffen, diese an Vor-
aussetzungen zu knüpfen und, wenn diese Voraussetzungen
nicht mehr vorliegen, Erleichterungen zurücknehmen zu
können.

Punkt c dient der Klarstellung bzw. der Herstellung von
Rechtsklarheit im Vorgriff auf die kommende EMAS II-
Verordnung: Voraussetzung für die Gewährung von Privile-
gierungen im Zusammenhang mit der Öko-Auditierung ist
eindeutig die Einhaltung des geltenden Umweltrechts.

Zu Artikel 2 Nr. 16a (neu) – § 61 BImSchG

Die in § 61 BImSchG geregelte Berichtspflicht der Bundes-
regierung gegenüber dem Deutschen Bundestag über den
Stand und die Entwicklung des Immissionsschutzes wurde
1974 mit dem Inkrafttreten des Bundes-Immissionsschutz-
gesetzes eingeführt. Die jeweils ein Jahr nach dem Beginn
einer Legislaturperiode zu erfüllende Berichtspflicht war
sinnvoll, weil andere Quellen zum Vollzug des Bundes-Im-
missionsschutzgesetzes nicht vorlagen.

Seit 1994 verpflichtet nunmehr jedoch § 11 des Umweltin-
formationsgesetzes die Bundesregierung, alle vier Jahre
über den Zustand der Umwelt insgesamt, also über alle Um-
weltmedien, zu berichten. Die Bundesregierung erfüllt ihre
Verpflichtung aus § 11 des Umweltinformationsgesetzes
durch den Umweltbericht der Bundesregierung, der dem
Deutschen Bundestag zur Unterrichtung zugeleitet wird. Er-
gänzende Datengrundlagen enthalten die „Daten zur Um-
welt“, welche das Umweltbundesamt veröffentlicht. Die
Berichte erscheinen – zeitlich versetzt – alle vier Jahre.
Während die „Daten zur Umwelt“ in erster Linie den je-
weils aktuellen Zustand der Umwelt beschreiben, liegt der
Schwerpunkt des Umweltberichts der Bundesregierung bei
der künftigen Umweltpolitik.

Angesichts der umfassenden Berichtspflichten der Bundes-
regierung nach § 11 des Umweltinformationsgesetzes ist ein
weiterer, allein den Immissionsschutz betreffender Bericht
nach § 61 BImSchG nicht mehr erforderlich.

Zu Artikel 2 Nr. 18 – § 67 Abs. 5 Satz 1 BImSchG

Durch die verspätete Umsetzung in Deutschland sollte den
Anlagenbetreibern kein Nachteil gegenüber der in der IVU-
Richtlinie vorgesehenen Übergangsfrist entstehen.

Zu Artikel 2 Nr. 19 – Anhang zu § 3 Abs. 6
BImSchG

Der Einleitungssatz von Anhang IV der IVU-Richtlinie
stellt den Vorsorge- und Vorbeugungsgrundsatz neben die
Kosten-Nutzen-Relation. Ersterer Gesichtspunkt ist nicht
ohne weiteres in letzterem enthalten. Es gilt, ein Umset-
zungsdefizit zu vermeiden.

Zu Artikel 3 Nr. 3 – § 3 Abs. 1 Nr. 9 1. BImSchV

Die Einfügung des Wortes „naturbelassene“ dient der Klar-
stellung, damit Übereinstimmung mit Artikel 4 Nr. 4 An-
hang Nr. 1.2 Buchstabe c erzielt wird; dort ist das Wort „na-
turbelassen“ bereits vorhanden.

Zu Artikel 3 Nr. 4 – § 11a Abs. 2 1. BImSchV

Klarstellung des Gewollten.

Zu Artikel 3 Nr. 4 – § 11a Abs. 2 Nr. 2 Buchstabe c
1. BImSchV

Beseitigung eines Redaktionsversehens.

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 133 – Drucksache 14/5750

Zu Artikel 3 Nr. 4 und 5 – § 11a Abs. 4 und § 17a
Abs. 4a (neu)
1. BImSchV

Als Anforderung der Überwachung sind drei Einzelmessun-
gen als Halbstundenmittelwerte erforderlich. Da das Emis-
sionsverhalten einer Feuerungsanlage insbesondere bei un-
terschiedlichen Laststufen sehr stark variieren kann, sind
die Messungen, soweit dies aufgrund der Anlagentechnik
möglich ist, bei unterschiedlichen Laststufen durchzufüh-
ren.

Zu Artikel 3 Nr. 5 – § 17a Abs. 1 Satz 2 1. BImSchV

Richtigstellung des Gewollten.

Zu Artikel 3 Nr. 5 – § 17a Abs. 2 1. BImSchV

Es ist erforderlich, dass eine bekannt gegebene Stelle den
ordnungsgemäßen Einbau der kontinuierlichen Messgeräte
überprüft. Der Aufwand hierfür dürfte gering sein, da die
Kalibrierung der Messeinrichtungen ebenfalls durch eine
bekannt gegebene Stelle durchgeführt werden muss.

Die Änderung in Satz 3 dient der sprachlichen Präzisierung.

Zu Artikel 3 Nr. 5 – § 17a Abs. 2 Satz 1 1. BImSchV

Die Einfügung von „nach Absatz 1“ dient der Klarstellung
des Gewollten.

Zu Artikel 3 Nr. 8 – § 20 1. BImSchV

Ausnahmen von Anforderungen zur Überwachung waren
nach der 1. BImSchV bislang nicht möglich. Sie sollten
auch künftig nicht zulässig sein, da sonst die objektiven,
neutralen Messungen bei kleineren Feuerungsanlagen nach
dem Prinzip „Wer wartet, soll nicht messen, wer misst, soll
nicht warten“ durch die Bezirksschornsteinfegermeister mit
dem Argument bestehender Wartungsverträge in Frage ge-
stellt werden können.

Die im Gesetzentwurf enthaltene Ausweitung der Aus-
nahmeregelung des § 20 auf sämtliche Anforderungen der
1. BImSchV würde auch zu einer eigenständigen Ausnah-
memöglichkeit für die jährliche Überwachung von Feue-
rungsanlagen durch den Bezirkskaminkehrermeister führen.
Dies ist weder erforderlich noch sachgerecht.

Werden nach der geltenden Fassung der 1. BImSchV Aus-
nahmen von den in § 6 bzw. in den §§ 8 bis 11 der
1. BImSchV festgelegten Anforderungen an Feuerungsanla-
gen, d. h. von den jeweils geltenden Emissions-Grenzwer-
ten, zugelassen, so erübrigt sich bereits nach der geltenden
Rechtslage eine Überwachung durch den Bezirkskaminkeh-
rermeister, da in diesem Fall die Tatbestandsvoraussetzung
der §§ 14, 15 der 1. BImSchV – nämlich die Festlegung von
Anforderungen für die betroffene Feuerungsanlage – nicht
erfüllt ist. Damit besteht insoweit kein Regelungsbedarf.

Darüber hinaus ist es nicht erforderlich, eine eigenständige
Ausnahmemöglichkeit für die wiederkehrenden Messun-
gen zu schaffen; sie würde nur zu unnötigem Verwaltungs-
aufwand bei den zuständigen Kreisverwaltungsbehörden
führen.

§ 20 der 1. BImSchV wäre demnach nur um den neu einge-
führten § 11a, der neue Grenzwerte festlegt, zu ergänzen.

Zu Artikel 3 Nr. 10 – § 23a Satz 2 (neu) 1. BImSchV

Gleichzeitig mit dem Inkrafttreten dieser Verordnung wer-
den Öl- und Gasfeuerungsanlagen mittlerer Leistung aus
der Genehmigungspflicht nach der Nummer 1.2 der
4. BImSchV entlassen. Die maßgeblichen Anforderungen
gelten jedoch erst nach einem Übergangszeitraum. Eine Re-
gelung für die Übergangszeit ist daher erforderlich. Dabei
ist es sinnvoll, auf die in den bisherigen Genehmigungen
gestellten Anforderungen zu verweisen.

Durchgängige Anpassung der Übergangsfristen an die Än-
derung der Übergangsfrist in § 67 Abs. 5 BImSchG.

Zu Artikel 4 – Eingangsformel vor Nummer 1

Folgeänderung zu den Änderungen in Artikel 2 Nr. 8 und
Nr. 11.

Zu Artikel 4 Nr. 1 – § 1 Abs. 1 4. BImSchV

Durch die Verabschiedung des Gesetzentwurfs des Bundes-
rates „Sicherstellung der Nachsorgepflichten bei Abfallla-
gern“ ist eine inhaltliche Anpassung der 4. BImSchV erfor-
derlich.

Zu Artikel 4 Nr. 4 – Anhang Nr. 2.1 Spalte 2
4. BImSchV

Flammstrahler werden zur Gewinnung heute nicht mehr an-
gewendet und können daher gestrichen werden.

Zu Artikel 4 Nr. 4 – Anhang Nr. 2.5 Spalte 2
4. BImSchV

Das Mahlen der genannten Stoffe erfolgt überwiegend in
Kugel- bzw. Stabmühlen oder in Anlagen vergleichbarer
Funktionsweise. Systembedingt kommt es zu erheblichen
Geräuschemissionen, die nicht allein durch Einhausung im
erforderlichen Umfang reduziert werden können. Vielmehr
muss der Standort mit geprüft werden, ob der zulässige Ge-
räusch-Immissionswert eingehalten werden kann. Da es
sich um Massenprodukte handelt, ist auch der Materialum-
schlag zu berücksichtigen. Ebenfalls ist von einer hohen
Staubbelastung der Abluft dieser Anlagen auszugehen, der
durch entsprechende Abscheideanlagen zu reduzieren ist.
Der Argumentation der Bundesregierung kann daher nicht
gefolgt werden, zumal erheblich mehr Anlagetypen aus der
Genehmigungspflicht entfallen müssten, wenn der erreichte
Stand der Technik zugrunde gelegt werden würde.

Zu Artikel 4 Nr. 4 – Anhang Nr. 3.20 Spalte 2
4. BImSchV

Die Einfügung einer Bagatellschwelle erscheint sinnvoll.

In der Praxis werden feste, aber auch mobile Strahlanlagen
(am gleichen Standort) eingesetzt, deren Umweltrelevanz
unter 300 m3/h gering ist, womit die Genehmigungsvoraus-
setzung nach § 4 Abs. 1 BImSchG nicht gegeben ist.

Drucksache 14/5750 – 134 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

Zu Artikel 4 Nr. 4 – Anhang Nr. 5.1 Spalte 2 Buch-
stabe a 4. BImSchV

Zum o. g. Anlagentyp gehört auch die Trocknung als emis-
sionsrelevanter Vorgang. Ferner werden die Tätigkeiten an
diejenigen der Spalte 1 angepasst. Im Übrigen dient die Ein-
führung einer unteren Schwelle für den Jahresverbrauch so-
wie die „oder-Verknüpfung“ der Klarstellung des Gewollten
(siehe auch Nummer 5.1 Buchstabe b).

Zu Artikel 4 Nr. 4 – Anhang Nr. 6.3 4. BImSchV

Richtigstellung des Gewollten.

Zu Artikel 4 Nr. 4 – Anhang Nr. 7.1 Spalte 1
4. BImSchV

Im vorliegenden Gesetzesentwurf wird Nr. 7.1 des Anhangs
der Vierten Verordnung zur Durchführung des Bundes-
Immissionsschutzgesetzes (4. BImSchV) um Tierhaltungs-
anlagen für Rinder und Kälber ergänzt, von denen erhebli-
che Umweltauswirkungen ausgehen können.

Der Umfang der Flächenbindung der Tierhaltung ist ein ent-
scheidendes Kriterium für das Ausmaß schädlicher Um-
weltauswirkungen, die durch Tierhaltungsanlagen hervorge-
rufen werden können. Dies wird vor allem in Regionen mit
hohen Viehbesatzdichten deutlich. Deswegen sollen einem
immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren nicht
nur die Anlagen unterworfen werden, die oberhalb der Tier-
platzzahlen liegen, die im vorliegenden Gesetzesentwurf
vorgesehen sind, sondern zusätzlich in der Spalte 2 Nr. 7.1
Buchstabe b der 4. BImSchV auch alle Anlagen zum Halten
oder zur Aufzucht von Nutztieren mit Plätzen für 50 Groß-
vieheinheiten oder mehr (Bagatellschwelle) und mehr als
2 Großvieheinheiten je Hektar der vom Inhaber der Anlage
regelmäßig landwirtschaftlich genutzten Fläche. Der Be-
griff der „Nutztiere“ umfasst als Sammelbegriff sowohl die
in Nr. 7.1 Spalte 2 Buchstabe a genannten Tiere als auch
sonstige Nutztiere. Mit der Voraussetzung, dass die Flächen
vom Inhaber der Anlage regelmäßig landwirtschaftlich
genutzt werden müssen, wird eine Formulierung des Steuer-
rechts (§ 13 Abs. 1 Nr. 1 EStG, § 51 Abs. 1 BewG) über-
nommen und damit auch an die dortige inhaltliche Bestim-
mung angeknüpft (Einbeziehung von Pachtflächen,
räumlicher Flächenzusammenhang).

Zu Artikel 4 Nr. 4 – Anhang Nr. 7.4 Spalte 2 Buch-
stabe a Doppelbuchstabe bb

Die Emissionsrelevanz von Anlagen, die mit pflanzlichen
Rohstoffen arbeiten, ist deutlich niedriger als die der Anla-
gen, die tierische Rohstoffe einsetzen. Dies zeigt sich auch
an der unterschiedlichen Schwelle der Anlagen in Anhang 1
Nr. 6.4 der IVU-Richtlinie. Dieser Tatsache ist auch bei der
Festlegung von Mengenschwellen in der 4. BImSchV Rech-
nung zu tragen.

Die Änderung in Artikel 4 Nr. 4 führt dazu, dass eine
Genehmigungsbedürftigkeit nach BImSchG erst ab einer
unteren Schwelle von 10 t Produktionsleistung eintritt.
Ohne entsprechende Anpassung der Anlage 1 zum UVPG
sind die betroffenen Anlagen zur Herstellung von Gemüse-
konserven jedoch nach wie vor ab einer Produktionsleistung
von lediglich 1 t UVP-pflichtig. Die UVP müsste dann in

einem anderen Trägerverfahren, dem Baugenehmigungs-
verfahren, abgearbeitet werden. Dies kann nicht beabsich-
tigt sein, zumal die Erhöhung des Schwellenwertes mit
einer niedrigen Umweltrelevanz dieser Anlagen begründet
ist.

Zu Artikel 4 Nr. 4 – Anhang Nr. 7.11 Spalte 1
4. BImSchV

Kleine, handwerklich betriebene Metzgereien und Fleische-
reien sollen von der Genehmigungspflicht nicht erfasst wer-
den. Als Folge müssen die Mengenschwellen aller in einer
Metzgerei/Fleischerei anfallenden Genehmigungstatbe-
stände an das „Schlachten“ (Nummer 7.2) angepasst wer-
den. Fleischereien fallen nicht unter Nummer 7.2, müssen
deshalb gesondert genannt werden. Die Mengenschwellen
aller einschlägigen Nummern 7 sollten abgestimmt sein.

Zu Artikel 4 Nr. 4 – Anhang Nr. 7.12 Spalte 1
4. BImSchV

Der in Rede stehende Anlagentyp ist wegen der Gefahr er-
heblicher Geruchsbelästigungen der Nachbarschaft bisher
ohne untere Mengenschwelle im förmlichen Verfahren zu
genehmigen. Die von diesen Anlagen hervorgerufenen Ge-
rüche sind durchweg als ekelerregend zu charakterisieren.
Im Genehmigungsverfahren muss deshalb die Öffentlich-
keitsbeteiligung erhalten bleiben.

Zu Artikel 4 Nr. 4 – Anhang Nr. 7.22 Spalte 2
4. BImSchV

Im Zusammenhang mit der Entwicklung neuartiger biolo-
gisch abbaubarer Werkstoffe ist eine untere Mengen-
schwelle sinnvoll. Es wird daher eine Bagatellmengen-
schwelle vorgeschlagen.

Die Änderung in Artikel 4 Nr. 4 führt dazu, dass eine
Genehmigungsbedürftigkeit nach BImSchG erst ab einer
unteren Schwelle von 1 t Produktionsleistung eintritt. Ohne
entsprechende Anpassung der Anlage 1 zum UVPG sind die
betroffenen Anlagen zur Herstellung von Stärkemehlen je-
doch nach wie vor unabhängig von der Produktionsleistung
UVP-pflichtig. Die UVP müsste dann in einem anderen Trä-
gerverfahren, dem Baugenehmigungsverfahren, abgearbei-
tet werden. Dies kann nicht beabsichtigt sein.

Zu Artikel 4 Nr. 4 – Anhang Nr. 7.23 Spalte 2
4. BImSchV

Die Änderung dient der Anpassung an die Mengenschwelle
in Spalte 1.

300 Tonnen pflanzlicher Öle und Fette entspricht nicht
zwangsläufig 300 Tonnen Fertigerzeugnissen, da in Fertig-
erzeugnissen auch noch andere Bestandteile enthalten sein
können.

Zu Artikel 4 Nr. 4 – Anhang Nr. 7.31 Spalte 2
4. BImSchV

Bei der Herstellung von Lakritz und Kakaomasse und der
thermischen Veredelung von Kakao- oder Schokolademasse
handelt es sich um Anlagen zur Herstellung von Süßwaren,
die nach Anhang I Nr. 6.4 der IVU-Richtlinie ab den ge-

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 135 – Drucksache 14/5750

nannten Mengenschwellen einer Genehmigung mit Öffent-
lichkeitsbeteiligung bedürfen.

Zu Artikel 4 Nr. 4 – Anhang Nr. 7.31 Spalte 2
4. BImSchV

Kleinstanlagen z. B. im Handwerksbereich sollten aufgrund
ihrer Größe und der geringen Umweltrelevanz von der im-
missionsschutzrechtlichen Genehmigungspflicht ausgenom-
men werden. Es wird daher eine Bagatellmengenschwelle
vorgeschlagen.

Zu Artikel 4 Nr. 4 – Anhang Nr. 7.32 Spalte 2
4. BImSchV

Kleinstanlagen sollten aufgrund ihrer Größe und der gerin-
gen Umweltrelevanz von der immissionsschutzrechtlichen
Genehmigungspflicht ausgenommen werden. Es wird daher
eine Bagatellmengenschwelle vorgeschlagen.

Die Änderung in Artikel 4 Nr. 4 führt dazu, dass eine
Genehmigungsbedürftigkeit nach BImSchG erst ab einem
Einsatz von 5 t Milch eintritt. Ohne entsprechende Anpas-
sung der Anlage 1 zum UVPG sind die betroffenen Anlagen
zur Behandlung oder Verarbeitung von Milch jedoch nach
wie vor unabhängig von der Menge des Milcheinsatzes
UVP-pflichtig. Die UVP müsste dann in einem anderen Trä-
gerverfahren, dem Baugenehmigungsverfahren, abgearbei-
tet werden. Dies kann nicht beabsichtigt sein, zumal die
Einführung eines unteren Schwellenwertes mit der geringen
Umweltrelevanz der betroffenen Anlagen begründet wird.

Zu Artikel 4 Nr. 4 – Anhang Nr. 8.1 Spalte 1 Buch-
stabe a 4. BImSchV

Da Deponiegas in der Regel nicht in Behältern gefasst ist,
ist die Ergänzung in Spalte 1 notwendig. Durch die Auf-
nahme von Deponiegas in die Spalte 1 wird sichergestellt,
dass auch Verbrennungsmotoranlagen für den Einsatz von
Deponiegas mit einer Feuerungswärmeleistung ab 1 Mega-
watt der Genehmigungspflicht unterliegen.

Zu Artikel 4 Nr. 4 – Anhang Nr. 8.1 Spalte 1
4. BImSchV

Die Begründung zu Anlagen der Nummer 1.4 des Anhangs
weist darauf hin, dass Verbrennungsmotoranlagen, die flüs-
sige oder gasförmige Brennstoffe mit Abfalleigenschaft ein-
setzen, von Nummer 8.1 erfasst werden. Das bedeutet, dass
der Einsatz von Deponiegas in Verbrennungsmotoranlagen
abschließend in Nummer 8.1 geregelt wird. Diese Anlagen
werden bis zu einer Feuerungswärmeleistung bis weniger
als 1 Megawatt der Spalte 2 zugeordnet.

Da Deponiegas in der Regel für die Verbrennung nicht in
speziellen Behältern gefasst ist, ist die Unterteilung der
Spalte 1 in Buchstabe a und b zur Klarstellung des Gewoll-
ten sinnvoll. Durch die Aufnahme von Altöl und Deponie-
gas in die Spalte 1 wird sichergestellt, dass auch Verbren-
nungsmotoranlagen für den Einsatz von Altöl und
Deponiegas mit einer Feuerungswärmeleistung ab 1 Mega-
watt der Genehmigungspflicht unterliegen.

Zu Artikel 4 Nr. 4 – Anhang Nr. 8.2 Spalte 1
4. BImSchV

Es liegt offensichtlich ein redaktionelles Versehen vor, denn
in der Spalte 2 sind diese Formulierungen enthalten. Es ist
kein Grund ersichtlich, warum die Formulierungen in der
Spalte 1 von denen der Spalte 2 abweichen sollten.

Zu Artikel 4 Nr. 4 – Anhang Nr. 8.3 Spalte 2
4. BImSchV

Bei den genannten Stoffen handelt es sich um Abfälle. Dies
sollte sich auch in der Wortwahl wiederfinden.

Zu Artikel 4 Nr. 4 – Anhang Nr. 8.6 Spalte 2 Buch-
stabe b 4. BImSchV

Klarstellung des Gewollten.

Zu Artikel 4 Nr. 4 – Anhang Nr. 8.7 Spalte 2
4. BImSchV

Einführung eines unteren Abschneidekriteriums. Es ist nicht
gerechtfertigt, bereits kleinste Anlagen genehmigungsbe-
dürftig zu machen.

Zu Artikel 4 Nr. 4 – Anhang Nr. 8.11 Spalte 2
Buchstabe a Doppelbuchstabe ff
4. BImSchV

Beseitigung eines redaktionellen Versehens.

Zu Artikel 4 Nr. 4 – Anhang Nr. 8.12 Spalte 2
Buchstabe b 4. BImSchV

Beseitigung eines redaktionellen Versehens.

Zu Artikel 4 Nr. 4 – Anhang Nr. 8.14 4. BImSchV

Die langfristige Lagerung von Abfällen ist nicht wie im Ent-
wurf der Bundesregierung vorgesehen generell ohne jegliche
Mengenschwelle genehmigungspflichtig zu machen. Euro-
parechtlich zwingend ist dies nur für die Anlagen zur La-
gerung von besonders überwachungsbedürftigen Abfällen.
Die Änderung folgt diesem Erfordernis mit Spalte 1 Buch-
stabe a. Hinsichtlich der nicht besonders überwachungs-
bedürftigen Abfälle werden die Mengenschwellen, die nach
§ 31 Abs. 3 KrW-/AbfG für Deponien gelten, übernommen.
Es ist kein Grund ersichtlich, die im Vergleich zu den Depo-
nien nach KrW-/AbfG weniger relevanten Anlagen strenge-
ren Genehmigungsanforderungen zu unterwerfen.

Zu Artikel 4 Nr. 4 – Anhang Nr. 8.15 Spalte 2
Buchstabe b 4. BImSchV

Beseitigung eines redaktionellen Versehens.

Zu Artikel 4 Nr. 4 – Anhang Nr. 10.19 4. BImSchV

Die Anlagen zur Luftverflüssigung wurden vor Jahren we-
gen ihrer Lärmrelevanz in den Anhang zur 4. BImSchV auf-
genommen. Der Stand der Technik hat sich aber mittler-
weile derart geändert, dass sämtliche Anlagen nur noch in
schallgekapselte Maschinenhäuser eingebaut werden, so
dass eine Spalte 2-Regelung nicht mehr gerechtfertigt ist.

Drucksache 14/5750 – 136 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

Die Streichung ist daher im Sinne einer Deregulierung der
4. BImSchV geboten.

Zu Artikel 5 Nr. 2 Buchstabe b – § 1 Abs. 3
9. BImSchV

Zur Klarstellung des Gewollten ist eine eingrenzende For-
mulierung erforderlich.

Zu Artikel 5 Nr. 10 – § 11 9. BImSchV

Die Bestimmung konkretisiert die Koordinierungspflicht
der Genehmigungsbehörde nach § 10 Abs. 5 BImSchG un-
ter Beachtung ihrer eigenen Zuständigkeiten und der Zu-
ständigkeiten der anderen Behörden.

Zu Artikel 5 Nr. 11 Buchstabe b
Doppelbuchstabe aa – § 11a Abs. 1 Satz 1

9. BImSchV

Anpassung an den Wortlaut des § 8 UVPG.

Zu Artikel 5 Nr. 11a (neu) – § 18 Abs. 1 9. BImSchV

Mit dem Artikelgesetz wird der Kreis der Zulassungsver-
fahren mit UVP und damit mit Öffentlichkeitsbeteiligung
erweitert. Grundsätzlich sind auf EU-Ebene Bestrebungen
deutlich, die Beteiligungsrechte der Öffentlichkeit weiter zu
stärken. In diesem Rahmen sollte es der interessierten Öf-
fentlichkeit ermöglicht werden, an Erörterungsterminen
teilzunehmen, da die dort behandelten Fragen auch für Per-
sonen von Interesse sein können, die keine Einwendungen
erhoben haben. Das Prinzip der Nichtöffentlichkeit von Er-
örterungsterminen als Regelfall wird daher aufgehoben,
kann aber aus besonderen Gründen eingeschränkt werden.
Das Regel-Ausnahme-Verhältnis der derzeitigen Regelung
ist insoweit umzukehren. Dies trägt auch den Bestrebun-
gen um eine stärkere Beteiligung der Öffentlichkeit an
einer nachhaltigen Entwicklung z. B. im Rahmen des
AGENDA-21-Prozesses Rechnung.

Zu Artikel 5 Nr. 13 – § 21 Abs. 1 Nr. 3a 9. BImSchV

Im deutschen Immissionsschutzrecht werden mit dem
Begriff „Emissionsgrenzwerte“ in Rechtsnormen festge-
legte generelle Anforderungen an die Emissionsminderung
bezeichnet (vgl. § 7 Abs. 1 Nr. 2 BImSchG, §§ 3 ff. der
13. BImSchV).

Für in Verwaltungsakten festgelegte Anforderungen, um die
es in § 21 Abs. 1 Nr. 3a der 9. BImSchV geht, wird der
Begriff „Emissionsbegrenzungen“ verwandt (vgl. Num-
mer 2.1.5 TA Luft).

Aus Gründen der Einheitlichkeit der Terminologie sollte bei
Einzelfallregelungen im Zusammenhang mit immissions-
schutzrechtlichen Genehmigungsbescheiden konsequenter-
weise der Begriff „Emissionsbegrenzungen“ gewählt wer-
den.

Zu Artikel 5 Nr. 14a (neu) – § 23a Abs. 1
9. BImSchV

Es handelt sich um eine redaktionelle Anpassung an das
Raumordnungsgesetz vom 18. August 1997.

Zu Artikel 6 Nr. 01 (neu), Nr. 1a (neu) – § 1 Abs. 1
Satz 1, Abs. 2 Satz 1 und Abs. 3 Satz 1, § 5 Abs. 3
Satz 4 17. BImSchV

Ergänzung der Änderungen der 17. BImSchV, weil die not-
wendigen Folgeänderungen der neuen Zuordnung der Ener-
gieerzeugungsanlagen, welche bestimmte Holzabfälle ein-
setzen, in Nummer 8.2 des Anhangs der 4. BImSchV nicht
nur § 1 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 3 Satz 1, sondern auch § 1
Abs. 2 Satz 1 sowie die Mischungsrechnung des § 5 Abs. 3
betreffen.

Zu Artikel 7 Nr. 3 – § 7a Abs. 5 Satz 1 WHG

Beibehaltung des geltenden Gesetzestextes.

Zu Artikel 7 Nr. 8 – § 21h Satz 2 Nr. 3 WHG

Korrektur eines Redaktionsversehens.

Zu Artikel 8 Nr. 2 – § 3 KrW-/AbfG

Entsprechend den Vorgaben der IVU-Richtlinie soll der Be-
griff „Stand der Technik“ auch im Kreislaufwirtschafts- und
Abfallgesetz definiert werden. Die notwendige Begriffsbe-
stimmung ist jedoch in § 12 KrW-/AbfG systematisch
falsch platziert, denn damit würde der Stand der Technik le-
diglich für die Abfallbeseitigung, nicht jedoch für die Ab-
fallverwertung gelten. Dies wäre eine unvollständige Um-
setzung der IVU-Richtlinie, die in ihrem Anhang I in den
Kategorien von industriellen Tätigkeiten unter Nummer 5
ausdrücklich auch Anlagen zur Verwertung von Abfällen
aufführt und in Artikel 1 auch den Abfall betreffende Maß-
nahmen vorsieht, ohne zwischen Maßnahmen der Verwer-
tung und Beseitigung zu differenzieren. Daher ist diese Re-
gelung in die allgemeinen Begriffsbestimmungen des § 3
KrW-/AbfG aufzunehmen.

Zu Artikel 8 Nr. 2 – § 3 Abs. 11 Satz 1 KrW-/AbfG

Die Definition der Inertabfälle ist eine Abänderung der De-
finitionen aus Artikel 2 der EU-Deponierichtlinie. Die darin
beschriebenen Eigenschaften treffen auf eine Vielzahl von
Abfällen zu, u. a. PVC, Silikone und mit flammhemmenden
Mitteln versetzte Kunststoffe. Beispielsweise wäre eine
künstliche Silikonbrust nicht denkbar, wenn dieses Material
nicht i. S. der vorgeschlagenen Definition inert wäre. Eine
Vielzahl von Kunststoffen muss so konstruiert bzw. mit Zu-
satzstoffen versehen werden, dass sie die Bedingungen der
verschiedenen Brandschutzklassen einhalten. Isoliermaß-
nahmen bestehen oft aus einem Gemisch aus mineralischen
Fasern und künstlichen Klebstoffen und sind ebenfalls inert
i. S. der vorgeschlagenen Definition.

Einer korrekten Definition der Inertabfälle kommt eine ent-
scheidende Bedeutung bei der sich zz. in der Entwicklung
befindlichen Deponieverordnung zu, da für Inertabfälle eine
eigene Deponieklasse geschaffen werden soll. Bleibt es bei
der vorgeschlagenen Definition, so können zukünftig auf
Inertabfalldeponien auch verschiedene Kunststoffe abgela-
gert werden. Dies ist ganz sicher nicht das Ziel der geplan-
ten Verordnung und der letztlich aus diesem Grunde in das
KrW-/AbfG eingefügten Definition der Inertabfälle. Um
den Sinn des in der Deponieverordnung entwickelten Depo-
nieklassensystems aufrecht zu erhalten bzw. dort nicht zu-

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137 – Drucksache 14/5750

sätzliche und umständliche Abgrenzungskriterien einfüh-
ren zu müssen, ist eine Einschränkung der Inertabfälle auf
mineralische Abfälle erforderlich.

Zu Artikel 8 Nr. 2 – § 3 Abs. 11 Satz 2 (neu)
KrW-/AbfG

Mit dieser ergänzenden Formulierung entspricht die Defini-
tion „Inertabfälle“ der Richtlinie 1999/31/EG des Rates
vom 26. April 1999 über Abfalldeponien.

Zu Artikel 8 Nr. 3a (neu) – § 10 Abs. 4 Nr. 5
KrW-/AbfG

Es handelt sich um eine Anpassung an die Regelung in § 3
des Raumordnungsgesetzes vom 18. August 1997 über die
Bindungswirkung der Erfordernisse der Raumordnung, wie
sie auch Artikel 1 Nr. 21 (§ 21 Abs. 1 Nr. 3 UVPG) zu-
grunde liegt, die durch die Inbezugnahme des § 10 Abs. 4 in
§ 32 Abs. 1 Nr. 1 als Voraussetzung für die Erteilung eines
Planfeststellungsbeschlusses auch für die Umweltverträg-
lichkeitsprüfung von Bedeutung ist.

Zu Artikel 8 Nr. 4a (neu) – § 29 Abs. 5 KrW-/AbfG

Satz 1 enthält eine Anpassung an die Regelung in § 4 des
Raumordnungsgesetzes vom 18. August 1997 über die Bin-
dungswirkung der Erfordernisse der Raumordnung, die
durch die Inbezugnahme der für verbindlich erklärten Fest-
stellungen des Abfallwirtschaftsplanes in § 32 Abs. 1 Nr. 4
als Voraussetzung für die Erteilung eines Planfeststellungs-
beschlusses auch für die Umweltverträglichkeitsprüfung
von Bedeutung ist.

Satz 2 passt den bisherigen Satz 3 (Integration der raumbe-
deutenden Erfordernisse und Maßnahmen der Abfallwirt-
schaftsplanung in Raumordnungspläne) an das Raumord-
nungsgesetz vom 18. August 1997 an und vermeidet eine
überflüssige Doppelregelung.

Zu Artikel 8 Nr. 5 Buchstabe b – § 31 Abs. 4
KrW-/AbfG

Klarstellung des Gewollten durch redaktionelle Änderung.

Zu Artikel 8 Nr. 6 Buchstabe a
Doppelbuchstabe bb – § 32 Abs. 1 Nr. 2 KrW-/AbfG

Durch die in der Vorlage vorgesehene Anfügung wird die
Aufzählungssystematik in ungünstiger Weise verändert.
Bisher war es durch die Oder-Verknüpfung ausreichend, bei
einem Bedenken gegen die Zuverlässigkeit die Zulassung
zu verwehren. Durch die angefügte Und-Verknüpfung
müsste nunmehr immer die Nachsorge bei der Beurteilung
mit herangezogen werden. Inwieweit diese Kombination
praxisgerecht und vollziehbar ist, kann in Frage gestellt
werden. Eine Oder-Verknüpfung für alle vier Tatbestände
erscheint zweckmäßiger.

Zu Artikel 8 Nr. 8 Buchstabe b – § 34 Abs. 1 Satz 2
KrW-/AbfG

Klarstellung des Gewollten: Die Feststellung des Abschlus-
ses der Nachsorgephase dient der Rechtssicherheit und liegt

im Interesse sowohl der zuständigen Behörde als auch des
Deponieinhabers.

Zu Artikel 8 Nr. 9
Buchstabe d (neu) – § 36 Abs. 5 (neu) KrW-/AbfG

Nach Artikel 13 der EU-Deponierichtlinie unterliegen De-
ponien nicht nur bis zur endgültigen Stilllegung, sondern
auch in der Nachsorgephase dem Abfallrecht. Im Rahmen
der nationalen Umsetzung der EU-Deponierichtlinie sind
die hierfür erforderlichen materiellen und verfahrenstechni-
schen Voraussetzungen zu schaffen.

In Artikel 8 Nr. 8 und 9 werden zwar Einzelheiten zur Still-
legung festgelegt. Nicht geregelt werden jedoch die Anfor-
derungen an den Abschluss der Nachsorgephase. Dieses ist
jedoch erforderlich, um eindeutig festzulegen, ab welchem
Zeitpunkt eine Deponie aus der Nachsorgephase – und da-
mit aus dem abfallrechtlichen Regime – entlassen werden
kann, und unter welchen Voraussetzungen dieses möglich
ist.

Daher wird in § 36 KrW-/AbfG ein neuer Absatz eingefügt,
durch den – analog zu dem neuen Absatz 3 – festgelegt
wird, dass die zuständige Behörde auf Antrag den Ab-
schluss der Nachsorge festzustellen hat. Außerdem werden
die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass die Anforderun-
gen, die im Zusammenhang mit dem Abschluss der Nach-
sorgephase erforderlich sind, durch eine Rechtsverordnung
konkretisiert werden können.

Zu Artikel 8 Nr. 9 Buchstabe a – § 36 Abs. 2 Satz 1
Nr. 2 KrW-/AbfG

Die Rekultivierung und alle sonstigen Vorkehrungen sind
auf Kosten des Deponieinhabers durchzuführen.

Zu Artikel 8 Nr. 10 – § 36a Abs. 4 (neu) KrW-/AbfG

Unklar ist, ob die Verpflichtung der Deponiebetreiber zur
Abgabe einer Emissionserklärung unmittelbar Kraft Geset-
zes besteht (vgl. § 36a Abs. 1 Satz 1) oder erst dann, wenn
die Bundesregierung von der Verordnungsermächtigung in
§ 36a Abs. 2 Gebrauch gemacht hat. Offen bleibt damit ins-
besondere, ob und unter welchen Voraussetzungen die Ab-
fallvollzugsbehörden bereits im Vorfeld der Verordnung
eine Emissionserklärung fordern können bzw. sollen. Der
neue Absatz 4 löst diese Mehrdeutigkeit auf, indem er klar-
stellt, dass die Verpflichtung zur Abgabe der Emissionser-
klärung erst mit dem Inkrafttreten der Rechtsverordnung
entsteht.

Zu Artikel 8 Nr. 10 – § 36c Abs. 2 Satz 1 KrW-/AbfG

Durch die Ergänzung wird sichergestellt, dass in der
Rechtsverordnung des Bundes nach § 36c Abs. 2 auch in
den Fällen eine Übergangsfrist geschaffen werden kann, in
denen aufgrund der in § 36c Abs. 6 vorgesehenen Fortgel-
tung landesrechtlicher Bestimmungen dort geringere Anfor-
derungen gestellt worden sind.

Zu Artikel 8 Nr. 10 – § 36d Abs. 2 KrW-/AbfG

Die Gesetzgebungskompetenz des Bundes nach Artikel 74
Nr. 24 GG (konkurrierende Gesetzgebung bei der Abfallbe-
seitigung) umfasst nicht Regelungen des kommunalen Ab-

Drucksache 14/5750 – 138 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

gabenrechts. Da die Finanzierung von kommunalen Ein-
richtungen berührt wird, ist die Gesetzgebungskompetenz
der Länder gegeben. Der Bund kommt seiner Verpflichtung,
die Umsetzung des Artikels 10 der Deponierichtlinie zu ge-
währleisten, nach, wenn er die Länder zur Beachtung dieser
Vorschrift verpflichtet.

Durch die Bestimmung des Absatzes 2 in der Fassung des
vorliegenden Entwurfs wird die Regelungskompetenz der
Länder insoweit eingeschränkt, als diese eine unbedingte
Einbeziehung aller Kosten in den öffentlichen Abgaben und
Auslagen vorsieht, während die Richtlinie für die Deckung
der Kosten der finanziellen Sicherheitsleistungen oder et-
was Gleichwertigem gemäß Artikel 8 Buchstabe a Ziffer IV
eine Einbeziehung soweit wie möglich vorsieht.

Zu Artikel 8 Nr. 10 – § 36d Abs. 4 (neu)

Nach Artikel 2 Buchstabe g 4. und 5. Anstrich i. V. m. Arti-
kel 3 Abs. 1 der Deponierichtlinie werden auch sog. Lang-
zeitlager für Abfälle vom Verwendungsbereich dieser
Richtlinie erfasst. Die „Langzeitlager“ unterliegen der Ge-
nehmigungspflicht nach § 4 BImSchG (vgl. Nummer 8, 14,
Spalte 1 des Anhangs zur 4. BImSchV n. F.). Um die Anfor-
derungen der Deponierichtlinie auch an diese „Langzeitla-
ger“ vollständig umsetzen zu können, wird die Bundesre-
gierung durch § 7 Abs. 4 Satz 2 BImSchG n. F. ermächtigt,
durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates
dieselben materiellen und formellen Anforderungen an
„Langzeitlager“ zu stellen wie an die Deponien. In diesem
Zusammenhang fehlt aber bislang eine Bestimmung zur
Umsetzung des Artikels 10 der Deponierichtlinie, der auch
im Hinblick auf „Langzeitlager“ die Erhebung kostende-
ckender Entgelte fordert.

Zu Artikel 10 Nr. 10 – § 19b Abs. 1 Satz 1 AtVfV

Die Änderung greift eine Empfehlung der Bundesrats-
ausschüsse auf (Bundesratsdrucksache 674/1/00, Nr. 328).
Nach Nummer 11.1 der Anlage 1 zum UVPG sind bei orts-
festen Anlagen zur Spaltung von Kernbrennstoffen die ins-
gesamt geplanten Maßnahmen zur Stilllegung, zum siche-
ren Einschluss oder zum Abbau der Anlage oder von
Anlagenteilen zwingend UVP-pflichtig. Einzelne Maßnah-
men zur Stilllegung, zum sicheren Einschluss oder zum Ab-
bau der Anlage gelten dagegen als Änderung im Sinne von
§ 3c Abs. 1 Satz 1 UVPG, die der Einzelfallprüfung unter-
liegen. Die Einzelfallprüfung kann gerade bei den nach der
erstmaligen Stilllegungsgenehmigung in Abschnitten fol-
genden Genehmigungen zum Abbau von Anlagenteilen zu
dem Ergebnis führen, dass erhebliche nachteilige Umwelt-
auswirkungen nicht zu erwarten sind und demzufolge keine
vollständige UVP erforderlich ist.

Die Änderung stellt klar, dass nicht bei jedem Antrag auf
Genehmigung von Einzelmaßnahmen zum Abbau von An-
lagenteilen erneut die gesamte Abfolge der Rückbaumaß-
nahmen zwingend untersucht werden muss.

Zu Artikel 11a (neu) – § 52 Abs. 2b Satz 2 BBergG

Die Ergänzung dient der Klarstellung und folgt einer Emp-
fehlung der Bundesratsausschüsse (Bundesratsdrucksache
674/1/00, Nr. 330).

§ 52 Abs. 2b Satz 2 Bundesberggesetz eröffnet die Mög-
lichkeit, durch landesrechtliche Vorschriften sicherzustel-
len, dass die Umweltverträglichkeitsprüfung ausschließlich
und abschließend in einem vorgelagerten Verfahren – in
Nordrhein-Westfalen dem Braunkohlenplanverfahren –
durchgeführt wird. Voraussetzung ist, dass dieses vorgela-
gerte Verfahren eine Umweltverträglichkeitsprüfung vor-
schreibt, die den Anforderungen des UVPG entspricht. Ist
dies der Fall, ordnet § 52 Abs. 2b Satz 2 Bundesberggesetz
zur Vermeidung von Doppelprüfungen an, dass die berg-,
wasser- und naturschutzrechtlichen Vorschriften über die
Durchführung der Umweltverträglichkeitsprüfung keine
Anwendung finden. Die vorgeschlagene Ergänzung trägt
der Erweiterung des Kreises der Vorhaben Rechnung, die
einer Umweltverträglichkeitsprüfung bedürfen; entspre-
chend der Zielsetzung des § 52 Abs. 2b Satz 2 Bundesberg-
gesetz soll auch insoweit eine Doppelprüfung vermieden
werden.

Zu Artikel 12 Nr. 3 – § 2a Abs. 2 Nr. 2 BauGB

Mit der Aufzählung der einzelnen Medien soll verdeutlicht
werden, welche Angaben der Umweltbericht im Einzelfall
enthalten muss. Dies deckt sich mit Nummer 332 der vom
Bundesrat mit seiner Stellungnahme überwiesenen Emp-
fehlungen der Ausschüsse des Bundesrates (Bundesrats-
drucksache 674/1/00).

Zu Artikel 12 Nr. 8 – § 10 Abs. 4 (neu) BauGB

Die zusätzliche Anführung der Begründung im Zusammen-
hang mit der Übersetzung des Bebauungsplans verdeutlicht,
dass – entsprechend Artikel 9 Abs. 2 der UVP-Änderungs-
richtlinie – nicht nur das Planwerk selbst ggf. den Stellen
des anderen Staates zur Verfügung zu stellen ist. Zugleich
soll die Neuregelung in einem eigenen Absatz von den
sonstigen Bestimmungen des § 10 deutlicher abgesetzt wer-
den.

Zu Artikel 12 Nr. 10 – § 12 Abs. 1 BauGB

Mit dem Antrag wird ein Formulierungsvorschlag entspre-
chend Nummer 334 der vom Bundesrat mit seiner Stellung-
nahme überwiesenen Empfehlungen der Ausschüsse des
Bundesrats (Bundesratsdrucksache 674/1/00) aufgegriffen.
Der Antrag berücksichtigt in redaktionell abgeänderter
Form das Anliegen, die Lesbarkeit der Vorschrift zu erhö-
hen. Ferner soll die im neuen Satz 3 eingefügte Einschrän-
kung („soweit notwendig“) hinsichtlich der Übersetzung
der nach § 2a erforderlichen Angaben verdeutlichen, dass
eine Übersetzung nur unter den Voraussetzungen des § 4a
Abs. 2 Satz 4 bei Bebauungsplänen erforderlich ist, die er-
hebliche Auswirkungen auf Nachbarstaaten haben können.
Dies gilt auch für den Vorhaben- und Erschließungsplan.

Zu Artikel 12 Nr. 13 – § 245c Abs. 4 BauGB

Die vorgesehenen „Heilungsvorschriften“ sind nicht not-
wendig. Die Unbeachtlichkeitsvorschriften in der vorge-
sehenen Form sind nicht europarechtskonform, denn sie
machen eine Nicht-Durchführung einer UVP im bau-
planungsrechtlichen Verfahren auf unbegrenzte Zeit unbe-
achtlich.

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 139 – Drucksache 14/5750

Die in Artikel 12 Nr. 13 (neu 12) geregelten Überleitungs-
fristen gewähren den Kommunen ausreichend Zeit und
Rechtssicherheit zur Fortsetzung begonnener Bebauungs-
planverfahren nach dem alten Recht und zur Umstellung der
Verfahren auf das neue Recht bis Ende des Jahres 2004.
Darüber hinausgehende Heilungsvorschriften sind nicht er-
forderlich. Sie tragen auch nicht zu mehr Rechtssicherheit
bei, denn das Unterlassen einer UVP im Aufstellungsver-
fahren dürfte in der Regel zu einem abwägungsfehlerhaften
Bebauungsplan führen, der nach dem BauGB abwägungs-
fehlerhaft und damit nichtig ist.

Zu Artikel 20 Nr. 1a – § 11b (neu) EnWG

Der Regelungsvorschlag greift eine Empfehlung der Bun-
desratsausschüsse auf (Bundesratsdrucksache 674/1/00,
Nr. 342). Der Vorschlag eines neuen § 11b ist zur Durchfüh-
rung von Vorarbeiten zur Trassenfindung notwendig. Die
Planfeststellung setzt eine in der Örtlichkeit ermittelte, zu-
mindest grob vermessene Trasse voraus. Die Vermessung
ist erforderlich, um die betroffenen Grundstücke und den
Kreis betroffener Eigentümer oder auch sonst Berechtigter
zu ermitteln. Die Duldung von Vorarbeiten ist auch im sons-
tigen Planfeststellungsrecht jeweils eigens geregelt (§ 16a
Bundesfernstraßengesetz, § 17 Allgemeines Eisenbahnge-
setz, § 3 Magnetschwebebahn-Planungsgesetz). Sie macht
ein Verfahren nach dem Landesenteignungsrecht, das der-
zeit zur Ermöglichung von Vorarbeiten für Leitungsbauvor-
haben erforderlichenfalls durchzuführen ist, entbehrlich.

Zu Artikel 22 Nr. 4 – Kostenverzeichnis zu § 1
Abs. 1 UIGGebV

In Fällen, in denen zum Schutz öffentlicher und privater Be-
lange Daten ausgesondert werden müssen, liegt der untere
Wert des Kostenrahmens für Auskünfte und Einsichtnahme
im Gesetzentwurf bei 500 DM, bei Herausgabe von Unter-
lagen bei 250 DM. Obwohl der Antragsteller keinen Ein-

fluss darauf hat, inwieweit diese Trennung von der Sache
her unumgänglich ist, inwieweit eine vernünftigere Organi-
sation der Daten eine aufwendige Trennung überflüssig ge-
macht hätte, würde er das volle Kostenrisiko tragen. Da der
Bürger bei Geltendmachung des Auskunftsbegehrens nicht
wissen kann, ob ein erheblicher Aufwand durch eine Tren-
nung entsteht oder nicht, soll eine Abschreckung durch das
Bewusstsein, eventuell mit Kosten von mindestens 250 DM
bzw. 500 DM belastet zu werden, vermieden werden.

Zu Artikel 22a (neu) – Verordnung zu § 6a Abs. 2
ROG

Der Änderungsantrag greift eine Empfehlung der Bun-
desratsausschüsse auf (Bundesratsdrucksache 674/1/00,
Nr. 345).

Bei Nummer 1 handelt es sich um eine Anpassung an das
Raumordnungsgesetz vom 18. August 1997.

Bei Nummer 2a handelt es sich um eine Folgeänderung zu
Artikel 1 Nr. 26.

Die Streichung in Nummer 2b ist erforderlich, da die im
bisherigen § 1 Nr. 13 RoV erfassten Renn- und Teststrecken
künftig bereits durch § 1 Nr. 1 RoV in Verbindung mit
Nummer 10.7 der Anlage 1 zum UVPG in Verbindung mit
Nummer 10.17 des Anhangs zur 4. BImSchV erfasst wer-
den.

Bei Nummer 2c handelt es sich um eine Anpassung an die
Nummern 19.1, 19.2 und 19.5 der Anlage 1 zum UVPG so-
wie an Artikel 20 Nr. 1 (§ 11a – neu – EnWG).

Zu Artikel 23 – Entsteinerungsklausel

Folgeregelung zur Aufnahme des neuen Artikels 22a.

Soweit die o. b. Änderungen Folgeänderungen enthalten,
sind sie in der nachfolgenden Tabelle aufgelistet.

Änderung von: Folgeänderung:

Artikel 1 Nr. 5 – § 3b Abs. 2 UVPG Artikel 1 Nr. 5 – § 3b Abs. 3 Satz 2 UVPG
Artikel 4 Nr. 2 Buchstabe a – § 2 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1
Buchstabe c 4. BImSchV

Artikel 1 Nr. 8 – § 6 Abs. 3 Satz 2 UVPG Artikel 1 Nr. 8 – § 6 Abs. 4 Satz 2 UVPG
Artikel 1 Nr. 11 – § 9a Abs. 2 UVPG
Artikel 12 Nr. 3 – § 2a Abs. 3 Satz 1 UVPG

Artikel 1 Nr. 21 – § 21 Abs. 3 UVPG Artikel 1 Nr. 21 – § 21 Abs. 4 UVPG

Artikel 1 Nr. 26 – Anlage 1 Nr. 7.1 bis 7.9.3 UVPG Artikel 1 Nr. 26 – Anlage 1 UVPG, Nummerierung Nr. 7.10
a. F. wird zu Nr. 7.13 n. F., entsprechende Folgeänderungen
in der Nummerierung von Anlage 1

Artikel 1 Nr. 26 – Anlage 1 Spalte 2 Nr. 18.1.2, 18.2.2,
18.3.2, 18.4.2, 18.5.2, 18.6.2, 18.7.2, 18.8 UVPG

Artikel 1 Nr. 5 – § 3e Abs. 2 UVPG
Artikel 1 Nr. 26 – Anlage 1 Spalte „Vorhaben“ Nr. 18.8
UVPG

Artikel 2 Nr. 16 – § 58e Satz 1 bis 4 BImSchG Artikel 7 Nr. 8 – § 21h Satz 1 bis 4 WHG
Artikel 8 Nr. 12 – § 55a Satz 1 bis 4 KrW-/AbfG

Artikel 2 Nr. 19 – Anhang (zu § 3 Abs. 6) Satz 1 BImSchG Artikel 7 Nr. 11 – Anhang (zu § 7a Abs. 5) Satz 1 WHG
Artikel 8 Nr. 15 – Anhang III Satz 1 KrW-/AbfG

Drucksache 14/5750 – 140 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

Berlin, den 3. April 2001

Anlage 1: Ausschussducksache 14/525** neu

Anlage 2: Ausschussducksache 14/522** neu

Anlage 3: Ausschussducksache 14/538 Teile 1 neu, 2

Artikel 4 Nr. 4 – Anhang Nr. 2.1 Spalte 2
4. BImSchV

Artikel 1 Nr. 26 – Anlage 1 Nr. 2.1.3 UVPG

Artikel 4 Nr. 4 – Anhang Nr. 5.1 Spalte 2 Buchstabe a
4. BImSchV

Artikel 4 Nr. 4 – Anhang Nr. 5.1 Spalte 1
4. BImSchV

Artikel 4 Nr. 4 – Anhang Nr. 7.4 Spalte 2 Buchstabe a
Doppelbuchstabe bb 4. BImSchV

Artikel 1 Nr. 26 – Anlage 1 Nr. 7.17.2 (n. F.) UVPG

Artikel 4 Nr. 4 – Anhang Nr. 7.12 Spalte 1
4. BImSchV

Artikel 4 Nr. 4 – Anhang Nr. 7.12 Spalte 2
4. BImSchV

Artikel 4 Nr. 4 – Anhang Nr. 7.22 Spalte 2
4. BImSchV

Artikel 1 Nr. 26 – Anlage 1 Nr. 7.23.2 (n. F.) UVPG

Artikel 4 Nr. 4 – Anhang Nr. 7.31 Spalte 2
4. BImSchV

Artikel 1 Nr. 26 – Anlage 1 Nr. 7.27.2, 7.28.2 (n. F.) UVPG

Artikel 4 Nr. 4 – Anhang Nr. 7.32 Spalte 2
4. BImSchV

Artikel 1 Nr. 26 – Anlage 1 Nr. 7.29.2 (n. F.) UVPG

Artikel 8 Nr. 2 – § 3 KrW-/AbfG Artikel 8 Nr. 4 – §12 Abs. 3 KrW-/AbfG

Artikel 22a Artikel 23

Petra Bierwirth
Berichterstatterin

Marie-Luise Dött
Berichterstatterin

Winfried Hermann
Berichterstatter

Birgit Homburger
Berichterstatterin

Eva Bulling-Schröter
Berichterstatterin

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 141 – Drucksache 14/5750

Anlage 1

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Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 143 – Drucksache 14/5750

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Drucksache 14/5750 – 144 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

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Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 145 – Drucksache 14/5750

Anlage 2

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Drucksache 14/5750 – 146 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

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de^lm`|i^_`nrc`^b_gur_^dephjde`s^vg_n^_p^`rk`ejlrbcs^e^ln^l`bln`jlcgf^jp`rbde`vjlrltj^hh`^jlc^jpjs
cprlng_pi^^jlp_ƒdepjs^ln^l` q^hrcpbls` ]^bpcdehrlnc` ^_cde^jlp` nrc` n_ge^ln^` ”frlscs^hn` rhc` f^ljs^_
i^hrcp^ln{` zo` ”f^jv^hcvrhh` jcp` nrc`n_ge^ln^`”frlscs^hn` s|lcpjs^_` rhc` nj^` fj_pcdervphjde^l` q^hrcpblx
s^lm`nj^`Šgl`n^o`s^uhrlp^l`a_pj…^hs^c^pt`rbcs^h‰cp`f^_n^l{`wjl`”frlscs^hn` cghhp^`n^cerhi`s^s^i^x
l^lvrhhc`Šg_|i^_s^e^ln`ejls^lgoo^l`f^_n^lm`ijc`^jl^`‰…ghgsjcde`bln`‰…glgojcde`Š^_rlpfg_phjde^
’‰cbls`s^vbln^l`jcp{`abde`n^_`qbln^c_rp`erp`jl`c^jl^_`‹p^hhblslreo^`tbo`a_pj…^hs^c^pt`Ž]_bd…crde^
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i^_|d…cjdepjs^l`bln`i^j`n^_`~oc^ptbls`^b_guƒjcde^_`g_sri^l`jl`n^bpcde^c`‚^dep`nj^`ng_p`s^ƒbx
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‚jdephjlj^l`rhc`€gp^lpjrh`v|_`al_^sbls^l`bln`n^l…ir_^`ahp^_lrpjŠ^l`rls^o^cc^l`jl`nj^`q^p_rdepblx
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^b_guƒjcde^l` ‚jdephjlj^l` tbo` ~of^hpcdebpt` ‰…ghgsjcde` tf^d…nj^lhjde` bln` ‰…glgojcde` Š^_rlpx
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Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 147 – Drucksache 14/5750

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…^hs^c^pt`‚^s^hbls^l`Šg_s^c^e^lm`nj^`cjde`rbc`n^o`”j^h`^jl^_`~oc^ptbls`^b_gur_^dephjde^_`g_x

sri^l`ljdep` tfjls^ln`^_s^i^l{`j^ho^e_`f^_n^` n^_` ^_cbde`blp^_lgoo^lm` cp_jppjs^` –_rs^l` n^c

‘_^jchrbvfj_pcdervpcx` bln` aivrhh_^depc` gel^` ejl_^jde^ln^` q^p^jhjsbls` n^_` q^p_gvv^l^l` jl` ^jl^_

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„rdep^jh^`jo`^_sh^jde`tb`‰vv^lphjdex_^dephjde^l`wlpcg_sblscp_ƒs^_l`tbs^v|sp`f|_n^l{`^_sh^jdex

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nj^` qbln^cŠ^_^jljsbls` ]^bpcde^_` ‹preh_^d›dhjlsx` bln` wlpcg_sblscblp^_l^eo^l` s^ƒbk^_p{` abde

n^_` qbln^cŠ^_irln` ‹^…blnƒ__gecpgvv^` bln` wlpcg_sbls` erp` tb` n^l` s^uhrlp^l` ln^_bls^l` n^c

‘_^jchrbvfj_pcdervpcx`bln`aivrhhs^c^pt^c`rbcs^v|e_pm`nrcc`nj^c^`nb_de`nj^`^b_guƒjcde^l`‚jdephjlj^l

ljdep`jlnjtj^_p`bln`jlcgf^jp`bll‰pjs`cgfj^`n^o`jlp^lnj^_p^l`‚^s^hblsctf^d…`ljdep`nj^lhjde`c^j^l{

x6 „rde`wjlcdeƒptbls`b{r{`n^_`a_i^jpcs^o^jlcdervp`‘^_rojcde^`zlnbcp_j^`f|_n^l`lrde`n^o`a_pj…^hx

s^c^pt` i^_^jpc` …h^jlcp^m`f^ljs` bof^hp_^h^Šrlp^` alhrs^l` ^jl^_` tfjls^ln^l` ~€x€vhjdep` blp^_tgx

s^lm`frc`nj^` jlp^_lrpjglrh^m` jlci^cgln^_^` nj^` jll^_^b_guƒjcde^` Œ^ppi^f^_icvƒejs…^jp` n^_` i^p_^vx

v^ln^l`~lp^_l^eo^l`orccjŠ`i^^jlp_ƒdepjs^l`f|_n^m`gel^`nrcc`nj^c`^b_gur_^dephjde`tfjls^ln`^_x

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i|_g…_rpjcde^`q^^jlp_ƒdepjsbls`n^_`i^p_gvv^l^l`Œj_pcdervpci^p_j^i^` jouhjtj^_^lm`eri^l` jlci^cglx

n^_^` ojpp^hcpƒlnjcde^` ~lp^_l^eo^l` b{r{` n^_` gi^_vhƒde^lp^deljcde^l` ^prhhŠ^_^n^hbls` cgfj^` n^_

ojpp^hcpƒlnjcde^l`‘rvv^^fj_pcdervp`s^ƒbk^_p{

x6 ]^_`”^lp_rhŠ^_irln`n^c`]^bpcde^l`“rlnf^_…c`erp`nr_rbv`ejls^fj^c^lm`nrcc`n^_`}^c^pt^lpfb_v`nj^

i^cgln^_^l`–^_pjsblsci^njlsbls^l`jl`…h^jl^l`q^p_j^i^l`Š^_lrdehƒccjs^`bln`jlci^cgln^_^`v|_`nj^

}rhŠrlj…i^p_j^i^` n^c` “rlnf^_…c` ^jl^` blŠ^_eƒhpljcoƒkjs` ege^m` ^ˆjcp^lti^n_ge^ln^` ‘gcp^li^hrx

cpbls`jo`€_^jcf^ppi^f^_i`ojp`rln^_^l`w~xjpshj^ncprrp^l`i^n^bp^{

x6 ]^_`]^bpcde^`qrb^_lŠ^_irln`erp`b{r{`blp^_`^_f^jc`rbv`nj^`ege^l`‘gcp^l`^jl^_`~€`nr_rbv`ejlx

s^fj^c^lm`nrcc`nj^`jo`a_pj…^hs^c^pt`rbvs^v|e_p^l`f^ljs`…gl…_^p^l`‘_jp^_j^l`v|_`wjlt^hvrhhu_|vblx

s^l`v|_`nj^`hrlnfj_pcdervphjde^`šj^_erhpbls`nj^`}^vre_`i^_s^lm`nrcc`nj^`ghhtbsci^e‰_n^l`eƒbvjs^_

rhc`ijce^_`rbv`^jl^`cghde^`i^cp^e^l`bln`nrojp`nj^`w__jdepbls`itf{`gn^_ljcj^_bls`hrlnfj_pcdervpx

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gl` v|_` jlp^s_j^_p^` de^ojcde^` alhrs^l` nrtb` v|e_^m` nrcc` jo` w_s^iljc` •^n^` €_gnb…pjglcrlhrs^` n^_

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Drucksache 14/5750 – 148 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

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n^_p^`rk`ejlrbc`‚^s^hbls^l`n^c`s^hp^ln^l`‚^depc`…‰llp^l`jlcgf^jp`blŠ^_ƒln^_p`i^cp^e^l`ih^jx

i^l{`wjl^`nb_des_^jv^ln^`~€x€vhjdepjs…^jp`f|_n^`n^os^s^l|i^_`i^fj_…^lm`nrcc`s_gkde^ojcde^

alhrs^l`rbvs_bln`n^_`n_rcpjcde`rbcs^f^jp^p^l`]g…bo^lprpjglcx`bln`alp_rscuvhjdep^l`^jl^`bo`Z

ijc`[`glrp^`Š^_t‰s^_p^`€_gnb…p^jlv|e_bls`tb`^_fr_p^l`eƒpp^l{`]j^`cjde`^_s^i^ln^l`‚^lnjp^ojlx

n^_bls^l`Šgl`_n{`Yž`Š{“{`c^j^l`s^s^i^l^lvrhhc`rbde`jo`‘glp^ˆp`Šgl`zlŠ^cpjpjglcx`bln`‹prlng_p^lpx

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†^lc^jpc`n^cc^l`erp`n^_`qbln^c_rp`…lruu`[ž‡`wouv^ehbls^l`c^jl^_`abccde|cc^`n^o`]^bpcde^l`qblx

n^cprs` rhc` rp^_jrh` v|_` nrc` f^jp^_^` }^c^pts^iblscŠ^_vre_^l` |i^_s^i^l` bln` jl` ^jl^_` ‹p^hhblslreo^

tbo`a_pj…^hs^c^pt`b{r{`n^bphjde`s^ordepm`nrcc`n^_`}^c^pt^lpfb_v`p_gpt`n^c`w_vg_n^_ljcc^c`^jl^_`bos^x

e^ln^l`~oc^ptbls`n^_`w}x‚jdephjlj^l`^jl^_`f^jp^_^l`Ÿi^_r_i^jpbls`i^nr_v{`„rde`n^_`‹p^hhblslreo^

n^c`qbln^c_rp^c`cghhp^l`nri^j`rbccdehj^khjde`nj^`alvg_n^_bls^l`n^_`^b_guƒjcde^l`‚jdephjlj^l`rkcpri

v|_` nj^` ~oc^ptbls` c^jl{` –^_l^_` c^j^l` w_h^jdep^_bls^l` v|_` ~lp^_l^eo^l` tb` cdervv^lm` nj^` nb_de` nj^

š^jhlreo^` ro` …gxabnjp` ` Žwa‹` v_^jfjhhjs` wjs^lŠ^_rlpfg_pbls` v|_` n^l` ~of^hpcdebpt` |i^_lgox

o^l`bln`|i^_`nj^`s^c^pthjde^l`alvg_n^_bls^l`ejlrbc`i^_^jpc`’^jcpbls^l`v|_`nj^`~of^hp`^_i_rdep`eƒpx

p^l{`]^_`qbln^c_rp`erp`rbk^_n^o`nr_rbv`ejls^fj^c^lm`nrcc`nb_de`nj^`ojp`n^o`a_pj…^hs^c^pt`i^ricjdex

pjsp^l`orp^_j^hh_^dephjde^l`bln`Š^_vre_^lc_^dephjde^l`ln^_bls^l`n^c`qbln^cjoojccjglccdebpts^c^px

t^c`^_e^ihjde^`ghhtbsc…gcp^l`rbv`nj^`’ƒln^_`tb…ƒo^l{`]j^`’ƒln^_`…‰llp^l`nj^`‘gcp^l` v|_`nj^`}^x

l^eojsbls`bln`Ÿi^_frdebls`rl`n^l`alhrs^li^p_^ji^_`lb_`i^s_^ltp`jo`‚reo^l`je_^_`}^i|e_^lŠg_x

cde_jvp^l`f^jp^_s^i^l{`]j^`’ƒln^_`o|ccp^l`n^cerhi`v|_`nj^`w_h^njsbls`n^_`l^b^l`abvsri^l`€^_cglrh

^jlcp^hh^l` bln` rbcijhn^l{` ]j^c` v|e_^` lrde` zl…_rvpp_^p^l` n^c` }^c^pt^c` tb` ^_e^ihjde^l` €^_cglrhx` bln

‹rde…gcp^l{

abc` n^l` Šg_cp^e^ln` rbvs^v|e_p^l` ‹rdeŠ^_erhp^l` bln` a_sbo^lp^l` jcp` ritbh^jp^lm` nrcc` nrc` Šgl` n^_

qbln^c_^sj^_bls` Šg_s^h^sp^` a_pj…^hs^c^pt` tb_` ~oc^ptbls` n^_` ~€xln^_blsc_jdephjlj^m` n^_` z~x

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s^_`lgde`v|_`nj^`^_frhpbls`jl`]^bpcdehrln`tbobpir_`bln`Š^_p_^pir_`jcp{

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 149 – Drucksache 14/5750

Anlage 3

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DEUTSCHER BUNDESTAG

Drucksache 14/5750 – 150 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

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zl`a_pj…^h`Y`„_{`Z—`jcp`jl`alhrs^`Y`„_{`\{Y`n^_`‘hroo^_jlerhp`fj^`vghsp`tb`vrcc^ly

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~ofrlnhblscŠ^_vre_^l`jo`jlnbcp_j^hh^l`~ovrlsm`nj^`ojln^cp^lc`ojp`^jl^_`f^jp^_^l
n^_r_pjs^l`alhrs^`jl`^jl^o`Š^_vre_^lcp^deljcde^l`^_ibln`cp^e^l`bln`n^_^l
“^_cp^hhblsc^jle^jp^l

r6 n^_`w_t^bsbls`Šgl`g_srljcde^l`}_blnde^oj…rhj^lm
i6 n^_`w_t^bsbls`Šgl`rlg_srljcde^l`}_blnde^oj…rhj^lm
d6 n^_`w_t^bsbls`Šgl`uegcueg_xm`cpjd…cpgvvx`gn^_`…rhjboerhpjs^l`]|ls^ojpp^hl

Žwjllƒe_cpgvv`gn^_`^e_lƒe_cpgvvm
n6 n^_`w_t^bsbls`Šgl`abcsrlsccpgvv^l`v|_`€vhrlt^lcdebptojpp^h`bln`Šgl`qjgtjn^lm
^6 n^_`w_t^bsbls`Šgl`Œj_…cpgvv^l`v|_`a_tl^jojpp^h`blp^_`^_f^lnbls`^jl^c`de^ojcde^l

gn^_`ijghgsjcde^l`^_vre_^lcm
v6 n^_`w_t^bsbls`Šgl`wˆuhgcjglccpgvv^l

nj^l^l£{

q^s_|lnblsy

]j^`Šg_s^cdehrs^l^`’^srhn^vjljpjgl`v|_`jlp^s_j^_p^`de^ojcde^`alhrs^l`Žalhrs^`Y`tbo`~€}m
„boo^_`\{Y`v|e_p`nrtbm`nrcc`jo`w_s^iljc`•^n^`€_gnb…pjglcrlhrs^`n^_`de^ojcde^l`zlnbcp_j^
tfjls^ln`~€xuvhjdepjs`jcp{`]j^c`jcp`o^e_`rhc`alerls`z`„_{`—`n^_`~€ln‚’`s^ij^p^p{`wc
…rll`i^jo`s^hp^ln^l`‚^dep`Ž„boo^_`Y\`n^c`alerlsc`tb`„boo^_`Y`n^_`alhrs^`Šgl`¤`[
~€}`ih^ji^l{`alerls`z`„_{`—`n^_`~€‚’`Y¡¥ž`fb_n^`nb_de`alerls`z`„_{`—`n^_

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 151 – Drucksache 14/5750

~€ln‚’`Y¡¡˜`ljdep`s^ƒln^_pm`cgln^_l`^_hƒbp^_p{`]j^`jo`s^hp^ln^l`~€}`^_p^jhp^
’^srhn^vjljpjgl`cpjoop`ojp`n^_`q^s_jvvci^cpjoobls`n^_`~€ln‚’`|i^_^jlm`nr`nj^`š^_ojlj
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Drucksache 14/5750 – 152 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

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Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 153 – Drucksache 14/5750

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Drucksache 14/5750 – 154 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

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Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 155 – Drucksache 14/5750

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Drucksache 14/5750 – 156 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

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Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 157 – Drucksache 14/5750

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Drucksache 14/5750 – 158 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

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Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 159 – Drucksache 14/5750

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Drucksache 14/5750 – 160 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

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Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 161 – Drucksache 14/5750

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Drucksache 14/5750 – 162 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

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Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 163 – Drucksache 14/5750

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Drucksache 14/5750 – 164 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

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Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 165 – Drucksache 14/5750

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Drucksache 14/5750 – 166 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

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Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 167 – Drucksache 14/5750

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Drucksache 14/5750 – 168 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

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Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 169 – Drucksache 14/5750

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Drucksache 14/5750 – 170 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

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Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 171 – Drucksache 14/5750

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Drucksache 14/5750 – 172 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

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Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 173 – Drucksache 14/5750

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Drucksache 14/5750 – 174 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

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Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 175 – Drucksache 14/5750

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€_gt^cci^eƒhp^_m`jl`n^o`nj^`i^cpjooblscs^oƒk^`¨i^_vhƒde^li^erlnhbls
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]b_de`nj^`‘hr_cp^hhbls`n^c`q^s_jvv^c`¢Œj_…irn^c£`fj_n`^jl^`]^vjljpjglch|d…^`jo
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Drucksache 14/5750 – 176 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

Anlage 4

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Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 177 – Drucksache 14/5750

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Drucksache 14/5750 – 178 – Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode

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