BT-Drucksache 14/4005

Ergebnisse der Bamberger Studie zur "Benachteiligung gleichgeschlechtlich orientierter Personen und Paare"

Vom 17. August 2000


Deutscher Bundestag

Drucksache

14/

4005

14. Wahlperiode

17. 08. 2000

Kleine Anfrage

der Abgeordneten Christina Schenk und der Fraktion der PDS

Ergebnisse der Bamberger Studie zur „Benachteiligung gleichgeschlechtlich
orientierter Personen und Paare“

Die sozialwissenschaftliche Forschungsstelle der Universität Bamberg hat im
Auftrag des Bundesministeriums der Justiz seit Oktober 1997 eine Unter-
suchung zur „Benachteiligung gleichgeschlechtlich orientierter Personen und
Paare“ durchgeführt. Die Untersuchung zielte auf eine fundierte Beschreibung
der Lebensführung und des Alltags von Lesben und Schwulen, ihrer Bezie-
hungsformen und -wünsche sowie ihrer gegenwärtigen gesellschaftlichen Situ-
ation. Die Ergebnisse der Studie sollten die notwendigen Hintergrundinforma-
tionen bereitstellen etwa zur Beurteilung des Handlungsbedarfs, aber auch zur
Frage der konkreten Ausgestaltung rechtlicher Veränderungen. Die Untersu-
chung ist abgeschlossen. Der Forschungsbericht wurde erstellt und dem Bun-
desministerium der Justiz überreicht.

Wir fragen die Bundesregierung:

1. Wann wurde der Forschungsbericht dem Bundesministerium der Justiz
übergeben?

2. Ist eine Veröffentlichung der Ergebnisse der Untersuchung geplant?

Wenn ja, wann ist damit zu rechnen?

3. Was sind nach Auffassung des Bundesministeriums der Justiz die wichtigs-
ten Ergebnisse der Untersuchung?

4. Welche Ergebnisse erbrachte die Studie hinsichtlich der Frage

a) welche Beziehungsformen von Lesben und Schwulen gelebt werden

b) welche Funktion Partnerschaften für die soziale und existentielle Ab-
sicherung von Lesben und Schwulen haben

c) welche rechtlichen Änderungen von Lesben und Schwule gewünscht
werden?

Berlin, den 17. August 2000

Christina Schenk
Dr. Gregor Gysi und Fraktion

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