BT-Drucksache 14/3818

Chancen der Marker-Impfstoffe zur Bekämpfung der Schweinepest

Vom 4. Juli 2000


Deutscher Bundestag

Drucksache

14/

3818

14. Wahlperiode

04. 07. 2000

Kleine Anfrage

der Abgeordneten Heinrich-Wilhelm Ronsöhr, Albert Deß, Ulrich Adam,
Peter Bleser, Manfred Carstens (Emstek), Peter Harry Carstensen (Nordstrand),
Gottfried Haschke (Großhennersdorf), Klaus-Jürgen Hedrich, Helmut Heiderich,
Siegfried Hornung, Dr. Martina Krogmann, Dr. Hermann Kues, Walter Link
(Diepholz), Erich Maaß (Wilhelmshaven), Meinolf Michels, Dr. Gerd Müller,
Franz Obermeier, Hans-Peter Repnik, Dr. Klaus Rose, Norbert Schindler,
Reinhard Freiherr von Schorlemer, Rudolf Seiters, Annette Widmann-Mauz
und der Fraktion der CDU/CSU

Chancen der Marker-Impfstoffe zur Bekämpfung der Schweinepest

Das EU-Recht lässt zur Bekämpfung der klassischen Schweinepest den Einsatz
von Marker-Impfstoffen nicht zu. Insbesondere der starke Befall bei Wild-
schweinen sowie die Forderung des Europäischen Rechnungshofes nach Über-
prüfung der Nichtimpfungspolitik verstärkt die Notwendigkeit von Marker-
Impfstoffen.

Wir fragen die Bundesregierung:

1. Was sind die Gründe der bisherigen Nichtimpfungspolitik bei der Bekämp-
fung der klassischen Schweinepest in der EU?

2. Wann ist mit der technischen Freigabe eines Marker-Impfstoffes durch die
zuständigen europäischen Behörden zu rechnen?

3. Wie steht die Bundesregierung zum Einsatz von Marker-Impfstoffen?

4. Wie kann nach Meinung der Bundesregierung die notwendige Zulassung
von Marker-Impfstoffen in den EU-Mitgliedstaaten erreicht werden?

5. Wie unterstützt sie diesen Prozess?

6. Wie ist der Erkenntnisstand bezüglich der Übertragungswege der Schweine-
pest?

7. Sieht die Bundesregierung im Falle des Einsatzes eines Marker-Impfstoffes
Probleme beim Absatz bzw. Export von Schweinefleisch?

Berlin, den 29. Juni 2000

Friedrich Merz, Michael Glos und Fraktion

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