t | | t | (1) Einheitliche Ansprechstellen für Arbeitgeber informieren, beraten und |
| | | unterstützen Arbeitgeber bei der Ausbildung, Einstellung und Beschäftigung von |
| | | schwerbehinderten Menschen. |
| | | (2) Die Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber werden als begleitende |
| | | Hilfe im Arbeitsleben aus Mitteln der Ausgleichsabgabe finanziert. Sie haben |
| | | die Aufgabe, |
| | | 1. |
| | | Arbeitgeber anzusprechen und diese für die Ausbildung, Einstellung und |
| | | Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen zu sensibilisieren, |
| | | 2. |
| | | Arbeitgebern als trägerunabhängiger Lotse bei Fragen zur Ausbildung, |
| | | Einstellung, Berufsbegleitung und Beschäftigungssicherung von schwerbehinderten |
| | | Menschen zur Verfügung zu stehen und |
| | | 3. |
| | | Arbeitgeber bei der Stellung von Anträgen bei den zuständigen |
| | | Leistungsträgern zu unterstützen. |
| | | (3) Die Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber sind flächendeckend |
| | | einzurichten. Sie sind trägerunabhängig. |
| | | (4) Die Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber sollen |
| | | 1. |
| | | für Arbeitgeber schnell zu erreichen sein, |
| | | 2. |
| | | über fachlich qualifiziertes Personal verfügen, das mit den Regelungen zur |
| | | Teilhabe schwerbehinderter Menschen sowie der Beratung von Arbeitgebern und |
| | | ihren Bedürfnissen vertraut ist, sowie |
| | | 3. |
| | | in der Region gut vernetzt sein. |
| | | (5) Die Integrationsämter beauftragen die Integrationsfachdienste oder |
| | | andere geeignete Träger, als Einheitliche Ansprechstellen für Arbeitgeber |
| | | tätig zu werden. Die Integrationsämter wirken darauf hin, dass die |
| | | Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber flächendeckend zur Verfügung |
| | | stehen und mit Dritten, die aufgrund ihres fachlichen Hintergrunds über eine |
| | | besondere Betriebsnähe verfügen, zusammenarbeiten. |