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Sie können sich § 130e SGB V auch vollständig in seiner damaligen Fassung ansehen.
(1) 1Für alle Arzneimittel mit neuen Wirkstoffen, die in einer vom Gemeinsamen Bundesausschuss zuvor nach § 35a Absatz 3 Satz 4 benannten Kombination eingesetzt und ab dem 2. Mai 2023 zu Lasten der Krankenkassen abgegeben werden, erhalten die Krankenkassen vom jeweiligen pharmazeutischen Unternehmer einen Abschlag in Höhe von 20 Prozent des Abgabepreises des pharmazeutischen Unternehmers ohne Mehrwertsteuer. 2Der Abschlag entfällt mit Wirkung für die Zukunft, wenn der Gemeinsame Bundesausschuss nach § 35a Absatz 1d Satz 1 festgestellt hat, dass die Kombination von Arzneimitteln einen mindestens beträchtlichen Zusatznutzen erwarten lässt.
(2) 1Die Krankenkassen oder ihre Verbände treffen mit pharmazeutischen Unternehmern Vereinbarungen zur Abwicklung des Abschlages. 2Zu diesem Zweck dürfen die Krankenkassen die ihnen vorliegenden Arzneimittelabrechnungsdaten versichertenbezogen verarbeiten. 3Die Verbände nach § 130b Absatz 5 Satz 1 vereinbaren bis zum 1. Mai 2023 eine Mustervereinbarung für Vereinbarungen nach Satz 1.
Kombinationsabschlag | Kombinationsabschlag | ||||
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f | 1 | (1) Für alle Arzneimittel mit neuen Wirkstoffen, die in einer vom | f | 1 | (1) Für alle Arzneimittel mit neuen Wirkstoffen, die in einer vom |
2 | Gemeinsamen Bundesausschuss zuvor nach § 35a Absatz 3 Satz 4 benannten | 2 | Gemeinsamen Bundesausschuss zuvor nach § 35a Absatz 3 Satz 4 benannten | ||
3 | Kombination eingesetzt und ab dem 2. Mai 2023 zu Lasten der Krankenkassen | 3 | Kombination eingesetzt und ab dem 2. Mai 2023 zu Lasten der Krankenkassen | ||
4 | abgegeben werden, erhalten die Krankenkassen vom jeweiligen pharmazeutischen | 4 | abgegeben werden, erhalten die Krankenkassen vom jeweiligen pharmazeutischen | ||
5 | Unternehmer einen Abschlag in Höhe von 20 Prozent des Abgabepreises des | 5 | Unternehmer einen Abschlag in Höhe von 20 Prozent des Abgabepreises des | ||
6 | pharmazeutischen Unternehmers ohne Mehrwertsteuer. Der Abschlag entfällt | 6 | pharmazeutischen Unternehmers ohne Mehrwertsteuer. Der Abschlag entfällt | ||
7 | mit Wirkung für die Zukunft, wenn der Gemeinsame Bundesausschuss nach § 35a | 7 | mit Wirkung für die Zukunft, wenn der Gemeinsame Bundesausschuss nach § 35a | ||
t | t | 8 | Absatz 3 Satz 1 einen mindestens beträchtlichen Zusatznutzen der Kombination | ||
9 | von Arzneimitteln festgestellt hat oder nach § 35a Absatz 1d Satz 1 | ||||
8 | Absatz 1d Satz 1 festgestellt hat, dass die Kombination von Arzneimitteln | 10 | festgestellt hat, dass die Kombination von Arzneimitteln einen mindestens | ||
9 | einen mindestens beträchtlichen Zusatznutzen erwarten lässt. | 11 | beträchtlichen Zusatznutzen erwarten lässt. | ||
12 | (2) Zur Geltendmachung des Abschlags dürfen die Krankenkassen die ihnen | ||||
13 | vorliegenden Abrechnungsdaten versichertenbezogen verarbeiten. Das Nähere | ||||
14 | zur Umsetzung des Abschlags, insbesondere zur Feststellung und Abgrenzung | ||||
15 | abschlagspflichtiger Kombinationseinsätze in den in Satz 1 genannten Daten | ||||
16 | sowie zu Art und Umfang der für die Abrechnung des Abschlags notwendigen | ||||
17 | Nachweise und der Datenübermittlung, regelt der Spitzenverband Bund der | ||||
18 | Krankenkassen im Einvernehmen mit den für die Wahrnehmung der wirtschaftlichen | ||||
19 | Interessen gebildeten maßgeblichen Spitzenorganisationen der pharmazeutischen | ||||
20 | Unternehmer auf Bundesebene bis zum 31. Oktober 2023. Kommen die | ||||
21 | Regelungen nach Satz 2 bis zum 31. Oktober 2023 nicht oder nicht vollständig | ||||
22 | zustande, setzt das Bundesministerium für Gesundheit den Inhalt der Regelungen | ||||
23 | fest. Eine Klage gegen die Festsetzung nach Satz 2 hat keine aufschiebende | ||||
24 | Wirkung. | ||||
10 | (2) Die Krankenkassen oder ihre Verbände treffen mit pharmazeutischen | 25 | (3) Die Krankenkassen oder ihre Verbände können mit pharmazeutischen | ||
11 | Unternehmern Vereinbarungen zur Abwicklung des Abschlages. Zu diesem Zweck | 26 | Unternehmern unter Beachtung der Regelungen nach Absatz 2 Satz 2 oder Satz 3 | ||
12 | dürfen die Krankenkassen die ihnen vorliegenden Arzneimittelabrechnungsdaten | 27 | ergänzende Vereinbarungen zur Umsetzung des Abschlags treffen. Die in § | ||
13 | versichertenbezogen verarbeiten. Die Verbände nach § 130b Absatz 5 Satz 1 | 28 | 130b Absatz 5 Satz 1 genannten Verbände können eine Mustervereinbarung für | ||
14 | vereinbaren bis zum 1. Mai 2023 eine Mustervereinbarung für Vereinbarungen | 29 | Vereinbarungen nach Satz 1 vereinbaren. | ||
15 | nach Satz 1. |
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