Bundesgerichtshof, Entscheidung vom 29.06.2016, Az. 1 StR 254/16

1. Strafsenat | REWIS RS 2016, 9126

© REWIS UG (haftungsbeschränkt)

Tags hinzufügen

Sie können dem Inhalt selbst Schlagworten zuordnen. Geben Sie hierfür jeweils ein Schlagwort ein und drücken danach auf sichern, bevor Sie ggf. ein neues Schlagwort eingeben.

Beispiele: "Befangenheit", "Revision", "Ablehnung eines Richters"

QR-Code

Entscheidungstext


Formatierung

Dieses Urteil liegt noch nicht ordentlich formatiert vor. Bitte nutzen Sie das PDF für eine ordentliche Formatierung.

PDF anzeigen

[X.]:[X.]:[X.]:2016:290616B1STR254.16.0

BUN[X.]SGERICHTSHOF

BESCHLUSS
1 StR 254/16

vom
29. Juni
2016
in der Strafsache
gegen

wegen
versuchten Totschlags u.a.

-
2
-
Der 1. Strafsenat des [X.] hat nach Anhörung des [X.] und des [X.]

zu 5. auf dessen Antrag

am 29.
Juni
2016
gemäß §
44 Satz
1, § 349 Abs.

2 und 4 StPO beschlossen:

1. Dem Angeklagten wird auf seinen Antrag und auf seine Kos-ten gegen die Versäumung der Frist zur Begründung der [X.] gegen das Urteil des [X.] vom 1. [X.] 2016 Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gewährt.
2. Der Beschluss des [X.] vom 7. April 2016, mit dem die Revision als unzulässig verworfen worden ist, ist gegenstandslos.
3. Auf die Revision des Angeklagten wird das vorbezeichnete Ur-teil im [X.] aufgehoben.
4. Im Umfang der Aufhebung wird die Sache zu neuer Verhand-lung und Entscheidung, auch über die Kosten des Rechtsmit-tels, an eine allgemeine [X.]
des [X.]s
zu-rückverwiesen.
5. Die weitergehende Revision wird als unbegründet verworfen.

Gründe:
Das [X.] hat den Angeklagten freigesprochen, weil seine [X.] bei Begehung der ihm vorgeworfenen Tat sicher erheblich beein-trächtigt und nicht ausschließbar vollständig aufgehoben war. Er ist durch das angefochtene Urteil aber wegen einer als versuchter Totschlag in Tateinheit mit 1
-
3
-
gefährlicher Körperverletzung gewerteten [X.] in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht worden.
Der Angeklagte begehrt die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand ge-gen die Versäumung der [X.]. Mit der auf die [X.] gestützten Revision wendet er sich u.a. gegen die Annahme eines bedingten Tötungsvorsatzes bei der [X.] sowie gegen diejenige der Vo-raussetzungen des §
63 StGB.

I.
Die Wiedereinsetzung war auf den zulässig erhobenen Antrag (§
45 StPO) zu gewähren, weil der Angeklagte nach seinem noch ausreichend glaubhaft gemachten Vorbringen ohne sein Verschulden (§
44 Satz
1 StPO) gehindert war, die Frist des §
345 Abs.
1 StPO zur Begründung der Revision einzuhalten. Die Fristversäumung beruht auf dem für den Angeklagten unver-schuldeten Umstand einer mit Arbeitsunfähigkeit einhergehenden Erkrankung seines Verteidigers am letzten Tag der Rechtsmittelbegründungsfrist.
Durch die Wiedereinsetzung ist der die Revision gemäß §
346 Abs.
1 StPO verwerfende Beschluss des [X.] vom 7.
April 2016 ge-genstandslos (vgl. [X.], Beschluss vom 11.
Januar 2016

1 [X.], [X.], 163).

2
3
4
-
4
-
II.
Die Anordnung der Unterbringung des Angeklagten in einem psychiatri-schen Krankenhaus (§
63 StGB) hält revisionsrechtlicher Prüfung nicht in jeder Hinsicht stand.
1.
Nach den rechtsfehlerfrei getroffenen Feststellungen des [X.]s leidet der Angeklagte seit mindestens drei Jahren an einer dem [X.] der krankhaften seelischen Störung im Sinne von §
20 StGB zugeord-neten anhaltenden wahnhaften Störung ([X.]: [X.]). Diese zeigt sich u.a. darin, dass er Stimmen aus dem Radio wahrnimmt, die schlecht über ihn spre-chen und ihn beleidigen. Seit wenigstens einem Jahr vor Begehung der [X.] glaubt der Angeklagte krankheitsbedingt zudem, von anderen Personen häufig beschimpft und beleidigt zu werden. Zu den Personen, von denen [X.] vermeintlichen Kränkungen ausgehen, gehört nach den krankheitsbeding-ten Wahrnehmungen des Angeklagten auch der Nebenkläger, ein in seiner Nachbarschaft wohnender und [X.], zu dem der Angeklagte [X.] einen guten Kontakt hatte. Außer der wahnhaften Störung hat die [X.] beratene [X.] bei dem Angeklagten eine langjährig andauern-de Alkoholerkrankung festgestellt. In alkoholisiertem Zustand verstärke sich seine Aggressivität gegenüber denjenigen Personen, von denen er sich auf-grund seiner wahnhaften
bzw. psychotischen Wahrnehmungen beschimpft und beleidigt fühlt.
Bei Begehung der [X.] war die Steuerungsfähigkeit des Angeklag-ten aufgrund der anhaltenden wahnhaften Störung im Zusammenwirken mit der akuten Alkoholisierung von maximal 2,8 Promille
BAK (UA S.
25) sicher erheb-lich vermindert und

bei erhalten gebliebener Einsichtsfähigkeit

nicht [X.] vollständig aufgehoben.
5
6
7
-
5
-
2.
Diese Feststellungen tragen die Anordnung der Unterbringung des Angeklagten in einem psychiatrischen Krankenhaus (§
63 StGB) nicht in jeder Hinsicht. Zwar ist sowohl die Annahme der rechtswidrigen [X.] als auch diejenige deren Begehung im Zustand wenigstens erheblich verminderter Steu-erungsfähigkeit rechtsfehlerfrei. Das [X.] hat aber nicht erkennbar in
den Blick genommen, dass bei dem Angeklagten aufgrund der Alkoholabhän-gigkeit, die sich bei der Begehung der [X.] ausgewirkt hat, auch die Vo-raussetzungen der Unterbringung in einer Entziehungsanstalt gemäß §
64 StGB in Betracht kamen. Hätte die [X.] dies bedacht, lässt sich im Rahmen von §
72 Abs.
1 Satz
2 StGB die Anordnung ausschließlich der [X.] des §
64 StGB durch das [X.] nicht völlig sicher ausschließen.
a)
Die Anordnung der Maßregel gemäß §
63 StGB setzt voraus, dass der
Ausschluss (§
20 StGB) oder die erhebliche Verminderung der Schuldfähigkeit (§
21 StGB) auf einem länger andauernden psychischen Defekt des Täters be-ruht. Ein solcher Zustand kann auch dann vorliegen, wenn die für die Maßre-gelanordnung erforderliche, sicher zumindest erheblich eingeschränkte Schuld-fähigkeit auf einem Zusammenwirken einer länger andauernden geistig-seelischen Störung und dem [X.] von Alkohol beruht ([X.], Urteile vom 17.
Februar 1999

2 StR 483/98, [X.]St 44, 369, 374 f. und vom 29. Septem-ber
2015

1 [X.], NJW 2016, 341, 342; siehe auch [X.], Beschlüsse vom 1.
April 2014

2 [X.], [X.], 207 und vom 6.
Oktober 2009

3 [X.], [X.], 42). Insoweit genügt, dass bei länger an-dauernden Störungen im Sinne von §§
20, 21 StGB bereits geringer [X.] oder andere alltägliche Ereignisse die erhebliche Beeinträchtigung der Schuldfähigkeit auslösen können und dieses getan haben ([X.] jeweils aaO).
8
9
-
6
-
Diese Voraussetzungen sind festgestellt. Das Zusammenwirken der seit m([X.]: [X.]) und des am Tattag konsumierten Alkohols ist der Grund für die wenigstens erhebliche Einschränkung der Steuerungsfähigkeit des Angeklag-ten bei der Ausführung des [X.] gegen den Oberkörper des [X.]. Die mit der wahnhaften Störung einhergehende (verbale und körperli-che) Aggressivität des Angeklagten gegenüber den Personen, von denen er sich beschimpft und beleidigt wähnt, wird

wie auch in der konkreten Tatsitua-tion

durch den [X.] von Alkohol gesteigert.
b)
Das angefochtene Urteil belegt zudem in einer die revisionsgerichtli-chen Überprüfung genügend ermöglichenden Weise (vgl. dazu [X.], Urteil vom 29. September 2015

1 [X.], NJW 2016, 341, 342 mwN) die [X.] der vorhandenen wahnhaften Störung des Angeklagten auf dessen Steuerungsfähigkeit in der konkreten Tatsituation und warum die [X.] auf den festgestellten psychischen Zustand zurückzuführen ist.
c)
Die Anordnung der Maßregel der Unterbringung in einem psychiatri-schen Krankenhaus hält dennoch rechtlicher Überprüfung nicht stand, weil sich das [X.] nicht zu den Voraussetzungen von §
72 Abs.
1 und 2 StGB verhält, obwohl die getroffenen Feststellungen dies geboten.
aa)
§
72 Abs.
1 Satz
1 und Abs.
2 StGB gestatten, mehrere Maßregeln nebeneinander anzuordnen, wenn die jeweiligen gesetzlichen Voraussetzungen
vorliegen. Das gilt auch für die Maßregeln gemäß §
63 StGB und §
64 StGB ([X.], Beschluss vom 25.
Juni 1997

2 [X.], [X.], 72; [X.], StGB, 63.
Aufl., §
72 Rn.
3 und 5; [X.] in [X.] Kommentar zum StGB, 12.
Aufl., §
72 Rn.
21). Allerdings darf die parallele Anordnung lediglich dann erfolgen, wenn von mehreren zur Erreichung des [X.] gleich ge-10
11
12
13
-
7
-
eigneten Maßregeln nicht bereits die Anordnung einer von ihnen zur [X.] genügt (§
72 Abs.
1 Satz
1 StGB). In diesem Fall verlangt §
72 Abs.
1
Satz 2 StGB als Ausfluss des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes allein die [X.] anzuordnen, die mit dem geringeren Eingriff in die Rechte des [X.] verbunden ist. Im Verhältnis der Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus (§
63 StGB) und der in einer Entziehungsanstalt (§
64 StGB) ist dies bereits wegen der gesetzlichen Begrenzung der zulässigen Vollzugsdauer Letztgenannte (vgl. [X.] aaO mwN; [X.] aaO §
72 Rn.
5; [X.] in [X.] Kommentar zum StGB, aaO §
72 Rn.
21; [X.]/[X.] in [X.]/
[X.], StGB, 29.
Aufl., §
72 Rn.
4c).
bb)
Im Hinblick auf die festgestellten Gesamtumstände zu der Person des Angeklagten und der begangenen [X.]en hätte das Tatgericht die Vo-raussetzungen von §
72 Abs.
1 und 2 StGB
erörtern müssen. Denn außer
der Anordnung der Unterbringung des Angeklagten in einem psychiatrischen [X.] kam auch eine solche in einer Entziehungsanstalt in Betracht.

(1)
Nach den Feststellungen des [X.]s besteht bei dem Ange-klagten ein Alkoholabhängigkeitssyndrom (UA S.
7 und 8). Der [X.] von Alkohol verstärkt seine wahnhaften Wahrnehmungen und steigert vor allem seine Aggressivität gegenüber Personen, die ihn vermeintlich beschimpfen und beleidigen (UA S.
9). Auf die Begehung der [X.] haben sich Abhängigkeit und die akute mittelgradige Alkoholisierung von maximal 2,8 Promille ausge-wirkt, weil Letztere im Zusammenwirken mit der anhaltenden wahnhaften Stö-rung die Steuerungsfähigkeit des Angeklagten sicher erheblich beeinträchtigt und nicht ausschließbar vollständig aufgehoben hat. Damit liegt der für die [X.] des §
64 StGB erforderliche symptomatische Zusam-menhang vor. Denn dieser ist bereits dann gegeben, wenn der Hang

gege-14
15
-
8
-
benenfalls neben anderen Ursachen

dazu beigetragen hat, dass der Täter die Tat begangen hat ([X.], Beschluss vom 3.
März 2016

4 StR 586/15 Rn.
3, [X.], 173; vgl. auch [X.], Beschluss vom 25.
November 2015

1 StR 379/15 Rn.
8 mwN). Angesichts der
die krankheitsbedingte Aggressivi-tät verstärkenden Wirkung des übermäßigen Alkoholkonsums kann nicht von vornherein eine
(auch) auf die Alkoholabhängigkeit zurückgehende zukünftige Gefährlichkeit des Angeklagten verneint werden.
Der [X.] vermag nicht völlig sicher auszuschließen, dass das [X.] auch eine hinreichend konkrete Aussicht auf einen Therapieerfolg (§
64 Satz
2 StGB) angenommen hätte, wenn es die Möglichkeit der Unterbringung in einer Entziehungsanstalt des Angeklagten in den Blick genommen hätte. Zwar könnten die offenbar weitgehend fehlenden [X.] Sprachkenntnisse (UA S.
9) des seit 1968 im Inland lebenden Angeklagten einer Anordnung der [X.]
des §
64 StGB entgegenstehen (vgl. dazu [X.], Urteil vom 18.
Dezember 2007

1 [X.], [X.], 138
f.; siehe aber auch [X.], Urteil vom 22.
Januar 2013

5 [X.], [X.], 171; Beschluss vom 10. Juli 2012

2 [X.], [X.], 689 f.; näher dazu auch [X.] in
[X.] Kommentar zum StGB, 2.
Aufl., §
64 Rn.
71 und 80 mwN). Ebenso könnte die vorhandene anhaltende wahnhafte Störung ein der hinreichenden Aussicht eines Therapieerfolges entgegenstehender Umstand sein (vgl. etwa [X.], Beschluss vom 21.
August 2014

3 [X.], [X.], 539 f. sowie [X.], Urteil vom 10.
April 2014

5 StR 37/14, [X.], 315 f.). Da das [X.] jedoch ungeachtet dessen §
64 StGB trotz festgestellter Alkohol-abhängigkeit des Angeklagten gar nicht erörtert hat, vermag eine Anordnung dieser Maßregel durch den Tatrichter seitens des [X.]s nicht mit letzter [X.] ausgeschlossen zu werden.
16
-
9
-
(2)
Dies entzieht wegen der Regelung in §
72 Abs.
1 StGB der alleinigen Unterbringung des Angeklagten in einem psychiatrischen Krankenhaus (§
63 StGB) die Grundlage. Zwar wird der Angeklagte durch die unterbliebene zu-sätzliche Maßregel gemäß §
64 StGB nicht beschwert; vielmehr bedeutete eine kumulative Anordnung des §
64 StGB eine zusätzliche Beschwer ([X.], [X.] vom 25.
Februar 2016

3 StR 6/16, [X.], 169 f.). Der [X.] kann aber wiederum nicht völlig sicher ausschließen, dass das Tatgericht in Anwendung von §
72 Abs.
1 Satz
2 StGB den Angeklagten allein gemäß §
64 StGB in einer Entziehungsanstalt
untergebracht hätte, wenn es die Vorausset-zung dieser Maßregel erörtert und zudem die Regelungen in §
72 Abs.
1 StGB bedacht hätte. Da dies zum Wegfall der den Angeklagten im Verhältnis zu §
64 StGB stärker [X.] Unterbringung in einem psychiatrischen [X.] ([X.], Beschluss vom 25.
Juni 1997

2 [X.], [X.], 72; [X.] aaO §
72 Rn.
5; [X.] in [X.] Kommentar zum StGB, aaO §
72 Rn.
21; [X.]/[X.] in [X.]/[X.] aaO §
72 Rn.
4c) hätte führen [X.], ist der Angeklagte aber
insoweit durch die unterbliebene Erörterung von §
64 StGB beschwert.
cc) Einer Aufhebung des Freispruchs im Hinblick auf die Wertung des §
358 Abs. 2 Satz 2 StPO bedarf es vorliegend nicht, weil die den Freispruch tragenden Feststellungen zur Schuldunfähigkeit des Angeklagten ebenso rechtsfehlerfrei sind wie diejenigen zu den Voraussetzungen des § 63 StGB und lediglich noch zu prüfen ist, ob gemäß § 72 Abs. 1 Satz 2 StGB anstelle der Maßregel des § 63 StGB eine solche nach § 64 StGB angeordnet wird.
17
18
-
10
-
dd)
Der Aufhebung der rechtsfehlerfrei getroffenen Feststellungen bedarf es nicht (§
353 Abs.
2 StPO). Der Rechtsfehler besteht lediglich in einer unzu-reichenden
Erörterung der in Frage kommenden Rechtsfolgen der [X.]. Insbesondere zu den Voraussetzungen der Unterbringung des Angeklagten in einer Entziehungsanstalt werden ergänzende Feststellungen, die zu den bisher getroffenen nicht in Widerspruch stehen dürfen, getroffen werden müssen.
Da die besondere funktionelle Zuständigkeit der [X.] nicht mehr gegeben ist, verweist der [X.] die Sache an eine allgemeine [X.] des [X.]s zurück (vgl. [X.], Beschluss vom 24. November 2015

3 [X.] Rn. 10).

III.
Der neue Tatrichter wird bei der Entscheidung über die Anordnung von
Maßregeln
nicht aus dem Blick verlieren, dass die [X.] ihre Wurzel in der anhaltenden wahnhaften Störung des Angeklagten hat, bei der es sich nicht um eine durch den Alkoholmissbrauch hervorgerufene Psychose handelt (UA S.
24). Angesichts der Feststellungen zur Gefährlichkeitsprognose dürfte es auch nicht naheliegen, dass die Gefährlichkeit des Angeklagten allein durch eine Unterbringung in einer Entziehungsanstalt beseitigt werden könnte (vgl. dazu [X.], Beschluss vom 25.
Februar 2016

3 StR 6/16, [X.], 169
f.; siehe auch [X.] 2004, 187, 188 f.). Seine Alkoholabhängig-keit wird zudem regelmäßig im Vollzug der Maßregel des §
63 StGB mitbehan-delt werden können ([X.], Beschluss vom 21.
August 2014

3 [X.], [X.], 539 f.). Sollte
sich im Verlauf
des Vollzugs der eventuell erneut an-geordneten Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus ergeben,
19
20
-
11
-
dass der Vollzug der Maßregel aus §
64 StGB geeigneter ist, kommt regelmä-ßig §
67a Abs.
1 StGB zur Anwendung.
Raum

Graf Radtke

Riin[X.] Dr. [X.] ist urlaubs-

bedingt an der Unterschriftsleistung

gehindert.

[X.]Raum

Meta

1 StR 254/16

29.06.2016

Bundesgerichtshof 1. Strafsenat

Sachgebiet: StR

Zitier­vorschlag: Bundesgerichtshof, Entscheidung vom 29.06.2016, Az. 1 StR 254/16 (REWIS RS 2016, 9126)

Papier­fundstellen: REWIS RS 2016, 9126

Auf dem Handy öffnen Auf Mobilgerät öffnen.


Die hier dargestellten Entscheidungen sind möglicherweise nicht rechtskräftig oder wurden bereits in höheren Instanzen abgeändert.

Ähnliche Entscheidungen

1 StR 254/16 (Bundesgerichtshof)

Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus: Prüfungserfordernis der parallelen Anordnung der Unterbringung in einer Entziehungsanstalt bei …


3 StR 6/16 (Bundesgerichtshof)


3 StR 6/16 (Bundesgerichtshof)

Unterbringung in einer Entziehungsanstalt: Ursächlicher Zusammenhang zwischen Tat und Hang


4 StR 495/20 (Bundesgerichtshof)

Verminderte Schuldfähigkeit: Anforderungen bei Diagnose einer "Borderline-Persönlichkeitsstörung"; Zusammenwirken einer Persönlichkeitsstörung und dem Konsum psychotroper Substanzen; …


1 StR 658/16 (Bundesgerichtshof)

Anordnung der Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus: Vorliegen eines länger andauernden Defekts


Zitieren mit Quelle:
x

Schnellsuche

Suchen Sie z.B.: "13 BGB" oder "I ZR 228/19". Die Suche ist auf schnelles Navigieren optimiert. Erstes Ergebnis mit Enter aufrufen.
Für die Volltextsuche in Urteilen klicken Sie bitte hier.