Bundesgerichtshof, Entscheidung vom 02.02.2006, Az. III ZR 61/05

III. Zivilsenat | REWIS RS 2006, 5223

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[X.]IM NAMEN DES VOLKES URTEIL [X.]/05 Verkündet am: 2. Februar 2006 K i e f e r Justizangestellter als Urkundsbeamter der Geschäftsstelle in dem Rechtsstreit Nachschlagewerk: ja [X.]: nein [X.]R: ja [X.] § 157 [X.] Zur Auslegung eines Vertrags als Dienstvertrag oder Arbeitnehmerüberlas-sungsvertrag. [X.], Urteil vom 2. Februar 2006 - [X.]/05 - OLG [X.]elle

LG Hannover - 2 - Der II[X.] Zivilsenat des [X.] hat auf die mündliche Verhandlung vom 2. Februar 2006 durch [X.] und [X.] [X.], Dr. [X.], [X.] und [X.] für Recht erkannt: Auf die Revision der Klägerin wird das Urteil des 11. Zivilsenats des Oberlandesgerichts [X.]elle vom 24. Februar 2005 aufgehoben. Die Sache wird zur neuen Verhandlung und Entscheidung, auch über die Kosten des [X.], an das Berufungsge-richt zurückverwiesen. Von Rechts wegen Tatbestand Die Klägerin ([X.]) macht aus eigenem und abgetretenem Recht der [X.] gegen die [X.] Schadensersatzansprüche wegen unzu-reichender Sicherung eines Bahnübergangs geltend. 1 Zwischen der Klägerin und der [X.] zu 1, deren Angestellter der Beklagte zu 2 ist, bestand eine von ihren Rechtsvorgängern geschlossene Rahmenvereinbarung Nr. 51 vom 30. Juli/22. September 1997 "über die Siche-rung von Arbeitskräften gegen die Gefahren aus dem Eisenbahnbetrieb bei [X.] im Bereich von [X.]". Unter dem 19. Oktober/14. Dezember 1999 2 - 3 - schlossen ferner die [X.] und die Beklagte zu 1, nachdem diese am 1. Dezember 1999 eine Erlaubnis zur gewerbsmäßigen Arbeitnehmerüber-lassung erhalten hatte, eine weitere Rahmenvereinbarung Nr. 35, durch die sich die Beklagte zu 1 verpflichtete, der Klägerin Leiharbeitnehmer als Zugführer von Arbeitszügen zur Verfügung zu stellen. Im Zuge von Bauarbeiten an der Bahnstrecke [X.] wurde es erforderlich, die zuggesteuerte Bahnübergangssicherung für einen Bahnübergang abzuschalten und dessen Sicherung manuell durch [X.] durchzuführen. Hiermit wurde unter im Einzelnen streitigen Um-ständen die Beklagte zu 1 betraut, die dafür den [X.] zu 2 als [X.] einsetzte. Am 12. November 1999 kam es an diesem Übergang, dessen Schranken nicht geschlossen waren, zu einem Zusammenstoß zwi-schen dem Triebfahrzeug eines Messzugs und einem die Schienen überque-renden Pkw mit erheblichen Personen- und Sachschäden. Die Klägerin, die das Vertragsverhältnis mit der [X.] zu 1 auf der Grundlage der Rahmenver-einbarung Nr. 51 als Dienstvertrag qualifiziert, macht beide [X.] für den Unfall verantwortlich. Die [X.] haben sich demgegenüber auf die [X.] berufen und den [X.] zu 2 als in den Betrieb der Klägerin eingegliederten Leiharbeitnehmer angesehen. Außerdem haben sie die Einrede der Verjährung erhoben. 3 Die Vorinstanzen haben die auf Zahlung von 395.812, 93 • nebst Zinsen gerichtete Klage abgewiesen. Mit der - vom erkennenden Senat zugelassenen - Revision verfolgt die Klägerin ihre Zahlungsansprüche weiter. 4 - 4 - Entscheidungsgründe Die Revision ist begründet. Sie führt zur Aufhebung des Berufungsurteils und zur Zurückverweisung der Sache an das Berufungsgericht. 5 [X.] 1. Das Berufungsgericht wertet die vertraglichen Beziehungen zwischen der Klägerin und der [X.] zu 1 nicht als Dienst- oder Werkvertrag über die Sicherung des Bahnübergangs, sondern mit Rücksicht auf den tatsächlichen Ablauf des Geschehens als Dienstverschaffungsvertrag in Form eines Arbeit-nehmerüberlassungsvertrags. Die Rahmenvereinbarung Nr. 51 habe sich nur auf die Sicherung von Arbeitskräften der [X.] bezogen, während es hier um die anders geartete Sicherung der Straßenverkehrsteilnehmer gehe. Aber auch die Rahmenvereinbarung Nr. 35 sei nicht maßgebend, weil sie am Unfalltag mangels einer Unterzeichnung durch die [X.] noch nicht gegolten habe, dazu auch lediglich das Überlassen von Arbeitnehmern als Arbeitszugführer und nicht als Bahnübergangsposten betreffe. Entscheidend für die rechtliche Qualifikation des Vertragsverhältnisses sei in Ermangelung [X.] Vortrags der Klägerin zur Auftragsvergabe vielmehr der tatsächliche Ablauf. Der Beklagte zu 2 sei dabei vollständig in die Organisation der Klägerin eingebunden gewesen, während die Beklagte zu 1 hinsichtlich seiner Tätigkeit als Bahnübergangsposten keinerlei Weisungsrecht gehabt habe. Die Klägerin habe den [X.] zu 2 wie einen eigenen Arbeitnehmer eingesetzt. Dieser sei damit im Rahmen einer Arbeitnehmerüberlassung tätig geworden. Hierfür spreche auch, dass heute die Stellung von Bahnübergangsposten durch die Beklagte zu 1 in Form von Arbeitnehmerüberlassungsverträgen durchgeführt 6 - 5 - werde. Dass die Beklagte zu 1 damals noch nicht über die erforderliche Erlaub-nis zur gewerblichen Arbeitnehmerüberlassung verfügt habe, sei ohne Belang. Das Fehlen der öffentlich-rechtlichen Genehmigung führe nicht zur Unwirksam-keit des [X.]. Auf dieser Grundlage brauche sich die Beklagte zu 1 etwaige Pflichtverletzungen des [X.] zu 2 bei der Aus-führung seiner Arbeiten nicht zurechnen zu lassen. Auf die Verjährungsfrage komme es insoweit nicht an. 2. Vertragliche Ansprüche der Klägerin gegenüber dem [X.] zu 2 [X.] gleichfalls nicht, sie wären überdies nach den Grundsätzen über die Haftung eines Arbeitnehmers wegen Schäden an Rechtsgütern des [X.] zu verneinen. Etwaige Ansprüche gegen den [X.] zu 2 aus Delikt seien verjährt, da die Klageschrift diesem erst am 12. Juni 2003 zugestellt [X.] sei. Im Verhältnis zum [X.] zu 2 sei die Verjährung auch nicht durch Verhandlungen mit dem hinter der [X.] zu 1 stehenden Haftpflichtversi-cherer unterbrochen worden. Die Klägerin habe nicht dargetan, dass der [X.] ausdrücklich zugleich für den [X.] zu 2 gehandelt habe. Vielmehr spreche der Versicherer in seinem Schreiben vom 21. Juni 2001 davon, dass über einen Versicherungsschutz für den [X.] zu 2 noch nicht abschlie-ßend entschieden worden sei. 7 I[X.] Diese Ausführungen halten der rechtlichen Nachprüfung insgesamt nicht stand. 8 - 6 - 1. a) Die Revision rügt mit Recht, dass die vom Berufungsgericht vorge-nommene Qualifizierung des Vertragsverhältnisses zwischen der Klägerin und der [X.] zu 1 über die Sicherung des Bahnübergangs als [X.] nicht haltbar ist. Zwar ist die Auslegung individualvertragli-cher Erklärungen im Grundsatz dem Tatrichter vorbehalten. Sie ist jedoch für das Revisionsgericht nicht bindend, wenn sie gesetzliche oder allgemein aner-kannte Auslegungsregeln, Denkgesetze oder Erfahrungssätze verletzt. Zu den allgemein anerkannten Auslegungsregeln gehört auch der Grundsatz einer nach beiden Seiten interessengerechten Auslegung (vgl. nur [X.] 150, 32, 37 ff.; Senatsurteil vom 16. Dezember 2004 - [X.]/04 - NJW 2005, 753, 756, insoweit in [X.] 161, 349 nicht abgedruckt), wonach unter anderem in Zweifelsfällen einer Auslegung der Vorzug zu geben ist, die die Nichtigkeit des angestrebten Vertrags vermeidet ([X.], Urteil vom 26. September 2002 - [X.], 819, 820). 9 b) Diesen Maßstäben wird die Beurteilung des Berufungsgerichts nicht gerecht. Insbesondere trifft es nicht zu, dass das Fehlen der erforderlichen [X.] zur gewerbsmäßigen Arbeitnehmerüberlassung zivilrechtlich die Wirksamkeit des [X.] unberührt lässt. Verträge zwischen Verleihern und [X.] sind vielmehr nach der ausdrücklichen ge-setzlichen Bestimmung in § 9 Nr. 1 [X.] unwirksam, wenn der Verleiher nicht die nach § 1 [X.] erforderliche Erlaubnis besitzt; statt dessen gilt ein Arbeits-verhältnis zwischen dem Entleiher und dem Leiharbeitnehmer als zustande [X.] (§ 10 Abs. 1 Satz 1 [X.]). Es kommt hinzu, dass ein solcher Vertrag zumindest bei gewerbsmäßiger Arbeitnehmerüberlassung, wie hier, der Schrift-form bedarf (§ 12 Abs. 1 Satz 1 [X.]) und ein ohne Einhaltung der Form erteil-ter Auftrag gemäß § 125 Satz 1 [X.] auch aus diesem Grunde unheilbar nichtig ist (vgl. nur [X.]/[X.], [X.], 2. Aufl., § 12 Rn. 12; [X.]/[X.], 10 - 7 - [X.], 2. Aufl., § 12 Rn. 16 ff.), sowie darüber hinaus, dass sich die Vertreter der Klägerin und der [X.] zu 1 ohne Vorliegen der erforderlichen Erlaubnis zur gewerbsmäßigen Arbeitnehmerüberlassung einer Ordnungswidrigkeit schuldig gemacht hätten, wenn sie den [X.] zu 2 als Leiharbeitnehmer überlassen und beschäftigt hätten (§ 16 Abs. 1 Nr. 1 und 1a [X.]). Nichts spricht dafür, dass die geschäftserfahrenen Beteiligten diese Gesetzesverstöße mit ihren ne-gativen zivilrechtlichen Folgen bewusst in Kauf genommen hätten. Im Gegenteil zeigt die Unterzeichnung eines [X.] durch die Klägerin - erst - nach Vorliegen einer Erlaubnis gemäß § 1 [X.] für die [X.] zu 1, dass die Parteien sich dieser Rechtslage durchaus bewusst waren. c) Da weitere Feststellungen nicht zu erwarten sind, kann der Senat die beiderseitigen Parteierklärungen selbst auslegen (vgl. [X.] 121, 284, 289; [X.], Urteil vom 6. Juli 2005 - [X.] - NJW 2005, 3205, 3207). Das führt auch ohne Berücksichtigung der vom Berufungsgericht für unsubstantiiert gehaltenen Behauptung der Klägerin, sie habe der [X.] zu 1 den Auftrag auf der Grundlage der Rahmenvereinbarung Nr. 51 erteilt, zu einer Qualifizie-rung des Vertragsverhältnisses als Dienstvertrag. Denn die Beklagte zu 1 hatte es übernommen, den Bahnübergang mit eigenen Arbeitnehmern abzusichern und dadurch der Klägerin im Sinne des § 611 Abs. 1 [X.] Dienste zu leisten. Dass die von der [X.] zu 1 hierfür eingesetzten Arbeitnehmer tatsächlich weitgehend in die Organisation der Klägerin eingegliedert waren, wie das [X.] insoweit unangegriffen feststellt, liegt in der Natur der Aufgaben-stellung und spricht angesichts der oben dargestellten rechtlichen Schranken nicht entscheidend für einen bloßen Dienstverschaffungsvertrag als [X.] Arbeitnehmerüberlassung. 11 - 8 - d) Bei dieser Sachlage haftet die Beklagte zu 1 der Klägerin für etwaige Pflichtversäumnisse des [X.] zu 2 in Erfüllung seiner Überwachungsauf-gaben schon vertraglich gemäß § 278 [X.]. Auf etwaige weitere Ansprüche aus unerlaubter Handlung kommt es nicht an. In den Schutzbereich dieses Vertrags ist auch die Zedentin [X.] einbezogen. Die Entscheidung hängt somit davon ab, ob dem [X.] zu 2 die von der Klägerin behaupteten Pflichtver-letzungen zur Last fallen. Feststellungen hierzu fehlen. 12 2. Ebenso zu Unrecht verneint das Berufungsgericht deliktische Ansprüche gegen den [X.] zu 2. 13 a) Für die Revisionsinstanz ist zugunsten der Klägerin davon auszuge-hen, dass sich der Beklagte zu 2 sorgfaltswidrig verhalten und dadurch die mit der Klage geltend gemachten Personen- und Sachschäden verursacht hat (§ 823 Abs. 1 [X.]). In diesem Fall ständen die im Arbeitsrecht entwickelten Grundsätze über Haftungsmilderungen für Arbeitnehmer (vgl. dazu etwa Pa-landt/[X.], [X.], 65. Aufl., § 611 Rn. 156 ff.) nach der Rechtsprechung des [X.] Schadensersatzansprüchen außerhalb des [X.] stehender Dritter wie der Klägerin nicht entgegen ([X.] 108, 305, 307 ff.; [X.], Urteil vom 21. Dezember 1993 - [X.] - NJW 1994, 852, 854 f.). Hieran würde sich im Streitfall auch durch die besondere Nähe des [X.] zu 2 zur betrieblichen Organisation der Klägerin nichts ändern. [X.] im selben Betrieb tätiger Personen, denen gegenüber eine Ersatz-pflicht gemäß § 105 [X.] ausgeschlossen sein könnte, sind nicht eingetre-ten. 14 - 9 - b) Die Revision wendet sich auch mit Erfolg gegen die Auffassung des Berufungsgerichts, Ansprüche gegen den [X.] zu 2 scheiterten jedenfalls am Eintritt der Verjährung. 15 aa) Beginn und Hemmung der Verjährung bestimmen sich hier für die Zeit vor dem 1. Januar 2002 gemäß Art. 229 § 6 Abs. 1 Satz 2 EG[X.] noch nach § 852 [X.] a.F. Die Verjährung deliktischer Ansprüche konnte daher auch durch Verhandlungen zwischen dem [X.] und dem Ersatzberech-tigten gehemmt werden (§ 852 Abs. 2 [X.] a.F., jetzt § 203 Satz 1 [X.]). [X.] Verhandlungen bejaht das Berufungsgericht nur im Verhältnis zu der [X.] zu 1, da deren Versicherer nicht ausdrücklich zugleich für den [X.]n zu 2 gehandelt habe. 16 [X.]) Damit überspannt das Berufungsgericht die Anforderungen an den Tatbestand der Verhandlung. Der Begriff ist weit auszulegen. Es genügt jeder Meinungsaustausch über den Schadensfall zwischen dem Berechtigten und dem Verpflichteten, sofern nicht sofort und eindeutig jeder Ersatz abgelehnt wird (st. Rspr.; s. etwa [X.], Urteil vom 8. Mai 2001 - [X.]/00 - NJW-RR 2001, 1168, 1169 f.; Urteil vom 17. Februar 2004 - [X.]/02 - NJW 2004, 1654 f.; jeweils m.w.N.). [X.] Erklärungen sind dabei ebenso wenig erforderlich wie bei der Abgabe von Willenserklärungen. Maßgebend ist viel-mehr, wie der Gläubiger die Äußerungen des Schuldners oder seines Vertreters verstehen konnte. Mit Rücksicht darauf durfte sich das Berufungsgericht schon nicht mit einer Auslegung des Schreibens des Versicherers vom 21. Juni 2001 allein begnügen. Die Revision weist mit Recht darauf hin, dass der [X.] der [X.] zu 1 noch in seiner vorausgegangenen Stellungnah-me vom 19. Januar 2001 den Versicherungsschutz für den [X.] zu 2 nicht in Frage gestellt hatte und damit aus der Sicht der Klägerin erkennbar zunächst 17 - 10 - auch für diesen aufgetreten war. Daran muss sich der Versicherer bis zu einer eindeutigen Ablehnung, die nicht einmal in dem vom Berufungsgericht herange-zogenen Schreiben vom 21. Juni 2001 zu finden ist, festhalten lassen. [X.]) Eine andere, vom Berufungsgericht nicht geprüfte Frage ist, ob der hinter der [X.] zu 1 stehende Haftpflichtversicherer überhaupt berechtigt war, auch den [X.] zu 2 bei Verhandlungen über einen Schadensaus-gleich zu vertreten. Dafür würde es nicht ausreichen, dass der Beklagte zu 2 in dieser Versicherung - unterstellt - mitversichert war. Die dem Versicherer durch § 5 Nr. 7 AHB erteilte [X.] beschränkt sich, abweichend von der [X.] (§ 10 Nr. 5 [X.]; s. [X.] 28, 244, 246 ff.; 101, 276, 285), auf den Versicherungsnehmer. Zur Vertretung eines nur Mitversicherten ist der Versicherer in der allgemeinen Haftpflichtversicherung lediglich dann be-fugt, wenn ihm hierzu rechtsgeschäftlich Vollmacht erteilt worden ist oder der Versicherte wenigstens konkludent zustimmt ([X.], Urteil vom 19. Dezember 1989 - [X.] - NJW-RR 1990, 343, 344; Urteil vom 4. Dezember 1990 - [X.] - NJW-RR 1991, 472, 473; Prölss/[X.], [X.], 27. Aufl., § 5 AHB Rn. 27; Späte, Haftpflichtversicherung, § 5 AHB Rn. 70; zur Prozessführungsbefugnis nach § 5 Nr. 4 AHB auch [X.], Beschluss vom 8. Juni 1999 - [X.] - NJW-RR 1999, 1470 = VersR 1999, 1228, 1229). Derartiges hat die Klägerin bislang zwar nicht vorgetragen. Die Parteien müssen aber Gelegenheit erhalten, zu diesem offenbar übersehenen Gesichtspunkt ergänzend Stellung zu nehmen. 18 - 11 - II[X.] Nach alledem kann das Berufungsurteil insgesamt nicht bestehen blei-ben. Die Sache ist unter Aufhebung des angefochtenen Urteils an das [X.] zurückzuverweisen, damit es die fehlenden Feststellungen nach-holen kann. 19 [X.] [X.] [X.]

[X.] [X.] Vorinstanzen: [X.], Entscheidung vom 05.08.2004 - 14 O 163/03 - OLG [X.]elle, Entscheidung vom 24.02.2005 - 11 U 252/04 -

Meta

III ZR 61/05

02.02.2006

Bundesgerichtshof III. Zivilsenat

Sachgebiet: ZR

Zitier­vorschlag: Bundesgerichtshof, Entscheidung vom 02.02.2006, Az. III ZR 61/05 (REWIS RS 2006, 5223)

Papier­fundstellen: REWIS RS 2006, 5223

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Die hier dargestellten Entscheidungen sind möglicherweise nicht rechtskräftig oder wurden bereits in höheren Instanzen abgeändert.

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