Bundesgerichtshof, Entscheidung vom 22.04.2010, Az. VII ZR 48/07

VII. Zivilsenat | REWIS RS 2010, 7329

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[X.]IM NAMEN DES VOLKES URTEIL [X.] Verkün[X.]et am: 22. April 2010 [X.], Justizangestellte als Urkun[X.]sbeamtin [X.]er Ges[X.]häftsstelle in [X.]em Re[X.]htsstreit Na[X.]hs[X.]hlagewerk: ja [X.]: nein [X.]R: ja[X.] § 8 Abs. 1 a.F. Die Fälligkeit [X.]er For[X.]erung, [X.]ie ein Ar[X.]hitekt auf Grun[X.]lage einer ni[X.]ht prüffähigen Re[X.]hnung für eine vertragsgemäß erbra[X.]hte Leistung erhebt, tritt ein, wenn ein [X.] von zwei Monaten ohne Beanstan[X.]ungen zur [X.] abgelaufen ist o[X.]er wenn [X.]as Ergebnis [X.]er Prüfung mitgeteilt wir[X.] un[X.] keine [X.] zur Prüffä-higkeit erhoben wer[X.]en. Um als ausrei[X.]hen[X.]e Beanstan[X.]ung zur [X.] angesehen wer[X.]en zu können, müssen [X.]ie vom Auftraggeber erhobenen [X.] [X.]em Auftragnehmer ver[X.]eutli[X.]hen, [X.]ass er ni[X.]ht bereit ist, in [X.]ie sa[X.]hli[X.]he Auseinan[X.]ersetzung einzutreten, solange er keine prüffähige Re[X.]hnung erhalten hat (Fortführung von [X.], Urteil vom 27. November 2003 - [X.], [X.] 157, 118). [X.], Urteil vom 22. April 2010 - [X.] - [X.] [X.] - 2 - Der [X.]. Zivilsenat [X.]es [X.] hat auf [X.]ie mün[X.]li[X.]he Verhan[X.]lung vom 25. März 2010 [X.]ur[X.]h [X.], [X.]en [X.] [X.], [X.]ie Ri[X.]hterin [X.], [X.] un[X.] [X.] für Re[X.]ht erkannt: Auf [X.]ie Revision [X.]es [X.] zu 1 wir[X.] [X.]as Urteil [X.]es 8. Zivilsenats [X.]es [X.]s vom 15. Februar 2007 (8 [X.]) im Kostenpunkt un[X.] insoweit aufgehoben, als zum Na[X.]hteil [X.]es [X.] zu 1 erkannt wor[X.]en ist. Die Sa[X.]he wir[X.] im Umfang [X.]er Aufhebung zur neuen Verhan[X.]lung un[X.] Ents[X.]hei[X.]ung, au[X.]h über [X.]ie Kosten [X.]es Revisionsverfahrens, an [X.]as Berufungsgeri[X.]ht zurü[X.]kverwiesen. Von Re[X.]hts wegen
Tatbestan[X.]: Die Klägerin verlangt vom [X.] zu 1 (im Folgen[X.]en: [X.]r) Mie-te für [X.]ie Monate Dezember 1997 bis August 1998 aus einem im Jahr 1993 für eine Dauer von 15 Jahren ges[X.]hlossenen gewerbli[X.]hen Mietverhältnis. Der [X.] ma[X.]ht jetzt no[X.]h [X.]ie Aufre[X.]hnung mit Honorarfor[X.]erungen aus Ar[X.]hitek-tenverträgen, u.a. aus von [X.]er [X.] zu 2 abgetretenem Re[X.]ht, gelten[X.] un[X.] 1 - 3 - verlangt wi[X.]erklagen[X.] Zahlung von weiterem [X.]. Außer[X.]em verfolgen [X.]ie Parteien gegenläufige Feststellungsanträge zur vorzeitigen [X.]. 2 Die Klägerin hatte [X.]en [X.] im September 1994 zumin[X.]est [X.], für ihr Bauvorhaben R.-Straße/[X.]-Straße eine Baugenehmigung herbeizu-führen. Ob [X.]ie Beauftragung [X.]es [X.] über [X.]ie Leistungsphase 4 [X.]es § 15 [X.] hinausging, ist zwis[X.]hen [X.]en Parteien streitig. Der [X.] übersan[X.]te [X.]er Klägerin na[X.]h Erteilung [X.]er Baugenehmigung eine "[X.]" vom 21. November 1997 über 230.983,25 DM. Unter [X.]em 12. März 1998 er-stellte [X.]er [X.] na[X.]h Kün[X.]igung [X.]es [X.] eine S[X.]hluss-re[X.]hnung in Höhe von insgesamt 331.640,10 DM, wobei er [X.]ie Leistungspha-sen 1 bis 4 [X.]es § 15 [X.] als erbra[X.]ht un[X.] [X.]ie Leistungsphase 5 als ni[X.]ht er-bra[X.]ht abre[X.]hnete. Zum 22. Oktober 1998 erstellte [X.]er [X.] eine weitere S[X.]hlussre[X.]hnung, in [X.]er er unter Abre[X.]hnung [X.]er Leistungsphasen 1 bis 9 [X.]es § 15 [X.] zu einem Honorar von 418.965,50 DM gelangte. Diese überarbeitete er unter [X.]em 7. März 2001 un[X.] erre[X.]hnete [X.]abei einen Betrag von 396.167,50 DM. Die [X.] zu 2 wur[X.]e von [X.]er Klägerin mit vers[X.]hie[X.]enen Ar[X.]hitekten-leistungen für [X.]as Bauvorhaben [X.] beauftragt. Hierüber erteilte sie u.a. zwei S[X.]hlussre[X.]hnungen vom 21. November 1998 über 60.834,29 DM ([X.]) un[X.] 158.982,33 DM (Wohnungen). Die hieraus resultieren[X.]en For[X.]erun-gen trat sie am 19. Februar 1999 an [X.]en [X.] ab. 3 Mit S[X.]hreiben seines anwaltli[X.]hen Vertreters vom 25. November 1997 kün[X.]igte [X.]er [X.] gegenüber [X.]er Klägerin an, gegen [X.]ie ab Januar 1998 fälligen Mieten mit seiner Honorarfor[X.]erung aufzure[X.]hnen. Am 26. August 1998 erklärte [X.]er [X.] s[X.]hriftli[X.]h [X.]ie Aufre[X.]hnung mit seinen Honorarfor[X.]erungen 4 - 4 - aus [X.]er S[X.]hlussre[X.]hnung vom 12. März 1998 gegen zukünftig fällig wer[X.]en[X.]e Mieten. Mit S[X.]hreiben vom 29. September 1998 kün[X.]igte [X.]ie Klägerin [X.]em [X.]n wegen Zahlungsverzugs fristlos un[X.] wi[X.]erspra[X.]h [X.]er Fortsetzung [X.]es Mietverhältnisses. Mit S[X.]hreiben seines anwaltli[X.]hen Vertreters vom 30. September 1998 wi[X.]erspra[X.]h [X.]er [X.] [X.]er Kün[X.]igung un[X.] erklärte, [X.]ass gegen [X.]ie rü[X.]kstän[X.]igen Mietzinsansprü[X.]he bereits vor geraumer [X.] [X.]ie Aufre[X.]hnung erklärt wor[X.]en sei, [X.]ie wie[X.]erholt wer[X.]e. [X.] wer[X.]e mit fälligen Honoraransprü[X.]hen [X.]es [X.] für [X.]as Bauvorhaben R.-Straße/ [X.]-Straße, hilfsweise mit abgetretenen Honoraransprü[X.]hen aus [X.]em Bauvorha-ben [X.]. Der [X.] erklärte erneut [X.]ie Aufre[X.]hnung mit S[X.]hriftsatz vom 23. Oktober 1998. Er kün[X.]igte seinerseits [X.]as Mietverhältnis mit S[X.]hreiben vom 29. Oktober 1998 fristlos, hilfsweise zum 31. März 1999. Das Berufungsgeri[X.]ht hat zunä[X.]hst im Wege eines Vorbehalts- un[X.] Teil-urteils vom 24. September 2001 unter Abweisung [X.]er weitergehen[X.]en Klage [X.]en [X.] zur Zahlung von 179.863,38 DM verurteilt un[X.] [X.]ie Ents[X.]hei[X.]ung gemäß § 302 ZPO unter [X.]en Vorbehalt [X.]er Aufre[X.]hnung [X.]es [X.] gestellt. Die Berufung [X.]es [X.] gegen [X.]ie Abweisung seines Feststellungsantra-ges, [X.]ass [X.]as Mietverhältnis [X.]ur[X.]h seine Kün[X.]igung been[X.]et wor[X.]en sei, hat es zurü[X.]kgewiesen. Hingegen hat es auf [X.]en Antrag [X.]er Klägerin festgestellt, [X.]ass [X.]as streitige Mietverhältnis [X.]ur[X.]h [X.]ie Kün[X.]igung [X.]er Klägerin vom 29. September 1998 been[X.]et wor[X.]en sei. Hinsi[X.]htli[X.]h [X.]es vom [X.] mit [X.]er Wi[X.]erklage gelten[X.] gema[X.]hten Zahlungsanspru[X.]hs hat es [X.]en Re[X.]htsstreit als ni[X.]ht ents[X.]hei[X.]ungsreif angesehen. 5 Auf [X.]ie hiergegen geri[X.]htete Revision [X.]es [X.] hat [X.]er [X.] [X.]as Berufungsurteil aufgehoben, soweit [X.]arin zum Na[X.]hteil [X.]es [X.]n erkannt wor[X.]en war, un[X.] [X.]ie Sa[X.]he in [X.]iesem Umfang an [X.]as [X.] zurü[X.]kverwiesen (Urteil vom 16. März 2005 - [X.], [X.] 6 - 5 - 2005, 1951). Hierbei hat [X.]er [X.] [X.]ie Klagefor[X.]erung entspre-[X.]hen[X.] [X.]em ergangenen Vorbehaltsurteil [X.]em Grun[X.]e un[X.] [X.]er Höhe na[X.]h für bere[X.]htigt era[X.]htet, je[X.]o[X.]h [X.]em Berufungsgeri[X.]ht [X.]ie Prüfung [X.]er [X.] aufgegeben. 7 Das Berufungsgeri[X.]ht hat nunmehr [X.]en [X.] vorbehaltlos verurteilt, an [X.]ie Klägerin 91.962,69 • nebst Zinsen zu zahlen. Die Wi[X.]erklage hat es [X.] abgewiesen. Es hat festgestellt, [X.]ass [X.]as Mietverhältnis [X.]ur[X.]h Kün[X.]i-gung [X.]er Klägerin vom 29. September 1998 been[X.]et wor[X.]en ist. Mit [X.]er vom Senat zugelassenen Revision verfolgt [X.]er [X.] weiterhin seinen Klageabweisungsantrag sowie seine Wi[X.]erklageanträge auf Zahlung von 133.206,48 • nebst Zinsen un[X.] auf Feststellung, [X.]ass [X.]as Mietverhältnis [X.]er Parteien [X.]ur[X.]h seine Kün[X.]igung vom 29. Oktober 1998 fristlos been[X.]et [X.] sei, hilfsweise zum 31. März 1999. 8 Ents[X.]hei[X.]ungsgrün[X.]e: Die Revision führt zur Aufhebung [X.]es Berufungsurteils, soweit [X.]arin zum Na[X.]hteil [X.]es [X.] erkannt wor[X.]en ist, un[X.] in [X.]iesem Umfang zur [X.] an [X.]as Berufungsgeri[X.]ht. 9 Auf [X.]as S[X.]hul[X.]verhältnis sin[X.] [X.]ie bis zum 31. Dezember 2001 gelten[X.]en Gesetze anwen[X.]bar (Art. 229 § 5 Satz 1 EGBGB). 10 - 6 - [X.] 11 Das Berufungsgeri[X.]ht hält [X.]ie Mietansprü[X.]he [X.]er Klägerin in Höhe von 91.962,69 • nebst Zinsen für [X.]ie [X.] von Dezember 1997 bis eins[X.]hließli[X.]h August 1998 entspre[X.]hen[X.] [X.]en Ents[X.]hei[X.]ungsgrün[X.]en [X.]es Urteils [X.]es [X.] vom 16. März 2005 - [X.] - für begrün[X.]et. Dieser [X.] sei [X.]ur[X.]h [X.]ie vom [X.] erklärten Aufre[X.]hnungen ni[X.]ht erlos[X.]hen. Die Re[X.]hnungen [X.]es [X.] vom 21. November 1997, 12. März 1998 un[X.] 22. Oktober 1998 seien - wie au[X.]h [X.]er [X.] angenommen habe - ni[X.]ht prüffähig gewesen un[X.] [X.]ie hieraus ersi[X.]htli[X.]hen For[X.]erungen ni[X.]ht fällig. Gegen [X.]ie Prüfbarkeit habe [X.]ie Klägerin re[X.]htzeitig Einwen[X.]ungen vor-gebra[X.]ht. Selbst wenn man mangels einer ausrei[X.]hen[X.]en Rüge [X.]ur[X.]h [X.]ie Klä-gerin von einer Fälligkeit [X.]ur[X.]h [X.]ie S[X.]hlussre[X.]hnung vom 12. März 1998 aus-gehe, habe [X.]er [X.] keinen entspre[X.]hen[X.]en aufre[X.]henbaren Anspru[X.]h. Denn er habe ni[X.]ht ausrei[X.]hen[X.] [X.]argelegt, au[X.]h mit [X.]er Leistungsphase 5 [X.]es § 15 [X.] beauftragt wor[X.]en zu sein. Au[X.]h wenn si[X.]h [X.]er Auftrag auf sämtli[X.]he Leistungsphasen [X.]es § 15 [X.] erstre[X.]kt haben sollte, führe [X.]ies zu keinem Honoraranspru[X.]h. Denn [X.]er [X.] habe we[X.]er [X.]argelegt no[X.]h bewiesen, [X.]ass [X.]ie von ihm [X.]ur[X.]hgeführte Planung [X.]en vertragli[X.]hen Vereinbarungen [X.]er Parteien entspro[X.]hen hätte o[X.]er glei[X.]hwohl für [X.]ie Klägerin verwertbar gewe-sen sei. 12 Die Honorarfor[X.]erung [X.]er [X.] zu 2 bezügli[X.]h [X.]er Mo[X.]ernisie-rungsmaßnahmen im Vor[X.]erhaus/Seitenflügel (Wohnungen) lasse si[X.]h wegen Fehlern beim [X.] ni[X.]ht bere[X.]hnen. Die Abre[X.]hnung habe unter [X.] [X.]er Kosten [X.]es Gesamtobjekts erstellt wer[X.]en müssen, weil es si[X.]h um einen einheitli[X.]hen Auftrag [X.]er Mo[X.]ernisierung mehrerer Wohnungen in [X.]em Gebäu[X.]e gehan[X.]elt habe. Der Vortrag [X.]es [X.] zu einer getrennten [X.] - 7 - tragserteilung für [X.]ie einzelnen Wohnungen rei[X.]he ni[X.]ht aus. Dies führe zu ei-nem Mangel [X.]er Kostenermittlung, [X.]er [X.]er Fälligkeit entgegenstehe, weil [X.]ie Re[X.]hnung so - nämli[X.]h aufgeteilt na[X.]h einzelnen Wohnungen - ni[X.]ht prüfbar sei. Darüber hinaus lei[X.]e [X.]ie Kostenfeststellung au[X.]h [X.]arunter, [X.]ass sogar teil-weise bereits zuvor abgere[X.]hnete Wohnungen mit [X.]en Kosten enthalten seien. Von [X.]iesem Mangel sei [X.]ie Bere[X.]hnung sämtli[X.]her Leistungsphasen betroffen. Ferner ergebe si[X.]h ein Mangel hinsi[X.]htli[X.]h [X.]er Bere[X.]hnung [X.]es Umbauzu-s[X.]hlags. Dieser sei nur in Bezug auf [X.]ie Teile gere[X.]htfertigt, für [X.]ie entspre-[X.]hen[X.]e Leistungen angefallen seien. Die Re[X.]hnungen seien insoweit nur prüf-fähig, wenn [X.]er Ar[X.]hitekt [X.]ie betroffenen Honoraranteile geson[X.]ert ausweise un[X.] [X.]eren Voraussetzungen in [X.]er Re[X.]hnung prüffähig angebe. S[X.]hließli[X.]h sei au[X.]h [X.]ie Bere[X.]hnung [X.]er Leistungsphase 8 ni[X.]ht na[X.]hvollziehbar. Insoweit sei für [X.]en einzelnen Leistungsstan[X.] in [X.]en Wohnungen irgen[X.]ein prozentualer Wert eingesetzt wor[X.]en, ohne [X.]ass erläutert wor[X.]en sei, wie si[X.]h [X.]ieser Wert im Einzelnen re[X.]htfertige. Au[X.]h eine getrennte Bere[X.]hnung na[X.]h § 21 [X.] o[X.]er § 23 [X.] s[X.]hei[X.]e aus. Hinsi[X.]htli[X.]h [X.]er S[X.]hlussre[X.]hnung bezügli[X.]h [X.]er Tiefgarage fehle es so-wohl an einer zutreffen[X.]en Kostenbere[X.]hnung als au[X.]h an [X.]em Beweis, [X.]ass [X.]ie [X.] zu 2 überhaupt Leistungen im Rahmen [X.]er Leistungsphase 5 er-bra[X.]ht habe, un[X.] an [X.]er ausrei[X.]hen[X.]en Darlegung, [X.]ass sie zu [X.]en Leistungs-phasen 6 un[X.] 7 überhaupt beauftragt gewesen sei. Soweit [X.]er [X.] mit S[X.]hriftsatz vom 29. März 2001 weiter zu [X.]en behaupteten Leistungen im Rah-men [X.]er Leistungsphase 5 vorgetragen habe, helfe [X.]as ni[X.]ht weiter, weil [X.]ies s[X.]hon in [X.]er Bere[X.]hnung hätte erläutert wer[X.]en müssen. Über [X.]ie Leistungs-phasen 1 bis 4 habe [X.]ie [X.] zu 2 bereits mit Teils[X.]hlussre[X.]hnung vom 9. Juni 1997 abgere[X.]hnet. Da [X.]iese von [X.]er Klägerin geprüft un[X.] bezahlt [X.] sei, sei [X.]ie [X.] zu 2 hieran gebun[X.]en un[X.] könne mit [X.]er weiteren 14 - 8 - S[X.]hlussre[X.]hnung für [X.]ie Leistungsphasen 1 bis 4, [X.]ie einen höheren Kostenan-satz enthalte, keine Na[X.]hfor[X.]erungen erheben. 15 Da zum [X.]punkt [X.]er Kün[X.]igung vom 29. September 1998 ein kün[X.]i-gungserhebli[X.]her Mietrü[X.]kstan[X.] im Sinne [X.]es § 554 a Abs. 2 Nr. 1 un[X.] 2 [X.] bestan[X.]en habe, sei [X.]ie Feststellungsklage [X.]er Klägerin begrün[X.]et un[X.] [X.]iejenige [X.]es [X.] unbegrün[X.]et. I[X.] Diese Ausführungen halten [X.]en Angriffen [X.]er Revision in ents[X.]hei[X.]en[X.]en Punkten ni[X.]ht stan[X.]. 16 1. Zu Unre[X.]ht geht [X.]as Berufungsgeri[X.]ht [X.]avon aus, [X.]ass eine Honorar-for[X.]erung [X.]es [X.] [X.]ur[X.]h [X.]ie Re[X.]hnungen vom 21. November 1997 un[X.] 12. März 1998 ni[X.]ht fällig gewor[X.]en sei. Re[X.]htsfehlerhaft nimmt [X.]as [X.] an, [X.]ie Klägerin habe re[X.]htzeitig un[X.] ausrei[X.]hen[X.] eine fehlen[X.]e [X.] [X.]ieser Re[X.]hnungen gerügt. Dabei hat es [X.]en Be[X.]eutungsgehalt [X.]es [X.]ur[X.]h [X.]ie Re[X.]htspre[X.]hung [X.]es [X.] herausgearbeiteten, auf [X.]em Grun[X.]satz von [X.] un[X.] Glauben beruhen[X.]en Erfor[X.]ernisses von substan-tiierten Einwen[X.]ungen gegen [X.]ie [X.] einer Re[X.]hnung verkannt. 17 a) Hat [X.]er Auftraggeber eine Re[X.]hnung geprüft un[X.] [X.]eren objektiv fehlen-[X.]e [X.] ni[X.]ht beanstan[X.]et, son[X.]ern nur gegen [X.]ie Ri[X.]htigkeit geri[X.]hte-te, sa[X.]hli[X.]he o[X.]er überhaupt keine Einwen[X.]ungen erhoben, so ist er mit [X.]em Einwan[X.] [X.]er fehlen[X.]en [X.] ausges[X.]hlossen. Die Fälligkeit [X.]er For[X.]e-rung, [X.]ie auf Grun[X.]lage einer ni[X.]ht prüffähigen Re[X.]hnung erhoben wir[X.], tritt ein, wenn [X.]er Prüfungszeitraum ohne Beanstan[X.]ungen zur [X.] abgelaufen ist o[X.]er wenn [X.]as Ergebnis [X.]er Prüfung mitgeteilt wir[X.], soweit keine [X.] - 9 - [X.]ungen zur [X.] erhoben wer[X.]en. Letztere liegen ni[X.]ht s[X.]hon in [X.]er bloßen Rüge, [X.]ie Re[X.]hnung sei ni[X.]ht prüffähig. Vielmehr müssen [X.]ie [X.] [X.]en Auftragnehmer in [X.]ie Lage versetzen, [X.]ie fehlen[X.]en Anfor[X.]erungen an [X.]ie [X.] na[X.]hzuholen. Erfor[X.]erli[X.]h ist [X.]eshalb eine Rüge, mit [X.]er [X.]ie Teile [X.]er Re[X.]hnung un[X.] [X.]ie Grün[X.]e bezei[X.]hnet wer[X.]en, [X.]ie na[X.]h Auffassung [X.]es Auftraggebers zu [X.]em Mangel [X.]er fehlen[X.]en [X.] führen ([X.], Urteil vom 27. November 2003 - [X.], [X.] 157, 118, 127 f.). Im [X.] [X.]arauf, [X.]ass viele Einwen[X.]ungen einerseits [X.]ie [X.] [X.]er Re[X.]h-nung betreffen un[X.] an[X.]ererseits als sa[X.]hli[X.]he Auseinan[X.]ersetzung über [X.]ie Höhe [X.]er For[X.]erung verstan[X.]en wer[X.]en können, [X.]ie unabhängig von [X.]er Prüf-fähigkeit [X.]er Re[X.]hnung stattfin[X.]et, müssen [X.]ie vom Auftraggeber erhobenen [X.] [X.]em Auftragnehmer ver[X.]eutli[X.]hen, [X.]ass er ni[X.]ht bereit ist, in [X.]ie sa[X.]hli-[X.]he Auseinan[X.]ersetzung einzutreten, solange er keine prüffähige Re[X.]hnung erhalten hat. Denn nur auf [X.]iese Weise wir[X.] [X.]er mit [X.]er [X.] verfolgte Zwe[X.]k errei[X.]ht, [X.]ie Abre[X.]hnung zu bes[X.]hleunigen. Dementspre[X.]hen[X.] hat [X.]er Senat au[X.]h [X.]arauf hingewiesen, [X.]ass [X.]er Auftraggeber [X.]ie Re[X.]hnung zurü[X.]k-weisen kann, an[X.]ernfalls [X.]iese als geeignete Grun[X.]lage für [X.]ie Abre[X.]hnung als akzeptiert gilt ([X.], [X.]O). b) Das Berufungsgeri[X.]ht hat gemeint, in [X.]em S[X.]hreiben [X.]er [X.] vom [X.] liege insbeson[X.]ere wegen [X.]es Hinweises auf [X.]en fehlerhaften [X.] in Verbin[X.]ung mit [X.]er Tatsa[X.]he, [X.]ass [X.]ie Re[X.]hnung wegen [X.]er "unverbin[X.]li[X.]hen Kostens[X.]hätzung" grob fehlerhaft gewesen sei, eine ausrei-[X.]hen[X.]e Beanstan[X.]ung [X.]er [X.]. Das trifft auf [X.]er Grun[X.]lage [X.]er obigen Ausführungen ni[X.]ht zu. 19 Das S[X.]hreiben setzt si[X.]h zu Beginn inhaltli[X.]h mit [X.]er Baugenehmigung auseinan[X.]er. Der [X.] wir[X.] gebeten, [X.]ie Baugenehmigung zunä[X.]hst in [X.]en gewüns[X.]hten Zustan[X.] zu versetzen. Insofern sei au[X.]h seine Kostenre[X.]hnung 20 - 10 - no[X.]h ni[X.]ht fällig. Weiterhin wir[X.] festgestellt, [X.]ass sowohl [X.]er Gebührenbes[X.]hei[X.] zur Baugenehmigung als au[X.]h [X.]ie Kostenre[X.]hnung mit einem [X.]eutli[X.]h zu hohen Baukostenansatz versehen wor[X.]en seien, was [X.]azu führe, [X.]ass bei[X.]e [X.] fehlerhaft seien. Na[X.]h [X.]en [X.]er [X.] vorliegen[X.]en Erkenntnissen lägen [X.]ie Herstellungskosten unter DM/qm 1.800,--; sie bitte [X.]arum, [X.]ies bei Fälligkeit [X.]er [X.] zu berü[X.]ksi[X.]htigen. Damit hat [X.] (für [X.]ie Klägerin) [X.]ie Fällig-keit [X.]er For[X.]erung unabhängig von [X.]er Re[X.]hnung bestritten; [X.]ie Re[X.]hnung selbst ist gera[X.]e nur hinsi[X.]htli[X.]h [X.]er angesetzten Höhe [X.]er Herstellungskosten beanstan[X.]et wor[X.]en; ni[X.]ht hingegen in ihrer Überprüfbarkeit. [X.] hat im Gegen-teil [X.]ie ihrer Ansi[X.]ht na[X.]h zutreffen[X.]e Min[X.]esthöhe [X.]er Herstellungskosten selbst benannt. Dies gab [X.]em [X.] ni[X.]ht Anlass, eine neue Re[X.]hnung zu erstellen. Vielmehr konnte er [X.]iese Rüge [X.]ahin verstehen, [X.]ass eine sa[X.]hli[X.]he Auseinan[X.]ersetzung über [X.]ie anre[X.]henbaren Kosten eingeleitet wer[X.]en sollte. [X.]) Au[X.]h [X.]ie Auffassung [X.]es [X.], [X.]ie [X.] [X.]er S[X.]hlussre[X.]hnung vom 12. März 1998 sei ebenfalls ausrei[X.]hen[X.] beanstan[X.]et wor[X.]en, hält revisionsre[X.]htli[X.]her Überprüfung ni[X.]ht stan[X.]. Der vom Berufungs-geri[X.]ht angeführte Gesi[X.]htspunkt, [X.]iese Re[X.]hnung sei inhaltli[X.]h nur [X.]ie Fort-s[X.]hreibung [X.]er - fals[X.]hen - Teils[X.]hlussre[X.]hnung vom 21. November 1997 unter Hinzuziehung [X.]er Leistungsphase 5 [X.]es § 15 [X.], spielt [X.]eshalb keine Rolle, weil [X.]ie Klägerin [X.]ie [X.] [X.]ieser vorhergehen[X.]en Re[X.]hnung gera[X.]e ni[X.]ht ausrei[X.]hen[X.] gerügt hatte. Je[X.]enfalls [X.]ann kann es ni[X.]ht - wie vom [X.] von seinem zur ersten Re[X.]hnung abwei[X.]hen[X.]en Stan[X.]punkt aus angenommen - ausrei[X.]hen, [X.]ass [X.]er Auftraggeber zum Aus[X.]ru[X.]k bringt, [X.]ass er [X.]ie Bere[X.]htigung [X.]er S[X.]hlussre[X.]hnung an si[X.]h bestreite. Die weiteren Aus-führungen [X.]es [X.], je[X.]enfalls [X.]ann, wenn zwis[X.]hen [X.]en Parteien Streit über Inhalt, Umfang un[X.] Mangelfreiheit [X.]er Ar[X.]hitektenleistung bestehe, müsse es als ausrei[X.]hen[X.] angesehen wer[X.]en, wenn [X.]er Auftraggeber zum Aus[X.]ru[X.]k bringe, [X.]ass er [X.]ie S[X.]hlussre[X.]hnung an si[X.]h bestreite, stehen ni[X.]ht in 21 - 11 - Übereinstimmung mit [X.]er Re[X.]htspre[X.]hung [X.]es Senats. Denn [X.]iese Umstän[X.]e betreffen nur [X.]ie sa[X.]hli[X.]he Bere[X.]htigung [X.]er For[X.]erung. Au[X.]h kommt es ni[X.]ht [X.]arauf an, ob [X.]er Auftragnehmer For[X.]erungen abre[X.]hnet, [X.]ie ni[X.]ht beauftragt sin[X.] o[X.]er für [X.]ie es na[X.]h [X.]er [X.] keine Re[X.]htfertigung gibt. Sol[X.]he For[X.]erun-gen können ohnehin ni[X.]ht fällig wer[X.]en. Sie stehen [X.]er [X.] einer Re[X.]hnung ni[X.]ht entgegen. [X.]) Auf [X.]ie [X.] [X.]er späteren S[X.]hlussre[X.]hnungen un[X.] eventueller Einwen[X.]ungen hiergegen kommt es [X.]ana[X.]h ni[X.]ht mehr an. Unter [X.]er [X.], [X.]ass [X.]er [X.] [X.]ie abgere[X.]hneten Leistungen erbra[X.]ht hat, ist sein Honoraranspru[X.]h spätestens zwei Monate na[X.]h Zugang [X.]er S[X.]hlussre[X.]hnung vom 12. März 1998 fällig gewor[X.]en. 22 2. Au[X.]h [X.]ie Ausführungen [X.]es [X.] zur inhaltli[X.]hen Bere[X.]h-tigung [X.]es Honoraranspru[X.]hs [X.]es [X.] halten revisionsre[X.]htli[X.]her Über-prüfung ni[X.]ht stan[X.]. 23 a) Zu Unre[X.]ht hat [X.]as Berufungsgeri[X.]ht angenommen, [X.]er [X.] habe ni[X.]ht s[X.]hlüssig [X.]azu vorgetragen, [X.]ass er einen über [X.]ie Leistungsphasen 1 bis 4 [X.]es § 15 [X.] hinausgehen[X.]en Auftrag erhalten hatte. Der [X.] hat [X.], bei einem Gesprä[X.]h in [X.]en Ges[X.]häftsräumen [X.]er Klägerin am 21. September 1994 habe [X.]er Ges[X.]häftsführer [X.]er Klägerin [X.]en [X.] ge-fragt, ob er bereit sei, [X.]as Bauvorhaben R.-Straße/[X.]-Straße weiterzuführen bzw. ein neues Projekt zu planen, un[X.] bis zum En[X.]e [X.]er Bauarbeiten [X.]ur[X.]hzu-führen. Es sei immer nur [X.]ie Re[X.]e [X.]avon gewesen, [X.]as Projekt im Ganzen zu planen un[X.] zu realisieren. Dieses Angebot habe er angenommen. Damit hat [X.]er [X.] s[X.]hlüssig ein mün[X.]li[X.]hes Angebot zu einem umfassen[X.]en Auftrag un[X.] [X.]essen Annahme [X.]argelegt. Dieses Vorbringen hat er [X.]ur[X.]h Zeugen unter [X.] gestellt. Der Vortrag ergibt s[X.]hlüssig einen Auftrag über alle [X.] - 12 - sen, [X.]ie bis zum En[X.]e [X.]er Bauarbeiten erfor[X.]erli[X.]h sin[X.]. Aus ihm ergibt si[X.]h entgegen [X.]er Auffassung [X.]es [X.] ni[X.]ht nur eine Anfrage [X.]er Klägerin, son[X.]ern ein Vertragsangebot, [X.]as [X.]er [X.] angenommen hat. Das sieht [X.]as Berufungsgeri[X.]ht selbst ni[X.]ht an[X.]ers, [X.]enn es stellt ni[X.]ht in [X.], [X.]ass [X.]ie Parteien si[X.]h je[X.]enfalls [X.]arüber geeinigt haben, [X.]ass [X.]er [X.] [X.]ie Leistungen [X.]er Phasen 1 bis 4 [X.]es § 15 Abs. 2 [X.] erbringen soll. In [X.]er Sa[X.]he geht es [X.]eshalb nur [X.]arum, ob [X.]as Angebot [X.]er Klägerin weitergehen[X.] war. Insoweit kann si[X.]h [X.]as Berufungsgeri[X.]ht ni[X.]ht auf [X.]as Urteil [X.]es Senats vom 5. Juni 1997 - [X.] ZR 124/96, [X.] 136, 33 ff. berufen, [X.]enn [X.]iesem Urteil lag kein verglei[X.]hbarer Sa[X.]hverhalt zugrun[X.]e. Ri[X.]htig ist, [X.]ass aus einer Tätig-keit [X.]es Ar[X.]hitekten allein ni[X.]ht [X.]er S[X.]hluss gezogen wer[X.]en kann, [X.]ieser sei mit [X.]en entspre[X.]hen[X.]en Leistungen beauftragt wor[X.]en. Au[X.]h mögen in [X.]en Fällen, in [X.]enen es [X.]em Auftraggeber zunä[X.]hst um eine Abklärung im Vorfel[X.] geht, beson[X.]ere Anfor[X.]erungen an [X.]ie Darlegung eines weitergehen[X.]en [X.] gestellt wer[X.]en können. Darum geht es hier ni[X.]ht. Denn es geht - na[X.]h [X.]em in [X.]er Revision zu unterstellen[X.]en Vortrag [X.]es [X.] - um [X.]as Ver-stän[X.]nis [X.]er Beauftragung vor Leistungserbringung, ohne [X.]ass [X.]er [X.] zum Aus[X.]ru[X.]k gebra[X.]ht hat, [X.]ass ihm le[X.]igli[X.]h an einer Klärung von Vorfra-gen gelegen ist. Dass - worauf [X.]as Berufungsgeri[X.]ht zusätzli[X.]h abstellt - [X.]em [X.] zunä[X.]hst nur Genehmigungsunterlagen übergeben wor[X.]en sin[X.], [X.] ni[X.]hts [X.]arüber, ob ihm bereits ein umfassen[X.]er Auftrag erteilt wor[X.]en ist. Es geht au[X.]h ni[X.]ht [X.]arum, ob eine Vermutung für eine umfassen[X.]e Beauftra-gung greift. Der Umstan[X.], [X.]ass eine stufenweise Beauftragung zunä[X.]hst mit [X.]en Leistungsphasen 1 bis 4 un[X.] so[X.]ann na[X.]h Erteilung [X.]er Baugenehmigung o[X.]er na[X.]h Erlangung [X.]er Si[X.]herheit über [X.]ie För[X.]erungsfähigkeit mit [X.]en restli-[X.]hen Leistungsphasen zwe[X.]kmäßiger sein kann als eine sofortige Beauftragung mit allen Leistungsphasen, steht [X.]er erhobenen Behauptung, man habe si[X.]h auf eine umfassen[X.]e Beauftragung geeinigt, ni[X.]ht entgegen. Das [X.] 13 - ri[X.]ht wir[X.] [X.]en Beweis erheben un[X.] ans[X.]hließen[X.] unter Abwägung aller Um-stän[X.]e wür[X.]igen müssen, wie [X.]ie Erklärungen, soweit sie in ihrem genauen Wortlaut unter Berü[X.]ksi[X.]htigung [X.]es Verlaufs [X.]es Gesprä[X.]hs festgestellt wer-[X.]en können, verstan[X.]en wer[X.]en mussten. Selbst wenn ein über [X.]iese [X.] erteilter Auftrag ni[X.]ht erteilt wor[X.]en sein sollte, müsste, worauf [X.]ie Revision zu Re[X.]ht hinweist, [X.]ie For[X.]erung für [X.]ie unstreitig beauftragten Leis-tungen berü[X.]ksi[X.]htigt wer[X.]en. b) Re[X.]htsfehlerhaft ist au[X.]h [X.]ie Auffassung [X.]es [X.], [X.]er [X.] habe we[X.]er [X.]argelegt no[X.]h bewiesen, [X.]ass [X.]ie von ihm [X.]ur[X.]hgeführte Planung [X.]en vertragli[X.]hen Vereinbarungen entspro[X.]hen habe. 25 Aller[X.]ings rügt [X.]ie Revision zu Unre[X.]ht, [X.]as Berufungsgeri[X.]ht habe einen Beweisantrag auf Beiziehung [X.]er Bauakten [X.]es Bezirksamtes P. übergangen, wona[X.]h [X.]as Original [X.]es Bauantrags von [X.]er Klägerin unterzei[X.]hnet wor[X.]en sei. Diese Tatsa[X.]he war ni[X.]ht streitig. Die Klägerin hatte nur bestritten, [X.]ass [X.]ie beigefügte Baubes[X.]hreibung au[X.]h bei Unterzei[X.]hnung [X.]es Bauantrags bereits beigelegen hätte. Hierzu war [X.]er Beweisantrag we[X.]er gestellt no[X.]h geeignet. 26 Je[X.]o[X.]h hat [X.]er [X.] entgegen [X.]er Auffassung [X.]es [X.] s[X.]hlüssig behauptet, er sei mit einer Planung für [X.]en so genannten zweiten För[X.]erungsweg beauftragt wor[X.]en (un[X.] ni[X.]ht, wie [X.]ie Klägerin behauptet, für [X.]en so genannten ersten För[X.]erungsweg - [X.] Wohnungsbau). Das [X.] überspannt [X.]ie Anfor[X.]erungen, [X.]ie an einen s[X.]hlüssigen Vortrag zu stellen sin[X.]. Der bestrittene Vortrag [X.]es [X.], man sei bei [X.]er mün[X.]li-[X.]hen Auftragserteilung übereingekommen, [X.]ass [X.]as Bauvorhaben auf [X.]em so genannten zweiten För[X.]erungsweg erri[X.]htet wer[X.]en solle, ist entgegen [X.]er Auf-fassung [X.]es [X.] ni[X.]ht als bloße Re[X.]htsansi[X.]ht zu werten. Er ist vielmehr [X.]ahin zu verstehen, [X.]ass bei[X.]erseitige Erklärungen abgegeben [X.] - 14 - [X.]en seien, es solle ein Bauvorhaben für [X.]en zweiten För[X.]erungsweg erri[X.]htet wer[X.]en. Es ist für [X.]en s[X.]hlüssigen Vortrag einer mün[X.]li[X.]hen Einigung ni[X.]ht er-for[X.]erli[X.]h, [X.]en genauen Wortlaut eines Gesprä[X.]hes o[X.]er von Erklärungen wie-[X.]erzugeben. Das wir[X.] regelmäßig ni[X.]ht mögli[X.]h sein. Glei[X.]hwohl ist es ni[X.]ht ausges[X.]hlossen, im Rahmen einer Beweisaufnahme einen sol[X.]hen Min[X.]estin-halt eines Gesprä[X.]hes festzustellen, [X.]er [X.]ie Wertung eines Vertragss[X.]hlusses mit einem bestimmten Inhalt erlaubt. Diesen hatte [X.]er [X.] sinngemäß un[X.] [X.]amit ausrei[X.]hen[X.] [X.]argelegt. [X.]) Für [X.]en Fall, [X.]ass [X.]as Berufungsgeri[X.]ht eine fehlerhafte Planung [X.]es [X.] feststellen sollte, wir[X.] es zu bea[X.]hten haben, [X.]ass [X.]em [X.] keine ausrei[X.]hen[X.]e Gelegenheit gegeben wor[X.]en sein könnte, seine Planung zu korrigieren (vgl. [X.], Urteil vom 21. Dezember 2000 - [X.] ZR 488/99, [X.], 667 = NZBau 2001, 211 = [X.] 2001, 177). 28 3. Ebenfalls ni[X.]ht re[X.]htsfehlerfrei verneint [X.]as Berufungsgeri[X.]ht Gegen-ansprü[X.]he [X.]es [X.] aus abgetretenem Re[X.]ht [X.]er [X.] zu 2. 29 a) Re[X.]hnung bezügli[X.]h [X.]er Wohnungen (Mo[X.]ernisierungen) [X.]) Soweit [X.]as Berufungsgeri[X.]ht eine fehlen[X.]e [X.] [X.]er Re[X.]h-nung bemängelt, [X.]ie [X.]er Fälligkeit [X.]er For[X.]erung entgegenstehe, kann [X.]ies s[X.]hon [X.]eshalb keinen Bestan[X.] haben, weil [X.]as Berufungsgeri[X.]ht keine Fest-stellungen [X.]azu getroffen hat, ob [X.]ie Klägerin re[X.]htzeitig un[X.] in ausrei[X.]hen[X.]er Weise eine mangeln[X.]e [X.] gerügt hat. 30 [X.]) Soweit [X.]as Berufungsgeri[X.]ht gemeint haben sollte, es fehle an [X.]er sa[X.]hli[X.]hen Bere[X.]htigung, kann ihm ebenfalls ni[X.]ht gefolgt wer[X.]en. Die Revision rügt mit Erfolg, [X.]ass [X.]as Berufungsgeri[X.]ht zu Unre[X.]ht keinen Beweis über [X.]ie von [X.]em [X.] erhobene Behauptung erhoben hat, im Jahre 1993 sei kein 31 - 15 - mün[X.]li[X.]her Mo[X.]ernisierungsauftrag für [X.]as gesamte Bauvorhaben erteilt [X.]. Die Aufträge seien sukzessive für [X.]ie einzelnen Wohnungen erteilt [X.], so [X.]ass sie au[X.]h getrennt abgere[X.]hnet wer[X.]en könnten. Dieser Vortrag ist s[X.]hlüssig. Dabei muss au[X.]h berü[X.]ksi[X.]htigt wer[X.]en, [X.]ass [X.]ie Behauptung einer mün[X.]li[X.]hen Gesamtbeauftragung na[X.]h [X.]en Feststellungen [X.]es Berufungsge-ri[X.]hts le[X.]igli[X.]h [X.]araus hergeleitet wir[X.], [X.]ass s[X.]hon beim Erwerb [X.]es Hauses 1992 klar gewesen sei, [X.]ass eine Mo[X.]ernisierung erfor[X.]erli[X.]h sein wür[X.]e. An-gesi[X.]hts [X.]ieses vagen Vortrags zum Umfang [X.]er Beauftragung [X.]urfte [X.]as [X.] ni[X.]ht auf [X.]ie Vernehmung [X.]er Zeugen verzi[X.]hten, [X.]ie Abwei[X.]hen-[X.]es bekun[X.]en sollten. Die vom Berufungsgeri[X.]ht vorgebra[X.]hten Erwägungen, mit [X.]enen es eine Gesamtbeauftragung als nahe liegen[X.] angenommen hat, sin[X.] im Rahmen einer Beweiswür[X.]igung na[X.]h Anhörung [X.]er von [X.]em [X.] benannten Zeugen zu berü[X.]ksi[X.]htigen. [X.][X.]) Soweit [X.]ie Re[X.]hnung vom 21. November 1998 anre[X.]henbare Kosten enthält, [X.]ie ni[X.]ht auf [X.]en ursprüngli[X.]hen Mo[X.]ernisierungsauftrag zurü[X.]kzufüh-ren sin[X.], son[X.]ern - na[X.]h [X.]er Behauptung [X.]es [X.] - auf später erteilte Aufträge im Zusammenhang mit einem Wassers[X.]ha[X.]en un[X.] einer erneut fälli-gen Renovierung, hätte es [X.]ie For[X.]erung ni[X.]ht insgesamt als unbegrün[X.]et zu-rü[X.]kweisen [X.]ürfen. Es ist ohne weiteres mögli[X.]h, [X.]ie [X.]em [X.] zustehen-[X.]e For[X.]erung unter Herausre[X.]hnung [X.]ieser Kosten zu ermitteln. 32 [X.][X.]) Die Auffassung [X.]es [X.], [X.]ie Abre[X.]hnung [X.]er [X.] zu 2 lei[X.]e [X.]aran, [X.]ass ni[X.]ht erkennbar sei, für wel[X.]he Teile [X.]er Leistung [X.]er Umbauzus[X.]hlag angefallen sei, ist ni[X.]ht na[X.]hvollziehbar begrün[X.]et. In [X.]er [X.] ist [X.]avon auszugehen, [X.]ass [X.]ie [X.] zu 2, [X.]em [X.]argestellten Vortrag bei[X.]er Parteien entspre[X.]hen[X.], mün[X.]li[X.]h mit [X.]er Mo[X.]ernisierung beauftragt [X.] ist. Daran än[X.]ert ni[X.]hts, [X.]ass in [X.]er Re[X.]hnung au[X.]h von Instan[X.]setzung [X.]ie Re[X.]e ist. Dann ist [X.]er Umbauzus[X.]hlag für [X.]ie gesamten abgere[X.]hneten 33 - 16 - Mo[X.]ernisierungsmaßnahmen gere[X.]htfertigt. Ni[X.]ht zu beanstan[X.]en ist, [X.]ass [X.]as Berufungsgeri[X.]ht le[X.]igli[X.]h von einem Umbauzus[X.]hlag von 20 % ausgeht. Eine s[X.]hriftli[X.]he Vereinbarung über einen Umbauzus[X.]hlag von 25 % ist für [X.]ie abge-re[X.]hneten Maßnahmen ni[X.]ht getroffen wor[X.]en. Die getroffene Vereinbarung bezieht si[X.]h auf an[X.]ere Maßnahmen. Im Übrigen weist [X.]ie Revision zutreffen[X.] [X.]arauf hin, [X.]ass [X.]as Berufungsgeri[X.]ht gehalten ist, [X.]en ni[X.]ht bere[X.]htigten Um-bauzus[X.]hlag herauszure[X.]hnen un[X.] [X.]ie [X.]em [X.] zustehen[X.]e For[X.]erung ohne [X.]iesen Teil zu ermitteln. ee) Soweit [X.]as Berufungsgeri[X.]ht s[X.]hließli[X.]h [X.]ie Bere[X.]hnung [X.]er Leis-tungsphase 8 für ni[X.]ht na[X.]hvollziehbar hält, weil ohne Erläuterung le[X.]igli[X.]h Pro-zentsätze angegeben seien, berü[X.]ksi[X.]htigt es ni[X.]ht, [X.]ass [X.]er [X.] zum er-rei[X.]hten Bautenstan[X.] eine Foto[X.]okumentation vorgelegt hat. Das Berufungsge-ri[X.]ht hat ni[X.]ht festgestellt, [X.]ass si[X.]h aufgrun[X.] [X.]ieses Vortrags mit sa[X.]hverstän-[X.]iger Hilfe ni[X.]ht feststellen lasse, ob [X.]ie Prozentangaben zu [X.]en Leistungen [X.]er Phase 8 zutreffen[X.] sin[X.] o[X.]er [X.]ass [X.]ieser Vortrag ni[X.]ht eine ausrei[X.]hen[X.]e Grun[X.]lage für eine na[X.]h § 287 ZPO vorzunehmen[X.]e S[X.]hätzung ist. Soweit [X.]er [X.] einen Leistungsstan[X.] von 100 % behauptet hat, können [X.]ie Be[X.]enken [X.]es [X.] ohnehin ni[X.]ht na[X.]hvollzogen wer[X.]en. 34 b) Re[X.]hnung bezügli[X.]h [X.]er Tiefgarage [X.]) Die Auffassung [X.]es [X.], [X.]ie [X.] zu 2 sei an ihre Abre[X.]hnung über [X.]ie Leistungsphasen 1 bis 4 vom 9. Juni 1997, [X.]ie als Teil-s[X.]hlussre[X.]hnung anzusehen sei, gebun[X.]en, na[X.]h[X.]em sie von [X.]er Klägerin ge-prüft un[X.] bezahlt wor[X.]en sei, ist re[X.]htsfehlerhaft. Es kann [X.]ahinstehen, ob [X.]ie Re[X.]hnung [X.]er [X.] zu 2 vom 9. Juni 1997 als Teils[X.]hlussre[X.]hnung anzu-sehen ist, wie [X.]as Berufungsgeri[X.]ht meint. Allein [X.]er Umstan[X.], [X.]ass [X.]amit [X.]ie Leistungsphasen 1 bis 4 abgere[X.]hnet wer[X.]en, re[X.]htfertigt [X.]iese Annahme ni[X.]ht. 35 - 17 - Ihr steht au[X.]h entgegen, [X.]ass [X.]ie Re[X.]hnung als 1. Zwis[X.]henre[X.]hnung bezei[X.]h-net ist. Selbst wenn eine Teils[X.]hlussre[X.]hnung vorliegen sollte, kann na[X.]h [X.]en bisherigen Feststellungen eine Bin[X.]ungswirkung ni[X.]ht angenommen wer[X.]en. 36 Ein Ar[X.]hitekt hat gemäß § 631 Abs. 1 BGB einen Anspru[X.]h auf [X.]as ver-tragli[X.]h vereinbarte o[X.]er si[X.]h gemäß § 4 Abs. 4 [X.] aus [X.]er Honoraror[X.]nung ergeben[X.]e Honorar. Das gilt au[X.]h [X.]ann, wenn er eine S[X.]hlussre[X.]hnung erteilt hat, in [X.]er [X.]ie For[X.]erung ni[X.]ht vollstän[X.]ig ausgewiesen ist. In einer sol[X.]hen S[X.]hlussre[X.]hnung liegt grun[X.]sätzli[X.]h kein Verzi[X.]ht auf [X.]ie weitergehen[X.]e For[X.]e-rung (vgl. [X.], Urteil vom 23. Oktober 2008 - [X.] ZR 105/07, [X.], 262, 263 = NZBau 2009, 33 = [X.] 2009, 146, 147; Urteile vom 5. November 1992 - [X.] ZR 52/91, [X.] 120, 133, 138 un[X.] [X.] ZR 50/92, [X.], 239, 240 = [X.] 1993, 68; Urteil vom 7. März 1974 - [X.] ZR 35/73, [X.] 62, 208, 211). Au[X.]h wir[X.] [X.]ie For[X.]erung [X.]ur[X.]h [X.]ie S[X.]hlussre[X.]hnung ni[X.]ht in an[X.]erer Weise verkürzt. Sie bleibt in vollem Umfang bestehen. Der Ar[X.]hitekt kann aber na[X.]h [X.] un[X.] Glauben, § 242 BGB, gehin[X.]ert sein, seine in einer S[X.]hlussre[X.]hnung ni[X.]ht bere[X.]hnete For[X.]erung [X.]ur[X.]hzusetzen. An eine S[X.]hlussre[X.]hnung ist [X.]er Ar[X.]hitekt gebun[X.]en, wenn [X.]er Auftraggeber auf eine abs[X.]hließen[X.]e Bere[X.]h-nung [X.]es Honorars vertrauen [X.]urfte un[X.] er si[X.]h im bere[X.]htigten Vertrauen auf [X.]ie En[X.]gültigkeit [X.]er S[X.]hlussre[X.]hnung in s[X.]hutzwür[X.]iger Weise so eingeri[X.]htet hat, [X.]ass ihm eine Na[X.]hfor[X.]erung ni[X.]ht mehr zugemutet wer[X.]en kann (vgl. [X.], Urteil vom 23. Oktober 2008 - [X.] ZR 105/07 [X.]O m.w.[X.]). Es fehlt bereits an ausrei[X.]hen[X.]en Feststellungen [X.]azu, [X.]ass [X.]ie Klägerin aufgrun[X.] [X.]er Re[X.]hnung vom 9. Juni 1997 auf eine abs[X.]hließen[X.]e Bere[X.]hnung vertrauen [X.]urfte. Erst re[X.]ht sin[X.] keine Feststellungen [X.]azu getroffen, [X.]ass sie si[X.]h in s[X.]hutzwür[X.]iger Weise so eingeri[X.]htet hätte, [X.]ass ihr eine Na[X.]hfor[X.]erung ni[X.]ht mehr zugemutet wer[X.]en kann. 37 - 18 - [X.]) Au[X.]h [X.]ie Ausführungen [X.]es [X.], mit [X.]enen es eine fehlerhafte Bere[X.]hnung [X.]es [X.]es zu [X.]en Leistungsphasen 5 bis 7 begrün[X.]et un[X.] [X.]araus wohl eine mangeln[X.]e S[X.]hlüssigkeit [X.]es Vortrags ableiten will, halten re[X.]htli[X.]her Überprüfung ni[X.]ht stan[X.]. Das Berufungsgeri[X.]ht will hierzu [X.]en Vortrag [X.]es [X.] aus [X.]em S[X.]hriftsatz vom 29. März 2001 ni[X.]ht be-rü[X.]ksi[X.]htigen, weil "[X.]as" s[X.]hon in [X.]er Bere[X.]hnung habe erläutert wer[X.]en müs-sen. Das ist re[X.]htsfehlerhaft. Grun[X.]lage für [X.]ie Beurteilung, ob eine For[X.]erung bere[X.]htigt ist, ist [X.]er gesamte Vortrag [X.]es Auftragnehmers. Zu berü[X.]ksi[X.]htigen sin[X.] ni[X.]ht nur [X.]ie prozessual überrei[X.]hten Re[X.]hnungen, son[X.]ern au[X.]h [X.]ie [X.]. S[X.]hriftsätze, [X.]ie [X.]ie Re[X.]hnung erläutern, un[X.] [X.]ie entspre[X.]hen-[X.]en Unterlagen sin[X.] [X.]eshalb mit heranzuziehen ([X.], Urteil vom 18. April 2002 - [X.] ZR 164/01, [X.], 1403 = NZBau 2002, 507 = [X.] 2002, 667; Urteil vom 14. November 2002 - [X.] ZR 224/01, [X.], 377 = NZBau 2003, 151 = [X.] 2003, 146; Urteil vom 13. Januar 2005 - [X.] ZR 353/03, [X.], 739 = NZBau 2005, 349 = [X.] 2005, 359; Urteil vom 22. Dezember 2005 - [X.] ZR 316/03, [X.], 678 = NZBau 2006, 231 = [X.] 2006, 335). 38 Darüber hinaus kann [X.]em Berufungsgeri[X.]ht ni[X.]ht gefolgt wer[X.]en, wenn es [X.]en Ansatz von ni[X.]ht [X.]ur[X.]h Re[X.]hnungen belegten, son[X.]ern —paus[X.]halenfi Kosten als mit [X.]er [X.] 276 (1981) Teil 3 ni[X.]ht vereinbar beanstan[X.]et. Die Kos-tenbere[X.]hnung setzt ni[X.]ht voraus, [X.]ass bereits Kostenans[X.]hläge eingeholt [X.] sin[X.]. Sie wir[X.] vielmehr in einem [X.]punkt vorgenommen, in [X.]em sol[X.]he Kostenans[X.]hläge regelmäßig ni[X.]ht vorliegen un[X.] [X.]ient zur Ermittlung [X.]er ange-näherten Gesamtkosten. Es ist [X.]eshalb ni[X.]ht zu beanstan[X.]en, wenn [X.]er Ar[X.]hi-tekt auf Grun[X.]lage [X.]er bereits vorhan[X.]enen Entwurfsplanung ges[X.]hätzte Kos-ten einsetzt, [X.]ie er als "paus[X.]hale" Kosten bezei[X.]hnet. 39 [X.][X.]) Soweit [X.]as Berufungsgeri[X.]ht bemängelt, [X.]er [X.] habe ni[X.]ht er-läutert, wieso ein Umbauzus[X.]hlag bere[X.]htigt sei, rügt [X.]ie Revision zu Re[X.]ht, 40 - 19 - [X.]ass es ni[X.]ht auf [X.]en Vortrag [X.]es [X.] [X.]azu eingeht, [X.]ass [X.]er Auftrag zur Planung [X.]er Tiefgarage eine Umbaumaßnahme betroffen hat. Es ist zwar ni[X.]ht erkennbar, [X.]ass [X.]ie Parteien einen Umbauzus[X.]hlag für [X.]ie Leistungen [X.]er [X.]n zu 2 zur Tiefgarage s[X.]hriftli[X.]h vereinbart hätten. Die s[X.]hriftli[X.]hen [X.] betreffen an[X.]ere Maßnahmen. Das Berufungsgeri[X.]ht wir[X.] je[X.]o[X.]h zu [X.] haben, ob si[X.]h ein Umbauzus[X.]hlag von 20 % aus § 24 [X.] ergibt. [X.][X.]) S[X.]hließli[X.]h überspannt [X.]as Berufungsgeri[X.]ht erneut [X.]ie Anfor[X.]erun-gen an einen s[X.]hlüssigen Vortrag, wenn es näheren Vortrag zu einer Beauftra-gung hinsi[X.]htli[X.]h [X.]er Leistungsphasen 6 un[X.] 7 verlangt. Denn [X.]er [X.] [X.] hierzu aus[X.]rü[X.]kli[X.]h behauptet, [X.]ass [X.]ie Be[X.]ingungen früherer s[X.]hriftli[X.]her Beauftragungen, un[X.] [X.]amit au[X.]h [X.]er Umfang [X.]er Leistungsphasen 1 bis 9, für [X.]iesen Auftrag fortgegolten hätten. Das ließ [X.]en S[X.]hluss auf [X.]ie in Frage ste-hen[X.]e Re[X.]htsfolge zu. Der hierzu angebotene Zeugenbeweis hätte erhoben wer[X.]en müssen. 41 ee) Unbegrün[X.]et sin[X.] [X.]ie Angriffe [X.]er Revision gegen [X.]ie Aberkennung [X.]es Honorars für erbra[X.]hte Leistungen [X.]er Leistungsphase 5 un[X.] 6. Diese hat [X.]er [X.] ni[X.]ht unter Beweis gestellt. Die Revision legt ni[X.]ht [X.]ar, [X.]ass inso-weit eine Hinweispfli[X.]ht [X.]es Geri[X.]hts bestan[X.]en hat, na[X.]h[X.]em [X.]ie Klägerin [X.]ie-se Leistungen bestritten hat. Der Umstan[X.], [X.]ass [X.]er Beweis insoweit ni[X.]ht ge-führt ist, steht einer neu zu bere[X.]hnen[X.]en For[X.]erung [X.]es [X.] je[X.]o[X.]h ni[X.]ht im Wege. Die Revision weist zu Re[X.]ht [X.]arauf hin, [X.]ass [X.]ie erbra[X.]hten Leistungen le[X.]igli[X.]h mit einem geringen Betrag abgere[X.]hnet wor[X.]en sin[X.]. 42 - 20 - II[X.] 43 Der Senat kann ni[X.]ht selbst in [X.]er Sa[X.]he ents[X.]hei[X.]en. Je na[X.]h [X.]em Er-gebnis [X.]er sa[X.]hli[X.]hen Prüfung [X.]er Gegenfor[X.]erungen ist [X.]er Klageanspru[X.]h [X.]ur[X.]h Aufre[X.]hnung erlos[X.]hen un[X.] [X.]ie Zahlungswi[X.]erklage eventuell begrün[X.]et. Au[X.]h [X.]ie Kün[X.]igung wegen Zahlungsverzugs könnte si[X.]h als unwirksam erwei-sen (vgl. [X.], Urteil vom 16. März 2005 - [X.] unter I[X.] 3.). Dann wä-re [X.]er Abweisung [X.]er Feststellungswi[X.]erklage mit [X.]er gegebenen Begrün[X.]ung ebenfalls [X.]er Bo[X.]en entzogen. Das Berufungsurteil ist [X.]ana[X.]h im Umfang [X.]er Anfe[X.]htung aufzuheben un[X.] [X.]ie Sa[X.]he ist an [X.]as Berufungsgeri[X.]ht zurü[X.]kzuverweisen. 46 [X.] Kuffer [X.] [X.] [X.] Vorinstanzen: [X.], Ents[X.]hei[X.]ung vom 08.07.1999 - 34 O 538/98 - [X.], Ents[X.]hei[X.]ung vom 15.02.2007 - 8 [X.] -

Meta

VII ZR 48/07

22.04.2010

Bundesgerichtshof VII. Zivilsenat

Sachgebiet: ZR

Zitier­vorschlag: Bundesgerichtshof, Entscheidung vom 22.04.2010, Az. VII ZR 48/07 (REWIS RS 2010, 7329)

Papier­fundstellen: REWIS RS 2010, 7329

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