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Sie können sich § 74a SGB X auch vollständig in seiner damaligen Fassung ansehen.
(1) 1Zur Durchsetzung von öffentlich-rechtlichen Ansprüchen dürfen im Einzelfall auf Ersuchen Name, Vorname, Geburtsdatum, Geburtsort, derzeitige Anschrift der betroffenen Person, ihr derzeitiger oder zukünftiger Aufenthaltsort sowie Namen, Vornamen oder Firma und Anschriften ihrer derzeitigen Arbeitgeber übermittelt werden, soweit kein Grund zu der Annahme besteht, dass dadurch schutzwürdige Interessen der betroffenen Person beeinträchtigt werden, und wenn das Ersuchen nicht länger als sechs Monate zurückliegt. 2Die ersuchte Stelle ist über § 4 Absatz 3 hinaus zur Übermittlung auch dann nicht verpflichtet, wenn sich die ersuchende Stelle die Angaben auf andere Weise beschaffen kann. 3Satz 2 findet keine Anwendung, wenn das Amtshilfeersuchen zur Durchführung einer Vollstreckung nach § 66 erforderlich ist.
(2) Zur Durchführung eines Vollstreckungsverfahrens dürfen die Träger der gesetzlichen Rentenversicherung im Einzelfall auf Ersuchen des Gerichtsvollziehers die derzeitige Anschrift der betroffenen Person, ihren derzeitigen oder zukünftigen Aufenthaltsort sowie Namen, Vornamen oder Firma und Anschriften ihrer derzeitigen Arbeitgeber übermitteln, soweit kein Grund zu der Annahme besteht, dass dadurch schutzwürdige Interessen der betroffenen Person beeinträchtigt werden, und das Ersuchen nicht länger als sechs Monate zurückliegt. Die Träger der gesetzlichen Rentenversicherung sind über § 4 Absatz 3 hinaus zur Übermittlung auch dann nicht verpflichtet, wenn sich die ersuchende Stelle die Angaben auf andere Weise beschaffen kann. Die Übermittlung ist nur zulässig, wenn
Übermittlung zur Durchsetzung öffentlich-rechtlicher Ansprüche und im Vollstreckungsverfahren | Übermittlung zur Durchsetzung öffentlich-rechtlicher Ansprüche und im Vollstreckungsverfahren | ||||
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t | 1 | Übermittlung zur Durchsetzung öffentlich-rechtlicher Ansprüche und im | t | 1 | Übermittlung zur Durchsetzung öffentlich-rechtlicher Ansprüche und im |
2 | Vollstreckungsverfahren | 2 | Vollstreckungsverfahren |
Übermittlung zur Durchsetzung öffentlich-rechtlicher Ansprüche und im Vollstreckungsverfahren | Übermittlung zur Durchsetzung öffentlich-rechtlicher Ansprüche und im Vollstreckungsverfahren | ||||
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f | 1 | (1) Zur Durchsetzung von öffentlich-rechtlichen Ansprüchen dürfen im | f | 1 | (1) Zur Durchsetzung von öffentlich-rechtlichen Ansprüchen dürfen im |
2 | Einzelfall auf Ersuchen Name, Vorname, Geburtsdatum, Geburtsort, derzeitige | 2 | Einzelfall auf Ersuchen Name, Vorname, Geburtsdatum, Geburtsort, derzeitige | ||
3 | Anschrift der betroffenen Person, ihr derzeitiger oder zukünftiger | 3 | Anschrift der betroffenen Person, ihr derzeitiger oder zukünftiger | ||
4 | Aufenthaltsort sowie Namen, Vornamen oder Firma und Anschriften ihrer | 4 | Aufenthaltsort sowie Namen, Vornamen oder Firma und Anschriften ihrer | ||
5 | derzeitigen Arbeitgeber übermittelt werden, soweit kein Grund zu der Annahme | 5 | derzeitigen Arbeitgeber übermittelt werden, soweit kein Grund zu der Annahme | ||
6 | besteht, dass dadurch schutzwürdige Interessen der betroffenen Person | 6 | besteht, dass dadurch schutzwürdige Interessen der betroffenen Person | ||
7 | beeinträchtigt werden, und wenn das Ersuchen nicht länger als sechs Monate | 7 | beeinträchtigt werden, und wenn das Ersuchen nicht länger als sechs Monate | ||
8 | zurückliegt. Die ersuchte Stelle ist über § 4 Absatz 3 hinaus zur | 8 | zurückliegt. Die ersuchte Stelle ist über § 4 Absatz 3 hinaus zur | ||
9 | Übermittlung auch dann nicht verpflichtet, wenn sich die ersuchende Stelle die | 9 | Übermittlung auch dann nicht verpflichtet, wenn sich die ersuchende Stelle die | ||
10 | Angaben auf andere Weise beschaffen kann. Satz 2 findet keine Anwendung, | 10 | Angaben auf andere Weise beschaffen kann. Satz 2 findet keine Anwendung, | ||
11 | wenn das Amtshilfeersuchen zur Durchführung einer Vollstreckung nach § 66 | 11 | wenn das Amtshilfeersuchen zur Durchführung einer Vollstreckung nach § 66 | ||
12 | erforderlich ist. | 12 | erforderlich ist. | ||
13 | (2) Zur Durchführung eines Vollstreckungsverfahrens dürfen die Träger der | 13 | (2) Zur Durchführung eines Vollstreckungsverfahrens dürfen die Träger der | ||
14 | gesetzlichen Rentenversicherung im Einzelfall auf Ersuchen des | 14 | gesetzlichen Rentenversicherung im Einzelfall auf Ersuchen des | ||
15 | Gerichtsvollziehers die derzeitige Anschrift der betroffenen Person, ihren | 15 | Gerichtsvollziehers die derzeitige Anschrift der betroffenen Person, ihren | ||
16 | derzeitigen oder zukünftigen Aufenthaltsort sowie Namen, Vornamen oder Firma | 16 | derzeitigen oder zukünftigen Aufenthaltsort sowie Namen, Vornamen oder Firma | ||
17 | und Anschriften ihrer derzeitigen Arbeitgeber übermitteln, soweit kein Grund | 17 | und Anschriften ihrer derzeitigen Arbeitgeber übermitteln, soweit kein Grund | ||
18 | zu der Annahme besteht, dass dadurch schutzwürdige Interessen der betroffenen | 18 | zu der Annahme besteht, dass dadurch schutzwürdige Interessen der betroffenen | ||
19 | Person beeinträchtigt werden, und das Ersuchen nicht länger als sechs Monate | 19 | Person beeinträchtigt werden, und das Ersuchen nicht länger als sechs Monate | ||
20 | zurückliegt. Die Träger der gesetzlichen Rentenversicherung sind über § 4 | 20 | zurückliegt. Die Träger der gesetzlichen Rentenversicherung sind über § 4 | ||
21 | Absatz 3 hinaus zur Übermittlung auch dann nicht verpflichtet, wenn sich die | 21 | Absatz 3 hinaus zur Übermittlung auch dann nicht verpflichtet, wenn sich die | ||
22 | ersuchende Stelle die Angaben auf andere Weise beschaffen kann. Die | 22 | ersuchende Stelle die Angaben auf andere Weise beschaffen kann. Die | ||
23 | Übermittlung ist nur zulässig, wenn | 23 | Übermittlung ist nur zulässig, wenn | ||
24 | 1. | 24 | 1. | ||
n | 25 | der Schuldner seiner Pflicht zur Abgabe der Vermögensauskunft nach § 802c | n | 25 | die Ladung zu dem Termin zur Abgabe der Vermögensauskunft an den Schuldner |
26 | der Zivilprozessordnung nicht nachkommt, | 26 | nicht zustellbar ist und | ||
27 | a) | ||||
28 | die Anschrift, unter der die Zustellung ausgeführt werden sollte, mit der | ||||
29 | Anschrift übereinstimmt, die von einer der in § 755 Absatz 1 und 2 der | ||||
30 | Zivilprozessordnung genannten Stellen innerhalb von drei Monaten vor oder nach | ||||
31 | dem Zustellungsversuch mitgeteilt wurde, oder | ||||
32 | b) | ||||
33 | die Meldebehörde nach dem Zustellungsversuch die Auskunft erteilt, dass ihr | ||||
34 | keine derzeitige Anschrift des Schuldners bekannt ist, oder | ||||
35 | c) | ||||
36 | die Meldebehörde innerhalb von drei Monaten vor Erteilung des | ||||
37 | Vollstreckungsauftrags die Auskunft erteilt hat, dass ihr keine derzeitige | ||||
38 | Anschrift des Schuldners bekannt ist, | ||||
27 | 2. | 39 | 2. | ||
n | n | 40 | der Schuldner seiner Pflicht zur Abgabe der Vermögensauskunft in dem dem | ||
41 | Ersuchen zugrundeliegenden Vollstreckungsverfahren nicht nachkommt, | ||||
42 | 3. | ||||
28 | bei einer Vollstreckung in die in der Vermögensauskunft aufgeführten | 43 | bei einer Vollstreckung in die in der Vermögensauskunft aufgeführten | ||
29 | Vermögensgegenstände eine vollständige Befriedigung des Gläubigers | 44 | Vermögensgegenstände eine vollständige Befriedigung des Gläubigers | ||
t | 30 | voraussichtlich nicht zu erwarten wäre oder | t | 45 | voraussichtlich nicht zu erwarten ist oder |
31 | 3. | 46 | 4. | ||
32 | die Anschrift oder der derzeitige oder zukünftige Aufenthaltsort des | 47 | die Anschrift oder der derzeitige oder zukünftige Aufenthaltsort des | ||
33 | Schuldners trotz Anfrage bei der Meldebehörde nicht bekannt ist. | 48 | Schuldners trotz Anfrage bei der Meldebehörde nicht bekannt ist. | ||
34 | Der Gerichtsvollzieher hat in seinem Ersuchen zu bestätigen, dass diese | 49 | Der Gerichtsvollzieher hat in seinem Ersuchen zu bestätigen, dass diese | ||
35 | Voraussetzungen vorliegen. Das Ersuchen und die Auskunft sind elektronisch zu | 50 | Voraussetzungen vorliegen. Das Ersuchen und die Auskunft sind elektronisch zu | ||
36 | übermitteln. | 51 | übermitteln. |
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