Lade...
Lade...
Sie können sich Anlage 6 FeV auch vollständig in seiner damaligen Fassung ansehen.
bzgl. der einzelnen Änderungen vgl. Fußnote)
von Bewerbern um die Erteilung oder Verlängerung einer Fahrerlaubnis der Klassen C, C1, CE, C1E, D, D1, DE, D1E oder der Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung für Taxen, Mietwagen, Krankenkraftwagen oder Personenkraftwagen im Linienverkehr oder bei gewerbsmäßigen Ausflugsfahrten oder Ferienziel-Reisen nach § 12 Absatz 6 und § 48 Absatz 4 Nummer 4 und Absatz 5 Nummer 2 der Fahrerlaubnis-Verordnung
Teil 1 (verbleibt beim Arzt)
Aufgrund der oben angeführten Untersuchung wurden die Anforderungen nach Anlage 6 Nummer 2.1 der Fahrerlaubnis-Verordnung
Eine augenärztliche Zusatzuntersuchung nach Anlage 6 Nummer 2.2 der Fahrerlaubnis-Verordnung ist erforderlich:
Bei Fahrerlaubnisinhabern der | Klassen 1, 1a, 1b, 3, 4, 52) | Klasse 2 | Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung |
---|---|---|---|
Bei Beidäugigkeit | 0,4/0,2 | 0,7/0,22) | 0,7/0,53) |
Bei Einäugigkeit1) | 0,6 | 0,7 | 0,73) |
(weggefallen)
von Bewerbern um die Erteilung oder Verlängerung einer Fahrerlaubnis der Klassen C, C1, CE, C1E, D, D1, DE, D1E oder der Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung für Taxen, Mietwagen, Krankenkraftwagen oder Personenkraftwagen im Linienverkehr oder bei gewerbsmäßigen Ausflugsfahrten oder Ferienziel-Reisen nach § 12 Absatz 6 und § 48 Absatz 4 Nummer 4 und Absatz 5 Nummer 2 der Fahrerlaubnis-Verordnung
Teil 2 (dem Bewerber auszuhändigen)
Name des Arztes, Facharztbezeichnung, ggf. Gebiets- oder Zusatzbezeichnung des Arztes, ggf. Angabe über Tätigkeit bei einer Begutachtungsstelle für Fahreignung oder über Stellung als Arzt der öffentlichen Verwaltung, Anschrift
Bei Inhabern der | Klassen 1, 1a, 1b, 3, 4, 5 | Klasse 2, Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung |
---|---|---|
Gesichtsfeld | normales Gesichtsfeld eines Auges oder gleichwertiges beidäugiges Gesichtsfeld | normale Gesichtsfelder beider Augen1) |
Beweglichkeit | Bei Beidäugigkeit: Augenzittern sowie Begleit- und Lähmungsschielen ohne Doppeltsehen im zentralen Blickfeld bei Kopfgeradehaltung zulässig. Bei Augenzittern darf die Erkennungszeit für die einzelnen Sehzeichen nicht mehr als eine Sekunde betragen. Bei Einäugigkeit: Normale Augenbeweglichkeit, kein Augenzittern. | Normale Beweglichkeit beider Augen1) ; zeitweises Schielen unzulässig |
Stereosehen | keine Anforderungen | normales Stereosehen2) |
Farbensehen | keine Anforderungen | Rotblindheit oder Rotschwäche mit einem Anomalquotienten unter 0,5 – bei Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung: unzulässig – bei Klasse 2: Aufklärung des Betroffenen über die durch die Störung des Farbensehens mögliche Gefährdung ausreichend |
Aufgrund der von mir nach Teil 1 erhobenen Befunde wurden die in Anlage 6 Nummer 2.1 der Fahrerlaubnis-Verordnung geforderten Anforderungen
Eine augenärztliche Zusatzuntersuchung nach Anlage 6 Nummer 2.2 der Fahrerlaubnis-Verordnung ist erforderlich:
Muster |
Sehtestbescheinigung |
(Anlage 6 Nummer 1.1 der Fahrerlaubnis-Verordnung) von Bewerbern um die Erteilung einer Fahrerlaubnis der Klassen AM, A1, A2, A, B, BE, L oder T |
Das Zeugnis ist zwei Jahre gültig.
Die Identität des Untersuchten wurde geprüft.
Nr. | Amtlich anerkannte Sehteststelle: | |
von Bewerbern um die Erteilung oder Verlängerung einer Fahrerlaubnis der Klassen C, C1, CE, C1E, D, D1, DE, D1E oder der Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung für Taxen, Mietwagen, Krankenkraftwagen oder Personenkraftwagen im Linienverkehr oder bei gewerbsmäßigen Ausflugsfahrten oder Ferienziel-Reisen nach § 12 Absatz 6 und § 48 Absatz 4 Nummer 4 und Absatz 5 Nummer 2 der Fahrerlaubnis-Verordnung
Teil 1 (verbleibt beim Arzt)
Auflagen/Beschränkungen erforderlich:
(weggefallen)
von Bewerbern um die Erteilung oder Verlängerung einer Fahrerlaubnis der Klassen C, C1, CE, C1E, D, D1, DE, D1E oder der Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung für Taxen, Mietwagen, Krankenkraftwagen oder Personenkraftwagen im Linienverkehr oder bei gewerbsmäßigen Ausflugsfahrten oder Ferienziel-Reisen nach § 12 Absatz 6 und § 48 Absatz 4 Nummer 4 und Absatz 5 Nummer 2 der Fahrerlaubnis-Verordnung
Teil 2 (dem Bewerber auszuhändigen)
Name des Augenarztes, Anschrift
Der Sehtest wurde durchgeführt | ||
ohne Sehhilfe | □ | Identität nachgewiesen □ |
mit Sehhilfe | □ | Ausweisdokument Nr.: |
Aufgrund der von mir nach Teil 1 erhobenen Befunde wurden die in Anlage 6 Nummer 2.2 der Fahrerlaubnis-Verordnung geforderten Anforderungen
Auflagen/Beschränkungen erforderlich
Das Zeugnis ist 2 Jahre gültig.
Die Identität des Untersuchten wurde geprüft.
Die entsprechende zentrale Tagessehschärfe beträgt: | rechts | links | Der Sehtest | ||
0,7 oder mehr | □ | □ | ist bestanden | □ | |
weniger | □ | □ | ist nicht bestanden | □ |
1Als einäugig gilt auch, wer auf einem Auge eine Sehschärfe von weniger als 0,2 besitzt.
2Nachweis ausreichenden Wahrnehmungsvermögens bereits bei Sehschärfe unter 0,5 auf dem schlechteren Auge erforderlich.
3Sehschärfe unter 0,5 auf dem schlechteren Auge oder Einäugigkeit nur zulässig bei Beschränkung der Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung auf Taxen und Mietwagen.
1Bei zulässiger Einäugigkeit gelten die Mindestanforderungen für die Klassen 1, 1a, 1b, 3, 4, 5.
2Bei zulässiger Einäugigkeit: keine Anforderungen.
(zu den §§ 12, 48 Absatz 4 und 5) Anforderungen an das Sehvermögen | (zu den §§ 12, 48 Absatz 4 und 5) Anforderungen an das Sehvermögen | ||||
---|---|---|---|---|---|
t | 1 | (zu den §§ 12, 48 Absatz 4 und 5) Anforderungen an das Sehvermögen | t | 1 | (zu den §§ 12, 48 Absatz 4 und 5) Anforderungen an das Sehvermögen |
(zu den §§ 12, 48 Absatz 4 und 5) Anforderungen an das Sehvermögen | (zu den §§ 12, 48 Absatz 4 und 5) Anforderungen an das Sehvermögen | ||||
---|---|---|---|---|---|
f | 1 | (Fundstelle: BGBl. I 2010, 2034 - 2044; | f | 1 | (Fundstelle: BGBl. I 2010, 2034 - 2044; |
2 | bzgl. der einzelnen Änderungen vgl. Fußnote) | 2 | bzgl. der einzelnen Änderungen vgl. Fußnote) | ||
3 | 1. | 3 | 1. | ||
4 | Klassen A, A1, A2, B, BE, AM, L und T | 4 | Klassen A, A1, A2, B, BE, AM, L und T | ||
5 | 1.1 | 5 | 1.1 | ||
6 | Sehtest (§ 12 Absatz 2)Der Sehtest (§ 12 Absatz 2) ist bestanden, wenn die | 6 | Sehtest (§ 12 Absatz 2)Der Sehtest (§ 12 Absatz 2) ist bestanden, wenn die | ||
7 | zentrale Tagessehschärfe mit oder ohne Sehhilfen mindestens beträgt: 0,7/0,7. | 7 | zentrale Tagessehschärfe mit oder ohne Sehhilfen mindestens beträgt: 0,7/0,7. | ||
8 | Über den Sehtest ist eine Sehtestbescheinigung gemäß dem Muster dieser Anlage zu | 8 | Über den Sehtest ist eine Sehtestbescheinigung gemäß dem Muster dieser Anlage zu | ||
9 | erstellen. | 9 | erstellen. | ||
10 | 1.2 | 10 | 1.2 | ||
11 | Augenärztliche Untersuchung (§ 12 Absatz 5)Besteht der Bewerber den Sehtest | 11 | Augenärztliche Untersuchung (§ 12 Absatz 5)Besteht der Bewerber den Sehtest | ||
12 | nicht, ist eine augenärztliche Untersuchung erforderlich. Bei dieser | 12 | nicht, ist eine augenärztliche Untersuchung erforderlich. Bei dieser | ||
13 | Untersuchung ist unter anderem auf Sehschärfe, Gesichtsfeld, Dämmerungs- oder | 13 | Untersuchung ist unter anderem auf Sehschärfe, Gesichtsfeld, Dämmerungs- oder | ||
14 | Kontrastsehen, Blendempfindlichkeit, Diplopie sowie andere Störungen der | 14 | Kontrastsehen, Blendempfindlichkeit, Diplopie sowie andere Störungen der | ||
15 | Sehfunktion zu achten, die ein sicheres Fahren in Frage stellen können. Es | 15 | Sehfunktion zu achten, die ein sicheres Fahren in Frage stellen können. Es | ||
16 | müssen folgende Mindestanforderungen erfüllt sein: | 16 | müssen folgende Mindestanforderungen erfüllt sein: | ||
17 | 1.2.1 | 17 | 1.2.1 | ||
18 | Zentrale TagessehschärfeFehlsichtigkeiten müssen – soweit möglich und | 18 | Zentrale TagessehschärfeFehlsichtigkeiten müssen – soweit möglich und | ||
19 | verträglich – korrigiert werden. Dabei dürfen folgende Sehschärfenwerte nicht | 19 | verträglich – korrigiert werden. Dabei dürfen folgende Sehschärfenwerte nicht | ||
20 | unterschritten werden: | 20 | unterschritten werden: | ||
21 | Sehschärfe des besseren Auges oder beidäugige Sehschärfe: 0,5. | 21 | Sehschärfe des besseren Auges oder beidäugige Sehschärfe: 0,5. | ||
22 | 1.2.2 | 22 | 1.2.2 | ||
23 | Übrige Sehfunktionen **Gesichtsfeld:** | 23 | Übrige Sehfunktionen **Gesichtsfeld:** | ||
24 | Normales Gesichtsfeld eines Auges oder ein gleichwertiges beidäugiges | 24 | Normales Gesichtsfeld eines Auges oder ein gleichwertiges beidäugiges | ||
25 | Gesichtsfeld mit einem horizontalen Durchmesser von mindestens 120 Grad, | 25 | Gesichtsfeld mit einem horizontalen Durchmesser von mindestens 120 Grad, | ||
26 | insbesondere muss das zentrale Gesichtsfeld bis 20 Grad normal sein. Insgesamt | 26 | insbesondere muss das zentrale Gesichtsfeld bis 20 Grad normal sein. Insgesamt | ||
27 | sollte das Gesichtsfeld jedes Auges an mindestens 100 Orten geprüft werden. | 27 | sollte das Gesichtsfeld jedes Auges an mindestens 100 Orten geprüft werden. | ||
28 | Ergeben sich unklare Defekte oder steht nicht zweifelsfrei fest, dass die | 28 | Ergeben sich unklare Defekte oder steht nicht zweifelsfrei fest, dass die | ||
29 | Mindestanforderungen erfüllt werden, so hat eine Nachprüfung an einem | 29 | Mindestanforderungen erfüllt werden, so hat eine Nachprüfung an einem | ||
30 | manuellen Perimeter nach Goldmann mit der Marke III/4 zu erfolgen. | 30 | manuellen Perimeter nach Goldmann mit der Marke III/4 zu erfolgen. | ||
31 | **Beweglichkeit:** | 31 | **Beweglichkeit:** | ||
32 | Bei Beidäugigkeit sind Augenzittern sowie Schielen ohne Doppeltsehen im | 32 | Bei Beidäugigkeit sind Augenzittern sowie Schielen ohne Doppeltsehen im | ||
33 | zentralen Blickfeld bei normaler Kopfhaltung zulässig. Doppeltsehen außerhalb | 33 | zentralen Blickfeld bei normaler Kopfhaltung zulässig. Doppeltsehen außerhalb | ||
34 | eines zentralen Blickfeldbereichs von 20 Grad im Durchmesser ist zulässig. Bei | 34 | eines zentralen Blickfeldbereichs von 20 Grad im Durchmesser ist zulässig. Bei | ||
35 | Einäugigkeit ausreichende Beweglichkeit des funktionstüchtigen Auges. | 35 | Einäugigkeit ausreichende Beweglichkeit des funktionstüchtigen Auges. | ||
36 | 1.3 | 36 | 1.3 | ||
37 | Die Erteilung der Fahrerlaubnis darf in Ausnahmefällen in Betracht gezogen | 37 | Die Erteilung der Fahrerlaubnis darf in Ausnahmefällen in Betracht gezogen | ||
38 | werden, wenn die Anforderungen an das Gesichtsfeld oder die Sehschärfe nicht | 38 | werden, wenn die Anforderungen an das Gesichtsfeld oder die Sehschärfe nicht | ||
39 | erfüllt werden. In diesen Fällen muss der Fahrzeugführer einer augenärztlichen | 39 | erfüllt werden. In diesen Fällen muss der Fahrzeugführer einer augenärztlichen | ||
40 | Begutachtung unterzogen werden, um sicherzustellen, dass keine anderen Störungen | 40 | Begutachtung unterzogen werden, um sicherzustellen, dass keine anderen Störungen | ||
41 | von Sehfunktionen vorliegen. Dabei müssen auch Kontrastsehen oder | 41 | von Sehfunktionen vorliegen. Dabei müssen auch Kontrastsehen oder | ||
42 | Dämmerungssehen und Blendempfindlichkeit geprüft und berücksichtigt werden. | 42 | Dämmerungssehen und Blendempfindlichkeit geprüft und berücksichtigt werden. | ||
43 | Daneben sollte der Fahrzeugführer oder Bewerber eine praktische Fahrprobe | 43 | Daneben sollte der Fahrzeugführer oder Bewerber eine praktische Fahrprobe | ||
44 | erfolgreich absolvieren. | 44 | erfolgreich absolvieren. | ||
45 | 1.4 | 45 | 1.4 | ||
46 | Nach dem Verlust des Sehvermögens auf einem Auge oder bei neu aufgetretener | 46 | Nach dem Verlust des Sehvermögens auf einem Auge oder bei neu aufgetretener | ||
47 | Diplopie muss ein geeigneter Zeitraum (mindestens drei Monate) eingehalten | 47 | Diplopie muss ein geeigneter Zeitraum (mindestens drei Monate) eingehalten | ||
48 | werden, während dessen das Führen von Kraftfahrzeugen nicht erlaubt ist. Danach | 48 | werden, während dessen das Führen von Kraftfahrzeugen nicht erlaubt ist. Danach | ||
49 | darf erst nach augenärztlicher Untersuchung und Beratung wieder ein | 49 | darf erst nach augenärztlicher Untersuchung und Beratung wieder ein | ||
50 | Kraftfahrzeug geführt werden. | 50 | Kraftfahrzeug geführt werden. | ||
51 | 1.5 | 51 | 1.5 | ||
52 | Besteht eine fortschreitende Augenkrankheit, ist eine regelmäßige | 52 | Besteht eine fortschreitende Augenkrankheit, ist eine regelmäßige | ||
53 | augenärztliche Untersuchung und Beratung erforderlich. | 53 | augenärztliche Untersuchung und Beratung erforderlich. | ||
54 | 2. | 54 | 2. | ||
55 | Klassen C, C1, CE, C1E, D, D1, DE, D1E und der Fahrerlaubnis zur | 55 | Klassen C, C1, CE, C1E, D, D1, DE, D1E und der Fahrerlaubnis zur | ||
56 | Fahrgastbeförderung (§ 12 Absatz 6, § 48 Absatz 4 Nummer 4 und Absatz 5 Nummer | 56 | Fahrgastbeförderung (§ 12 Absatz 6, § 48 Absatz 4 Nummer 4 und Absatz 5 Nummer | ||
57 | 2)Bewerber um die Erteilung oder Verlängerung der Fahrerlaubnis müssen die | 57 | 2)Bewerber um die Erteilung oder Verlängerung der Fahrerlaubnis müssen die | ||
58 | nachfolgenden Mindestanforderungen an das Sehvermögen erfüllen: | 58 | nachfolgenden Mindestanforderungen an das Sehvermögen erfüllen: | ||
59 | 2.1 | 59 | 2.1 | ||
60 | Untersuchung durch einen Augenarzt, einen Arzt mit der Gebietsbezeichnung | 60 | Untersuchung durch einen Augenarzt, einen Arzt mit der Gebietsbezeichnung | ||
61 | „Arbeitsmedizin“, einen Arzt mit der Zusatzbezeichnung „Betriebsmedizin“, einen | 61 | „Arbeitsmedizin“, einen Arzt mit der Zusatzbezeichnung „Betriebsmedizin“, einen | ||
62 | Arzt bei einer Begutachtungsstelle für Fahreignung, einen Arzt des | 62 | Arzt bei einer Begutachtungsstelle für Fahreignung, einen Arzt des | ||
63 | Gesundheitsamtes oder einen anderen Arzt der öffentlichen Verwaltung.Über die | 63 | Gesundheitsamtes oder einen anderen Arzt der öffentlichen Verwaltung.Über die | ||
64 | Untersuchung ist eine Bescheinigung gemäß dem Muster dieser Anlage zu erstellen. | 64 | Untersuchung ist eine Bescheinigung gemäß dem Muster dieser Anlage zu erstellen. | ||
65 | 2.1.1 | 65 | 2.1.1 | ||
66 | Zentrale TagessehschärfeFeststellung unter Einhaltung der DIN 58220, Ausgabe | 66 | Zentrale TagessehschärfeFeststellung unter Einhaltung der DIN 58220, Ausgabe | ||
67 | Januar 1997.Fehlsichtigkeiten müssen – soweit möglich und verträglich – | 67 | Januar 1997.Fehlsichtigkeiten müssen – soweit möglich und verträglich – | ||
68 | korrigiert werden. Dabei dürfen folgende Sehschärfenwerte nicht unterschritten | 68 | korrigiert werden. Dabei dürfen folgende Sehschärfenwerte nicht unterschritten | ||
69 | werden: Sehschärfe auf jedem Auge 0,8 und beidäugig 1,0.Die Korrektur mit | 69 | werden: Sehschärfe auf jedem Auge 0,8 und beidäugig 1,0.Die Korrektur mit | ||
70 | Gläsern von mehr als plus 8,0 Dioptrien (sphärisches Äquivalent) ist nicht | 70 | Gläsern von mehr als plus 8,0 Dioptrien (sphärisches Äquivalent) ist nicht | ||
71 | zulässig; dies gilt nicht für intraokulare Linsen oder Kontaktlinsen. | 71 | zulässig; dies gilt nicht für intraokulare Linsen oder Kontaktlinsen. | ||
72 | 2.1.2 | 72 | 2.1.2 | ||
73 | Übrige SehfunktionenNormales **Farbensehen** (geprüft mit einem geeigneten | 73 | Übrige SehfunktionenNormales **Farbensehen** (geprüft mit einem geeigneten | ||
74 | Test, beispielsweise Tafeln nach Ishihara oder Velhagen).Normales | 74 | Test, beispielsweise Tafeln nach Ishihara oder Velhagen).Normales | ||
75 | **Gesichtsfeld** , geprüft mit einem automatischen Halbkugelperimeter, das mit | 75 | **Gesichtsfeld** , geprüft mit einem automatischen Halbkugelperimeter, das mit | ||
76 | einer überschwelligen Prüfmethodik das Gesichtsfeld bis 70 Grad nach beiden | 76 | einer überschwelligen Prüfmethodik das Gesichtsfeld bis 70 Grad nach beiden | ||
77 | Seiten und bis 30 Grad nach oben und unten untersucht. Insgesamt sollte das | 77 | Seiten und bis 30 Grad nach oben und unten untersucht. Insgesamt sollte das | ||
78 | Gesichtsfeld jedes Auges an mindestens 100 Orten geprüft werden. Alternativ kann | 78 | Gesichtsfeld jedes Auges an mindestens 100 Orten geprüft werden. Alternativ kann | ||
79 | eine Prüfung mit einem manuellen Perimeter nach Goldmann mit mindestens vier | 79 | eine Prüfung mit einem manuellen Perimeter nach Goldmann mit mindestens vier | ||
80 | Prüfmarken (z. B. III/4, I/4, I/2 und I/1) an jeweils mindestens zwölf Orten pro | 80 | Prüfmarken (z. B. III/4, I/4, I/2 und I/1) an jeweils mindestens zwölf Orten pro | ||
81 | Prüfmarke erfolgen. **Stereosehen** , geprüft mit einem geeigneten Test (z. B. | 81 | Prüfmarke erfolgen. **Stereosehen** , geprüft mit einem geeigneten Test (z. B. | ||
82 | Random-Dot-Teste). Ausreichendes Kontrast- oder Dämmerungssehen, geprüft mit | 82 | Random-Dot-Teste). Ausreichendes Kontrast- oder Dämmerungssehen, geprüft mit | ||
83 | einem standardisierten anerkannten Prüfverfahren. | 83 | einem standardisierten anerkannten Prüfverfahren. | ||
84 | 2.2 | 84 | 2.2 | ||
85 | Augenärztliche UntersuchungKönnen die Voraussetzungen bei der Untersuchung | 85 | Augenärztliche UntersuchungKönnen die Voraussetzungen bei der Untersuchung | ||
86 | nach Nummer 2.1 nicht zweifelsfrei festgestellt werden, ist zusätzlich eine | 86 | nach Nummer 2.1 nicht zweifelsfrei festgestellt werden, ist zusätzlich eine | ||
87 | augenärztliche Untersuchung erforderlich.Sind nur die Anforderungen an das | 87 | augenärztliche Untersuchung erforderlich.Sind nur die Anforderungen an das | ||
88 | normale Farbensehen nicht erfüllt, ist eine zusätzliche augenärztliche | 88 | normale Farbensehen nicht erfüllt, ist eine zusätzliche augenärztliche | ||
89 | Untersuchung entbehrlich, wenn das Farbensehen bereits Gegenstand einer früheren | 89 | Untersuchung entbehrlich, wenn das Farbensehen bereits Gegenstand einer früheren | ||
90 | augenärztlichen Untersuchung war und hierbei die Anforderungen bei nicht | 90 | augenärztlichen Untersuchung war und hierbei die Anforderungen bei nicht | ||
91 | normalem Farbensehen nach den Nummern 2.2.2 und 2.2.3 erfüllt wurden.Über die | 91 | normalem Farbensehen nach den Nummern 2.2.2 und 2.2.3 erfüllt wurden.Über die | ||
92 | nach Satz 1 erforderliche Untersuchung ist ein Zeugnis gemäß dem Muster dieser | 92 | nach Satz 1 erforderliche Untersuchung ist ein Zeugnis gemäß dem Muster dieser | ||
93 | Anlage zu erstellen. Es müssen folgende Mindestanforderungen erfüllt sein: | 93 | Anlage zu erstellen. Es müssen folgende Mindestanforderungen erfüllt sein: | ||
94 | 2.2.1 | 94 | 2.2.1 | ||
95 | Zentrale TagessehschärfeFehlsichtigkeiten müssen – soweit möglich und | 95 | Zentrale TagessehschärfeFehlsichtigkeiten müssen – soweit möglich und | ||
96 | verträglich – korrigiert werden. Dabei dürfen folgende Sehschärfenwerte nicht | 96 | verträglich – korrigiert werden. Dabei dürfen folgende Sehschärfenwerte nicht | ||
97 | unterschritten werden: Sehschärfe des besseren Auges oder beidäugige Sehschärfe: | 97 | unterschritten werden: Sehschärfe des besseren Auges oder beidäugige Sehschärfe: | ||
98 | 0,8, Sehschärfe des schlechteren Auges: 0,5.Werden diese Werte nur mit Korrektur | 98 | 0,8, Sehschärfe des schlechteren Auges: 0,5.Werden diese Werte nur mit Korrektur | ||
99 | erreicht, soll die Sehschärfe ohne Korrektur auf keinem Auge weniger als 0,05 | 99 | erreicht, soll die Sehschärfe ohne Korrektur auf keinem Auge weniger als 0,05 | ||
100 | betragen.Die Korrektur mit Gläsern von mehr als plus 8,0 Dioptrien (sphärisches | 100 | betragen.Die Korrektur mit Gläsern von mehr als plus 8,0 Dioptrien (sphärisches | ||
101 | Äquivalent) ist nicht zulässig; dies gilt nicht für intraokulare Linsen oder | 101 | Äquivalent) ist nicht zulässig; dies gilt nicht für intraokulare Linsen oder | ||
102 | Kontaktlinsen.In Einzelfällen kann unter Berücksichtigung von Fahrerfahrung und | 102 | Kontaktlinsen.In Einzelfällen kann unter Berücksichtigung von Fahrerfahrung und | ||
103 | Fahrzeugnutzung der Visus des schlechteren Auges für die Klassen C, CE, C1, C1E | 103 | Fahrzeugnutzung der Visus des schlechteren Auges für die Klassen C, CE, C1, C1E | ||
104 | unter 0,5 liegen, ein Wert von 0,1 darf nicht unterschritten werden. Ein | 104 | unter 0,5 liegen, ein Wert von 0,1 darf nicht unterschritten werden. Ein | ||
105 | augenärztliches Gutachten ist in diesen Fällen erforderlich. | 105 | augenärztliches Gutachten ist in diesen Fällen erforderlich. | ||
106 | 2.2.2 | 106 | 2.2.2 | ||
107 | Übrige Sehfunktionen **Gesichtsfeld:** | 107 | Übrige Sehfunktionen **Gesichtsfeld:** | ||
108 | Normales Gesichtsfeld beider Augen, wenigstens normales binokulares | 108 | Normales Gesichtsfeld beider Augen, wenigstens normales binokulares | ||
109 | Gesichtsfeld mit einem horizontalen Durchmesser von mindestens 140 Grad, | 109 | Gesichtsfeld mit einem horizontalen Durchmesser von mindestens 140 Grad, | ||
110 | insbesondere muss das zentrale Gesichtsfeld bis 30 Grad normal sein. Insgesamt | 110 | insbesondere muss das zentrale Gesichtsfeld bis 30 Grad normal sein. Insgesamt | ||
111 | sollte das Gesichtsfeld jedes Auges an mindestens 100 Orten geprüft werden. | 111 | sollte das Gesichtsfeld jedes Auges an mindestens 100 Orten geprüft werden. | ||
112 | Ergeben sich unklare Defekte oder steht nicht zweifelsfrei fest, dass die | 112 | Ergeben sich unklare Defekte oder steht nicht zweifelsfrei fest, dass die | ||
113 | Mindestanforderungen erfüllt werden, so hat eine Nachprüfung an einem | 113 | Mindestanforderungen erfüllt werden, so hat eine Nachprüfung an einem | ||
114 | manuellen Perimeter nach Goldmann mit der Marke III/4 zu erfolgen. | 114 | manuellen Perimeter nach Goldmann mit der Marke III/4 zu erfolgen. | ||
115 | **Beweglichkeit und Stereosehen:** | 115 | **Beweglichkeit und Stereosehen:** | ||
116 | Ausschluss bei Doppeltsehen im Gebrauchsblickfeld (d. h. 25 Grad Aufblick, 30 | 116 | Ausschluss bei Doppeltsehen im Gebrauchsblickfeld (d. h. 25 Grad Aufblick, 30 | ||
117 | Grad Rechts- und Linksblick, 40 Grad Abblick). Ausschluss bei Schielen ohne | 117 | Grad Rechts- und Linksblick, 40 Grad Abblick). Ausschluss bei Schielen ohne | ||
118 | konstantes binokulares Einfachsehen. **Farbensehen:** | 118 | konstantes binokulares Einfachsehen. **Farbensehen:** | ||
119 | Farbensehen: Bei Rotblindheit oder Rotschwäche mit einem Anomalquotienten | 119 | Farbensehen: Bei Rotblindheit oder Rotschwäche mit einem Anomalquotienten | ||
120 | unter 0,5 ist eine Aufklärung des Betroffenen über die mögliche Gefährdung | 120 | unter 0,5 ist eine Aufklärung des Betroffenen über die mögliche Gefährdung | ||
121 | erforderlich. **Kontrast- oder Dämmerungssehen, Blendempfindlichkeit:** | 121 | erforderlich. **Kontrast- oder Dämmerungssehen, Blendempfindlichkeit:** | ||
122 | Ausreichendes **Kontrast- oder Dämmerungssehen** geprüft mit einem | 122 | Ausreichendes **Kontrast- oder Dämmerungssehen** geprüft mit einem | ||
123 | standardisierten anerkannten Prüfverfahren einschließlich Prüfung der | 123 | standardisierten anerkannten Prüfverfahren einschließlich Prüfung der | ||
124 | **Blendempfindlichkeit**. | 124 | **Blendempfindlichkeit**. | ||
125 | 2.2.3 | 125 | 2.2.3 | ||
126 | Sonderregelung für Inhaber einer bis zum 31. Dezember 1998 erteilten | 126 | Sonderregelung für Inhaber einer bis zum 31. Dezember 1998 erteilten | ||
127 | FahrerlaubnisHinsichtlich des Sehvermögens gelten für Inhaber einer bis zum 31. | 127 | FahrerlaubnisHinsichtlich des Sehvermögens gelten für Inhaber einer bis zum 31. | ||
128 | Dezember 1998 erteilten Fahrerlaubnis folgende Anforderungen (in dieser | 128 | Dezember 1998 erteilten Fahrerlaubnis folgende Anforderungen (in dieser | ||
129 | Gliederungsnummer sind alle Paragraphen ohne Gesetzesangaben solche der | 129 | Gliederungsnummer sind alle Paragraphen ohne Gesetzesangaben solche der | ||
130 | Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung in der bis zum 31. Dezember 1998 geltenden | 130 | Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung in der bis zum 31. Dezember 1998 geltenden | ||
131 | Fassung): **Mindestanforderungen an die zentrale Tagessehschärfe und die übrigen | 131 | Fassung): **Mindestanforderungen an die zentrale Tagessehschärfe und die übrigen | ||
132 | Sehfunktionen (§ 9a Absatz 5)** | 132 | Sehfunktionen (§ 9a Absatz 5)** | ||
133 | 2.2.3.1 | 133 | 2.2.3.1 | ||
134 | Mindestanforderungen an die zentrale Tagessehschärfe | 134 | Mindestanforderungen an die zentrale Tagessehschärfe | ||
135 | 2.2.3.1.1 | 135 | 2.2.3.1.1 | ||
136 | Liegt die zentrale Tagessehschärfe unterhalb von 1,0/1,0, so muss sie durch | 136 | Liegt die zentrale Tagessehschärfe unterhalb von 1,0/1,0, so muss sie durch | ||
137 | Sehhilfen so weit wie möglich dem Sehvermögen des Normalsichtigen angenähert | 137 | Sehhilfen so weit wie möglich dem Sehvermögen des Normalsichtigen angenähert | ||
138 | werden. | 138 | werden. | ||
139 | 2.2.3.1.2 | 139 | 2.2.3.1.2 | ||
140 | Für Inhaber einer Fahrerlaubnis reichen folgende Mindestwerte für die | 140 | Für Inhaber einer Fahrerlaubnis reichen folgende Mindestwerte für die | ||
141 | zentrale Tagessehschärfe aus, wenn feststeht, dass das Wahrnehmungsvermögen des | 141 | zentrale Tagessehschärfe aus, wenn feststeht, dass das Wahrnehmungsvermögen des | ||
142 | Betroffenen trotz verminderten Sehvermögens zum sicheren Führen eines | 142 | Betroffenen trotz verminderten Sehvermögens zum sicheren Führen eines | ||
143 | Kraftfahrzeugs der Klasse/Art noch ausreicht: Bei Fahrerlaubnisinhabern | 143 | Kraftfahrzeugs der Klasse/Art noch ausreicht: Bei Fahrerlaubnisinhabern | ||
144 | derKlassen 1, 1a, 1b, 3, 4, 5Klasse 2 | 144 | derKlassen 1, 1a, 1b, 3, 4, 5Klasse 2 | ||
145 | Fahrerlaubnis zur | 145 | Fahrerlaubnis zur | ||
146 | FahrgastbeförderungBei Beidäugigkeit0,4/0,20,7/0,20,7/0,5Bei | 146 | FahrgastbeförderungBei Beidäugigkeit0,4/0,20,7/0,20,7/0,5Bei | ||
147 | Einäugigkeit0,60,70,7 | 147 | Einäugigkeit0,60,70,7 | ||
148 | 2.2.3.2 | 148 | 2.2.3.2 | ||
149 | Mindestanforderungen an die übrigen Sehfunktionen | 149 | Mindestanforderungen an die übrigen Sehfunktionen | ||
150 | 2.2.3.2.1 | 150 | 2.2.3.2.1 | ||
151 | Bei Inhabern der | 151 | Bei Inhabern der | ||
152 | Klassen 1, 1a, 1b, 3, 4, 5 | 152 | Klassen 1, 1a, 1b, 3, 4, 5 | ||
153 | Klasse 2, Fahrerlaubnis | 153 | Klasse 2, Fahrerlaubnis | ||
154 | zur FahrgastbeförderungGesichtsfeldnormales Gesichtsfeld eines Auges oder | 154 | zur FahrgastbeförderungGesichtsfeldnormales Gesichtsfeld eines Auges oder | ||
155 | gleichwertiges beidäugiges Gesichtsfeldnormale Gesichtsfelder beider | 155 | gleichwertiges beidäugiges Gesichtsfeldnormale Gesichtsfelder beider | ||
156 | AugenBeweglichkeitBei Beidäugigkeit: | 156 | AugenBeweglichkeitBei Beidäugigkeit: | ||
157 | Augenzittern sowie Begleit- und Lähmungsschielen ohne Doppeltsehen im | 157 | Augenzittern sowie Begleit- und Lähmungsschielen ohne Doppeltsehen im | ||
158 | zentralen Blickfeld bei Kopfgeradehaltung zulässig. Bei Augenzittern darf die | 158 | zentralen Blickfeld bei Kopfgeradehaltung zulässig. Bei Augenzittern darf die | ||
159 | Erkennungszeit für die einzelnen Sehzeichen nicht mehr als eine Sekunde | 159 | Erkennungszeit für die einzelnen Sehzeichen nicht mehr als eine Sekunde | ||
160 | betragen. | 160 | betragen. | ||
161 | Bei Einäugigkeit: | 161 | Bei Einäugigkeit: | ||
162 | Normale Augenbeweglichkeit, kein Augenzittern.Normale Beweglichkeit beider | 162 | Normale Augenbeweglichkeit, kein Augenzittern.Normale Beweglichkeit beider | ||
163 | Augen; zeitweises Schielen | 163 | Augen; zeitweises Schielen | ||
164 | unzulässigStereosehenkeine Anforderungennormales StereosehenFarbensehenkeine | 164 | unzulässigStereosehenkeine Anforderungennormales StereosehenFarbensehenkeine | ||
165 | AnforderungenRotblindheit oder Rotschwäche mit einem Anomalquotienten unter | 165 | AnforderungenRotblindheit oder Rotschwäche mit einem Anomalquotienten unter | ||
166 | 0,5 | 166 | 0,5 | ||
167 | – bei Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung: unzulässig | 167 | – bei Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung: unzulässig | ||
168 | – bei Klasse 2: | 168 | – bei Klasse 2: | ||
169 | Aufklärung des Betroffenen über die durch die Störung des Farbensehens | 169 | Aufklärung des Betroffenen über die durch die Störung des Farbensehens | ||
170 | mögliche Gefährdung ausreichend | 170 | mögliche Gefährdung ausreichend | ||
171 | 2.2.3.2.2 | 171 | 2.2.3.2.2 | ||
172 | Wenn wegen Zweifeln an ausreichendem Sehvermögen eine augenärztliche | 172 | Wenn wegen Zweifeln an ausreichendem Sehvermögen eine augenärztliche | ||
173 | Begutachtung stattfindet, sollte die Untersuchung auch die Dämmerungssehschärfe | 173 | Begutachtung stattfindet, sollte die Untersuchung auch die Dämmerungssehschärfe | ||
174 | und die Blendungsempfindlichkeit umfassen. Werden dabei Mängel festgestellt, so | 174 | und die Blendungsempfindlichkeit umfassen. Werden dabei Mängel festgestellt, so | ||
175 | ist der Betroffene auf die Gefahren durch geminderte Dämmerungssehschärfe und | 175 | ist der Betroffene auf die Gefahren durch geminderte Dämmerungssehschärfe und | ||
176 | erhöhte Blendungsempfindlichkeit beim Fahren in der Dämmerung und in der Nacht | 176 | erhöhte Blendungsempfindlichkeit beim Fahren in der Dämmerung und in der Nacht | ||
177 | hinzuweisen. | 177 | hinzuweisen. | ||
178 | 2.3 | 178 | 2.3 | ||
179 | Nach einer neu eingetretenen relevanten Einschränkung des Sehvermögens muss | 179 | Nach einer neu eingetretenen relevanten Einschränkung des Sehvermögens muss | ||
180 | ein geeigneter Anpassungszeitraum eingehalten werden, während dessen das Führen | 180 | ein geeigneter Anpassungszeitraum eingehalten werden, während dessen das Führen | ||
181 | von Kraftfahrzeugen nicht erlaubt ist. Danach darf erst nach augenärztlicher | 181 | von Kraftfahrzeugen nicht erlaubt ist. Danach darf erst nach augenärztlicher | ||
182 | Untersuchung und Beratung wieder ein Kraftfahrzeug geführt werden. | 182 | Untersuchung und Beratung wieder ein Kraftfahrzeug geführt werden. | ||
183 | 2.4 | 183 | 2.4 | ||
184 | Besteht eine fortschreitende Augenkrankheit, ist eine regelmäßige | 184 | Besteht eine fortschreitende Augenkrankheit, ist eine regelmäßige | ||
185 | augenärztliche Untersuchung und Beratung erforderlich. | 185 | augenärztliche Untersuchung und Beratung erforderlich. | ||
186 | 3 | 186 | 3 | ||
187 | (weggefallen) | 187 | (weggefallen) | ||
188 | **Muster** **Sehtestbescheinigung** **(Anlage 6 Nummer 1.1 der Fahrerlaubnis- | 188 | **Muster** **Sehtestbescheinigung** **(Anlage 6 Nummer 1.1 der Fahrerlaubnis- | ||
189 | Verordnung)** | 189 | Verordnung)** | ||
190 | von Bewerbern um die Erteilung einer Fahrerlaubnis der Klassen AM, A1, A2, A, | 190 | von Bewerbern um die Erteilung einer Fahrerlaubnis der Klassen AM, A1, A2, A, | ||
191 | B, BE, L oder TNr.Amtlich anerkannte Sehteststelle: | 191 | B, BE, L oder TNr.Amtlich anerkannte Sehteststelle: | ||
192 | Name: _____________________________________ Vorname: | 192 | Name: _____________________________________ Vorname: | ||
193 | ________________________________ | 193 | ________________________________ | ||
194 | geboren am: ________________________________ | 194 | geboren am: ________________________________ | ||
195 | Der Sehtest wurde durchgeführtohne Sehhilfe⃞Identität nachgewiesen ⃞mit | 195 | Der Sehtest wurde durchgeführtohne Sehhilfe⃞Identität nachgewiesen ⃞mit | ||
196 | Sehhilfe⃞Ausweisdokument | 196 | Sehhilfe⃞Ausweisdokument | ||
197 | Nr.: | 197 | Nr.: | ||
198 | Ergebnis des Sehtests: | 198 | Ergebnis des Sehtests: | ||
199 | Die entsprechende zentrale | 199 | Die entsprechende zentrale | ||
200 | Tagessehschärfe beträgt: | 200 | Tagessehschärfe beträgt: | ||
201 | rechts | 201 | rechts | ||
202 | links | 202 | links | ||
203 | Der Sehtest0,7 oder mehr⃞⃞ist bestanden⃞weniger⃞⃞ist nicht bestanden⃞ | 203 | Der Sehtest0,7 oder mehr⃞⃞ist bestanden⃞weniger⃞⃞ist nicht bestanden⃞ | ||
204 | Sonstige Zweifel an ausreichendem Sehvermögengemäß Anlage 6 der | 204 | Sonstige Zweifel an ausreichendem Sehvermögengemäß Anlage 6 der | ||
205 | Fahrerlaubnis-Verordnung⃞ | 205 | Fahrerlaubnis-Verordnung⃞ | ||
206 | Art der Zweifel: | 206 | Art der Zweifel: | ||
207 | ______________________________________________________________ | 207 | ______________________________________________________________ | ||
208 | ______________________________________________________________ | 208 | ______________________________________________________________ | ||
209 | Ist der Sehtest bestanden, so fügen Sie bitte diese Bescheinigung dem Antrag | 209 | Ist der Sehtest bestanden, so fügen Sie bitte diese Bescheinigung dem Antrag | ||
210 | auf Erteilung der Fahrerlaubnis bei; die Bescheinigung bleibt zwei Jahre | 210 | auf Erteilung der Fahrerlaubnis bei; die Bescheinigung bleibt zwei Jahre | ||
211 | gültig. Ist der Sehtest nicht bestanden oder trotz Sehhilfe oder verbesserter | 211 | gültig. Ist der Sehtest nicht bestanden oder trotz Sehhilfe oder verbesserter | ||
212 | Sehhilfe erneut nicht bestanden oder bestehen sonst Zweifel am ausreichenden | 212 | Sehhilfe erneut nicht bestanden oder bestehen sonst Zweifel am ausreichenden | ||
213 | Sehvermögen, so müssen Sie eine augenärztliche Untersuchung durchführen lassen | 213 | Sehvermögen, so müssen Sie eine augenärztliche Untersuchung durchführen lassen | ||
214 | (§ 12 Absatz 5 der Fahrerlaubnis-Verordnung). | 214 | (§ 12 Absatz 5 der Fahrerlaubnis-Verordnung). | ||
215 | _____________________ , den _____________________ | 215 | _____________________ , den _____________________ | ||
216 | ____________________________________________ | 216 | ____________________________________________ | ||
217 | Unterschrift des Sehtesters | 217 | Unterschrift des Sehtesters | ||
218 | von Bewerbern um die Erteilung oder Verlängerung einer Fahrerlaubnis der | 218 | von Bewerbern um die Erteilung oder Verlängerung einer Fahrerlaubnis der | ||
219 | Klassen C, C1, CE, C1E, D, D1, DE, D1E oder der Fahrerlaubnis zur | 219 | Klassen C, C1, CE, C1E, D, D1, DE, D1E oder der Fahrerlaubnis zur | ||
n | 220 | Fahrgastbeförderung für Taxen, Mietwagen, Krankenkraftwagen oder | n | 220 | Fahrgastbeförderung nach § 12 Absatz 6 und § 48 Absatz 4 Nummer 4 und Absatz 5 |
221 | Personenkraftwagen im Linienverkehr oder bei gewerbsmäßigen Ausflugsfahrten | ||||
222 | oder Ferienziel-Reisen nach § 12 Absatz 6 und § 48 Absatz 4 Nummer 4 und | ||||
223 | Absatz 5 Nummer 2 der Fahrerlaubnis-Verordnung | 221 | Nummer 2 der Fahrerlaubnis-Verordnung | ||
224 | **Teil 1** (verbleibt beim Arzt) | 222 | **Teil 1** (verbleibt beim Arzt) | ||
225 | **1.** | 223 | **1.** | ||
226 | **Angaben über den untersuchenden Arzt** Name, Facharztbezeichnung, ggf. | 224 | **Angaben über den untersuchenden Arzt** Name, Facharztbezeichnung, ggf. | ||
227 | Gebiets- oder Zusatzbezeichnung des Arztes, ggf. Angabe über Tätigkeit bei einer | 225 | Gebiets- oder Zusatzbezeichnung des Arztes, ggf. Angabe über Tätigkeit bei einer | ||
228 | Begutachtungsstelle für Fahreignung oder über Stellung als Arzt der öffentlichen | 226 | Begutachtungsstelle für Fahreignung oder über Stellung als Arzt der öffentlichen | ||
229 | Verwaltung, Anschrift | 227 | Verwaltung, Anschrift | ||
230 | **2.** | 228 | **2.** | ||
231 | **Personalien des Bewerbers** | 229 | **Personalien des Bewerbers** | ||
232 | Familienname, Vornamen: ..........Tag der Geburt: ..........Ort der Geburt: | 230 | Familienname, Vornamen: ..........Tag der Geburt: ..........Ort der Geburt: | ||
233 | ..........Wohnort: ..........Straße/Hausnummer: .......... | 231 | ..........Wohnort: ..........Straße/Hausnummer: .......... | ||
234 | **3.** | 232 | **3.** | ||
235 | **Untersuchungsbefund vom**.......... | 233 | **Untersuchungsbefund vom**.......... | ||
236 | Zentrale Tagessehschärfe nach DIN 58220 ..........Farbensehen | 234 | Zentrale Tagessehschärfe nach DIN 58220 ..........Farbensehen | ||
237 | ..........Gesichtsfeld ..........Stereosehen ..........Kontrast- oder | 235 | ..........Gesichtsfeld ..........Stereosehen ..........Kontrast- oder | ||
238 | Dämmerungssehen .......... | 236 | Dämmerungssehen .......... | ||
239 | Aufgrund der oben angeführten Untersuchung wurden die Anforderungen nach | 237 | Aufgrund der oben angeführten Untersuchung wurden die Anforderungen nach | ||
240 | Anlage 6 Nummer 2.1 der Fahrerlaubnis-Verordnung | 238 | Anlage 6 Nummer 2.1 der Fahrerlaubnis-Verordnung | ||
241 | ⃞ erreicht, ohne Sehhilfe | 239 | ⃞ erreicht, ohne Sehhilfe | ||
242 | ⃞ erreicht, mit Sehhilfe | 240 | ⃞ erreicht, mit Sehhilfe | ||
243 | ⃞ nicht erreicht | 241 | ⃞ nicht erreicht | ||
244 | Eine augenärztliche Zusatzuntersuchung nach Anlage 6 Nummer 2.2 der | 242 | Eine augenärztliche Zusatzuntersuchung nach Anlage 6 Nummer 2.2 der | ||
245 | Fahrerlaubnis-Verordnung ist erforderlich: | 243 | Fahrerlaubnis-Verordnung ist erforderlich: | ||
246 | Bei Fahrerlaubnisinhabern der| Klassen 1, 1a, 1b, 3, 4, 52) | Klasse 2 | 244 | Bei Fahrerlaubnisinhabern der| Klassen 1, 1a, 1b, 3, 4, 52) | Klasse 2 | ||
247 | | Fahrerlaubnis zur | 245 | | Fahrerlaubnis zur | ||
248 | Fahrgastbeförderung | 246 | Fahrgastbeförderung | ||
249 | ---|---|---|--- | 247 | ---|---|---|--- | ||
250 | Bei Beidäugigkeit| 0,4/0,2| 0,7/0,22) | 0,7/0,53) | 248 | Bei Beidäugigkeit| 0,4/0,2| 0,7/0,22) | 0,7/0,53) | ||
251 | Bei Einäugigkeit1) | 0,6| 0,7| 0,73) | 249 | Bei Einäugigkeit1) | 0,6| 0,7| 0,73) | ||
252 | (weggefallen) | 250 | (weggefallen) | ||
253 | von Bewerbern um die Erteilung oder Verlängerung einer Fahrerlaubnis der | 251 | von Bewerbern um die Erteilung oder Verlängerung einer Fahrerlaubnis der | ||
254 | Klassen C, C1, CE, C1E, D, D1, DE, D1E oder der Fahrerlaubnis zur | 252 | Klassen C, C1, CE, C1E, D, D1, DE, D1E oder der Fahrerlaubnis zur | ||
n | 255 | Fahrgastbeförderung für Taxen, Mietwagen, Krankenkraftwagen oder | n | 253 | Fahrgastbeförderung nach § 12 Absatz 6 und § 48 Absatz 4 Nummer 4 und Absatz 5 |
256 | Personenkraftwagen im Linienverkehr oder bei gewerbsmäßigen Ausflugsfahrten | ||||
257 | oder Ferienziel-Reisen nach § 12 Absatz 6 und § 48 Absatz 4 Nummer 4 und | ||||
258 | Absatz 5 Nummer 2 der Fahrerlaubnis-Verordnung | 254 | Nummer 2 der Fahrerlaubnis-Verordnung | ||
259 | **Teil 2** (dem Bewerber auszuhändigen) | 255 | **Teil 2** (dem Bewerber auszuhändigen) | ||
260 | Name des Arztes, Facharztbezeichnung, ggf. Gebiets- oder Zusatzbezeichnung des | 256 | Name des Arztes, Facharztbezeichnung, ggf. Gebiets- oder Zusatzbezeichnung des | ||
261 | Arztes, ggf. Angabe über Tätigkeit bei einer Begutachtungsstelle für | 257 | Arztes, ggf. Angabe über Tätigkeit bei einer Begutachtungsstelle für | ||
262 | Fahreignung oder über Stellung als Arzt der öffentlichen Verwaltung, Anschrift | 258 | Fahreignung oder über Stellung als Arzt der öffentlichen Verwaltung, Anschrift | ||
263 | Bei Inhabern der | 259 | Bei Inhabern der | ||
264 | | Klassen 1, 1a, 1b, 3, 4, 5 | 260 | | Klassen 1, 1a, 1b, 3, 4, 5 | ||
265 | | Klasse 2, Fahrerlaubnis | 261 | | Klasse 2, Fahrerlaubnis | ||
266 | zur Fahrgastbeförderung | 262 | zur Fahrgastbeförderung | ||
267 | ---|---|--- | 263 | ---|---|--- | ||
268 | Gesichtsfeld| normales Gesichtsfeld eines Auges oder gleichwertiges | 264 | Gesichtsfeld| normales Gesichtsfeld eines Auges oder gleichwertiges | ||
269 | beidäugiges Gesichtsfeld| normale Gesichtsfelder beider | 265 | beidäugiges Gesichtsfeld| normale Gesichtsfelder beider | ||
270 | Augen1) | 266 | Augen1) | ||
271 | Beweglichkeit| Bei Beidäugigkeit: | 267 | Beweglichkeit| Bei Beidäugigkeit: | ||
272 | Augenzittern sowie Begleit- und Lähmungsschielen ohne Doppeltsehen im | 268 | Augenzittern sowie Begleit- und Lähmungsschielen ohne Doppeltsehen im | ||
273 | zentralen Blickfeld bei Kopfgeradehaltung zulässig. Bei Augenzittern darf die | 269 | zentralen Blickfeld bei Kopfgeradehaltung zulässig. Bei Augenzittern darf die | ||
274 | Erkennungszeit für die einzelnen Sehzeichen nicht mehr als eine Sekunde | 270 | Erkennungszeit für die einzelnen Sehzeichen nicht mehr als eine Sekunde | ||
275 | betragen. | 271 | betragen. | ||
276 | Bei Einäugigkeit: | 272 | Bei Einäugigkeit: | ||
277 | Normale Augenbeweglichkeit, kein Augenzittern.| Normale Beweglichkeit beider | 273 | Normale Augenbeweglichkeit, kein Augenzittern.| Normale Beweglichkeit beider | ||
278 | Augen1) ; zeitweises Schielen | 274 | Augen1) ; zeitweises Schielen | ||
279 | unzulässig | 275 | unzulässig | ||
280 | Stereosehen| keine Anforderungen| normales Stereosehen2) | 276 | Stereosehen| keine Anforderungen| normales Stereosehen2) | ||
281 | Farbensehen| keine Anforderungen| Rotblindheit oder Rotschwäche mit einem | 277 | Farbensehen| keine Anforderungen| Rotblindheit oder Rotschwäche mit einem | ||
282 | Anomalquotienten unter 0,5 | 278 | Anomalquotienten unter 0,5 | ||
283 | – bei Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung: unzulässig | 279 | – bei Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung: unzulässig | ||
284 | – bei Klasse 2: | 280 | – bei Klasse 2: | ||
285 | Aufklärung des Betroffenen über die durch die Störung des Farbensehens | 281 | Aufklärung des Betroffenen über die durch die Störung des Farbensehens | ||
286 | mögliche Gefährdung ausreichend | 282 | mögliche Gefährdung ausreichend | ||
287 | Aufgrund der von mir nach Teil 1 erhobenen Befunde wurden die in Anlage 6 | 283 | Aufgrund der von mir nach Teil 1 erhobenen Befunde wurden die in Anlage 6 | ||
288 | Nummer 2.1 der Fahrerlaubnis-Verordnung geforderten Anforderungen | 284 | Nummer 2.1 der Fahrerlaubnis-Verordnung geforderten Anforderungen | ||
289 | ⃞ erreicht, ohne Sehhilfe | 285 | ⃞ erreicht, ohne Sehhilfe | ||
290 | ⃞ erreicht, mit Sehhilfe | 286 | ⃞ erreicht, mit Sehhilfe | ||
291 | ⃞ nicht erreicht | 287 | ⃞ nicht erreicht | ||
292 | Eine augenärztliche Zusatzuntersuchung nach Anlage 6 Nummer 2.2 der | 288 | Eine augenärztliche Zusatzuntersuchung nach Anlage 6 Nummer 2.2 der | ||
293 | Fahrerlaubnis-Verordnung ist erforderlich: | 289 | Fahrerlaubnis-Verordnung ist erforderlich: | ||
294 | Muster | 290 | Muster | ||
295 | --- | 291 | --- | ||
296 | Sehtestbescheinigung | 292 | Sehtestbescheinigung | ||
297 | (Anlage 6 Nummer 1.1 der Fahrerlaubnis-Verordnung) | 293 | (Anlage 6 Nummer 1.1 der Fahrerlaubnis-Verordnung) | ||
298 | von Bewerbern um die Erteilung einer Fahrerlaubnis der Klassen AM, A1, A2, A, | 294 | von Bewerbern um die Erteilung einer Fahrerlaubnis der Klassen AM, A1, A2, A, | ||
299 | B, BE, L oder T | 295 | B, BE, L oder T | ||
300 | Das Zeugnis ist zwei Jahre gültig. | 296 | Das Zeugnis ist zwei Jahre gültig. | ||
301 | Die Identität des Untersuchten wurde geprüft. | 297 | Die Identität des Untersuchten wurde geprüft. | ||
302 | | | | 298 | | | | ||
303 | ---|---|--- | 299 | ---|---|--- | ||
304 | Nr.| Amtlich anerkannte Sehteststelle: | 300 | Nr.| Amtlich anerkannte Sehteststelle: | ||
305 | | | 301 | | | ||
306 | | | | 302 | | | | ||
307 | von Bewerbern um die Erteilung oder Verlängerung einer Fahrerlaubnis der | 303 | von Bewerbern um die Erteilung oder Verlängerung einer Fahrerlaubnis der | ||
308 | Klassen C, C1, CE, C1E, D, D1, DE, D1E oder der Fahrerlaubnis zur | 304 | Klassen C, C1, CE, C1E, D, D1, DE, D1E oder der Fahrerlaubnis zur | ||
n | 309 | Fahrgastbeförderung für Taxen, Mietwagen, Krankenkraftwagen oder | n | 305 | Fahrgastbeförderung nach § 12 Absatz 6 und § 48 Absatz 4 Nummer 4 und Absatz 5 |
310 | Personenkraftwagen im Linienverkehr oder bei gewerbsmäßigen Ausflugsfahrten | ||||
311 | oder Ferienziel-Reisen nach § 12 Absatz 6 und § 48 Absatz 4 Nummer 4 und | ||||
312 | Absatz 5 Nummer 2 der Fahrerlaubnis-Verordnung | 306 | Nummer 2 der Fahrerlaubnis-Verordnung | ||
313 | **Teil 1** (verbleibt beim Arzt) | 307 | **Teil 1** (verbleibt beim Arzt) | ||
314 | **1.** | 308 | **1.** | ||
315 | **Name und Anschrift des Augenarztes** | 309 | **Name und Anschrift des Augenarztes** | ||
316 | **2.** | 310 | **2.** | ||
317 | **Personalien des Bewerbers** Familienname, Vornamen: ..........Tag der | 311 | **Personalien des Bewerbers** Familienname, Vornamen: ..........Tag der | ||
318 | Geburt: ..........Ort der Geburt: ..........Wohnort: | 312 | Geburt: ..........Ort der Geburt: ..........Wohnort: | ||
319 | ..........Straße/Hausnummer: .......... | 313 | ..........Straße/Hausnummer: .......... | ||
320 | **3.** | 314 | **3.** | ||
321 | **Untersuchungsbefund vom** ..........Zentrale Tagessehschärfe nach DIN | 315 | **Untersuchungsbefund vom** ..........Zentrale Tagessehschärfe nach DIN | ||
322 | 58220 ..........Farbensehen ..........Gesichtsfeld ..........Stereosehen | 316 | 58220 ..........Farbensehen ..........Gesichtsfeld ..........Stereosehen | ||
323 | ..........Kontrast- oder Dämmerungssehen .......... | 317 | ..........Kontrast- oder Dämmerungssehen .......... | ||
324 | Aufgrund der oben angeführten Untersuchung wurden die Anforderungen nach | 318 | Aufgrund der oben angeführten Untersuchung wurden die Anforderungen nach | ||
325 | Anlage 6 Nummer 2.2 der Fahrerlaubnis-Verordnung | 319 | Anlage 6 Nummer 2.2 der Fahrerlaubnis-Verordnung | ||
326 | ⃞ erreicht, ohne Sehhilfe | 320 | ⃞ erreicht, ohne Sehhilfe | ||
327 | ⃞ erreicht, mit Sehhilfe | 321 | ⃞ erreicht, mit Sehhilfe | ||
328 | ⃞ nicht erreicht | 322 | ⃞ nicht erreicht | ||
329 | Auflagen/Beschränkungen erforderlich: | 323 | Auflagen/Beschränkungen erforderlich: | ||
330 | ⃞ nein | 324 | ⃞ nein | ||
331 | ⃞ ja __ | 325 | ⃞ ja __ | ||
332 | (weggefallen) | 326 | (weggefallen) | ||
333 | von Bewerbern um die Erteilung oder Verlängerung einer Fahrerlaubnis der | 327 | von Bewerbern um die Erteilung oder Verlängerung einer Fahrerlaubnis der | ||
334 | Klassen C, C1, CE, C1E, D, D1, DE, D1E oder der Fahrerlaubnis zur | 328 | Klassen C, C1, CE, C1E, D, D1, DE, D1E oder der Fahrerlaubnis zur | ||
t | 335 | Fahrgastbeförderung für Taxen, Mietwagen, Krankenkraftwagen oder | t | 329 | Fahrgastbeförderung nach § 12 Absatz 6 und § 48 Absatz 4 Nummer 4 und Absatz 5 |
336 | Personenkraftwagen im Linienverkehr oder bei gewerbsmäßigen Ausflugsfahrten | ||||
337 | oder Ferienziel-Reisen nach § 12 Absatz 6 und § 48 Absatz 4 Nummer 4 und | ||||
338 | Absatz 5 Nummer 2 der Fahrerlaubnis-Verordnung | 330 | Nummer 2 der Fahrerlaubnis-Verordnung | ||
339 | **Teil 2** (dem Bewerber auszuhändigen) | 331 | **Teil 2** (dem Bewerber auszuhändigen) | ||
340 | **Name des Augenarztes, Anschrift** | 332 | **Name des Augenarztes, Anschrift** | ||
341 | Der Sehtest wurde durchgeführt| | 333 | Der Sehtest wurde durchgeführt| | ||
342 | ---|--- | 334 | ---|--- | ||
343 | ohne Sehhilfe| □| Identität nachgewiesen □ | 335 | ohne Sehhilfe| □| Identität nachgewiesen □ | ||
344 | | | | 336 | | | | ||
345 | mit Sehhilfe| □| Ausweisdokument | 337 | mit Sehhilfe| □| Ausweisdokument | ||
346 | Nr.: | 338 | Nr.: | ||
347 | Aufgrund der von mir nach Teil 1 erhobenen Befunde wurden die in Anlage 6 | 339 | Aufgrund der von mir nach Teil 1 erhobenen Befunde wurden die in Anlage 6 | ||
348 | Nummer 2.2 der Fahrerlaubnis-Verordnung geforderten Anforderungen | 340 | Nummer 2.2 der Fahrerlaubnis-Verordnung geforderten Anforderungen | ||
349 | ⃞ erreicht, ohne Sehhilfe | 341 | ⃞ erreicht, ohne Sehhilfe | ||
350 | ⃞ erreicht, mit Sehhilfe | 342 | ⃞ erreicht, mit Sehhilfe | ||
351 | ⃞ nicht erreicht | 343 | ⃞ nicht erreicht | ||
352 | Auflagen/Beschränkungen erforderlich | 344 | Auflagen/Beschränkungen erforderlich | ||
353 | ⃞ nein | 345 | ⃞ nein | ||
354 | ⃞ ja, __ | 346 | ⃞ ja, __ | ||
355 | Das Zeugnis ist 2 Jahre gültig. | 347 | Das Zeugnis ist 2 Jahre gültig. | ||
356 | Die Identität des Untersuchten wurde geprüft. | 348 | Die Identität des Untersuchten wurde geprüft. | ||
357 | Die entsprechende zentrale | 349 | Die entsprechende zentrale | ||
358 | Tagessehschärfe beträgt:| | 350 | Tagessehschärfe beträgt:| | ||
359 | rechts| | 351 | rechts| | ||
360 | links| | | 352 | links| | | ||
361 | Der Sehtest| | 353 | Der Sehtest| | ||
362 | ---|---|---|---|---|--- | 354 | ---|---|---|---|---|--- | ||
363 | 0,7 oder mehr| □| □| | ist bestanden| □ | 355 | 0,7 oder mehr| □| □| | ist bestanden| □ | ||
364 | weniger| □| □| | ist nicht bestanden| □ | 356 | weniger| □| □| | ist nicht bestanden| □ | ||
365 | * * * | 357 | * * * | ||
366 | 1Als einäugig gilt auch, wer auf einem Auge eine Sehschärfe von weniger als | 358 | 1Als einäugig gilt auch, wer auf einem Auge eine Sehschärfe von weniger als | ||
367 | 0,2 besitzt. | 359 | 0,2 besitzt. | ||
368 | 2Nachweis ausreichenden Wahrnehmungsvermögens bereits bei Sehschärfe unter 0,5 | 360 | 2Nachweis ausreichenden Wahrnehmungsvermögens bereits bei Sehschärfe unter 0,5 | ||
369 | auf dem schlechteren Auge erforderlich. | 361 | auf dem schlechteren Auge erforderlich. | ||
370 | 3Sehschärfe unter 0,5 auf dem schlechteren Auge oder Einäugigkeit nur zulässig | 362 | 3Sehschärfe unter 0,5 auf dem schlechteren Auge oder Einäugigkeit nur zulässig | ||
371 | bei Beschränkung der Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung auf Taxen und | 363 | bei Beschränkung der Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung auf Taxen und | ||
372 | Mietwagen. | 364 | Mietwagen. | ||
373 | 1Bei zulässiger Einäugigkeit gelten die Mindestanforderungen für die Klassen | 365 | 1Bei zulässiger Einäugigkeit gelten die Mindestanforderungen für die Klassen | ||
374 | 1, 1a, 1b, 3, 4, 5. | 366 | 1, 1a, 1b, 3, 4, 5. | ||
375 | 2Bei zulässiger Einäugigkeit: keine Anforderungen. | 367 | 2Bei zulässiger Einäugigkeit: keine Anforderungen. |
Schnellsuche
Suchen Sie z.B.: "13 BGB" oder "I ZR 228/19". Die Suche ist auf schnelles Navigieren optimiert. Erstes Ergebnis mit Enter aufrufen.
Für die Volltextsuche in Urteilen klicken Sie bitte hier.