t | | t | (1) Die oder der nach § 26 Gewählte ist von der Bundespräsidentin oder dem |
| | | Bundespräsidenten zu ernennen. Das Amtsverhältnis der oder des |
| | | Unabhängigen Bundesbeauftragten für Antidiskriminierung beginnt mit der |
| | | Aushändigung der Ernennungsurkunde. |
| | | (2) Die oder der Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung |
| | | leistet vor der Bundespräsidentin oder dem Bundespräsidenten folgenden Eid: |
| | | „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohl des deutschen Volkes widmen, |
| | | seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze |
| | | des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und |
| | | Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe. “ |
| | | Der Eid kann auch ohne religiöse Beteuerung geleistet werden. |
| | | (3) Das Amtsverhältnis endet |
| | | 1. |
| | | regulär mit dem Ablauf der Amtszeit oder |
| | | 2. |
| | | wenn die oder der Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung |
| | | vorzeitig aus dem Amt entlassen wird. |
| | | (4) Entlassen wird die oder der Unabhängige Bundesbeauftragte für |
| | | Antidiskriminierung |
| | | 1. |
| | | auf eigenes Verlangen oder |
| | | 2. |
| | | auf Vorschlag der Bundesregierung, wenn die oder der Unabhängige |
| | | Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung eine schwere Verfehlung begangen hat |
| | | oder die Voraussetzungen für die Wahrnehmung ihrer oder seiner Aufgaben nicht |
| | | mehr erfüllt. |
| | | Die Entlassung erfolgt durch die Bundespräsidentin oder den Bundespräsidenten. |
| | | (5) Im Fall der Beendigung des Amtsverhältnisses vollzieht die |
| | | Bundespräsidentin oder der Bundespräsident eine Urkunde. Die Entlassung |
| | | wird mit der Aushändigung der Urkunde wirksam. |